DE1449197B2 - Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkaufer - Google Patents

Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkaufer

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Paul; Gößling Ernst-Günther; 4992 Espelkamp-Mittwald Gauseimann
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    • G07F11/02Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from non-movable magazines
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkäufer mit Warenpackungsstapeln und die Stapel seitlich ganz oder teilweise abstützenden, gegebenenfalls versetzbaren Schachttrenn- bzw. Führungswänden, mit einem unterhalb der Warenstapel verschiebbar angeordneten Ausstoßschlitten mit an diesem klappbar angebrachten, sich im nicht angewählten Zustand während eines Ausstoßschlittenhubes unter den Schachtbeden vor- und zurückbewegenden Ausstoßschiebern mit Querholmen, von denen der jeweils angewählte Ausstoßschieber elektromagnetisch mit seinem Querholm zum Schubeingriff auf die Warenpackung gebracht wird und während des Ausstoßhubes den geschlitzten Schachtboden durchgreift.
Es sind auch bereits Ausstoßeinrichtungen in elektrischen Warenselbstverkäufern bekannt, die im wesentlichen aus an Pendelachsen aufgehängten Klappen bestehen, die durch Drucktastenwahl entweder mechanisch oder durch elektromagnetische Maßnahmen festgestellt werden können und die durch elektromotorisch bewegte Schlitten unterhalb des Warenstapels entlanggeführt, die jeweils untere Warenpackung des angewählten Schachtes erfassen, mitnehmen und schließlich in das Entnahmefach ausstoßen. Bei diesen bekannten Warenausstoßeinrichtungen kann es allerdings vorkommen, daß bei spezifisch schweren Packungen, bei denen der Warenstapel einen verhältnismäßig hohen Druck auf den Schachtfuß ausübt, die Gegenkraft beim Ausschieben der Packung so groß wird, daß die magnetische oder mechanische Feststellung der Klappen überschritten wird und der Ausstoßer wirkungslos unter dem Warenstapel hindurchgeschoben wird. Das gleiche kann auch dann eintreten, wenn bei elektromagnetischer Verriegelung der Ausstoßerklappen während des Arbeitshubes eine Unterbrechung der Stromzuführung erfolgt, so daß der Anker des Elektromagneten abfällt; erfolgt bei diesen bekannten Vorrichtungen die Kassierung durch einen Ruhestrommagneten, so ist in diesen Fällen die eingeworfene Münze bei Wiederanlauf des Antriebsmotors zur Fortsetzung des Arbeitshubes verloren.
Die Erfindung geht deshalb aus von einer Warenausstoßeinrichtung der eingangs genannten Art, bei der die angewählten Ausstoßschieber außer ihrer elektromagnetischen Verriegelung zusätzlich noch eine Stützfläche in dem von ihnen durchgriffenen Schachtfußkörper finden, so daß sie bei Stromausfall oder bei die Haltekraft des Magnetankers übersteigender Gegenkraft nicht in eine unwirksame Stellung abfallen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Warenausstoßeinrichtung dieser Art hinsichtlich ihres prinzipiellen Aufbaues einfacher und weniger anfällig gegen Störungen auszubilden. Dabei sollte der Arbeitshub der Ausstoßeinrichtung verkürzt und damit sowohl die Bautiefe des Warenselbstverkäufers vermindert wie auch der Energieaufwand für den Antrieb herabgesetzt werden. Insbesondere hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, beim Rückhub des Ausstoßschlittens ein Durchwalken des um die vorher ausgestoßene Warenpackung abgesenkten Warenstapels im Schacht zu erreichen, um eventuell entstandene Verklemmungen oder Verkantungen der Warenpackungen zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Warenausstoßeinrichtung nach der Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß unterhalb der Warenstapel einzelne, von den Warenschächten unabhängige, einen Teil der Warenausstoßeinrichtung selbst bildende Schachtfüße als Auflage für die Warenstapel vorgesehen sind, von denen der jeweils durch den angewählten Ausstoßschieber in an sich bekannter Weise während des Ausstoßhubes durchgriffene Schachtfuß auch beim Rückhub des Ausstoßschlittens durchgriffen bleibt, bis durch die vorhergehende Entregung des Elektromagneten der mit dem Anker starr verbundene und mit seinem Querholm auf der Schachtfußoberseite gleitende Ausstoßschieber gegen Ende des Rückhubweges durch sein Eigengewicht und/oder durch zwangsabweisende Mittel durch einen Querschlitz des Schachtfußes hindurch wieder in die neutrale Anfangslage zurückgelangt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und aus den Ansprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert; es bedeutet
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausstoßeinrichtung mit Schachtfußkörper und Ausstoßschlitten,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Ausstoßeinrichtung in Bereitschaftsstellung,
F i g. 4 eine weitere Seitenansicht, in der der Ausstoßvorgang dargestellt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht, in der die Hub-Endstellung der Ausstoßeinrichtung dargestellt ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht, ähnlich wie F i g. 4, bei einer etwas abgeänderten Ausführungsform.
