DE1403867B2 - Zentrifugalpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe mit einem Spiralgehäuse, das an seinem äußeren Umfang
einen tangentialen Auslaß oder einen tangentialen Abströmzweig aufweist, ferner mit einer sich durch das
Spiralgehäuse erstreckenden Welle, auf der innerhalb des Spiralgehäuses ein Laufrad montiert ist, das über
dem Umfang in Abständen angeordnete Laufradflügel aufweist, zwischen denen Durchgänge gebildet sind, die
von einem axialen Einlaß des Gehäuses zu einem im Gehäuse peripher angeordneten Raum führen, wobei
das Laufrad derart ausgebildet ist, daß Strömungsmittelanteile unterschiedlichen Energieniveaus getrennt und
gerichtet oder erzeugt, getrennt und gerichtet werden, nämlich derart, daß im Gehäuse Strömungsmittelanteile
mit geringerem Energieniveau von Strömungsmittelanteilen mit höherem Energieniveau umgeben werden.
Aus der deutschen Patentschrift 7 44 871 ist eine Diffuserpumpe bekannt. Dabei handelt es sich um eine
Ausführungsform, die bauartlich nicht dazu geeignet ist, die unten näher beschriebene Aufgabe der vorliegenden
Erfindung zu lösen. Dies rührt daher, daß die Ausführung als Diffuserpumpe kein Strömungsbild des
Förderguts zuläßt, bei welchem Strömungsanteile mit verschiedenen Strömungsenergien definiert erzeugt,
voneinander getrennt und gegeneinander ausgerichtet werden können.
Ähnliches gilt für die Zentrifugalpumpe, die in der USA.-Patentschrift 22 91 478 beschrieben ist, und für die
Kreiselpumpe, welche Gegenstand der deutschen Patentschrift 4 92 128 ist.
Die mit den vorbekannten Pumpen nicht gelöste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für
Pumpen mit aggressivem Fördergut, das etwa Schleifpulver, Schlamm-, Zementbrühe od. ä. mit sich führt,
einen möglichst hohen Wirkungsgrad bei geringstmöglicher Abnutzung zu erzielen. Die Pumpen sollen so
ausgeführt sein, daß auch noch ein vernünftiger Wirkungsgrad erreicht wird, wenn infolge der Abnutzung
bereits erhebliche Veränderungen der inneren Geometrie eingetreten sind.
Die Lösung wird in dem Gedanken gefunden, durch die besondere bauliche Ausführung des Pumpeninnerns
Teilströme definierter Energie auszubilden.
Bei den bekannten Pumpen geht der Strom mit höherer Energie von dem Schleuderrad innerhalb eines
scheibenartigen Belags oder in Art einer scheibenartigen Schicht ab, die im wesentlichen senkrecht zur
Rotationsachse ist und geringere Dicke hat als die axiale Breite der Austrittsöffnungen des Schleuderrads.
Bei allen Strömungen eines Mediums auf gekrümmtem Wege verdrängt der Teilstrom mit höherer Energie
den Teilstrom mit geringerer Energie von dem Außenbereiche des Weges. Der Teilstrom mit höherer
Energie, der in der genannten scheibenartigen Schicht vom Schleuderrad abgeht, bewegt sich infolgedessen in
Richtung zum äußerer. Teil des Gehäuses (z. B. Innenzylinderfläche des Gehäuses). Dort zirkuliert er,
bis er entweder in die Abstrom- oder Abflußleitung des
Gehäuses gelangt oder bis er soviel Energie verliert, daß er durch Teilströme höherer Energie in Richtung zur
Pumpenachse verdrängt wird.
Der verdrängte Teilstrom bildet einen Rückfluß, der sich zum Schleuderrad hin bewegt und, in Überlagerung
zum Hauptstrom, Anlaß zum Entstehen von Spiralströmungen im Gehäuse gibt. Diese Spiralströmungen
bewegen sich in der Mitte des Gehäuses nach außen und in der Nähe der Seitenwände in Richtung zur
Pumpenachse nach innen. Dadurch wird Pumpgut von geringerer Energie in die Nähe der Spalträume
zwischen Schleuderrad und den (benachbarten) Seitenwänden des Gehäuses verdrängt. Ein Teil des Stroms
dringt dabei in diese Spalträume od. dgl. ein.
