DE1428276A1 - Ventilator,insbesondere zum Blasen von Kuehlluft auf Kuehler an Waermekraftmaschinen und fuer aehnliche Anwendungsgebiete - Google Patents

Description

Ventilator, insbesondere zum Blasen von Kühlluft auf Kühler an Wärmekraftmaschinen und für ähnliche Anwendungsgebiete.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Ve-ntilator, der einen . Plansch aus widerstandsfähigem Werkstoff, insbesondere aus Metall, besitzt, an dessen Rand Lüfterflügel aus synthetischem Preßstoff angebracht sind.

Zweck der Erfindung ist, die spezifische Beanspruchung der Lüfterflügel an den Stellen, an denen sie mit dem sie trägenden Metallflansch verbunden sind, zu verringern. Bei einer derartigen Verminderung der Beanspruchung können dann für die Herstellung der Flügel Kunststoffe mit nur massigen mechanischen Eigenschaften verwendet werden, die aber den Vorteil haben, um einen geringeren Preis hergestellt werden zu können, verglichen mit Kunststoffen, die bessere mechanische Eigenschaften aufweisen.

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Der Ventilator besitzt gemäß der Erfindung wenigstens einen von einer Metallnabe gehaltenen Flansch sowie Laschen, an die Lüfterfliigel aus Kunstharzpreßstoff angesetzt sind, wobei zur Befestigung der Flügel auf den Laschen Bleche dienen, deren Rand leicht angehoben ist und die mit den Laschen durch mindestens eine den Flügel durchsetzende Niete verbunden sind»

Verschiedene weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Einzelheiten. Die Zeichnungen geben Ausführungsformen der Erfindung wieder, durch die die Erfindung aber nicht begrenzt wird.

Fig. 1 ist eine Teilansicht eines Ventilatorflügels, der gemäß der Erfindung auf einer der Laschen der Ventilatornabe angebracht ist;

Fig. 2 stellt einen Teillängsschnitt längs der Linie 11-11 der Fig. in grösserem Ilaßstab dar;

Fig. J bis Fig. 5 geben der Fig. 2 entsprechende Schnitte von verschiedenen Varianten der Erfindung wieder.

Der Ventilator weist einen Flansch 1 auf, der einen Teil einer durch einen nicht dargestellten Llotor angetriebenen ifabe bildet oder auf ihr angebracht ist. Von diesem Flansch gehen an seinem Rand in radialer Richtung Laschen 2 aus, die je nach der Anwendung des Ventilators

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mehr oder weniger zahlreich sein können. Der Plansch 1 und die Laschen 2 bestehen vorzugsweise aus Metall» zum Beispiel aus Stahlblech oder aus Gut, wobei sich die Verwendung von Leichtmetall empfiehlt, bei der.! im Druckguß eine möglichst formgetreue Ausführung erzielbar ist»

Die Laschen 2 sollen die aus Kunststoff bestehenden Flügel 3> die vorzugsweise in Spritzguß hergestellt sind, um Übereinstimmung zwischen allen Flügeln hinsichtlich Form und Gewicht zu erreichen, halten.

Aus wirtschaftlichen Gründen ist die Verwendung von Kunstharzen, mit nur massig guten mechanischen Eigenschaften anzustreben. Als vorteilhaft hat sich die Verwendung des als Polypropylen bekannten Materials erwiesen, wenn auch andere Werkstoffe benutzt werden können, wie etwa Superpolyamide, die aber den Nachteil höherer Herstellungskosten mit sich bringen.

Um die Verbindung zwischen den Laschen 2 und den Flügeln 3 gemäß der Erfindung herzustellen, ist folgendermaßen vorzugehen» man stellt Blechscheiben 34 her, beispielsweise aus Eisenblech oder aus dem gleichen Werkstoff, aus dem der Flansch 1 und die Laschen 2 bestehen, und biegt, wie es die Fig. 2 verdeutlicht, den Randstreifen dieser Bleche so auf, daß die Bleche ein napfartiges Aussehen bekommen.

Bei den Jn den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen be-

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sitzt der Teil des Flügels 3, gegen den sich die Blechseheibe 34 legen soll, eine Eintiefung 35 ^von solcher Form und Ausdehnung, daß sie mit der genannten Blechschere zusammenpaßt.

Die Verbindung von Blech 54» Flügel 5 und Laschen 2 untereinander wird durch Nieten 3° hergestellt, die diese drei Elemente durchsetzen und de'ren Köpfe sich nur gegen die Blechschere 34 und die Lasche 2 abstützen« Auf diese "Weise wird der von den Bieten auf den Flügel 3 ausgeübte Druck über die gesamte Fläche der Bleehscheibe übertragen, und bei der späteren Benutzung des Ventilators werden sowohl die Trägheitskräfte wie die Zentrifugalkräfte, die auf die Flügel 3 einwirken, gleiehmässig auf die"Bleehscheibe 34 oder auf deren gebogene Ränder in der Weise übertragen, daß die spezifische Beanspruchung der Befestigungsstellen am Flügel 3 immer gering ist.

Fig.„3 zeigt eine abweichende Bauweise, nach welcher jeder Flügel 3 einen Ansatz 36 erhält, der vollständig umschlossen ist von einer Bleehscheibe 37» die dem Ansatz entsprechend geformt ist und einen leicht aufgebogenen Rand 37a besitzt«, Wie zuvor wird die Verbindung· durch Nieten 3° hergestellt. Diese Aueführung, bei der die Stärke des Flügels 3 erhöht wird, verbessert noch die Befestigung, weil die Kräfte auf den Ansatz 36 übertragen werden. Das Anheben des Randes 37a der Scheibe 37 dient dazu, keinen Ausgangspunkt für einen Bruch des Flügels 3 beim Ansetzen der Scheibe 37 entstehen zu lassen, wie er auftreten könnte, wenn der Rand 37a einen unmittelbar

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-5-auf den Flügel 3 gerichteten scharfkantigen Teil besässe.

ßemäß Fig· 4 sind zwei Ansätze 36 und 36a auf gegenüberliegenden Seiten des Flügels 3 nahe seinem Fußende vorgesehen» und die Lasche 2 weist eine Eintiefung 2a auf» die nach Form und Ausdehnung dem Ansatz 36a entspricht, während der Ansatz 36 vollständig umschlos sen ist von der Blechscheibe 37» wie auch in Fig. 3 dargestellt.

Diese Anordnung erlaubt nicht nur die selbsttätige Ausrichtung des fflügela 3 gegenüber der Lasche 2 sondern erleichtert gleichzeitig den Atusgleiah der angreifenden Kräfte.

Falls erforderlieh _f können sich die Ansätze 36 und 36a in ihrer Form unterso&eidea, einerseits zur Anpassung an di'e in dem Flügel 3 hei seiner Verwendung auftretenden Kräfte» andererseits um zu erreichen» daß der Flügel 3 nur in einer ganz bestimmten Lage gegenüber der Lasche. 2 montiert werden kann»

In Wig· 5 ist noch eine weitere Ausführungsform dargestellt, bei der der mit 36b bezeichnete Ansatz am Fußende des Flügels 3 keilförmig ausgebildet ist, um die aus der Zentrifugalkraft resultierende Beanspruchung (die Zentrifugalkraft wirkt in Richtung des Pfeils f ) fast gleichförmig über die gesamte Fläche der Scheibe 38 zu verteilen» die diesen Ansatz in Gestalt einea Winkelstücks abdeckt.

Jedoch enthält sowohl der Ansatz 36b wie die Bleohscheibe 38 Zonen 39,

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die praktisch parallel zu der Lasche 2 verlaufen und die die Bohrungen zur Aufnahme der Hieten 3o enthalten»

Natürlich können ausserdem die nach Fig» 5 hergerichteten Flügel 3 Ansätze auf beiden Seiten besitzen, um die Torzüge des keilförmigen Ansatzes mit denen des beiderseitigen Ansatzes zu verbinden, wie oben in Verbindung mit Fig» 4 dargestellt. ■ '

Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen beschriebenen und zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt $ es sind die verschiedensten Abänderungen denkbar» die den Rahmen der Erfindung nicht überschreiten. . ■

Insbesondere braucht die Bleehscheibe 34 kzw. 37 bzw. JQ nicht die in Fig. 1 gezeigte Rechteckform, zu besitzen. Es ist vielmehr oft vor-teilhaft, daß die auf den Flügel ausgeübten Kräfte vor allem in der Zone des Flügels ausgeglichen -werden» die neben der-Spitze· der Lasche liegt. In diesem Fall erhalten die genannten Blechscheiben zum Beispiel die Gestalt eines Trapezes» ' .:=;:!: —

Patentansprüche ι

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Claims (2)

1. Patentansprüchet

   Ventilator, insbesondere zum Blasen von Kühlluft auf Kühler an Wärmekraftmaschinen und für ähnliche Anwendungsgebiete, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens einen von einer aus Metall hergestellten Nabe getragenen Flansch besitzt, sowie Laschen, an denen Flügel aus Kunstharzpreßstoff angebracht sind, und als Halterungen auf diesen Flügeln angeordnete Blechscheiben, deren Rand leicht aufgebogen ist, wobei die Blechscheiben mit den Laschen durch mindestens eine den Flügel durchsetzende Hiete verbunden sind.
2. 2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel am Ort jeder Blechscheibe eine Eintiefung aufweisen, die nach Form und Ausdehnung der der Blechscheibe entspricht.

   3· Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel einen Ansatz aufweisen, der vollständig umschlossen ist von einer zugehörigen Blechscheibe, die eine dem Ansatz ähnelnde Form erhalten hat und durch die hindurch die Verbindungsnieten verlaufen.

   4· Ventilator nach Ansprüchen 1 und 3* dadurch gekennzeichnet, daß die auf beiden Flügelseiten ausgebildeten Ansätze unterschiedliche Gestalt haben.

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   ·5· Ventilator nach den Ansprüchen 1, J und 4» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Plügelansätze Keilform besitzt.

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