DE1428866A1 - Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten des hinteren Schuhteiles auf einem Ski - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten des hinteren Schuhteiles auf einem Ski

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DE1428866A1 DE1963B0074627 DEB0074627A DE1428866A1 DE 1428866 A1 DE1428866 A1 DE 1428866A1 DE 1963B0074627 DE1963B0074627 DE 1963B0074627 DE B0074627 A DEB0074627 A DE B0074627A DE 1428866 A1 DE1428866 A1 DE 1428866A1
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    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
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Description

Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten des hinteren Schuhteiles auf einem Ski
Zusatz zu Patent ..... (Patentanmeldung B 66 780
Die Erfindung betrifft auf dem Ski vorgesehene Sicherheitsvorrichtungen zum Festhalten des hinteren Schuhteiles auf dem Ski, wobei der Schuh nach vorne gegen einen Haltebacken gedrückt wird« Insbesondere ist die Erfindung auf eine Sicherheitsvorrichtung der erwähnten Art gerichtet, die eine selbsttätige Freigabe des hinteren Schuhteiles bei einem Sturz des Skifahrers nach vorne bewirktt um zu vermeiden, daß das Bein und der Fuß eine gefährlich· Streckung oder Dehnung erfahren*
Das deutsche Patent ..... (Patentanmeldung B 66 Io/77b) betrifft eine Sicherheitsvorrichtung, deren Halt·organ um ein· waagrechte hinter dem Schuh angeordnete Achse schwenkbar ist, wobei das Halteorgan schuhseitig
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Mittel« aufweist, die am hint er en Teil der -Schuh sohle angreifen und ein Federatechanismus diesen Griff sichert. Die ser Me ehani smus läßt eine Schwenkung r des Haiteorganes bei schweren Stürzen,, insbesondere nach vorn z% wodurch Unfälle verhindert werden* Ein Sockel dient zur Lagerung . der waagrechten Schwenkaclise des-Halteorganes» Dieser Sockel kann unmittelbar» am Ski oder in Verbindung mit einer Drehscheibe unter dem Absatz angeordnet sein» In beiden Fällen ist dieser Sockel hinderliche Ist dieser Sockel auf einer Drehscheibe angebracht, so besitzt diese Einrichtung eine beachtliche Baulänge« Überdies lassen sich die Ski schlecht tragen, da die Bindung herabbaumeltβ
Die vorliegend» Erfindung überwindet die aufgetretenen Mängel durch Vermeidung fester Sockel am Ski, jedoch unter Verwendung des in der angezogenen Anmeldung beschriebenen Federmechanismus und Erfindungsgedankens j insbesondere der waagrechten Schwenkachse· . . >
Den Gegenstand der vorliegenden Anmeldung bildet 'demnach eine Sicherheitsvorrichtung zum Festhalten des hitatkren Schuhteiles auf einem Ski, welche die Schuhsohle nach, vorn gegen einen Haltebacken schiebt, bestehend aus einem mit einem Schuhabsatzteil zusammenwirkenden Halt®organ, das um ein· hinter dem Schuh angeordnete Achse schwenkbar ist, wobei das Halt«organ'einen Federmechanisiaus aufweistg der das Haiteorgan gegen den Absatz drückt und den Absatz, beim Überschreiten eines einstellbaren Abstandes vom Ski,
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freigibt, bei welcher die Schwenkachs· des Halteorganes von zwei, seitlichen Armen getragen ist, welche mit der Achse um den hinteren Teil des Schuhes einen Bügel bilden, dessen Enden in horizontale Achsen auslaufen, die in seitlich des Schuhes am Ski vorgesehenen Laschen oder in Laschen einer am Ski befestigten Drehscheibe lagern, wobei der Federmechanismus zwischen dem Halteorgan und der Achse oder an dieser befestigten Teilen wirksam ist«
Erfindungsgemäß kann der Federmechanismus verschieden aufgebaut sein» Br kann beispielsweise einen federbelaste« ten Kolben aufweisen, der im Halteorgan gelagert ist und mit einer Rast auf der waagrechten Schwenkachse zusammenwirkte Es können aber auch andere Verriegelungen im Feder*· mechanismus vorgesehen werden, z,B, zwischen schwenkbarem Halteorgan und dessen Achse oder auf dieser Achse befestigte Mittel·
Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung werden nachstehend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben·
Es zeigern
Fig« 1 eine Seitenansicht und
Fig» 2 eine Draufsicht eines Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in beiden Fällen der Skischuh lediglich in strich·· punktierten Linien angedeutet ist,
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FIg. 3 einen Schnitt längs der Linie III-IIX in Fig» 2» .
Fig» k eine Seitenansicht im Augenblick» da sich
der Absatz des Ski Schuhes vom Ski. abhebt, ·
Fig» 5 eine Seitenansicht, wobei die erfindungs* gemäße Vorrichtung in einer Lage gezeigt ist* bevor der Ski. angeschnallt wird,
Fig» 6* eine zweite Ausf ühruhgsform der erfindungs» gemäßen Vorrichtung,
Fig» . 7 ein drittes Ausführungebeispiel einer Vor·* richtung nach der Erfindung,
Fig» 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig» 7,
Fig« 9 eine weitere Aueführungsfoxm der in den Fig·7 bzw· 8 gezeigten Vorrichtung und schließlich
, Fig« 10 sohaubildlioh ein Detail der Vorrichtung nach Fig. 9.
Die erfindungegemäße hintere Befestigungsvorrichtung ist zur Verwendung in Verbindung mit einer vorderen Befestigungsvorrichtung bestimmt, die die selbsttätige Freigabe des vorderen Teiles des Schuhes gewährleistet, wenn dieser das Bestreben hat, sieh, unter der Wirkung einer zu. hohen Verdrehungekraft zu drehen. Dies· vordere Befestitungsvorrichtung kann aus ·1η·πι Anschlag bzw. Backen B bestehen, der um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet ist, die
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3 -
Toa einer auf dem Ski S befestigten Grundplatt· P getragen wird* Diese vorder· Befestigungsvorrichtung kann von beliebiger besonderer Art sein·
In d«n Fig* 1 bis 5 ist «in· erst· Aueführungeform dar Sicherheitsvorrichtung gemäß dor Erfindung geneigt· Dl··· Vorrichtung besitzt «in Halteorgan 1, deren Genauso schwenkbar um »in· -waagrechte Aohse S gelagert ist, die hinten und außerhalb* quer sum Boreioh des Skischuh·· 0 liegt« Entsprechend «inem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird diese Achs· 2 von swe'i seitlichen Armen 3 getragen, di· samt der Achse «inen Bügel hinten um den Schuh bilden» Si· vorderen Enden der Arme 3 sind «u horizontalen Achsen geformt» di· in vertikalen am Ski befestigten Backen lagern oder tragen, die horizontalen Achsen einen Teil einer Drehscheibea. die am Ski unter dem Sohuh angebracht ist·
Im dargestellten Ausführungsbeispiel greifen die als Drehsa&fen k ausgebildeten Enden der seitlichen Arme 3 do in ein Loch einer senkrecht en Lasche 5 einer waagrecht en Drehscheibe 6 ein· Letstere lagert in einer mittels Sohraubea § am Ski · befestigten Platte 7.
Jeder der Arm· 9 besteht aus swei ineinander vor- ^ sehraubbaren Τ·ϋ«3 a und 3 b, um die Länge dieser Arme andern au ktfnacn. Da« frei· Bad· d·· als Mutter ausgebildit«n T«41f· 3 Λ der Arm· 3 Au*·»··*·* ei» Stift 10, der al· Afh·· difM» dif 4i«r«irfeit· im de» g..oblitit·» Enden
*" 4^'A i
Maßnahmen erlauben es, daß die waagrecht· Aolie· 9 entsprechend der Las· der Arme 3 gedreht wird· Auf d·» dem Sehuh zugewendeten Seit· trägt das Gehäuse 1 einen Verankerung·- sohnabel 15« der mit der Oberkante de« Absatses de· Schuheβ zusammenwirkt« Voraugsweis· lagert in diesem Sohnabel 15 eine um ein· horiaontal· Aoh·· drehbare Roll· .16, di· unmittelbar am Abeata aur Anlag· konat«
Die Sicherheitsvorrichtung weist einen Pedermeohaniamu* auf t der die Vorrichtung -verriegel-b* wenn der Sohnabel 15 auf dem Abaats des Sohuhes angreift· Dieser Federmeohanismus besitst einen Kolben 129 der gleitend im Inneren des aylin« drisohen Teiles 1 a des Halteorgan·· 1 gelagert istt wobei letateres gleiehaeitig als Betätigungshebel der Vorrichtung dient* Um die Stange des Kolbens 12 ist ein· Schraubenfeder 10 vorgesehen, wo lohe «ich as Solben 18 einerseits y andererseits auf einer VereohluBsohraube .1.4 des aylindrisohen Teiles 1 m. abs tütet. Mittels der VersohluÖschraub· 14 kann dl« Federspannung «ing·stellt werden« Si· Spannung d«r Feder wirkt auf d«n Kolben 12 «in und drüolet diesen gegen «ine Rast 11, di· auf 4t» waagr«oht«n Aohs· 2 der Sioherheitevorriohtung vorgeeehen ist» Diese Sagt diwi den KoHwn 12 als ba?· Verriegelung»
Vi* aus yig« 3 ersichtlich» schließt die Eolbenefa«Et« alt dtr 3ßb»*· der Rapt «in·» kXfinen Vinlcel «i«r w#n» der
a» flii festgeii»lt·»
*ls« ö*r Söhn«b«l
Kant· des Ab«at**s gegen 4#ä «Ü4 drückt (isith·
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obtr·
Da die Ebene der Rast und jene des Kolbens nicht zusammenfallen, verursacht die Feder 13 dauernd eine Kraft, die bestrebt ist, den Schnabel 15 gegen den Absatz zu drücken» In der Stellung der Vorrichtung nach Fig« 3 sind die seitlichen Arme 3 nach unten geneigt. Daher bewirkt die Spannung der Feder 13 eine Resultierende in der Sicherheitsvorrichtung, die den Schuh gegen den Ski preßt und gleich«· zeitig den Schuh nach vorne gegen den Backen B drückt*
In der Ruhestellung (Fig· 1 und 3) befindet sioh der Sohnabel 15 oberhalb einer schrägen Ebene* welche durch die Linie x«y in Fig* 3 angedeutet ist und durch die Schwenk·· achse k und die Mittellinie 0 der waagreohten Achse 2 be-» stimmt 1st« In dieser Stellung ist der Schuh vollkommen am Ski. verriegelt«
Wird da· Bein angehoben» so hebt sich der Absatz des Schuhes vom 8kl ab und die waagrechte Achse 2 bewegt sieh infolge der seitlichen Arm· 3 auf einem Kreisbogen· Da der Radius R1 die··· Kreisbogen· um die Achse h wesentlich kleiner 1st al· der Abstand» den der.Absatz des Schuhes von der Schuhspitze hat, bewirkt das Abheben de« Schuhe* eine Schwenkung de· Verankerungasohnabele 15 vom Schuh weg nach hinten, der aber der Druok der Feder 13 auf den Kolben 12 entgegenwirkt* Die Vorrichtung wird sioh demnaoh im Sinn· de* Pfeil·· F^ in Fig* k um dl· von den »eitliohen Armen 3 in Ruhestellung gehaltene waagrechte Achse t bewegen· Der Absatz de· Schuh·· wird etwa in «in· Lage kommen, wie sie dl· Fig« k zeigt* Ia dieser Stellung hält der Verankerung·*· ,
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sohnabel 15 gerade noch, den Absatz·
Bei geringfügigen Belastungen wird die Vorrichtung, sofern die Belastung abnimmt^ wieder in die Ausgangslage zurückkehren« Der Druck des Kolbens 12 gegen die Rast 11 infolge der erhöhten Spannung der Feder 13 bewirkt diese rückführende Bewegung« Die erfindungsgemäßa Vorrichtung gestattet daher ein leichtes Abheben des Schuhes und eine Bewegung desselben unter Vermeidung der Gefahr, die eine Fixierung des Schuhes mit sieh bringt, wenn das Bein angehoben wird·
Wird jedoch das Bein über Gebühr und ruckartig hochgerissen* so überschreitet dieser Impuls auf den Absatz des Schuhes und das damit verbundene Verschwenken der Vorrichtung die Rückholkraft der Feder 13* Im Verlaufe einer solchen Bewegung stößt ein im unteren Teil des Gehäuses 1 verge« sehener Höcker 17 gegen den Absatz des Schuhes« In diesem
Höcker 17 kann ähnlich wie im Schnabel 15 eine Rolle gelagert sein« In der Ruhestellung liegt dieser Höcker in der Ebene χ - y, bestimmt durch die Achse k und die Mittellinie 0 <ler waagrechten Achse 2 (Fig« 4)· Stößt der Höcker 17 gegen den Absatz» so hebt sich der Schnabel IJ vom Absatz ab und die Vorrichtung kippt nach hinten gegen den Ski· Dadurch wird der Absatz frei und der Schuh löst sich vom Ski« Dies tritt ein, wenn der Beinzug entsprechend stark ist, jedenfalls aber bei einem Sturz des Fahrers«
In der verriegelten Lag· steht der zylindrische Teil la der Vorrichtung aufrecht in geringem Abstand hinter dem
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ί ·
Schuh (Fig* 1 und 3). Wenn der Skifahrer die Ski abschnallen will, erreicht er leicht den zylindrischen Teil 1a, der als Betätigungshebel für die Vorrichtung nunmehr Verwendung findet«
Um den Ski abzuschnallen, muß die umgekehrte Bewegung herbeigeführt werden, damit der Sohnabel 15 am Absata des Schuhes zur Anlage kommt· Zwecks Erleichterung des Ansohnallens verhindert eine Stütze das Aufliegen des Gehäuses 1 auf dem Ski· Xn vorteilhafter Weise kann hierfür ein Drahtbügel 18 Verwendung finden, dessen Enden die Achsen 10 des Lagers der seitlichen Arme 3 in der waagrechten Achse 2 bilden·
Das Halteorgan 1 der Vorrichtung nach der Erfindung kann auch mit einem Ansatz 20 ausgestattet sein. Wenn die Sicherheitsvorrichtung nach dem Ski hin geschwenkt ist, befindet sich dieser Ansatz 20 in einer angenähert parallelen Lage asum Ski und an Jener Stelle, wo der Absatz des Schuhes beim Anschnallen kommt« Tritt der Skifahrer auf den Ski, so trifft der Absats seines Schuhes auf den Ansatz 20» Dies bewirkt eine Schwenkung der Vorrichtung im Sinne des / Pfeile· F2 in Fig« 5. Dabei wird der Federmechanismus in Tätigkeit gesetzt und der Kolben 12 sowie die Feder 13 bringen die Vorrichtung selbsttätig in die Arbeitslage»
- Die Vorrichtung erlaubt demnach das Anschnallen der - * Skier ohne j β «Hohen Handgriff, denn es genügt, in die Bindung xu treten« Die erflndungsgemäße Sicherheitsvorrichtung besitzt gegenüber einer festen Lagerung des
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Federmechanismus wesentliche Vorteile*
1· Infolge der schwenkbaren Lagerung der waagrechten Achse 2 durch die seitlichen Arme 3 bleibt der Schnabel beim Abheben des Schuhes langer im Eingriff« Bei einer festen Lagerung des Gehäuses 1 erfolgt die Freigab· des Schuhes wesentlich früher« Durch die Verzögerung dieser Freigabe wurde es ermöglicht, sofern der Beinzug einen gewissen Wert nicht überschreitet, den Schuh in die Bindung zurückzuführen* Es wird dabei ein überflüssiges Lösen der Bindung vermieden, aber trotzdem auch Unfälle verhütet»
2. Infolge der schwenkbaren Lagerung der waagrechten Achse 2 durch die seitlichen Arme 3 hält der Federate ohnismus den Schuh am Ski fest und schiebt ihn nach vorn gegen den Backen Bι was bisher nur durch einen "Diagonalzug" des Schuhes möglich war« Somit bringen die erfindungsgemäßen Maßnahmen eine wesentliche Verbesserung mit siehe
3« Die Sicherheitsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich leicht Jeglicher Absatsshöhe angleichen« Diese Eisxetel« lung erfolgt durch gegenseitiges Vereohrauben der Teile 3a und 3b der Arme 3« Dabei kann auch der Schub des Schuhes gegen dan Backen B geregelt werden»
4« Durch Vermeidung eines festen Sockels für den Feder« jaeohanismus wurde der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich vereinfachtt das Gewicht und somit auch der Verkaufspreis herabgedrückt«
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5· Die Vorrichtung nach der Erfindung ist wesentlich einfacher auf den Ski zu montieren, sei es mit Hilfe der senkrechten an einer waagrechten Drehscheibe 6 angeordneten Laschen 5, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel, oder mit Laschen 5» die unmittelbar am Ski befestigt sind» Die erstere Art der Befestigung ist empfindlicher gegen eine Verdrehung des Schuhes·
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel, So kann beispielsweise der Verankerungssohnabel 15 au oh mit am Skischuh vorgesehenen. Beschlägen zusammenwirken» Derartige Beschläge können an jedem Schuh angeschraubt werden«
Auch das Verriegelungsorgan kann modifiziert werden, wie dies bereits angedeutet wurde·
So zeigt beispielsweise Fig» 6 eine weitere Ausführung s form» Die Sicherheitsvorrichtung 1 b ist schwenkbar um eine horizontale Achse 2 b gelagert, die von zwei seitlichen Armen 3 getragen wird» Di« Verriegelung erfolgt mit Hilfe einer Kugel 21, wobei die auf die Kugel 21 einwirkend· Feder 23 in einer Bohrung 22 der Vorrichtung 1 b untergebracht ist, dl· eine Schraub· versehließt»
Wenn sich der Verankerungssohnabel 15 am Absatz des Schuhes abstützt, ruht die Kugel 21 in einer als Rast dienenden Ausnehmung 24 der waagrechten Achse 2b»
Der Schuh wird auch in diesem Falle sicher am Ski gehalten» Die Verriegelung ist starrer, gibt aber bei
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denen gegengleiche Nuten In der Nabe zugeordnet sind. Stützt sich der Verankerungsschnabel 15 am Absatz des Skischuhes abt so lagern die Rippen 31 in den Nuten der Nabe«
Bei entsprechendem Beinzug löst sich die Verriegelung selbsttätig und gibt den Schuh frei©
Die wesentlichen Vorteile» welche die erfindungsgemaße Vorrichtung nach dem in den Fig» 1 bis 5 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt, nämlich, daß ein fester Sockel für die Lagerung der Verriegelung vermieden ist, und was durch die Anlenkung der waagrechten Achse mit Hilfe der seitlichen Arme an. dem Ski erreicht wird, wobei jene mit der waagrechten Achse einen Bügel bilden^ ist auch den gezeigten weiteren Ausführungsbeispielen eigen*.
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entsprechendem Beinzug den Schuh sofort frei· Die Vorrichtung 1 b kann mit einem Griff Io versehen werden, der die Bedienung von Hand aus erleichtert«
Bei dem in den Fig« 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispiel lagert die Sicherheitsvorrichtung 1 d zwischen zwei auf der waagrechten Achse 2 d befestigten Scheiben 25 a und 25 b. Die waagrechte Achse 2 d ist mit Hilfe der ■ seitlichen Arme 3 am Ski angelenkt. Zur lösbaren Verriegelung der Vorrichtung 1d dient eine Kugel Z6t auf die ein· Druckfeder 28 einwirkt, welche in einer annähernd parallel zur waagrechten Achse 2d verlaufenden Bohrung 27 lagert« Diese Bohrung 27 verschließt eine Schraube« Die Kugel Z6 rastet in eine Ausnehmung 29 der an der waagrechten Achse 2d befestigten Scheibe 25b ein« solange sich der Verankerungsechnabel 15 am Absatz des Schuhes abstützt (Fig« 8)«
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verriegelung starrer, aber demnach so* daß beim Oberschreiten einer einstellbaren Belastung der Schuh sich vom Ski löst«
Schließlich zeigen die Fig. 9 und 10 geänderte Ausführungeformen der Vorrichtung naoh Fig« 7» Die Sicherheitsvorrichtung 1· ist schwenkbar auf einer waagrechten Achs· 2e zwischen zwei an dieser Achs· befestigten Scheiben 25d und 25· gelagert. Die waagrecht· Achse 2· let mittels der Arm· 3 am Ski angelenkt« An der Scheibe 25d stützt sich eine Druckfeder 30 ab, die die Nabe der Vorrichtung 1· gegen die Scheibe 25· drückt« Auf der der Nabe zugekehrten Seite weist die Scheibe 25e radial angeordnete Rippen 31 auf,
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Claims (1)

  1. Pa t e η tans ρ r ü c h e
    ySicherheitsvorrichtung zum Festhalten des hinteren Schuhteiles auf einem Ski, welche die Schuhsohle nach Vorn gegen einen Haltebacken schiebt; bestehend aus einem mit einem Schuhabsatzteil zusammenwirkenden Halte« organ, das um eine hinter dem Schuh angeordnete Achse schwenkbar ist, wobei das Halteorgan einen Federmechanismus aufweist, der das Haiteorgan gegen den Absatz drückt und den Absatz beim Überschreiten eines einstellbaren Abstandes vom Ski freigibt nach Patent ..........(Patentanmeldung B 66 780 Ic/77b), dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2) des Haiteorganes (1) von zwei seitlichen Armen (3) getragen ist@ welche mit der Achse (2) um den hinteren Teil des Schuhes (c) einen Bügel bilden, dessen Enden in horizon« tale Achsen (h) auslaufen, die in seitlich des Schuhes am Ski (s) vorgesehenen Laschen (5)» oder in Laschen (5) einer am Ski (s) befestigten Drehscheibe (6) lagern, wobei der Federmechanismus zwischen dem Halteorgan (i) und der Achse (2) oder an dieser befestigten Teilen wirksam iste
    2e Vorrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeieh~ net, daß das Halteorgan (i) auf der dem Schuh zugewendeten Seite einen Verankerungsschnabel (15) trägt, der in der Arbeitslage oberhalb einer Ebene (x «* y) liegt, die durch die horizontalen Achsen (4) der seitlichen Arme (3) und der Mittellinie (θ) der waagrechten Achse (2) des Halt©organes (1) bestimmt ist, liegt«,
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    3· Vorrichtung nach. Anspruch Z9 dadurch gekennzeichnet» daß auf der dem Schuh (c) zugewendeten Seite des Halteorganeβ (i) ein Höcker (1?) vorgesehen ist, der unterhalb des Verankerungsschnabels (15) liegt*
    *U Vorrichtung na oh einem der vorhergehenden An«· sprüohe 9 dadurch gekennzeichnet9 daß die hinteren Enden der seitlichen Arme (3) in den Enden der waagrechten Achs· (2) vorgesehenen Schlitzen (9) lagern und der Abstand der Aohsen {k) von der Achse (2) veränderbar ist*
    5» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 daduroh gekennzeichnet, daß der von den seitlichen Armen (3) und waagreohten Achse (2) gebildete Bügel eine Stütze (18) aufweist, die die Haltevorrichtung (1) in ausgeklinkter Lage annähernd parallel zum Ski (s) hält,
    6» Vorrichtung nach Anspruch 5# daduroh gekenn·* zeichnet» daß die Haltevorrichtung (l) einen Ansatz (20) aufweist* der in der ausgeklinkten Lage in den Bereich des Absatzes des Schuhes ragt«
    7« Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadaroh gekennzeichnet, daß das Halteorgan (1) als Handgriff (la oder 1c) ausgebildet 1st, wobei dieser Griff in der Arbeltslag· annähernd senkrecht steht, wobei
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    der Veraiikerungseolmabel (15) auf dem oberen Rand de» Schuhatasatzee aufliegt»
    8 β Verrieht&&£ naeJi ©iiiem der vorkergeliejidea An» _. : "■". dadurch (gokenagjeishaet, daß der Federmechanismus einen 'Kolben {iS} a.ufVeist9 der santar deßi Einfluß einer (i3) "stell.*.β and der Kolben mit »iner auf ier
    Ache® ■"".( S ) verges eil©»:® ta 'las t % 11 };■
    ORJGiNALINSPEGTED
    80 9812/0 48 2
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