Wenn der Strom feste Bestandteile in Suspension enthält, neigen diese dazu, sich im Teilstrom mit
geringerer Energie zu konzentrieren und mit diesem zusammen in die Spalträume zwischen Schleuderrad
und Gehäuse einzutreten. Dies hat eine schnelle Abnützung dieser Teile zur Folge.
Die Erfindung sieht deshalb Teilströme mit höherer Strömungsenergie in der Nähe der Spalträume zwischen
Schleuderrad und Gehäuse vor, welche als Barrieren (Sperren) zur Isolierung dieser Spalträume
von der mit geringerer Energie behafteten Strömung im Gehäuse wirken.
Bei den bekannten Pumpen bildet die Abströmleitung an der einen Seite eine Verlängerung oder Fortsetzung
des Gehäuses an dessen größtem Radius. Sie führt deshalb bevorzugt den Teilstrom mit höherer Energie
ab, welcher ja den äußeren Bereich des Gehäuses (äußeren Teil des Gehäuseinneren) einnimmt. Der mit
höherer Energie behaftete und vom Schleuderrad kommende Teilstrom stößt direkt auf den Strömungsteiler
(Anströmkante). Dies hat eine beträchtliche Turbulenz und einen entsprechenden Verlust an
Wirkungsgrad zur Folge. Wenn das Pumpgut feste Bestandteile in Suspension enthält, wie beispielsweise
bei Zementbrühe-Pumpen, Bagger-Pumpen, Schlammpumpen od. dgl., tritt dazu eine sehr starke Abnutzung
der Pumpenteile.
Die Erfindung sieht deshalb vor, daß die Anströmkante (Strömungsteiler) von wesentlich geringerer Breite
ist als das Gehäuse (Gehäuse-Innere). Auf diese Arten können der Wirkungsgrad erhöht und die Abnutzung
reduziert werden.
Bei den bekannten Pumpen tritt ein Teil der scheibenartigen Schicht des mit höherer Energie
behafteten Teilstroms, der vom Schleuderrad kommt, in die Abström- oder Abflußleitung direkt ein, also ohne
auf irgendeine Fläche aufzutreffen. Teilstrom, der den kleinsten Weg im Gehäuse zurückgelegt hat, besitzt also
die höchste Energie von allen Teilströmen, die in die Abströmleitung eintreten. Er ist von Teilströmen, die in
die Abströmleitung eintreten. Er ist von Teilströmen umgeben, die geringere Energie haben und die auch in
die Abströmleitung eintreten. Üblicherweise umfaßt nun die Abströmleitung eine divergierende Düse
(Diffusor) zur Umwandlung der Strömungsenergie in Druck am Abströmflansch. Es ist jedoch bekannt, daß es
nicht möglich ist, in wirksamer Weise kinetische Energie in einer divergierenden Düse (in einem Diffusor) in
Druck zu verwandeln, wenn die Geschwindigkeitsverteilung merklich ungleichförmig ist.
Gemäß der Erfindung strömt das Pumpgut in die Abströmleitung mit einer im wesentlichen gleichförmigen
Energie- und Geschwindigkeitsverteilung. Auch dies führt zu einem höheren Wirkungsgrad, als er bei
den bekannten Pumpen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dazu ein Strömungsbild
angestrebt, bei dem in dem Gehäuse die Teilströme höheren Energiegehalts eine Umhüllung oder Einhüllung
um die Teilströme geringeren Energieinhalts bilden.
Als bauliche Maßnahme wird dazu vorgeschlagen, daß die Abströmkanten der Flügel des Laufrads in an
sich bekannter Weise ausgekehlt sind, daß ferner benachbart zum Abströmzweig der Zentralteil der
inneren peripheren Gehäusewand nach innen in Art eines umlaufend angeordneten Stegs einspringt, wobei
das Einlaßende des sich aus dem Gehäuse heraus erstreckenden Abströmzweigs sich durch den Steg
hindurch erstreckt, und wobei diejenigen Teile der inneren peripheren Gehäusewand, die auf jeder Seite
des Stegs benachbart zum Abströmzweig angeordnet sind, vom Abströmzweig durch den genannten Steg
getrennt sind.
Einige spezielle Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt;
Fig. 1, 2, 3 sind Axialschnitte mit verschiedenen Ausführungsformen von Schleuderrad und Gehäuse;
Fig.4 ist ein Schnitt A-A gemäß Fig. 1, wobei der
Übersichtlichkeit halber die Support-Teile (Halteglieder, Rahmen usw.) fortgelassen sind;
Fig.5a ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß B-B
der Fig.4;
F i g. 5b ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß C-C der Fig.4;
F i g. 5c ist ein Teilschnitt D-Dder F i g. 4;
Fig.5d ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß E-E
der Fi g. 4;
F i g. 5e ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß F-F
der Fig.4;
Fig.5f ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß G-G
der F i g. 4;
F i g. 6a ist eine Ansicht des Gehäuses gemäß H-H der Fig.4;
Fig.6b ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß /-/
der Fig.4;
F i g. 6c ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß K-K der Fig.4;
F i g. 6d ist ein Teilschnitt des Gehäuses gemäß L-L der Fig.4.
Gleiche Teile sind in der folgenden Beschreibung und in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß der Zeichnung ist ein Schleuderrad 1 montiert auf einer Welle 2, hier für Rotation entgegen dem
Uhrzeigersinn (s. F i g. 4), und zwar innerhalb eines Gehäuses oder Gehäuseaggregats 3, Schleuderradflügel
4, welche die Schleuderrad-Grundplatte 5 (rückwärtige Scheibe) und die Frontplatte 6 (Vorderscheibe) miteinander
verbinden, bilden Durchgänge 7 (Schleuderpassagen, Schleuderkanäle), welche vom axialen Einlaß
8 zu den Auslässen 9 führen (deutlich in Fig.4). Die
Schleuderradplatten oder -scheiben 5, 6 können mit seitlichen Hilfsflügel 10 versehen sein, wie es in F i g. 1
und 2 gezeigt ist. Bei einer offenen Form des Schleuderrads, wie in der unteren Hälfte der F i g. 1
dargestellt, ist die Frontscheibe 6 mit ihren vorderen Hilfsflügeln 10 nicht vorhanden, und die Hauptflügel 4
(Schleuderradflügel) erstrecken sich in axialer Richtung so weit ( F i g. 1, untere Hälfte nach rechts), daß sie sich
anpassen an die Fläche der benachbarten Gehäuseseitenwand bzw. des entsprechenden Gehäuseseitenwandglieds
oder-teils, unter Belassung einer umlaufenden seitlichen Luft (scheibenartigen Luftspalts), also
eines in F i g. 1 unten gezeigten schmalen Scheiben- und Ringspalts.
Ein Mittel zur Steuerung oder Kontrolle des Schleuderradabstroms gemäß Lehre der Erfindung,
gezeigt in der oberen Hälfte von Fig. 1 und in den Fig. 2 und 3, umfaßt eine peripher laufende Nut oder
Rinne (Einschnürung) 11 in den Schleuderradflügeln 4, deren Effekt (Wirkung) es ist, die Energie zu reduzieren,
welche vom Schleuderrad dem Strom (den Strömen) mitgeteilt wird oder wurde, der bzw. die aus den
Schleuderradpassagen 7 in dem Bereiche der genannten Rinne oder Nut (Einschnürung) austreten, so daß der
Abstrom vom oder aus dem Schleuderrad aus zwei peripheren Seitenzonen (Teilströmen) 12 von höherer
Strömungsenergie besteht, die getrennt werden durch eine (mittlere) Zone (mittleren Teilstrom) 13 von
geringerer Strömungsenergie. Wie gezeigt (z. B. F i g. 1 bis 3) ist die Nut oder Rinne (in Art einer Einschnürung)
11 aus der Mittellinie (Mittelebene) des Schleuderrades in Richtung zur Grundplatte 5 oder rückwärtigen
Schleuderradscheibe 5 etwas versetzt, und zwar mit dem Ziel, dem Effekt des einzigen axialen Zustroms
entgegenzuwirken, der nämlich sonst die Strömung veranlassen würde, aus dem Schleuderrad mit höherer
Energie und höherem Volumen zur rückwärtigen Schleuderradscheibe 5 hin auszutreten als zur vorderen
Scheibe 6 hin (die Strömung nahe 5 wäre kräftiger und hätte mehr Volumen als in der Nähe von 6). Die
Ausdehnung (Bemessung), die Gestalt und die Lage des profilierten Teils der Flügel (Schleuderradflügel) hängt
ab von den relativen Energiegehalten, Volumina, Lagen und Strömungsrichtungen der Flüssigkeitsenergie-Zonen
(Teilströme), die bei einer besonderen Pumpenkonstruktion benötigt werden, und vom Arbeitspunkte
der Pumpenleistungskurve (Charakteristik der Pumpenleistung). Also kann, wie bei 14 in der
unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigt, die Nut oder Rinne (Einschnürung) sich (mehr) zur rückwärtigen Schleuderrad-Scheibe
5 hin erstrecken, welche sich über den Durchmesser (Umfangskreis) der ihr benachbarten
Flügel (Schleuderflügel) hinaus erstreckt, also beispielsweise bei 15 (5 hat hier größeren Durchmesser als 7),
und hierdurch wird durch Erzeugung (Einwirkung) eines Reibungswiderstandes auf die Strömung eine begrenzte
Zone höherer Strömungsenergie erzeugt. Eine derartige Schleuderradkonstruktion, die eine begrenzte Zone
höherer Strömungsenergie erzeugt, kann beispielsweise auch dort verwendet werden, wo die Gehäuseabstromleitung
aus der Mittellinie des Schleuderrades (Schleuderrad-Mittelebene) aus konstruktionstechnischen
Gründen versetzt angeordnet werden muß. Ein anderes Mittel für die Steuerung (Beeinflussung) des
Schleuderradabstroms besteht darin, in einer konvexen Art nach außen in Richtung auf die Peripherie des
Schleuderrades, so wie bei 16, die Schleuderrad-Seitenplatten-Oberfläche oder -Oberflächen zu krümmen oder
zu runden (Innenfläche der Schleuderradplatten erweitern sich radial nach außen), an welche auch die
Schleuderradflügel 4 sich so anschließen, daß sie die Richtwirkung unterstützen (Richtung zur gekrümmten
Platte hin) und benachbart zur Seitenwand oder zu den Seitenwänden (und in Richtung zu diesen) die Strömung
(bzw. Teilströme) mit höherer Energie 12 zu liefern bzw. zu erzeugen.
Bei der offenen Form des in der unteren Hälfte der Fig. 1 gezeigten Schleuderrades ist der Peripheriedurchmesser
(Außendurchmesser) der Schleuderradflügel 4 am größten bei 17 in der Nähe der Seitenwand
des Gehäuses, und dies hat den Effekt, nicht nur der das Schleuderrad in dieser Region verlassenden Strömung
mehr Energie mitzuteilen, sondern auch in dem strömenden Medium (dem Strom oder Teilstrom) eine
axiale Komponente aufzuspeichern (aufzubauen), gerichtet zu der benachbarten Gehäuse-Seitenwand.
Die genannten Mittel zur Steuerung oder Beeinflussung des Schleuderradabstroms können auch in
Kombination oder Teilkombinationen angewandt werden, damit gewünschte Wirkungen erzielt werden.
Die Strömung mit höherer Energie 12, vom Schleuderrad zu den (auf die) Gehäusewänden nahe bei
dessen bzw. deren Peripherie gerichtet, bewegt sich auch nach außen entlang den Wänden, um den äußeren
Bereich oder Teil des Gehäuses (Gehäuseinnenraums) einzunehmen, und geht, da ihr Energiegehalt durch
Reibung mit oder an den Wandungen reduziert wird, in den Mittelbereich des Gehäuses, und zwar um sich mit
dem der Strömung 13 geringerer Energie zu vereinigen, welche direkt aus dem Schleuderrad kommt oder
austritt. In dieser Weise bildet die Strömung (Teilstrom, Teilströme) höherer Energie (12) eine Umhüllung um
die Strömung oder Teilströmung (13) geringerer Energie unter Aufrechterhaltung der Verluste aus
Reibung mit den Wänden und unter Isolierung des Teilstroms oder Stroms geringerer Energie (13) von den
ringscheibenartigen Spalten 18 des Schleuderrads (zwischen Schleuderrad und Gehäusewänden).
Durch räumliche Anordnung des Eintritts 19
(s. Fig.4) zur Abströmleitung 20 aus dem Gehäuse in
einem geringeren Abstand von der Pumpendrehachse als die Außenwände 21 des benachbarten Gehäuses,
wird die Strömung oder der Teilstrom höherer Energie von den Abströmen ausgeschlossen. Typischerweise ist
der Eintritt in die Abstromleitung angeordnet in einem
erhöhten Teile des Gehäuses (der Gehäuseinnenwand), wobei also dieser Teil nach innen in Richtung zur
Pumpenachse einspringt. Dieser einspringende Teil hat die Form eines länglichen Stegs 22 (mit geschlossener
Umfangskontur) (s. F i g. 5c) abfallenden Seiten 23 (elliptisch, oval od. dgl.), wobei die Enden oder Ränder
(des Stegs) allmählich bzw. graduell in die Gehäusewandung übergehen, etwa bei 24 und 25 ( F i g. 4), und wobei
sie so gestaltet sind, daß sie die Störung der Strömung im Gehäuse nur ganz gering machen (nahezu vermeiden).
