DE1428251B2 - Ringgebläse nach dem Seitenkanalprinzip - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ringgebläse nach dem Seitenkanalprinzip mit in den Seitenkanal mündenden, durch einen Unterbrecher getrennten Ein- und Auslaßöffnungen.

Das zu fördernde Gas wird nach seinem Eintritt in den Seitenkanal von den Flügeln des Flügelrades in eine schraubenförmige Bewegung versetzt, in Umfangsrichtung mitgenommen und durch die Austrittsöffnung ausgeschoben. Durch das wiederholte Ein-

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Ringgebläses dargestellt, wobei

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung desselben bei abgenommenem Gehäusedeckel und herausgenommenem Flügelrad zeigt, die

F i g. 2 bis 4 sind Querschnittsdarstellungen nach den Linien Q₁ bis Q₃ in F i g. 1.

Mit 1 ist das Gebläsegehäuse bezeichnet, durch dessen Seitenwand 2 die Welle 3 eines Antriebs-

treten des Gases in das Flügelrad wird der Förder- 10 motors 4 hindurchreicht, auf der das Flügelrad sitzt, druck erhöht. Der Wirkungsgrad derartiger Gebläse Seitlich des nicht dargestellten Flügelrades befindet kann nun noch verbessert werden, wenn — bei an sich in bekannter Weise der Ringkanal 5, der bei sich gleichen Abmessungen des Gebläses — ein den bisher üblichen Gebläsen bis an eine Ein- und häufigeres Eintreten des Fördermediums in das Lauf- eine Austrittsöffnung reicht, zwischen denen sich ein rad erreicht und ferner die durch die Drehung des 15 von der Gehäuseseitenwand gebildeter Unterbrecher 6 Fördermediums in diesem noch enthaltene Geschwin- befindet. Gemäß der Erfindung ist nun der Ringdigkeitsenergie an der Austrittsöffnung zur Druck- kanal an beiden Enden bis an diesen Unterbrecher erzeugung herangezogen werden kann. in einem Teil seines Querschnittes, und zwar an

Es ist bereits bekannt, daß die Ein- und Austritts- der Eintrittsöffnung im unteren und an der Austrittsöffnung sich nur über einen Teil der Flügelhöhe bzw. 20 öffnung im oberen Teil verlängert und läuft dort des Ringkanalquerschnittes erstrecken. Die Wirkung — in der Zeichnung mit 7 und 8 bezeichnet — in einer solchen Anordnung ist jedoch nur geringfügig, der Seitenwand 2 des Gehäuses aus. Diese Seitenda an der Eintrittsöffnung für den Aufbau der zur kanalverlängerungen sind in der Zeichnung mit 9 Druckerzeugung notwendigen schraubenförmigen Be- und 10 angegeben und sind so ausgebildet, daß sie wegung des Fördermediums eine gewisse Anlauf- 25 sich nach den Auslaufstellen 7, 8 hin im Querschnitt strecke benötigt wird, die für die eigentliche Druck- verjüngen. Die Eintrittsöffnung 11 in den Fördererzeugung im Gebläse verlorengeht. raum befindet sich zwischen der Seitenkanalverlänge-

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, bei einem rung 10 und der Seitenwand 2, während sich die Ringgebläse nach dem Seitenkanalprinzip den Auf- Austrittsöffnung 12 zwischen der Seitenkanalverlän- und Abbau des schraubenförmigen Strömungs- 30 gerung 9 und dem Gehäuseumfang 13 befindet. Die Verlaufs zu fördern, d. h. den Übergang zwischen nach den Öffnungen zu gerichteten Längskanten der der annähernd geradlinigen Strömung im Ein- und Seitenkanalverlängerungen 9 und 10 laufen in je eine Austritt und der schraubenförmigen Strömung im abgebogene Trennwand 14 bzw. 15 aus, die bis an Seitenkanal günstiger zu gestalten. Erfindungsgemäß die Ebene der inneren Seitenwand 2 reichen. In wird dies dadurch erreicht, daß wenigstens eines 35 F i g. 1 ist durch Pfeile angedeutet, wie an der Einder durch den Unterbrecher gebildeten Enden des und Austrittsöffnung das Medium zufolge der Leit-Seitenkanals unterhalb zw. oberhalb der Ein- bzw. körper strömt. Aus dem Eintrittskanal tritt es durch Austrittsöffnung querschnitts verjüngend in der Ebene die Öffnung 11 ein und wird durch die Seitenkanalder inneren Gehäuseseitenwand ausläuft, wobei zwi- Verlängerung 10 und die Trennwand 14 bereits in die sehen diesem querschnittsverjüngten Ende und der 40 schraubenförmige Bewegung umgelenkt, die dann zugehörigen Öffnung eine bis an die Ebene der beim Eintritt in das Flügelrad von diesem weiter inneren Gehäuseseitenwand reichende . Trennwand aufgebaut wird. An der Austrittsöffnung 12 hingegen vorgesehen ist. wird die schraubenförmige Wirbelbewegung, die das

Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Medium im Flügelrad besitzt, durch die Seitenkanal- ( Gebläses bzw. dessen Seitenkanal wird in der Ein- 45 Verlängerung 9 in Verbindung mit der Trennwand tritts-, d. h. also der Ansaugöffnung erreicht, daß das 15 in eine geradlinige Bewegung umgelenkt, mit der

geradlinig zuströmende Fördermedium schon im Bereich der Eintrittsöffnung in die vom Flügelrad aufzubauende schraubenförmige Bewegung umgelenkt wird. Dies wiederum bedeutet einmal einen weitgehend stoßfreien Eintritt in das Flügelrad und zum anderen eine Erhöhung der Anzahl der Schraubenbewegungen im Ringkanal.

An der Austrittsöffnung wird durch die Seitenkanalverlängerung erreicht, daß die wirbelartige Drehbewegung des Fördermediums weitgehend verlustlos in die geradlinige Abströmrichtung umgelenkt wird.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Gebläses wird zugleich eine beachtliche Verbesserung des Wirkungsgrades erreicht. Ferner ergibt sich eine merkliche Geräuschminderung.

Man kann selbstverständlich auch nur eine der vorbeschriebenen Maßnahmen anwenden und erreicht damit ebenfalls wenigstens einen Teil der genannten Verbesserungen.

es durch die Austrittsöffnung 12 austritt. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung wurden bereits vorstehend beschrieben.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ringgebläse nach dem Seitenkanalprinzip mit in den Seitenkanal mündenden, durch einen Unterbrecher getrennten Ein- und Auslaßöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der durch den Unterbrecher (6) gebildeten Enden (9,10) des Seitenkanals (5) unterhalb bzw. oberhalb der Ein- bzw. Austrittsöffnung querschnittsverjüngend in der Ebene der inneren Gehäuseseitenwand (2) ausläuft, wobei zwischen diesem querschnittsverjüngten Ende und der zugehörigen Öffnung eine bis an die Ebene der inneren Gehäuseseitenwand (2) reichende Trennwand (14,15) vorgesehen ist.