DE1442357A1 - Verfahren und Vorrichtung,um die UEberfuehrungsmenge von Feststoffteilchen in einer kontinuierlich arbeitenden Anlage,in der Feststoffe mit Fluessigkeiten in Beruehrung stehen,auf einer bestimmten Hoehe zu halten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung,um die UEberfuehrungsmenge von Feststoffteilchen in einer kontinuierlich arbeitenden Anlage,in der Feststoffe mit Fluessigkeiten in Beruehrung stehen,auf einer bestimmten Hoehe zu haltenInfo
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Description
A
687
Verfahren und Vorriohtung, um die Überführungsmenge von
Feststoffteilohen in einer kontinuierlioh arbeitenden
Anlage, in der Feststoffe mit Flüssigkeiten in Berührung stehen, auf einer bestimmten Höhe zu halten»
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung, die in kontinuierlioh arbeitenden Feststoff-Flüssigkeits-Kontaktanlagen anzuwenden sind« Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verfahren, um die Menge von zwischen den Kesseln einer kontinuierlich arbeitenden
Feststoff-Flüssigkeits-Kontaktattlage zu überführenden Feststoffteilchen auf einer bestimmten Höhe zu halten» ohne
Büoksicht auf die in Verbindung mit den Feststoffteilchen zu
-überführende Flüssigkeitsmenge·
Sei der Durchführung einer solchen Feststoff-Flüssigkeits-Kontakt-Operation, wie z«B· einer Adsorption, Waschung,
Desorption usw., werden die Feststoffteilchen kontinuierlioh
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U42357
nit der Flüssigkeit zusammen durch eine Anzahl Kessel geführt* Bei dieser Operation soll die von einem Kessel aum
anderen zu überführende Menge von Feststofftellohen konstant
sein und bei einer gewünschten und ausreichenden Höh· liegen, us den wirksamen Fortgang der Umsetzung sicherzustellen*
Gewöhnlloh werden die Feststoffteilchen zwischen den
Kesseln zusammen mit einer Flüssigkeit im Zustand einer
Aufschlämmung überführt· Diese Aufschlämmung besteht aus den
Feststoffteilchen und anhaftender Flüssigkeit ("spaoe liquid")
in Verbindung mit einer Flüssigkeit, die im Ruhezustand über
den Teilohen steht, in einem kontinuierlichen Ionenaustauschverfahren» in welchem ein Ionenaustauschharz in aufgeeohläanten Zustand überführt wird, bestehen z«B# 1,3 obm des Volumens
der Aufschlämmung des Harzes im am dichtesten gefüllten Zustand aus etwa 0,3 obm einer überstehenden Flüssigkeit und
1 obm fester Teilohen unter Einschluß von 0,5 obm "Zwieohenraumflüssigkeit"« Es ist demzufolge notwendig, die Fließmeng·
der Aufschlämmung und gleichzeitig die Konzentration derselben
(d*h« die in ihr enthalten« Feststoffmenge) zu messen und zu
regeln,um die zu überführend· Menge der Gesamtfeatstoffteilohen
regeln zu können·
Man hat bereits vorgeeohlagen, die Meng· der iu überführenden Feststoffteilohen auf einer bestimmten Huh· zu
halten, indem man die Fließmenge einer an Feststoffteilchen
reichen Aufschlämmung mit Hilfe eines elektromagnetischen
Fliefimessers oder eines Drossel-Fließmessers, wie einen
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*«O—
Venturirohr» niet und regelt-und indem »an gleichzeitig die
Konzentration der Aufschlämmung miflt« Biese Art der Regelung
ist jedooh sehr kompliziert und umständlich» Überdies weist
die Verwendung eines Drossel-Fließmessers noch weitere Nachteil· auf« weil sich die Konzentration der Aufschlämmung auf
Grund Ton Unterschieden im Druck der Flüssigkeit und der
Feststoffteilchen ändert und auf diese Weise die Feststoffteilchen nicht glatt überfuhrt werden können·
Bei unter Verwendung eines Ionenaustauschharzes durchgeführten Operationen ist die Adsorptionsreaktion im Vergleich au der Regenerationsreaktion und dem Wasohprozess im
allgemeinen eine langsam verlaufende Reaktion« Um die Wirksamkeit einer kontinuierlichen Operation zu erhöhen, wird demzufolge die Überführung der Aufschlämmung oft unter Verwendung einer Vielzahl von Adsorptionskesseln - bei nur einem
Regenerations- und einem Waeohkessel - durchgeführt« Es ist
somit auoh diese Verfahrensweise nicht einfach durchzuführen»
wenn die Aufschlämmung aus mehr als zwei Kesseln umgepumpt
werden soll«
Bei der Herstellung ron hochreinem Wasser aus einem
Industriegas β er mit Hilfe einer kontinuierlich arbeitenden
Ionenaustauschanlage z«B« werden die elektrische Leitfähigkeit
und der pH-Wert des Wassers in erheblichem HaSe durch die Menge des überführten lonenaustausohharzes beeinflußt» aus
welohem arunde diese Menge in adäquater Weise» in Abhängigkeit von der aus dem industriellen Wasser zu entfernenden Salzmenge»
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auf einer bestimmten Höhe gehalten werden muß«» In einem solchen Fall reicht eine kleine zu überführende Menge des
Harzes aus, da die Konzentration des Salzes in dem Industriewasser gering^ also die Menge des zu entfernenden Salzes
klein ist«, Die Regelung der zu überführenden Menge In. diesem ·
geringen Anteil ist jedoch schwierig! diese Eegelung ist aber wichtig, im Vergleich zu dem Pail, wo eine große Menge
des Harzes zu überführen isto
Im vorliegenden Pail sind nun diese Probleme ron
allen Gesichtspunkten her untersucht worden} als Ergebnis dieser Untersuchungen werden eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen, mit deren Hilfe die zu überführende
Mengelvon Peststoffteilchen auf einer bestimmten Höhe gehalten
wird und die Peststoffteilchen, ungeachtet irgendwelcher
Änderungen der Aufschlämmungskonzentration, glatt überführt
werden ο Mit anderen Worten ist es gelungen, die Feststoffteilchen
nach dem im Folgenden beschriebenen Verfahren mengenmäßig genau zu erfassen und zu überführen, und zwar durch
Einbau einer quantitativ bestimmenden Vorrichtung (im folgenden,
kurz: "Meßvorrichtung11) für die Peststoff teilchen zwischen
den Kesseln, wie sie im Folgenden beschrieben wird*
Das vorliegende Verfahren wird unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben·
Pigur 1 stellt einen schematischen Querschnitt durch
eine Meßvorrichtung gemäß der Erfindung dar»
Pigur 2 stellt einen Querschnitt durch eine andere ·
derartige Vorrichtung dar, die aus zwei durch eine Platte von-
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ORIGINAL INSPECTED
einander getrennten Abteilungen besteht«
Figur 3 stellt eine Aufsi&ht auf eine Vorrichtung
geaäß/der Erfindung dar·
Me Figuren 4, 5 und 6 geben Fließdiagrarame wieder,
die die praktische Durchführung des erfindungsgemäßen Torfahrens erläutern·
In den Figuren 1, 2, 3 und 4 ist die Meßvorrichtung 2
durch ein Sieb oder dgl· 4 unter Bildung einer leeren Kammer A
und einer Abflußkaaraer B aufgeteilt« Zur leeren Kammer A hin öffnet sich ein die Aufschlämmung zuführendes Bohr 1, während
an der Abflußkammer B ein Abflußrohr 5 vorgesehen ist· Am untersten Ende der Vorrichtung befindet sich ein Auslaßrohr 3
■it einem Ventil 6 für die Feststoffteilchen» Durch das Sieb
können Flüssigkeiten hindurchgehen, nicht dagegen Feststoffteilchen*
Eine Aufschlämmung aus einem vorhergehenden Kessel, s.B» dem Apparat 7 in Figur 4, in dem Feststoffe mit Flüssigkeiten
kontinuierlich im Gegenstrom in Berührung stehen, wird unter dem !Druck einer Flüssigkeit, durch einen Ejektor
oder eine Pumpe durch das Zuführrohr 1 in die leere Kammer A der erfindungsgemäßen Vorrichtung geleitet« Während die AufschläBsung
aufgegeben wird, fließt die durch das Sieb 4 nach oben sickernde Flüssigkeit durch das Abflußrohr 5 über·
Sobald die leere Kammer A ganz dicht mit den Feststoffteilchen
gefüllt ist und der Druck in der Kammer den die Aufschlämmung befördernden Druck erreicht hat, wird die Überführung der
Feststoffteilchen unterbrochen« Wenn nämlich die Menge der
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aus dem Zuführrohr 1 zugeführten Feststoffteilehen größer
als die aus der leeren Kammer A abgezogene Menge ist, werden die Peststoff teilchen in die leere Kammer A nur so eingefüllt,
daß sie lediglich Zwischenraumflüssigkeit, aber keine überstehende Flüssigkeit enthalten· Der Zufluß der Feststoffteilchen
wird dann automatisch unterbrochen, während die überstehende Flüssigkeit durch das Sieb 4 hindurch durch das
Abflußrohr 5 abfließt· Das Abziehen der Feststoffteilchen wird durch Öffnen des Yentils 6 von Hand oder automatisch
bewirkt· Die Teilchen können zum Teil oder auf einmal abgezogen werden; im allgemeinen geschieht Letzteres«
Die zum Abziehen der Feststoffteilchen benötigte Zeit ist im allgemeinen kurz, während die zur Überführung der
Feststoffteilchen aus dem vorhergehenden Kessel und zur Füllung der leeren Kammer A bis zur größten Dichte benötigte
Zeit durch eine geeignete Einstellung des Auslaßventils für die Teilchen aus dem vorhergehenden Kessel geregelt werden
kann« Es kann also demzufolge die Überführungsmenge der Feststoffteilchen
bis zu einer bestimmten Höhe geregelt werden, indem man die Abzugsfrequenz während eines bestimmten Zeitraumes
einstellt, vorausgesetzt, daß die Feststoffteilchen in die leere Kammer A vor dem Abzug eingefüllt werden und
das Innenvolumen der Heßvorrichtung konstant ist* Mit anderen Worten werden die Abzugsfrequenz und das Innenvolumen der
Meßvorrichtung in solche Beziehung zueinander gebracht, daß das Produkt aus Innenvolumen und Frequenz innerhalb einer
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Zeiteinheit das gleiche ist, wie die gewünschte Überführungsiaenge
der Feststoffteilchen innerhalb der Zeiteinheit· Auf diese Weise kann die tJberführungsmenge genau eingestellt
und die Überführung der feststoffteilchen glatt bewirkt werden· Bas Innenvolumen der Heßvorrichtung kann durch Heben
oder Senken des Siebes 4, das beweglich angebracht ist, verändert werden«
Xn der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ein automatischer Betrieb durchgeführt werden, indem man an dem
Ventil 6 zwecks automatischer Öffnung oder Schließung desselben einen Zeitmesser anbringt» auf welche Weise die entstehenden
Kosten des Verfahrens auf ein Mindestmaß gesenkt werden·
Bas erfindungsgemäße Verfahren und die erläuterte Vorrichtung können bei Faserstoff-Flüssigkeita-Kontaktvorrichtungen
angewandt werden, die kontinuierlich nach dem beweglichen oder Fließbettverfahren arbeiten. Besonders wirksam
können sie in den Fällen angewandt werden, in denen Feststoffe aus einem Bewegtbettkessel in den darauf folgenden
Kessel überführt werden sollen·
Demzufolge wird das Ventil 6 für den Abzug der Feststoffteilchen in der Meßvorrichtung automatisch eingerichtet
und der Zeltzyklus dieses Ventils auf den des vorhergehenden
Kessels ausgerichtet, der nach Art des beweglichen Bettes arbeitet· Durch Änderung des Zeitzyklus des vorhergehenden
Kessele oder durch Änderung des Innenvolumens der dl« Fest-
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stoffteilchen quantitativ bestimmenden Meßvorrichtung wird ~
eine ausreichende Menge der Teilchen gemessen und in «den
nächsten Kessel überführt, ungeachtet der Aufschl&naaungskon- ·.·
zentratioh, und das Ventil wird nach Abzug der Teilchen ge- .
schlossen, wenn kein Teilchen mehr in der Meßvorrichtiang verblieben
ist, sodaß weitgehendst Verluste an Teilchen verhindert werden»
4/
In FigurVist mit 7 ein Kessel bezeichnet, der nach
In FigurVist mit 7 ein Kessel bezeichnet, der nach
dem Prinzip des beweglichen Bettes arbeitet und in dem Feststoffe
und Flüssigkeiten im G-egenstrom ununterbrochen miteinander in Berührung stehen, und mit 2 eine Feststoffteilchen
quantitativ bestimmende Vorrichtung* In den Kessel 7 wird mit Hilfe der Flüssigkeitspumpe 8 durch das Einlaßrohr 9 eine
im Kessel aufsteigende Flüssigkeit zugeführt und mit den das
Bett bildenden Feststoffteilchen in Berührung gebracht, sodaß
eine Reaktion eintritt» Anschließend wird die Flüssigkeit
über ein Drahtnetz 14 aus einem Auslaßrohr 10 abgelassen«
Die Innenseite des Kessels steht unter dem durch die eingepumpte Flüssigkeit verursachten Druck. Die an der Reaktion
beteiligten Feststoffteilchen werden nach Beendigung derselben
durch diesen Innendruck der Flüssigkeit automatisch aus einem
Entladeauslaß 12 für die Teilchen am untersten Teil des Kessels zu einer die Festetoffteilchen quantitativ bestimmenden
Meßvorrichtung 2 gesandt* die zwischen dem Kessel 7 wadüem
darauffolgenden 7' liegt. Nach einer geeigneten Zeitdauer
dieser Operation wird ein automatisches Flüeaigfceiteven**l 18
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geschlossen und gleichzeitig durch einen Umlaufzeitmesser ein automatisches Flüssigkeitsabzugventil 19 geöffnet, wodurch
ein Teil der Flüssigkeit in dem Kessel automatisch durch die Hiveaudifferenz über ein Drahtsieb 15 und einen
Flüssigkeitsauslafl und dann durch das Ventil 19 entladen
wird« Zu diesem Zeitpunkt erfolgt keine Überführung von Feststoffteilchen durch Druck in die Meßvorrichtung 2, selbst
trenn diese leer ist, weil der Flüssigkeitsdruck in dem Kessel 7 annimMt· Es werden dann die Feststoffteilchen, die in einen
an Kopf des Kessels 7 angebrachten Trichter 16 gefüllt sind, in den Kessel 7 über ein Kontrollventil 17 eingeführt«
!fach einer geeignet kleinen Zeitspanne wird das Ventil 19 geschlossen und das Ventil 18 gleichzeitig geöffnet, wodurch
der Innendruck des Kessels ansteigt, das Kontrollventil 17 geschlossen und der Fluß der Feststoffteilchen aus dem Trichter
16 gestoppt wird« Dann werden wiederum die Feststoffteilchen, über denen die Reaktion abgeschlossen ist, vom
Boden des Sessels in die Meßvorrichtung 2 geschickt«
¥un wird das Ventil 6 am Teilchen-Auslaßrohr 3 in der Meßrorrichtung 2 auf automatischen Betrieb eingerichtet
und mit den Zykluszeitmesser in dem vorhergehenden Kessel 7 verbunden« Das Flüssigkeitsabzugventil 19 des vorhergehenden
Kesseis Und das Ventil 6 der Meßvorrichtung werden so aufeinander ausgerichtet, daß sie sich zur gleichen Zeit öffnen
und schließen» Auf diese Weise werden die Feststoffteilchen während der Zeit, in der die Flüssigkeit in den vorhergehenden
Kessel geführt wird, in die Meßvorrichtung geschickt, wo-
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rauf die Teilchen durch den Flüssigkeitsdruck beim Öffnen
des Ventils 6 am Flüssigkeitsäbzug in den folgenden Kessel
gelangen« Da die Feststoffteilchen während der Zeit des Flüssigkeitsabzugs aus dem Ventil 19 nicht durch Druck in
die Meßvorrichtung gelangen, verbleibt kein Feststoffteilchen in dieser, bevor das Ventil 6 am Auslaßrohr 3 wiederum geschlossen
wird, wobei die Größe der Rohre so eingerichtet^ ist-,
daß die für den Abzug der Teilchen aus der Meß vor richtung
kürzer ist, als die für den Abzug der Flüssigkeit lh dem
vorhergehenden Kessel benötigte Zeit« Auf diese Weise kann ein Verlust an Teilchenweitgehendst verhindert werden* Wenn
zeB« eine Operation unter der Bedingung durchgeführt wird,
daß Flüssigkeit 15 Sekunden lang abgezogen wird, soll die Zeit so eingerichtet werden, daß der Teilchenabzug aus der
Meß vorrichtung nach etwa 10 Sekunden beendet ist, sodaß dW
Kessel in den verbleibenden 5 Sekunden völlig leer bleibto
Die Menge der abzumessenden und zu überführenden Feststoffteilchen
kann eingestellt werden durch Änderung des Zeitzyklus des vorhergehenden Kessels, indem man das Volumen der
Meßvorrichtung konstant hält, oder aber durch Änderung des Inneren Volumens der leeren Kammer A, indem man das Sieb in
der Vorrichtung bewegt, ohne den Zeitzyklus zu ändern« Dieses letztere Verfahren kann einer verhältnismäßig großen Variation
der zu überführenden Menge angepaßt werden»
Wo nicht weniger als zwei aufeinanderfolgende Kessal
und nioht weniger als zwei Aufsohlämmungszufuhrrohrβ 1 an dor
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Meßvorrientung zu gleicher Zeit angebracht sind, können die
feststoffteilchen sehr glatt überführt werden, wenn man eine
Prallplatte in der Vorrichtung vorsieht· In Figur 2 ist eine solche Meßvorrichtuhg dargestellt, die zwei Zufuhrrohre 1
aufweist. Die Prallplatte 21 (?) soll die Vorrichtung genau in zwei Kammern teilen« Für das Überführen und Abziehen der
Aufschlämmung ist es vorteilhaft, daß die Prallplatte nicht
bis auf den Böden der Vorrichtung reicht, also den Boden der
leeren Kammer A nicht unterteilt» Me Entfernung des Endes
der Prallplatte vom Boden der Kammer beträgt am besten 1/8
bie 1/4 der Entfernung von Boden der Kammer bis zum Sieb 4»
-obwohl hier Änderungen je nach der Größe der Peststoffteilchen,
der Zahl der Aufschlämmungszufuhrrohre, der Neigung des Bodens
der Kätner, der Abmessung der gesamten Apparatur und anderer
Paktoren Möglich sind. Innerhalb des angegebenen Abstandsbereiches können die Teilchen überführt werden, ohne daß sich
die Harze Bischen und ohne daß Abweichungen in den überführten
Mengen auftreten·
Das Verfahren der Erfindung wird nun noch eingehender
in den folgenden Beispielen beschrieben, die aber den Erfindungsrgedanken
nicht begrenzen sollen· . .. Beispiel 1
EdLa industrielles Wasser ait einer Ionenkonzentration
von 3, 56 Äqu»/obm mit Bezug auf Kationenaustausch und von
4,55 Ä|u»/obm mit Bezug auf Anionenaustausch wurdt'bei einer
Geschwindigkeit von 4,75 obs/Stde« nach ein·» Verfahren be-
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' UA2357
handelt, wie es in Figur 5 dargestellt ist«, Der Ionenaustausch
wurde ununterbrochen bewirkt, indem das Wasser durch 8 Kessel des Bewegtbett-Typs geleitet wurde, nämlich die
Adsorptionskessel 1 und 5 p die Begenerationskessel 2 und S9
die Substitutionskessel 3 und 7 und die Waschkessel 4 und 8, jeweils für den Kationen- bzw«, Anionenaustausch* Das erzeugte
reine Wasser hatte eine elektrische Leitfähigkeit von weniger als 10 u V/cm und einen SiOg-Gehalt unter 0,1 ppm*
In diesem Beispiel betrug die wirksame adsorbierende
Menge des Kationenaustausohharzes 1,5 Ä'qu©/ Ϊ Harz und die des
Anionenaustauschharzes 0,3 lquo//L Harz» Das Kationen- und
das Anionenaustauschharz wurden mit einer Geschwindigkeit
von 11,3/^ /Stdo bzw* 72,0 Jl /Std«, im Kreislauf bewegt»
Zwischen dem Substitutionskessel und dem Waschkessel war jeweils'
eine die Feststoffteilchen quantitativ abmessende Vorrichtung 19 bzw ο 20 vorgesehen, um die zwischen den Kesseln
zu überführende Menge des Harzes zu messen und konstant zu halten«
Das die Teilchen absiehende Ventil der Meßvorrichtung
nrarde mit dem Zykluszeitmesser des Flüssigkeitsabaugs und des
Flüssigkeitsdurchgangs des Substitutionskessels verbunden»
Beim Abzug des Harzes aus der Meßvorrichtung wurde alles Harz abgezogen*. Das Kationenaustauschharz wurde im 30-Minuten-ZykluB
(29 Minuten und 45 Sekunden Flussigkeitsdurchgang und
15 Sekunden Flüssigkeitsabzug) mit 11,3/f/Std. dureh die
Meßvorrichtung 19 mit 5,65 Ji Innenvolumen überführt, während
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das Anionenaustauschharz im 5-Minuten-Zyklus (4 Minuten und
45 Sekunden Flüssigkeitsdurchgang uaö 15 Sekunden Flüssigkeitsabzug)
Bit 72,0 Λ/Std* Geschwindigkeit durch die Meß-.vorrichtung
20 mit einem Innenvolumen von 6,00 JL der leeren Kaemer überführt wurde» Die zum AIjzug des Harzes aus der Vorrichtung
benötigte Zeit betrug etwa 10 Sekunden und ist damit kurser als die zum Abzug der Flüssigkeit benötigte Zeit»
Me Harze wurden auf diese Weise genau und automatisch
überführt, ohne daß duroh Schließen der Ventile irgendwelche
Verluste eintraten*
Beispiel 2
Beispiel 2
In der gleichen Weise und mit der gleichen Vorrichtung wie in Beispiel 1 wurde zwecks Erzeugung reinen Wassers ein
industrielles Wasser behandelt, das 4,56 A*qu«>/cbm Ionenkonzentration
mit Bezug auf Kationenaustausch und 5»55 Äqu./cbm
Bit Bezug auf Anionenaustausch aufwies«,
Die Überführungsmenge des Kationenaustauschharzes betrug
14,4 J./Std. und die des Anionenaustauschharzes 87,7y|?/Std,
Das Kationenaustauschharζ wurde entsprechend einem Zeitzyklus
von 23 Minuten und 15 Sekunden Flüssigkeitsdurchgang und 15 Sekunden Flüssigkeitsabzug zugeleitet bzw« abgezogen und in den
folgenden Kessel mit 14,4 ,{,/Std. Geschwindigkeit überführt.
Bas Anionenaustausohharz wurde nach einem Zeitzyklus von 3 Minuten
und 15 Sekunden Flüssigkeitsdurchgang und 15 Sekunden Flüssigkeitsabzug zugeführt bzw. abgezogen und in den folgenden
Kessel Bit 87,7/t/Std. Geschwindigkeit überführt.
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Beispiel 3 . ■
Nach der Verfahrensweise von Beispiel 2 wurde die Überführungsmenge des jeweiligen Harzes durch Veränderung
des Innenvolumens der leeren Kammer variiert, indem also das bewegliche Sieb der Vorrichtung verstellt wurde, ohne den
Zeitzyklus zu ändern«,
Das Volumen der leeren Kammer der das Eat ionenaustauschharz
quantitativ abmessenden Vorrichtung wurde durch Heben des Siebes auf 7»20 /L und das der Anionenaustauschharz
quantitativ abmessenden Vorrichtung auf 7»3O ^gebracht»
Durch Überführung der Harze nach dem in Beispiel 2 benutzten Zeitzyklus wurden die Überführungsmengen der Harze variiert»
Beispiel 4
Beschrieben wird die Harzüberführung in dem Fall» in
dem Kupfer in Form von Kupfersulfat aus einer verdünnten
wässrigen Ammoniumsulf at 18 sung gewonnen wird, die durch Neutralisation
der Abfallauge und -säure der Spinnstufe im Kupferseidenverfahren erhalten wurde,,
In Figur 6 ist das Fließdiagramm des in diesem Verfahren angewandten Vorganges dargestellt« Der Flüssigkeitsdurchgangskessel
1 besteht aus fünf Kesseln, während nur ein Regenerationskessel 2 und ein Waschkessel 3 vorgesehen sind.
Zwischen dem Kessel 1 und dem Regenerationskessel 2 und zwischen
dem Regenerationskessel 2 und dem Waschkessel 3 waren die Vorrichtungen 4. und 5 zur quantitativen Abmessung der
Feststoffteilchen installiert·
Der Flüssigkeitsdurchgangskessel und der Regenerations—
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kessel arbeiteten nach, dem oben beschriebenen Bewegtbettverfahren·
Der Zeitzyklus von Zufuhr und Abzug der Feststoffteilchen
in der Meßvorrichtung 5 war mit dem des Flüssigkeitsdurohgangs
und -abzugs an dem Regenerationskessel abgestimmt·
Durch jeden der Flüssigkeitsdurchgangskessel wurde eine mit
einer Geschwindigkeit von 600 cbm/Stde zugeleitete wäßrige
Ammoniumsulfatlosung 6 [(NH^)2SO, ι 750 ppm als NEU und
Cu : 35 pjaa ] «it einer Geschwindigkeit von 125 ebm/Std#
hindurohgeleitet, in welchem sie im Gegenstrom mit einem stark sauren Kationenaustauschharz vom NEL-Typ, Diaion SKIA (Handelsname , 20 g Kupfer/^t Harz wirksam adsorbierende Menge)» das mit einer Greschwindigkeit von 210/C/Stde bewegt wurde» in Berührung gebracht wurde. Das in das Kupferäalz überführte und mit einer Geschwindigkeit von 1,05 cbm/Std» bewegte Harz wurde In des Regenerationskessel im Gegenstrom mit einer
Ameoniumsulfat lösung 8, die 70 g Ammoniusisulfat je Liter enthielt und «it «iner Geschwindigkeit von 2,19 cbm/Stde floß, in Berührung gebracht· Das Kupfer wurde in Form einer Kupfersulfatlösung 9 gewonnen und das in R-NH^ überführte Harz in dem Waschkessel gewaschen und wieder zum Flüssigkeitedurohgangakesa·! in üelauf gebracht.
Ammoniumsulfatlosung 6 [(NH^)2SO, ι 750 ppm als NEU und
Cu : 35 pjaa ] «it einer Geschwindigkeit von 125 ebm/Std#
hindurohgeleitet, in welchem sie im Gegenstrom mit einem stark sauren Kationenaustauschharz vom NEL-Typ, Diaion SKIA (Handelsname , 20 g Kupfer/^t Harz wirksam adsorbierende Menge)» das mit einer Greschwindigkeit von 210/C/Stde bewegt wurde» in Berührung gebracht wurde. Das in das Kupferäalz überführte und mit einer Geschwindigkeit von 1,05 cbm/Std» bewegte Harz wurde In des Regenerationskessel im Gegenstrom mit einer
Ameoniumsulfat lösung 8, die 70 g Ammoniusisulfat je Liter enthielt und «it «iner Geschwindigkeit von 2,19 cbm/Stde floß, in Berührung gebracht· Das Kupfer wurde in Form einer Kupfersulfatlösung 9 gewonnen und das in R-NH^ überführte Harz in dem Waschkessel gewaschen und wieder zum Flüssigkeitedurohgangakesa·! in üelauf gebracht.
Di· die Feststoffteilchen quantitativ bestimmend*
Yorrlohtung 4- »riechen des Flüssigkeitsdurohgangskessel und d«n Regenerationskessel wies eine leere Kaemer Bit einem Innenvoluaea ψοά 150 X auf, die entsprechend dem vorhergehenden» aus fünf Kesseln bestehenden Flüssigkeitsdurchgangskessel
Yorrlohtung 4- »riechen des Flüssigkeitsdurohgangskessel und d«n Regenerationskessel wies eine leere Kaemer Bit einem Innenvoluaea ψοά 150 X auf, die entsprechend dem vorhergehenden» aus fünf Kesseln bestehenden Flüssigkeitsdurchgangskessel
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duroh Prallplatten in fünf gleiche Abteile geteilt war«
Daduroh wurden Abweichungen in den Überführungemengen aus
jedem Kessel verhindert· Aus jedem Flüseigkeitsdurohgangskessel zum Regenerationskessel wurde das Harz mit einer
Geschwindigkeit von 210//St(I0 in einer Meng· von 87»5 Xj
Zyklus überführt« wobei der ZeitzykluB des Regenerationskes-BeIa 5 Minuten betrug« Mit anderen Worten,, der Regenerationskessel wurde nach einem 5-Minuten-Zyklus betrieben (4 Minuten
und 45 Sekunden Flüssigkeitsdurchgang und 15 Sekunden
Flttssigkeitsabzug). Der die Feststoffteilchen quantitativ
abmessende Kessel 5 zwisohen dem Regenerationskesstl und
dem Wasohkeseel hatte eine leere Kammer mit einem Innenvolumen von 87,5 a j iir welchem Fall das Harz auf einmal abgezogen wurde· Bei einem Zyklus von 12 mal je Stunde wurden
210 X /Std. des Harzes genau abgemessen und in den folgenden
Kessel überführt«
- Patentansprüche -
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Claims (2)
- Dr. Expl.P a te ntansprüohe:1· Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung der Feststoffteilchen in einer Aufschlämmung mit einem Kessel, der in eine leere Kammer und eine Abflußkammer durch ein Sieb unterteilt ist, das die Feststoffteilchen in der Aufschlämmung von der Flüssigkeit zu trennen vermag, wobei die leere Kammer ein zur Kammer offenes Aufsohlämmungszufuhrrohr und ein Abaugsrohr für die Feststoffteilchen mit einem Ventil am Boden und die Abflußkammer ein Flüssigkeitsabzugsrohr aufweist·
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leere Kammer durch eine Vielzahl von Prallplatten in eine Vielzahl von Abteilungen unterteilt ist, wobei zu jeder Abteilung hin ein die Feststoffteilchen zuführendes Rohr offen ist und die Prallplatten nicht bis zum Boden der Vorrichtung reichen, sondern nur so weit, daß ein Zwischenraum verbleibt, der 1/8 bis 1/3 der Entfernung des Bodens der leeren Kammer von dem Sieb beträgt«3· Verfahren zur Einstellung der Uberführungsmenge von Feststoffteilchen in einer Aufschlämmung, dadurch gekennzeichnet, daß man die Aufschlämmung einer die Feststoffteilchen quantitativ bestimmenden Vorrichtung zuführt, die aus einer leeren Kammer und einer von ihr durch ein Sieb abgeteilten Abflußkammer besteht, daß man die Feststoffteilchen in909817/0586der leeren Kammer ununterbrochen oder in regelmäßigen 'Zeitabständen bei automatischer Unterbrechung der Zufuhr der Feststoffteilchen abzieht, wenn der Druck in der mit den Teilchen gefüllten , leeren Kammer den Aufschlämmungβaufuhrdruck erreicht, während man die duroh das Sieb in der Abflußkammer gesammelte Flüssigkeit der Aufschlämmung über das Abflußrohr entlädt·4· Verfahrenf um die Überführungemenge der Feststoffteilchen in einer Aufschlämmung auf einer bestimmten Höhe zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß man während eines kontinuierlich durchgeführten Kontaktprozesses zwisohen einer Flüssigkeit und einem Feststoff zwisohen den Kessel tine die Feststoffteilchen quantitativ bestimmende Vorrichtung vorsieht, das gesamte Volumen der in die Vorrichtung so dicht wie möglioh eingefüllten Feststoffteilchen abzieht, woduroh das innere Volumen der leeren Kammer in der Vorrichtung und der Abzugszyklus während einer Zeiteinheit so eingestellt werden, daß das Produkt des Abzugsvolumens und der Abzugszeit gleloh der zum nächsten Kessel während der Zeiteinheit zu überführenden Menge der Feststoffteilchen ist,5· Verfahren, um die Überführungsmenge der Feststoffteilohen auf einer bestimmten Höhe in einer kontinuierlichen Feststoff-Flüssigkeits-Kontaktapparatur zu halten, in der die Feststoffteilchen im Zustand einer Aufschlämmung aus einem Kessel mit bewegtem Bett in einen anderen Kessel überführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man zwisohen den Kesseln909817/0586•la· dl« Feststoffteilchen quantitativ abmessende Vorrichtung vorsieht» das Ventil für den Abeug der Feststoffteilchen aus 41···γ Vorrichtung alt dem Zykluseeitmesser des Flüssigkeitsdurohgang· und dee FlüssigkeitsabBugs des vorhergehenden Kessels kuppelt, im die Feststoffteilchen im gleichen Zeiteyklus in dan vorhergehenden Keeeel ru überführen, wobei sioh das Ventil für dan Ibiug dtr Feetetoffteilchen In Übereinstimmung mit dem FlüeeigkeitsabBugeventil des vorhergehenden Kessele öffnet und •anließt und dl· für den Abzug der geaanten Feststoffteilchen, dl· f«Al tioht Ia der Η·βvorrichtung eingefüllt sind, benötigte Zeit kurier let, ale dl· für den Flüssigkeitaabzug benötigt· Zeit, tud dai aan dl· Überführungemeng· der Feststoffteilohen auf dl· gewünschte Höhe einstellt, Indem man entwoder den Zeltsyklu· oder da· innere Volumen der Keßvorrichtung· ändert«909817/0586
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2107262 | 1962-04-27 | ||
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1442357A1 true DE1442357A1 (de) | 1969-04-24 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1036065A (en) | 1966-07-13 |
US3432429A (en) | 1969-03-11 |
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