DE1402071A1 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herstellen von mit Querrippen versehenenRohren,insbesondere fuer Waermeaustauscher - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herstellen von mit Querrippen versehenenRohren,insbesondere fuer WaermeaustauscherInfo
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AKTEN-NR. 60 f·'—" " t 1 lo in η OCQ /
Γ T~V Ώτβ-P-A I BooHUM,12.10.1959 xy/B,e
Ihre Zeioh. u. Nachr. ν. \ 1 1-J* fj/ 'Vl./JU I Postschließfach 11
j M·^ ■*· * \.
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Fernruf 66531 und 64314
Ια—»'!!"»" <~ ■»«"»« Telegr.i Stuhlmanhpatent
&EA-Luftkühler-Gresellschaft m.b.H., Bochum, Königsallee 45
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Herstellen von mit Querrippen versehenen Rohren, insbesondere für Wärmeaustauscher
Bei der Herstellung von mit Querrippen versehenen Rohren, insbesondere für Wärmeaustauscher, ist es bekannt,
aus einem Bandblech ausgestanzte, im Bereich ihrer Aufziehöffnung mit einem einen G-leitsitz auf dem Rohr bewirkenden
Ringkragen versehene Rippenbieche auf ein Rohr in gleichen, einstellbaren Abständen voneinander aufzuziehen. Das Aufziehen
derartiger Rippenbieche erfolgte bisher in der Weise, daß die einaelnen ausgestanzten Rippenbleche von Hand aufgereiht und
in gleichen, gegebenenfalls durch aus den Rippenblechen ausgestanzte Distanzzungen festgelegten Abständen zusammengeschoben
wurden. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren in den Fällen, in denen an oder zwischen den Rippen keine Abstandselemente vorgesehen
sind, kaum eine genaue Einhaltung des gewünschten gleichmäßigen Abstandes zwischen den einzeln-nett Rippen ermöglicht,
sind hierbei die Herstellungskosten und -zeiten im Verhältnis zu den pro Zeiteinheit fertiggestellten Rippenrohren
außerordentlich hoch.
Zur Vermeidung dieser lachteile wird das bekannte Verfahren zum Aufziehen von Querrippen auf Rohre, bei dem vorzugsweise
von einer ötanze angelieferte Rippenbleche in bestimmten - vorzugsweise einstellbaren - Abständen auf mindestens
ein im wesentlichen glattes Ausgangsrohr mit GLaIt sitz aufgezogen
werden, "erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß die angelieferten Rippenblecne auf das stationär angeordnete
Rohr aufgereiht, von entsprechend dicht aufeinanderfolgenden
Mitnehmern unmittelbar nach ihrer Aufreihung ergriffen
und solange über das Rohr geschoben werden, bis eine am Ort der vorbestimmten Endlage des jeweiligen Rippenbleches be-
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findliche Freigebevorrichtung die Mitnehmer von dem Rippenblech
vorzugsweise schlagartig löst.
Eine besonders einfache Lösung der Mitnehmer von den Rippenblechen läßt sich dann erzielen, wenn man eine in
Längsrichtung des Rohres verstellbare Freigebevorrichtung entgegen der Bewegungsrichtung der Mitnehmer derart bewegt, daß
die aufeinanderfolgenden Mitnehmer in einem dem gewünschten Rippenabstand entsprechenden Abstand van den Rippenblechen
gelöst werden, wobei die Freigebevorrichtung vorzugsweise mit geringerer Geschwindigkeit wie die Mitnehmer bewegt wird. Bei
gleicher Geschwindigkeit von Mitnehmern und Freigebevorrichtungen ergeben sich Rippenabstände von der Hälfte des Abstandes
zwischen zwei Mitnehmern.
Zur Vermeidung von Leerlauf der Freigebevorrichtung läßt man deren Bewegung zweckmäßig erst dann beginnen, wenn das
erste Rippenblech an der vorbestimmten Stelle, vorzugsweise
an dem dem Zuführungsende der Rippenbleche entgegengesetzten
Ende des Rohres, an der die Freigebevorrichtung dann ihre Ausgangsstellung hat, angekommen ist. Man kann hierbei die
Bewegung der Freigebevorrichtung durch Auflaufen des ersten Rippenbleches auf einen an der Freigebevorrichtung angeordneten
Schalter starten.
TJm Stauungen der von der Stanze erzeugten Rippenbleche
bzw. Leerlauf der Mitnehmer zu verhindern, bewegen sich die Mitnehmer und die Freigebevorrichtung in Abhängigkeit von
der Arbeitsgeschwindigkeit der die Rippenbleche liefernden Stanze.
Abgesehen davon, daß durch die automatische Arbeitsweise des vorgeschlagenen Verfahrens erhebliche Zeit und
Kosten gegenüber dem bisher üblichen Handverfahren eingespart werden, liegt der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
noch darin, daß man den Abstand zwischen den einzelnen
Rippenblechen in ihrer Endlage stufenlos und außerordentlich präzise dadurch in sehr einfacher Weise einetellen
kann, daß man die Relativgesehwindigkeit zwischen der Freigebe-
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vorrichtung und den Mitnehmern verändert, wobei relativ geringere Geschwindigkeit der Freigebevorrichtung engere
Abstände der Rippenbleche voneinander und analog erhöhte Geschwindigkeit größere Abstände ergibt.
Erfindungsgemäß ist eine zur Durchführung des Verfahrens
besonders geeignete Vorrichtung durch eine der die Rippenbleche liefernden Vorrichtung nachgeschaltete Aufziehbank
gekennzeichnet, welche eine Haltevorrichtung für mindestens ein zu berippendes Rohr,, in Längsrichtung der Aufziehbank
bewegbare Mitnehmer für die Rippenbleche, welche in eine die Rippenbleche freigebende Stellung zu bewegen sind und eine
mindestens entgegengesetzt zu den Mitnehmern bewegbare-Freigebevorrichtung
für die Lösung der Mitnehmer von den Rippenblechen aufweist.
Die Organe für die Bewegung der Mitnehmer· und der Freigebevorrichtung können als endlos umlaufende Förderketten
ausgebildet und über je ein stufenlos regelbares Getriebe
mit dem Antriebsmotor der die Rippenbleche liefernden Stanze o.dergl. gekuppelt sein.
Es empfiehlt sich, zwischen dem Antriebsmotor der Stanze und dem Förderorgan für die Freigebevorrichtung eine
lösbare Kupplung anzuordnen, um den Stillstand der Freigebevorrichtung bei laufender ütanze und sich, bewegenden Mitnehmern
zu ermöglichen, bis die ersten Rippenbleche in ihrer vorbe- · stimmten Stellung am der Stanze abgewandten Ende der Rohre angelangt
sind. Gleichfalls ist es vorteilhaft, das Getriebe zwischen dem Förderorgan der Freigebevorrichtung und dem Antriebsmotor
der Stanze so auszubilden, daß die Bewegungsrichtung der Freigebevorrichtung umgekehrt werden kann, wobei
man bei deren Bewegungsumkehr die btanze und das Mitnehmerförderorgan/abkuppelt.
Dadurch ibt es möglieh, nach Beendigung
eines Beriy.ungsvorganges die Freigebevorrichtung in die Ausgangsstellung
für den nächsten BerippungsVorgang zurückzubringen,
ohne daß es nötig ist, die nachstehend noch näher erläuterte Freigebevorrichtung von ihrem Förderorgan zu.lösen, von Hand
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zurückzuschieben und wieder mit ihrem Ford er organ zu kuppeln.
Vorteilhaft sind die Mitnehmer für die Rippenbleche ver·
schwenkbar an Gliedern ihrer Förderkette,befestigt und in
ihrer vertikalen Mitnahmestellung durch je einen lösbaren Anschlag
gesichert. Der Schwerpunkt jedes Mitnehmers liegt so, daß bei Entfernung des zugeordneten, lösbaren Anschlags aus
der Schwenkbahn des Mitnehmers dieser gegen seine Bewegungsrichtung unter dem Einflß der Schwerkraft in Horizontalstellung
umschwenkt.
Die den Mitnehmern entgegengeführte ^reigel%vOrrichtung
weist im wesentlichen einen Ausziehmechanismus für den lösbaren Anschlag der Mitnehmer und abgefederte Anschläge auf,
die etwa gleichzeitig mit dem Lösen der lösbaren Anschläge auf die Mitnehmer treffen. Der Ausziehmechanismus kann jeweils
von mit der Mitnehmerförderkette bewegten Steuerflächen
betätigt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die Anordnung so zu treffen,
daß die abgefederten Anschläge etwas oberhalb der Drehachsen der Mitnehmer kurz vor der durch die Auslösung der lösbaren
Anschläge erfolgenden Freigabe der Mitnehmer auf diese auftreffen,. weil hierdurch ein schlagartiges Lösen der Mitnehmer
von den Rippenblechen erzielt wird, was für eine genaue Abstandseinhaltung der Rippenbleche voneinander in ihrer
Endlage von großer Wichtigkeit ist.
Um Beschädigungen der Vorrichtung infolge Unachtsamkeit der Bedienungsperson zu verhindern, ist es zweckmäßig,
.o · d e rg 1.
an der Stanze/einen Schalter anzuordnen, der bei seiner Betätigung infolge Auflaufens derilreigebevorrichtung am Ende des _ ' ο. dergl.
an der Stanze/einen Schalter anzuordnen, der bei seiner Betätigung infolge Auflaufens derilreigebevorrichtung am Ende des _ ' ο. dergl.
Berippungsvorganges den Antrieb der Stanze/und damit die gesamte
Vorrichtung stillsetzt.
Die Erfindung ist nachstehend insbesondere anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
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Diese zeigen in:
• Fig. 1 eine mit einer Stanze kombinierte Aufziehbank
in Seitenansicht und in schematischer Darstellung,
Mg. 2 die erfindungsgemäßeFreigebsvorrichtung im
Zusammenwirken mit den Mitnehmern und deren Förderorgan in Draufsicht,
Fig. 3. den Zangenkopf derFreigelpevorrichtung i-n
Seitenansicht,
!"ig. 4 einen Mitnehmer in gesicherter, vertikaler Mitnahmestellung
einschließlich seiner Befestigungs- und Förderorgane in Vorderansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend Fig. 4,
Fig. 6 den die abgefederten Anschläge tragenden Schlitten
derFreigebevorrichtung mit Klemmhebeln zur Befestigung an seinem Forderorgan in Vorderansicht
.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungegemäSen
Verfahrens weist eine Aufziehbank 2 auf, die sich unmittelbar an die Austragsseite einer Stanze 1 anschließt, auf
der zwei im wesentlichen glatte Rohre 3 angeordnet sind. Die Stanze 1 ist eine gewöhnliche Exzenterpresse mit eigenem AntrieTbsmotor,
an der im Bereiche der Stanzwerkzeuge 4 eine mit einer nielifc dargestellten Auswurfvorrichtung gekuppelte, ebenfalls
nicht gezeigte Zuführvorrichtung angeordnet ist, welche
die ausgestanzten Bippenbleche 5 den auf der Aufziehbank festgelegten
Bohren 3 zuführt. Vorzugsweise wird eine Stanze verwandt,
~be± der die dem Außenrohrdurchmesser entsprechenden Mittelöffnungen
der Bippenbleche mit einem BSngkragen versehen
werden, dessen Durchmesser einen festen G-leitsitz der Eippenlileelie
auf dem Bohren gewährleisten soll.
Bie am der Stanze abgewandten Ende der Bohre vorgesehene Haltevorrichtung 6 zur Festlegung der Bohre auf der Aufzieh-
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bank ist zur Anpassung an verschiedene Rohrlängen in Längsrichtung
der Aufziehbank verschieblieh und fixiert, die Rohre
3 in der gewünschten Stellung. Am der Stanze zugewandten Ende der Rohre ist auf dieses je ein Auffanghorn 7 aufgesetzt, das
so angeordnet ist, daß die von der Zuführvorrichtung der Stanze ankommenden ausgestanzten Rippenbleche über die Auffanghör
ner nacheinander auf die Rohre aufgereiht werden und zur weiteren Mitführung auf den Rohren von Mitnehmern 14
ergriffen werden können.
In der Aufziehbank 2 ist in etwa senkrechter Umlaufebene eine endlose Kette 8 angeordnet, die seitlich in sich
über die Aufziehbank erstreckenden G-leitschienen 12 gelagert
ist. Der Antrieb der Kette erfolgt durch Kettenräder 17 in Richtung des Pfeiles x. An dieser Kette 8 sind die zum Aufziehen
der Rippenbleche dienenden Mitnehmer 14 befestigt. Eine entgegen der Bewegungsrichtung χ der Mitnehmerkette 8 bewegbare
Freigebevorrichtung 15 für die schlagartige Lösung der Mitnehmer von den Rippenblechen an vorbestimmten Stellen ist
mit einer in Fig. 6 erkennbaren endlosen, auf TJmlenkrollen 9 und Spannrollen 11 gelagerten Transportkette 16 befestigbar,
beispielsweise wie dort gezeigt! isty mittels der Klemmhebel
52 und der Knaggen 53. Die Mitnehmerkette 8 für'die Mitnehmer
14 und die Transportkette 16 für die Freigebevorrichtung 15 sind über je ein' stufenlos regelbares Getriebe, von denen
eines mit 18 bezeichnet in Fig. 1 gezeigt ist, an den Antriebsmotor für die Stanze 1 angeschlossen. Die beiden Getriebe
dienen dazu, die Vorschubgeschwindigkeiten der Mitnehmerkette 8 und der Transportkette 16 genau auf die Arbeitsgeschwindigkeit
der Stanze abzustimmen. Darüber hinaus dient das an die Transportkette 16 für die Freigebevorrichtung 15 angeschlossene
Getriebe dazu, mittels Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit der Freigebevorrichtung relativ zur Vorschubgeschwindigkeit
der Mitnehmer, die Abstände der Rippenbleche voneinander je nach Wunsch einzustellen. Wenn man beiepiels-
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weise die Geschwindigkeit der Mitnehmerkette 8 mit 60 em/see.
wählt, so können bei einer Vorschubgeschwindigkeit der
Transportkette 16 von etwa 3 - 12 mm/sec. sämtliche Abstände
zwischen den Rippenblechen erzielt werden, die in der Praxis für mit Querrippen versehene Rohre erwünscht sind.
Die auf der Gesamtlänge der Kette 8 in gleichen Abständen verschwenkbar gelagerten Mitnehmer 14- zum Verschieben ^er
Rippenbleche 5 auf den Rohren 3 weisen beim gezeigten Ausführungsbeispiel
zwei Aussparungen 20 auf, in denen die zu berippenden Rohre lagern. Die Aussparungen sind größer als
der Außendurchmesser der Rohre, jedoch kleiner als die Rippenbleche.
Selbstverständlich ist es auch möglich, bei einer breiter ausgebildeten Ausziehbank noch mehr nebeneinander
liegende Rohre gleichzeitig mit Rippenblechen zu versehen. Die Rohre können sowohl mit voneinander unabhängigen einzelnen
Rippenblechen, aber auch mit solchen versehen werden, die gemeinsam auf mehrere Rohre aufgezogen werden und damit
gleichzeitig Verbindungselemente für mehrere Rohre bilden. Die Mitnehmer 14 sind in ihrem unteren Bereich mit einem
Gegengewicht 21 versehen, das sich entgegen der Bewegungsrichtung χ der Mitnehmerkette 8 erstreckt. Hierdurch liegt
der Schwerpunkt der Mitnehmer 14 bei vertikaler Mitnahmestellung der Mitnehmer so, daß ständig ein Drehmoment im
Sinne einer Schwenkbewegung der Mitnehmer entgegen ihrer
Bewegungsrichtung in eine zu den Rohren 3 etwa parallele Ruhestellung ausgeübt wird.
