DE284895C - - Google Patents

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DE284895C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D49/00Sheathing or stiffening objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 284895 KLASSE 21 c. GRUPPE
GEBRÜDER ADT AKT.-GES. in ENSHEIM, Pfalz.
Verfahren zur Herstellung eines Metallmantels auf Isolierrohren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Mai 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, um Isolierrohre mit Metallmantel mit aus demselben gebildeter Muffe zu versehen. Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, daß auf einer Maschine, welche nach Überziehen des Rohres mit dem Metallmantel dasselbe weiterschiebt, die Muffen durch Dorne gebildet werden, welche zwischen die Isolierrohre bei deren Einführung in die
ίο Maschine eingeschaltet werden. Damit die Dorne sich zwischen den Rohren nicht verschieben können, werden dieselben mit einem Ansatz versehen, mit welchem sie sich in dem vorangehenden Rohr führen.
Weiterhin wird nach dem vorliegenden Verfahren ein vorteilhaftes Abtrennen der Rohre dadurch bewirkt, daß man die Dorne mit einem Profil, beispielsweise einer Rille, oder mit einem hervorstehenden Rand versieht und an der Abtrennungssteile in die Rille ein Schneidrad oder über die Wulst einen Kaliberring greifen läßt, so daß an der Trennstelle durch diese Einrichtung der Metallmantel aufgeschnitten wird.
Nachdem die Muffen auf diese Weise aus dem Metallmantel der Rohre hergestellt sind, müssen sie noch aufgedornt werden. Dies kann man von Hand mit einem Dorn bewirken oder aber auch hierzu eine Rillvorrichtung verwenden.
Auf diese Weise hergestellte Rohre und Muffen lassen sich in der Weise verbinden, daß man das freie Ende des Rohres, welches noch abgemantelt werden kann, in die Muffe einführt und alsdann, Wenn gewünscht, die Verbindung durch Einkörnung oder durch Einrillung von Hand oder mittels eine Werkzeuges zu einer unlös-/ baren macht.
Anstatt dieser Verbindung kann man auch die Muffe und das freie Rohrende mit Gewinde versehen und die Rohre miteinander verschrauben.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Maschine zur Herstellung der Muffe nach dem vorliegenden Verfahren dar. Fig. 2 und 3 zeigen in Ansicht zwei verschiedene Ausführungsformen des Domes zur Erzeugung der Muffe. Fig. 4 zeigt das Erzeugnis, wie es die Maschine vor Abtrennung der Rohre voneinander verläßt. Fig. 5 veranschaulicht eine Kalibriervorrichtung, welche das Abtrennen der Rohre mit dem Dorn nach Fig. 3 bewirkt. Fig. 6 und 7 stellen das getrennte Rohr dar, und Fig. 8 zeigt das abgetrennte Rohr mit aufgerillter Muffe.
Wie Fig. ι zeigt, wird das Rohr b in bekannter Weise in das Blechfalz- und Ummantelungswerkzeug c eingeführt; gleichzeitig erfolgt hier auch die Einführung des Blechbandes a. Nachdem durch die Vorrichtung c die Ummantelung stattgefunden hat, gelangt das ummantelte Rohr in die Vorschubeinrichtung d, welche im vorliegenden Falle als Rollenantrieb ausgebildet ist. Alsdann verläßt das fertige Rohr g die Maschine nach Passieren einer besonderen Kalibriereinrichtung e.
An Stelle der Vorschubeinrichtung mit Rollen kann auch eine solche mit Kette mit entsprechend ausgebildeten Gliedern benutzt werden. Es läßt sich auch ein Band verwenden, auf welchem die Formen befestigt sind.
Die Bildung der Muffe geschieht nun auf einer Maschine nach Fig. 1 in folgender Weise:
Zwischen zwei Rohre wird vor Einführung des zweiten in die Maschine ein Dorn nach
Fig. 2 oder 3 eingelegt, der aus einem langen, dem äußeren Isolierrohrdurchmesser entsprechenden Schaft und einem konischen Ansatz besteht, der in das Innere des vorangehenden Isolierrohres hineinpaßt. Der Schaft des Domes dient zur Bildung der Muffe und der konische Ansatz als Führung, wie dies Fig. 4 und 5 veranschaulichen.
Die Rohre zeigen in der Maschine selbst nach
ίο der Ummantelung die Form, wie sie aus Fig. 4 hervorgeht. Nachdem die Rohre auf irgendeine Weise getrennt sind, nehmen sie die Form an, wie sie durch Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Das freie Ende der Rohre h schließt stumpf ab, während das andere Rohrende i eine Muffe k besitzt, in welcher der Stopfen nach Fig. 2 oder 3 saß, die aber noch nicht zur Verwendung fertig ist.
Die Abtrennung der Rohre wird durch eine eigenartige Form der Dorne erleichtert, wie sie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Dorn nach Fig. 2 hat am Ende des Schaftes eine Eindrehung oder Rille, während der Stopfen nach Fig. 3 mit einer wulstartigen Schneide versehen ist.
Bei Verwendung des Stopfens nach Fig. 2 muß die Maschine eine messerartige Abtrenneinrichtung erhalten, die beispielsweise aus Kreismessern gebildet sein kann. Diese Messer greifen in die Rille des Stopfens ein und bewirken auf diese Weise die Abtrennung der Rohre voneinander. Bei Verwendung des Stopfens nach Fig. 3 tritt an Stelle der Schneidvorrichtung am Ende der Maschine ein Kalibrierzug e, siehe Fig. ι und 5, durch welchen das Rohr hindurchgezwängt wird. Dieser Kalibrierzug hat eine lichte Weite, die dem äußeren Durchmesser des ummantelten Rohres entspricht. Es bewirkt nun die messerartige Ringwulst des Stopfens nach Fig. 3, daß an dieser Stelle im Innern des Rohres eine Einrillung entsteht, deren Durchmesser dem äußeren Durchmesser des fertigen Rohres entspricht. Wird das Rohr nun durch den Zug e hindurchgeschoben, so ' schneidet die Schneide des Dornes das Blech durch und trennt die beiden Rohre, wie aus Fig. 6 und 7 hervorgeht. Der Dorn wird dann herausgenommen und wieder von neuem verwendet.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Metallmantels auf Isolierrohren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Muffen in der Ummantelungsmaschine bei der fortlaufenden Einführung der Isolierrohre in die Maschine Dorne dazwischengelegt werden, welche zweckmäßig je mit einem Ansatz zur Führung in dem vorangehenden Rohr versehen sind.
2. Dorn zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rille, in welche eine Schneidvorrichtung eingreift.
3. Dorn zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine ringförmige Schneide, welche beim Durchgang des Rohres durch einen Kalibrierzug(e) selbsttätig die Trennung der Rohre voneinander bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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