-
Die Erfindung bezieht sich auf ein
Regal, insbesondere zur Aufnahme von Geräten für einen Computerarbeitsplatz,
mit einem seitliche Steher bildenden Gestell und mit wenigstens
einem auf den Stehern verschiebbar gelagerten Regalfach, das gegenüber den
Stehern mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung in unterschiedlichen
Höhenlagen
verriegelbar ist.
-
Um die Geräte für einen Computerarbeitsplatz
getrennt von einem Arbeitstisch anordnen zu können, ist es bekannt, zur Aufnahme
dieser Geräte ein
Regal vorzusehen, das aus einem Gestell mit seitlichen Stehern besteht,
zwischen denen Regalfächer
angeordnet sind. Da das unterste Regalfach in einer Höhe angebracht
ist, die ein teilweises Einschieben eines Tisches in das Regal erlaubt,
wird durch das Zusammenstellen von Regal und Tisch ein vorteilhafter
Computerarbeitsplatz geschaffen, der einen vom Arbeitsplatz unabhängigen Tischeinsatz beispielsweise
als von allen Seiten zugänglicher
Besprechungstisch erlaubt. Zur Wahrung vorteilhafter ergonomischer
Verhältnisse
für den
Arbeitsplatz ist zumindest das unterste, einen Bildschirm aufnehmende
Regalfach an die Tischhöhe
bzw. an die Körpergröße eines
Arbeitsplatzbenutzers anzupassen. Zu diesem Zweck wird das unterste
Regalfach, das vorzugsweise mit dem darüberliegendem Fach zu einer
Verstelleinheit zusammengefaßt
ist, entlang der Steher des Gestells verschiebbar geführt und
mit einer Verriegelungseinrichtung versehen, über die die Verstelleinheit
in unterschiedlichen Höhenlagen
gegenüber
den Stehern verriegelt werden kann. Wegen der Gewichtsbelastung
der Regalfächer
durch die für den
Computerarbeitsplatz erforderlichen Geräte ist eine Höhenverstellung
der Regalfächer
von Hand aus nur mit einem entsprechenden Kraftaufwand möglich, so
daß die
aus ergonomischen Gründen
zu fordernde Anpassung der Höhenlage
der Regalfächer
an die Körpergröße des jeweiligen
Arbeitsplatzbenützers
unterbleibt. Eine motorische Höhenverlagerung
zumindest des unteren Regalfaches bringt jedoch einen entsprechenden
Aufwand mit sich, der außerdem
eine zusätzliche
Handhabung bedingt, weil ja nicht nur die Regalfächer, sondern auch die Tischhöhe angeglichen
werden müssen.
-
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe
zugrunde, ein Regal der eingangs geschilderten Art, insbesondere
zur Aufnahme von Geräten
für einen Computerarbeitsplatz,
konstruktiv so auszugestalten, daß eine vorteilhafte Höhenanpassung
zumindest des untersten Fachbodens in Abhängigkeit von der jeweiligen
Tischhöhe
sichergestellt werden kann, ohne den Handhabungsaufwand merklich
zu vergrößern.
-
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch,
daß die
Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach zugeordneten, mit
wenigstens einem Steher zusammenwirkenden, im Bremssinn federbelasteten
Feststellbremse und aus einer auf der Unterseite des Regalfaches
vorgesehenen, die Feststellbremse im Lösungssinn beaufschlagenden
Schalteinrichtung besteht, die über
eine von unten an das Regalfach anstellbare, vorzugsweise durch
einen Tisch mit einem Hubantrieb für die Tischplatte gebildete
Hubeinrichtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder betätigbar ist.
-
Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, daß sich
eine von der Tischanpassung gesonderte Höhenanpassung des Regalfaches
erübrigt,
wenn die Höhenanpassung
des Tisches und des Regalfaches an die jeweiligen Anforderungen
gemeinsam vorgenommen werden können.
Dies ist in konstruktiv einfacher Weise dann der Fall, wenn die
Höhenverstellung
des Regalfaches über
einen Hubantrieb des Tisches vorgenommen wird. Zu diesem Zweck braucht
ja lediglich der Tisch unter das zu verstellende Regalfach geschoben
zu werden, so daß mit
der Betätigung
des Tisches das Regalfach mitgenommen wird. Voraussetzung für eine einfache
Handhabung ist allerdings, daß es
zu keiner aufwendigen Ent- und Verriegelung des Regalfaches kommt.
Diese Voraussetzung kann in vorteilhafter Weise dadurch erfüllt werden,
daß die
Verriegelungseinrichtung aus einer dem Regalfach zugeordneten, federbelasteten
Feststellbremse besteht, die über
den auf das Regalfach einwirkenden Tisch gegen die Federbelastung
gelöst
wird und nach einer Freigabe selbstständig in die federbelastete
Bremsstellung zurückkehrt.
Hierfür
ist auf der Unterseite des Regalfaches eine über den Tisch als Hubeinrichtung
betätigbare Schalteinrichtung
zum Lösen
der Feststellbremse vorgesehen, so daß beim Anstellen der Tischplatte an
die Unterseite des Regalfaches zunächst die Schalteinrichtung
zum Lösen
der Feststellbremse zwischen Regalfach und Stehern betätigt wird,
bevor das Regalfach mit der Tischplatte über den Hubantrieb des Tisches
der Höhe
nach verstellt wird.
-
Da der Hubatrieb für die Tischplatte
als Hubeinrichtung für
das Regalfach genützt
werden kann und daher ein gesonderter Hubatrieb zur Höhenverstellung
des Regalfaches unnötig
ist, besteht die Gefahr, daß bei
einer unbeabsichtigten Betätigen
der Schalteinrichtung auf der Unterseite des Regalfaches die Feststellbremse
gelöst
und das nicht auf einem Tisch aufruhende Regalfach ungebremst abfällt, bis
entweder die Feststellbremse wieder einfällt oder das Regalfach am Ende
der Schiebeführung
anschlägt.
Wird eine von Hand betätigbare
Sicherheitsschaltung mit der Schalteinrichtung zum Lösen der Feststellbremse
in Reihe geschaltet, so kann eine solche fehlerhafte Lösung der
Feststellbremse in einfacher Weise vermieden werden. Diese Sicherheitsschaltung
kann aber auch dazu benützt
werden, das Regalfach während
der über
einen Tisch gesteuerten Senkbewegung in einer beliebigen Höhenlage
gegenüber
den Stehern festzubremsen, weil ja bei betätigter Schalteinrichtung die
Sicherheitsschaltung das Lösen
oder Feststellen der Feststellbremse bestimmt.
-
Obwohl sich hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung
der Feststellbremse sehr unterschiedliche Möglichkeiten eröffnen, ergeben
sich besonders einfache Konstruktionsverhältnisse, wenn die Feststellbremse
aus einem Klemmkörper
besteht, der in einen Keilspalt zwischen zwei einerseits dem Steher und
anderseits dem Regalfach zugeordneten Führungen selbsthemmend eingreift.
Aufgrund der Selbsthemmung des Klemmkörpers im Keilspalt zwischen
den beiden relativ zu einander bewegbaren Führungen wird eine sichere Klemmung
des Regalfaches gegenüber
den Stehern erreicht, wobei die Federbeaufschlagung des Klemmkörpers lediglich
dem Einleiten der Bremsung, nicht aber zum Aufbau der Bremskräfte dient,
die durch die Gewichtsbelastung des Regalfaches mitbestimmt werden.
Zum Lösen des
Klemmkörpers
ist dieser lediglich in Längsrichtung
des Keilspaltes aus dem Klemmbereich zu ziehen, was nur geringe
Stellwege erfordert. Besonders vorteilhafte Konstruktionsbedingungen
ergeben sich in diesem Zusammenhang, wenn der Klemmkörper aus
einer Klemmrolle besteht, die frei drehbar in einer von einer Bremsfeder
beaufschlagbaren Halterung gelagert ist, und wenn an der Halterung
ein Stelltrieb zur Verlagerung der Halterung entgegen der Bremsfeder
angreift. Die mit einer Verschiebung des Regalfaches verbundene
Relativbewegung der den Keilspalt zwischen sich bildenden Führungen
bewirkt ein Drehmoment auf die Klemmrolle; das beim Anheben des
Regalfaches eine Klemmung der Klemmrolle im Keilspalt verhindert,
so daß das
Regalfach frei nach oben verschoben werden kann, wenn die Keilwinkel entsprechend
gewählt
werden. Beim Absenken des Regalfaches wird jedoch die Klemmrolle
in die Klemmstellung hineingedreht, was eine unmittelbare Bremsung
zur Folge hat, wenn nicht die Wirkung der Brensfeder durch eine
entsprechende Verlagerung der Halterung über einen Stelltrieb unterbunden
wird. Damit einerseits eine weitgehende Selbsteinstellung der Klemmrolle
zwischen den Führungen
möglich wird,
ohne das Lösen
der Feststellbremse zu gefährden,
kann die Klemmrolle mit Spiel in Längsrichtung des Keilspaltes
in der Halterung gelagert werden. Zur weiteren Konstruktionsvereinfachung
kann die Klemmrolle außerdem
ein an die Querschnittsform der Führungen des Keilspaltes angepaßtes Rollenprofil
aufweisen, so daß die
Seitenführung
sowohl der Klemmrolle als auch ihrer Halterung über die Führungen erfolgt. In diesem
Zusammenhang ist zu bedenken, daß der Stellweg für die Klemmrolle
vergleichsweise klein ausfällt,
so daß die
Klemmrolle auch in der Freistellung den Seitenkontakt mit den Führungen
nicht verliert.
-
Die Betätigung der Feststellbremse
in Abhängigkeit
einerseits von der Schalteinrichtung und anderseits von der Sicherheitsschaltung
kann in einfacher Weise konstruktiv dadurch gelöst werden, daß die Feststellbremse über einen
Stelltrieb mit zwei einander überlagernden
Antrieben lösbar
ist, von denen der eine über
die Schalteinrichtung und der andere über die Sicherheitsschaltung
beaufschlagt werden. Addieren sich die Stellwege der beiden einander überlagernden
Antriebe für
den Stelltrieb der Feststellbremse, so kann bei einem den Stellweg
eines Antriebes übersteigenden
Betätigungsweg
des Stelltriebes zum Lösen
der Feststellbremse diese nur bei einer Betätigung beider Antriebe einerseits über die Schalteinrichtung
und anderseits über
die Sicherheitsschaltung gelöst
werden. Wirkt jedoch die Feststellbremse lediglich im Absenksinn
des Regalfaches, so kann durch eine Subtraktion der Stellwege der
beiden Antriebe sichergestellt werden, daß beim Betätigen der Schalteinrichtung
auf der Unterseite des Fachregals durch einen untergeschobenen Tisch die
Feststellbremse gelöst
wird, um über
den Hubantrieb des Tisches das Fachregal der Höhe nach zu verstellen. Wird
zusätzlich
der der Sicherheitsschaltung zugehörige Antrieb betätigt, so
wird die Bremse wieder freigegeben, was bei einer Abwärtsbewegung des
Regalfaches für
eine Bremsung sorgt. Während der
Aufwärtsbewegung
hat die Freigabe der Feststellbremse keine Wirkung, weil ja die
Bremswirkung ausschließlich
für die
Senkbewegung vorausgesetzt wird. Als Stelltrieb zum Lösen der
Feststellbremse kann vorteilhaft ein Bowdenzug eingesetzt werden, dessen
Führungshülse und
Zugmittel einerseits am der Schalteinrichtung und anderseits am
der Sicherheitseinrichtung zugehörigen
Antrieb angreifen. Der auf die Führungshülse einwirkende
Antrieb bedingt bei festgehaltenem Zugmittel eine Relativverschiebung
zwischen Führungshülse und
Zugmittel und damit einen entsprechenden Stellweg. Der mit dem Zugmittel
verbundene Antrieb kann daher ortsfest am Regalfach angeordnet werden.
-
Eine konstruktiv einfache Lösung für den der Schalteinrichtung
zugehörigen
Antrieb ergibt sich, wenn die Schalteinrichtung mit dem zugehörigen Antrieb
aus einer auf der Unterseite des Regalfaches angeordneten, nach
unten vorgewölbten
Blattfeder besteht, die an einem Ende verschiebfest am Regalfach
befestigt ist und an ihrem anderen Ende ein Widerlager für die Führungshülse des
Bowdenzuges bildet. Wird die nach unten vorgewölbte Blattfeder beim Anstellen
eines Tisches an das Regalfach flachgedrückt, so wird aufgrund der damit
verbundenen Streckung der Blattfeder das Widerlager für die Führungshülse des
Bowdenzuges in Längsrichtung
der Blattfeder verlagert, was bei einem Festhalten des Zugmittels
zu einer entsprechenden Bowdenzugbetätigung führt. Zur Verstellung des Zugmittels
kann die Sicherheitsschaltung mit dem zugehörigen Antrieb aus einer gegen
Federkraft verschiebbaren Aufnahme für ein Ende des Zugmittels des
Bowdenzuges bestehen. Diese bei spielsweise als Schieber ausgebildete
Aufnahme, die durch eine Feder gegen einen Anschlag gedrückt wird,
kann vor Hand aus gegen die Federkraft aus der anschlagbegrenzten Grundstellung
verlagert und damit das Zugmittel des Bowdenzuges verstellt werden.
-
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
beispielsweise dargestellt. Es zeigen
-
1 ein
erfindungsgemäßes Regal
in einer vereinfachten Vorderansicht,
-
2 dieses
Regal in einer Seitenansicht,
-
3 das
unterste Regalfach ausschnittsweise in einer zum Teil aufgerissen
Untersicht in einem größeren Maßstab,
-
4 eine
Feststellbremse zwischen dem untersten Regalfach und dem Steher
eines Regalgestells in einem größeren Maßstab und
-
5 einen
Schnitt nach der Linie V-V der 3 ebenfalls
in einem größeren Maßstab.
-
Wie insbesondere die 1 und 2 erkennen lassen,
besteht das Regal gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem Gestell 1, das seitliche Steher 2 und
zwischen den Stehern 2 Regalfächer 3, 4 und 5 aufweist.
Die Regalfächer 3, 4 sind dabei
zu einer Verstelleinheit zusammengefaßt, die entlang von Führungsstangen 6 der
Höhe nach
verstellt werden kann. Auf dem den Stehern 2 vorgelagerten
Führungsstangen 6 sind
zu diesem Zweck Führungshülen 7 gelagert,
die die Regalfächer 3, 4 miteinander
zu einer Verstelleinheit verbinden, um bei einem Anheben des untersten
Regalfaches 3 beispielsweise einen auf diesem Regalfach 3 abgestellten
Bildschirm 8 unabhängig
vom darüberliegenden Regalfach 4 über das
Regalfach 3 der Höhe
nach verlagern zu können.
Zur Höhenverlagerung
des untersten Regalfaches 3 und damit der Verstelleinheit dient
ein Tisch 9, dessen über
einen Hubantrieb der Höhe
nach verstellbare Tischplatte 10 unter das unterste Regalfach 3 geschoben
werden kann, um das Regalfach 3 mit Hilfe des Hubantriebes
des Tisches 9 über
die Tischplatte 10 der Höhe nach zu verlagern, wie dies
in der 2 angedeutet ist.
-
Zum Festlegen des Regalfaches 3 in
der jeweiligen Höhenlage
dient je eine den Stehern 2 bzw. den Führungsstangen 6 zugeordnete
Feststellbremse 11. Diese Feststellbremse 11 besteht
gemäß der 4 im wesentlichen aus einem
Klemmkörper 12, der
selbsthemmend in einen Keilspalt zwischen zwei Führungen 14, 15 eingreift,
die einerseits dem Regalfach 3 und anderseits dem Steher 2 bzw.
der Führungsstange 6 zugeordnet
sind. Im Ausführungsbeispiel
wird die eine Führung 15 durch
die Führungsstange 6 selbst
gebildet, während
die dem Regalfach 3 zugehörige Führung 14 aus einem
Profil mit einer der Führungsstange 6 entsprechenden
Querschnittsform besteht. Der Klemmkörper 12 ist als Klemmrolle 16 mit
einem an die Querschnittsform der Führungen 14, 15 angepaßten Rollenprofil
ausgebildet, so daß die
Führungen 14, 15 auch
für eine
Seitenführung
der Klemmrolle 16 sorgen, die frei drehbar in einer Halterung 17 gelagert
ist, und zwar in Langlöchern 18,
die für
die Klemmrolle 16 ein Spiel in Längsrichtung des Keilspaltes 13 sicherstellen.
Da die Halterung durch eine am Regalfach abgestützte Bremsfeder 19 beaufschlagt
wird, wird die Klemmrolle 16 in den sich nach oben verjüngenden
Keilspalt 13 gedrückt,
so daß sich
die Klemmrolle 16 an beide Führungen 14, 15 anlegt.
Eine gewichtsbedingte Verlagerung des Regalfaches 3 bringt
somit eine Drehmomentbelastung der Klemmrolle 16 im Klemmsinn
mit sich, so daß für eine sichere
Klemmung des Regalfaches 3 gegenüber der Führungsstange 6 erreicht
wird. Zum Lösen
der Feststellbremse 11 ist die Halterung 17 entgegen
der Bremsfeder 19 zu verlagern und die Klemmrolle 16 freizugeben,
die aufgrund ihres Gewichtes abwärts
bewegt wird und dadurch die Klemmverbindung zwischen Regalfach 3 und
Führungsstange 6 löst, wenn
das Regalfach 3 auf der Tischplatte 10 abgestützt ist
und daher kein gewichtsbedingtes Drehmoment im Klemmsinn auf die Klemmrolle 16 ausüben kann.
[0018] Zur Verlagerung der Halterung 17 gegen die Kraft
der Bremsfeder 19 dient ein Stelltrieb, der vorzugsweise
als Bowdenzug mit einer Führungshülse 21 und
einem Zugmittel 22 ausgeführt ist. Dieser Stelltrieb 20 ist
einerseits über
eine auf der Unterseite des Regalfaches 3 angeordnete Schalteinrichtung 23 über die
anstellbare Tischplatte 10 und anderseits über eine
von Hand betätigbare
Sicherheitsschaltung 24 beaufschlagbar. Die Schalteinrichtung 23 besteht
aus einer auf der Unterseite des Regalfaches 3 vorgesehenen
Blattfeder 25, die an einem Ende 26 am Regalfach 3 befestigt
ist und mit ihrem anderen Ende 27 ein Widerlager 28 zur
Aufnahme der Führungshülsen 21 der
beiden je einer Feststellbremse 11 zugeordneten Stelltriebe 20 trägt. Die
Enden 29 der Zugmittel 22 dieser Stelltriebe 20 sind
in einer als Schieber ausgebildeten Aufnahme 30 zugfest
gehalten, die gegen die Kraft einer Feder 31 aus einer
anschlagbegrenzten im Sinne einer Verkürzung des Abstandes der Zugmittelenden 29 vom
Widerlager 28 für
die Führungshülsen 21 von
Hand aus verschoben werden kann. Zur Verschiebeführung dient ein auf der Unterseite
des Regalfaches 3 angeordnetes Gehäuse 32, das mit einer ausgestanzten
und ausgebogenen Lasche 33 nicht nur einen Anschlag für die Grundstellung
der Aufnahme 30, sondern auch eine Abstützung für die Feder 31 bildet.
-
Wird der Tisch 9 unter das
Regalfach 3 geschoben und die Tischplatte 10 angehoben,
so wird über
die Tischplatte 20 die Blattfeder 25 flachgebogen,
was eine Vergrößerung des
Abstandes zwischen dem Widerlager 28 für die Führungshülsen 21 und den in
der Aufnahme 30 verschiebefest gehaltenen Zugmittelenden 29 bedingt.
Diese Relativverschiebung zwischen Zugmittel 22 und Führungshülse 21 bedingt
ein Rückziehen
der Halterung 17 entgegen der Kraft der Bremsfeder 19 und
damit eine Lösung
der Feststellbremse 11, so daß das Regalfach 3 über die
Tischplatte 10 angehoben wird. Ist die gewünschte Höhenstellung
des Regalfaches 3 erreicht, so wird der Hubantrieb des
Tisches 9 abgestellt und die Sicherheitsschaltung 24 betätigt, in
dem die Aufnahme 30 gegen die Kraft der Feder 31 mit
der Wirkung verschoben wird, daß die
Halterung 17 freigegeben und über die Halterung 17 die
Klemmrolle 16 in die Klemmstellung gedrückt wird. Der damit eingeleitete
Bremsvorgang verhindert, daß bei
einer nachfolgenden Absenkung der Tischplatte 10 das Regalfach 3 nach
unten gleitet. Mit dem Abheben der Tischplatte vom Regalfach 3 wird
die Blattfeder 25 freigestellt, die in ihre Ausgangslage
zurückkehrt,
in der die Halterung 17 die Klemmrolle 16 in der
Klemmstellung hält.