DE1455962C - Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE1455962C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Alfred 7120 Bietigheim Kohler
Original Assignee
SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH, 7120 Bietigheim
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm mit hakenförmig gebogenem Ende und einem Wischblatt besteht, das einen im Querschnitt U-förmigen Hauptbügel hat, der eine Aussparung in seinem Steg für eine als Kunststofi'spritzteil ausgebildete, rahmenartige Einlage mit zwei durch einen Bolzen verbundenen Längsseitenwänden aufweist, der mit dem hakenförmigen Wischerarmende eine Rastverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischerarm bildet, wobei die Einlage mit Vorsprüngen versehen ist, die eine rastende Befestigung der Einlage im Hauptbügel ermöglichen.
Es ist bekannt, Einlagen im Hauptbügel des Wischblattes eines Scheibenwischers als Verbindungsteil zwischen Wischblatt und Wischerarmende vorzusehen und die Einlagen als Kunststoffspritzteile auszubilden. Bei einer bekannten Wischblattausführung ist die Einlage im Hauptbügel eingenietet. Bei einer änderen Wischblattausführung ist die Einlage im Wischblatt eingespritzt. Das Einspritzen der Einlage bietet gegenüber dem Einnieten den Vorteil, daß die Nieten eingespart und die Montagezeiten verkürzt werden. Es hat jedoch den Nachteil, daß bei der Fertigung des Hauptbügels engere Toleranzen vorgeschrieben werden müssen, da die Hauptbügel vor dem Einspritzen der Einlage in das Spritzwerkzeug eingelegt werden müssen. Durch die engeren Fertigungstoleranzen werden die Stanzbiegewerkzeuge zum Herstellen des Hauptbügels teurer, und die Ausschußstückzahlen bei den Hauptbügeln erhöhen sich. Auch das Einlegen der Hauptbügel in das Spritzwerkzeug ist ein zeitraubender und damit teurer Arbeitsgang, der bei den sehr großen Stückzahlen, in denen die Scheibenwischblätter gefertigt werden, als Unkostenfaktor beachtlich ins Gewicht fällt.
Es ist ferner ein Scheibenwischblatt mit einer Einlage bekannt, die an ihren beiden Längsseiten zwei nach einer Seite hin abgerundete Vorsprünge aufweist, die beim Einbringen der Einlage durch einen Ausschnitt in den Bügel in Vertiefungen eingreifen. Zur Herstellung dieser Vertiefungen während des Stanz-Biege-Vorganges müssen entsprechend ausgebildete Stanzwerkzeuge zusätzlich verwendet werden, die aber, um den Bügel U-förmig biegen zu können, nach dem Stanzverfahren aus dem Werkzeug wieder herausgenommen werden müssen. Durch die Herstellung der Vertiefungen wird keine Verbilligung beim Herstellen des Hauptbügels, sondern eine Verteuerung desselben erzielt. Die in Verlängerung eines Zapfens vorgesehenen Vorsprünge sind ferner nicht dazu geeignet, die Herstellung des Hauptbügels zu verbilligen. Auch hier müssen zum Herstellen der Bohrungen in den Seitenteilen des Bügels zwei zusätzliche Stanzwerkzeuge vorgesehen werden. Außerdem besteht durch die Anordnung der Aussparungen und der Bohrungen und durch die Ausbildung der Einlage mit den Vorsprüngen die Gefahr, daß die sowieso schon eng ausgelegten Fertigungstoleranzen während der Massenfertigung derart überschritten werden, daß die zueinander zugeordneten Teile nicht mehr einpaßbar sind. Obwohl tier Ftinbauteil beim Einsetzen in den Bügel vorübergehend elastisch verformbar sein soll, damit die Vorspriinge in die entsprechenden Bohrungen einrasten können, tritt die Schwierigkeit auf, daß die in Verlängerung des Zapfens vorgesehenen Vorspriinge in die Bohrungen nicht einwandfrei eingebraclil werden können. Durch den Zapfen ist eine elastische Verformung der Seitenteile des Einbauteiles dahingehend nicht möglich, daß die Seitenteile der Einlage und die Höhe der Vorsprünge zueinander bewegt werden, damit die Einlage in den Ausschnitt des U-förmigen Bügels eingebracht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Scheibenwischer der. eingangs genannten Art so auszubilden, daß er in seiner Herstellung möglichst billig
ίο kommt und die rahmenartige Einlage möglichst einfach und rasch ausgewechselt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an den äußeren Rändern der Einlage sich an den Schenkeln des U-förmigen Hauptbügels und den Rändern der Aussparung in dessen Steg abstützende Flansche angeordnet sind, von denen die der Aussparung zugeordneten Flansche sich etwa über die ganze Länge und Breite der Einlage erstrecken, während die den Schenkeln zugeordneten Flansche sich nur über einen Teil der Einlage erstrecken.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß einer der über die ganze Breite der Einlage sich erstreckenden und am Steg des Haupt-
. bügeis sich abstützenden Flansche mit einer Nut versehen ist und den Steg umfaßt und die den Schenkeln des Hauptbügels zugeordneten. Flansche an dem diesen Flansch entgegengesetzt liegenden Teil der Einlage angeordnet sind.
Durch einen rechtwinkligen Ausschnitt im Hauptbügel wird in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Einlage der Vorteil erreicht, daß nicht mehr auf die engen Fertigungstoleranzen achtgegeben werden muß und bei der hohen Schußfolge des automatisch hergestellten, als Kunststoffspritzteil ausgebildeten Einlagestückes kein Ausschuß mehr entsteht. Außerdem kann eine solche Einlage, falls erforderlich,, rasch ausgewechselt werden.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung erläutert. Es
zeigt ■ .-.■..■ ■■■■- ■;;.·. t-·.-.,■■·,; . '.;;.
Fig. 1 ein Wischblatt in Seitenansicht und im Bereich der Anlenkung an den Wischerarm im Schnitt und . :■.,·■ . . .;.,..,, ...-■;
Fig. 2 die in Fig. 1 ersichtliche Einlage zur Verbindung mit dem Wischerarm in perspektivischer Darstellung. .
.. . Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Wischblatt ist an einem Wischerarm 1 mit hakenförmig gebogenem Ende 2 schwenkbar aufgehängt. Das Wischblatt setzt sich zusammen aus einem Hauptbügel 3, den Zwischenbügeln 4 und 5, einem Wischstre.ifen 6 aus Gummi, in denen Federschienen 7 eingelegt sind, die eine im wesentlichen gleichmäßige Druckverteilung über den Wischstreifen 6 und eine sichere Befestigung des Wischstreifens an den Zwischenbügeln 4 und 5
. ermöglichen. Im Steg des Hauptbügels 3 befindet sich eine rechteckförmig ausgestanzte Aussparung, in die eine Einlage 8 eingesetzt ist. Die verwendete Einlage 8 ist ein Kunststoffspritzteil mit an ihren oberen Rändem angeordneten Flanschen 9, die in Längsrichtung verlaufen, mit denen sie sich auf den oberen Rändern des Hauptbügels 3 abstützen, und mit an den unteren Rändern angeordneten, in Längsrichtung verlaufenden Flanschen 10, die sich nur über einen Teil der Einlage 8 erstrecken und die Schenkel des Hauptbügels hintergreifen sowie die Einlage 8 rastend im Hauptbügel festhalten. An den Stirnseiten der Einlage 8 sind weitere Flansche 11 und 12 angeordnet.
Der Flansch 12 ist mit einer Nut versehen, in die nach der Montage der Einlage 8 der Steg des Hauptbügels 3 eingreift. Die Einlage 8 hat ferner einen Bolzen 13, der zusammen mit dem hakenförmig gebogenen Ende 2 des Wischerarmes 1 als Lager des Wischblattes dient. Auf den Bolzen 13 ist eine Sperrfeder 14 aufgesetzt, die mit einer Nase in eine Ausnehmung des hakenförmig gebogenen Endes des Wischerarmes einrastet und das Wischblatt gegen Lösen vom Wischerarm sichert.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scheibenwischer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der aus einem Wischerarm mit hakenförmig gebogenem Ende und einem Wischblatt besteht, das einen im Querschnitt U-förmigen Hauptbügel hat, der eine Aussparung in seinem Steg für eine als Kunststoffspritzteil ausgebildete, rahmenartige Einlage mit zwei durch einen BoI-zen verbundenen Längsseitenwänden aufweist, der mit dem hakenförmigen Wischerarmende eine Rastverbindung zwischen dem Wischblatt und dem Wischerarm bildet, wobei die Einlage mit Vorsprüngen versehen ist, die eine rastende Befestigung der Einlage im Hauptbügel ermöglichen, dadurchgekennzeichnet, daß an den äußeren Rändern der Einlage (8) sich an den Schenkeln des U-förmigen Hauptbügels (3) und den Rändern der Aussparung in dessen Steg abstützende Flansche (9 bis 12) angeordnet sind, von denen die der Aussparung zugeordneten Flansche (9,11,12) sich etwa über die ganze Länge und Breite der Einlage (8) erstrecken, während die den Schenkeln zugeordneten Flansche (10) sich nur über einen Teil der Einlage (8) er-, strecken.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der über die Breite der Einlage (8) sich erstreckenden und am Steg des Hauptbügels (3) sich abstützenden Flansche (12) mit einer Nut versehen ist und den Steg umfaßt und die den Schenkeln des Hauptbügels (3) zugeordneten Flansche (10) an dem diesem Flansch entgegengesetzt liegenden Teil der Einlage (8) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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