Eine genügende Fläche entlang (neben) dem Steg 22 ist vorzusehen, um der Strömung oder Teilströmung
mit höherer Energie zu erlauben, den Eintritt in die Abstromleitung zu umfließen. Der Steg 22 ist allgemein
symmetrisch angeordnet bezüglich des Gehäuses, gesehen im Axialschnitt, aber er kann auch versetzt sein
(aus der Seitenwand herauswachsen), und zwar zwecks Anpassung an verschiedene Typen von Pumpenkonstruktionen.
Der Eintritt 19 zur Abflußleitung besitzt die Form eines Schlitzes mit in die Länge gezogenem Umfang
(elliptisch-oval), der im wesentlichen die ganze Breite des oberen Teils des Stegs 22 bedeckt, welche
wesentlich geringer ist als die Breite des Gehäuses. Ein Ende des Schlitzes (Langlochs) bildet die Anströmkante
26 (strömungsteilende Kante), deren Breite infolgedessen auch wesentlich kleiner ist als die (innere) Breite des
Gehäuses. Im Effekt dringt der Steg 22 in die Umhüllung aus Strömung höherer Energie 12 ein und bringt also
den Eintritt zur bzw. in die Abstromleitung 20 in eine solche Stellung oder Lage, daß dieser Eintritt bzw. die
Abstromleitung bevorzugt die Strömung mit geringerer
Energie 13 in sich aufnimmt. Der Energieverlust bei der
Anströmkante 26 ist ein Minimum, weil diese Anströmkante die geringstmögliche Breite hat und nur die
Strömung geringerer Energie (nach außen) abtrennt bzw. ablenkt.
Zur Sicherung geringsten Energieverlustes sind die Fläche (Querschnitt) und das Verhalten (strömungsbeeinflussende
Eigenschaften) des Eintritts in die Abstromleitung 20 so angeordnet bzw. ausgebildet, daß sie
dem strömenden Medium gestatten, vom Gehäuse in die Abstromleitung mit einer im wesentlichen hinsichtlich
Richtung und Größe unveränderten Geschwindigkeit zu strömen. Die Fläche des Querschnitts der Abstromleitung
20, vorgesehen beim Anströmkantenquerschnittsbereich; gemäß Schnitt L-L (Fig.6d) ist so, daß die
Geschwindigkeit des diesen Querschnitt durchströmenden Mediums im wesentlichen die gleiche ist wie beim
Eintritt 19 in die Abstromleitung. Der Teil der Abstromleitung von dem (zwischen) Anströmkanten-Querschnitt
L-L bis zum (und dem) Abströmflansch 27 hat wechselnde (sich ändernde) Querschnittsfläche und
ist so gestaltet, daß die Querschnittsflächen-Zentren (Fig.6a bis 6d einschließlich) auf einer geraden Linie
liegen, die im wesentlichen senkrecht zum Abströmflansch liegen, wobei die Vergrößerungsrate (Querschnittserweiterung,
Diffusorwinkel) der Querschnittsfläche durchweg gering genug ist, um einen hohen
Wirkungsgrad der Umwandlung von kinetischer Strömungsenergie in Druck am Abströmflansch 27 zu
erreichen bzw. zu sichern. Die Gestalt der Abströmleitung 20 ist so, daß die Wände regulär (gleichmäßig ohne
Knicke) in der Richtung der Strömung sind und daß der Übergang im Wechsel der Richtung und der Gestalt und
der Fläche des Querschnitts graduell (z. B. sanft) ist, wie in F i g. 5 und 5a und F i g. 6 bis 6d einschließlich gezeigt.
Innerhalb des Gehäuses wächst die Querschnittsfläche gleichförmig von der Anströmkante 26 bis zum
Beginn der Abstromleitung bei 28 in Drehrichtung an, zur Anpassung (für möglichst turbulenzfreies Anliegen)
der Strömung, die aus dem Schleuderrad 1 austritt. Vom Beginn der Abstromleitung bei 28 bis zur Anströmkante
26 in Drehrichtung nimmt die Querschnittsfläche des Gehäuses ab (die Innenraumkontur ist eingebogen), so
daß eine konstante durchschnittliche Strömungsgeschwindigkeit in diesem Teile des Gehäuses aufrechterhalten
wird, wo bzw. weil strömendes Medium in die Abstromleitung 20 eintritt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 609 512/150
Claims (8)
1. Zentrifugalpumpe mit einem Spiralgehäuse, das an seinem äußeren Umfang einen tangentialen
Auslaß oder einen tangentialen Abströmzweig aufweist, ferner mit einer sich durch das Spiralgehäuse
erstreckenden Welle, auf der innerhalb des Spiralgehäuses ein Laufrad montiert ist, das über
dem Umfang in Abständen angeordnete Laufradflügel aufweist, zwischen denen Durchgänge gebildet
sind, die von einem axialen Einlaß des Gehäuses zu einem im Gehäuse peripher angeordneten Raum
führen, wobei das Laufrad derart ausgebildet ist, daß Strömungsmittelanteile unterschiedlichen Energieniveaus
getrennt und gerichtet oder erzeugt, getrennt und gerichtet werden, nämlich derart, daß
im Gehäuse Strömungsmittelanteile mit geringerem Energieniveau von Strömungsmittelanteilen mit
höherem Energieniveau umgeben werden, d a durch gekennzeichnet, daß die Abströmkanten
der Flügel (4) des Laufrads (1) in an sich bekannter Weise ausgekehlt sind, daß ferner
benachbart zum Abströmzweig (20) der Zentralteil der inneren peripheren Gehäusewand (21) nach
innen in Art eines umlaufend angeordneten Stegs (22) einspringt, wobei das Einlaßende (19) des sich
aus dem Gehäuse heraus erstreckenden Abströmzweigs (20) sich durch den Steg (22) hindurch
erstreckt und wobei diejenigen Teile der inneren peripheren Gehäusewand (21), die auf jeder Seite
des Stegs (22) benachbart zum Abströmzweig (20) angeordnet sind, vom Abströmzweig (20) durch den
genannten Steg (22) getrennt sind.
2. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (24, 25) des
länglichen Stegs (22) in tangentialer Richtung allmählich in die innere periphere Gehäusewand (21)
übergehen.
3. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (22) im Axialschnitt
gesehen bezüglich des Gehäuses symmetrisch angeordnet ist.
4. Zentrifugalpumpe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (19) zum Abströmzweig (20) eine längliche Ringnut von wesentlich geringerer
Breite als das Gehäuse ist.
5. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Anströmkante
am Abströmende der Nut wesentlich geringer ist als die Breite des Gehäuses.
6. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmzweig sich von der
Anströmkante zum Auslaßflansch (27) hin derart vergrößert, daß die Zentren der Querschnittsflächen
auf einer im wesentlichen geraden Linie liegen, weiche zum Auslaßflansch (27) senkrecht liegt.
7. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei radial gelegt
gedachten Schnittebenen die Querschnittsfläche des Flüssigkeitsraums zwischen dem Laufradumfang
und der inneren peripheren Gehäusewand von der Anströmkante (26) zum Anfang des Abströmzweiges
hin gleichmäßig in Drehrichtung des Laufrades zunimmt.
8. Zentrifugalpumpe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei radial gelegt
gedachten Querschnittsebenen die Querschnittsfläche des Strömungsmittelraums zwischen dem
Laufradumfang und der inneren peripheren Gehäusewand (21) in Drehrichtung des Laufrades
vom Beginn des Abströmzweigs bis zur Anströmkante (26) hin abnimmt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AU56621/60A AU252816B2 (en) | 1960-01-19 | Improvements in centrifugal pumps ofthe volute'type | |
AU5662160 | 1960-01-19 | ||
DER0029499 | 1961-01-19 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1403867A1 DE1403867A1 (de) | 1969-01-30 |
DE1403867B2 true DE1403867B2 (de) | 1976-03-18 |
DE1403867C3 DE1403867C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704361A1 (de) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Kreiselpumpe zur foerderung von feststoffhaltigen fluessigkeiten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3704361A1 (de) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Kreiselpumpe zur foerderung von feststoffhaltigen fluessigkeiten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1403867A1 (de) | 1969-01-30 |
CH405938A (de) | 1966-01-15 |
GB930474A (en) | 1963-07-03 |
SE311821B (de) | 1969-06-23 |
ES264124A1 (es) | 1961-07-16 |
NL109992C (de) | 1964-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |