DE958147C

DE958147C - Schaufelrad fuer Geblaese, insbesondere fuer Staubsauger

Info

Publication number: DE958147C
Application number: DES43749A
Authority: DE
Inventors: Joachim Kundler
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1955-05-01
Filing date: 1955-05-01
Publication date: 1957-02-14

Description

Schaufelrad für Gebläse, insbesondere für.Staubsauger Die Erfindung betrifft ein insbesondere für Staubsauger geeignetes Gebläseschaufelrad, bei :dem die Schaufeln zwischen zwei Seitenteilen angeordnet sind. Bei den bekannten Schaufelrädern bestehen gewöhnlich die 'Seitenscheiben und auch die zwischen ihnen befindlichen Schaufeln aus Blech, insbesondere Aluminiumblech. Man hat auch schon vorgeschlagen, Isolierstoffe, insbesondere Kunststoffe, für die Herstellung :der 'Schaufelräder zu verwenden. Im folgenden wird nun eine Ausführungsform eines solchen Schaufelrades gezeigt, die einerseits für die billige Massenherstellung geeignet ist, dabei aber doch !einen guten Wirkungsgrad besitzt. Das erfindungsgemäße Schaufelrad ist in der Weise ausgebildet, daß die eine der beiden 'Seitenscheiben zusammen mit den 'Schaufeln einen Kunststoffteil bildet, an dem die andere, aus Metall bestehende Seitenscheibe befestigt ist. Ein solches Schaufelrad ist nicht nur billig herzustellen, sondern besitzt auch eine große Festigkeit, was bei den hohen Betriebsdrehzahlen solcher Gebläse b:esonders wichtig ist. Außerdem macht es hierbei. keinerlei Schwierigkeiten, die Strömungskanäle so zu gestalten, daß sie einen guten aerodynamischen Wirkungsgrad besitzen. Dies kann gemäß der Erfindung insbesondere dadurch :erreicht werden, daß der Kunststoffteil durch :Schräglage der beiden Seitenscheiben oder durch die besondere Profilierung der Flügel dn entsprechender Weise gestaltet ist. Das Schaufelrad kann .dabei so ausgebil..det sein, daß die zur Befestigung des Schaufelrades auf der 'Schaufelradwelle dienende Seitenscheibe aus Metall besteht: Die 'Schaufeln sind dabei vorteilhaft mit der metallischen Seitenscheibe durch auf ihnen sitzende Zapfen verbunden, die durch öffnungen der metallischen Seitenscheibe hindurchragen und mittels Warmstempel od. dgl. vernietet werden. Dadurch ergibt sich eine einfache und sichere Verbindung der beiden Sehaufelradteile, die mit geringem =Kostenaufwand herstellbar ist. Bei einem solchen Schaufelrad kann ferner gemäß der Erfindung außerdem an dem Kunststoffteil auf.der Eintrittsseite des 'Schaufelrades ein vorteilhaft ebenfalls aus Kunststoff bestehender Nabenring angebracht sein, der dem Eintrittsquerschnitt des 'Schaufelrades eine strömungstechnisch günstige Gestalt gibt.
In der Fig. i ist .ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Schaufelrad im Querschnitt dargestellt. Das Schaufelrad besteht hier aus einer Anzahl von 'Schaufeln i, die zwischen den beiden Seitenscheiben 2 und 3 angeordnet sind. Die Schaufeln i und die Seitenscheibe 3 bestehen aus einem geeigneten Kunststoff, während ,die andere Seitenscheibe 2 aus Blech, z. B. Aluminiumblech, besteht. Die Schaufeln i sind dabei mit der metallischen Seitenscheibe 2 durch an den Schaufeln sitzende Kunststoffzapfen q. verbunden, die durch öftnungen der metallischen 'Seitenscheibe 2 hindurchragen und mittels Warmstempel od. dgl. vernietet sind. Die metallische Seitenscheibe 2 sitzt auf der Antriebswelle 5 und wird hier durch eine Schraubenmutter 6 an den Anlagering 7 angedrückt und dadurch in seiner Lage fixiert. Die unteren Enden der Schaufeln i sind außerdem noch durch einen Nabenring 8 miteinander verbunden, der dem Eintrittsquerschnitt des 'Schaufelrades eine strömungstechnisch ;günstige Gestalt gibt. Der Ring-8 kann ebenfalls einen gemeinsamen Kunststoffteil mit den Schaufeln i und der Seitenscheibe 3 bilden. An -dem Kunststoffteil, und zwar an der 'Seitenscheibe 3, sind ferner - wie aus der Fig. 2 hervorgeht - am Umfang der Seitenschelbe verteilte Vertiefungen 9 angeorenet, in welche Tariergewichte i o eingelassen sind, die durch Kunststoffzapfen i i mit der Seitenscheibe 3 durch Warmstempel od. dgl. vernietet sind.
