DE1428480B2

DE1428480B2 - Einsatzkasten fuer geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE1428480B2
Application number: DE19641428480
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-19
Filing date: 1964-12-17
Publication date: 1971-10-21
Also published as: GB1082700A; US3306463A; DE1428480A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatzkasten für Geschirrspülmaschinen, dessen Rahmen einen von parallelen Stegen gebildeten Rost als Boden zum Aufsetzen von Tassen, Bechern und dergleichen Geschirr enthält, der von senkrecht stehenden Abteilwänden überlagert ist. Die Abteilwände eines bekannten Rahmens dieser Art sind von weiteren Stäben durchdrungen, die in einer Ebene etwa in der Mitte zwischen den oberen Kanten des Einsatzkastens und dem Rost liegen und die Abteile quer zu den Abteilwänden begrenzen. Jeweils ein Paar der Roststege bildet den Bodenabschluß der Abteile. In die Abteile eingelegte Geschirrteile werden von den Querwänden und von den sie durchdringenden Stäben am Verlassen des Abteils unter der Einwirkung der Spül-Wasserstrahlen gehindert. Die Stege verhindern aber nicht, daß sich Geschirrteile unter oder über den Stegen berühren. Das kann zu Bruch führen, wenn die Spülwasserstrahlen die Geschirrteile heftig bewegen.

Mit der Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die in den einzelnen Abteilen des Einsatzkastens abgestellten Geschirrteile in stabiler Schräglage zu halten und sie daran zu hindern, sich gegenseitig zu berühren. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die senkrechten Wände ein zweites Gitterwerk aus Schächten mit allseits gemeinsamen Wänden bilden, die nach oben und nach unten offen sind und deren untere Öffnungen von den parallel verlaufenden Stegen des Rostes so gekreuzt werden, daß ein Steg und die Wände eine DreipunktaufLage für das in einem Schacht eingestellte Geschirrteil darbieten. Auch bei Einwirkung starker Spülwasserstrahlen ist das Geschirr bestrebt, seine vorgegebene Lage zu halten oder unter der Einwirkung seines eigenen Gewichtes in sie zurückzukehren.

Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung ist die Oberkante der Stege des Rostes im Bereich jedes Schachtes mit einem Vorsprung versehen, und die Oberkante der Wand des Schachtes enthält gegenüber dem Vorsprung einen Schlitz zur Aufnahme der Henkel des umgekehrt eingelegten Geschirrs. Hierbei wird die Tiefe des Schlitzes zur Herstellung einer Schräglage des eingelegten Geschirrs bemessen. Mit diesen Maßnahmen werden Tanzbewegungen des eingelegten Geschirrs unmöglich gemacht.

Vorzugsweise ist der Rahmen des Einsatzkastens mit dem Rost und den Schächten einstückig geformt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist

Fig. 1 eine Draufsicht,

Fig. 2 ein Ausschnitt aus Fig. 1 mit darin aufgestellten Tassen,

F i g. 3 ein Schnitt entsprechend der Linie 3-3 von Fig. 2 und

F i g. 4 ein Schnitt entsprechend der Linie 4-4 von Fig. 2.

Der Einsatzkasten hat einen rechteckigen Rahmen 10 mit einander gegenüberliegenden Längswänden 20 und 22 und einander gegenüberliegenden Seitenwänden 24 und 26. Der untere Teil des Rahmens 10 ist nach innen abgesetzt, so daß er zum Stapeln mehrerer Kästen verwendet werden kann. Im Rahmen 10 befindet sich ein Gitterwerk 64 aus Schächten 66, 70, 72, die oben und unten offen sind und der maximalen Größe des Geschirrs, z. B. einer Tasse oder eines Bechers 86, 88, angepaßt sind. Unterhalb dieses Gitterwerkes befindet sich ein zweites Gitterwerk, das aus den Stegen 60 des Rostes gebildet wird, die parallel zueinander liegen. Der Rahmen 10, das Gitterwerk 64 und die Stege 60 des Rostes sind vorzugsweise in einem Stück aus Kunststoff geformt.

Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, wie Tassen oder Becher 86, 88 in den einzelnen Schächten des Einsatzkastens gelagert werden können. Jede Tasse erhält ihren Platz in einem Schacht, der durch Wände 74, 78, 84 sowie die Längs- und Seitenwände 20, 22; 24,26 (s. auch Fig. 1) gebildet wird. In den Wänden 84 des Gitterwerkes 64 sind Schlitze 82 vorgesehen, in die der Henkel 90 einer Tasse 86 oder 88 eingelegt werden kann. Zur Erleichterung des Einlegens sind in jedem Schacht zwei Schlitze 82 vorgesehen. Das dem Henkel 90 einer Tasse 86 oder 88 gegenüberliegende Teil 91 der Tasse ruht dabei auf der Oberkante der Stege 60 des Rostes. Zur Verbesserung der Rutschsicherheit sind außerdem im Bereich jedes Schachtes des Gitterwerkes 64 an den Roststegen 60 Vorsprünge 62 angebracht.

Der Vergleich der Fig. 3 und 4 läßt erkennen, daß verschiedene Arten von Tassen oder Bechern 86, 88 in gleichartigen Kammern des Einsatzkastens angelegt werden können, ohne daß dabei die Stabilität der Lagerung in Frage gestellt wird. Die Tassen liegen mit ihrem Henkel und mit ihrem Öffnungsrand auf insgesamt drei Punkten auf und finden eine Stütze an der dem Henkel gegenüberliegenden Wand.

Das aus den Schächten 66, 70, 72 gebildete Gitterwerk 64 und der Rost aus den Stegen 60 sind nach unten und nach oben offen, so daß das Spülwasser und die Trockenluft einer Geschirrspülmaschine ungehindert die Tassenwände erreichen können. Der Rost sorgt mit seinen Stegen 60 für die Führung des Wasserstromes. Eine besonders gute Spülwirkung wird durch die schräge Lage der Tassen 86, 88 erreicht, wie aus F i g. 3 hervorgeht. Der Wasserstrahl tritt auf der einen Seite der Tasse ein, gleitet an den Innenwänden der Tasse entlang und tritt auf der anderen Seite wieder aus, wie durch die Pfeile 92, 94 und 96 angedeutet ist. Die schräge Lage der Tassen hat zudem noch den Vorteil, daß sich auf der unteren Stellfläche, die normalerweise wegen der Standsicherheit einwärts gewölbt ist, kein Wasser ansammeln kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Einsatzkasten für Geschirrspülmaschinen, dessen Rahmen einen von parallelen Stegen gebildeten Rost als Boden zum Aufsetzen von Tassen, Bechern und dergleichen Geschirr enthält, der von senkrecht stehenden Abteilwänden überlagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Wände ein zweites Gitterwerk (64) aus Schächten (66, 70, 72) mit allseits gemeinsamen Wänden (74, 78, 84) bilden, die nach oben und nach unten offen sind und deren untere Öffnungen von den parallel verlaufenden Stegen (60) des Rostes so gekreuzt werden, daß ein Steg (60) und die Wände (84) eine Dreipunktauflage für das in einem Schacht (66, 70, 72) eingestellte Geschirrteil darbieten.

2. Einsatzkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Stege (60) des Rostes im Bereich jedes Schachtes (66) mit einem Vorsprung (62) versehen ist und die Ober-

kante der Wand (84) des Schachtes (66, 70, 72) gegenüber dem Vorsprung (62) einen Schlitz (82) zur Aufnahme der Henkel (90) des umgekehrt eingelegten Geschirrs (86, 88) enthält.

3. Einsatzkasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Schlitzes (82) zur Herstellung einer Schräglage des eingelegten Geschirrs (86, 88) bemessen ist.

4. Einsatzkasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (10) mit dem Rost aus Stegen (60) und den Schächten (64) einstückig geformt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen