DE1427747C3 - Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen Arbeitsgeräts - Google Patents
Arbeitsgerät für auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung antreibbares Werkzeug und Verwendung eines solchen ArbeitsgerätsInfo
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- DE1427747C3 DE1427747C3 DE19601427747 DE1427747A DE1427747C3 DE 1427747 C3 DE1427747 C3 DE 1427747C3 DE 19601427747 DE19601427747 DE 19601427747 DE 1427747 A DE1427747 A DE 1427747A DE 1427747 C3 DE1427747 C3 DE 1427747C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät für ein auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder
Drehbewegung antreibbares Werkzeug, mit einem Motor, einem hin- und herbewegbaren Antriebskolben,
der über einen pneumatischen Puffer einen frei fliegenden Schlagkolben antreibt und mit einer sich
längs des Gehäuses des Gerätes erstreckenden drehantreibenden Welle, deren Enden einerseits mit dem
Antrieb und andererseits mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Werkzeughalterung mit axialem
Mehrkantdurchgang od. dgl. zum Einstecken des Werkzeugs in Eingriff stehen.
Es ist ein derartig aufgebauter Gesteinbohrhammer bekannt (deutsche Patentschrift 372 837), bei
welchem der Antriebskolben über eine Kurbelwelle an dem durch das Hammergehäuse gebildeten Zylinder
hin- und herbewegt wird und dabei über einen im Zylinder gebildeten pneumatischen Puffer den
Schlagkolben in einer Schlugbewegung antreibt. In der vorderen Stirnöffnung des als Zylinder dienenden
Hammergehäuses ist ein Werkzeughalter drehbar gelagert, der über eine achsparallel neben dem Zylindereehäuse
verlaufende, von der Antriebswelle der
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Kurbel in einer Drehbewegung angetriebene Vorlegs- nähme von z. B. handelsüblichen Spiralbohrern mit
welle in Drehung versetzt wird. Der Werkzeughalter Zylinderschaft zu ermöglichen, kann im Werkzeughat
einen Mehrkantdurchgang, in welchem der Ein- halter vor dem Mehrkantdurchgang ein zylindrischer
Steckschaft eines Werkzeuges so einsteckbar ist, daß Abschnitt mit Innengewinde angeordnet sein. Das
er von der Innenseite des die Stirnwand des Zylin- 5 Bohrfutter kann dann in das Innengewinde eingeders
bildenden Werkzeughalters so weit vorsteht, daß schraubt werden, wobei es sich im Mehrkantdurchder
Schlagkolben auf der rückwärtigen Stirnseite des gang der gegen das Gehäuse festliegenden Werkzeug-Werkzeugschaftes
aufschlägt. aufnahme dreht. Der Innendurchmesser des Innen-
Bei einer anderen bekannten Anordnung (deutsche gewindes ist dabei selbstverständlich größer als die
Patentschrift 449 946) wird dem Werkzeug eine io größte Querschmttsbemessung des Durchganges des
Drehschlagbewegung dadurch übertragen, daß die Werkzeughalters, so daß ein entsprechender Mehrvon
einer Preßluftturbine erzeugte, über ein Vorge- kantabschnitt eines Einsteckschaftes eines Werkzeugs
lege reduzierte Drehbewegung durch eine Hohlwelle ungehindert durch das Innengewinde in den Mehrauf
den drehbar am Vorderende des Gehäuses gela- kantdurchgang eingesteckt werden kann,
gerten Werkzeughalters übertragen wird, wobei in der 15 Vorzugsweise weist die Zylinderbüchse im Bereich Hohlwelle ein Schlagkolben liegt, der wechselweise des pneumatischen Puffers zwischen dem Antriebsan beiden Seiten mit Preßluft beaufschlagt wird, wo- kolben und dem Schlagkolben für eine Verbindung bei der Wechsel der Beaufschlagung durch die Dre- der zwischen den beiden Kolben gelegenen Kammer hung der Hohlwelle gesteuert ist. Der im Werkzeug- der Zylinderbüchse mit der Umgebungsluft im wehalter eingesetzte mehrkantige Einsteckschaft des 20 sentlichen während der ganzen Kolbenbewegung eine Werkzeuges ragt nach innen vor, so daß der Schlag- Drosselöffnung auf. Durch diese Anordnung wird die kolben auf dessen Stirnseite auftritt. Bewegung des Schlagkolbens in begrenztem Umfang
gerten Werkzeughalters übertragen wird, wobei in der 15 Vorzugsweise weist die Zylinderbüchse im Bereich Hohlwelle ein Schlagkolben liegt, der wechselweise des pneumatischen Puffers zwischen dem Antriebsan beiden Seiten mit Preßluft beaufschlagt wird, wo- kolben und dem Schlagkolben für eine Verbindung bei der Wechsel der Beaufschlagung durch die Dre- der zwischen den beiden Kolben gelegenen Kammer hung der Hohlwelle gesteuert ist. Der im Werkzeug- der Zylinderbüchse mit der Umgebungsluft im wehalter eingesetzte mehrkantige Einsteckschaft des 20 sentlichen während der ganzen Kolbenbewegung eine Werkzeuges ragt nach innen vor, so daß der Schlag- Drosselöffnung auf. Durch diese Anordnung wird die kolben auf dessen Stirnseite auftritt. Bewegung des Schlagkolbens in begrenztem Umfang
Alle diese bekannten Geräte sind nur zur Über- in Abhängigkeit von der Drosselwirkung dieser öfftragung
einer Drehschlagbewegung geeignet und sind nung so beeinflußt, daß der Schlagkolben sich freier
außerdem relativ kompliziert und aufwendig im Auf- 25 bewegen kann, d. h., das Luftpolster führt nicht zu
bau, und zwar bei der erstgenannten bekannten Aus- einer Behinderung der Hubbewegung des Schlagkolführungsform
infolge der neben dem Zylinder liegen- bens.
den Vorgelegewelle und im zweiten Ausführungsfall Um den letzten Teil des Schlaghubes des Schlag-
durch die als Ventil dienende drehbare Hohlwelle kolbens von dem pneumatischen Puffer unabhängig
und das zur Reduzierung der Antriebsdrehzahl not- 30 zu machen, welcher in diesem Abschnitt keine wewendige
Vorgelege. ' sentliche Schubwirkung mehr überträgt, sondern ge-
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf- gebenenfalls die Kolbenbewegung verzögert, sind
gäbe, ein Arbeitsgerät der eingangs erwähnten Art zu vorzugsweise in der Zylinderbüchse in einem größeschaffen,
das relativ einfach und kompakt im Aufbau ren Abstand von deren werkzeugseitiger Abschlußist
und das trotzdem ohne komplizierten Umbau zur 35 wand als die Länge des fliegenden Schlagkolbens bewahlweisen
Übertragung nicht nur einer Drehschlag- trägt, für eine Verbindung des pneumatischen Puffers
bewegung, sondern auch einer reinen Schlagbewe- mit der Umgebungsluft, Lüftungsöffnungen angeordgung
ohne Drehung und einer reinen Drehbewegung net, im letzten Teil des Schlaghubes des Schlagkolbens,
ohne Schlagwirkung verwendet werden kann. Um die Bewegung des Kolbens von der Wirkung
Gemäß der Erfindung wird dies im wesentlichen 40 von Luftpolstern an der Schlagseite des Kolbens undadurch
erreicht, daß die Welle als eine im Gehäuse abhängig zu machen, sind vorzugsweise, wie bekannt,
drehbar gelagerte Zylinderbüchse ausgebildet ist, in nahe der werkzeugseitigen Abschlußwand in der Zywelcher
der Antriebskolben und der Schlagkolben linderbüchse mit axialem Abstand Entlüftungsöffangeordnet
sind und an welcher der Werkzeughalter nungen angeordnet.
befestigt ist, und daß an der Vorderseite des Gehäu- 45 Dabei sind die gesamten vorstehend erläuterten
ses zusätzlich eine Werkzeugaufnahme mit einem Öffnungen entsprechend einer Überschneidung der
zum Mehrkantdurchgang od. dgl. des Werkzeughai- Hubbewegungen des fliegenden Schlagkolbens und
ters koaxialen Mehrkantdurchgang befestigt ist, wo- des Antriebkolbens im mittleren Teil der Zylinderbei
der koaxiale Mehrkantdurchgang od. dgl. und der büchse angeordnet.
Mehrkantdurchgang des Werkzeughalters zum ge- 50 Um einen robusten raumsparenden Antrieb zu ermeinsamen
Aufnehmen des Einsteckendes des Werk- möglichen, steht vorzugsweise, wie bekannt, der Mozeugs
ausgebildet sind. Dabei weist vorzugsweise die tor über ein Zahnradgetriebe mit der Zylinderbüchse
Werkzeugaufnahme eine Anordnung zur Begrenzung und über einen Kurbeltrieb mit dem Antriebskolben
der Axialbewegung des Werkzeugs nach außen auf. in Verbindung.
Durch diese erfindungsgemäße Anordnung kann 55 Das vorstehend geschilderte erfindungsgemäße Arwahlweise
ein Werkzeug entweder mit dem sich dre- beitsgerät kann verwendet werden in Verbindung mit
henden Werkzeughalter oder mit der festliegenden einem mit einem Einsteckschaft, der in den Mehr-Werkzeugaufnahme
drehfest verbunden werden, wo- kantdurchgang od. dgl. des Werkzeughalters mit bei es in jeweils anderen Teil drehbar gegen diesen einem Mehrkantabschnitt drehfest und in den Mehrliegt,
so daß wahlweise das Werkzeug sich dreht oder 60 kantdurchgang der Werkzeugaufnahme mit einem zygegen
das Gehäuse drehfest liegt. lindrischen Abschnitt drehbar eingesetzt ist und eine
Durch die Auswahl der Länge des Werkzeugschaf- Länge aufweist, die zur Übertragung einer Drehtes
derart, daß er entweder nach der Innenseite des Schlagbewegung auf das Werkzeug größer ist als die
Zylinders übersteht und der Schlagkolben auf seiner Axiallänge der Durchgänge.
Stirnseite auftrifft oder nicht, kann dem Schaft eine 65 Es kann aber z. B. auch verwendet werden in Veraxiale
Schlagbewegung versetzt werden, oder er liegt bindung mit einem Werkzeug, mit einem Einsteckaxial
still. schaft, der in den Mchrkantdurchgang des Werk-
Um zusätzlich ein übliches Bohrfutter zur Auf- zeughalters mit einem Mehrkantabschnitt drehfest
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und in den Mehrkantdurchgang der Werkzeugauf- meißel befindet, so daß seine Drehung während seinahme
mit einem zylindrischen Abschnitt drehbar ner hin- und hergehenden, schlagförmigen Betätieingesetzt
ist und eine Länge aufweist, die zur Über- gung verhindert wird.
tragung einer reinen Drehbewegung auf das Werk- Gemäß F i g. 1 weist das Arbeitsgerät 10 ein rechtzeug
kürzer als die Axiallänge der Durchgänge. 5 winkliges, mehrteiliges Gehäuse auf. Das Gehäuse
Oder aber es kann z. B. verwendet werden in Ver- besteht aus einem horizontalen Teil 12 zum Halten
bindung mit einem einen Einsteckschaft aufweisen- des Werkzeuges, aus einem vertikalen Teil 13 zur
den Werkzeug mit einem drehbar in den Mehrkant- Unterbringung der Energiequelle und aus einem Zwidurchgang
des Werkzeughalters einsetzbaren zylin- schenteil 14 zwecks Verbindung der Teile 12 und 13
drischen Abschnitt des Einsteckschaftes und einem io miteinander. Ein Handgriff 15 ist zwischen den Gedrehfest
in den Mehrkantdurchgang der Werkzeug- häuseteilen 13 und 14 befestigt,
aufnahme einsetzbaren Mehrkantabschnitt des Ein- Das Gehäuse 12 zur Unterbringung des Werkzeu-
steckschaftes und mit einer Länge des Einsteckschaf- ges ist zylindrisch. Auf der Innenfläche seines Außentes
die zur Übertragung einer reinen Schlagbewegung endes befindet sich eine ringförmige Nut 18. Diese
auf das Werkzeug größer ist als die Axiallänge der 15 Nut 18 dient zur Unterbringung eines Kugellagers
Durchgänge. 19. Auf der Innenfläche des anderen Endes des Ge-
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des häuses 12 befindet sich eine ringförmige Nut 21, in
Arbeitsgerätes in seiner Anwendung mit den entspre- welcher ein entsprechendes Lager 22 angeordnet ist.
chend ausgebildeten Werkzeugen, wird also ein sehr Ein Kegelrad 24 ist in dem Lager 22 drehbar gelaleichtes
kompaktes, handliches Universalgerät ge- so gert. Das eine Ende einer Zylinderbüchse 26 ist in
schaffen, das praktisch alle mit derartigen Arbeitsge- einer Bohrung 29 mit Paßsitz in der gegenüberliegenräten
durchführbaren Arbeiten einschließlich einer den Stirnseite des Kegelrades 24 angeordnet. Das anreinen
Meißelarbeit und einer reinen Bohrarbeit dere Ende der Zylinderbüchse 26 weist ein Einsatzdurchführen
kann. stück 37 auf, welches innerhalb der Zylinderbüchse Die Erfindung wird im folgenden an Hand der 25 26 mit dem Einsatzstück 37 verschraubt ist. Das Ein-Zeichnungen
an Ausführungsbeispielen näher erläu- satzstück 27 weist ein Teil 28 auf, das drehbar in
tert. In den Zeichnungen zeigt dem Kugellager 19 gelagert ist. Die Zylinderbüchse
Fig. 1 eine Schnittansicht durch ein Arbeitsgerät 26 ist also drehbar innerhalb des Gehäuses 12 gelagemäß
der Erfindung, gert.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt des nasenförmigen 30 Das Einsatzstück 27 weist eine Bohrung 30 mit
Teils des Arbeitsgerätes nach Fig. 1 mit einem Zwi- einem einwärts ragenden, radialen Flansch 36 auf.
schenstück, welches ermöglicht, daß das im Arbeits- Ein Werkzeughalter 32 ist in der Bohrung 30 eingegerät
gelagerte Werkzeug nur eine hämmernde Bewe- schraubt, wobei sich eine Öffnungen weisende Dichgung
durchführen kann, tung 35 zwischen dem Werkzeughalter 32 und dem
F i g. 3 einen Vertikalschnitt ähnlich dem Schnitt 35 Flansch 36 befindet. Der Werkzeughalter 32 hat eine
nach F i g. 2, aber mit einem Zwischenstück, welches axiale, achteckige Bohrung 33 an seinem Innenende
ermöglicht, daß das im Arbeitsgerät gelagerte Werk- und an seinem Außenende ein Innengewinde 37.
zeug nur eine rotierende Bewegung durchführen Eine Werkzeugaufnahme 38 mit einen koaxialen
kann, Mehrkantdurchgang 39 ist im Gehäuse 12 befestigt.
F i g. 4, 5, 6, 7 bruchstückartige Horizontal- 40 Ein zylinderförmiges Einsatzstück 41 ist in dem
schnitte, in welchen die verschiedenen Lagen des Durchgang 39 der Werkzeugaufnahme 38 so anKolbens
gezeigt sind, der in dem rotierenden Zylin- geordnet, daß ein Paßsitz entsteht. Das Einsatzstück
der hin- und herverschiebbar ist, 41 weist einen nach außen ragenden, radialen
F i g. 8 einen Vertikalschnitt durch ein abgewan- Flansch 42 auf, welcher mit der Innenfläche der
deltes Arbeitsgerät, 45 Werkzeugaufnahme 38 und ■ mit einem, radialen
F i g. 9 einen Vertikalschnitt des Nasenstückes des Flansch 43 in Eingriff kommen kann. Ein ringförmi-Arbeitsgerätes
gemäß F i g. 8 mit einem schlagartige ges Führungsstück 44 ist in dem Einsatzstück 41 im
Stöße durchführenden Bohrer, Anschlag mit seinem einwärts ragenden Flansch 43
Fig. 10 einen Horizontalschnitt nach der Linie28- angeordnet. Das Führungsstück 44 ist auf seinem In-28
in F i g. 9, in welchem die Arbeitslage und die Ru- 50 nenumfang bei 45 achteckig ausgebildet,
helage des Werkzeughalters gestrichelt, bzw. in ge- Ein Werkzeugzwischenstück 46 ist in dem Nasen-
brochenen Linien gezeigt sind, ende des Arbeitsgerätes 10 gelagert, um sowohl
Fig. 11 einen der Fig. 9 ähnlichen Vertikalschnitt Dreh- als auch Schlagbewegungen durchführen zu
mit einem meißeiförmigen, eine Schlagbewegung können. Das Werkzeugzwischenstück 46 weist ein
durchführenden Werkzeug, das in dem nasenförmi- 55 Schaftteil 47 auf, welches sich durch den Mehrkantgen
Stück des Arbeitsgerätes gelagert ist, durchgang 33 des Werkzeughalters 32 erstreckt. Das
Fig. 12 einen der Fig. 10 ähnlichen Horizontal- Zwischenstück 46 weist ein Teil 48 von einem größeschnitt
mit einem in dem Arbeitsgerät gelagerten ren Umfang auf, wobei seine Schulter 49 mit dem
Steinbohrer, wobei nur eine Schlagbewegung erzielt Außenende des Werkzeughalters 32 in Eingriff kornwird
und der Halter sich in seiner Ruhelage befindet, 60 men kann, wenn sich das Zwischenstück 46 in seiner
Fig. 13 einen den Fig. 9 und 11 ähnlichen Verti- innersten Lage befindet. Das Außenende 50 des Zwikalschnitt
mit einem Bohrfutter, das nur drehend be- schenstückes 46 weist einen kleineren Durchmesser
tätigt wird, auf und ist konisch ausgebildet, um so in der ge-Fig.
14 einen den Fig. 9, 11 und 13 ähnlichen bräuchlichen Weise die Werkzeuge, z.B. schlagartige
Vertikalschnitt mit einem Zwischenstück, 65 Stöße ausführende Bohrer, lagern zu können.
Fig. 15 einen Vertikalschnitt durch das Nasen- Ist das Zwischenstück 46 in das Arbeitsgerät 10
stück des Arbeitsgerätes, in welchem ein Zwischen- hineingesteckt, wird ein Verschluß 52 auf dem Nasenstück
gelagert ist und sich in Eingriff mit dem Hart- ende des Arbeitsgerätes 10 angeordnet. Der Ver-
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Schluß 52 weist an seinem Innenende ein Teil 53 auf, auf der Scheibe 276 exzentrisch zur Drehachse der
dessen Durchmesser kleiner ist als der des übrigen Welle 272 vorgesehen. Das eine Ende des Kurbel-Verschlusses.
Das Verschlußteil 53 weist ein Außen- arms 260 weist eine Bohrung auf, so daß er auf dem
gewinde auf, um mit dem Innengewinde des Einsatz- Zapfen 276 mittels eines Lagers 277 drehbar gelagert
Stückes 41 verschraubt weiden zu können. Das 5 ist. Ein Ritzel 278 ist auf dem unteren Teil einer
Außenende des Verschlusses 52 ist mit dem flansch- Welle 279 aufgekeilt, welche drehbar parallel zur
artigen Hülsenteil 54 verseilen, das in Eingriff mit Welle 272 in den Lagern 280, 281 gelagert ist. Das
dem Teil 48 des Zwischenstückes 46 steht. Das Hül- Ritzel 278 kämmt mit einem Zahnrad 282, das auf
senteil 54 ist auf seinem Innenumfang bei 55 in der Welle 272 ausgebildet ist. Ein auf dem oberen
Übereinstimmung mit der auswärts ragenden Schulter io Ende der Welle 279 vorgesehenes Kegelrad 283
49 konisch ausgebildet. kämmt mit den Zähnen 225 des Kegelrads 224. So-
Bei dem Arbeitsgerät gemäß Fig. 1 bis 3 wird die mit wird die Zylinderbüchse 226, welche über den
Schlagbewegung durch Druckluft oder pneumatisch beschriebenen Antrieb durch den Motor 263 angeerzeugt.