An einer das Gestell des Warenselbstverkäufers in Querrichtung durchsetzenden Schiene 1 sind in geeigneter Weise unten offene, als Schachtfüße dienende, kastenförmige Körper 2 angeordnet, die oberseitig Längsschlitze 3 und T-förmig angesetzte Querschlitze 4 aufweisen. Vorstehende schmale Rippen 5 überdecken frei tragend die Querschlitze 4 und dienen als rückwärtige Abstützungen der unteren Pakkungen 6 der Warenstapel 7 (F i g. 3 und 5). Die Seitenwände der Schachtfußkörper besitzen Abschrägungen 8. Vorteilhafterweise sind die Schachtfußkörper aus Kunststoff oder in Metallguß hergestellt und konstruktiv entsprechend ausgebildet.
Unterhalb der Schachtfußkörper 2 ist ein Ausstoßschlitten 9 angeordnet, der das Gestell des Selbstverkäufers ebenfalls in Querrichtung durchsetzt und mittels eines elektromotorischen Antriebes in bekannter und nicht dargestellter Weise auf Rollen und in Schienen in Richtung der Pfeile 10 und 11 vor- und zurückbewegt werden kann (Fig. 1 und 5).
An einer am Ausstoßschlitten 9 befindlichen Schiene 12 sind die Ausstoßhebeleinrichtungen 13 angebracht, und zwar derart, daß deren Mittellinien, bezogen auf die Hubrichtung des Ausstoßschlittens, mit den Mittellinien der zugeordneten SchachtfußkÖrper übereinstimmen, die ihrerseits wieder auf die Mittellinien der jeweiligen Warenschächte ausgerichtet sind. In vorteilhafter Weise dient die Schiene 12 außerdem zur Aufnahme der Steuerleitungen zu den Ausstoßhebeleinrichtungen, wie dieses in den F i g. 1, 3 und 5 angedeutet ist.
Jede Ausstoßhebeleinrichtung 13 besteht aus einem Elektromagneten 14, dessen Jochbügel 15 gleichzeitig als Befestigungsglied dient und der vorderseitig beispielsweise so weit herumgezogen ist, daß eine
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frontale Abdeckung 16 entsteht. An einer Achse 17 ist der Anker 18 angelascht, der beiderseits der Magnetspule rückseitige Ausstoßhebel 19 trägt, die an ihren Enden durch eine Verbindungsschiene 20 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsschiene 20 hat eine Länge, die gleich oder größer ist als die Breite des Schachtfußkörpers 2, und weist wulstartige Anschlagnasen 21 auf, die beim Rückhub des Ausstoßschlittens in Richtung des Pfeiles 11 (F i g. 5) an den Abschrägungen 8 auflaufen und durch die im weiteren Verlauf des Rückhubes der Anker zwangläufig in die Ruhesteilung zurückgeklappt wird, sofern dieser nicht infolge Eigengewicht frei abfällt.
