DE3714651A1 - Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen - Google Patents

Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE3714651A1
DE3714651A1 DE19873714651 DE3714651A DE3714651A1 DE 3714651 A1 DE3714651 A1 DE 3714651A1 DE 19873714651 DE19873714651 DE 19873714651 DE 3714651 A DE3714651 A DE 3714651A DE 3714651 A1 DE3714651 A1 DE 3714651A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wiper arm
arm according
spring
fastening part
wiper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19873714651
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Egner-Walter
Hans Prohaska
Wolfgang Scholl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ITT Automotive Europe GmbH
Original Assignee
SWF Auto Electric GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SWF Auto Electric GmbH filed Critical SWF Auto Electric GmbH
Priority to DE19873714651 priority Critical patent/DE3714651A1/de
Publication of DE3714651A1 publication Critical patent/DE3714651A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3413Wiper arms; Mountings therefor with means for holding the arm off the glass in an intermediate position between the working position and the fully folded back position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/3463Means to press blade onto screen
    • B60S1/3465Means to press blade onto screen with coil springs
    • B60S1/3468Mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen, welcher die im Oberbegriff des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale aufweist.
Bei derartigen Wischarmen kann wegen des Vorhandenseins eines Gesperrs eine Abklappstellung des Gelenkteils realisiert werden, bei welcher die Federwirkungslinie der Anpreßdruckfeder diesseits von deren Totpunktlinie gegenüber der Gelenkachse zwischen Befestigungsteil und Gelenkteil, d. h., also in einer Lage liegt, in welcher die Anpreßdruckfeder in die gleiche Richtung wie in der Betriebsstellung, lediglich in der Kraft vermindert, wirkt. Eine stabile Abklappstellung ist somit auch bei kleinem Abklappwinkel realisierbar. Dies ist insbesondere gewünscht bzw. erforderlich, wenn der Wischarm teilweise durch Karosserieteile abgedeckt ist. Als Gesperr wurde bisher eine Konstruktion mit einer Stütze vorgeschlagen, die z. B. die Form eines U-Bügels haben kann und die am Befestigungsteil schwenkbar gelagert ist und zwischen die in das Gelenkteil hineinragende Wischstange und ein Klemmteil greift. Eines dieser Teile, die Wischstange oder das Klemmteil, besitzt eine Rastnase, über die die Stütze beim Abklappen des Gelenkteils und der Wischstange springt, indem die Wischstange oder das Gelenkteil ausfedern. Bei einem solchen Gesperr sind somit vielfältige Änderungen am Wischarm gegenüber herkömmlichen Wischarmen nötig, die manchmal aus Platzgründen nicht oder nur schlecht realisiert werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Wischarm der eingangs genannten Art zu schaffen, der eine stabile Abklappstellung bei einem beliebigen, insbesondere bei einem möglichst kleinen Abklappwinkel bei einfacher Bauweise besitzt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß von einem Wischarm gelöst, welcher gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist. Da das Gesperr hier im Befestigungsteilbereich des Wischarms vorgesehen ist, kann der Wischarm im Gelenkteilbereich wie herkömmlich gestaltet sein. Weil das Gesperr mit einem bei herkömmlichen Wischarmen sowieso vorhandenen Bauteil zusammenwirkt, sind auch im Befestigungsteilbereich keine umfangreichen Änderungen nötig.
Wenn das Gesperr gemäß Anspruch 2 wirkt, ist ein besonders kleiner Abklappwinkel realisierbar.
Weitere vorteilhafte konstruktive Ausgestaltungen des Wischarms sind in den Ansprüchen 3 bis 22 aufgezeigt. So kann er gemäß Anspruch 3 mit einer Rastfeder als Sperrglied oder gemäß Anspruch 4 mit einem starren Teil als Sperrglied ausgestattet sein.
Die Ausgestaltung des Sperrgliedes mit einer Kippstelle trägt zur Exaktheit der Abklappstellung bei und macht deren Erreichen bzw. Verlassen für die Bedienungsperson gut erkennbar.
Besondere Vorteile gewähren die Ausgestaltungen, die auf dem in Anspruch 4 niedergelegten Prinzip beruhen. Die Verwendung eines als Rastfeder ausgebildeten Sperrgliedes bedingt zum einen keine absolut maßgenaue Fertigung des Gesperrs, da Toleranzen von der Federwirkung aufgefangen werden. Weiterhin braucht ein solches Gesperr prinzipiell nur aus der Rastfeder alleine zu bestehen.
Die sichere Funktion von solchen Rastgesperren ist dabei bereits, wie in Anspruch 8 vorgeschlagen, unter Verwendung einer Blattfeder und damit eines preiswerten Bauteils möglich. Die Anpreßdruckfeder bzw. der Bügel ist damit aber nur an einer Fläche abstützbar. Die Verwendung einer in Anspruch 11 vorgeschlagenen Schenkelfeder ermöglicht dagegen eine Abstützung an zwei einander gegenüberliegenden Flächen, was mit noch größerer Sicherheit das exakte Erreichen und Beibehalten der Abklappstellung gewährleistet. Eine solche Rastfeder kann einfach und sicher gemäß Anspruch 12 am Befestigungsteil gehalten werden.
Durch die in Anspruch 10 aufgezeigte Federbefestigungsart wird eine leichtere und weichere Rastung als mit der in Anspruch 9 aufgezeigten ermöglicht.
Wenn die Rastfeder gemäß Anspruch 13 einen Knick nicht nur, was ebenfalls möglich ist, einen Punkt als Kippstelle besitzt, ist eine lange und deshalb besonders sichere Führung der Anpreßdruckfeder bzw. des Bügels, beispielsweise wie in Anspruch 22 aufgezeigt, möglich.
Möglichkeiten zur Ausgestaltung eines Gesperres mit einer starren Kulisse als Sperrglied sind in den Ansprüchen 14 bis 18 aufgezeigt. Montageprobleme beim Sperrglied können hier durch die in Anspruch 14 vorgeschlagene einstückige Fertigung des Sperrglieds mit dem Befestigungsteil vermieden werden. Die einstückige Fertigung bedingt dabei keine anders als übliche Materialwahl des Befestigungsteils, weil Wischarmbefestigungsteile allgemein aus starrem Material gefertigt werden.
Die in Anspruch 15 alternativ vorgeschlagene Ausbildung des Sperrgliedes als Keil ist besonders vorteilhaft, wenn es dann eine Kante und nicht nur einen Punkt als Kippstelle besitzt. Damit ist eine großflächige Führung des Lagerendes der Anpreßdruckfeder möglich, wie in Anspruch 22 aufgezeigt.
Die Handhabbarkeit von solchen Gesperren kann durch die in den Ansprüchen 16 bis 18 aufgezeigten Weiterbildungen erleichtert werden.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind aus den übrigen Unteransprüchen sowie der nachfolgend erläuterten Zeichnung ersichtlich, die Ausführungsbeispiele zeigt.
Dabei ist dargestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßer Wischarm im Längsschnitt, in den
Fig. 2 und 3 Gesperre mit Blattfedern, in
Fig. 4 ein Gesperr mit Schenkelfeder und in den
Fig. 5 und 6 Gesperre mit Keil.
Der in Fig. 1 dargestellte Wischarm ist für eine Scheibenwischanlage an einem Kraftfahrzeug bestimmt und besitzt ein Befestigungsteil 10, welches an seinem hinteren Ende 11 eine Aufnahme 12 für eine Wischerwelle besitzt. Von dem hinteren Ende 11 des Befestigungsteils 10 aus erstrecken sich seine zwei Seitenwände 13 in Wischarmlängsrichtung. Nahe dem vorderen Ende 14 des Befestigungsteils 10 erstreckt sich durch die Seitenwände 13 eine in einer Lagerbuchse 15 gelagerte, als Gelenkniet 16 ausgebildete Gelenkachse. An diesem Gelenkniet 16 greift das Wischarm-Gelenkteil 17 an.
Das Wischarm-Gelenkteil 17 ist im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildet und mit seiner offenen Längsseite der nicht dargestellten zu reinigenden Scheibe zugekehrt. Mit seinen dem Befestigungsteil 10 fernen Ende umgreift es eine Wischstange 18, an deren nicht dargestellten freien Ende ein Wischblatt angelenkt ist. Das innerhalb des Gelenkteils 17 liegende Ende der Wischstange 18 ist nach unten hin abgekröpft und mit einem Durchbruch 19 versehen. In diesen Durchbruch 19 ist eine Zugfeder 20 mit ihrer ersten Öse 21 eingehängt. Mit ihrer zweiten Öse 22 ist die Zugfeder 20 an einem der beiden gekrümmten Enden 23, 24 eines ansonsten geraden Bügels 25 eingehängt. Der Bügel 25 ist mit dem Ende 24 an einem Bolzen 26 angehängt, welcher sich quer zur Wischarmlängsrichtung hinter und unterhalb des Gelenkniet 16 zwischen den Seitenwänden 13 des Befestigungsteils 10 erstreckt, an denen er unbeweglich befestigt ist. In der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Betriebsstellung verläuft die sich zwischen den Einhängepunkten 19 und 26 verlaufende Federwirkungslinie 27 unterhalb des Gelenkniets 16, d. h., diesseits der Gelenkachse und die Zugfeder 20 zieht das Gelenkteil 17 und damit die Wischstange 18 und das Wischblatt in Pfeilrichtung 28 nach unten, so daß es mit einem gewissen Anpreßdruck über die Scheibe bewegt wird.
Bei Bedarf, beispielsweise wenn das Wischblatt gewechselt werden soll, kann das Gelenkteil 17 mit der Wischstange 18 und dem Wischblatt in die mit gestrichelten Linien angedeutete Abklappstellung gebracht werden, indem man diese Teile um einen Winkel von etwa 30 Grad in Pfeilrichtung 29 dreht. In der Abklappstellung hat die Zugfeder 20 ihre Totpunktlinie 30 gegenüber des Gelenkniets 16 nicht überschritten. Sie wirkt demgemäß noch in Pfeilrichtung 28. Trotzdem ist diese Abklappstellung stabil, weil ein nachfolgend beschriebenes Gesperr 31 im Bereich des Befestigungsteils 10 vorgesehen ist, das mit der Zugfeder 20 zusammenwirkt und dadurch das Gelenkteil 17 festhält.
Bei einer ersten, in Fig. 1 angedeuteten und in Fig. 2 näher dargestellten Ausführungsform besitzt das Gesperr 31 eine Rastfeder, die als Blattfeder 32 ausgebildet ist, als Sperrglied. Die Blattfeder 32 ist an einem ersten Ende 33 mittels eines Niets 34 an der Innenfläche einer Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 befestigt, und zwar an einem gelenkteilseitigen Abschnitt der Seitenwand 13. Der Niet 34 ist hier durch Plattdrücken eines an der Seitenwand einstückig angeformten Fortsatzes gebildet worden. Die Blattfeder 32 ist im wesentlichen V-förmig mit zwei durch einen Knick 35 getrennten Schenkeln 36 und 37 gestaltet. Die Schenkel 36 und 37 verlaufen in unterschiedlichen Winkeln α und b zu der Höhenlinie 38 eines Dreiecks, welches man erhält, wenn man die Schenkel 36 und 37 als miteinander verbunden denkt. Sie ist in einer derartigen Lage an der Seitenwand 13 befestigt, daß der Knick 35 etwa in Radialrichtung des Bolzens 26 verläuft, um den sich der Bügel 25 und die Zugfeder 20 beim Abklappen drehen, und zwar derart, daß eine Linie 39, welche entlang des Knicks 35 verläuft und die Federwirkungslinie 37 schneidet, mit dieser einen Winkel δ von ungefähr 18° einschließt. Auf dem oberhalb des Knicks 35 und in dem kleineren Winkel α zu der Höhenlinie 38 verlaufenden Schenkel 36 der Blattfeder 32 liegt der Bügel 25, wie in Fig. 2 gezeigt, in der Abklappstellung relativ großflächig geführt und damit sehr sicher auf. Die Zugfeder 20 ist dabei zwar länger und damit gespannter als in Betriebsstellung. Der Bügel 25 und damit die Zugfeder 20, das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt werden trotzdem sicher in der Abklappstellung gehalten, weil der Schenkel 36 der Blattfeder 32 in dem kleinen Winkel α zu der Höhenlinie 38 bzw. zur Seitenwand 13 verläuft. Die genannten Teile können durch Ausüben von manuellem Druck in Pfeilrichtung 28 wieder in die Betriebsstellung bewegt werden. Dabei bewegt sich der Bügel 25 nach unten, die Zugfeder 20 wird dabei zunächst noch länger und demgemäß noch mehr gespannt. Der Schenkel 36 der Blattfer 32 wird aufgrund des vom Bügel 25 ausgeübten Drucks nach unten gedrückt; der aus den Winkeln α und β zusammengesetzte Winkel γ wird größer; der andere Schenkel 37 der Blattfeder 32 bewegt sich entlang der Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 nach unten. Der gekrümmte Fortsatz 39 des Schenkels 37 erleichtert dabei deren Bewegen entlang der Seitenwand 13 und verhindert deren bzw. die Beschädigung des Schenkels 37 bei der Bewegung. Die Blattfeder 32 wird dabei flacher, so daß der Bügel 25 über dem Knick 35 abkippt. Weil sich die Zugfeder 20 zu entspannen sucht, wird der Bügel 25 von ihr in die Fig. 2 mit gestrichelten und in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Position bewegt. Die Zugfeder 20 wird dabei fast so kurz wie in der Betriebsstellung. Zu dem Zeitpunkt, wo dies geschieht, haben das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt schon fast die Betriebsstellung erreicht. Durch Ausüben von weiterem, geringem manuellem Druck kann das Wischblatt auf die Scheibe aufgesetzt werden. Dann nimmt auch die Zugfeder 20 die in Fig. 1 gezeigte Länge und Position ein und übt dem zum Wischen gewünschten Anpreßdruck aus. Die Blattfeder 32 schnappt wieder in die in Fig. 2 dargestellte Gestalt und Position. Ein versehentliches zu frühes Loslassen des Gelenkteils 17 bzw. der Wischstange 18 oder des Wischblatts schadet dabei nicht, weil diese Teile, wie zuvor ausgeführt, beim Entrastungsvorgang schon fast ihre Betriebsstellung erreicht, d. h., nur einen geringen Abstand zur Scheibe haben und demgemäß nicht mit einer großen Kraft darauf aufprallen können. Dieser Vorteil beruht auf der zuvor beschriebenen, durch die Blattfeder 32 und damit des Gesperrs 31 bewirkten Hysterese des Bügels 25 und der Zugfeder 20.
Wenn das Gelenkteil 17, die Wischstange 18 und das Wischblatt wieder durch Drehen in Pfeilrichtung 29 in die Abklappstellung gebracht werden, drückt der Bügel 25 zunächst den Schenkel 37 in Richtung des Schenkels 36, der aus den Winkeln α und β zusammengesetzte Winkel q wird kleiner. Mit anderen Worten, die Blattfeder 32 wird gespannt. Die Zugfeder 20 wird dabei länger und gespannt. Sie zieht dabei den Bügel 25 ein klein wenig weiter seitlich als in Fig. 2 dargestellt von der Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 weg. Dann überwindet der Bügel 25 den Knick 35 und schnappt, weil sich die Zugfeder 20 zu entspannen sucht, in die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist das Gesperr 31 im wesentlichen gleich wie das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Gesperr 31 ausgebildet und angeordnet. Es besitzt demgemäß ebenfalls eine im wesentlichen V-förmige Blattfeder 32 zum Halten des Bügels 25 und damit der übrigen, vorgenannten Teile in der Abklappstellung. Als einziger Unterschied zum zuvor beschriebenen Gesperr 31 ist hier der an der Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 angeformte Niet 34 länger ausgebildet und von einer Distanzbuchse 40 umgeben. Um diese Distanzbuchse 40 ist die Blattfeder 32 schwenkbar gelagert. Das hat den Vorteil, daß sich die Blattfeder 32 immer in Lage des Bügels 25 stellen kann. Die Rastung ist bei dem in Fig. 3 dargestellten Gesperr 31 somit weicher und leiser als bei der vorherigen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform besitzt das Gesperr 31 eine Schenkelfeder 41 als Rastfeder. Die Schenkelfeder 41 ist zwischen den beiden Seitenwänden 13 des Befestigungsteils 10 und einer diese verbindenden Decke 42 mit seitlicher Vorspannung eingeklemmt. Die Seitenwände 13 besitzen dabei auf halber Höhe jeweils ein Loch 43, in das die Schenkelfeder 41 mit einem am Ende jedes ihrer Schenkel 44 einstückig angeformten, abgebogenen Stück 45 eingreift. Die Decke 42 besitzt mittig eine Längsrille 46, in welcher die Schenkelfeder 41 mit ihrer Krümmung 47 liegt. Die Schenkel 44 besitzen zwei durch einen Knick 35 voneinander getrennte Bereiche 48 und 49, von denen der eine 49 halbrund ist. Die halbrunden Bereiche 49 bilden mit ihren Innenflächen eine Aufnahme, welche den Bügel 25 in der Abklappstellung hält. Beim Entrasten kippt der Bügel 25 über die Knicke 35 weg.
Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch wesentlich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen, daß das Gesperr 31 eine starre, keilförmige Kulisse 50 als Sperrglied besitzt. Die Kulisse 50 ist einstückig an der Innenfläche einer der Seitenwände 13 des Befestigungsteils 10 angeformt. Sie ist im Querschnitt dreieckig ausgebildet. Ein erster Dreieckschenkel 51 der Kulisse 50 erstreckt sich im rechten Winkel zur Seitenwand 13 und ein zweiter Dreieckschenkel 52 in einen spitzen Winkel zur Seitenwand 13. Die Dreieckschenkel 51 und 52 sind durch eine Kante 53 voneinander getrennt. Der Dreieckschenkel 51 bildet in Abklappstellung die Aufnahme für den Bügel 25. Er ist in einer derartigen Höhe angeordnet, daß die Zugfeder in der Abklappstellung ihre Totpunktlinie gegenüber der vom Gelenkniet 16 gebildeten Gelenkachse nicht überschritten hat. Weiterhin besitzt das Gesperr 31 ein Entriegelungsmittel 54, das hier von einem einstückig am unteren Ende einer Seitenwange 55 des Wischarm-Gelenkteils 17 angeformten, zwischen die Seitenwände 13 des Befestigungsteils 10 ragenden und sich an den die Seitenwangen 55 des Gelenkteils 17 verbindenden Steg 56 abstützenden Lappen 57 gebildet wird. Beim Drehen des Gelenkteils 17 von der Abklappstellung in die Betriebsstellung stößt der Lappen 57 den Bügel 25 seitlich über die Kante 53 der Kulisse 50 weg.
Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform besitzt die gleiche Kulisse 50 wie die zuvor beschriebene als Sperrglied des Gesperrs 31. Als Entriegelungsmittel 54 besitzt sie einen Bolzen 58. Der Bolzen 58 ist in einer sich quer zur Wischarmlängsrichtung durch die Seitenwand 13 des Befestigungsteils 10 erstreckenden Bohrung 59 in seiner Längsrichtung und damit in den Pfeilrichtungen 60 und 61 verschiebbar geführt. Beim Drehen des Gelenkteils 17 in die Betriebsstellung schiebt man den Bolzen 58 einfach in Pfeilrichtung 60. Der Bolzen 58 stößt dann den Bügel 25 seitlich über die Kante 52 der Kulisse 50 weg. Beim Drehen des Gelenkteils 17 in die Abklappstellung schiebt dann der Bügel 25 den Bolzen 58 in Pfeilrichtung 61, bis er wieder in der in Fig. 6 dargestellten Position liegt.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß bei allen Ausführungsformen selbstverständlich auch der Bügel 25 durch einen Abschnitt der Zugfeder 20 ersetzt sein kann und daß die Lage des Gesperrs 31 nicht unbedingt im vorderen, sondern bei einer anderen Ausbildung des Befestigungsteils 10 auch im hinteren Befestigungsbereich liegen kann. Weiterhin ist es auch denkbar, das Gesperr 31 nicht im Wischarm, sondern an der Fahrzeugkarosserie anzuordnen.

Claims (22)

1. Wischarm, insbesondere für Scheibenwischanlagen an Kraftfahrzeugen, mit einem drehfest mit einer Antriebswelle verbundenen Befestigungsteil, an dem um eine Gelenkachse zwischen wenigstens einer Betriebsstellung und einer Abklappstellung schwenkbar ein Gelenkteil angelenkt ist, wobei in der Abklappstellung ein Gesperr wirkt, und mit wenigstens einer einerseits am Gelenkteil und andererseits entweder unmittelbar oder über einen Bügel an einem feststehenden, am Befestigungsteil angeordneten Lager angreifenden Anpreßdruckfeder, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) im Bereich des Befestigungsteils (10) vorgesehen ist und unmittelbar mit der Anpreßdruckfeder (20) oder über den Bügel (25) mit ihr zusammenwirkt.
2. Wischarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) beim Abklappen wirkt, bevor die Anpreßdruckfeder (20) ihre Totpunktlinie (30) gegenüber der Gelenkachse (16) überschreitet.
3. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) eine Rastfeder (32, 41) als Sperrglied aufweist.
4. Wischarm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) eine starre Kulisse (50) als Sperrglied aufweist.
5. Wischarm nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (32, 41) zwei durch eine Kippstelle (35, 53) voneinander getrennte Bereiche (36, 37; 48, 49; 51, 52) besitzt, von denen einer (36, 49, 51) eine Aufnahme für die Anpreßdruckfeder (20) bzw. für den Bügel (25) bildet.
6. Wischarm nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Kippstelle (35, 53) derart gewählt ist, daß bei deren Überwinden die Totpunktlinie (30) der Anpreßdruckfeder (20) nicht überschritten wird.
7. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (32, 41, 52) im Inneren des Befestigungsteils (10) an wenigstens einer Wand (13) desselben gehalten ist.
8. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (32) als Blattfeder ausgebildet ist.
9. Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (32) an einem Ende (33) unbeweglich mit der Wand (13) verbunden ist.
10. Wischarm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (32) an einem Ende (33) gelenkig mit der Wand (13) verbunden ist.
11. Wischarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (41) als Schenkelfeder ausgebildet ist.
12. Wischarm nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelfeder (41) zwischen zwei Seitenwänden (13) des Befestigungsteils (10) und vorzugsweise einer die Seitenwände (13) verbindenden Decke (42) des Befestigungsteils (10) eingeklemmt ist.
13. Wischarm nach Anspruch 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (32, 41) einen Knick (35) als Kippstelle besitzt.
14. Wischarm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (50) einstückig mit dem Befestigungsteil (10) gefertigt ist.
15. Wischarm nach Anspruch 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (52) keil- oder kegelförmig ausgebildet ist.
16. Wischarm nach Anspruch 4, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperr (31) ein Entriegelungsmittel (54) aufweist.
17. Wischarm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsmittel (54) als ein in seiner Längsrichtung (60, 61) bezüglich des Befestigungsteils (10) verschiebbarer Bolzen (58) ausgebildet ist.
18. Wischarm nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Entriegelungsmittel (54) als ein vom Gelenkteil (17) abgebogener Lappen (57) ausgebildet ist.
19. Wischarm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßdruckfeder (20) als Zugfeder ausgebildet und entweder direkt oder über einen Bügel (25) an einem feststehenden, am Befestigungsteil (10) angeordneten Bolzen (26) drehbar angelenkt ist.
20. Wischarm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder mit einer wenigstens annähernd geraden Verlängerung am Bolzen angreift.
21. Wischarm nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (25) in Wischarmlängsrichtung wenigstens annähernd gerade ausgebildet ist.
22. Wischarm nach Anspruch 13 und 20 oder 21 oder nach Anspruch 15 und 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die als Knick (35) oder Kante (53) ausgebildete Kippstelle (35, 53) in etwa Radialrichtung des Bolzens (26) erstreckt.
DE19873714651 1987-05-02 1987-05-02 Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen Withdrawn DE3714651A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873714651 DE3714651A1 (de) 1987-05-02 1987-05-02 Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873714651 DE3714651A1 (de) 1987-05-02 1987-05-02 Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3714651A1 true DE3714651A1 (de) 1988-11-10

Family

ID=6326701

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873714651 Withdrawn DE3714651A1 (de) 1987-05-02 1987-05-02 Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3714651A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2673151A1 (fr) * 1991-02-27 1992-08-28 Journee Paul Sa Bras d'essuie-glace, notamment pour vehicule automobile.
WO2000073109A1 (de) * 1999-06-02 2000-12-07 Robert Bosch Gmbh Abklappbarer wischarm
DE10015065A1 (de) * 2000-03-25 2001-10-04 Bosch Gmbh Robert Wischarm für Scheibenwischer
DE4028902B4 (de) * 1990-09-12 2005-06-02 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischerarm mit einem Nabenteil, das mit einer pendelnd angetriebenen Wischerwelle fest verbindbar ist
DE102006046875A1 (de) * 2006-10-04 2008-04-10 Valeo Systèmes d`Essuyage Wischarm
CN102632865A (zh) * 2012-03-30 2012-08-15 刘云 车辆雨刮刷的拉起装置

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4028902B4 (de) * 1990-09-12 2005-06-02 Robert Bosch Gmbh Scheibenwischerarm mit einem Nabenteil, das mit einer pendelnd angetriebenen Wischerwelle fest verbindbar ist
FR2673151A1 (fr) * 1991-02-27 1992-08-28 Journee Paul Sa Bras d'essuie-glace, notamment pour vehicule automobile.
WO2000073109A1 (de) * 1999-06-02 2000-12-07 Robert Bosch Gmbh Abklappbarer wischarm
US6394688B1 (en) 1999-06-02 2002-05-28 Robert Bosch Gmbh Fold-out wiper arm
DE10015065A1 (de) * 2000-03-25 2001-10-04 Bosch Gmbh Robert Wischarm für Scheibenwischer
DE102006046875A1 (de) * 2006-10-04 2008-04-10 Valeo Systèmes d`Essuyage Wischarm
DE102006046875B4 (de) * 2006-10-04 2020-08-20 Valeo Systèmes d'Essuyage Wischarm
CN102632865A (zh) * 2012-03-30 2012-08-15 刘云 车辆雨刮刷的拉起装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1940661B1 (de) Anschlussvorrichtung für einen wischerarm
EP1732792B1 (de) Wischblatt
DE1905352A1 (de) Scheibenwischer,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit einem schwenkbaren Wischarm
EP0301131B1 (de) Wischarm, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheibenwischeranlagen
DE19929914B4 (de) Wischarm
DE19928862A1 (de) Befestigungsvorrichtung für einen Kindersitz
EP2179901A2 (de) Anschlussvorrichtung zum gelenkigen Verbinden eines Wischblatts in Flachbalkenbauweise mit einem Wischarm
WO2000073109A1 (de) Abklappbarer wischarm
DE3714651A1 (de) Wischarm, insbesondere fuer scheibenwischeranlagen an kraftfahrzeugen
DE3132183A1 (de) Schweibenwischanlage
EP1242270B1 (de) Wischarm
EP2476917B1 (de) System zur Verbindung von zwei Bauteilen, Haltebock hierfür, sowie Spiegelanordnung für Kraftfahrzeuge hiermit
EP1437273B1 (de) Verbindungsanordnung einer Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen
EP1641664B1 (de) Wischarm für einen scheibenwischer
DE19604473A1 (de) Wischarm einer Vorrichtung zum Wischen einer Scheibe eines Fahrzeuges
DE202005020549U1 (de) Anschlußvorrichtung für einen Wischerarm
DE2352777A1 (de) Loesbare verbindung zwischen dem wischblatt und dem wischarm einer scheibenwischanlage
EP0216110A1 (de) Wischarm, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheibenwischeranlagen
EP2345565B1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse
EP2734421B1 (de) Wischblatt mit einer adaptereinheit zur anlenkung an einem wischerarm
DE3517067A1 (de) Windabweiseranordnung
DE3120545A1 (de) Werkzeug zur montage von sicherungsklemmen und sicherungsklemme
DE10122764A1 (de) Wischvorrichtung sowie Flachwischblatt und Wischarm hierfür
DE3731040C2 (de) Wischarm, insbesondere für Kraftfahrzeug-Scheibenwischeranlagen
EP1109984A1 (de) Mitnehmer zur aufnahme einer fensterscheibe

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE