DE3315477A1 - Staubabscheider - Google Patents
StaubabscheiderInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-JiNG*.ti.VlfercKMÄnjN; Djyl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. ΕΑ,Ψειοκμανν, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr.-Ing. H. Liska , Dipl.-Pbvs. Dr. J. Prechtel
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Staubabscheider
-X-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubabscheider, insbesondere
für die Bewetterung von Gruben, mit einem rotierenden Zentrifugalabscheider, der wenigstens ein innerhalb eines
ortsfesten Gehäuses rotierendes Schaufelrad mit radial gerichteten, ungefähr in Axialebenen liegenden Schaufeln
aufweist, deren äußere Enden an in Umfangsrichtung verlaufende
mitrotierende Wandungen anschließen, vorzugsweise mit diesen verschweißt sind, mit den Luftstrom durch den Zentrifugalabscheider
fördernden '"abläsen und mit wenigstens einer dem Zentrifugalabscheider in Strömungsrichtung der Luft
vorgeschalteten Einrichtung zum Versprühen oder Vernebeln von Wasser, welches dem in den Zentrifugalabscheider eintretenden
Luftstrom zugeführt wird. Bei einem solchen Staubabscheider werden die Staubteilchen in der strömenden Luft durch das
versprühte oder vernebelte Wasser beschwert. Im Zentrifugalabscheider wird die mit den Staubteilchen beladene Luft in
Drehung versetzt und durch die Zentrifugalkraft werden die mit Wasser beschwerten Staubteilchen nach außen geschleudert.
Ein solcher Staubabscheider ist beispielsweise aus der AT-PS 366 780 bekanntgeworden. Gemäß dieser Patentschrift sind zwei
mit Schaufelrädern ausgestattete Zentrifugalabscheiderstufen axial hintereinandergeschaltet. Mit den äußeren Enden der
Schaufeln jeder Abscheiderstufe ist eine in Umfangsrichtung
verlaufende Wandung verbunden, deren Durchmesser sich in Strömungsrichtung der Luft vergrößert. Im Bereich des größten
Durchmessers jeder Abscheiderstufe ist ein Durchtrittsschlitz vorgesehen, durch welchen das Wasser mit den Staubteilchen in
den den Zentrifugalabscheider umgebenden Gehäuseraum abgeschleudert wird. Das mit den Staubteilchen beladene Wasser
muß hiebei einen verhältnismäßig langen axialen Weg entlang der sich konisch erweiternden Wandung zurücklegen, bis es zum
Austrittsschlitz gelangt und abgeschleudert wird. Dadurch wird die Wirkung des Zentrifugalabscheiders beeinträchtigt.
Um bei einem solchen Staubabscheider trotzdem eine
Abscheidewirkung zu gewährleisten, muß das Schaufelrad eine verhältnismäßig große Anzahl von Schaufeln aufweisen, damit
die staubbeladenen Nasserteilchen an den Schaufeln radial nach außen wandern, und durch die große Anzahl von Schaufeln
wird wieder der Durchgangswiderstand durch die Zentrifuge vergrößert, so daß auch wieder dadurch die Leistung der
Zentrifuge beeinträchtigt wird.
Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, die Abscheidewirkung der Zentrifuge eines Staubabscheiders zu verbessern,
und besteht im wesentlichen darin, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen einen sich in Strömungsrichtung
stufenweise verkleinernden Durchmesser aufweisen, wobei die Stufen nach außen ragende Ringräume begrenzen, daß am Grunde
jeder Stufe wenigstens ein in Umfangsrichtung verlaufender
Durchtrittsschlitz vorgesehen ist, daß die axiale Länge einer Stufe höchstens 1/4, vorzugsweise 1/8 bis 1/10, der Länge des
Zentrifugalabscheiders beträgt, und daß die Förderwirkung des am Austrittsende des Zentrifugalabscheider angeordneten,
vorzugsweise als mehrstufiges Radialgebläse ausgebildeten, Gebläse durch ein am Eintrittsende des Zentrifugalabscheiders
angeordnetes Axialgebläse unterstützt ist. Dadurch, daß die axiale Länge einer Stufe im Verhältnis zur Länge des gesamten
Zentrifugalabscheiders sehr klein ist, und daß am Grunde jeder Stufe ein Durchtrittsschlitz vorgesehen ist, wird der
axiale Weg, welchen die Wassertröpfchen zurückzulegen haben, bis sie durch den Durchtrittsschlitz austreten können, auf
ein Minimum reduziert. Es wird daher bei gleicher Longe des Zentrifugalabscheiders die Abscheidewirkung verbessert.
