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Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Schüttgütern, insbesondere
Getreide, durch Ausscheiden von Bestandteilen Diese Erfindung bezieht sich darauf,
daß von Schüttgütern Bestandteile getrennt werden, wie dies z. ß. durch Ausscheiden
der Hülsen von Samen-oder Getreidearten vor dem Vermahlen der Fall ist. Genauer
genommen bezieht sich diese Erfindung auf (las Reinigen durch Scheuern und Absaugen
solcher Getreide wie `Weizen.
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hlit (fieser Erfindung soll ein Verfahren und eine \laschine turn
Absaugen von Erzeugnissen in außerordentlich wirtschaftlicher, verläßlicher und
praktischer Weise geschaffen werden. NVeiterhin soll ein Enthülsungs- oder iihnlicher
Arbeitsgang für Getreide oder ähnliche Erzeugnisse verrichtet werden. welchem gleich
anschließend ein Scheuern und Absaugen folgt. Ferner soll das Scheuern undAhsaugen
des Erzeugnisses sorgfältig überwacht %\-erden können. Außerdem soll eine ununterbrochen
durchlaufende Bearbeitung in der obenerwähnten Weise so erfolgen, daß ein überragendes
Ergebnis erzielt wird. Weiterhin sollen die zu behandelnden Erzeugnisse durch Aufprallenlassen,
Scheuern oder anderweitige Fliehkraftbehandlung bearbeitet werden, wobei dieselben
gleich nachfolgend einer Behandlung durch Absaugen ausgesetzt werden. Ferner soll
eine Maschine, welche oben angeführte Arbeitsgänge ausführt. geschaffen «-erden,
wobei dieselbe eine gedrungene und einfache Ausführungsform aufweist, dabei jedoch
gewichtsmäßig leicht sowie billig in Herstellung und Betrieb ist.
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Weiterhin soll eine Maschine geschaffen werden, welche gewisse, vor
der Vermahlung stattfindende Arbeitsgänge in der Weise verrichtet, daß gewisse
Bestandteile
gelöst und sofort von dem Verarbeitungsgut entfernt werden. Ferner sollen bei der
Behandlung des Getreides, wie Weizen, befallene Körner aufgebrochen und alles Insektenleben
vernichtet werden sowie Schmutz, Insektenrückstände, feine Häutchen, Schalenteile
u. ä. gelöst und gleich anschließend aus dein durchlaufenden Gut entfernt werden.
Es soll ferner eine außerordentlich wirtschaftliche Form zum Absaugen von Korn,
Körnererzeugnissen u. ä. geschaffen werden. Es wird ferner bezweckt, daß mit einer
geringstmöglichen Menge Luft Bestandteile von Schuttgütern entfernt werden können.
Diese und ähnliche Bezweckungen sind zum Teil offensichtlich oder werden nachfolgend
näher beschrieben.
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Demgemäß besteht die Erfindung aus den Vorzügen der Ausführung, der
Zusammensetzung und Anordnung der Einzelteile sowie in den verschiedenen Bearbeitungsstufen,
wie diese mit- und zueinander in Beziehung gebracht worden sind. Alles dies soll
an Hand der Zeichnung beschrieben werden, wobei der Anwendungsspielraum aus den
Patentansprüchen hervorgeht.
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Die Zeichnungen stellen eine Ausführungform der Erfindung dar; es
bedeutet Fig. i eine teils im Schnitt gezeichnete Vorderansicht, eine der Erfindung
darstellend; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Fig. i, wobei diese Maschine
nur zum Teil dargestellt ist; Fig. 3 einen Schnitt auf Linie 3-3 der Fig. i ; Fig..I
einen Schnitt durch einen Teil der Ma-#chine, in größerem Maßstab gezeichnet.
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Diese Erfindung bezieht sich auf das amerikanische Patent 2 339
737 des Erfinders George E. H 11 1 s e, welches auf die Inhaberin
des vorliegenden Patents übertragen wurde. Das oben angeführte Patent betrifft ein
Verfahren und eine Maschine zum Behandeln von Schuttgütern, und zwar zum Zerstören
alles Insektenlebens darin. Ein Teil der Maschine, wie in den Zeichnungen dargestellt,
deckt sich mit der, welche in obenerwä'hntem Patent beschrieben ist. Die vorliegende
Erfindung .betrifft die Behandlung von Körnergut, und zwar in der `'eise, daß gewisse
Körner aufgebrochen oder anhaftende Bestandteile von diesen losgelöst werden, worauf
dann dasselbe einer gründlichen A1lsaugung unterworfen wird, um gewisse Bestandteile
bestimmter Größe, Form und spezifischen Ge-,vichts auszuscheiden.
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Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Maschine dieser
Erfindung hat denselben Charakter wie diejenige das oben angeführte Patent betreffende,
welche dazu dient, Schüttgüter der allgemeinen Klasse der Körner zu behandeln, wobei
zusätzlich eine Vorkehrung geschaffen ist, um weiteres Behandeln, wie das Ausscheiden
durch Absaugen von leichten, flockigen Teilen zu bewerkstelligen. In der Darstellung
wird Weizen, welcher für die Vermahlung auf den richtigen Feuchtigkeitsgrad gebracht
worden ist, einem Aufprallen durch Zentrifugalkräfte ausgesetzt, wodurch von Insekten
befallene Körner aufgebrochen werden, wobei alles Insektenleben darin zerstört wird;
außerdem wird noch eine Scheuerwirkung erzielt, wodurch in der Kornspalte und außen
haftender Schinutz sowie Häutchen und Schaltenteile losgelöst werden.
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Nach dieser Prellbehandlung läuft das Gut in ringförmig wirbelndem
Strom in das Oberteil eines sich nach unten verjüngenden, konischen Gehäuses. Dieser
Körnerstrom wird von ebenfalls wirbelnder Luft begleitet, wobei sich Körner und
Luft in einem etwas verjüngenden, schraubenförmigen Weg, entlang der sie einschließenden
Wand, bewegen. Dieses Gleiten verursacht weiteres Scheuern, so daß ein sehr großer
Teil des Schmutzes von den Körnern gelöst wird.
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Die Kreisbewegung der Körner mit der sie begleitenden Luft wird dann
angehalten und durch eine ringförmige Auslaßö ffnung radial nach außen geführt.
In dieser .luslaßöffiitiiig nimmt der Luftdruck ab, so d aß sich die mitgeführte
Luft schnell mit sich vergrößernder Geschwindigkeit durch die Auslaßöffnung bewegt.
1>ie Luft -,viril nach dem Durchströmen der Öffnung aufwärts gesogen, wobei das
Körnergut abwärts radial »ach außen an einer ringförmigen abwärts geneigt(#n 1,-
1:iclie entlang geführt wird. Beire :lnlialteti der hreisfhrinigeii Bewegung entstehen
ini Köriu#rgut und der Luft Wirbel, gleichzeitig läuft das Körner-Lit abwärts am
Mund der Auslaßöffnung vorbei. x\ährend die Luft in die Öffnung entstriiint, so
dal3 diese ersteres durchströmt. Diese verschiedenen Vorgänge verursachen, daß die
Luft die leichten, flockigen Teile im Körnergut mitnimmt, 9o daß diese von der Luft
fortgetragen werden, wodurch an dieser Auslaßöffnung eine Absaugwirkting entsteht.
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Alsdann läuft durch seine SchNverkraft das zti bearbeitende Gut in
einem dünnen. zusammenhängenden Strom auf einem Kegelmantel herab, wobei es die
Hauptabsaugöftnnng überquert. Gleichzeitig wird ein Luftstrom durch diese Öffnung
aufwärts durch das Bearbeitungsgut gesogen. Dieser Luftstrom genügt, um gewisse
Bestandteile, wie z. B. Schmutz, feine Häutchen. Schalenteile, Insektenrückstände
usw., aus dem Strom des Bearbeitungsgutes mitzunehmen. Die Luft bewegt sich mit
genügender Geschwindigkeit aufwärts, um alle von dem Getreidestrom mitgenommenen
Bestandteile mitzuführen und sie einem Zentrifugalstaubabschneider zuzuführen. Der
Hauptgetreidestrom fließt durch seine Schwerkraft zur nachfolgenden Verarbeitung
weiter abwärts.
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Die Anordnung ist so. daß der Luftstrom gleichmäßig ist, wobei das
Gut an dem Hauptabsaugespalt allzeit in gleichmäßig, ringförmig dünner Lage vorbeirieselt.
Auf diese «'eise wird jedes Korn des zu behandelnden Gutes der AbsaugNvirkung unterworfen,
wobei der Luftstrom geregelt werden kann. Im Gebrauch ist die Ausführung so gehalten,
daß durch genaue Regelungsm<iglichkeit je nach Wunsch mehr oder weniger grolle
ölengen der Bestandteile entfernt werden können. Das heißt, claß (las an dem Hauptspalt
dünn vorbeirieselnde Gilt einer genauen Absaugungsregelung dadurch unterworfen werden
kann, daß man lediglich die durch diesen Spalt
fließende Luftmenge
verriiryert oder vergrößert. Die Absatigwirkung ist so gleichmäßig, daß hierdurch
nur eine geringe Lilftinenge zum Absaugen der Bestandteile erforderlich ist. lies
ist nicht nur wegen der Wirtschaftlichkeit der Verstellung und des Betriebes von
Vorteil, sondern ebenfalls für die Erzielung besserer Ergebnisse, wo es wünschenswert
ist, große Luftströme zu vermeiden. Zum Beispiel ist es bei der Getreidevermahlung
wünschenswert, den Getreidefeuchtigkeitsgrad genau beizubehalten, wobei einige _@llsaugverfahren
so große Luftmengen benötigen, (laß dadurch (las Vermahlungsgut attsgetrocknet wird;
wohingegen bei der vorliegenden Anordnung die Luftmenge so gering gehalten werden
kann, daß beanstandharesAustrocknen des Getreides zu vermeiden ist.
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Auf Fig. t der Zeichnung bezugnehnlend, befindet sich am Kopf der
Maschine ein Elektromotor 2, welcher auf (lern Gehäusekopf 4, der ein Teil des gesamten
1laschinengehätises 5 darstellt, angebracht ist. Wie schon früher erwähnt, ist das
obere Teil der .Nlaschine, wie in Fig. t dargestellt, dasselbe, wie das in dem angezogenen
Patent; es soll jedoch hier zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung
9 enügend eingehend beschrieben werden. Die gesamte Maschine wird durch einen
Flansch am Gehäusekopf 4, welcher einen Ring 3 überlappt, der auf den vier Säulen
; (s. auch Fig. 3) ruht, gehalten. Der Nlotor 2 (Fig. t) hat eine senkrechte Welle
6, welche durch eine Beschickungsöffnung 9 in das Geliäuse ragt, wobei sie an ihrem
unterem Ende das Schleuderrad #; trägt. Schleuderrad 8 weist eine 'Nabe t o auf,
all welcher die untere Platte 12, welche zwei Reihen zylindrische Schläger 16 trägt,
mit Schrauben befestigt ist. Die Schläger 16 tragen auf ihren oberen Enden die ringförmige
obere Platte 14, so daß das ganze Schleuderrad ein kräftiges, ausgewuchtetes "teil
darstellt, welches sich mit regelbaren Drehzahlen von z. B. 170o bis 3500
Umdrehungen in der .NTinute dreht. Durch den Raum zwischen oberer und unterer Platte
14 und 12 läuft das zu behandelnde Gut, wo es einer Durcharbeitung unterworfen wird.
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Das Gut wird der \laschine durch zwei sich auf beiden Seiten de; \lotors
? gegeniillerliegell(le E.illlaufstutzen 18 zugeführt, wobei dasselbe auf die Nabe
to gerichtet wird. Ein fester zylindrischer kragen t t steht nach unten über den
inneren Umfang der Platte 14 hinaus, um den Getreidestrom auf die Nabe to des Schleuderrades
8 zu richten. Auf diese Weise läuft <las Gut durch seine Schwerkraft dem Schleuderrad
8 zti, wobei es gegen die Nabe gerichtet ist. Durch die hohe Drehzahl des Schleuderrades
wird (las Gut in einem gleichmäßig dünnen, ringfi>rtnigen Strom ausgebreitet, welcher
radial in den Bearbeitungsraum fließt. Hier werden die Körner von den Schlägern
16 getroffen, wodurch sie gleichzeitig eine schnelle kreisende Bewegung erfahren,
so (laß der Weg, welchen sie durch den Bearbeitungsraum nehmen, einer wachsenden
Spirale gleicht. Durch die Prellwirkung brechen die beschädigten Körner oder (leeren
auf, wodurch (las Insektenleben in diesen freigelegt und zerstört wird. Weiterhin
tritt eine Scheuerwirkung auf, welche den außen und im Spalt des Korns haftenden
Schmutz, Schalenteile, Häutchen und ähnliche Teile löst, wobei das so behandelte
Gut, einschließlich tler mitgeführten Luft, den Umfang des Schleuderrades in einem
gleichmäßigen, ringförmigen, sich kreisend bewegenden Strom verläßt.
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Das Schleuderrad 8 wird von einem Gehäusering 20 umschlossen, welcher
finit dein Gehäuseoberteil .4 aus einem Stück besteht, wobei an diesem ein abgestumpfter
Kegelmantel 22 festgeschraubt ist. Der \lalltel 22 ist mit sechs Schrauben 24 durch
Gewinde im King 20 befestigt. Am unteren Ende des Mantels 22 ist ein Kragen 28 mit
sechs Stehbolzen 26 befesti-t. Aus Gründen, welche später erklärt werden, ist um
den Nlantel22 ein Zylindermantel 27 angebracht, dessen obere Kante mit einer
ringförmigen Blechwand 2(), welche auf einer Schulter des Mantels 22 ruht, verschweißt
ist. Die untere Kante des Zylindermantels 27 rtllit auf einer Schulter am Kragen
.:??, so (laß durch letzteren der Zylindermantel 27
festgeklemmt wird.
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Kragen 28 trägt außerdem noch die Kegelzusammenstellt11lg 30, welche
aus einer, seine Spitze bildendem Nabe 32 und der mit ihrer oberen Kante daran verschweißten
Blechwandung 34 besteht. Zwischen der Wand 34 und dem Kragen 28 sind sechzehn, in
gleichem radialen Abstand angeordnete Blechrippen oder Ablenkbleche 36, Fig. 3,
angebracht, deren innere Enden in Schlitzen an der lalm 32 aufgenommen werden. Diese
Rippen sind mit der Kegelzusammenstellung 30 verschweißt, wobei sie gerade
über dem Umfang des Kragens 28 nach außen reichen. Hierdurch entstellen sechzehn
radial abwärts gerichtete Kanäle für das Bearbeitungsgift, einschließlich der mitgeführten
Luft.
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Die Kegelzusammenstellung 30 wird von dem Kragen 28 durch vier
Stehbolzen 38 mit ihren Flügelmuttern 40 festgehalten. Die Stehbolzen 38 sind mit
ihrem einen Ende in den Kragen 28 geschraubt, während die anderen Enden durch die
mit der Wand 34 verschweißten Augen 39 geführt sind. Mit den Flügelmuttern 40, welche
sich an das untere Ende der _lugell 39 legen, wird die Kegelzusammenstellung mit
den Ablenkblechen 36 fest gegen den Kragen 28 gedrückt. Diese Muttern werden gelöst,
wenn die Entfernung der Kegelzusammenstellung wünschenswert erscheint. Zur Bequemlichkeit
ist jede Flügelmutter durch eine Kette 42 mit der Wand 34, an welche diese festgeschweißt
ist, verbunden, wobei die Kette mit einem Ring :43, welcher lose in eine Eindrehung
der Mutter paßt, mit dieser verbunden ist.
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Die untere Kante der Wand 34 zeigt eine abwärts gebogene :'#l)kantutlg44,
all welche ein Verbindungsring 46 geschweißt ist. Die Unterkante des Verbindungsringes
46 weist eine nach innen kegelig abgebogene Abkantung auf, an welcher ein nach unten
und innen sich verjüngender Kegelstumpfmantel48 festgeschweißt ist. Das untere Teil
der Wand 34, der Verbindungsring 46 sowie der Kegelstumpfmantel 48 bilden die innere
Wandung eines Absaugungskanals So, während das Bodenteil des Gehäuses 3 die äußere
@N'andung darstellt.
Wie schon früher gesagt, besteht der Kopf des
Gehäuses 5 aus dem Gehäusekopf d; direkt unter diesem befindet sich ein zylindrisches
Blechgehäuse 52, welches den Mantel 27 umschließt, wobei dieses an der Oberkante
mit dem äußeren Umfang der Gehäusewand 29 verschweißt ist. Auf diese Weise bilden
der Mantel 27, die Gehäusewand 29 sowie das Blechgehäuse 52 ein festes Gefüge, welches
durch den Mantel 22 und den Kragen 28 gehalten wird. Wie später noch näher beschrieben
werden soll, wird durch dieses kräftige Gefüge ein ringförmiger Kanal 67 für die
ausströmende Luft gebildet, wobei zusätzlich die äußere Wand und die Gehäuseteile
von dieser Anordnung gehalten werden.
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Die untere Kante des Gehäusemantels 52 ist nach außen gebogen, wie
bei 5.1, wobei ein Kegelstumpfinatitel 56, welcher ungefähr parallel zur Wand 3.4'
der Kegelzusammenstellung verläuft, hieran festgeschweißt ist. Mit der Unterkante
des Teils 56 ist ein Gehäuseteil 58 verschweißt, welches den Ring .46 der Kegelzusammenstellung
umgibt. Die Unterkante des Gehäuseteils 58 ist mit dem darumliegenden Versteifungsring
6o verschweißt.
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Der Ring 6o dient als Versteift:iig il nd Abstützung derAblenkungszusamttenstellung59.
Siebestehtaus dem Ablenkungsteil 6i, dem Ablenkflansch 62 sowie vier Gabeln 63,
welche mit der äußeren Wand des Teils fit und Ablenkflansch 62 verschweißt sind.
Außerdem sind noch vier Blechverstärkungen 65 angebracht, von denen jede den vierten
Teil eines Zylinders darstellt. Die Teile 65 sind zwischen den Gabeln 63 so angebracht,
daß sie einen Zylinder bilden, wobei ihre Oberkanten finit Teil fit und ihre Unterkanten
mit dem Ablenkflansch 62 verschweißt sind. Die Ablenkzusammenstellung, welche al>nehinliar
eingerichtet ist, wird durch vier Schrauben 67' so gehalten, daß diese durch Löcher,
die im Ring 6o angebracht sind, geführt und in den entsprechenden Gabeln 63 verschraubt
werden. @Venn die A1>lenkzusammenstellung im Ring 6o in Arbeitslage gebracht ist,
stößt die Oberkante des Teils fit gegen die Unterkante des Teils 58, so (laß eine
ebene, glatte, ringförmige, innere Ablenkfläche entsteht.
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Jedes der Teile 63 ist am unteren vorspringenden Teil gegabelt, wobei
durch diese Gabeln die Schrauben 69 gelten. Jede Schraube 69 hält eine Klappschraube
6.1; diese sind mit einem Langloch versehen, durch welches die Schraube 69 geht.
Die Schrauben 6.t halten einen Trichter 66, in welchen das bearbeitete Gut läuft,
wobei es abwärts weiter einem Rohr (nicht dargestellt) zugeführt wird. jede Schraube
64 trägt auf ihrem unteren Gewindeende ein Paar Muttern 71, eine obere Scheibe 73,
einen Abstandsring 75, eine untere Scheibe 77 sowie eine Flügelmutter 79. Der obere
Rand des Trichters 66 weist vier offene Schlitze auf, in welche die Abstandsringe
75 greifen, so daß beim Anziehen der Flügelmuttern 79 der Trichterrand zwischen
die Scheiben 7 3 und 77 geklemmt wird. jedes Paar 'Muttern 71
ist gegeneinander
festgezogen, so daß der Trichter sicher gehalten wird, wenn die Flügelmuttern angezogen
sind. Soll der Trichter 66 entfernt werden, werden die Flügelmuttern 79 gelöst und
aus den entsprechenden Schlitzen im Trichterrand nach außen geltlal)lit. jede dieser
@cliraul>;n 64. kann, wie gestrichelt dargestellt, in waagerechte Lage hochgeklappt
werden, wobei sie in dieser Lage durch Zurückschielen auf der Schraube 6( ) gegen
das Teil 48 so verriegelt und gehalten werd: ii können, da sich das obere Teil der
Schraub.- 0d am _\blenkflansch 62 anlegt. Der :''listaiid zw-iscl:en Trichterolrerkante
und Ablenkflansch 62 wird durch die Muttern 71
bestimmt, wobei der .\listati(l
so gehalten wird, daß ein frei fließender Luftstrom in den Absaugkanal eintreten
kann. Die 1#orin mid _\nordnung der verschiedenen Teile ist so gehalten, (laß Wirbelströme
vermieden werden, so daß keine Gefahr besteht, daß die Luft den abwärts laufenden
Getreidestrom ablenkt.
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Wie schon erwähnt. stellen die Teile 56,58 und fit des Gehäuses
5 das Teil dar, welches die Außenwand des Absaugkanals 50 bildet, während die innere
Wand von der Kegelzusammenstellung 30 gebildet wird. Wie später noch näher
erläutert werden soll, fließt der dünne, ringförmig zusammenhängende Getreidestrom
die Wand 31 lierah, wobei er den Hauptabsaugkanal 5 t überquert und gegen das Teil
58 stößt. Somit wird der Hauptabsaugkanal innen durch die Unterkante der Wand 34
und außen durch das ringförmige Teil 58, gegen welches der Getreidestrom stößt,
begrenzt. :fit dieser Stelle weist das Teil 58 eine nach außen und abwärts gerichtete
Form auf, wodurch der Getreidestrom in geschlossen beibehaltener Form sanft abwärts
gelenkt wird.
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Der Weg des Getreidestroms ist in I# ig. t angedeutet, jedoch in Fig.
4 deutlicher dargestellt, wobei die Oberfläche mit 53 und die untere Fläche mit
55 bezeichnet ist. Der Strom wird durch die äußere Oberfläche des Absaugkanals geführt,
wobei der Fluß so ist, daß keine Bestandteile des Guts den Hauptstrom zu verlassen
suchen. Hierdurch entsteht zwischen der äußeren Oberfläche der Kegelzusammenstellung
und der hläclie » des Getreidestroms ein freier Kanal für die aufwärts strömende
Luft. Der Getreidestrom wird durch (las Allenkteil 61 einwärts geführt, so dali
der Strorn abwärts zürn Trichter 66, wie angedeutet, fließt.
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Wie schon beschrieben, schließt sich an den oberen Teil des Absaugkanals
;o ein ringförmiger nach oben gerichteter Kaital `67 an, welcher von dein Gehäuseteil
52, dein Mantel 27 und (1#ig. il der Gehäusewand 29 gebildet wird, wobei alle diese
Teile oben zusammengeschweißt sind. 'Mantel 27. Gehäuseteil 52 und Wand 29 bilden
zusammen für einen radial vorstehenden Luftanschluß 68 eine Unterstützung, wobei
die _\nor(hiuiig am besteh aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Luftanschluß 68 ist auf
der rechten Seite für einen runden 7Zoliranschluß 70 vorgesehen, von wo eine Saugleitung
zu einem Exhaustor (nicht gezeigt) weitergeführt; die linke Seite ist mit dem Kanal
67 durch zwei sich teilende Kanäle 72, die beide gleiche Form haben, verbunden.
Bei dem Anschluß 7o weist ieder (fieser Kanäle ini Querschnitt einen halben Kreis
auf. während am anderen Ende jeder Kanal einen rechteckigen Querschnitt hat, wobei
dieser in den Kanal 67 tangential
mündet. jeder der Kanäle 72 hat
eine äußere WaiA 74 und eine innere Führungswand 76. Die beiden Wände 74 sind oben
und unten mit der Führungswand 76 so verbunden, daß ein geschlossenes äußeres Gehäuse
entsteht. Die Führungswände 76 sind beim Anschluß 70 zusammen verbunden,
wobei sie nach der anderen Seite hin in tangentialer Richtung zum Mantel 27 auseinanderlaufen.
Das Blech des Mantels 27 ist zwischen den Enden des Kanals 72 aufgeschnitten, wobei
an jedem Kanal Teile 8o dieses Blechs nach außen in die entsprechende Ebene der
Führungswände 76 gelogen sind, so daß sie mit der. Schrauben 82 an diesen befestigt
werden können.
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Zwischen dem Gehäuseteil 52 und Mantel 27, direkt unter dem Kanal
72, ist eine V#-rSteifUngswand 86 aus Gußmetall angebracht. Wie am besten
aus Fig. i ersichtlich, hat die Versteifungswand 86 U-Form, wobei die Bogenwand
88 den Kanal 67 über den gesamten Bogen zwischen den Öffnungen des Kanals 67 und
dein Kanal 72 abschließt. DasTeil 86 weist an jedem Ende eine obere Wand 9o auf,
welche die Bodenwand des jeweiligen Kanals 72 darstellt. DieWändego sind mit denentsprechenden
Enden der Bodenwand 88 durch die halbzylinderförmigen Endwände 92 (Fig. 2) verbunden.
Das Versteifungsteil 86 ist durch Schrauben 9i mit dem Mantel 27, Gehäuseteil
52 und den Außenwänden 74 verbunden.
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Durch den Exhaustor (nicht dargestellt) werden aus dem Anschluß
70 zwei gleiche Luftströme durch den Kanal 72 vom Kanal 67 gesogen, wobei
an allen Punkten des unteren Kanals 67 gleichstarke Saugwirkung auftritt. Somit
werden vom unteren Teil des Kanals 67 aus dem Kanal 37 und ebenfalls aufwärts durch
den Kanal 5o gleichmäßig verteilte Luftströme gesogen, wobei, wie nachfolgend noch
eingehender beschrieben werden soll, eine gründliche und verläßliche Absaugung des
gesamten Getreides erreicht wird.
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Der Arbeitsvorgang soll nunmehr im einzelnen, die Behandlung von auf
richtigen Feuchtigkeitsgrad gebrachten \Veizen betreffend, ausführlicher beschrieben
werden, wie dies schon früher geschehen ist. Es ist schon früher darauf hingewiesen,
daß befallene Körner zerbrochen, Schmutz gelöst, einige Kleieteile sowie feine Häutchen
entfernt und alles Insektenleben zerstört wird, wenn das Schleuderrad', die vorgeschriebenen
Drehzahlen macht. Das so behandelte Getreide verläßt zusammen mit einem Luftstrom
in kreisender Bewegung den Umfang des Schleuderrades. Eine glatte, nicht unterbrochene
Fläche, das Schleuderrad und den darunterliegenden Raum umschließend, stellen die
inneren Oberflächen des Gehäuserings 2o, des Mantels 22 und des Kragens 28 dar.
Somit wird das behandelte Getreide, wie schon beschrieben, das Schleuderrad in einem
sich schnell drehenden ringförmigen Strom verlassen, wobei dieser vom Gehäusering
2o abwärts gerichtet wird, so daß er sich in einer Schraubenlinie am Mantel 22 entlang
schnell kreisend abwärts bewegt.
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Die vom Getreide mitgeführte Luft dreht sich ebenfalls, wodurch ersteres
von letzterer in einem dünnen, gleichmäßigen Strom geken die sie uringebenden Wände
des Gehäuses 20 sowie des Mantels 22 geschleudert wird. Dieser Strom gleitet in
einer Schraubenlinie am Mantel 22 abwärts, wodurch das Gut einer weiteren Schleuderwirkung
ausgesetzt wird, daß es sich bei Erreichen des unteren Mantelteils aus verschiedenen'
Bestandteilen, wie heilen oder gebrochenen hörnern oder Beeren, gelöstem Schmutz,
Teilen zerbrochener, befallener Körner, zerstörtes Insektenleben sowie Insektenteilen,
zusammensetzt.
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Wenn das Gut am unteren Ende des Teils 22 anlangt, hat die kreisende
Bewegung desselben etwas nachgelassen, ist jedoch noch genügend für eine gleichmäßige
Verteilung des ringförmigen Stroms auf jeder der Blechrippen 36, welche das Gut
durch den Kanal 37 nach abwärts und außen leiten. Im oberen Teil der Fig. 4 ist
dargestellt, wie ein Teil des Getreidestroms in jeden Kanal 37 eintritt, hierbei
die Mündung des Kanals überquert, wobei es auf der Wand 34 abwärts fließt; gleichzeitig
wird durch die Blechrippen 36 auch ein Teil der Luft aus seiner kreisenden Bewegung
in den Kanal 37 geführt. Hierbei kreuzt der Weg der Luft den des Getreides, wobei
sowohl im Getreidefluß wie auch im Luftstrom Wirbel entstehen. Das Schleuderrad
8 wirkt wie ein Gebläse, wobei es innerhalb des Mantels 22 Überdruck erzeugt; dies,
verbunden mit dem Unterdruck im Kanal 67, verursacht im Kanal 37 ein Druckgefälle.
Dies ist die Ursache, daß sich die Luft, nachdem sie den Getreidestrom durchquert
hat, ausdehnt und mit beschleunigter Geschwindigkeit in den Kanal 67 strömt, wobei
sie leichte flockige Bestandteile des Guts mit fortführt. Die so mitgenommenen Bestandteile
fließen durch den Kanal 67 aufwärts, so daß das Getreide einer Vorabsaugung unterworfen
wird.
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Die Getreidemengen, welche durch die verschiedenen Kanäle 37 fließen,
sind gleich; sie breiten sich auf der Oberfläche der Wand 34 zu einem gleichmäßigen
ringförmigen Strom aus. Die Dicke dieses ringförmigen Stroms, welcher auf der Wand
34 herabrieselt, nimmt auf Grund der wachsenden Geschwindigkeit und des zunehmenden
Durchmessers ab. Die Bewegung, bewirkt durch die Schwerkraft, ist genügend schnell,
um den dünnen, ringförmiger. Strom mit seinen Flächen 53 und 55 den Hauptabsaugspalt
51 überqueren zu lassen. Der Strom wird durch das Teil 58 nach unten abgelenkt,
wobei er an der Außenseite des Kanals 5o entlang fließt. Am unteren Teil des Kanals
50 wird der Strom nach einwärts gelenkt, um dann in den Trichter 66 zu fallen,
von wo er am Boden durch ein Rohr (nicht dargestellt) die Maschine verläßt.
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Wie schon oben erwähnt, ist die ringförmige Öffnung zwischen Oberkante,
Trichter 66 und Ablenkflansch 62 so gehalten, daß die Luft frei und gleichmäßig
in den unteren Teil des Kanals 5o eintreten kann, wobei diese zum ersten Male den
Getreidestrom, ohne Wirbel zu bilden oder diesen zu behindern, durchfließt. Die
Luft strömt durch den Kanal 5o aufwärts und durchquert den Getreidestrom bei dem
Hauptspalt 51, wo die Hauptabsaugwirkung
erzielt wird. Geschwindigkeit
und Menge des Getreideflusses sind gleichbleibend, wobei das Gut Tiber die gesamte
Ringform gleichmäßig verteilt ist. Selbst beim Kreuzen des Hauptabsaugspaltes bleibt
der Strom ziemlich zusammenhängend dicht, so daß der Luft beim Aufwärtsströmen durch
den Spalt gleichbleibender Widerstand entgegensteht. Durch diese gleichbleibenden
Bedingungen wird für jedes Bestandteil des Guts eine unveränderliche Absaugwirkung
gewährleistet.
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Während des Absaugens werden von dem Luftstrom die leichten, flockigen
Teile aus dein Getreidestrom herausgelesen und mitgeführt. Dadurch, daß das Getreide
in einem dünnen Strom rieselt, können alle Teile von vorher bestimmter Größe und
spezifischem Gewicht aus dem Getreidestrom herausgezogen werden. Durch Vergrößern
der Luftwege wird eine entsprechende Zunahme des Luftdurchflusses im Absaugspalt
erzielt, wodurch größere und spezifisch schwerere Bestandteile von der Luft mitgeführt
werden. Auf diese Weise kann die Sorte der aus dem Getreidestrom, zu entfernenden
Bestandteile dadurch geregelt werden, daß lediglich die Geschwindigkeit des Luftstroms
geändert wird. Die vorliegende Ausführung ist so eingerichtet und geregelt, daß
gelöster Schmutz, Schalenteilchen, Häutchen und Insektenteile entfernt werden.
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Die Luft wird mit den entfernten Bestandteilen aus dem Absaugkanal
5o aufwärts durch den Kanal 67 nach außen durch Kanal 72 und den Anschluß
70 von einem Exhaustor (nicht dargestellt) gesogen. Wie schon beschrieben, wird
das Gut beim Durchlaufen des Schleuderrades 8 von einem Luftstrom begleitet, wobei
diese Luft eine Vorabsaugung bewirkt, wenn Getreide und Luft den Kanal 37 durchlaufen.
Die Maschine ist so eingerichtet, daß die Luft vom Kanal 37 fortgeführt wird, wobei
gleichzeitig der gewünschte Luftstrom im Kanal 5o beibehalten wird.
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Bei der dargestellten Ausführung überqueren die Bestandteile den Hauptabsaugspalt
51 mit kleinen Abständen voneinander, so daß der Querschnitt dieses Spalts ungefähr
zur Hälfte von den Getreidekörnern verdeckt wird, während. die Luft durch den verbleibenden
Querschnitt zwischen den Körnern hindurchströmt. Die Länge dieses Spalts ist so
gehalten, daß die Fläche des Getreidestroms, durch welche die Luft strömt, ungefähr
doppelt so groß ist wie die Querschnittsfläche des Kanals 5o über dem Spalt. Somit
fließt die Luft zwischen den Körnern im Spalt mit ungefähr derselben Geschwindigkeit
wie im Kanal 5o aufwärts. Hiermit wird verhindert, daß die Körner im Spalt mitgerissen
werden, um darin über demselben wieder herabzufallen, was der Fall sein würde, wenn
die Luftgeschwindigkeit im Spalt größer als darüber wäre. Die größere Spaltlänge
wird dadurch erreicht, daß der Getreidestrom den Luftstrom in einem Winkel durchschneidet,
wobei dieser V4'inkel je nach Verwendungszweck geändert werden kann.
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Es ist schon darauf hingewiesen, daß die Absaugwirkung im Kanal 37
von der Luft, welche vom Schleuderrad erzeugt, durch diesen fließt, abhängig
ist. Wenn die l?inlaufsttitzcn t` verhältnismäßig |
klein oder die Schieber icg teilweise geschlossen |
sind, füllt das einlaufende Getreide diese so aus, daß |
die einzige, durch das Schleuderrad '.', und den Kanal |
37 fließende Luft die ist, welche die Zwischenräume |
der Körner ausfüllt. -Normalerweise fließt jedoch |
das Getreide frei durch die Einlaufstutzen 18, wobei |
der das Getreide begleitende 1_uftstrom zu eitlem |
großen Teil von der Saugwirkung im Kanal 67 und |
von der Stellung des Schiebers ig abhängt. An- |
genommen, die Saugwirkung im Kanal 67 ist gleich- |
bleibend, kann die Luftmenge, welche mit dein |
Getreide in die 'Maschine gelangt, durch Betätigen |
des Schiebers i9 vergrößert oder verringert werden; |
auf diese Weise wird (lie Ab:au-wirkung im Kanal |
37 geregelt. |
Wie schon beschrieben, ist der Trichter 66 so |
angebracht, daß ein freies Einstrumen der Luft 111 |
den unteren Teil des lLanals 5o gewährleistet ist. |
Das Verhältnis zwischen der 1_tiftnielige, welche das |
Schleuderrad und den Kanal 37 durchströmt, sowie |
derjenigen, welche durch den Kanal 5o und den |
Hauptabsatigspalt 31 fließt, Nvird teilweise durch die |
Konstruktion der Maschine, aber auch durch Ein- |
stellen der Schieher i( bestimmt. Wenn einmal das |
Verhältnis zwischen dieselt zwei Luftströmen er- |
inittelt ist, wird die .\1>saugwirkung nur noch durch |
Regeln der @attgw-irkung ain _\itschluß 70 und somit |
im Kanal 67 verändert. litte geringe Änderung der |
Absatigwirkung, selbst im I-lauptabsaugspalt, kann |
durch Verstellen der Schielter t p erzielt werden, |
weil hierdurch der Luftstrom durch den Kanal 37 |
verändert wird, was w-iederuin eilte JÄonderung des |
Sogs im Kanal 67 hervorruft. \@oin praktischen |
Standpunkt aus stehen demnach der Bedienung zur |
Regelung der Absaug\ irkung (las E=instellen des |
Sogs am .'lnschluß 7o zur Verfügung, jedoch kann |
zusätzlich der Schieber icg als Gesamtregelung der |
@'"bsaugw-irkting verwendet werden. |
Durch die äußerst gleichmälhige Verteilung des |
Guts kann mit einer verhültnism@ißig geringen Luft- |
menge eine gründliche _\I)satigung erzielt werden. |
Weiterhin wird bei normalen .\rlteitslteditigungen |
die Durchflußmenge des lfetrcides gleichbleibend |
sein, so daß sich der Luftwiderstand nicht ändert; |
hierdurch kann die Einstellung des Sogs so erfolgen, |
daß ideale Arl>eitsltedinguiigeii herrschen. I)ie Kon- |
struktion der dargestellten Maschine ist so gehalten, |
daß die Einstellung für einen großen Anwendungs- |
bereich erfolgen kamt, wobei die .\bsaugwirkung |
innerhalb der gewünschten (ireuzengehalten werden |
kann. |
Der Prall- und Scheuerwirkung folgt das Ab- |
saugen des zu bearbeitenden Guts, bevor sich dieses |
gründlich vermischt hat. Hierdurch wird eine |
Schwierigkeit, welche früher bei einigen Arbeits- |
bedingungen auftrat, vermieden, nämlich, daß |
Schmutz oder andere Bestandteile. welche schon von |
den Körnern oder desgleichen gelöst waren, durch |
das Mischen wieder an diesen" haftenbleiben. Bei |
der abgebildeten Ausführung der I?ründung wird |
das Gut einer ülierw-acliteii Prelluv irkung innerhalb |
des Schleuderrades ausgesetzt. sog daß Schmutz |
gelöst, Insektenleben zerstört sowie beschädigte Körner aufgebrochen
werden usw. Die Prellwirkung kann jedoch durch Ändern der Schleuderraddrehzahl vermindert
oder erhöht werden; über diese Änderung; der Arbeitsweise hinaus sieht die vorliegende
Erfindung die Verwendung anderer Schleuderradarten vor, um bestimmte Wirkungen zu
erzielen; gleichzeitig ist auch die Verwendung anderer Vorkehrungen vorgesehen,
um das zu behandelnde Gut gleichmäßig über den gesamten Absaugraum zu verteilen.
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Unter gewissen Umständen ist der Fluß der Luft und des Getreides am
unteren Ende des Kanals 5o so, (iaß dort eine zusätzliche Absaugwirkung eintritt.
Dies geschieht dadurch, daß die Luft, welche sich in diesem Kanal durch den Zwischenraum,
den Trichter 66 und Ablenkflansch 62 bildet, einströmt, den Strom des Guts durchquert,
so daß dies als ein Nachabsaugspalt angesehen werden kann. Hier trifft die Luft
leim Eintritt auf die Fläche 53 des Getreidestroms, wobei sie ihn bei, der Fläche
55 verläßt; wohingegen die Luft beim Hauptspalt 51 bei Fläche 55 in den Getreidestrom
und bei Fläche 53 aus demselben strömt. Somit fließt die Luft im Spalt 57 umgekehrt
durch den Getreidestrom wie im Spalt 51. Auf diese Weise können einige leichte,
flockige Teile, welche im Spalt 51 nicht durch die Luft eingefangen sind, durch
diese im Spalt 57 erfaßt werden, welchen das Gut mit umgekehrten Flächen 53 und
55 überquert.
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Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls vor, (laß der Getreidestrom
vom Teil 61 in einem solchen Winkel abgelenkt wird, daß er vom Tei148 aufgefangen
wird. Unter solchen Umständen würde der Mantel 48 den Getreidestrom abwärts dem
Trichter 66 zuführen, wobei, wie schon erwähnt, der Nachabsaugspalt 57 im Querschnitt
dem Hauptabsaugspalt 51 gleicht. Die Absaugung in diesem Absaugspalt 57 würde etwa
wie oben beschrieben vor sich gehen.
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So viele mögliche Ausführungsarten der mechanischen Eigenschaften
und des Verfahrens dieser Erfindung durch Ändern verschiedener Teile, ohne vom Sinn
dieser Erfindung abzuweichen, auch geniaclit @verden, bleibt es selbstverständlich,
daß alle hier beschriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten Einrichtungen
nur zur Erklärung und nicht in begrenzendem Sinn aufgefaßt werden sollen.