Ein Schlagkolben 58 mit dem Dichtungsring trieben wird, zu der gleichen Zeit gedreht, in welcher
61, ist gleitbar in der Zylinderbüchse 26 gelagert. An 15 der Kolben 250 hin und herbewegt wird,
seiner Stirnseite weist der Schlagkolben 58 eine Aus- Es wird nunmehr die Arbeitsweise des über ein
nehmung 59 auf, in welcher ein Block 60 befestigt pneumatisches Kissen betriebenen Arbeitsgerätes erist,
der in Schlageingriff mit dem Innenende des Zwi- läutert. In F i g. 1 ist der Antriebskolben 64 am Endschenstückes
46 kommen kann. Der Schlagkolben 58 punkt seines Rückhubes dargestellt. Der Endpunkt
wird durch Druckluft mit Hilfe eines Antriebskolben 20 des Vorhubes des Antriebskolbens 64 ist in Fi g. 1
64 hin- und herverschoben. Der Antriebskolben 64 durch die gestrichelte Linie x-x angegeben und in
weist einen Dichtungsring 68 auf und wird in der Zy- F i g. 3 in Draufsicht dargestellt. Der Schlagkolben
linderbüchse 26 von einem angetriebenen Kurbelarm 58 ist in F i g. 1 und 3 in Schlageingriff mit dem
hin- und herverschoben. Das Kolbenende des Kur- Ende des Schlagwerkzeuges 46 gezeigt. Im Augenbelarmes
65 ist an dem Kolben 64 mittels eines BoI- 25 blick des Schlageingriffes des Schlagkolbens 58 bezens
66 angelenkt, der sich durch Bohrungen im findet sich der Antriebskolben 64 entgegen der in
Ende des Kurbelarmes 65 und in Führungslagern 67 F i g. 1 gezeigten Darstellung am Endpunkt seines
erstreckt, die im Kolben 64 angeordnet sind. Vorhubes. Durch den Rückhub des Antriebskolbens
Der Antriebskolben 64 und die Zylinderbüchse 26 64 entsteht zwischen dem Antriebskolben 64 und
werden von einem Elektromotor 70 angetrieben, der 30 dem Schlagkolben 58 ein Vakuum. Der zwischen der
im Gehäuseteil 13 befestigt ist und eine Antriebs- Schlagseite des Schlagkolbens 58 und dem Lagerring
welle 71 aufweist. Das untere Ende der Antriebs- 27 herrschende atmosphärische Druck, verschiebt
welle 71 ist in einem Lager 72 gelagert. Das obere den Schlagkolben 58 und laßt ihn der Rückhubbewe-Ende
der Antriebswelle 71 erstreckt sich in das Ge- gung des Antriebskolbens 64 folgen. Beginnt der Anhäuseteil
14 und ist in einem Lager 75 gelagert. Ein 35 triebskolben 64 mit seinem Vorhub, setzt der AnKabel
75 und ein Schalter, welcher von einem Drük- triebskolben 58 seine Bewegung in Richtung zum
ker 76 auf dem Handgriff 15 gesteuert wird, sind für Antriebskolben 64 noch fort, so daß die zwischen
den Antriebsstromkreis des Motors vorgesehen. den beiden Kolben 58, 64 vorhandene Luft zusam-
Das obere Ende der Antriebswelle 71 ist zu einem mengedrückt und hoch komprimiert wird. Dieser
Zahnrad 78 ausgebildet, welches mit einem Zahnrad 40 Druck dient sowohl als Luftpolster als auch als An-79
kämmt, das auf einem Teil 77 einer Welle 80 triebskraft. Das Luftpolster verhindert eine Berühsitzt,
die in den Lagern 81, 84 drehbar gelagert ist. rung des Schlagkolbens 58 mit dem Antriebskolben
Das Zahnrad 78 weist auf seiner oberen Stirnfläche 64. Der Kompressionsdruck der Luft dreht die Beweeinen
Zapfen 82 auf, der zur Drehachse der Welle 80 gungsrichtung des Schlagkolbens 58 um. Der Schlagexzentrisch liegt. Der Kurbelarm 65 weist eine Boh- 45 kolben 58 bewegt sich nun in Richtung zum Nasenrung
auf, um eine drehbare Lagerung für den Kur- ende des Arbeitsgehäuses 10 mit einer sehr hohen
beiarm auf dem Zapfen 82 mittels eines Lagers 83 zu Geschwindigkeit und übt einen starken Schlag gegen
erhalten. Somit wird bei laufendem Motor 70 der das Innenende des Schlagwerkzeuges 46 aus. Infolge
Kolben 64 in dem inneren Ende der Zylinderbüchse des außerordentlich hohen Drucks, der zwischen dem
26 in an sich bekannter Weise hin- und herverscho- 50 Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wähben.
rend des Vorhubes des Antriebskolbens entwickelt
Ein Ritzel 86, welches auf dem unteren Teil der wird, kann etwas Luft zwischen Schlagkolben 58 und
Welle 80 aufgekeilt ist, kämmt mit einem Ritzel 87, der Innenwand der Zylinderbüchse 26 ausgepreßt
welches auf dem unteren Ende einer Welle 88 aufge- werden. Während des Rückhubes des Antriebskolkeilt
ist, die in den Lagern 89, 90 gelagert ist. Das 55 bens 64 kann durch die Drosselöffnung 100 genüobere
Ende, der Welle 88 ist als Kegelrad 92 ausge- gend Luft in die Zylinderbüchse 26 eingesaugt werbildet,
welches mit den Zähnen 25 des Kegelrads 24 den, um so den Luftverlust während des Arbeitshukämmt.
Somit wird die Zylinderbüchse 26 zur glei- bes des Antriebskolbens 64 auszugleichen. Während
chen Zeit gedreht, in welcher der Kolben 64 hin- und des Schlaghubes des Schlagkolbens 58 wird die zwiherverschoben
wird. 60 sehen der Schlagseite des Schlagkolbens 58 und dem
Eine andere Form des Antriebs ist in F i g. 8 ge- Lagerring 27 vorhandene Luft durch die öffnungen
zeigt. Dort ist das obere Ende der Antriebswelle 264 95, den Sammelraum 96, die öffnungen 98 und den
des Motors 263 zu einem Zahnrad 270 ausgebildet, Kanal 97 an die Atmosphäre ausgestoßen, so daß auf
welches mit einem Ritzel 271 kämmt, das auf einer der Schlagseite kein den Schlag hemmender Gegen-Welle
272 aufgekeilt ist, die drehbar in den Lagern 65 druck entsteht.
273, 274 gelagert ist. Auf dem oberen Ende der In Fig. 4 ist der Schlagkolben 58 in Schlageingriff
Welle 272 ist eine ebene Scheibe 275 mit einem grö- mit dem Innenende des einen langen Schaft aufweißeren
Durchmesser angeordnet. Ein Zapfen 276 ist senden Schlagwerkzeuges gezeigt. Der vom Motor
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70 angetriebene Antriebskolben 64 befindet sich am Endpunkt seines Vorhubes. Der Schlagkolben 58
wird nach Beginn des Rückhubes des Antriebskolbens 64 durch den auf der Schlagseite des Schlagkolbens
herrschenden atmosphärischen Druck auf Grund des zwischen den beiden Kolben 58, 64 herrschenden
Unterdruckes dem Antriebskolben 64 nachgeschoben. Selbst nach Beginn des Vorhubes
des Kolbens 64 setzt der Schlagkolben 58 seine Bewegung in Richtung des Antriebskolbens 64 infolge
des Überdruckes auf der Schlagseite fort. Die auf diese Weise komprimierte Luft verhindert eine Berührung
der beiden Kolben, dreht die Bewegungsrichtung des Schlagkolbens um und läßt ihn mit hoher
Geschwindigkeit gegen das Schlagwerkzeug aufschlagen. Es ist festgestellt worden, daß der Schlagbzw.
Arbeitshub des Schlagkolbens 58 erst in dem Augenblick eingeleitet wird, in welchem der Antriebskolben
64 ungefähr zwei Drittel seines Vorhubes durchlaufen hat (s. F i g. 7).
Auf Grund des hohen Druckes während des Vorhubes des Antriebskolbens 64 entsteht die Gefahr
eines Luftverlustes zwischen den beiden Kolben 58, 64, der auf die Dauer zu einem hohen Vakuum führen
kann und die Gefahr des Zusammenschlagens der beiden Kolben 58, 64 mit sich bringt, da sich die
Bewegungsbahnen der beiden Kolben 58, 64 überschneiden. Eine wesentliche Luftentweichung aus
dem Raum zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wird durch die Öffnung 100 ausgeglichen.
Die im Verhältnis zum Durchmesser der Zylinderbüchse kleine Öffnung 100 befindet sich in
der Zylinderbüchse 26 unmittelbar vor der dem Antrieb abgekehrten Stirnseite des Antriebskolbens 64
am Ende dessen Vorhubes (s. Fig. 4). Somit kann während des Rückhubes des Antriebskolbens 64 genügend
Luft in die Zylinderbüchse 26 durch die Öffnung 100 eingesaugt werden, um so einen Luftverlust
während des Vorhubes des Antriebskolbens 64 auszugleichen. Mit dem Erreichen eines maximalen
Druckwertes in dem Raum zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 wird, wie in
F i g. 7 dargestellt, die Öffnung 100 durch den Schlagkolben 58 verdeckt, so daß keinerlei Luft
durch die Öffnung 100 entweichen kann. Die Größe der Öffnung 100 ist für die genaue pneumatische Arbeitsweise
des Arbeitsgerätes von Wichtigkeit, da die Menge der angesaugten Luft für den Dämpfungsgrad
ausschlaggebend ist. Beispielsweise beträgt bei einem Innendurchmesser der Zylinderbüchse 26 von
635 mm der Durchmesser der Öffnung 100 1,6 mm.
Soll das Werkzeug in dem Arbeitsgerät 10 nur eine Drehbewegung ausführen, wird ein Werkzeug 122
mit einem kurzen Schaft 121 in das einschraubare Einsatzstück 32 eingeführt, um zu verhindern, daß in
diesem Fall der Lagerring 27 und der einschraubbare Werkzeughalter 32 durch den hin- und herfliegenden
Schlagkolben 58 den für das Schlagwerkzeug bestimmten Schlägen und damit einem hohen Verschleiß
ausgesetzt sind, muß Vorsorge getroffen werden, daß der Schlagkolben 58 von selbst seine hin-
und hergehende Bewegung unterbricht. Wie aus F i g. 1 hervorgeht weist die Zylinderbüchse 26 eine
von am Umfang gleichmäßig verteilten Öffnungen 124 mit größerem Durchmesser auf, die bei Schlageingriff
des Schlagkolben 58 mit dem Fuß 60 des Innenendes 51 des Einsatzschaftes 48 vom Schkmkolben
58 gegen den übrigen Innenraum der Zylinderbüchse 26 abgedichtet werden und in eine zwischen
den beiden Stirnseiten des Schlagkolbens befindliche Ringnut münden. Gelangt der Schlagkolben
58 auf Grund eines kurzen Einsatzschaftes 121 in Schlageingriff mit dem Lagerring 27 und dem einschraubbaren
Einsatzstück 32, münden die über den Sammelraum 96, die Öffnung 98 und den Kanal 97
mit der Außenatmosphäre in Verbindung stehende Öffnungen 124 in den Innenraum der Zylindero
büchse 26 zwischen Schlagkolben 58 und Antriebskolben 64. Verbinden die Öffnungen 124 den Raum
zwischen dem Schlagkolben 58 und dem Antriebskolben 64 mit der Außenatmosphäre, entsteht durch
den Rückhub des Antriebskolbens 64 kein Vakuum in dem Raum zwischen dem Antriebskolben 64 und
dem Schlagkolben 58, da durch die Öffnungen 124 genügend Luft angesaugt wird. Wenn also kein
Druckunterschied an den beiden Stirnseiten des Schlagkolbens 58 herrscht, wird der Schlagkolben 58
dem Antriebskolben 64 während dessen Vor- und Rückhubes nicht nachgedrückt. Somit gibt es keine
unnötige Schlagbewegung des Schlagkolbens 58, wenn nur ein zu drehendes Werkzeug mit kurzem
Einsatzschaft in die Schlagbohrmaschine 10 eingeführt ist.
Durch die Drehung der Zylinderbüchse 26 wird durch die auftretenden Zentrifugalkräftewirkung der
Innenraum der Zylinderbüchse 26 frei von Staub und anderen Teilchen gehalten, die sich für das genaue
Arbeiten des Druckluft-Systems nachteilig auswirkten.
Dreht sich der Motor 70 in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform mit ungefähr 11 760 U/min,
wird der Kolben 64 durch den Motor 70 mit ungefähr 2140 Hüben/min hin- und herbewegt. Wenn das
Gewicht des Schlagkolbens 58 ungefähr 285 g beträgt, wird der Schlagkolben 58 mit einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von ungefähr 4,5 m/ see bewegt, wobei er ungefähr 0,83 bis 1,16 mkp pro
Schlag abgibt, was ungefähr 0,5 bis 0,7 PS entspricht. Experimentell wurde festgestellt, daß die von einem
Schlagkolben von ungefähr 285 g erzeugte Schlagkraft ungefähr einer Kraft von 1590kp entspricht.
Bei diesen Betriebsverhältnissen beträgt die Dauer des Schlagimpulses nur einige hunderstel Mikrosekunden.
Dreht sich der Motor mit 11 760 U/min, um den Kolben 64 mit ungefähr 2140 Hüben/min hin-
und herzuverschieben, wird die Zylinderbüchse 26 gleichzeitig mit ungefähr 238 U/min gedreht. Durch
diese Kombination einer Dreh- und hin- und hergehenden Bewegung von Drehschlagwerkzeugen werden
ungewöhnlich saubere Löcher in Mauerwerk u. dgl. erzielt, wobei das gebohrte Material an den
Boh doch rändern nur geringfügig oder überhaupt nicht ausbricht oder beschädigt wird.
Während des Betriebes der Einrichtung 10 mit dem Bohrfutterzwischenstück 120 ist dafür gesorgt,
daß der Schlagkolben 58 keine Bewegung durchführen kann, um so einen unnötigen Stoßeingriff des
Kolbens mit der Innenoberfläche des rohrförmigen Einsatzstückes 27 zu verhindern. Dadurch wird in
einem großen Ausmaß die unnötige Abnutzung der Teile herabgesetzt. Wie am besten in den Fig. 1, 3
dargestellt, befindet sich eine Reihe von Öffnungen 124 im Zylinder hinter der vordersten Lage der hinteren
Stirnfläche des Schlagkolbens 58. wenn das Bohrfutterzwischcnstiick mit einem kurzen Schaft in
der Einrichtung 10 angeordnet ist, und vor der vor-
11 12
dersten Lage der hinteren Fläche des Schlagkolbens Gehäuse 212 drehbar. Ein Werkzeughalter 232 ist in
58, wenn eines der beiden Werkzeugzwischenstücke dem Außenende der Zylinderbüchse 226 befestigt
146 oder 110 mit langen Schäften in der Einrichtung und weist eine axiale Bohrung 230 auf. Die Bohrung
10 vorgesehen ist. Weil die Öffnungen 124 in Ver- ist, wie bei, 233 angedeutet, sechseckig. Eine nicht
bindung mit dem Raum zwischen dem Schlagkolben 5 drehbare, bundförmige Werkzeugaufnahme 238
58 und dem Kolben 64 stehen, falls das Zwischen- · weist eine sechseckige Bohrung 239 auf und ist am
stück 120 mit dem kurzen Schaft in der Einrichtung Außenende des Gehäuses 212 befestigt. Die Außen-
10 benutzt wird, kann durch die Rückwärtsbewegung fläche der Werkzeugaufnahme 238 weist zwei diame-
des Kolbens 64 kein Vakuum in dem Raum zwischen tral gegenüberliegende, radiale Bohrungen 240 auf.
dem Antriebskolben 64 und dem Schlagkolben 58 er- io Ein Werkzeughalter 242 ist auf der Werkzeugauf-
zeugt werden. Somit gibt es keinen Druckunterschied nähme 238 angeordnet. Der Werkzeughalter 242
auf den gegenüberliegenden Enden des Schlagkol- kann zwischen einer Arbeitslage gemäß F i g. 8 und
bens 58. Es gibt also keine Rückwärtsbewegung des einer Ruhelage gemäß der gebrochenen Linie in
Schlagkolbens 58 während der Hin- und Herver- Fig. 10 bewegt werden. Der Werkzeughalter 242 be-
schiebung des Antriebskolbens 64. Somit wird auch 15 steht aus zwei in Abstand stehenden Armen 243 mit
der Schlagkolben 58 nicht hin- und herverschoben. einwärts gebogenen Enden 244, die schwenkbar in
Bei der rotierenden-hämmernden Einrichtung 10 den radialen Bohrungen 240 des nasenförmigen
ist auch dafür gesorgt, daß sich sowohl der Schlag- Stückes angeordnet sind. Die gegenüberliegenden
kolben 58 als auch die Werkzeuge mit langen Schaf- Enden der Arme 243 sind miteinander durch den
ten, die in der Einrichtung 10 angeordnet sind, wie 20 Steg 245 verbunden.
dies bei den Werkzeugzwischenstücken 46, 110 der Zwecks Benutzung der Standardwerkzeuge in
Fall ist, bei laufendem Motor 70 nicht hin- und her- dem Arbeitsgerät 10 sind Werkzeugzwischenstücke
verschieben können, falls sich das Werkzeug nicht in erforderlich, die besonders konstruierte Schaftteile
Arbeitseingriff mit dem Material befindet, das ge- aufweisen müssen, um sie in Antriebseingriff mit
bohrt, aufgebrochen, gemeißelt usw. werden soll. 25 dem Werkzeughalter 232 bringen zu können, damit
Wenn das besondere Werkzeug' nicht in einem sol- die Zwischenstücke von dem Kolben 248 die erforchen
Arbeitseingriff steht, wird auch durch den er- derlichen Schläge oder Stöße erhalten,
sten Vorwärtsschub des Schlagkolbens 58 beispiels- Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein einstückiger Bohrer weise das Werkzeugzwischenstück 46 nach außen mit 285 in dem nasenförmigen Ende des Arbeitsgerätes einer solchen Kraft bewegt, daß die nach außen er- 30 10 gelagert. Der Bohrer 285 weist ein mit Riefen verweiterte Schulter 49 in dem sich hiermit ergänzen- sehenes Stück 286 und an dem Führungsende dieses den, konusförmigen Innenumfang 55 des Zwischen- Stückes eine Bohrspitze 287 aus Kohlenstoffmetall Stückverschlusses 52 so lange festgehalten wird, bis auf. Desgleichen gehört zu dem Bohrer 285 ein längtatsächlich das Werkzeug auf dem Zwischenstück 46 licher Schaft 288, welcher mit den anderen Bohrerin Eingriff mit dem Material gebracht wird, das ge- 35 teilen aus einem Stück besteht. Der Schaft 288 ragt bohrt oder sonstwie bearbeitet werden soll. Wenn auf durch das Antriebsstück 232 in der Zylinderbüchse diese Weise das Werkzeugzwischenstück 46 in seiner 226, um durch den Kolben 248 die erforderlichen äußersten Lage gesperrt ist, endet das innere Ende Stöße zu erhalten. Das einen kleineren Durchmesser des Schaftes 47 des Zwischenstückes 46 innerhalb aufweisende Ende 289 des Schaftes 288 hat eine des Werkzeughalters 32. Dieses innere Ende ragt 40 sechseckige Form und kommt in Gleiteingriff mit der nicht in den Zylinder 26, um so in einen Stoßeingriff sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, mit dem Schlagkolben 58 zu gelangen. Der Schlag- so daß damit eine Verbindung zwischen der rotierenkolben 58 ist in seiner vordersten Lage so angeord- den Zylinderbüchse 226 und dem Bohrer 285 hergenet, daß die Bohrungen 124 mit dem Raum zwischen stellt ist.
sten Vorwärtsschub des Schlagkolbens 58 beispiels- Gemäß Fig. 9 und 10 ist ein einstückiger Bohrer weise das Werkzeugzwischenstück 46 nach außen mit 285 in dem nasenförmigen Ende des Arbeitsgerätes einer solchen Kraft bewegt, daß die nach außen er- 30 10 gelagert. Der Bohrer 285 weist ein mit Riefen verweiterte Schulter 49 in dem sich hiermit ergänzen- sehenes Stück 286 und an dem Führungsende dieses den, konusförmigen Innenumfang 55 des Zwischen- Stückes eine Bohrspitze 287 aus Kohlenstoffmetall Stückverschlusses 52 so lange festgehalten wird, bis auf. Desgleichen gehört zu dem Bohrer 285 ein längtatsächlich das Werkzeug auf dem Zwischenstück 46 licher Schaft 288, welcher mit den anderen Bohrerin Eingriff mit dem Material gebracht wird, das ge- 35 teilen aus einem Stück besteht. Der Schaft 288 ragt bohrt oder sonstwie bearbeitet werden soll. Wenn auf durch das Antriebsstück 232 in der Zylinderbüchse diese Weise das Werkzeugzwischenstück 46 in seiner 226, um durch den Kolben 248 die erforderlichen äußersten Lage gesperrt ist, endet das innere Ende Stöße zu erhalten. Das einen kleineren Durchmesser des Schaftes 47 des Zwischenstückes 46 innerhalb aufweisende Ende 289 des Schaftes 288 hat eine des Werkzeughalters 32. Dieses innere Ende ragt 40 sechseckige Form und kommt in Gleiteingriff mit der nicht in den Zylinder 26, um so in einen Stoßeingriff sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, mit dem Schlagkolben 58 zu gelangen. Der Schlag- so daß damit eine Verbindung zwischen der rotierenkolben 58 ist in seiner vordersten Lage so angeord- den Zylinderbüchse 226 und dem Bohrer 285 hergenet, daß die Bohrungen 124 mit dem Raum zwischen stellt ist.
dem Antriebskolben 64 und dem Schlagkolben 58 in 45 Wie aus Fig. 9, 10 hervorgeht, kann der Steg 245
Verbindung stehen. Wie schon früher erläutert, kann des Halters 242 in Eingriff mit der ringförmigen Nut
dadurch eine kontinuierliche Hin- und Herverschie- 290 gebracht werden, wodurch der Bohrer 285 in
bung des Antriebskolbens 64 durch den laufenden dem Arbeitsgerät 10 festgehalten wird, wenn er aus
Motor 70 keine Hin- und Herverschiebung des dem zu bohrenden Material zurückgezogen wird. Da-Schlagkolbens
58 hervorgerufen werden. Eine Stoß- 50 bei gelangt der Steg 245 des Halters 242 in Eingriff
berührung der Werkzeuge mit dem zu bohrenden mit der hinteren Schulter 291. Wenn der Schaft 288
oder sonstwie zu bearbeitenden Material verhindert in rotierendem Antriebseingriff mit der Zylindereine
Sperrung der Werkzeuge in dem Zwischenstück- büchse 226 steht und dort hineinragt, um von dem
Verschluß 52 während ihrer hammerartigen Hin- und Kolben 248 die erforderlichen Stöße zu erhalten,
Herverschiebung. 55 wird der Bohrer 285 bei laufendem Motor 263
Wie in der F i g. 8 gezeigt ist, hat der rohrförmige gleichzeitig gedreht und mit einer hammerförmigen
Gehäuseteil 212 ein Lager 219, und ein Lager 222, Wirkung hin- und herverschoben,
welches in dem Innenende dieses Gehäuseteiles vor- Jedes Werkzeug, z. B. der Bohrer 285, wird in das
gesehen ist. In dem Lager 222 ist zwecks Drehung nasenförmige Ende des Arbeitsgerätes 10 gesteckt,
um eine horizontale Achse ein Kegelrad 224 mit den 60 wenn sich der Halter 242 in seiner Ruhelage befin-
Zähnen 225 gelagert. Eine an einem Ende offene Zy- det, wie dies in Fig. 10 gestrichelt angedeutet ist. Hier-
linderbüchse 226 ist in dem Gehäuse 212 gelagert. auf wird der Halter 242 in seine Arbeitslage ver-
Das Außenende dieser Zylinderbüchse ist drehbar in schwenkt, wobei der Steg 245 desselben in Eingriff
dem Lager 219 gelagert. Das Inneiiendc der Zy- mit der Ringnut 290 gebracht wird,
linderbüchse ragt durch eine Bohrung des Kegelrades 05 Gemäß F i g. 11 ist ein einstückiger Hartmoiße!
224 und steht mit diesem Kegelrad in rotierendem 295 in dem Arbeitsgerät angeordnet 10, um nur eine
Antriebseingriff. Die Zylinderbüchse 226 ist also Schlagbevvegung durchzuführen. Der Meißel 295
während der Drehung des Kegelrades 224 in dem weist einen ^teil 296 mit dem eigentlichen Meißel 297
an seinem Außenende und einen besonders konstruierten Schaft 298 auf. der aus einem Stück mit dem
übrigen Meißelteil besteht und durch den Werkzeughalter 232 in die Zylinderbüchse 226 ragt, um so von
dem Kolben 248 die erforderlichen Stöße zu erhalten. Der Teil des Schaftes 298, der sich durch den
Werkzeughalter 232 erstreckt, ist gerundet, so daß der Meißel 295 nicht durch den Halter 232 in einen
rotierenden Antriebseingriff mit dem Zylinder 226 gebracht wird. Um ein Drehen des Hartmeißels 295
zu vermeiden, während er Schlagbewegungen ausführt, ist der Teil 299 des Schaftes 298, der sich
durch das nasenförmige Stück 238 erstreckt, sechseckig ausgebildet. Der Schaft 299 des Hartmeißels
295 weist außerdem zur Bildung einer Ringnut 200 mit Radialschultern 201 einen Teil mit einem kleineren
Durchmesser auf. Dabei kann sich der Meißel 295 infolge des nasenförmigen Stückes 238 nicht drehen.
Der Meißel 295 wird in dem Arbeitsgerät 10 durch den Halter 242 in der gleichen Weise festgehalten,
wie dies im Zusammenhang mit dem Bohrer 285 erläutert wurde.
Gemäß der Fig. 12 ist ein einstückiger Steinbohrer 205 in dem Arbeitsgerät 10 für eine hin- und hergehende
Schlagbewegung gelagert, die auf den Steinbohrer 205 von dem Kolben 248 übertragen wird.
Das Stück 206 des Steinbohrers hat an dem einen Ende eine gerade Rillen aufweisende Steinbohrerform
207. Der Teil des Schaftes 208, welcher sich durch den Werkzeughalter 232 erstreckt, ist gerundet,
so daß der Steinbohrer 205 nicht mit der rotierenden Zylinderbüchse 226 über dem Werkzeughalter
232 gekuppelt wird. Ebenso ist auch der Teil des Schaftes 208, welcher sich durch die Werkzeugaufnahme
238 erstreckt, gerundet, so daß durch die sechseckige Bohrung 239 nicht das Drehen des Steinbohrers
205 von Hand verhindert wird.
Während der hin- und hergehenden Bewegung des Steinbohrers 295 ist der Halter 242 in seine Ruhelage,
wie in Fig. 12 dargestellt, verschwenkt, so daß die Drehung des Steinbohrers 295 von Hand mit
Hilfe eines entsprechenden Schlüssels möglich ist.
Gemäß Fig. 13 ist ein Bohrfutter 215 zur Lagerung gebräuchlicher Bohrer, die keine Stoßbohrer
sind, in dem Arbeitsgerät 10 lediglich zwecks Drehung gelagert. Das Bohrfutter 215 weist einen kurzen
Schaft 217 auf. Der Schaft 217 hat einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil 219 a, der in
dem Werkzeughalter 232 ragt; da kein Teil des Schaftes 217 in die Zylinderbüchse 226 ragt, gibt es
keinen stoßartigen Eingriff seitens des Kolbens 248. Der Schaft 219 α ist sechseckig geformt, wie dies bei
218 angedeutet ist, damit er in die sechseckige Bohrung 233 des Werkzeughalters 232 gesteckt werden
kann. Der Teil des Schaftes 217, welcher sich durch das nasenförmige Stück 238 erstreckt, ist gerundet,
so daß für die Drehung des Bohrfutters die sechsekkige Bohrung 239 der Werkzeugaufnahme 238 nicht
hinderlich ist.
Der Schaft 217 des Bohrfutters 215 weist einen einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teil zur
Bildung der Ringnut 220 auf, in welcher der Steg des Halters 242 aufgenommen wird, wenn er in
seine Arbeitslage verschwenkt wird, um so das Bohrfutter 215 in dem Arbeitsgerät 10 während der Zurücknahme
der Bohrer aus dem zu bohrenden Material festzuhalten.
In Fig. 14 ist ein Werkzeugzwischenstück 225 für eine kombinierte Dreh- und Schlagbewegung in dem
Arbeitsgerät 10 gelagert. Das Zwischenstück 225 weist ein mit einer Aushöhlung versehenes Endteil
226 zur Lagerung des konusförmigen Schaftes gewohnlicher, kleiner Werkzeuge auf. Außerdem hat
das Zwischenstück 225 Schaft 227, welcher durch den Werkzeughalter 232 die Zylinderbüchse 226
ragt, um in Eingriff mit dem Kolben 248 zu gelangen. Der Schaft 227 des Zwischenstückes 225 hat
ίο einen sechseckigen Teil 228 für die gleitbare Verbindung
mit der sechseckigen Bohrung 233 des Werkzeughalters 232, so daß das Zwischenstück 225 mit
der rotierenden Zylinderbüchse 226 gekuppelt wird. Der Schaft 227 ist mit einem gerundeten Teil ausgebildet.
Es erstreckt sich durch die Werkzeugaufnahme 238 und weist eine ringförmige Nut 229 für
die Aufnahme des Steges 245 des Halters 242 auf. Das gezeigte Zwischenstück 225 kann leicht zu
einem Einspannungsschlüssel zur Verwendung für kleinere Steinbohrer abgeändert werden, indem es
mit einem gerundeten Schaft, der sich durch das Antriebsstück erstreckt, und mit einem Handgriff 233
ausgerüstet wird, der in gestrichelter Linie in Fig. 14 dargestellt ist, um so eine Drehung des Steinbohrers
von Hand zu erleichtern.
Das Zwischenstück 345 kann an dem nasenförmigen Stück 320 leicht befestigt und ebenso leicht entfernt
werden. Hierzu dienen zwei besonders ausgebildete, flache Federn 354, die sich für die federnde Lagerung
des Zwischenstückes 345 auf dem nasenförmigen Stück 320 eignen. Jede Feder 354 weist ein
flaches Ende 355 auf. Dieses wird an der Außenstirnfläche der Scheibe 346 mit Hilfe des einen Stiftes
349 befestigt. Ferner besteht die Feder 354 aus einem sich nach hinten erstreckenden, stegförmigen
Teil 356. Er endet in einem einwärts gefederten, schleifenförmigen Teil 357, welcher federnd in Eingriff
mit der ringförmigen Nut 322 ist, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Das Außenstück eines jeden
Federteiles 356, der sich von dem schleifenförmigen Teil 357 nach vorn erstreckt, ist mit einem Endstück
358 ausgerüstet, das mit den Fingern gefaßt werden kann. Mit Hilfe des Endstückes 358 kann der schleifenförmige
Teil 357 der Feder aus seinem Verriegelungseingriff mit der ringförmigen Nut 322 befreit
werden, indem darauf eine Hebelkraft ausgeübt wird, wenn dieses Endstück 358 in Richtung zum Zwischenstück
345 gedrückt wird.
Das Zwischenstück 345 wird lediglich in das nasenförmige Stück 320 eingerastet, indem der nabenförmige
Vorsprung 348 in die zentrale Bohrung des nasenförmigen Stückes 320 gesteckt und außerdem
die Stifte 349 in die Bohrungen 323 in dem nasenförmigen Stück 320 hineingesteckt werden. Durch die
beschriebene Betätigung der freien Endstücke 358 der beiden Federn 354 wird das Zwischenstück 345
aus seinem Verriegelungseingriff mit dem nasenförmigen Stück 320 gebracht, wodurch es leicht daraus
entfernt werden kann, falls ein Werkzeug in das Arbeitsgerät hineingesteckt werden soll.
Werkzeuge, welche in dem Arbeitsgerät 10 für eine nicht rotierende, schlagförmige Bewegung gelagert
sind, weisen abgerundete Schäfte auf, die sich durch das Antriebsstück 319 erstrecken. Damit sind
solche Werkzeuge nicht über das Antriebsstück 319 kraftschlüssig mit dem Zylinder 317 verbunden. Ein
solches Werkzeug, z.B. ein Hartmeißel 330, ist in Fig. 15 gezeigt. Der Hartmeißel 330 weist ein Teil
331 auf, dessen Ende zu einer Meißelspitze 332 ausgebildet ist. Außerdem weist der Hartmeißel einen
Schaft mit einem gerundeten Teil 333 auf, der sich durch das Antriebsstück 319 in dem Zylinder 317 erstreckt,
wo er in Eingriff mit der im Gehäuse 311, das eine ringförmige Nut 318 aufweist, angeordneten
Zylinderbüchse 326 steht. Ein Teil 335 des Schaftes des Hartmeißels 330 hat eine sechseckige Form. Vor
diesem Teil 335, der in die Bohrung 352 des Zwischenstückes 345 eingreift, weist der Hartmeißel 330
einen Abschnitt mit einer Ringnut 336 auf, die zur Aufnahme eines Werkzeughalters 337 dient, welcher
an dem nasenförmigen Stück 320 des Arbeitsgerätes
10 gelagert ist. Der Werkzeughalter 337 besteht aus zwei in Abstand stehenden Armen 338, deren Enden
einwärts gebogen sind. Diese Arme sind in zwei diametral gegenüberliegenden Radialbohrungen 340 gelagert.
Die Bohrungen 340 sind in dem Boden der Ringnut 336 gebildet und befinden sich winkelförmig
in der Mitte zwischen den Bohrungen 323 in dem nasenförmigen Stück 320. Die gegenüberliegenden Enden
der Arme 338 sind miteinander durch einen Steg ίο 341 verbunden, welcher in Eingriff mit der Ringnut
336 verschwenkt werden kann. Damit wird der Hartmeißel 330 in dem Arbeitsgerät 10 während seiner
Schlagbewegung festgehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
509 613/368
Claims (11)
1. Arbeitsgerät für ein auswechselbares und mittels einer Schlag- und/oder Drehbewegung
antreibbares Werkzeug, mit einem Motor, einem hin- und herbewegbaren Antriebskolben, der
über einen pneumatischen Puffer einen frei fliegenden Schlagkolben antreibt und mit einer sich
längs des Gehäuses des Gerätes erstreckenden drehantreibbaren Welle, deren Enden einerseits
mit dem Antrieb und andererseits mit einer im Gehäuse drehbar gelagerten Werkzeughalterung
mit axialem Mehrkantdurchgang od. dgl. zum Einstecken des Werkzeuges in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle als eine im Gehäuse (12) drehbar gelagerte
Zylinderbüchse (26) ausgebildet ist, in welcher der Antriebskolben (64) und der Schlagkolben
(58) angeordnet sind und an welcher der Werkzeughalter (32) befestigt ist, und daß an der Vorderseite
des Gehäuses (12) zusätzlich eine Werkzeugaufnahme (38) mit einem zum Mehrkantdurchgang
(33) od. dgl. des Werkzeughalters (32) koaxialen Mehrkantdurchgang (39) befestigt ist,
wobei der koaxiale Mehrkantdurchgang (39) od. dgl. und der Mehrkantdurchgang (33) des
Werkzeughalters (32) zum gemeinsamen Aufnehmen des Einsteckendes des Werkzeuges (285.
295, 205, 215, 225) ausgebildet sind. .
2. Arbeitsgerät nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugaufnahme (38)
eine Anordnung zur Begrenzung der Axialbewegung des Werkzeuges nach außen aufweist.
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Werkzeughalter (32) vor
dem Mehrkantdurchgang (33) ein zylindrischer Abschnitt mit Innengewinde (37) angeordnet ist.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbüchse
(26) in Bereich des pneumatischen Puffers zwischen dem Antriebskolben (64) und dem Schlagkolben
(58) für eine Verbindung der zwischen den beiden Kolben (64; 58) gelegenen Kammer
der Zylinderbüchse (26) mit der Umgebungsluft im wesentlichen während der ganzen Kolbenbewegung
eine Drosselöffnung (100) aufweist.
5. Arbeitsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderbüchse (26) in
einem größeren-Abstand von deren werkzeugseitiger Abschlußwand (27) als die Länge des fliegenden
Schlagkolbens (58) beträgt, für eine Verbindung des pneumatischen Puffers mit der Umgebungsluft
im letzten Teil des Schlaghubes des Schlagkolbens (58) Lüftungsöffnungen (124) angeordnet
sind.
6. Arbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der werkzeugseitigen
Abschlußwand (27) in der Zylinderbuchse (26) mit axialem Abstand Entlüftungsöffniingen
(95) angeordnet sind.
7. Arbeitsgerät nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (100,
124, 95) entsprechend einer Überschneidung der
Hubbewegungen des fliegenden Schlagkolbens (58) und des Antriebskolbens (64) im mittleren
Teil (X) der Zylinderbuchse angeordnet sind.
8. Arbeitsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Motor (70) über ein Zahnradgetriebe (86, 87, 92, 25) mit der Zylinderbüchse (26) und über einen
Kurbeitrieb (82, 65, 66) mit dem Antriebskolben (64) in Verbindung steht.
9. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung
mit einem Werkzeug mit einem Einsteckschaft, der im Mehrkantdurchgang (33) des Werkzeughalters (32) mit einem Mehrkantabschnitt
drehfest und in den Mehrkantdurchgang (39) der Werkzeugaufnahme (38) mit einem zylindrischen
Abschnitt drehbar eingesetzt ist und eine Länge aufweist, die zur Übertragung einer
Drehschlagbewegung auf das Werkzeug größer ist als die Axiallänge der Durchgänge (33; 39).
10. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit
einem Werkzeug mit einem Einsteckschaft, der in den Mehrkantdurchgang (33) des Werkzeughalters
(32) mit einem Mehrkantabschnitt drehfest und in den Mehrkantdurchgang (39) der Werkzeugaufnahme
(38) mit einem zylindrischen Abschnitt drehbar eingesetzt ist und eine Länge aufweist,
die zur Übertragung einer reinen Drehbewegung auf das Werkzeug kürzer ist als die
Axiallänge der Durchgänge (33; 39).
11. Verwendung eines Arbeitsgerätes nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 in Verbindung mit einem einen Einsteckschaft aufweisenden Werkzeug
mit einem drehbar in den Mehrkantdurchgang (33) des Werkzeughalters (32) einsetzbaren
zylindrischen Abschnitt des Einsteckschaftes und einem drehfest in den Mehrkantdurchgang (39)
der Werkzeugaufnahme (38) einsetzbaren Mehrkantabschnitt des Einsteckschaftes und mit einer
Länge des Einsteckschaftes, die zur Übertragung einer reinen Schlagbewegung auf das Werkzeug
größer ist als die Axiallänge der Durchgänge (33; 39).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |