DE831931C - Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Schuettguetern, insbesondere Getreide, durch Ausscheiden von Bestandteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Schuettguetern, insbesondere Getreide, durch Ausscheiden von Bestandteilen

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DE831931C
DE831931C DES18895A DES0018895A DE831931C DE 831931 C DE831931 C DE 831931C DE S18895 A DES18895 A DE S18895A DE S0018895 A DES0018895 A DE S0018895A DE 831931 C DE831931 C DE 831931C
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DE
Germany
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air
suction
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stream
gap
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DES18895A
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English (en)
Inventor
Robert Benjamin Dodds
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Safety Car Heating and Lighting Co
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Safety Car Heating and Lighting Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Schüttgütern, insbesondere Getreide, durch Ausscheiden von Bestandteilen Diese Erfindung bezieht sich darauf, daß von Schüttgütern Bestandteile getrennt werden, wie dies z. ß. durch Ausscheiden der Hülsen von Samen-oder Getreidearten vor dem Vermahlen der Fall ist. Genauer genommen bezieht sich diese Erfindung auf (las Reinigen durch Scheuern und Absaugen solcher Getreide wie `Weizen.
  • hlit (fieser Erfindung soll ein Verfahren und eine \laschine turn Absaugen von Erzeugnissen in außerordentlich wirtschaftlicher, verläßlicher und praktischer Weise geschaffen werden. NVeiterhin soll ein Enthülsungs- oder iihnlicher Arbeitsgang für Getreide oder ähnliche Erzeugnisse verrichtet werden. welchem gleich anschließend ein Scheuern und Absaugen folgt. Ferner soll das Scheuern undAhsaugen des Erzeugnisses sorgfältig überwacht %\-erden können. Außerdem soll eine ununterbrochen durchlaufende Bearbeitung in der obenerwähnten Weise so erfolgen, daß ein überragendes Ergebnis erzielt wird. Weiterhin sollen die zu behandelnden Erzeugnisse durch Aufprallenlassen, Scheuern oder anderweitige Fliehkraftbehandlung bearbeitet werden, wobei dieselben gleich nachfolgend einer Behandlung durch Absaugen ausgesetzt werden. Ferner soll eine Maschine, welche oben angeführte Arbeitsgänge ausführt. geschaffen «-erden, wobei dieselbe eine gedrungene und einfache Ausführungsform aufweist, dabei jedoch gewichtsmäßig leicht sowie billig in Herstellung und Betrieb ist.
  • Weiterhin soll eine Maschine geschaffen werden, welche gewisse, vor der Vermahlung stattfindende Arbeitsgänge in der Weise verrichtet, daß gewisse Bestandteile gelöst und sofort von dem Verarbeitungsgut entfernt werden. Ferner sollen bei der Behandlung des Getreides, wie Weizen, befallene Körner aufgebrochen und alles Insektenleben vernichtet werden sowie Schmutz, Insektenrückstände, feine Häutchen, Schalenteile u. ä. gelöst und gleich anschließend aus dein durchlaufenden Gut entfernt werden. Es soll ferner eine außerordentlich wirtschaftliche Form zum Absaugen von Korn, Körnererzeugnissen u. ä. geschaffen werden. Es wird ferner bezweckt, daß mit einer geringstmöglichen Menge Luft Bestandteile von Schuttgütern entfernt werden können. Diese und ähnliche Bezweckungen sind zum Teil offensichtlich oder werden nachfolgend näher beschrieben.
  • Demgemäß besteht die Erfindung aus den Vorzügen der Ausführung, der Zusammensetzung und Anordnung der Einzelteile sowie in den verschiedenen Bearbeitungsstufen, wie diese mit- und zueinander in Beziehung gebracht worden sind. Alles dies soll an Hand der Zeichnung beschrieben werden, wobei der Anwendungsspielraum aus den Patentansprüchen hervorgeht.
  • Die Zeichnungen stellen eine Ausführungform der Erfindung dar; es bedeutet Fig. i eine teils im Schnitt gezeichnete Vorderansicht, eine der Erfindung darstellend; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Fig. i, wobei diese Maschine nur zum Teil dargestellt ist; Fig. 3 einen Schnitt auf Linie 3-3 der Fig. i ; Fig..I einen Schnitt durch einen Teil der Ma-#chine, in größerem Maßstab gezeichnet.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf das amerikanische Patent 2 339 737 des Erfinders George E. H 11 1 s e, welches auf die Inhaberin des vorliegenden Patents übertragen wurde. Das oben angeführte Patent betrifft ein Verfahren und eine Maschine zum Behandeln von Schuttgütern, und zwar zum Zerstören alles Insektenlebens darin. Ein Teil der Maschine, wie in den Zeichnungen dargestellt, deckt sich mit der, welche in obenerwä'hntem Patent beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung .betrifft die Behandlung von Körnergut, und zwar in der `'eise, daß gewisse Körner aufgebrochen oder anhaftende Bestandteile von diesen losgelöst werden, worauf dann dasselbe einer gründlichen A1lsaugung unterworfen wird, um gewisse Bestandteile bestimmter Größe, Form und spezifischen Ge-,vichts auszuscheiden.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Maschine dieser Erfindung hat denselben Charakter wie diejenige das oben angeführte Patent betreffende, welche dazu dient, Schüttgüter der allgemeinen Klasse der Körner zu behandeln, wobei zusätzlich eine Vorkehrung geschaffen ist, um weiteres Behandeln, wie das Ausscheiden durch Absaugen von leichten, flockigen Teilen zu bewerkstelligen. In der Darstellung wird Weizen, welcher für die Vermahlung auf den richtigen Feuchtigkeitsgrad gebracht worden ist, einem Aufprallen durch Zentrifugalkräfte ausgesetzt, wodurch von Insekten befallene Körner aufgebrochen werden, wobei alles Insektenleben darin zerstört wird; außerdem wird noch eine Scheuerwirkung erzielt, wodurch in der Kornspalte und außen haftender Schinutz sowie Häutchen und Schaltenteile losgelöst werden.
  • Nach dieser Prellbehandlung läuft das Gut in ringförmig wirbelndem Strom in das Oberteil eines sich nach unten verjüngenden, konischen Gehäuses. Dieser Körnerstrom wird von ebenfalls wirbelnder Luft begleitet, wobei sich Körner und Luft in einem etwas verjüngenden, schraubenförmigen Weg, entlang der sie einschließenden Wand, bewegen. Dieses Gleiten verursacht weiteres Scheuern, so daß ein sehr großer Teil des Schmutzes von den Körnern gelöst wird.
  • Die Kreisbewegung der Körner mit der sie begleitenden Luft wird dann angehalten und durch eine ringförmige Auslaßö ffnung radial nach außen geführt. In dieser .luslaßöffiitiiig nimmt der Luftdruck ab, so d aß sich die mitgeführte Luft schnell mit sich vergrößernder Geschwindigkeit durch die Auslaßöffnung bewegt. 1>ie Luft -,viril nach dem Durchströmen der Öffnung aufwärts gesogen, wobei das Körnergut abwärts radial »ach außen an einer ringförmigen abwärts geneigt(#n 1,- 1:iclie entlang geführt wird. Beire :lnlialteti der hreisfhrinigeii Bewegung entstehen ini Köriu#rgut und der Luft Wirbel, gleichzeitig läuft das Körner-Lit abwärts am Mund der Auslaßöffnung vorbei. x\ährend die Luft in die Öffnung entstriiint, so dal3 diese ersteres durchströmt. Diese verschiedenen Vorgänge verursachen, daß die Luft die leichten, flockigen Teile im Körnergut mitnimmt, 9o daß diese von der Luft fortgetragen werden, wodurch an dieser Auslaßöffnung eine Absaugwirkting entsteht.
  • Alsdann läuft durch seine SchNverkraft das zti bearbeitende Gut in einem dünnen. zusammenhängenden Strom auf einem Kegelmantel herab, wobei es die Hauptabsaugöftnnng überquert. Gleichzeitig wird ein Luftstrom durch diese Öffnung aufwärts durch das Bearbeitungsgut gesogen. Dieser Luftstrom genügt, um gewisse Bestandteile, wie z. B. Schmutz, feine Häutchen. Schalenteile, Insektenrückstände usw., aus dem Strom des Bearbeitungsgutes mitzunehmen. Die Luft bewegt sich mit genügender Geschwindigkeit aufwärts, um alle von dem Getreidestrom mitgenommenen Bestandteile mitzuführen und sie einem Zentrifugalstaubabschneider zuzuführen. Der Hauptgetreidestrom fließt durch seine Schwerkraft zur nachfolgenden Verarbeitung weiter abwärts.
  • Die Anordnung ist so. daß der Luftstrom gleichmäßig ist, wobei das Gut an dem Hauptabsaugespalt allzeit in gleichmäßig, ringförmig dünner Lage vorbeirieselt. Auf diese «'eise wird jedes Korn des zu behandelnden Gutes der AbsaugNvirkung unterworfen, wobei der Luftstrom geregelt werden kann. Im Gebrauch ist die Ausführung so gehalten, daß durch genaue Regelungsm<iglichkeit je nach Wunsch mehr oder weniger grolle ölengen der Bestandteile entfernt werden können. Das heißt, claß (las an dem Hauptspalt dünn vorbeirieselnde Gilt einer genauen Absaugungsregelung dadurch unterworfen werden kann, daß man lediglich die durch diesen Spalt fließende Luftmenge verriiryert oder vergrößert. Die Absatigwirkung ist so gleichmäßig, daß hierdurch nur eine geringe Lilftinenge zum Absaugen der Bestandteile erforderlich ist. lies ist nicht nur wegen der Wirtschaftlichkeit der Verstellung und des Betriebes von Vorteil, sondern ebenfalls für die Erzielung besserer Ergebnisse, wo es wünschenswert ist, große Luftströme zu vermeiden. Zum Beispiel ist es bei der Getreidevermahlung wünschenswert, den Getreidefeuchtigkeitsgrad genau beizubehalten, wobei einige _@llsaugverfahren so große Luftmengen benötigen, (laß dadurch (las Vermahlungsgut attsgetrocknet wird; wohingegen bei der vorliegenden Anordnung die Luftmenge so gering gehalten werden kann, daß beanstandharesAustrocknen des Getreides zu vermeiden ist.
  • Auf Fig. t der Zeichnung bezugnehnlend, befindet sich am Kopf der Maschine ein Elektromotor 2, welcher auf (lern Gehäusekopf 4, der ein Teil des gesamten 1laschinengehätises 5 darstellt, angebracht ist. Wie schon früher erwähnt, ist das obere Teil der .Nlaschine, wie in Fig. t dargestellt, dasselbe, wie das in dem angezogenen Patent; es soll jedoch hier zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung 9 enügend eingehend beschrieben werden. Die gesamte Maschine wird durch einen Flansch am Gehäusekopf 4, welcher einen Ring 3 überlappt, der auf den vier Säulen ; (s. auch Fig. 3) ruht, gehalten. Der Nlotor 2 (Fig. t) hat eine senkrechte Welle 6, welche durch eine Beschickungsöffnung 9 in das Geliäuse ragt, wobei sie an ihrem unterem Ende das Schleuderrad #; trägt. Schleuderrad 8 weist eine 'Nabe t o auf, all welcher die untere Platte 12, welche zwei Reihen zylindrische Schläger 16 trägt, mit Schrauben befestigt ist. Die Schläger 16 tragen auf ihren oberen Enden die ringförmige obere Platte 14, so daß das ganze Schleuderrad ein kräftiges, ausgewuchtetes "teil darstellt, welches sich mit regelbaren Drehzahlen von z. B. 170o bis 3500 Umdrehungen in der .NTinute dreht. Durch den Raum zwischen oberer und unterer Platte 14 und 12 läuft das zu behandelnde Gut, wo es einer Durcharbeitung unterworfen wird.
  • Das Gut wird der \laschine durch zwei sich auf beiden Seiten de; \lotors ? gegeniillerliegell(le E.illlaufstutzen 18 zugeführt, wobei dasselbe auf die Nabe to gerichtet wird. Ein fester zylindrischer kragen t t steht nach unten über den inneren Umfang der Platte 14 hinaus, um den Getreidestrom auf die Nabe to des Schleuderrades 8 zu richten. Auf diese Weise läuft <las Gut durch seine Schwerkraft dem Schleuderrad 8 zti, wobei es gegen die Nabe gerichtet ist. Durch die hohe Drehzahl des Schleuderrades wird (las Gut in einem gleichmäßig dünnen, ringfi>rtnigen Strom ausgebreitet, welcher radial in den Bearbeitungsraum fließt. Hier werden die Körner von den Schlägern 16 getroffen, wodurch sie gleichzeitig eine schnelle kreisende Bewegung erfahren, so (laß der Weg, welchen sie durch den Bearbeitungsraum nehmen, einer wachsenden Spirale gleicht. Durch die Prellwirkung brechen die beschädigten Körner oder (leeren auf, wodurch (las Insektenleben in diesen freigelegt und zerstört wird. Weiterhin tritt eine Scheuerwirkung auf, welche den außen und im Spalt des Korns haftenden Schmutz, Schalenteile, Häutchen und ähnliche Teile löst, wobei das so behandelte Gut, einschließlich tler mitgeführten Luft, den Umfang des Schleuderrades in einem gleichmäßigen, ringförmigen, sich kreisend bewegenden Strom verläßt.
  • Das Schleuderrad 8 wird von einem Gehäusering 20 umschlossen, welcher finit dein Gehäuseoberteil .4 aus einem Stück besteht, wobei an diesem ein abgestumpfter Kegelmantel 22 festgeschraubt ist. Der \lalltel 22 ist mit sechs Schrauben 24 durch Gewinde im King 20 befestigt. Am unteren Ende des Mantels 22 ist ein Kragen 28 mit sechs Stehbolzen 26 befesti-t. Aus Gründen, welche später erklärt werden, ist um den Nlantel22 ein Zylindermantel 27 angebracht, dessen obere Kante mit einer ringförmigen Blechwand 2(), welche auf einer Schulter des Mantels 22 ruht, verschweißt ist. Die untere Kante des Zylindermantels 27 rtllit auf einer Schulter am Kragen .:??, so (laß durch letzteren der Zylindermantel 27 festgeklemmt wird.
  • Kragen 28 trägt außerdem noch die Kegelzusammenstellt11lg 30, welche aus einer, seine Spitze bildendem Nabe 32 und der mit ihrer oberen Kante daran verschweißten Blechwandung 34 besteht. Zwischen der Wand 34 und dem Kragen 28 sind sechzehn, in gleichem radialen Abstand angeordnete Blechrippen oder Ablenkbleche 36, Fig. 3, angebracht, deren innere Enden in Schlitzen an der lalm 32 aufgenommen werden. Diese Rippen sind mit der Kegelzusammenstellung 30 verschweißt, wobei sie gerade über dem Umfang des Kragens 28 nach außen reichen. Hierdurch entstellen sechzehn radial abwärts gerichtete Kanäle für das Bearbeitungsgift, einschließlich der mitgeführten Luft.
  • Die Kegelzusammenstellung 30 wird von dem Kragen 28 durch vier Stehbolzen 38 mit ihren Flügelmuttern 40 festgehalten. Die Stehbolzen 38 sind mit ihrem einen Ende in den Kragen 28 geschraubt, während die anderen Enden durch die mit der Wand 34 verschweißten Augen 39 geführt sind. Mit den Flügelmuttern 40, welche sich an das untere Ende der _lugell 39 legen, wird die Kegelzusammenstellung mit den Ablenkblechen 36 fest gegen den Kragen 28 gedrückt. Diese Muttern werden gelöst, wenn die Entfernung der Kegelzusammenstellung wünschenswert erscheint. Zur Bequemlichkeit ist jede Flügelmutter durch eine Kette 42 mit der Wand 34, an welche diese festgeschweißt ist, verbunden, wobei die Kette mit einem Ring :43, welcher lose in eine Eindrehung der Mutter paßt, mit dieser verbunden ist.
  • Die untere Kante der Wand 34 zeigt eine abwärts gebogene :'#l)kantutlg44, all welche ein Verbindungsring 46 geschweißt ist. Die Unterkante des Verbindungsringes 46 weist eine nach innen kegelig abgebogene Abkantung auf, an welcher ein nach unten und innen sich verjüngender Kegelstumpfmantel48 festgeschweißt ist. Das untere Teil der Wand 34, der Verbindungsring 46 sowie der Kegelstumpfmantel 48 bilden die innere Wandung eines Absaugungskanals So, während das Bodenteil des Gehäuses 3 die äußere @N'andung darstellt. Wie schon früher gesagt, besteht der Kopf des Gehäuses 5 aus dem Gehäusekopf d; direkt unter diesem befindet sich ein zylindrisches Blechgehäuse 52, welches den Mantel 27 umschließt, wobei dieses an der Oberkante mit dem äußeren Umfang der Gehäusewand 29 verschweißt ist. Auf diese Weise bilden der Mantel 27, die Gehäusewand 29 sowie das Blechgehäuse 52 ein festes Gefüge, welches durch den Mantel 22 und den Kragen 28 gehalten wird. Wie später noch näher beschrieben werden soll, wird durch dieses kräftige Gefüge ein ringförmiger Kanal 67 für die ausströmende Luft gebildet, wobei zusätzlich die äußere Wand und die Gehäuseteile von dieser Anordnung gehalten werden.
  • Die untere Kante des Gehäusemantels 52 ist nach außen gebogen, wie bei 5.1, wobei ein Kegelstumpfinatitel 56, welcher ungefähr parallel zur Wand 3.4' der Kegelzusammenstellung verläuft, hieran festgeschweißt ist. Mit der Unterkante des Teils 56 ist ein Gehäuseteil 58 verschweißt, welches den Ring .46 der Kegelzusammenstellung umgibt. Die Unterkante des Gehäuseteils 58 ist mit dem darumliegenden Versteifungsring 6o verschweißt.
  • Der Ring 6o dient als Versteift:iig il nd Abstützung derAblenkungszusamttenstellung59. Siebestehtaus dem Ablenkungsteil 6i, dem Ablenkflansch 62 sowie vier Gabeln 63, welche mit der äußeren Wand des Teils fit und Ablenkflansch 62 verschweißt sind. Außerdem sind noch vier Blechverstärkungen 65 angebracht, von denen jede den vierten Teil eines Zylinders darstellt. Die Teile 65 sind zwischen den Gabeln 63 so angebracht, daß sie einen Zylinder bilden, wobei ihre Oberkanten finit Teil fit und ihre Unterkanten mit dem Ablenkflansch 62 verschweißt sind. Die Ablenkzusammenstellung, welche al>nehinliar eingerichtet ist, wird durch vier Schrauben 67' so gehalten, daß diese durch Löcher, die im Ring 6o angebracht sind, geführt und in den entsprechenden Gabeln 63 verschraubt werden. @Venn die A1>lenkzusammenstellung im Ring 6o in Arbeitslage gebracht ist, stößt die Oberkante des Teils fit gegen die Unterkante des Teils 58, so (laß eine ebene, glatte, ringförmige, innere Ablenkfläche entsteht.
  • Jedes der Teile 63 ist am unteren vorspringenden Teil gegabelt, wobei durch diese Gabeln die Schrauben 69 gelten. Jede Schraube 69 hält eine Klappschraube 6.1; diese sind mit einem Langloch versehen, durch welches die Schraube 69 geht. Die Schrauben 6.t halten einen Trichter 66, in welchen das bearbeitete Gut läuft, wobei es abwärts weiter einem Rohr (nicht dargestellt) zugeführt wird. jede Schraube 64 trägt auf ihrem unteren Gewindeende ein Paar Muttern 71, eine obere Scheibe 73, einen Abstandsring 75, eine untere Scheibe 77 sowie eine Flügelmutter 79. Der obere Rand des Trichters 66 weist vier offene Schlitze auf, in welche die Abstandsringe 75 greifen, so daß beim Anziehen der Flügelmuttern 79 der Trichterrand zwischen die Scheiben 7 3 und 77 geklemmt wird. jedes Paar 'Muttern 71 ist gegeneinander festgezogen, so daß der Trichter sicher gehalten wird, wenn die Flügelmuttern angezogen sind. Soll der Trichter 66 entfernt werden, werden die Flügelmuttern 79 gelöst und aus den entsprechenden Schlitzen im Trichterrand nach außen geltlal)lit. jede dieser @cliraul>;n 64. kann, wie gestrichelt dargestellt, in waagerechte Lage hochgeklappt werden, wobei sie in dieser Lage durch Zurückschielen auf der Schraube 6( ) gegen das Teil 48 so verriegelt und gehalten werd: ii können, da sich das obere Teil der Schraub.- 0d am _\blenkflansch 62 anlegt. Der :''listaiid zw-iscl:en Trichterolrerkante und Ablenkflansch 62 wird durch die Muttern 71 bestimmt, wobei der .\listati(l so gehalten wird, daß ein frei fließender Luftstrom in den Absaugkanal eintreten kann. Die 1#orin mid _\nordnung der verschiedenen Teile ist so gehalten, (laß Wirbelströme vermieden werden, so daß keine Gefahr besteht, daß die Luft den abwärts laufenden Getreidestrom ablenkt.
  • Wie schon erwähnt. stellen die Teile 56,58 und fit des Gehäuses 5 das Teil dar, welches die Außenwand des Absaugkanals 50 bildet, während die innere Wand von der Kegelzusammenstellung 30 gebildet wird. Wie später noch näher erläutert werden soll, fließt der dünne, ringförmig zusammenhängende Getreidestrom die Wand 31 lierah, wobei er den Hauptabsaugkanal 5 t überquert und gegen das Teil 58 stößt. Somit wird der Hauptabsaugkanal innen durch die Unterkante der Wand 34 und außen durch das ringförmige Teil 58, gegen welches der Getreidestrom stößt, begrenzt. :fit dieser Stelle weist das Teil 58 eine nach außen und abwärts gerichtete Form auf, wodurch der Getreidestrom in geschlossen beibehaltener Form sanft abwärts gelenkt wird.
  • Der Weg des Getreidestroms ist in I# ig. t angedeutet, jedoch in Fig. 4 deutlicher dargestellt, wobei die Oberfläche mit 53 und die untere Fläche mit 55 bezeichnet ist. Der Strom wird durch die äußere Oberfläche des Absaugkanals geführt, wobei der Fluß so ist, daß keine Bestandteile des Guts den Hauptstrom zu verlassen suchen. Hierdurch entsteht zwischen der äußeren Oberfläche der Kegelzusammenstellung und der hläclie » des Getreidestroms ein freier Kanal für die aufwärts strömende Luft. Der Getreidestrom wird durch (las Allenkteil 61 einwärts geführt, so dali der Strorn abwärts zürn Trichter 66, wie angedeutet, fließt.
  • Wie schon beschrieben, schließt sich an den oberen Teil des Absaugkanals ;o ein ringförmiger nach oben gerichteter Kaital `67 an, welcher von dein Gehäuseteil 52, dein Mantel 27 und (1#ig. il der Gehäusewand 29 gebildet wird, wobei alle diese Teile oben zusammengeschweißt sind. 'Mantel 27. Gehäuseteil 52 und Wand 29 bilden zusammen für einen radial vorstehenden Luftanschluß 68 eine Unterstützung, wobei die _\nor(hiuiig am besteh aus Fig. 2 und 3 hervorgeht. Luftanschluß 68 ist auf der rechten Seite für einen runden 7Zoliranschluß 70 vorgesehen, von wo eine Saugleitung zu einem Exhaustor (nicht gezeigt) weitergeführt; die linke Seite ist mit dem Kanal 67 durch zwei sich teilende Kanäle 72, die beide gleiche Form haben, verbunden. Bei dem Anschluß 7o weist ieder (fieser Kanäle ini Querschnitt einen halben Kreis auf. während am anderen Ende jeder Kanal einen rechteckigen Querschnitt hat, wobei dieser in den Kanal 67 tangential mündet. jeder der Kanäle 72 hat eine äußere WaiA 74 und eine innere Führungswand 76. Die beiden Wände 74 sind oben und unten mit der Führungswand 76 so verbunden, daß ein geschlossenes äußeres Gehäuse entsteht. Die Führungswände 76 sind beim Anschluß 70 zusammen verbunden, wobei sie nach der anderen Seite hin in tangentialer Richtung zum Mantel 27 auseinanderlaufen. Das Blech des Mantels 27 ist zwischen den Enden des Kanals 72 aufgeschnitten, wobei an jedem Kanal Teile 8o dieses Blechs nach außen in die entsprechende Ebene der Führungswände 76 gelogen sind, so daß sie mit der. Schrauben 82 an diesen befestigt werden können.
  • Zwischen dem Gehäuseteil 52 und Mantel 27, direkt unter dem Kanal 72, ist eine V#-rSteifUngswand 86 aus Gußmetall angebracht. Wie am besten aus Fig. i ersichtlich, hat die Versteifungswand 86 U-Form, wobei die Bogenwand 88 den Kanal 67 über den gesamten Bogen zwischen den Öffnungen des Kanals 67 und dein Kanal 72 abschließt. DasTeil 86 weist an jedem Ende eine obere Wand 9o auf, welche die Bodenwand des jeweiligen Kanals 72 darstellt. DieWändego sind mit denentsprechenden Enden der Bodenwand 88 durch die halbzylinderförmigen Endwände 92 (Fig. 2) verbunden. Das Versteifungsteil 86 ist durch Schrauben 9i mit dem Mantel 27, Gehäuseteil 52 und den Außenwänden 74 verbunden.
  • Durch den Exhaustor (nicht dargestellt) werden aus dem Anschluß 70 zwei gleiche Luftströme durch den Kanal 72 vom Kanal 67 gesogen, wobei an allen Punkten des unteren Kanals 67 gleichstarke Saugwirkung auftritt. Somit werden vom unteren Teil des Kanals 67 aus dem Kanal 37 und ebenfalls aufwärts durch den Kanal 5o gleichmäßig verteilte Luftströme gesogen, wobei, wie nachfolgend noch eingehender beschrieben werden soll, eine gründliche und verläßliche Absaugung des gesamten Getreides erreicht wird.
  • Der Arbeitsvorgang soll nunmehr im einzelnen, die Behandlung von auf richtigen Feuchtigkeitsgrad gebrachten \Veizen betreffend, ausführlicher beschrieben werden, wie dies schon früher geschehen ist. Es ist schon früher darauf hingewiesen, daß befallene Körner zerbrochen, Schmutz gelöst, einige Kleieteile sowie feine Häutchen entfernt und alles Insektenleben zerstört wird, wenn das Schleuderrad', die vorgeschriebenen Drehzahlen macht. Das so behandelte Getreide verläßt zusammen mit einem Luftstrom in kreisender Bewegung den Umfang des Schleuderrades. Eine glatte, nicht unterbrochene Fläche, das Schleuderrad und den darunterliegenden Raum umschließend, stellen die inneren Oberflächen des Gehäuserings 2o, des Mantels 22 und des Kragens 28 dar. Somit wird das behandelte Getreide, wie schon beschrieben, das Schleuderrad in einem sich schnell drehenden ringförmigen Strom verlassen, wobei dieser vom Gehäusering 2o abwärts gerichtet wird, so daß er sich in einer Schraubenlinie am Mantel 22 entlang schnell kreisend abwärts bewegt.
  • Die vom Getreide mitgeführte Luft dreht sich ebenfalls, wodurch ersteres von letzterer in einem dünnen, gleichmäßigen Strom geken die sie uringebenden Wände des Gehäuses 20 sowie des Mantels 22 geschleudert wird. Dieser Strom gleitet in einer Schraubenlinie am Mantel 22 abwärts, wodurch das Gut einer weiteren Schleuderwirkung ausgesetzt wird, daß es sich bei Erreichen des unteren Mantelteils aus verschiedenen' Bestandteilen, wie heilen oder gebrochenen hörnern oder Beeren, gelöstem Schmutz, Teilen zerbrochener, befallener Körner, zerstörtes Insektenleben sowie Insektenteilen, zusammensetzt.
  • Wenn das Gut am unteren Ende des Teils 22 anlangt, hat die kreisende Bewegung desselben etwas nachgelassen, ist jedoch noch genügend für eine gleichmäßige Verteilung des ringförmigen Stroms auf jeder der Blechrippen 36, welche das Gut durch den Kanal 37 nach abwärts und außen leiten. Im oberen Teil der Fig. 4 ist dargestellt, wie ein Teil des Getreidestroms in jeden Kanal 37 eintritt, hierbei die Mündung des Kanals überquert, wobei es auf der Wand 34 abwärts fließt; gleichzeitig wird durch die Blechrippen 36 auch ein Teil der Luft aus seiner kreisenden Bewegung in den Kanal 37 geführt. Hierbei kreuzt der Weg der Luft den des Getreides, wobei sowohl im Getreidefluß wie auch im Luftstrom Wirbel entstehen. Das Schleuderrad 8 wirkt wie ein Gebläse, wobei es innerhalb des Mantels 22 Überdruck erzeugt; dies, verbunden mit dem Unterdruck im Kanal 67, verursacht im Kanal 37 ein Druckgefälle. Dies ist die Ursache, daß sich die Luft, nachdem sie den Getreidestrom durchquert hat, ausdehnt und mit beschleunigter Geschwindigkeit in den Kanal 67 strömt, wobei sie leichte flockige Bestandteile des Guts mit fortführt. Die so mitgenommenen Bestandteile fließen durch den Kanal 67 aufwärts, so daß das Getreide einer Vorabsaugung unterworfen wird.
  • Die Getreidemengen, welche durch die verschiedenen Kanäle 37 fließen, sind gleich; sie breiten sich auf der Oberfläche der Wand 34 zu einem gleichmäßigen ringförmigen Strom aus. Die Dicke dieses ringförmigen Stroms, welcher auf der Wand 34 herabrieselt, nimmt auf Grund der wachsenden Geschwindigkeit und des zunehmenden Durchmessers ab. Die Bewegung, bewirkt durch die Schwerkraft, ist genügend schnell, um den dünnen, ringförmiger. Strom mit seinen Flächen 53 und 55 den Hauptabsaugspalt 51 überqueren zu lassen. Der Strom wird durch das Teil 58 nach unten abgelenkt, wobei er an der Außenseite des Kanals 5o entlang fließt. Am unteren Teil des Kanals 50 wird der Strom nach einwärts gelenkt, um dann in den Trichter 66 zu fallen, von wo er am Boden durch ein Rohr (nicht dargestellt) die Maschine verläßt.
  • Wie schon oben erwähnt, ist die ringförmige Öffnung zwischen Oberkante, Trichter 66 und Ablenkflansch 62 so gehalten, daß die Luft frei und gleichmäßig in den unteren Teil des Kanals 5o eintreten kann, wobei diese zum ersten Male den Getreidestrom, ohne Wirbel zu bilden oder diesen zu behindern, durchfließt. Die Luft strömt durch den Kanal 5o aufwärts und durchquert den Getreidestrom bei dem Hauptspalt 51, wo die Hauptabsaugwirkung erzielt wird. Geschwindigkeit und Menge des Getreideflusses sind gleichbleibend, wobei das Gut Tiber die gesamte Ringform gleichmäßig verteilt ist. Selbst beim Kreuzen des Hauptabsaugspaltes bleibt der Strom ziemlich zusammenhängend dicht, so daß der Luft beim Aufwärtsströmen durch den Spalt gleichbleibender Widerstand entgegensteht. Durch diese gleichbleibenden Bedingungen wird für jedes Bestandteil des Guts eine unveränderliche Absaugwirkung gewährleistet.
  • Während des Absaugens werden von dem Luftstrom die leichten, flockigen Teile aus dein Getreidestrom herausgelesen und mitgeführt. Dadurch, daß das Getreide in einem dünnen Strom rieselt, können alle Teile von vorher bestimmter Größe und spezifischem Gewicht aus dem Getreidestrom herausgezogen werden. Durch Vergrößern der Luftwege wird eine entsprechende Zunahme des Luftdurchflusses im Absaugspalt erzielt, wodurch größere und spezifisch schwerere Bestandteile von der Luft mitgeführt werden. Auf diese Weise kann die Sorte der aus dem Getreidestrom, zu entfernenden Bestandteile dadurch geregelt werden, daß lediglich die Geschwindigkeit des Luftstroms geändert wird. Die vorliegende Ausführung ist so eingerichtet und geregelt, daß gelöster Schmutz, Schalenteilchen, Häutchen und Insektenteile entfernt werden.
  • Die Luft wird mit den entfernten Bestandteilen aus dem Absaugkanal 5o aufwärts durch den Kanal 67 nach außen durch Kanal 72 und den Anschluß 70 von einem Exhaustor (nicht dargestellt) gesogen. Wie schon beschrieben, wird das Gut beim Durchlaufen des Schleuderrades 8 von einem Luftstrom begleitet, wobei diese Luft eine Vorabsaugung bewirkt, wenn Getreide und Luft den Kanal 37 durchlaufen. Die Maschine ist so eingerichtet, daß die Luft vom Kanal 37 fortgeführt wird, wobei gleichzeitig der gewünschte Luftstrom im Kanal 5o beibehalten wird.
  • Bei der dargestellten Ausführung überqueren die Bestandteile den Hauptabsaugspalt 51 mit kleinen Abständen voneinander, so daß der Querschnitt dieses Spalts ungefähr zur Hälfte von den Getreidekörnern verdeckt wird, während. die Luft durch den verbleibenden Querschnitt zwischen den Körnern hindurchströmt. Die Länge dieses Spalts ist so gehalten, daß die Fläche des Getreidestroms, durch welche die Luft strömt, ungefähr doppelt so groß ist wie die Querschnittsfläche des Kanals 5o über dem Spalt. Somit fließt die Luft zwischen den Körnern im Spalt mit ungefähr derselben Geschwindigkeit wie im Kanal 5o aufwärts. Hiermit wird verhindert, daß die Körner im Spalt mitgerissen werden, um darin über demselben wieder herabzufallen, was der Fall sein würde, wenn die Luftgeschwindigkeit im Spalt größer als darüber wäre. Die größere Spaltlänge wird dadurch erreicht, daß der Getreidestrom den Luftstrom in einem Winkel durchschneidet, wobei dieser V4'inkel je nach Verwendungszweck geändert werden kann.
  • Es ist schon darauf hingewiesen, daß die Absaugwirkung im Kanal 37 von der Luft, welche vom Schleuderrad erzeugt, durch diesen fließt, abhängig
    ist. Wenn die l?inlaufsttitzcn t` verhältnismäßig
    klein oder die Schieber icg teilweise geschlossen
    sind, füllt das einlaufende Getreide diese so aus, daß
    die einzige, durch das Schleuderrad '.', und den Kanal
    37 fließende Luft die ist, welche die Zwischenräume
    der Körner ausfüllt. -Normalerweise fließt jedoch
    das Getreide frei durch die Einlaufstutzen 18, wobei
    der das Getreide begleitende 1_uftstrom zu eitlem
    großen Teil von der Saugwirkung im Kanal 67 und
    von der Stellung des Schiebers ig abhängt. An-
    genommen, die Saugwirkung im Kanal 67 ist gleich-
    bleibend, kann die Luftmenge, welche mit dein
    Getreide in die 'Maschine gelangt, durch Betätigen
    des Schiebers i9 vergrößert oder verringert werden;
    auf diese Weise wird (lie Ab:au-wirkung im Kanal
    37 geregelt.
    Wie schon beschrieben, ist der Trichter 66 so
    angebracht, daß ein freies Einstrumen der Luft 111
    den unteren Teil des lLanals 5o gewährleistet ist.
    Das Verhältnis zwischen der 1_tiftnielige, welche das
    Schleuderrad und den Kanal 37 durchströmt, sowie
    derjenigen, welche durch den Kanal 5o und den
    Hauptabsatigspalt 31 fließt, Nvird teilweise durch die
    Konstruktion der Maschine, aber auch durch Ein-
    stellen der Schieher i( bestimmt. Wenn einmal das
    Verhältnis zwischen dieselt zwei Luftströmen er-
    inittelt ist, wird die .\1>saugwirkung nur noch durch
    Regeln der @attgw-irkung ain _\itschluß 70 und somit
    im Kanal 67 verändert. litte geringe Änderung der
    Absatigwirkung, selbst im I-lauptabsaugspalt, kann
    durch Verstellen der Schielter t p erzielt werden,
    weil hierdurch der Luftstrom durch den Kanal 37
    verändert wird, was w-iederuin eilte JÄonderung des
    Sogs im Kanal 67 hervorruft. \@oin praktischen
    Standpunkt aus stehen demnach der Bedienung zur
    Regelung der Absaug\ irkung (las E=instellen des
    Sogs am .'lnschluß 7o zur Verfügung, jedoch kann
    zusätzlich der Schieber icg als Gesamtregelung der
    @'"bsaugw-irkting verwendet werden.
    Durch die äußerst gleichmälhige Verteilung des
    Guts kann mit einer verhültnism@ißig geringen Luft-
    menge eine gründliche _\I)satigung erzielt werden.
    Weiterhin wird bei normalen .\rlteitslteditigungen
    die Durchflußmenge des lfetrcides gleichbleibend
    sein, so daß sich der Luftwiderstand nicht ändert;
    hierdurch kann die Einstellung des Sogs so erfolgen,
    daß ideale Arl>eitsltedinguiigeii herrschen. I)ie Kon-
    struktion der dargestellten Maschine ist so gehalten,
    daß die Einstellung für einen großen Anwendungs-
    bereich erfolgen kamt, wobei die .\bsaugwirkung
    innerhalb der gewünschten (ireuzengehalten werden
    kann.
    Der Prall- und Scheuerwirkung folgt das Ab-
    saugen des zu bearbeitenden Guts, bevor sich dieses
    gründlich vermischt hat. Hierdurch wird eine
    Schwierigkeit, welche früher bei einigen Arbeits-
    bedingungen auftrat, vermieden, nämlich, daß
    Schmutz oder andere Bestandteile. welche schon von
    den Körnern oder desgleichen gelöst waren, durch
    das Mischen wieder an diesen" haftenbleiben. Bei
    der abgebildeten Ausführung der I?ründung wird
    das Gut einer ülierw-acliteii Prelluv irkung innerhalb
    des Schleuderrades ausgesetzt. sog daß Schmutz
    gelöst, Insektenleben zerstört sowie beschädigte Körner aufgebrochen werden usw. Die Prellwirkung kann jedoch durch Ändern der Schleuderraddrehzahl vermindert oder erhöht werden; über diese Änderung; der Arbeitsweise hinaus sieht die vorliegende Erfindung die Verwendung anderer Schleuderradarten vor, um bestimmte Wirkungen zu erzielen; gleichzeitig ist auch die Verwendung anderer Vorkehrungen vorgesehen, um das zu behandelnde Gut gleichmäßig über den gesamten Absaugraum zu verteilen.
  • Unter gewissen Umständen ist der Fluß der Luft und des Getreides am unteren Ende des Kanals 5o so, (iaß dort eine zusätzliche Absaugwirkung eintritt. Dies geschieht dadurch, daß die Luft, welche sich in diesem Kanal durch den Zwischenraum, den Trichter 66 und Ablenkflansch 62 bildet, einströmt, den Strom des Guts durchquert, so daß dies als ein Nachabsaugspalt angesehen werden kann. Hier trifft die Luft leim Eintritt auf die Fläche 53 des Getreidestroms, wobei sie ihn bei, der Fläche 55 verläßt; wohingegen die Luft beim Hauptspalt 51 bei Fläche 55 in den Getreidestrom und bei Fläche 53 aus demselben strömt. Somit fließt die Luft im Spalt 57 umgekehrt durch den Getreidestrom wie im Spalt 51. Auf diese Weise können einige leichte, flockige Teile, welche im Spalt 51 nicht durch die Luft eingefangen sind, durch diese im Spalt 57 erfaßt werden, welchen das Gut mit umgekehrten Flächen 53 und 55 überquert.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls vor, (laß der Getreidestrom vom Teil 61 in einem solchen Winkel abgelenkt wird, daß er vom Tei148 aufgefangen wird. Unter solchen Umständen würde der Mantel 48 den Getreidestrom abwärts dem Trichter 66 zuführen, wobei, wie schon erwähnt, der Nachabsaugspalt 57 im Querschnitt dem Hauptabsaugspalt 51 gleicht. Die Absaugung in diesem Absaugspalt 57 würde etwa wie oben beschrieben vor sich gehen.
  • So viele mögliche Ausführungsarten der mechanischen Eigenschaften und des Verfahrens dieser Erfindung durch Ändern verschiedener Teile, ohne vom Sinn dieser Erfindung abzuweichen, auch geniaclit @verden, bleibt es selbstverständlich, daß alle hier beschriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten Einrichtungen nur zur Erklärung und nicht in begrenzendem Sinn aufgefaßt werden sollen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Behandeln von Schüttgüterii durch .Ausscheiden von Bestandteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut ein Schleuderrad durchläuft, daß (las Gut in einem dünnen, gleichmäßigen Strom einen Absaugspalt (Aspirationsspalt) überquert, und daß ein Luftstrom bei besagtem Spalt das Gut so durchströmt, (laß die gewünschten Bestandteile aus diesem entfernt werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut zum Erzielen einer zerteilenden Wirkung beim Durchlaufen des Behandlungsraums der Schleuder einer Prellung unterworfen wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut innerhalb des Behandlungsraums gescheuert wird.
  4. 4. Verfahren gemäß Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einem ringförmigen Strom .einen ab- und einwärts gerichteten, abgestumpften kegeligen Weg entlang fließen muß, wobei es vor dem Überqueren des Absaugspaltes gescheuert wird.
  5. 5. Verfahren gemäß Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisende Bewegung des Guts vor dem Überqueren des Absaugspalts angehalten wird.
  6. 6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut in einem dünnen, ringförmigen ab- und radial auswärts gerichteten Strom den ringförmigen Absaugspalt überquert.
  7. 7. Verfahren gemäß Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom im Absaugspalt aufwärts gerichtet den Strom des Guts so durchquert, daß er leichtere und kleinere Bestandteile des Guts hochträgt. B.
  8. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom des Guts radial einen zweiten Absaugspalt überquert, daß ein zweiter Luftstrom den Strom des Guts in besagtem Absaugspalt durchfließt, und daß der Strom des Guts am Umfang besagten zweiten Absaugspalts aufgefangen und abwärts geleitet wird. g.
  9. Verfahren gemäß Ansprüchen i bis 8,'dadurch gekennzeichnet, daß die aufbrechende Wirkung einem solch großen Regelbereich unterworfen ist, daß Insektenleben einschließende Bestandteile aufgebrochen und alles Insektenleben darin zerstört werden kann. io.
  10. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gut durch den Behandlungsraum begleitende Luft durch einen Kanal so abgesogen wird, daß sie den Strom des Guts durchqueren muß, wodurch dieses einer Vorabsaugung unterworfen wird. i i.
  11. Verfahren gemäß Ansprüchen 4 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gut begleitende Luft abgesogen wird, wenn dasselbe nach dem Anhalten der kreisenden Bewegung dem dünnen, gleichmäßigen Strom zugeführt wird, wobei eine Vorabsaugung erzielt wird.
  12. 12. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß Ansprüchen, i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse mit einer Einlaßöffnung für das Gut am Kopf und einer Auslaßöffnung für dasselbe am Unterteil vorgesehen ist, daß ein Schleuderrad innerhalb besagten Gehäuses unterhalb besagter Einlaßöffnung vorgesehen ist, daß besagtes Schleuderrad ein richtungweisendes Teil hat, durch welches das Gut eine kreisende Bewegung erfährt, wobei es in einem gleichmäßigen, ringförmigen Strom verteilt wird.
  13. 13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Vorke'lu-ungen zur Bildung eines Absaugkanals einschließlich eines Absaugspalts, den besagter dünner Strom des Guts überqueren muß, vorgesehen sind, und daß Vorkehrungen getroffen sind, welche einen Luftstrom durch besagten Absaugkanal sowie durch besagten dünnen, ringförmigen Strom des Guts in besagtem Spalt leiten.
  14. 14. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Boden des abgestumpften Kegelmantels eine ringförmige, richtungweisende Rutsche für das Gut gebildet wird.
  15. 15. Vorrichtung gemäß Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses durch Einrichtungen ein ringförmiger Kanal vorgesehen ist, welcher von unterhalb des Absaugspalts durch diesen hindurch und bis oberhalb desselben führt, daß Vorkehrung zum Absaugen von gleichmäßig strömenderLuft vom oberen Teil besagten ringförmigen Kanals getroffen ist.
  16. 16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein nadh innen gewölbter Ring, ein Teil des Kanalsbiildend, vorgesehen ist, wodurch die Luft glatt durch besagten Kanal nach oben geführt wird.
  17. 17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Versteifungsring außen an besagtem Ring abwärts vorstehend befestigt ist.
  18. 18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß an besagtem Versteifungsring eine Anzahl Klappschrauben befestigt ist, welche einen Trichter halten, in den der Strom des Guts mündet und abwärts fließt. i9. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrung, welche die ringförmige, dem Gut richtunggebende Rutsche bildet, aus einem Kegel, dessen Spitze oben liegt, gebildet wird, daß ferner ein Ablenkungsmantel, welcher einen abgestumpften Kegel mit seiner Spitze unten darstellt, auf dem Boden besagten Kegels befestigt ist, daß ein Ablenkring für das Gut an der unteren Gehäusewand befestigt ist, welcher so geformt ist, daß der Strom des Guts abwärts und radial nach innen gegen besagten Ablenkungsmantel gerichtet wird. 2o. Vorrichtung gemäß Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkehrung, welche der kreisenden Bewegung des Guts Richtung gibt sowie das Gut in einem dünnen, ringförmigen radial gerichteten Strom führt, eine Anzahl Flügel aufweist, welche in gleichen Abständen auf der oberen Fläche des Kegels, nahe dessen Spitze, befestigt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010264438A (ja) * 2009-03-18 2010-11-25 Pelletron Corp 粒状材料の円筒形脱塵装置

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EP2631016A1 (de) * 2009-03-18 2013-08-28 Pelletron Corporation Zylindrische Entstaubungsvorrichtung für Partikelmaterial

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