DE1405772C - Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge

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DE1405772C
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wiper
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wiper blade
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Leo John Beverly Shores Ind. Wubbe (V.StA.)
Original Assignee
The Anderson Co., Gary, Ind. (V.StA.)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Wischerarm und einem Wischblatt mit einer aus einem U-förmigen Hauptbügel und Nebenbügeln bestehenden Tragkonstruktion, bei dem der Wischerarm einen Endabschnitt aufweist, der seitlich in einem Winkel zur Längsachse des Hauptabschnittes des Wischerarmes und etwa parallel zur Windschutzscheibe angeordnet ist und bei welchem das Wischblatt annähernd in einer zur Längsachse des Endabschnittes senkrechten Ebene schwenkbar ist.
Im allgemeinen werden Arme von Windschutzscheibenwischern mit einem besonderen Verbindungsglied am äußeren Endteil, mit dem Wischblatt des Scheibenwischers verbunden. Während der Jahre wurden viele verschiedene Ausführungsarten und Formen von Verbindungsgliedern zwischen dem Ende eines Scheibenwischerarmes und einem Wischblatt entworfen und benutzt.
Manche bekannte Verbindungsglieder bringen den Nachteil mit sich, daß sie an der Druckübertragungsstelle zwischen Wischerarm und Wischblatt das Wischblatt derart erhöhen, daß sich dieses im Betrieb so stark umlegen kann, daß ein Zerkratzen der Windschutzscheibe die Folge sein kann. Bei anderen bekannten Verbindungsgliedern zeigte sich, daß sie sich vom Arm lösen, so daß das Wischblatt von der Windschutzscheibe wegfliegen kann, insbesondere bei hohen Wagengeschwindigkeiten oder bei sehr starkem Wind.
Andere gebräuchliche Verbindungsglieder verursachen eine Sichtbehinderung, da durch sie der Wischerarm in der Ruhestellung in das Blickfeld des Fahrers hineinreicht und so eine Gefahr beim Fahren darstellt.
Aus der britischen Patentschrift 853 516 ist ein Scheibenwischer bekannt, bei dem der Wischerarm ein Endteil aufweist, das seitlich in einem Winkel zur Längsachse des Hauptteiles des Wischerarmes und etwa parallel zur Windschutzscheibe angeordnet ist und das das Wischblatt derart trägt, daß es etwa in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Endteiles schwenkbar und seitlich neben dem Wischerarm angeordnet ist.
Die bekannte Ausführung ist jedoch verhältnismäßig aufwendig und weist auch einen großen Widerstand gegen die Luftströmung auf.
Aus der USA.-Patentschrift 2 739 336 ist ein Scheibenwischer bekannt, bei dem der Endabschnitt des Wischerarmes unter der oberen Wand des Hauptbügels des Wischblattes angeordnet ist.
Dabei ist jedoch das Wischerarmende nicht seitlich in einem Winkel zur Längsachse des Wischerarmes, sondern in der Richtung der Längsachse des Wischerarmes zur Windschutzscheibe hin abgebogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Scheibenwischer der eingangs genannten Art die Verbindung zwischen dem Wischerarm und dem Wischblatt so auszubilden, daß der seitliche Widerstand gegen die Luftströmung verringert, ein übermäßiges Umklappen des Wischblattes vermieden, die Sicht bei ruhendem Wischer nicht gestört und trotzdem ein sicherer Sitz des Wischblattes am Wischerarm gewährleistet wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Endabschnitt des Wischerarmes sich durch in Querrichtung zum Wischblatt fluchtende Öffnungen in den Seitenwänden des U-förmigen Hauptbügels erstreckt, und daß an dem Endabschnitt innerhalb des U-förmigen Hauptbügels ein Anschlagteil starr befestigt ist, das zu beiden Seiten des Endabschnittes je einen Abschnitt zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Wischblattes um den Endabschnitt des Wischerarmes aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt F i g. I die Draufsicht auf die Vorderseite einer Windschutzscheibenwischer-Einrichtung, die an ίο einem Fahrzeug angebracht ist, wobei nur Teile des Fahrzeuges und der Windschutzscheibe gezeigt sind, F i g. 2 eine Seitenansicht des U-förmigen Hauptbügels des Wischblattes,
F i g. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf die Verbindung zwischen dem Wischerarm und dem Wischblatt,
Fig. 4 den Querschnitt nach der Schnittlinie 4-4 der Fig. 3,
F i g. 5 den Querschnitt nach der Schnittlinie 5-5 der Fi g. 3, und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Teile der Verbindung zwischen dem Wischerarm und dem Wischerblatt.
Der in F i g. 1 dargestellte Wischerarm 10 besteht aus einem, die Antriebswelle aufnehmenden Befestigungsteil 12, einem Gelenkteil 14, der durch einen Drehbolzen 15 mit dem Befestigungsteil 12 schwenkbar verbunden ist, und einer Wischstange 16, die durch einen Niet 17 starr mit dem Gelenkteil 14 verbunden ist. Der Befestigungsteil 12 ist an der Antriebswelle mittels einer Mutter 19, befestigt. Eine (nicht gezeigte) Feder bekannter Bauweise liegt in dem Gelenkteil 14 und ist mit diesem und dem Befestigungsteil 12 verbunden, um das äußere Ende des Wischerarmes gegen die zu wischende Oberfläche der Windschutzscheibe zu drücken.
Das Wischblatt 20 besteht aus einem Wischelement 21 aus Gummi mit einer Wischkante und einem Rückenteil, das durch eine Federschiene 22, die die Biegung des Wischblattes 20 auf eine senkrecht zur gewischten Windschutzscheibe stehende Ebene beschränkt und das Wischblatt gegen eine Biegung in einer Ebene parallel zur Windschutzscheibe stützt, gehalten wird. Zwei Nebenbügel 23 und 24 sind mit der Federschiene 22 durch an den Enden angeordnete Klauen verbunden. Ein Hauptbügel 26 ist an jedem Endteil mit dem Mittelteil der Nebenbügel 23 und 24 durch Stifte 27, die durch Bohrungen 28 in den Endteilen des Hauptbügels 26 hindurchgehen, drehbar verbunden. Der Nebenbügel 23 kann mit Hilfe eines Knopfes 29, der einen Auslöser betätigt, von dem Hauptbügel 26 gelöst werden.
Die Verbindung zwischen dem Ende des Wischerarmes 10 und dem Wischblatt 20 wird dadurch erreicht, daß der äußere Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 in einem Winkel in bezug auf die Längsachse des Wischerarmes gebogen ist. Die Wischstange 16 des Wischerarmes 10 und ihr Endabschnitt 30 haben die Form eines flachen Schaftes und liegen in einer gemeinsamen, zur Windschutzscheibe etwa parallelen Ebene.
Der Hauptbügel 26 des Wischblattes ist im Querschnitt U-förmig und weist eine obere Wand 31 und getrennte Seitenwände 32 bzw. 32' auf. In dem Mittelteil 33 des Hauptbügels 26 sind die Seitenwände 32 bzw. 32' ein wenig länger und haben seitlich Flansche 34, die sich nach außen erstrecken. Zwei längliche Öffnungen 35 befinden sich in den
entsprechenden Seitenwänden 32 bzw. 32' des Mittelteils 33 des U-förmigen Hauptbügels 26 und fluchten miteinander. Die Länge jeder Öffnung 35 im Hauptbügel 26 ist ein wenig größer als die Breite des Endabschnittes 30 des Wischerarmes, so daß dieser Endabschnitt durch die fluchtenden öffnungen 35 derart hindurchgeht, daß der Hauptbügel 26 sich in einem gewissen Maße frei um die Achse des Endabschnittes 30 drehen kann. Die obere Wand 31 des Hauptbügels 26 besitzt eine öffnung 45, deren Mittelachse die Mittelachse der fluchtenden öffnungen 35 und 35' schneidet.
Ein besonders geformtes Anschlagteil 37 ist in dem U-förmigen Hauptbügel 26 untergebracht und am Endabschnitt 30 des Wischerarmes befestigt. Das Anschlagteil 37 ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig und weist eine Befestigungsfläche 38 und zwei sich nach unten neigende und zur Abstützung dienende Abschnitte 39 und 40 auf, die aus einem Stück sind. Die Abschnitte 39 und 40 haben beide nach unten gerichtete Seitenflächen 41 und 42 bzw. 41' und 42', deren innere Enden 43 in einem Abstand voneinander liegen, der im wesentlichen der Breite des Endabschnittes 30 des Wischerarmes 10 entspricht. Die Größe der Neigung, die die zur Abstützung dienenden Abschnitte 39 und 40 gegenüber der Befestigungsfläche aufweisen, hängt von der Größe der gewünschten relativen Bewegung zwischen dem Wischerarm und dem Wischblatt ab.
Das U-förmige Anschlagteil 37 ist derart in den U-förmigen Hauptbügel 26 eingeführt, daß die beiden U-Formen ineinanderliegen. Der Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 wird in die öffnungen 35 und 35' im Hauptbügel 26 und in die von den Enden 43 der Seitenwände des Anschlagteils 37 gebildeten öffnungen eingeführt. Ein Niet 46 mit einem Kopf 47, der einen kleineren Durchmesser aufweist als die öffnung 45 im Hauptbügel 26, geht durch die öffnung 45 in der oberen Wand 31, und der Schaft 48 des Niets erstreckt sich durch eine Bohrung 49 in der Befestigungsfläche 38 des Anschlagteils 37. Der Schaft 48 geht außerdem durch eine Bohrung 51 im Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 und ist durch Vernieten des Schaftendes mit dem Wischerarm 10 verbunden und hält so den Wischerarm mit dem Wischblatt zusammen.
Der Außenabstand zwischen den Seitenflächen 41 und 41' bzw. 42 und 42' des in F i g. 4 gezeigten Anschlagteiles 37 ist ein wenig kleiner als der Abstand zwischen den inneren einander zugewandten so Flächen der Seitenwände 32 und 32' des U-förmigen Hauptbügels 26. Zwischen den Seitenwänden 32 und 32' des U-förmigen Hauptbügels und den Seitenwänden 41 und 41' bzw. 42 und 42' des Anschlagteiles 37 liegt eine Feder 53. Diese Feder 53 ist U-förmig im Querschnitt und hat einen Rücken 54 und zwei nach unten gerichtete im Querschnitt schalenförmige Standflächen 55 und 55', die die Seitenflächen 41 und 4Γ bzw. 42 und 42' des Anschlagteils 37 in bezug auf die Seitenwände 32 und 32' des Hauptbügels 26 federnd einbetten. Die Standflächen 55 und 55' der Feder 53 sind in der Längsmitte ausgeschnitten, um es dem Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 zu ermöglichen, hindurchzugehen.
Der Rücken 54 der Feder 53 weist einen Mittelteil 57 auf, der nach unten schalenförmig gebogen und mit einem Durchbruch 58 versehen.ist. Der untere Teil des schalenförmigen Mittelteils 57 der Feder 53 lagert auf gegenüberliegenden Seiten der Bohrung 49 in der Befestigungsfläche 38 des Anschlagstückes 37. Der Druck der Feder 53 gegen das Anschlagteil 37 zwängt den Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 in der öffnung 35 im Hauptbügel 26 nach unten und damit gegen die oberen Flächen der Flansche 34 am Mittelteil des Hauptbügels 26. Durch das Einbetten des Anschlagteils 37 mittels der Feder 53 sowohl von oben als auch von den Seiten wird das Spiel zwischen dem Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10, dem Anschlagteil 37 und dem Hauptbügel 26 eingeschränkt und das sonst übliche Klappergeräusch verhindert. Der Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 ist von der Seite her an dem Wischblatt 20 befestigt und ist unterhalb der oberen Oberfläche des Hauptbügels 26 des Wischblattes angeordnet, um den seitlichen Widerstand der Anordnung gegen die Luftströmung weitgehend zu vermindern.
Es ist ersichtlich, daß das Anschlagteil 37, das starr an dem Endabschnitt 30 des Wischerarmes 10 befestigt ist, den Wischerarm 10 und das Wischblatt 20 zusammenhält. Die besondere Form des Anschlagteiles 37, insbesondere die schrägen Abschnitte 39 und 40, ermöglichen dem Wischblatt 20 beim Überstreichen einer Windschutzscheibenoberfläche, sich in begrenztem Umfang innerhalb der durch die schrägen Abschnitte 39 und 40 festgelegten Grenzen relativ zum Wischerarm 10 zu bewegen. Wenn der Scheibenwischer von der Windschutzscheibe abgehoben wird, wird er in seiner Bewegung relativ zum Arm in vorherbestimmtem Maße durch die schrägen Abschnitte 39 und 40 begrenzt, die von unten her an der Wand 31 des U-förmigen Hauptbügels 26 anstoßen.
Die Befestigung des Blattes an dem Arm von der Seite, wie sie gezeigt und beschrieben wurde, hält den Arm und in geringerem Maße auch das Blatt aus dem Sichtfeld des Fahrers und vergrößert dieses somit. Da der Arm an einer Antriebswelle befestigt ist, die unterhalb der Windschutzscheibe angeordnet ist, ist die Wischfläche des Blattes auf der Windschutzscheibe breiter und flacher als bei üblichen Wischern und schafft dadurch eine größere gewischte Fläche auf der Windschutzscheibe.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Scheibenwischer für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Wischerarm und einem Wischblatt mit einer aus einem U-förmigen Hauptbügel und Nebenbügeln bestehenden Tragkonstruktion, bei dem der Wischerarm einen Endabschnitt aufweist, der seitlich in einem Winkel zur Längsachse des Hauptabschnittes des Wischerarmes und etwa parallel zur Windschutzscheibe angeordnet ist und bei welchem das Wischblatt annähernd in einer zur Längsachse des Endabschnittes senkrechten Ebene schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (30) des Wischerarmes (10) sich durch in Querrichtung zum Wischblatt fluchtende Öffnungen (35) in den Seitenwänden des U-förmigen Hauptbügels (26) erstreckt, und daß an dem Endabschnitt (30) innerhalb des U-förmigen Hauptbügels ein Anschlagteil (37) starr befestigt ist, das zu beiden Seiten des Endabschnittes (30) je einen Abschnitt (39 und 40) zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Wischblattes um den Endabschnitt (30) des Wischerarmes (10) aufweist.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschlagteil (37) und dem Boden des U-förmigen Hauptbügels (26) des Wischblattes (20) eine Feder (53) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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