Oberhalb der Verbindungsschiene 20 ist mittig ein T-förmiger Ausstoßschieber 22 angesetzt, der einen schmalen Halsteil 22' und einen oberen, mit einer Schubfläche versehenen Querholm 22" besitzt, dessen Länge geringer ist als die des T-förmigen Querschlitzes 4; der Ausstoßschieber 22 greift in Hubausgangsstellung des Schlittens 9 bei angezogenem Anker 18 durch den Querschlitz 4 hindurch, während er bei Abschaltung des Magneten 14 in den Schachtfußkörper 2 zurückfällt (Fig. 3). Zur Aufnahme der Rippe 5 des Schachtfußkörpers weist der Austoßerschieber 22 eine entsprechend gestaltete Aussparung 23 auf.
Es ist einzusehen, daß bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Wahl einer Warenpackung und der dadurch verursachten Erregung des der Wähltaste zugeordneten Magneten sowie nach erfolgter Ingangsetzung des Ausstoßschlittens 9 in Richtung des Pfeiles 10 (F i g. 1) der Querholm 22" des Ausstoßschiebers 22 oberhalb des Schachtfußkörpers 2 entlanggeführt wird, die untere Packung 6 des angewählten Warenstapels 7 vor sich herschiebend. Wenn am Ende des Arbeitshubes die Erregerspannung des Magneten abgeschaltet worden ist, fällt der Ausstoßschieber so weit zurück, daß der Querholm 22" auf der Fläche des Schachtfußkörpers zur Auflage gelangt. Kurz vor Erreichung der Hub-Endstellung ist die auszustoßende Warenpackung so weit aus dem Stapel herausgeschoben, daß sie entgegen der Last der darübergestapelten Packungen über die Stirnkante des Schachtfußkörpers abwärts kippt und tablettartig von einer oberen, vorzugsweise gegenüber dem Jochbügel 15 verbreiterten Fläche 24 des tiefer gelegenen Jochbügels 15 abgefangen wird (Fig. 5).
Im Verlauf des Rückhubes in Richtung des Pfeiles 11 wird die Warenpackung durch die Stirnfläche des Schachtfußkörpers 2 abgestützt, während die Fläche 24 des Jochbügels unter ihr hinweggleitet, so daß die Packung schließlich in Richtung des Pfeiles 25 in das Entnahmefach des Warenselbstverkäufers abgeworfen wird (F i g. 5).
Während des Rückhubes streift die oberseitige Fläche des Querholmes 22" des Ausstoßschiebers 22 an der Auflagefläche der nachgerutschten Warenpackung 6' entlang, diese und den darüberliegenden Stapel wellenförmig anhebend und durchwalkend und die untere Packung entsprechend ausrichtend. Hierdurch wird erreicht, daß eine möglicherweise verkantete Warenpackung zur flachen Auflage auf dem Schachtfuß 2 gelangt.
Im letzten Teil des Rückhubes fällt der Ausstoßschieber 22 durch den Querschlitz 4 in die Bereitschaftsstellung im Innern des Schachtfußes 2 zurück. Im Fall einer Verklemmung oder bei einem klebenden Anker fährt die Nase 21 der Verbindungsschiene 20 auf die Abschrägungen 8 des Schachtfußkörpers 2 auf, so daß der Ausstoßschieber 22 zwangläufig in die untere Endstellung geschoben wird (F i g. 3).
Ein erneuter Ausstoß aus einem nicht wieder angewählten Schacht ist somit unterbunden, da bei einem weiteren Hub des Schlittens 9 der Querholm des Ausstoßschiebers 22 bei nicht angezogenem Anker im Innern des Schachtfußes 2 entlangbewegt wird, ίο wie dieses auch bei den übrigen, nicht angewählten Ausstoßhebeleinrichtungen bei jedem Ausstoßhub der Fall ist.
Der Abstand der Oberkante des im Querschnitt vorzugsweise dreieckigen Querholmes des Ausstoß-Schiebers 22 von der Schachtfußfläche ist bei angezogenem Anker 18 so bemessen, daß dieser Wert kleiner oder höchstens so groß ist wie die Stärke der flachsten auszustoßenden Warenpackung. Man wird also bei Zigarettenselbstverkäufern, bei denen die Flachpackungen eine Stärke von 8 bis 9 mm aufweisen, ein Abstandsmaß von 8 mm nicht überschreiten. Um aber auch stärkere, insbesondere die verhältnismäßig weichen Packungen mit dreireihiger Zigarettenschichtung ebenfalls einwandfrei erfassen und ausstoßen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Stirnfläche des Querholmes leicht nach unten hin zurückspringen zu lassen, beispielsweise mit einem Winkel a, von 10 bis 15°, derart, daß der Angriff des Querholmes an der Packung durch dessen obere, scharf ausgebildete Kante erfolgt, wie dieses in F i g. 6 angedeutet ist.
Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Arbeitshub noch etwas länger als in F i g. 5 dargestellt durchzuführen, so daß auch weiche, leicht konkav durchgebogene Packungen durch den Querholm einwandfrei vom Schachtfuß 2 abgestreift werden und nicht an dessen äußeren Kanten hängenbleiben, da die Länge des Querholmes geringer ausgeführt ist als das Breitenmaß des Schachtfußes.
Im allgemeinen wird man die Erregung des Ausstoßmagneten 14 so lange aufrechterhalten, bis das Ende des Arbeitshubes in Richtung des Pfeiles 10 (F i g. 4) erreicht worden ist, um anschließend die Stromzuführung selbsttätig unterbrechen zu lassen und für die Durchwalkung des Packungsstapels beim Rückhub in Richtung des Pfeiles 11 (F i g. 5) nur die Dicke des Querholmes bei dessen Auflage auf der Fläche des Schachtfußes 2 zu benutzen.
Die beschriebene Ausführung eignet sich auch besonders gut für solche Warenselbstverkäufer, die mit großflächigen, spezifisch schweren Packungen ausgerüstet sind, beispielsweise mit Schokoladentafeln, bei denen der Warenstapel einen verhältnismäßig hohen Druck auf den Schachtfuß ausübt, mit der Folge einer erhöhten Reibung beim Ausstoß der unteren Packung. Selbst dann, wenn die Gegenkraft beim Ausschieben der Packung so groß sein sollte, daß die magnetische Haftkraft des Ankers 18 überschritten wird und der Querholm 22" des Ausstoßerschiebers 22 während des Arbeitshubes auf den Schachtfuß zurückfällt, wird die gewählte Packung, bedingt durch die feste Auflage auf dem Schachtfuß durch das darüberliegende Stapelgewicht, einwandfrei vom Querholm erfaßt und mit der dem Ausstoßschlitten zur Verfügung stehenden Kraft ausgestoßen.
Falls nun während der Durchführung des Ausstoßhubes die Betriebsspannung des Selbstverkäufers ausfallen sollte, beispielsweise durch Abfall der Über-
Stromsicherung infolge des Ausstoßes einer besonders schwergängigen Packung oder durch eine zufällige kurze Unterbrechung der Netz-Stromversorgung, so ist bei den bisher bekannten Selbstverkäufern das Guthaben des Kunden dann verloren, wenn bei dem Gerät die Verriegelung der Ausstoßerklappen während des Arbeitshubes elektromagnetisch durchgeführt wird und außerdem die Kassierung durch die Unterbrechung eines Ruhestrommagneten erfolgt. Bei der vorliegenden Ausführung dagegen fällt der Ausstoßeranker zwar auch bei Stromausfall ab, jedoch bleibt der Ausstoßerschieber während der Ruhepause mit dem Querhohn auf der Schachtfußfläche liegen und setzt nach Wiederanlauf des Antriebsmotors den Arbeitshub bis zum Ausstoß der vorgeschobenen Warenpackung fort, unabhängig davon, ob infolge des Stromausfalles eine Kassierung der eingeworfenen Münze erfolgt oder nicht.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es verständlich, daß neben der größeren Einfachheit und Sicherheit durch Anwendung nur noch eines beweglichen Teiles die Ausstoßeinrichtung in Zusammenwirken mit den verhältnismäßig kurzen Schachtfüßen auch den großen Vorteil aufweist, daß der Ausstoßhub und damit auch der Antriebshub für den Schlitten gegenüber den bisher bekannten Ausführungen wesentlich verkürzt werden kann, und zwar in der praktischen Ausführung von 140 auf 90 mm Hublänge. Bei den bisher bekannten Einrichtungen ist es erforderlich, die Warenpackungen mit einem Hub auszustoßen, dessen Länge etwa der 1 V2fachen Schachttiefe entspricht.
Vorzugsweise hat die Warenauflagefläche des Schachtfußes 2 zwischen der Vorderkante der Ab-Stützungsrippe 5 und der Schachtfuß-Vorderkante eine Länge, die etwa zwei Drittel oder höchstens die gesamte Länge einer Warenpackung ausmacht.
Infolge des verkürzten Ausstoßhubes können außerdem bei gleichem Antriebsdrehmoment stärkere Ausschubkräfte zur Anwendung kommen, durch die es ermöglicht wird, auch stärker verklebte Packungen auszustoßen, die sonst zu Störungen des Selbstverkäufers geführt hätten. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, die Antriebsmomente herabzusetzen.
Durch die Anwendung breiter Schubkanten der Querholme der Ausstoßschieber und durch Verwendung der breit gelagerten klauenartigen Finger der Kassiereinrichtung treten Verklemmungen oder Verkantungen der Packungen beim Ausstoß nicht mehr auf.
Selbstverständlich sind in bekannter Weise die Schachtauslaßöffnungen oberhalb der Schachtfüße so bemessen, daß die stärksten zum Verkauf vorgesehenen Warenpackungen ungehindert passieren können, so beispielsweise die dreischichtigen Zigarettenschachteln. In Fällen der Beschickung mit flacheren Packungen, beispielsweise der einreihigen Orientsorten zu 10 Stück, erhalten diese Schächte in bekannter Weise verstellbare Vorsatzbleche, durch die ein Doppelausstoß vermieden wird.
Selbstverständlich sind auch Abwandlungen von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes möglich. So kann beispielsweise das unterseitige Abdeckblech des Aus-Stoßschlittens 9 entfallen, so daß dieser lediglich durch die Schiene 12 gebildet wird. Auch kann es zweckmäßig sein, die Oberfläche des Schachtfußes 2
nicht plan auszuführen, sondern mit Längsrippen (z. B. 2 in Fig. 2) zur Erhöhung der Gleitfähigkeit zu versehen.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkäufer mit Warenpackungsstapeln und die Stapel seitlich ganz oder teilweise abstützenden, gegebenenfalls versetzbaren Schachttrenn- bzw. Führungswänden mit einem unterhalb der Warenstapel verschiebbar angeordneten Ausstoßschlitten mit an diesem klappbar angebrachten, sich im nicht angewählten Zustand während eines Ausstoßschlittenhubes unter den Schachtböden vor- und zurückbewegenden Ausstoßschiebern mit Querholmen, von denen der jeweils angewählte Ausstoßschieber elektromagnetisch mit seinem Querholm zum Schubeingriff auf die Warenpackung gebracht wird und während des Ausstoßhubes den geschlitzten Schachtboden durchgreift, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Warenstapel einzelne, von den Warenschächten unabhängige, einen Teil der Warenausstoßeinrichtung selbst bildende Schachtfüße (2) als Auflage für die Warenstapel vorgesehen sind, von denen der jeweils durch den angewählten Ausstoßschieber (22) in an sich bekannter Weise während des Ausstoßhubes durchgriffene Schachtfuß auch beim Rückhub des Ausstoßschlittens (9) durchgriffen bleibt, bis durch die vorhergehende Entregung des Elektromagneten (14) der mit dem Anker (18) starr verbundene und mit seinem Querholm (22") auf der Schachtfußoberseite gleitende Ausstoßschieber gegen Ende des Rückhubweges durch sein Eigengewicht und/oder durch zwangsabweisende Mittel (Abschrägung 8) durch einen Querschlitz (4) des Schachtfußes hindurch wieder in die neutrale Anfangslage zurückgelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtfüße (2) aus z. B. nach unten offenen U-förmigen Profilstücken bestehen, rückseitig über die Warenstapel vorstehen und dort jeweils einen Querschlitz (4) besitzen, an den sich in bekannter Weise ein schmalerer, unterhalb des Warenstapels (7) und in Ausstoßrichtung liegender Längsschlitz (3) anschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm (22") des angewählten und den Schachtfuß (2) durchgreifenden Ausstoßschiebers (22) sich während des Arbeitshubes des Ausstoßschlittens (9) etwas oberhalb der Oberseite des Schachtfußes (2) befindet und bewegt, während beim Rückhub die Oberseite des Schachtfußes als Stütz- und Gleitfläche für den Querholm (22") dient.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (22") der Ausstoßschieber (22) im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet sind und ihre frontalen Ausstoßflächen senkrecht oder derart abgeschrägt sind, daß sie eine obere, vorspringende Angriffskante besitzen.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholme (22") flache Grundflächen zur Auflage auf der Oberseite der Schachtfüße (2) und schräg nach hinten abfallende Rückenflächen
zum Durchwalken der Warenstapel beim Rückhub besitzen.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schachtfüßen (2) senkrechte Rippen (5) so angeordnet sind, daß sie die jeweils unteren Packungen der Warenstapel an deren Stirnkanten rückseitig abstützen, wobei diese Rippen (5) die Querschlitze (4) in den Schachtfüßen (2) überdecken und die Ausstoßschieber (22) mit entsprechenden Aussparungen (23) versehen und an den Rippen (5) vorbei herausklappbar sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenauflageflächen der Schachtfüße (2) zwischen den Abstützrippen (5) und den Schachtfußvorderkanten kürzer oder höchstens gleich der Länge der Warenpackungen sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der ao vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtfüße (2) an einer Schiene (1) verschiebbar angeordnet sind und daß am Ausstoßschlitten (9) ebenfalls eine Schiene (12) vorgesehen ist, auf der Ausstoßhebeleinrichtungen (13), nämlich die Elektromagneten (14), mit gleichzeitig als Befestigungsglied dienenden Jochbügeln (15) mit den daran angebrachten Ankern (18) verschiebbar befestigt sind und auf die Mittellinien der Schachtfüße (2) ausgerichtet werden können.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) des Ausstoßschlittens (9) zur Aufnahme der Kabelzuführungen für die Ausstoßhebeleinrichtungen (13) dient.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochbleche (15) der Elektromagneten (14) tablettartig verbreiterte Flächen (24) zur Aufnahme der jeweils von dem Schachtfuß (2) beim Ausstoß abfallenden Warenpackung besitzen, die so angeordnet sind, daß im Zusammenwirken mit den Stirnflächen der Schachtfüße beim Rückhub des Schlittens (9) die Warenpackung abgestreift wird.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Schachtfüße (2) Abschrägungen (8) besitzen, an denen an den Ausstoßhebeln (19) in geeigneter Weise angeordnete Anschlagnasen (21) beim Rückhub des Schlittens (9) auflaufen und zwangläufig geführt werden.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Schachtfüße (2) mit Längsrippen parallel zur Ausstoßrichtung versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE3233264A1 (de) * 1982-09-08 1984-03-08 Georg 5275 Bergneustadt Prümm Schachteinheit fuer einen verkaufsautomaten
DE3316376A1 (de) * 1983-05-05 1984-11-08 Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp Warenausstoss-einrichtung

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