DE1440904C - Mehrpolige elektrische Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Mehrpolige elektrische Kupplungsvorrichtung

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DE1440904C
DE1440904C DE1440904C DE 1440904 C DE1440904 C DE 1440904C DE 1440904 C DE1440904 C DE 1440904C
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DE
Germany
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coupling
lever
parts
coupling part
movable
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Richard; Diibner Fritz; 6000 Frankfurt Strauch
Original Assignee
Voigt & Haeffner Gmbh, 6000 Frankfurt
Publication date

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Description

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung in der Schließstellung,
F i g. 2 eine Vorderansicht,
F i g. 3 eine weitere Seitenansicht mit strichliert eingezeichneter Verriegelungsanordnung in der Offenstellung,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in F i g. 1.
Die Kupplungsvorrichtung besteht aus einem feststehenden Kupplungsteil 1 und in einem beweglichen Kupplungsteil 2. Der Aufbau dieser Teile kann verschieden sein. Im Ausführungsbeispiel sind feststehendes und bewegliches Kupplungsteil aus mehreren Isolierstoffteilen zusammengesetzt, in oder zwisehen denen einzelne, in der Zeichnung nicht sichtbare Steckerstifte bzw. Steckerbuchsen gelagert sind. Ein Deckel 3 mit einem Einführungsstutzen 4 bildet einen Raum für den Zugang der zu den einzelnen Kontaktteilen führenden Leitungen.
Das bewegliche Kupplungsteil 2 ist an den beiden Stirnseiten je mit einem Bolzen 5 versehen. Das feste Kupplungsteil 1 weist ebenfalls Bolzen 6 auf, die zur Lagerung der Verriegelungsanordnung, die aus hebelartigen Teilen 7 und 8 besteht, dienen. Die Teile 7 und 8 sind über einen als Handhabe ausgebildeten Bügel 9 verbunden. Die hebelartigen Teile 7 und 8 sind ferner je mit Kurvenbahnen 10 und 11 versehen und besitzen je eine Ausnehmung 12.
Im feststehenden Kupplungsteil 1 sind mit blattfederartigen Teilen 13 (F i g. 4) verbundene Stifte 14 vorgesehen, die aus gegenüberliegenden Seitenflächen des feststehenden /Kupplungsteiles 1 unter Federwirkung heraustreten können. Die Teile 13 und Stifte 14 sind in Ausnehmungen 15 des feststehenden Kupplungsteiles 1 gelagert. Senkrecht zu diesen Ausnehmungen 15 sind Bohrungen 16 vorgesehen, in die beim Aufsetzen des beweglichen Kupplungsteiles 2 auf das feststehende Kupplungsteil 1 Stifte 17 eindringen. Wie F i g. 4 zeigt, wirken die Stifte 17 mit den blattfederartigen Teilen 13 zusammen. Sie sind zu diesem Zweck an ihren Enden konisch ausgebildet.
Am hebelartigen Teil 8 ist ein Hebel 18 (F i g. 3) um den Bolzen 6 drehbar befestigt. Ausdrückungen 19 am Hebel 18 dienen dazu, daß der Hebel 18 winkelversetzt mit dem Hebel 8 verbunden werden kann, zu welchem Zweck am Hebel 8 ebenfalls entsprechende Vorkehrungen getroffen sind. Seine Wirkungsweise wird weiter unten noch erläutert.
Mittels Schrauben 20 sind an den Stirnflächen Seitenbleche 21 und 22 angebracht, und zwar in Fig. 1 am beweglichen Kupplungsteil2 das Seitenblech 21 mit einem Ausschnitt 23 und am festen Kupplungsteil 1 das Seitenblech 22 mit dem entsprechenden Vorsprung 24. Der Vorsprung 24 greift bei aufgesetztem Kupplungsteil 2 in die Ausnehmung 23. Bei den Seitenblechen 25,26 der anderen Stirnseite (F i g. 3) ist am Kupplungsteil 2 der Vorsprung angeordnet, während sich am Kupplungsteil 1 die entsprechende Ausnehmung befindet.
Soll die Kupplungsvorrichtung getrennt werden, so wird der Bügel 9 nach F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn bewegt. Dabei drücken die Kurvenbahnen 10 der hebelartigen Teile 7 und 8 die Bolzen 5 und damit das bewegliche Kupplungsteil 2 nach oben. Die elektrische Verbindung ist damit bereits aufgehoben, und das Kupplungsteil 2 kann nun abgenommen werden.
Bei der endgültigen Abnahme des Kupplungsteiles 2 werden die an ihm angebrachten Stifte 17 aus den Bohrungen 16 herausgezogen. Sie kommen dabei aus dem Bereich der Federn 13, die durch ihre Eigenfederung den Stift 14 nach außen drücken. Der Stift 14 greift in die Ausnehmung 12 der Teile 7 bzw. 8 und verriegelt diese somit in der geöffneten Stellung. Die Lage der Teile 7 und 8 in der Offenstellung ist in F i g. 3 in strichlierten Linien gezeigt.
Beim Kuppeln wird das bewegliche Kupplungsteil 2 auf das feste Kupplungsteil aufgesetzt, wobei die Stifte 17 in die Bohrungen 16 eingeführt werden. Eine elektrische Verbindung der Steckerteile kommt indessen noch nicht zustande, da die Bolzen 5 am Oberteil 2 an den Kurvenbahnen 10 der Teile 7 und 8 einen Anschlag finden. Die Stifte 17 sind dabei jedoch in den Bereich der blattfederartigen Teile 13 gekommen und haben diese durch ihre konisch ausgebildeten Enden nach innen gedrückt. Damit sind auch die Stifte 14 nach innen bewegt worden, so daß die hebelartigen Teile 7, 8 für die Bewegung freigegeben sind. Durch deren Schließbewegung greifen nun ihre Kurvenbahnen 11 über die Bolzen 5. Bei der Weiterbewegung der Teile 7 und 8 wird durch den Verlauf der Kurvenbahnen 11 das bewegliche Kupplungsteil 2 in die endgültige Schließstellung gebracht. In dieser sind die Kupplungsteile 1,2 nur auftrennbar, wenn eine am Hebel 18 angreifende, nicht dargestellte Stange den Weg hierzu freigibt, welche an einem elektrischen Schaltelement, beispielsweise einem auf einem Fahrwagen angeordneten elektrischen Leistungsschalter angelenkt sein kann, der durch seine Fahrbewegungen der Stange die entsprechenden Bewegungen bzw. Stellungen erteilt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

1 ' ■ 2 ■■■■■■■..
lungsteils gelagerten, über vorstehende Bolzen od. dgl.
Patentansprüche: des beweglichen Kupplungsteiles greifenden und über
■ ■ , . ■ einen Bügel miteinander verbundenen, hebelartigen
L Mehrpolige elektrische Kupplungsvorrich- Teilen besteht.
tung mit einer Verriegelungsanordnung, die aus S Bei einer bekannten Kupplungsvorrichtung der
zwei an zwei sich gegenüberliegenden Seiten des vorstehenden Art befinden sich die hebelartigen Teile
feststehenden Kupplungsteiles gelagerten, über ' bei geöffneter Kupplung nicht zwangsweise in einer
vorstehende Bolzen od. dgl. des beweglichen Lage, bei der das bewegliche Kupplungsteil in das
Kupplungsteiles greifenden und über einen Bügel feststehende eingeführt werden kann. Eine Betätigung
miteinander verbundenen, hebelartigen Teilen be- ίο der hebelartigen Teile ist bei geschlossener Kupplung
steht, die in der Offenstellung die Einführung des und angelegter Spannung jederzeit möglich (britische
beweglichen Kupplungsteiles in das feststehende Patentschrift 952 651).
verhindern, dadurch gekennzeichnet, Bei einer anderen bekannten Kupplungseinrichtung daß die hebelartigen Teile (7, 8) in der Offen- sind die Betätigungselemente in ihren Endstellungen Stellung durch mindestens einen von dem beweg- 15 lediglich verrastet nicht aber verriegelt (deutsche Auslichen Kupplungsteil betätigbaren, aus dem fest- : legeschrift 1 029 900), während bei einer weiteren stehenden Kupplungsteil durch eine Feder (13) bekannten Kupplungsvorrichtung die Kupplungsteile heraus bewegbaren Stift (14) und in der Schließ-' in der Schließstellung durch mechanische Mittel Stellung bei angelegter Spannung durch eine von gegen öffnen gesperrt sind (deutsche Auslegeschrift außen angreifende, durch ein elektrisches Schalt- 20 1 095 600).
element bewegbare Stange verriegelbar sind. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, da- eine Kupplungsvorrichtung der eingangs genannten durch gekennzeichnet, daß jedes der hebelartigen Art so weiterzubilden, daß bei geöffneter Vorrich-Teile (7, 8) in an sich bekannter Weise einen tung sich die hebelartigen Teile immer in der Lage einseitig offenen Schlitz mit zwei Kurvenbahnen 35 befinden, bei welcher das bewegliche Kupplungsteil (10, 11) besitzt, von denen die eine (11) in in das feststehende eingeführt werden kann und bei Schließrichtung und die andere (10) in öffnungs- welcher ferner eine Betätigung der hebelartigen Teile
• richtung den zugeordneten Bolzen (5) beauf- bei geschlossener Kupplung und angelegter Spannung
schlagt und in. Offenstellung der hebelartigen verhindert ist.
Teile (7, 8) einen Anschlag für den zugeordneten 30 Die gestellte Aufgabe wird bei einer Kupplungs-Bolzen (5) bildet. "Vorrichtung der eingangs genannten Gattung er-
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 findungsgemäß dadurch gelöst, daß die hebelartigen oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (14) Teile in der Offenstellung durch mindestens einen in seiner Riegelstellung in eine Ausnehmung (12) von dem beweglichen Kupplungsteil betätigbaren, aus eines zugeordneten, hebelartigen Teiles (7 bzw. 8) 35 dem feststehenden Kupplungsteil durch eine Feder eingreift und mit einem in einer Ausnehmung (15) heraus bewegbaren Stift und in der Schließstellung des feststehenden Kupplungsteiles (1) liegenden, bei angelegter Spannung durch eine von außen anblattfederartigen Teil (13) verbunden ist, das von greifende, durch ein elektrisches Schaltelement beeinem Stift (17) des beweglichen Kupplungsteiles wegbare Stange verriegelbar sind.
(2) beaufschlagbar ist. 40 Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungs-
4. Kupplungsvorrichtung nach einem der An- gegenstandes besteht darin, daß jedes der hebelsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß artigen Teile in an sich bekannter Weise einen einerst beim Anschlag der Bolzen (5) an der Kurven- seitig offenen Schlitz mit zwei Kurvenbahnen besitzt^ bahn (10) der Stift (17) den Eingriff des Stiftes von denen die eine in Schließrichtung und die andere (14) "mit der Ausnehmung (12) aufhebt. 45 in Öffnungsrichtung den zugeordneten Bolzen beauf-
5. Kupplungsvorrichtung nach einem der An- schlagt und in Offenstellung der hebelartigen Teile Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Anschlag für den zugeordneten Bolzen bildet. Stange an einem, Hebel (18). angreift, der in · ■ .. Weitere Ausbildungen bestehen darin, daß der Stift
. mehreren Winkellägen befestigbar an einem der in seiner Riegelstellung in eine Ausnehmung eines zu-
hebelartigen Teile (7 oder 8) angeordnet ist. 50 geordneten, hebelartigen Teiles eingreift und mit
6. Kupplungsvorrichtung nach einem der An- einem in einer Ausnehmung des feststehenden Kuppsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an lungsteiles liegenden, blattfederartigen Teil verbunden jedem Kupplungsteil (1 und 2) an einer Seite ein ist, das von einem Stift des beweglichen Kupplungs-Seitenblech (21 bzw; 26) mit einem Ausschnitt teiles beaufschlagbar ist und daß erst beim Anschlag
(23) und an der gegenüberliegenden Seite ein 55 der Bolzen an der Kurvenbahn der Stift den Eingriff Seitenblech (22 bzw. 25) mit einem Vorsprung des Stiftes mit der Ausnehmung aufhebt.
(24) in der Weise angeordnet ist, daß die Die Stange kann an einem Hebel angreifen, der in Kupplungsteile (1, 2) nur zusammenfügbar sind, mehreren Winkellagen befestigbar an einem der wenn ein Seitenblech-Ausschnitt (23) des einen hebelartigen Teile angeordnet ist. ;
Kupplungsteiles einem Vorsprung (24) des 60 Um ein seitenverkehrtes Zusammenfügen der anderen Kupplungsteiles gegenüberliegt. - Kupplungsteile zu verhindern, ist vorgesehen, daß an
jedem Kupplungsteil an einer Seite ein Seitenblech
( mit einem Ausschnitt und an der gegenüberliegenden
Seite ein Seitenblech mit einem Vorsprung in der
, 65 Weise angeordnet ist, daß die Kupplungsteile nur zu-Die Erfindung betrifft eine mehrpolige elektrische sammenfUgbar sind, wenn ein Seitenblech-Ausschnitt Kupplungsvorrichtung, die aus zwei an zwei sich des einen Kupplungsteiles einem Vorsprung des
gegenüberliegenden Seiten des feststehenden Kupp· anderen KupplungsteUes gegenüberliegt.

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