DE1430216B1 - Anordnung des Antriebsaggregates fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung des Antriebsaggregates für Kraftfahrzeuge, bei der ein hinterer Endteil des Antriebsaggregates eine Abtriebswelle umschließt, die mit einer in einem starr an einem Achsgetriebegehäuse einer starren Hinterachse befestigten Fortsatz angeordneten Antriebswelle über ein Kardangelenk verbunden ist, wobei der Fortsatz des Achsgetriebegehäuses einen nach unten gerichteten hinteren Arm aufweist, der auf einem quer zur Fahrtrichtung, am Rahmen oder Wagenkasten befestigten Schraubenbolzen über ein Gummielement gelagert ist, und der hintere Endteil des Antriebsaggregates durch einen nach unten gerichteten vorderen Arm verlängert ist, der den hinteren Arm gabelförmig umschließt und mit diesem über ein elastisches Element verbunden ist.
• Eine Antriebsanordnung dieser Art ist bereits Gegenstand des älteren nicht veröffentlichten deutschen Patentes 1150 885. Hierbei sind der vordere und der hintere Arm über einen an dem vorderen Arm befestigten, den hinteren Arm durchgreifenden und an seinem Mittelteil in einer Ausnehmung des den hinteren Arm mit dem Rahmen oder Wagenkasten verbindenden Gummielementes festgelegten Bolzen miteinander verbunden. Abgesehen davon, daß somit hierbei das eine Verbindung des hinteren Armes mit dem Wagenkasten oder Rahmen herstellende Gummielement einstückig mit dem die beiden Arme verbindenden elastischen Element ausgebildet ist, wodurch eine unterschiedliche elastische Abstimmung nicht möglich ist, kann bei diesem Aufbau der Gelenkverbindung auch nicht mit Sicherheit vermieden werden, daß bei starker Schrägstellung der an Längsblattfedem aufgehängten Hinterachse und dadurch bedingtem starkem seitlichem Ausschlagen des Fortsatzes des Achsgetriebegehäuses der vordere und der hintere Arm unter metallischer Berührung gegeneinanderschlagen.
• Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine unterschiedliche elastische Abstimmung der elastischen Elemente erlaubt und bei der eine metallische Berührung zwischen den Teilen nicht möglich ist.
• Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß an dem dem andererseits mit dem Rahmen oder Wagenkasten verbundenen Gummielement zugeordneten Außenring des hinteren Armes zu beiden Seiten seitliche Bunde aufweisende Buchsen angeordnet sind, auf denen die Gabelenden des vorderen Armes mittels ebenfalls seitliche Bunde aufweisender Lageraugen unter Zwischenschaltung von wiederum mit seitlichen Bunden versehenen Gummiringen gelagert sind.
• Hierdurch und auf Grund der Hintereinanderschaltung zweier unterschiedlich ausbildbarer Gummielemente wird eine hohe Isolierungswirkung für die vom Antriebsaggregat auf die Karosserie übertragenen Schwingungen erzielt. Ferner wird durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verbindung der beiden Arme eine progessive Begrenzung der seitlichen Bewegung zwischen den beiden Armen erreicht.
• Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der vordere Arm mit dem Endteil des Antriebsaggregates über elastische Elemente verbunden. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn an dem vorderen Arm ein Befestigungsring vorgesehen ist, der den rohrförinig ausgebildeten Endteil umgreift und zwischen beiden mehrere durch Sicken in dem Befestigungsring gehaltene, über den Umfang verteilte Gummielemente angeordnet sind.
• Schließlich ist es von Vorteil, wenn der Befestigungsring mit dem vorderen Arm ein- und feststellbar verbunden ist, um die Möglichkeit zu haben, etwaige Toleranzen an den maßgebenden Teilen anzugleichen.
• Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. la die erfindungsgemäße Anordnung in Seitenansicht, F i g. 1 b den Grundriß zu F i g. 1 a, F i g. 2 den rechten Teil der F i g. 1 a in räumlicher Ansicht, F i g. 3 den vertikalen Längsschnitt durch den Ausschnitt X gemäß F i g. 2, F i g. 4 den Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3, F i g. 5 den Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3 und F i g. 6 den Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 3. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist ein aus einem Motor 11, einer Kupplung 12 und einem Getriebe 13 bestehendes Antriebsaggregat 10 mittels seitlicher Arme 14 über Gummiblöcke 15 an einem Vorderrahmen 16 gelagert. An dem Antriebsaggregat 10 ist ein nach hinten weisender Endteil 17 angeordnet, der eine Abtriebswelle 18 umschließt, deren hinteres Ende über ein übliches Kardangelenk 35 unmittelbar mit einer einem in einem Achsgetriebegehäuse 27 vorgesehenen Achsgetriebe zugeordneten Antriebswelle 36 verbunden ist. Die Antriebswelle 36 ist in einem nach vom weisenden Fortsatz 22, der an dem einen Teil einer starren Hinterachse 23 bildenden Achsgetriebegehäuse 27 über zwei Flansche 38 mittels Schrauben 39 befestigt ist, angeordnet.
• Die der starren Hinterachse 23 zugeordneten Räder 29 sind hierbei über Längsblattfedern 30 abgefedert. über das hintere Ende des Endteiles 17 des Antriebsaggregates 10 ist ein Ring 40 (F i g. 3) geschoben und mit diesem verschweißt. Acht über den Umfang gleichmäßig verteilte Gummielemente 41 (F i g. 3 und 5) sind an den Ring 40 anvulkanisiert. Darüber ist ein Befestigungsring 42 geschoben, in den eine zuverlässige Verbindung gewährleistende ringförmige Sicken 43 eingeprägt sind. Der Befestigungsring 42 weist an seiner Unterseite einen im Querschnitt U-förmigen Befestigungsteil 44 (F i g. 5) auf, in dessen Schenkeln 46 Langlöcher 45 (F i g. 3) vorgesehen sind. Zwischen den Schenkeln 46 sind zwei Abstandshülsen 47 angeordnet. An dem U-förmigen Befestigungsteil 44 ist ein dieses umfassender, aus zwei Gabelteilen 50 bestehender, nach hinten ragender vorderer Arm 19 mittels Schrauben 51 und Muttern 52 befestigt.
• Die beiden Gabelteile 50 des vorderen Armes 19 sind aus Blech geprägt und an ihren Enden als zueinander fluchtende Lageraugen 53 a mit seitlichen Bunden 53b ausgebildet. In den Lageraugen 53a sind ebenfalls seitliche Bunde 55 b aufweisende Gummiringe 55 angeordnet, die auf mit äußeren seitlichen Bunden 57 und inneren seitlichen Bunden 56 versehenen Buchsen 54 sitzen. Die inneren seitlichen Bunde 56 sind hierbei höher -als die äußeren seitlichen Bunde 57 und über symmetrisch zur Achse der Buchsen 54 vorgesehene Schrauben 61 und Muttern 62 mit einem aus zwei Seitenflanschen 66 bestehenden hinteren Arm 21 verbunden, der an dem der starren Hinterachse 23 zugeordneten Fortsatz 22 angeschweißt ist. Der vordere Arm 19 und der hintere Arm 21 sind auf diese Weise gelenkig miteinander verbunden. Zwischen den Seitenflanschen 66 des hinteren Armes 21 ist ein Gummielement 67 (F i g. 4) angeordnet. Es besteht aus einem Außenring 68 (Fig.4 und 6) ' einem Innenring 69 und einem einvulkanisierten Gummikörper 70. In dem Gummikörper 70 sind zwei Hohlräume 71 (F i g. 3 und 6) voraesehen, die in Fahrtrichtung gesehen hintereinander angeordnet sind. Am Außenring 68 sind ferner zwei die Schrauben 61 umfassende Henkel 72 angeschweißt. In dem Innenring 69 des Gummielementes 67 ist ein Schraubenbolzen 80 angeordnet, der über seitlich des Innenringes 69 vorgesehene Abstandshülsen 83 an einer einem Kardantunnel 81 zugeordneten, einen Teil eines Rahmens oder Wagenkastens 24 bildenden überbrückenden Traverse 82 abgestützt und mittels einer Mutter 84 festgelegt ist. Die Verbindung ist somit so ausgebildet, daß der vordere Arm 19 am hinteren Arm 21 elastisch angeschlossen und letzterer elastisch mit dem Rahmen oder Wagenkasten verbunden ist. Die Gummiringe 55 sind so je Crestaltet, daß sie vornehmlich eine drehelastische Verbindung gewährleisten, während der Gummikörper 70 hauptsächlich in horizontaler Ebene quer zur Fahrtrichtung stattfindende Bewegungen des Fortsatzes 22 nahezu widerstandslos zuläßt.
• Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich eine besonders weiche hintere Motoraufhängung, da zwischen Antriebsaggregat und Rahmen oder Wagenkasten drei elastische Elemente, nämlich 41, 55 und 70 vorgesehen sind, durch die außerdem eine ausgezeichnete Geräuschisolation erreicht wird.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Anordnung des Antriebsagaregates für Kraft-CD fahrzeuge, bei der ein hinterer Endteil des An-C triebsag regates eine Abtriebswelle umschließt, C,9 die mit einer in einem starr an einem Achsgetriebegehäuse einer starren Hinterachse befestigten Fortsatz angeordneten Antriebswelle über ein Kardangelenk verbunden ist, wobei der Fortsatz des Achsgetriebegehäuses einen nach unten gerichteten hinteren Arme aufweist, der auf einem quer zur Fahrtrichtung, am Rahmen oder Wagenkasten befestigten Schraubenbolzen über ein Gummielement gelagert ist, und der hintere Endteil des Antriebsaggregates durch einen nach unten gerichteten vorderen Arm verlängert ist, der den hinteren Arm gabelförmig umschließt und mit diesem über ein elastisches Element verbunden ist, dadurch aekennzeichnet, daß an dem dem andererseits mit dem Rahmen oder Wagenkasten (24) verbundenen Gummielement (67) zugeordneten Außenring (68) des hinteren Armes (21) zu beiden Seiten seitliche Bunde (56 und 57) aufweisende Buchsen (54) angeordnet sind, auf denen die Gabelenden des vorderen Armes (19) mittels ebenfalls seitliche Bunde (53 b) aufweisender Lageraugen (53 a), unter Zwischenschaltung von wiederum mit seitlichen Bunden (55 b) versehenen Gummiringen (55) gelagert sind.
2. 2. Antriebsanordnuno, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Arm (19) mit dem Endteil (17) des Antriebsaggregates (10) über elastische Elemente verbunden ist. 3. Antriebsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Arm (19) ein Befestigungsring (42) vorgesehen ist, der den rohrförmig ausgebildeten Endteil (17) umgreift und zwischen beiden mehrere durch Sicken (43) in dem Befestigungsring (42) gehaltene, über den Umfano, verteilte Gummielemente (41) angeordnet sind. 4. Antriebsanordnuno, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch -ekenn eichnet, daß der Befesti-C Crungsring (42) mit dem vorderen Arm (19) ein-und feststellbar verbunden ist.