DE1430516C - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE1430516C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Arthur Olsen Milwaukee; Tengler Harvey Nick New Berlin; Wis. Radke (V.StA.)
Original Assignee
Bostrom Corp., Milwaukee, Wis. (V.St.A.)
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, dessen Sitzträger über eine etwa sich in Fahrzeuglüngsrichtung erstreckende Lenker aufweisende Parallelogrammführung mit einem an einem fahrzeugfesten Sockel angeordneten Zwischenrahmen verbunden ist, wobei zwischen diesem und einem der Lenker eine von Hand in ihrer Vorspannung einstellbare Feder vorgesehen ist.
Bei den bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art (USA.-Patentsehrift 2 652 880) ist der Zwischenrahmen mittels Schrauben fest und unverschiebbar mit dem Sockel verbunden. Hierbei ist daher eine Höhenverstellung des Sitzes nur durch Verändern der Vorspannung der Feder möglich. Der hierdurch erreichbare Verstellbereich ist jedoch, da selbstverständlich die Veränderung der Federverspannung nicht beliebig erfolgen kann, sehr klein und reicht nicht aus, um eine einwandfreie Anpassung des Sitzes an die jeweilige Körpergröße des Sitzbenutzers zu ermöglichen. I
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen,, der ohne Verändern der Vorspannung der Feder auf einfache Weise und bei geringem Raumbedarf eine Höhenverstellung des Sitzes ermöglicht.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß der Zwischenrahmen mittels einer entgegengesetzt zu den Lenkern der ersten Paralleogrammführung verlaufende Lenker aufweisenden zweiten Parallelo-. grammführung auf dem Sockel abgestützt und zwischen diesem und dem Zwischenrahmen eine innerhalb des Zwischenrahmens vertikal angeordnete, von Hand verstellbare Schraubspindel vorgesehen ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn der Zwischenrahmen und der Sockel als aufrecht stehende, im Querschnitt U-förmige und mit ,ihren offenen Seiten einander zugekehrte Teile ausgebildet sind und zwischen sich die Lenker der ersten Parallelogrammführung einschließen.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß der Sitzträger als aufrecht stehender, im Querschnitt U-förmiger, den Zwischenrahmen und den Sockel umgreifender und in gleicher Richtung wie der Sockel offener V-förmiger Teil ausgebildet ist. .'···■
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, Dabei zeigt
F i g. 1 die linke Seitenansicht des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 3,
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 und *-■ '
F i g. 4 die Vorderansicht.
Der erfindungsgemäße, hauptsächlich für Fahrzeuge, die auf unebener Fahrbahn oder im Gelände eingesetzt werden, wie z. B. landwirtschaftliche Schlepper, Schienenlokomotiven und Militärfahrzeuge bestimmte Fahrzeugsitz weist einen im Querschnitt U-förmigen, nach vorn offenen, aus einem Steg 15 sowie verschieden langen Schenkeln 16 und 17 bestehenden, auf eine Bodenplatte 13 aufgeschweißten Sockel auf.
Die Schenkel 16 und 17 sind durch innere Querstege 19 miteinander verbunden. Zwischen den Schenkeln 16 und 17 sind auf zueinander parallelen vor den Schenkeln 16 und 17 angeordneten Achsen 20 und 20' nach vorn weisende und paarweise einander zugeordnete Lenker 24 und 24' gelagert, die über eine Büchse 22 starr miteinander verbunden sind. Die Lenker 24 sind gleich lang und bilden eine Parallelogrammführung. Ihre freien Enden erstrecken sich zwischen die Seitenteile 29 und 31 eines Zwischenrahmens und sind an diesen über Achsen 33 und 34 angelenkt. Der Zwischenrahmen ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und besteht aus einer dem Steg 15 des Sockels gegenüberliegenden Querwand 28 sowie aus den sich in Richtung des Steges erstreckenden Seitenteilen 29 und 31.
Die Bodenplatte 13 des Sockels trägt einen Lagerbock 41, in dem über Zapfen 42 eine Gewindespindel 43 schwenkbar gelagert ist.
Auf die Gewindespindel 43 ist eine mit einer Kegelradverzahnung 46 versehene Mutter 45 aufgeschraubt. Auf dieser stützt sich der Zwischenrahmen über ein seine Seitenteile 29 und 30 fest verbindendes, die Gewindespindel 43 mittels einer Bohrung aufnehmendes Joch 48 ab (F i g. 3). In einer auf der Außenseite des Seitenteiles 29 angesetzten Lagerbüchse 52 ist eine mit einer Handkurbel versehene Welle 51 gelagert, auf deren nach innen reichendes Ende ein mit der Kegelradverzahnung 46 im Eingriff stehendes Kegelrad 53 aufgekeilt ist.
Durch Drehen der Welle 51 wird über das Kegelzahnrad 53 und der Kegelradverzahnung 46 die Mutter 45 gedreht, so daß sie sich je nach Drehrichtnug auf der Gewindespindel 43 nach oben oder unten bewegt und dadurch den Zwischenrahmen in seiner
Höhe verstellt. Die Abwärtsbewegung des Zwischenrahmens wird durch eine Hülse 55 begrenzt, die auf die Gewindespindel 43 aufgesteckt ist, und die Aufwärtsbewegung durch einen Querstift 56 an dem oberen Ende der Gewindespindel 43.
Die beiden Achsen 33 und 34 tragen ferner zwischen den Seitenteilen 29 und 31 liegende, nach hinten weisende und paarweise einander zugeordnete Lenker 59 und 59', die langer sind als die Lenker 24 und 24'. Die freien Enden der Lenker 59 und 59' sind über Achsen 96 und 96' gelenkig mit einem Sitzträger verbunden. Dieser ist wiederum U-förmig gestaltet und weist durch eine parallel zum Steg 15 des Sockels verlaufende Rückwand 100 verbundene Seitenwände 98 und 99 auf, die ihrerseits parallel zu den Schenkeln 16 und 17 des Sockels nach vorn verlaufen.
Die Seitenwände 98 und 99 des Sitzträgers bilden an ihren Oberseiten Tragflansche 103 und 103', auf denen über Führungsschienen 105 ein Sitzgestell 110 längsverschiebbar ein- und feststellbar angeordnet ist. Einer der unteren Lenker 59 ist mit einem Querstück 63 verschweißt, das über Abstandsbolzen 68 an der einen Seitenplatte 64 einer Gummidrehfeder 71 befestigt ist, deren andere Seitenplatte 72 einen radialen Vorsprung 75 aufweist, der eine Mutter 78 trägt. Die Mutter 78 arbeitet mit einer Stellspindel 79 zusammen, die sich schräg nach oben und vorn erstreckt, und in einer Zahnung einer die Seitenteile 29 und 31 des Zwischenrahmens verbindenden Querstrebe 80 drehbar, aber axial unverschiebbar gelagert ist und an ihrem äußeren Ende einen abklappbaren Handgriff 85 trägt. Durch Drehen der Stellspindel 79 mittels des Handgriffes 85 wird die Vorspannung der Gummidrehfeder 71 verändert.
Zwischen dem Sitzträger und dem Zwischenrahmen ist ferner ein Stoßdämpfer 131 angeordnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fahrzeugsitz, dessen Sitzträger über eine etwa sicli in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Lenker aufweisende Parallelogranimführung mit einem an einem fahrzeugfesten Sockel angeordneten Zwischenrahnien verbunden ist, wobei zwischen diesem und einem der Lenker eine von Hand in ihrer Vorspannung einstellbare F'eder vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e ti η ζ e i c h η e t, · daß der Zwischenrahnien mittels einer entgegengesetzt zu den Lenkern (24 und 24') der ersten Parallelogrammführung verlaufende Lenker (59 und 59') aufweisenden zweiten Parallelogrammführung auf dem Sockel abgestützt und zwischen diesem und dem Zwischenrahmen eine innerhalb des Zwischenrahmens vertikal angeordnete, von Hand verstellbare Schraubspindel (43) vorgesehen ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen und der Sockel als aufrecht stehende, im Querschnitt U-fömiige und mit ihren offenen Seiten einander zugekehrte Teile ausgebildet sind und zwischen sich die Lenker der ersten Paralluogrammführung einschließen.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzträger als aufrecht stehender, im Querschnitt U-förmiger den Zwischenrahmen und den Sockel umgreifender und in gleicher Richtung wie der Sockel offener V-förmiger Teil ausgebildet ist.
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