Dadurch, daß sich der Durchmesser der in umfangsrichtung
verlaufenden Wandungen von Stufe zu Stufe verkleinert, ragt die Kante der jeweils nachfolgenden Stufe, in axialer
Richtung gesehen, über die vorhergehende Stufenkante nach innen vor und wird auf diese Weise vom Luftstrom beaufschlagt,
wodurch die Wassertröpfchen in die durch die Stufen begrenzten Ringräume gelangen und durch die
Durchtrittsschlitze abgeführt werden. Dadurch, daß die Förderwirkung des am Austrittsende des Zentrifugalabscheiders
angeordneten Radialgebläses durch ein am Eintrittsende des
Zentrifugalabscheiders angeordnetes Axialgebläse unterstützt ist, wird über die gesamte Länge der Zentrifuge die Durchströmgeschwindigkeit weitgehend vergleichmäßigt, insbesondere wenn das am Eintrittsende angeordnete Axialgebläse so ausgebildet ist, daß es die Strömungsverluste, welche bei Anordnung des am Austrittsende angeordneten Radialgebläses allein am Eintrittsende auftreten wurden, ausgleicht.
Zentrifugalabscheiders angeordnetes Axialgebläse unterstützt ist, wird über die gesamte Länge der Zentrifuge die Durchströmgeschwindigkeit weitgehend vergleichmäßigt, insbesondere wenn das am Eintrittsende angeordnete Axialgebläse so ausgebildet ist, daß es die Strömungsverluste, welche bei Anordnung des am Austrittsende angeordneten Radialgebläses allein am Eintrittsende auftreten wurden, ausgleicht.
Gemäß der Erfindung sind vorzugsweise die in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen im Axialschnitt sägezahnartig abgestuft,
wobei die steilen Stufenflanken dem Luftstrom zugewendet
sind und an ihrer dem Luftstrom zugewendeten Seite einen Winkel von wenigstens 90 mit der Achse einschließen
und wobei die in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze an die steilen Flanken der Stufen anschließen. Dadurch wird die
Wirkung der Beaufschlagung der Stufenkanten für die Abführung
der Wassertröpfchen begünstigt. Wenn die steilen Stufenflanken senkrecht zur Achse stehen, werden sie von den nach
außen geschleuderten Wassertröpfchen senkrecht beaufschlagt. Wenn der Winkel, welchen diese Stufenflanken an ihrer Vorderseite
mit der Achse einschließen, etwas größer als 90 ist, so wird dadurch außerdem noch eine. Strömunqskomponente in
Richtung zu den Durchtrittsschlitzen, welche ja am Grund der Stufe anschließen, erzeugt,und die Wassertröpfchen werden zu
diesen Durchtrittsschlitzen gedrängt. Hiebei sind zweckmäßig die flachen Stufenflanken konisch mit sich in Strömungsrichtung vergrößerndem Durchmesser ausgebildet, wodurch sich
eine Strömung zu den Durchtrittsschlitzen ausbildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen aus Ringen
zusammengesetzt, welche die nach außen ragenden Ringräume und
— f —
die in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze begrenzen und
deren Innendurchmesser in Strömungsrichtung der Luft von Stufe zu Stufe verkleinert ist. Dadurch ergibt sich eine
konstruktiv einfache Rauart. Die einzelnen Ringe können hiebei mit den Außenringen der Schaufeln verschweißt und
dadurch zu einer Raueinheit mit dem Läufer zusammengefaßt
sein. Hiebei ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß die Ringe innen und außen konisch sind, wobei ihr Durchmesser
sich in Strömungsrichtung erweitert, daß das den größeren Durchmesser aufweisende Ende eines Ringes das den kleineren
Durchmesser aufweisende Ende des nachfolgenden Ringes übergreift, daß das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende
der . Ringe durch eine nach außen vorragende Ringrippe verbreitert ist und eine ungefähr senkrecht zur Achse stehende
Stirnfläche aufweist und daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Durchtrittsschlitze durch die Ringrippe und den
übergreifenden Ringteil begrenzt sind. Dadurch werden konische Durchtrittsschlitze geschaffen, welche in Förderrichtung
schräg nach außen gerichtet sind und dadurch strömungstechnisch günstig liegen. Die nach außen vorragende
Ringrippe ergibt einen' im Querschnitt hakenartigen Rord. Da
dieser Bord von dem vorangehenden Ring übergriffen wird, wird mit Sicherheit verhindert, daß von außen her Wassertröpfchen
in den Innenraum der Zentrifuge zurückgelangen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Länge der Stufen ungefähr
8 - 9 % des mittleren Durchmessers der in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen beträgt und der Durchmesser dieser
Wandungen sich von Stufe zu. Stufe um ungefähr 1 % verkleinert. Der Konuswinkel, nach welchem sich der
Durchmesser der in Umfangsrichtunq verlaufenden V7andungen in Strömungsrichtung verkleinert, ist somit sehr gering. Die
Anzahl der Stufen ist verhältnismäßig groß, so daß in allen Axialbereichen der Zentrifuae unaefähr aleiche
Strömungsverhältnisse auftreter. Hiebei beträgt zweckmäßig gemäß der Erfindung die axiale
Länqe der in Umfangsrichtuna verlaufenden Wandunqen
wenigstens 50 %, vorzugsweise etwa 70 %, des mittleren
Durchmessers derselben. In Anbetracht der vergleichmäßigten Strömunqsverhältnisse ist diese axiale Bemessung der
Zentrifuge ausreichend, um die Luft von den mit den Staubteilchen beüadenen Wassertröpfchen zu befreien, so daß bei
verhältnismäßig gedrängter Bauart, ein völliger Entstaubungseffekt
erzielt werden kann.
Gemäß der Erfindung weist das Schaufelrad nur zwei bis fünf, vorzugsweise drei, Schaufeln auf. Gegenüber den bekannten
Zentrifugen, die eine qroße Anzahl von Schaufeln aufweisen, werden daher Strömungsverluste der durch die Zentrifuge
durchströmenden Luft wesentlich verrinaert. Eine solche Verringerung der Schaufelanzahl wird durch die gute Abführung
des Wassers, infolge der großen Anzahl von Abstufungen und Durchtrittsschlitzen der in Umfangsrichtung verlaufenden
Wandungen ermöglicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die in Uitffangsrichtung verlaufenden rotierenden
Wandungen von einem ortsfesten Leitapparat mit in Drehrichtung der Zentrifuge nach außen vorwärts geneigten Leitflächen
umgeben. Durch diesen Leitapparat wird das in Richtung der konisch verlaufenden Durchtrittsschlitze austretende
Wasser aufgefangen und es wird ein Rücktropfen des Wassers in den Innenraum der Zentrifuge mit Sicherheit
vermieden. Das durch den Leitapparat aufgefangene- staubbeladene
Wasser gelangt von dort in einen Sumpf im Gehäuse aus welchem es abgesaugt wird.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig das Austrittsende der Zentrifuge gegenüber dem ortsfesten Gehäuse durch eine
Labyrinthdichtung abgedichtet, deren in den Innenraum der Zentrifuge mündender zylindrischer Labyrinthspalt entgegen
der Strömungsrichtung gerichtet ist. Diese Labyrinthdichtung
/ff
-χ-
dichtet den Innenraum der Zentrifuge gegenüber dom umgebenden
Gehäuse ab. Dadurch, daß der an den Innenraum der Zentrifuge anschließende Labyrinthspalt entgegen der Strömungsrichtung
gerichtet ist, wird der auf diesen Ringspa.lt ausgeübte Druck durch die Strömung erhöht. En wird dadurch eine Strömung aus
dem Gehäuseraum durch das Labyrinth in Richtung zum Innenraum der Zentrifuge verhindert und es wird mit Sicherheit vermieden,
daß Feuchtigkeit in die aus der Zentrifuge austretende Luft gelangt. Es wird daher hinter der Zentrifuge
nur trockene Luft austreten.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung zweckmäßig so getroffen,
daß die Schaufeln des Zentrifugalabscheiders und die Gebläse in an sich bekannter Weise auf einer gemeinsamen
Welle angeordnet sind und daß der Winkel, welchen die Flügel des an den . Zentrifugalabscheider angeschlossenen Radialgebläses
an der Eintrittskante mit der Tanaente einschließen, gegenüber dem bei ruhender Luft üblichen Eintrittswinkel
vergrößert ist, beispielsweise 45 - 55° beträgt. Infolge der Rotation des Schaufelrades der Zentrifuge gelangt die aus der
Zentrifuge austretende' Luft mit einem qewissen Drall in das Axialgebläse und dem wird dadurch Rechnung getragen, daß der
Winkel der Gebläseflügel an der Eintrittskante vergrößert wird. Dieser Vergrößerung sind aber gewisse Grenzen gesetzt
und gemäß einer vorteilhaften Ausführunqsform der Erfindung v/eisen daher die Schaufeln am Austrittsende eine entgegen der
Drehrichtung gekrümmte Richtzone aufj wodurch der Drall der
aus der Zentrifuge austretenden Luft verringert wird. Am Eintrittsende können die Schaufeln der Zentrifuge eine in
Drehrichtung vorwärts gekrümmte Richtzone aufweisen. Dies hat wieder den Effekt, daß der aus dem voraeschalteten Axialgebläse
in die Zentrifuge eintretende Luftstrom weitaehend axial gerichtet wird. Hiebei ist die Ausbildung zweckmäßig so
getroffen, daß die axiale F.rstreckung der Richtzonen von innen nach außen sich vergrößert, so daß sich in allen
Radialbereichen ungefähr gleiche Strömungsverhältnisse ergeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles sche.inatisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Axialschnitt durch den Staubabscheider.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie II der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen axial verlaufenden Teilschnitt durch die
rotierende, in Umfangsrichtung verlaufende Wandung der
Zentrifuge. Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV durch eine Schaufel des Schaufelrades. Fig. 5 zeigt einen Schnitt
nach Linie V-V durch den Läufer des Radialgebläses.
In Fig. 1 stellt 1 eine Düse dar, durch welche Wasser versprüht wird. Die Luft tritt in Richtung des Pfeiles 2 ein. 3
ist eine Matte, welche beispielsweise durch übereinander geschichtete Streckmetalle gebildet wird und welche eine
bessere Verwirbelung der Luft mit dem versprühten Wasser bewirkt.
Auf einer gemeinsamen Welle 4 ist das Schaufelrad 5 der Zentrifuge, ein vor dem Schaufelrad 5 vorgelagertes Axialgebläse
6 und ein Radialgebläse, welches zwei Stufen 7 und 8 aufweist, drehsicher festgelegt. 9 sind die mit den Schaufeln
12 der Zentrifuge starr verbundenen, in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen, 11 ist ein diese Wandungen umgebender
Leitapparat. Die Wandungen 9 sind in Fig. 3 in größerem Maßstab im Axial schnitt dargestellt.
Din Luft wird durch das zweistufige Radialgebläse 7, 8 durch
den Innenraum der Zentrifuge 10 hindurchgesaugt und durch das Radialgebläse 6, welches die Luft in die Zentrifuge drückt,
wird die Luftströmung unterstützt.
Die Wandungen 9 bestehen aus einzelnen konischen Ringen 13, welche mit den Schaufeln 12 der Zentrifuge verschweißt sind
und einander überlappen. An ihrem den kleinsten Durchmesser aufweisenden Ende weisen die Finge 13 nach außen ragende
/3
Ringrippen 14 auf. Das erweiterte Ende der Ringe 13 übergreift diese Ringrippen 14, und zwischen den Ringrippen 14
und den vorgeschalteten Ringen besteht jeweils ein Durchtrittsspalt 15. Durch die Zentrifugalwirkung werden die
mit Staub beladenen Wassertröpfchen radia] nach auB"n
geschleudert, wie durch einen Pfeil 16 angedeutet ist, während die weitgehend trockene Luft in Richtuna des Pfeiles
17 axial strömt. Die Ringe 13 sind stufenförmiq angeordnet und der Innendurchmesser dieser Ringe verkleinert sich von
Stufe zu Stufe um ein Maß a, dessen Größe ungefähr 1 % des mittleren Innendurchmessers d der in Umfangsrichtung
verlaufenden Wandungen 9 entspricht. Zwischen den einzelnen Ringen sind nach außen ragende Hohlräume 18 geschaffen,
welche durch die steilen Flanken 19 und die flachen Flanken 20 der Ringe 13 begrenzt werden. Die steile Flanke 19 steht
senkrecht auf die Achse 4. Die nach außen Geschleuderten, mit Staub beladenen Wassertröpfchen strömen somit ent]ana der
flachen Flanken 20 der Ringe 13 und prallen auf die steilen Flanken 19 auf, wodurch sie in die Durchtrittsschlitze 15
gelenkt werden.
Dadurch, daß die Ringe 13 die Ringrippen 14 überareifen, wird
an sich einem Rücktropfen des Wassers in den Innenraum der Zentrifuge 10 entgegengewirkt. Durch die Rippen 14 erhalten
die Ringe 13 einen hakenartigen Querschnitt, welcher ein Zurückrinnen des Wassers in die Zentrifuge verhindert. Der
Leitapparat 11 weist Leitflächen 21 auf, welche nach außen in Drehrichtung des Schaufelrades vorwärts aeneigt sind. Durch
die Leitflächen des Leitapparates wird überdies das durch die Durchtrittsschlitze 15 austretende Wasser aufgefangen und in
einen Sumpf 22 geleitet, von v/o es über eine Leitung 23 durch eine Pumpe abgesaugt wird.
Die Schaufeln 12 des Schaufelrades 5 weisen an ihrem Austrittsende eine gekrümmte Richtzone 24 und an ihren
Eintrittsende eine gekrümmte Richtzone 25 auf, wie in Fig. 4 dargestellt ist . 26 ist die schematische Darstellung des
i j. "-..K.':-'-'„-.:■ 3315 A 77
/ty
Schnittes durch einen Flügel des Radialgebläses 6. Die
Richtzone 25 ist in der durch den Pfeil 27 angedeuteten Drohrichtung vorwärts gekrümmt und hat daher die Wirkung, daß
sie die einströmende Luft in Axialrichtung umlenkt. Die Rioht'/one 24 am Austrittsende ist entgegen der Drehrichtung
27 gekrümmt und vermindert daher den Drall der austretenden Luft. Die Luft gelangt aber trotzdem noch mit einem gewissen
Drall zu den Schaufeln 28 des Axialgebläses 7 und die Eintrittskanten 29 sind daher unter einem steileren
Winkel cL zur Tangentiale gestellt, als dies bei Ansaugen
von ruhender Luft erforderlich wäre. Die Schaufelstellung,
welche beim Ansaugen von ruhender Luft erforderlich wäre, ist strichliert mit 28' dargestellt.
Die Wandungen 9 der Zentrifuge sind am Austrittsenue durch
eine Labyrinthdichtung 30 gegen das die Zentrifuge umgebende Gehäuse 31 abgedichtet. Der in den Innenraum der Zentrifuge
mündende zylindrische Layrinthspalt 32 ist entgegen der Strömungsrichtung (Pfeil 17) der Luft gerichtet, so daß in
diesem Ringspalt der Druck erhöht wird und ein Rücktreten von feuchter Luft aus dem Gehäuse 31 bzw. aus dem Leitapparat 11
mit Sicherheit vermieden wird.
Leerseite
Claims (13)
1. Staubabscheider, insbesondere für die Bewetterung von Gruben, mit einem rotierenden Zentrifugalabscheider, der
wenigstens ein innerhalb eines ortsfesten Gehäuses rotierendes Schaufelrad (5) mit radial gerichteten, ungefähr in
Axialebenen liegenden Schaufeln (12) aufweist, deren äußere Enden an in Umfangsrichtung verlaufende mitrotierende
Wandungen (9) anschließen, vorzugsweise mit diesen verschweißt sind, mit den Luftstrom durch den Zentrifugalabscheider
fördernden Gebläsen (6, 7 und 8) und mit wenigstens einer dem Zentrifugalabscheider in Strömungsrichtung der Luft
vorgeschalteten Einrichtung (1) zum Versprühen oder Vernebeln von Wasser, welches dem in den Zentrifugalabscheider eintretenden
Luftstrom zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in umfangsrichtung verlaufenden Wandungen (9) einen
sich in Strömungsrichtung stufenweise verkleinernden Durchmesser aufweisen, wobei die Stufen nach außen ragende Ringräume
(18) begrenzen, daß am Grunde ieder Stufe weniostens ein in Umfangrichtung verlaufender Durchtrittsschlitz (15)
vorgesehen ist, daß die axiale Länge einer Stufe höchstens 1/4, vorzugsweise 1/8 bis 1/10, der Länge des Zentrifugalabscheiders
beträgt, und daß die Förderwirkung des am Austrittsende des Zentrifugalabscheiders angeordneten, vorzugsweise
als mehrstufiges Radialgebläse ausgebildeten, Gebläses (7 und 8) durch ein am Eintrittsende des
Zentrifugalabscheiders angeordnetes Axialgebläse (6) unterstützt ist.
2. Staubabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen (9) im
Axialschnitt sägezahnartiq abgestuft .sind, wobei die steilen
Stufenflanken (19) den Luftstrom zugewendet sind und an ihrer dem Luftstrom zugewendeten Seite einen Winkel von wenigstens
90 mit der Achse einschließen und wobei die in
- Υί -
Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze (15) an die steilen
Flanken (19) der Stufen anschließen.
3. Staubabscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die flachen Stufenflanken (20) konisch, mit sich in Strömungsrichtung vergrößerndem Durchmesser, sind.
4. Staubabscheider nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen (9) aus Ringen (13) zusammengesetzt sind, welche
die nach außen ragenden Ringräume (18) und die in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitze (15) begrenzen und deren
Innendurchmesser in Strömungsrichtung der Luft von Stufe zu Stufe verkleinert ist.
5. Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (13) innen und außen konisch sind, wobei ihr Durchmesser sich in Strömungsrichtung erweitert,
daß das den größeren Durchmesser aufweisende Ende eines Ringes (13) das den kleineren Durchmesser aufweisende
Ende des nachfolgenden' Ringes (13) übergreift, daß das den kleineren Durchmesser aufweisende Ende der Ringe (13) durch
eine nach außen vorragende Ringrippe (14) verbreitert ist und eine ungefähr senkrecht zur Achse stehende Stirnfläche
aufweist und daß die in Umfangsrichtung verlaufenden Durchtrittsschlitze (15) durch die Ringrippe (14) und den übergreifenden
Ringteil begrenzt sind.
6. Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der. Stufen ungefähr 8 - 9 % des
mittleren Durchmessers der in Umfangsrichtung verlaufenden Wandungen (9) beträgt und der Durchmesser dieser Wandungen
sich von Stufe zu Stufe um ungefähr 1 % verkleinert.
7. Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der in Umfangsrichtung
- L2- -
verlaufenden Wandungen (9) wenigstens 50 %, vorzugsweise etwa
70 % des mittleren Durchmessers derselben, beträgt.
8. Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaufelrad (5) zwei bis fünf,
vorzugsweise drei, Schaufeln (12) aufweist.
9. Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung verlaufenden
rotierenden Wandungen (9) von einem ortsfesten Leitapparat (11) mit in Drehrichtung der Zentrifuge nach außen vorwärts
geneigten Leitflächen (21) umgeben sind.
10.Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Austrittsende der Zentrifuge gegenüber dem ortsfesten Gehäuse 31 durch eine Labyrinthdichtung
(30) abgedichtet ist, deren in den Innenraum· der Zentrifuge mündender zylindrischer Labyrinthspalt (32) entgegen der
Strömungsrichtung (Pfeil 17) gerichtet ist. 20
11.Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12) am Austrittsende eine entgegen der Drehrichtung gekrümmte Richtzone (24) und am
Eintrittsende eine in Drehrichtung vorwärts gekrümmte Richtzone (25) aufweisen.
12.Staubabscheider nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Erstreckung der Richtzonen ( 24, 25) von innen nach außen sich vergrößert.
13.Staubabscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaufeln (12) des Zentrifuqalabscheiders und die Gebläse (6, 7 und 8) in an sich bekannter
Weise auf einer gemeinsamen Welle (4) angeordnet sind und daß
der Winkel, welchen die Flücrel (7) des an den Zentrifugalabscheider
angeschlossenen Radialgebläses (7 und 8) an der
Eintrittskante mit der Tangente einschließen, gegenüber dem bei ruhender Luft üblichen Eintrittswinkel vergrößert ist,
beispielsweise 45 - 55 beträgt.
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