In manchen Fällen kann gemäß der Erfindung das Schaufelrad -auch so ausgebildet sein, daß die auf der Schaufelradwelle sitzende Seitenscheibe zusammen mit den Schaufeln aus Kunststoff bestehen. Auch ein solches Schaufelrad lä.ßt sich - wie das in Fig. i dargestellte - auf billige und einfache Weise und mit einem guten strömungstechnischen Wirkungsgrad herstellen.
In der Fig.3 ist ein solches Schaufelrad im Querschnitt dargestellt. Die 'Schaufeln 21 sind hier zusammen mit der linken 'Seitenscheibe 22, die auf der Welle 23 sitzt, als ein gemeinsamer Kunststoffteil ausgebildet. Die Schaufelradkanäle sind dabei durch die Seitenscheibe 24 abgedeckt, die aus Metallblech besteht und auf den Schaufeln durch Kunststoffzapfen 25 befestigt, die durch entsprechende Löcher der Seitenscheibe 24 hindurchragen und durch Warmstempel od. dgl. vernietet sind. Durch entsprechende Schrägstellung der beiden Seitenscheiben zueinander ist auch bei einer solchen Ausbildung des Schaufelrades ein günstiger aerodynamischer Verlauf der Schaufelradkanäle gewährleistet. Dia aus Kunststoff bestehende Seitenscheibe 22 ist auf der Welle 23 mittels der Schraubenmutter 26 in ihrer axialen Lage befestigt und gesichert. Wie aus der Fig. q. ersichtlich ist, sind die am Außenrand des Schaufelrades sitzenden, ebenfalls zur Halterung der Seitenscheibe 24 dienenden Kunststoffzapfen 27 so lang ausgebildet, daß auf ihnen die scheibenförmigen Tariergewichte 28 angebracht werden, können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schaufelrad für Gebläse, insbesondere für 'Staubsauger, bei dem die Schaufeln zwischen zwei Seitenscheiben angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden'Seitenscheiben zusammen mit den Schaufeln einen Kunststoffteil bildet, an dem die andere, aus Metall bestehende Seitenscheibe befestigt ist.
2. Schaufelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Schaufelrades -auf der Schaufelradwelledienende Seitenscheibe aus Metall besteht.
3. Schaufelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schaufelradwellp sitzende Seitenscheibe zusammen mit den Schaufeln aus Kunststoff besteht. q.. Schaufelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schaufeln mit der metallischen Seitenscheibe durch auf ihnen sitzende Zapfen verbunden ist, die durch öffnungen der metallischen Seitenscheibe hindurehragen und mittels Warmstempel od..dgl. vernietet sind. 5. 'Schaufelrad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines aerodynamisch günstigen Schaufelkanals die Seitenscheiben schräg angeordnet sind und die Schaufeln ein Stromlinienprofil aufweisen. 6.. Schaufelrad nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kunststoffteil ein Nabenring angebracht ist, der dem Eintrittsquerschnitt des Schaufelrades eine strömungstechnisch günstige Gestalt gibt. 7. 'Schaufelrad -nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß scheibenförmige Tariergewichte auf an dem Kunststoffteil befindlichen Zapfen angebracht sind, die mittels Warmstempel vernietet sind. B. Schaufelrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tariergewichte in Vertiefungen des Kunststoffteiles eingelassen sind.