DE1442454A1 - Vorrichtung zum Reinigen von Fluessigkeiten - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hednigen von Flüssigkeiten, «it einer draht- oder stabförmige Elektrode, die in oder in der Wäh· der Achse einer hülsenförmigen zweiten Elektrode angeordnet ist, an welchen Elektroden eine elektrieohe Oleichspannung liegt, und wobei um die zentral. Elektrode heru» eine Filtermasse aus poröse«, elektrisch nicht leitendem Material angeordnet ist, derart, dass zwischen der Außenfläche d·* Filter»»·· und der zweiten Elektrode ein ringförmiger Raum für Flüseigkeit verbleibt. Bine solche Vorrichtung ist bekannt aus der deutschen Auelegeschrift 1.005.^51.

Bei der bekannten Vorrichtung sind zwei im Abstand voneinander angeordneten Elektroden vorgesehen, zwischen denen eine elektrische Gleichspannung liegt. Sofern dabei auch ein poröser Filterkörper verwendet wird, ist dieser «eist im Strömungeweg der Flüssigkeit angeordnet. Wenn die Flüssigkeit von der einen Seite zu der anderen Seite durch die Filtermasse etröat, können in der Masse festgehaltene Verunreinigungen wieder herausgespült werden.· Auaserdem nimmt der Strömungswiderstand im Filter, während des Betriebes infolge der darin festgehaltenen Teilchen ständig zu.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die besondere für die Eeinigung von OeI für Kondensatoren geeignet ist und die die vorstehend erwähnten Kachteile nicht aufweist.

Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist das Merkmal auf, dass der Hingspalt zwischen der Aussenfläche der porösen Filtermasse und der hüleenföraigen Elektrode auch an seinem anderen Ende in offener Verbindung mit einer Durchstrttekammer oder Durchströmleit^ng für die Flüssigkeit steht, und die Filteraaese vorzugsweise aus aneinander gesinterten Glasteilohen besteht.

Bei dieser Vorrichtung werden die verunreinigenden Teilchen durch

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Oradientkrkfte in Richtung der Filtermasse getrieben. Die Teilchen ssssseln. sich in der Filtermasse, in welcher im wesentlichen keine Flüssigkeitsströmung vorhanden ist.

BIe Wirkungsweise der erfindungsgemäasen Vorrichtung lässt sieh noch dadurch verbessern, dass der Baum zwischen den Elektroden evakuiert wird.

BIe Zeichnung zeigt sohematisch ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung im lotrechten Schnitt. Ein Gehäuse 1 z.B. aus Glas mit einer Zuleitung 2 und einer Ableitung 3 trägt an der inneren Wand eine Metallelektrode 4t äie über eine Leitung 5 an Erde liegt. Ein Filterkörper 6 umgibt die mittlere Elektrode 7» die z„B. aus Aluminium besteht und über eine Leitung 8 an eine Hochepannungsquelle angeschlossen ist. Zwischen der Aussenwand des Filterkörpers 6 und der ringförmigen Elektrode 4 befindet sich eine Burchströmungsspalt von z.B. etwa 1 cm. Die Höhe des Filters 6 kann z.B. 14 era und seine Dicke 5 co sein.

Bei dieser Ausführungsform wird Flüssigkeit durch den Stutzen 2 zugeführt und durch den Stutzen 5 abgeleitet. Zwischen den Drähten 5 uirö 8 wird eine Gleichspannung von 40 bis 70 kV angelegt. Die mittlere Elektrode 7 ist der Minuspol» Mehrere derartiger Vorrichtungen können.in Heihe geschaltet werden.

Oel_f dessen Durchschlagsspannung 5-10 kV/mm beträgt, kann in einer Beine von vier Vorrichtungen zu OeI mit einer Durchschlagsepannung von 23-27 kY/ram gereinigt werden. Bei Verwendung von Entgasung hinter der Batterie der vier Vorrichtungen stieg die Durchschlagsspannung auf 30-35 kV/ma an. Wenn man. die Flüssigkeit durch eine solche Batterie durch ein Gef&ss umlaufen lässt, stellt sich heraus, dass die Reinigung so gut ist, dass die Durchschlagspannung von etwa 15 kV/mm auf etwa 80 kV/mm verbessert werden kann. Ein solches Umlaufsystem kann z.B. bei Röntgenröhren Verwendung finden. Die Durchströmungsgesohwindigkeit des Oeles war hierbei 6-8 liter in der Stunde« Venn man das Gehäuse zweckmässig baut, z.B. mit einem abnehm baren Deckel versieht, ist der Filterkörper 6 leicht fj/y} ORIQJiNJAL

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austauschbar· Sa· Gehl··· 1 kann auch aus einem anderen Material als Glas, z.B. aas Metall, bestehen.

Der Filterkörper besteht vorzugsweise aus hartem Glas· Dabei Titanen Abfälle der Ϊ* Handel unter der Bezeichnung "G28", "G40" und "Pyrex" erhältlichen Gläser Verwendung finden. Der Filterkörper kann auch aus porOses keraaischea Material oder aus einem porösen Kunststoff, wie einem Sohauaharz, z.B. Schauiaepoxyharz, hergestellt werden.

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Claims (2)

- 4 - 16 PATJENTANSPRÜECHEt

1. Vorrichtung zum Reinigen von Flüssigkeiten, mit einer draht- oder etabförmigen Elektrode die in oder in der Nähe der Achse einer hülsenförmigen zweiten Elektrpde angeordnet ist, an welohen Elektroden eine elektrische Qleichspannung. liegt, und wotei um die zentrale Elektrode herum eine Filtermasse aus porösem elektrisch nicht leitendem Material angeordnet ist, derart, dass zwischen der Aussenflache der Filtermasse und der zweiten Elektrode ein ringförmiger Raum für Flüssigkeit τ·γ· bleibt, dadurch gekennzeichnet, dass dieser ringförmiger Raum ein Durchströmspalt ist der an beiden Enden in offener Verbindung mit je einer Durchströmkammer oder Durchströmleitung für die ungehemmt längs der Filtermasse strömende Flüssigkeit steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchströmriohtung in dem Spalt aufwärts ist.

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