DE1449197B2 - Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkaufer - Google Patents
Warenausstoßeinrichtung für elektrische WarenselbstverkauferInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkäufer
mit Warenpackungsstapeln und die Stapel seitlich ganz oder teilweise abstützenden, gegebenenfalls versetzbaren
Schachttrenn- bzw. Führungswänden, mit einem unterhalb der Warenstapel verschiebbar angeordneten
Ausstoßschlitten mit an diesem klappbar angebrachten, sich im nicht angewählten Zustand
während eines Ausstoßschlittenhubes unter den Schachtbeden vor- und zurückbewegenden Ausstoßschiebern
mit Querholmen, von denen der jeweils angewählte Ausstoßschieber elektromagnetisch mit
seinem Querholm zum Schubeingriff auf die Warenpackung gebracht wird und während des Ausstoßhubes
den geschlitzten Schachtboden durchgreift.
Es sind auch bereits Ausstoßeinrichtungen in elektrischen Warenselbstverkäufern bekannt, die im
wesentlichen aus an Pendelachsen aufgehängten Klappen bestehen, die durch Drucktastenwahl entweder
mechanisch oder durch elektromagnetische Maßnahmen festgestellt werden können und die durch
elektromotorisch bewegte Schlitten unterhalb des Warenstapels entlanggeführt, die jeweils untere
Warenpackung des angewählten Schachtes erfassen, mitnehmen und schließlich in das Entnahmefach ausstoßen.
Bei diesen bekannten Warenausstoßeinrichtungen kann es allerdings vorkommen, daß bei spezifisch
schweren Packungen, bei denen der Warenstapel einen verhältnismäßig hohen Druck auf den
Schachtfuß ausübt, die Gegenkraft beim Ausschieben der Packung so groß wird, daß die magnetische oder
mechanische Feststellung der Klappen überschritten wird und der Ausstoßer wirkungslos unter dem
Warenstapel hindurchgeschoben wird. Das gleiche kann auch dann eintreten, wenn bei elektromagnetischer
Verriegelung der Ausstoßerklappen während des Arbeitshubes eine Unterbrechung der Stromzuführung
erfolgt, so daß der Anker des Elektromagneten abfällt; erfolgt bei diesen bekannten Vorrichtungen
die Kassierung durch einen Ruhestrommagneten, so ist in diesen Fällen die eingeworfene Münze
bei Wiederanlauf des Antriebsmotors zur Fortsetzung des Arbeitshubes verloren.
Die Erfindung geht deshalb aus von einer Warenausstoßeinrichtung der eingangs genannten Art, bei
der die angewählten Ausstoßschieber außer ihrer elektromagnetischen Verriegelung zusätzlich noch
eine Stützfläche in dem von ihnen durchgriffenen Schachtfußkörper finden, so daß sie bei Stromausfall
oder bei die Haltekraft des Magnetankers übersteigender Gegenkraft nicht in eine unwirksame Stellung
abfallen können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Warenausstoßeinrichtung dieser Art hinsichtlich ihres prinzipiellen
Aufbaues einfacher und weniger anfällig gegen Störungen auszubilden. Dabei sollte der Arbeitshub der
Ausstoßeinrichtung verkürzt und damit sowohl die Bautiefe des Warenselbstverkäufers vermindert wie
auch der Energieaufwand für den Antrieb herabgesetzt werden. Insbesondere hat sich die Erfindung
die Aufgabe gestellt, beim Rückhub des Ausstoßschlittens ein Durchwalken des um die vorher ausgestoßene
Warenpackung abgesenkten Warenstapels im Schacht zu erreichen, um eventuell entstandene
Verklemmungen oder Verkantungen der Warenpackungen zu beseitigen.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Warenausstoßeinrichtung nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch aus, daß unterhalb der Warenstapel einzelne, von den Warenschächten unabhängige,
einen Teil der Warenausstoßeinrichtung selbst bildende Schachtfüße als Auflage für die Warenstapel
vorgesehen sind, von denen der jeweils durch den angewählten Ausstoßschieber in an sich bekannter
Weise während des Ausstoßhubes durchgriffene Schachtfuß auch beim Rückhub des Ausstoßschlittens
durchgriffen bleibt, bis durch die vorhergehende Entregung des Elektromagneten der mit dem Anker starr
verbundene und mit seinem Querholm auf der Schachtfußoberseite gleitende Ausstoßschieber gegen
Ende des Rückhubweges durch sein Eigengewicht und/oder durch zwangsabweisende Mittel durch
einen Querschlitz des Schachtfußes hindurch wieder in die neutrale Anfangslage zurückgelangt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung und
aus den Ansprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert; es bedeutet
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in einer Zeichnung dargestellt und nachstehend näher erläutert; es bedeutet
Fig. 1 eine Seitenansicht der Ausstoßeinrichtung mit Schachtfußkörper und Ausstoßschlitten,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Ausstoßeinrichtung in Bereitschaftsstellung,
F i g. 4 eine weitere Seitenansicht, in der der Ausstoßvorgang dargestellt ist,
Fig. 5 eine Seitenansicht, in der die Hub-Endstellung
der Ausstoßeinrichtung dargestellt ist,
F i g. 6 eine Seitenansicht, ähnlich wie F i g. 4, bei einer etwas abgeänderten Ausführungsform.
An einer das Gestell des Warenselbstverkäufers in Querrichtung durchsetzenden Schiene 1 sind in
geeigneter Weise unten offene, als Schachtfüße dienende, kastenförmige Körper 2 angeordnet, die oberseitig
Längsschlitze 3 und T-förmig angesetzte Querschlitze 4 aufweisen. Vorstehende schmale Rippen 5
überdecken frei tragend die Querschlitze 4 und dienen als rückwärtige Abstützungen der unteren Pakkungen
6 der Warenstapel 7 (F i g. 3 und 5). Die Seitenwände der Schachtfußkörper besitzen Abschrägungen
8. Vorteilhafterweise sind die Schachtfußkörper aus Kunststoff oder in Metallguß hergestellt und
konstruktiv entsprechend ausgebildet.
Unterhalb der Schachtfußkörper 2 ist ein Ausstoßschlitten 9 angeordnet, der das Gestell des Selbstverkäufers
ebenfalls in Querrichtung durchsetzt und mittels eines elektromotorischen Antriebes in bekannter
und nicht dargestellter Weise auf Rollen und in Schienen in Richtung der Pfeile 10 und 11 vor- und
zurückbewegt werden kann (Fig. 1 und 5).
An einer am Ausstoßschlitten 9 befindlichen Schiene 12 sind die Ausstoßhebeleinrichtungen 13
angebracht, und zwar derart, daß deren Mittellinien, bezogen auf die Hubrichtung des Ausstoßschlittens,
mit den Mittellinien der zugeordneten SchachtfußkÖrper übereinstimmen, die ihrerseits wieder auf die
Mittellinien der jeweiligen Warenschächte ausgerichtet sind. In vorteilhafter Weise dient die Schiene 12
außerdem zur Aufnahme der Steuerleitungen zu den Ausstoßhebeleinrichtungen, wie dieses in den
F i g. 1, 3 und 5 angedeutet ist.
Jede Ausstoßhebeleinrichtung 13 besteht aus einem Elektromagneten 14, dessen Jochbügel 15 gleichzeitig
als Befestigungsglied dient und der vorderseitig beispielsweise so weit herumgezogen ist, daß eine
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frontale Abdeckung 16 entsteht. An einer Achse 17 ist der Anker 18 angelascht, der beiderseits der
Magnetspule rückseitige Ausstoßhebel 19 trägt, die an ihren Enden durch eine Verbindungsschiene 20
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsschiene 20 hat eine Länge, die gleich oder größer ist als die
Breite des Schachtfußkörpers 2, und weist wulstartige Anschlagnasen 21 auf, die beim Rückhub des
Ausstoßschlittens in Richtung des Pfeiles 11 (F i g. 5) an den Abschrägungen 8 auflaufen und durch die
im weiteren Verlauf des Rückhubes der Anker zwangläufig in die Ruhesteilung zurückgeklappt wird,
sofern dieser nicht infolge Eigengewicht frei abfällt.
Oberhalb der Verbindungsschiene 20 ist mittig ein T-förmiger Ausstoßschieber 22 angesetzt, der
einen schmalen Halsteil 22' und einen oberen, mit einer Schubfläche versehenen Querholm 22" besitzt,
dessen Länge geringer ist als die des T-förmigen Querschlitzes 4; der Ausstoßschieber 22 greift in
Hubausgangsstellung des Schlittens 9 bei angezogenem Anker 18 durch den Querschlitz 4 hindurch,
während er bei Abschaltung des Magneten 14 in den Schachtfußkörper 2 zurückfällt (Fig. 3). Zur Aufnahme
der Rippe 5 des Schachtfußkörpers weist der Austoßerschieber 22 eine entsprechend gestaltete
Aussparung 23 auf.
Es ist einzusehen, daß bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch die Wahl einer Warenpackung
und der dadurch verursachten Erregung des der Wähltaste zugeordneten Magneten sowie nach erfolgter
Ingangsetzung des Ausstoßschlittens 9 in Richtung des Pfeiles 10 (F i g. 1) der Querholm 22" des
Ausstoßschiebers 22 oberhalb des Schachtfußkörpers 2 entlanggeführt wird, die untere Packung 6 des
angewählten Warenstapels 7 vor sich herschiebend. Wenn am Ende des Arbeitshubes die Erregerspannung
des Magneten abgeschaltet worden ist, fällt der Ausstoßschieber so weit zurück, daß der Querholm
22" auf der Fläche des Schachtfußkörpers zur Auflage gelangt. Kurz vor Erreichung der Hub-Endstellung
ist die auszustoßende Warenpackung so weit aus dem Stapel herausgeschoben, daß sie entgegen
der Last der darübergestapelten Packungen über die Stirnkante des Schachtfußkörpers abwärts kippt und
tablettartig von einer oberen, vorzugsweise gegenüber dem Jochbügel 15 verbreiterten Fläche 24 des
tiefer gelegenen Jochbügels 15 abgefangen wird (Fig. 5).
Im Verlauf des Rückhubes in Richtung des Pfeiles 11 wird die Warenpackung durch die Stirnfläche des
Schachtfußkörpers 2 abgestützt, während die Fläche 24 des Jochbügels unter ihr hinweggleitet, so daß die
Packung schließlich in Richtung des Pfeiles 25 in das Entnahmefach des Warenselbstverkäufers abgeworfen
wird (F i g. 5).
Während des Rückhubes streift die oberseitige Fläche des Querholmes 22" des Ausstoßschiebers 22
an der Auflagefläche der nachgerutschten Warenpackung 6' entlang, diese und den darüberliegenden
Stapel wellenförmig anhebend und durchwalkend und die untere Packung entsprechend ausrichtend.
Hierdurch wird erreicht, daß eine möglicherweise verkantete Warenpackung zur flachen Auflage auf
dem Schachtfuß 2 gelangt.
Im letzten Teil des Rückhubes fällt der Ausstoßschieber 22 durch den Querschlitz 4 in die Bereitschaftsstellung
im Innern des Schachtfußes 2 zurück. Im Fall einer Verklemmung oder bei einem klebenden
Anker fährt die Nase 21 der Verbindungsschiene 20 auf die Abschrägungen 8 des Schachtfußkörpers 2
auf, so daß der Ausstoßschieber 22 zwangläufig in die untere Endstellung geschoben wird (F i g. 3).
Ein erneuter Ausstoß aus einem nicht wieder angewählten Schacht ist somit unterbunden, da bei einem weiteren Hub des Schlittens 9 der Querholm des Ausstoßschiebers 22 bei nicht angezogenem Anker im Innern des Schachtfußes 2 entlangbewegt wird, ίο wie dieses auch bei den übrigen, nicht angewählten Ausstoßhebeleinrichtungen bei jedem Ausstoßhub der Fall ist.
Ein erneuter Ausstoß aus einem nicht wieder angewählten Schacht ist somit unterbunden, da bei einem weiteren Hub des Schlittens 9 der Querholm des Ausstoßschiebers 22 bei nicht angezogenem Anker im Innern des Schachtfußes 2 entlangbewegt wird, ίο wie dieses auch bei den übrigen, nicht angewählten Ausstoßhebeleinrichtungen bei jedem Ausstoßhub der Fall ist.
Der Abstand der Oberkante des im Querschnitt vorzugsweise dreieckigen Querholmes des Ausstoß-Schiebers
22 von der Schachtfußfläche ist bei angezogenem Anker 18 so bemessen, daß dieser Wert
kleiner oder höchstens so groß ist wie die Stärke der flachsten auszustoßenden Warenpackung. Man
wird also bei Zigarettenselbstverkäufern, bei denen die Flachpackungen eine Stärke von 8 bis 9 mm aufweisen,
ein Abstandsmaß von 8 mm nicht überschreiten. Um aber auch stärkere, insbesondere die
verhältnismäßig weichen Packungen mit dreireihiger Zigarettenschichtung ebenfalls einwandfrei erfassen
und ausstoßen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Stirnfläche des Querholmes leicht
nach unten hin zurückspringen zu lassen, beispielsweise mit einem Winkel a, von 10 bis 15°, derart,
daß der Angriff des Querholmes an der Packung durch dessen obere, scharf ausgebildete Kante erfolgt,
wie dieses in F i g. 6 angedeutet ist.
Auch hat es sich als zweckmäßig erwiesen, den Arbeitshub noch etwas länger als in F i g. 5 dargestellt
durchzuführen, so daß auch weiche, leicht konkav durchgebogene Packungen durch den Querholm
einwandfrei vom Schachtfuß 2 abgestreift werden und nicht an dessen äußeren Kanten hängenbleiben, da
die Länge des Querholmes geringer ausgeführt ist als das Breitenmaß des Schachtfußes.
Im allgemeinen wird man die Erregung des Ausstoßmagneten 14 so lange aufrechterhalten, bis das
Ende des Arbeitshubes in Richtung des Pfeiles 10 (F i g. 4) erreicht worden ist, um anschließend die
Stromzuführung selbsttätig unterbrechen zu lassen und für die Durchwalkung des Packungsstapels beim
Rückhub in Richtung des Pfeiles 11 (F i g. 5) nur die Dicke des Querholmes bei dessen Auflage auf der
Fläche des Schachtfußes 2 zu benutzen.
Die beschriebene Ausführung eignet sich auch besonders gut für solche Warenselbstverkäufer, die mit
großflächigen, spezifisch schweren Packungen ausgerüstet sind, beispielsweise mit Schokoladentafeln, bei
denen der Warenstapel einen verhältnismäßig hohen Druck auf den Schachtfuß ausübt, mit der Folge
einer erhöhten Reibung beim Ausstoß der unteren Packung. Selbst dann, wenn die Gegenkraft beim
Ausschieben der Packung so groß sein sollte, daß die magnetische Haftkraft des Ankers 18 überschritten
wird und der Querholm 22" des Ausstoßerschiebers 22 während des Arbeitshubes auf den Schachtfuß
zurückfällt, wird die gewählte Packung, bedingt durch
die feste Auflage auf dem Schachtfuß durch das darüberliegende Stapelgewicht, einwandfrei vom
Querholm erfaßt und mit der dem Ausstoßschlitten zur Verfügung stehenden Kraft ausgestoßen.
Falls nun während der Durchführung des Ausstoßhubes die Betriebsspannung des Selbstverkäufers ausfallen
sollte, beispielsweise durch Abfall der Über-
Stromsicherung infolge des Ausstoßes einer besonders schwergängigen Packung oder durch eine zufällige
kurze Unterbrechung der Netz-Stromversorgung, so ist bei den bisher bekannten Selbstverkäufern
das Guthaben des Kunden dann verloren, wenn bei dem Gerät die Verriegelung der Ausstoßerklappen
während des Arbeitshubes elektromagnetisch durchgeführt wird und außerdem die Kassierung
durch die Unterbrechung eines Ruhestrommagneten erfolgt. Bei der vorliegenden Ausführung dagegen
fällt der Ausstoßeranker zwar auch bei Stromausfall ab, jedoch bleibt der Ausstoßerschieber während der
Ruhepause mit dem Querhohn auf der Schachtfußfläche liegen und setzt nach Wiederanlauf des Antriebsmotors
den Arbeitshub bis zum Ausstoß der vorgeschobenen Warenpackung fort, unabhängig davon,
ob infolge des Stromausfalles eine Kassierung der eingeworfenen Münze erfolgt oder nicht.
Aus der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist es verständlich, daß neben der größeren Einfachheit und Sicherheit durch Anwendung nur noch eines
beweglichen Teiles die Ausstoßeinrichtung in Zusammenwirken mit den verhältnismäßig kurzen
Schachtfüßen auch den großen Vorteil aufweist, daß der Ausstoßhub und damit auch der Antriebshub für
den Schlitten gegenüber den bisher bekannten Ausführungen wesentlich verkürzt werden kann, und zwar
in der praktischen Ausführung von 140 auf 90 mm Hublänge. Bei den bisher bekannten Einrichtungen
ist es erforderlich, die Warenpackungen mit einem Hub auszustoßen, dessen Länge etwa der 1 V2fachen
Schachttiefe entspricht.
Vorzugsweise hat die Warenauflagefläche des Schachtfußes 2 zwischen der Vorderkante der Ab-Stützungsrippe
5 und der Schachtfuß-Vorderkante eine Länge, die etwa zwei Drittel oder höchstens die
gesamte Länge einer Warenpackung ausmacht.
Infolge des verkürzten Ausstoßhubes können außerdem bei gleichem Antriebsdrehmoment stärkere
Ausschubkräfte zur Anwendung kommen, durch die es ermöglicht wird, auch stärker verklebte Packungen
auszustoßen, die sonst zu Störungen des Selbstverkäufers geführt hätten. Andererseits besteht aber auch
die Möglichkeit, die Antriebsmomente herabzusetzen.
Durch die Anwendung breiter Schubkanten der Querholme der Ausstoßschieber und durch Verwendung
der breit gelagerten klauenartigen Finger der Kassiereinrichtung treten Verklemmungen oder Verkantungen
der Packungen beim Ausstoß nicht mehr auf.
Selbstverständlich sind in bekannter Weise die Schachtauslaßöffnungen oberhalb der Schachtfüße so
bemessen, daß die stärksten zum Verkauf vorgesehenen Warenpackungen ungehindert passieren können,
so beispielsweise die dreischichtigen Zigarettenschachteln. In Fällen der Beschickung mit flacheren
Packungen, beispielsweise der einreihigen Orientsorten zu 10 Stück, erhalten diese Schächte in bekannter
Weise verstellbare Vorsatzbleche, durch die ein Doppelausstoß vermieden wird.
Selbstverständlich sind auch Abwandlungen von dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes möglich. So kann
beispielsweise das unterseitige Abdeckblech des Aus-Stoßschlittens 9 entfallen, so daß dieser lediglich
durch die Schiene 12 gebildet wird. Auch kann es zweckmäßig sein, die Oberfläche des Schachtfußes 2
nicht plan auszuführen, sondern mit Längsrippen (z. B. 2 in Fig. 2) zur Erhöhung der Gleitfähigkeit
zu versehen.
Claims (12)
1. Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkäufer mit Warenpackungsstapeln
und die Stapel seitlich ganz oder teilweise abstützenden, gegebenenfalls versetzbaren Schachttrenn-
bzw. Führungswänden mit einem unterhalb der Warenstapel verschiebbar angeordneten Ausstoßschlitten
mit an diesem klappbar angebrachten, sich im nicht angewählten Zustand während eines Ausstoßschlittenhubes unter den Schachtböden
vor- und zurückbewegenden Ausstoßschiebern mit Querholmen, von denen der jeweils angewählte
Ausstoßschieber elektromagnetisch mit seinem Querholm zum Schubeingriff auf die Warenpackung gebracht wird und während des
Ausstoßhubes den geschlitzten Schachtboden durchgreift, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Warenstapel einzelne, von den Warenschächten unabhängige, einen Teil der
Warenausstoßeinrichtung selbst bildende Schachtfüße (2) als Auflage für die Warenstapel vorgesehen
sind, von denen der jeweils durch den angewählten Ausstoßschieber (22) in an sich bekannter
Weise während des Ausstoßhubes durchgriffene Schachtfuß auch beim Rückhub des Ausstoßschlittens
(9) durchgriffen bleibt, bis durch die vorhergehende Entregung des Elektromagneten
(14) der mit dem Anker (18) starr verbundene und mit seinem Querholm (22") auf der
Schachtfußoberseite gleitende Ausstoßschieber gegen Ende des Rückhubweges durch sein Eigengewicht
und/oder durch zwangsabweisende Mittel (Abschrägung 8) durch einen Querschlitz (4)
des Schachtfußes hindurch wieder in die neutrale Anfangslage zurückgelangt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtfüße (2) aus z. B.
nach unten offenen U-förmigen Profilstücken bestehen, rückseitig über die Warenstapel vorstehen
und dort jeweils einen Querschlitz (4) besitzen, an den sich in bekannter Weise ein schmalerer,
unterhalb des Warenstapels (7) und in Ausstoßrichtung liegender Längsschlitz (3) anschließt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm (22")
des angewählten und den Schachtfuß (2) durchgreifenden Ausstoßschiebers (22) sich während
des Arbeitshubes des Ausstoßschlittens (9) etwas oberhalb der Oberseite des Schachtfußes (2) befindet
und bewegt, während beim Rückhub die Oberseite des Schachtfußes als Stütz- und Gleitfläche
für den Querholm (22") dient.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querholme (22") der Ausstoßschieber (22) im Querschnitt etwa dreieckig ausgebildet sind und
ihre frontalen Ausstoßflächen senkrecht oder derart abgeschrägt sind, daß sie eine obere, vorspringende
Angriffskante besitzen.
5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Querholme (22") flache Grundflächen zur Auflage auf der Oberseite der Schachtfüße (2)
und schräg nach hinten abfallende Rückenflächen
zum Durchwalken der Warenstapel beim Rückhub besitzen.
6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Schachtfüßen (2) senkrechte Rippen (5) so angeordnet sind, daß sie die jeweils unteren
Packungen der Warenstapel an deren Stirnkanten rückseitig abstützen, wobei diese Rippen (5) die
Querschlitze (4) in den Schachtfüßen (2) überdecken und die Ausstoßschieber (22) mit entsprechenden
Aussparungen (23) versehen und an den Rippen (5) vorbei herausklappbar sind.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenauflageflächen der Schachtfüße (2) zwischen den Abstützrippen (5) und den Schachtfußvorderkanten kürzer oder
höchstens gleich der Länge der Warenpackungen sind.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der ao vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schachtfüße (2) an einer Schiene (1) verschiebbar angeordnet sind und daß am
Ausstoßschlitten (9) ebenfalls eine Schiene (12) vorgesehen ist, auf der Ausstoßhebeleinrichtungen
(13), nämlich die Elektromagneten (14), mit gleichzeitig als Befestigungsglied dienenden Jochbügeln
(15) mit den daran angebrachten Ankern (18) verschiebbar befestigt sind und auf die Mittellinien
der Schachtfüße (2) ausgerichtet werden können.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) des Ausstoßschlittens
(9) zur Aufnahme der Kabelzuführungen für die Ausstoßhebeleinrichtungen (13) dient.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Jochbleche (15) der Elektromagneten (14) tablettartig verbreiterte Flächen (24)
zur Aufnahme der jeweils von dem Schachtfuß (2) beim Ausstoß abfallenden Warenpackung besitzen,
die so angeordnet sind, daß im Zusammenwirken mit den Stirnflächen der Schachtfüße
beim Rückhub des Schlittens (9) die Warenpackung abgestreift wird.
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände der Schachtfüße (2) Abschrägungen (8) besitzen, an denen an den
Ausstoßhebeln (19) in geeigneter Weise angeordnete Anschlagnasen (21) beim Rückhub des
Schlittens (9) auflaufen und zwangläufig geführt werden.
12. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberflächen der Schachtfüße (2) mit Längsrippen parallel zur Ausstoßrichtung
versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0044363 | 1961-12-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1449197A1 DE1449197A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1449197B2 true DE1449197B2 (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=7155474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611449197 Pending DE1449197B2 (de) | 1961-12-11 | 1961-12-11 | Warenausstoßeinrichtung für elektrische Warenselbstverkaufer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1449197B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233264A1 (de) * | 1982-09-08 | 1984-03-08 | Georg 5275 Bergneustadt Prümm | Schachteinheit fuer einen verkaufsautomaten |
DE3316376A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Warenausstoss-einrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE413495B (sv) * | 1978-09-08 | 1980-06-02 | Ahlstroem A | Varudistributionsapparat |
-
1961
- 1961-12-11 DE DE19611449197 patent/DE1449197B2/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3233264A1 (de) * | 1982-09-08 | 1984-03-08 | Georg 5275 Bergneustadt Prümm | Schachteinheit fuer einen verkaufsautomaten |
DE3316376A1 (de) * | 1983-05-05 | 1984-11-08 | Harting Elektronik Gmbh, 4992 Espelkamp | Warenausstoss-einrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1449197A1 (de) | 1968-12-05 |
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