Die Schwenkachsen 19 für die Mitnehmer 14 erstrecken sich zwischen zwei längs der Mitnehmerkette 8 verlaufenden Gliedern
derselben und sind mit ihren Enden in Gleitbacken 22,23 gelagert. Diese Gleitbacken sind auf längs der Mitnehmerkette
zu einander parallel angeordneten, ala GIeitführungen
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aus ge TaL de ten Kettengliedern 24 jeweils gegen die Wirkung
einer Druckfeder 25 verschie"blich gelagert. Die Druckfedern
25 stützen sich mit ihren in Bewegungsrichtung χ vorderen Enden auf den Gleit"backen 22,23 und mit ihren anderen Enden
gegen Bunde 26 der GIeitführungen 24 ab. Die Enden der
G-Ie it führung en sind als Ohren 27 ausgebildet, durch deren
Öffnungen Kettenbolzen 28 hindurchgeführt sind, welch letztere sich auch durch die benachbarten, sich längs erstreckenden,
keine Gleitbacken tragenden Kettenglieder 29 erstrecken. Die Kettenbolzen 28 weisen an ihren Enden Laufräder
oder Endscheiben 30 auf, mit denen sie in den Gleit— schJEtien 12 der Aufziehbank 2 geführt sind,,
der die Schwenkachsen 19 der Mitnehmer aufnehmenden Gleitbacken und zwar die Gleitbacke 23 ist nach außen um
ein etwa der Höhe der Mitnehmer 14 entsprechendes Maß verlängert.
An diesem oberen Ende der Gleitbacken 23 ist jeweils eine Verriegelungsvorrichtung angeordnet, durch die
die Mitnehmer 14 in ihrer vertikalen Mitnähmestellung verriegelt
werden können. Diese Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem festen 31 und einem lösbaren Anschlag 32,
die sich in die Schwenkbahn der Mitnehmer erstrecken. Der auf der der Stanze zugewandten Seite der Mitnehmer angeordnete,
lösbare Anschlag 32 ist als herausziehbarer Bolzen ausgebildet, der an seinem dem Mitnehmer abgewandten -ünde
mit einem Knopf 32a ausgerüstet ist. Dieser Bolzen 32 kann mit zwei nicht dargestellten flachen Ringnuten versehen
sein, in die jeweils in der sperrenden, bzw. · entriegelten
Stellung ein unter Pederdruck stehender, mit abgerundeten Stirnflächen versehener Raster eingreift, der in dem oberen
!Beil der Gleitbacke 23 radial zu dem Bolzen 32 längs verschieblich
geführt ist.
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r 9 -
Auf der nach, außen gerichteten Seite weisen die G-leitbacken
25 in ihrem Mittelbar eich eine U-förmige Ausnehmung
auf, deren Flächen 55 zur Steuerung eines Doppelhebels 54 der nachfolgend näher beschriebenen Freigebevorrichtung
dienen.
Dieser Dop^elhebel 34 ist um einen Drehpunkt 35 an
einem auf einer Wange 10 der Aufziehbank 2 längs verschieblichen Schlitten 56 in waagerechter Ebene schwenkbar gelagert. Der
eine Hebelarm 57 des Doppelhebels 54 ragt normalerweise in die Bahn der Steuerflächen 53 der G-leitbacken 23» Unter
der Wirkung einer verhältnismäßig schwachen, zwischen Hebelarm 37 und Schlitten 36 angeordneten Zugfeder 58 liegt
der andere Hebelarm 59 ständig einem Zangenkopf 40, diesen
hintergreifend, an. Dieser Zangenkopf 40 ist an einem Ende
eines in einer an dem Schlitten 56 senkrecht zur Bewegungsrichtung
der Mitnehmerkette 8 angeordneten Führung 42 längs verschieblichen Bolzens -41 angeordnet, der unter der Wirkung
einer wesentlich stärkeren Druckfeder -47 als der Zugfeder
normalerweise aus der Bahn der Mitnehmerkette 8 und der damit verbundenen !eile gehalten wird. Der Bolzen 41 weist einen
senkrecht zu dem letzteren angeordneten Führungsbolzen 45 auf, der in einem Schlitz 44 der Führung 42 verschiebIioh
ist, wodurch eine Verdrehung des den Zangenkopf 40 tragenden
Bolzens 41 verhindert wird,. Die Druckfeder 47 stützt sich
zwischen einer Stirnseite der Führung 42 und einer durch eine Mutter 45 gehaltenen Stützscheibe 46 ab.
Der auf dem der Mitnehmerkette zugekehrten Ende des Bolzens 41 befestigte Zangenkopf 40 ist in Bewegungsrichtung χ
der Mitnehmerkette mit einer gegenüber dem Längsprofil des lösbaren Anschlagbolzens 52 größer bemessenen,aber diesem angepaßten
und an der zur Mitnehmerkette parallelen Stirnsei-
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~ 10 -
te geschlitzten Durchbrechung 48 versehen, wie Pig. 3 erkennen
läßt. Zur Erleichterung des Einlaufens des Knopfes 32a des lösbaren Anschlags 32 in die Durchbrechung 4-8 ist deren
zur Mitnehmerkette hin gerichtete Innenwandung 49 abgeschrägt ausgebildet. Der Bolzen 41. kann mit Hilfe eines
von Hand zu bedienenden Sperriegels 50 ständig in der
Auslösestellung für die lösbaren Anschläge 32 gehalten werden. Die Anordnung und Länge des Doppelheieis 34 ist derartig,
daß beim Freikommen einer Steuerfläche 33 der G-leitbacken
23 von dem langen Hebelarm 37 der Knopf 32a des nachfolgenden lösbaren Anschlagbolzens 32 sich innerhalb
des Zangenkopfes 40 befindet, so daß durch die Wirkung
der Druckfeder 47 der lösbare Anschlagbolzen 32 von dem
Zangenkopf 40 aus der Schwenkbahn der Mitnehmer 14 herausgezogen wird.
Auf der dem Schlitten 36 gegenüberliegenden Seite der Aufziehbank ist ein weiterer, zur Freigebevorrichtung gehörender
Schlitten 51 auf der anderen Seitenwange IQ verschieblich
gelagert, der, wie Pige 6 zeigt, mittels Klemmhebeln
52 und Knaggen 53 i&it der Transportkette 1.6 verklemmt ist.
Der Schlitten ist auf einer Gleitschiene 54 geführt und stützt sich auf der Seite des Schlittens 36 über einen
Rahmenbügel 60 mittels Hollen 55 auf der Aufziehbank ab.
Der Schlitten trägt eine in Draufsicht im wesentlichen dreieckige Anschlagleiste 56, die mit bolzenartigen" Anschlägen
57 auf der der Stanze zugewandten Seite versehen ist. Die Anschläge sind an ihrem innerhalb der/scnlagsplatte
liegenden Ende abgefedert« Diese Abfederung kann beispiels-. weise durch Gummistopfen oder Metallfedern erfolgen, ierner
ist die Anschlagsplatte mit einer in vertikaler Richtung angeordneten Versteifung 58 versehen.
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Der Schlitten 51 ist relativ zum Schlitten 36 derart angeordnet,
daß die Anschläge 57 kurz vor der Entriegelung
der lösbaren Anschläge 32 etwas oberhalb der Schwenkachsen 19 auf die Mitnehmer auftreffen* Dadurch stehen die Mitnehmer
zum Zeitpunkt der Entriegelung der lösbaren Anschläge
32 unter Spannung, so daß äin schlagartiges Umschwenken
der Mitnehmer in ihre horizontale Stellung gewährleä;et
ist, wodurch wiederum eine außerordentlich präzise Einhaltung der vorbestimmten Abstände der Rippenbleche
5 voneinander gesichert isto
Im Bereich des Untertrums der Mitnehmerkette 8 sind in der Bahn der Knöpfe 32a der lösbaren Anschlagbolzen 32 nicht
gezeigte Terriegelungssteuerflachen angeordnet, die die
infolge der Schwerkraft in Vertikalstellung zurückgekehrten Mitnehmer durch Einschieben der lösbaren Anschlagbolzen
32 wieder verriegeln.
Ein an der Stanze 1 fest angeordneter Endschalter 59 setzt den Antriebsmotor der Stanze 1 und damit die gesamte Vorrichtung
still, sobald er durch Auflaufen derFreigebevorrichtung
15 betätigt wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt»
Die Stanze 1 stanzt aus ihr fortlaufend zugeführten Bandblechen
jeweils zwei Rippenbleche mit den dem Außendurchmesser der zu berippenden Rohre entsprechenden Öffnungen
aus. Djcbei-wird vorzugsweise zur Bewirkung eines besseren
Gleitsitzes der Rippenbleche auf den Rohren die Öffnung der Rippenbleche jait einem aus dem Material der Bandbleche ·
bestehenden Ringkragen eingefaßt. Die ausgestanzten Rippenbleche 5 werden gegebenenfalls unter Einschaltung einer
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geeigneten, an der Stanze angeordneten Zuführvorrichtung über die luffanghörner 7 auf die Rohre 3 aufgereiht. Unmittelbar
am Anfang der Rohre werden die Rippenbleche 5 von den an der Mitnehmerkette befestigten Mitnehmern 14 erfaßt und von
der Stanze weg über das Rohr geschoben. Die Vorschubgeschwindigkeit der Mitnehmerkette 8 wird dabei über das zwischen
Antriebsmotor der Stanze 1 und Mitnehmerkette geschaltete, stufenlos regelbare Getriebe derart fein/reguliert, daß
die beiden nach jedem Arbeitstakt der Stanze auf die Auffanghörner
fallenden Rippenbleche jeweils sofort von einem Mitnehmer 14 erfaßt werden. Sobald die ersten Rippenbleche ihre
vorbestimmte Stellung in der Mähe der von der Stanze abgewandten Enden der Rohre 3 erreicht haben, wird die Freigebevorrichtung
15, vorzugsweise durch Auftreffen des ersten Rippenblechs auf
einen an der Freigebevorrichtung 15 angeordneten Schalter entgegengesetzt
zur Bewegungsrichtung der Mitnehmer in.Bewegung
gesetzt. Die 3?reigebevorrichtung 15 entriegelt dabei nacheinander
die lösbaren Anschläge 32 der Mitnehmer, so daß diese von den Rippenblechen freikommen, sobald sie ihre vorgesehene
Endstellung erreicht haben.
Der genaue Abstand der Rippenbleche 5 voneinander auf den Rohren 3 wird durch entsprechende vVahl der gegenüber
der Vorschubgeschvvindigkeit der Mitnehmerkette 8 im allgemeinen wesentlich geringeren Vorschubgeschwindigkeit der in entgegengesetzter
Richtung Y sich bewegenden Freigebevorrichtung eingestellt.
Die Geschwindigkeit der Mitnehmerkette 8 richtet sich im wesentlichen nur nach der Arbeitsgeschwindigkeit der Stanze
1, und das zwischen Antriebsmotor der Stanze 1 und die Mitnehmerkette 8 geschaltete, regelbare Getriebe dient daher in
erster Linie nur zur genauen Einstellung der Mitnehmerkettengeschwindigkeit
derart, daß jeder Mitnehmer 14 ein von der Stanze
angeliefertes, auf die Rohre über die Auffanghörner 7 aufgereihtes
Rippenblech sofort erfaßt. Demgegenüber wird die Vor-
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schubgeschärindigkeit der Freigebevorrichtung über das der
Kette 16 zugeordnete Getriebe in weiteren Grenzen entsprechend den gewünschten Abständen zwischen den einzelnen Rippenblechen
geregelt.
Theoretisch könnten bei sich bewegender Freigebe-.vorrichtung
und bei Stillstand der Mitnehmerkette 8 die Abstände zwischen den einzelnen Rippenblechen in ihrer Endstellung
die Abstände zwischen den einzelnen Mitnehmern erreichen.
Aufgrund der für die Praxis überwiegend benötigten engeren Abstände der Querrippen voneinander wird die Vorschubgeschwindigkeit
der Freigebevorrichtung jedoch meistens wesentlich niedriger als die der Mitnehmerkette 8 gewählt.
Die Entriegelung der lösbaren Anschläge 32 erfolgt in der Weise, daß bei Annäherung derselben an den Zangenkopf
v40 die in Bewegungsrichtung χ der Mitnehmerkette 8 vorhergehende
Gleitbacke 23 mittels ihrer Steuerfläche 33 den langen
Hebelarm 37 des Doppelhebels 34 nach außen drückt, wodurch
der kürzere Hebelarm 39 den Zangenkopf hintergreifend diesen gegen die Wirkung der Druckfeder 47 in die Bahn des Knopfes
32a des lösbaren Anschlags 32 bringt. Nach Einlaufen des Knopfes 32a in den Zangenkopf 40 kommt der Hebelarm 37 von
der Steuerfläche 33 der Gleitbacke 23 frei, wodurch die Feder 47 den Zangenkopf 40 mit dem in ihn eingelaufenen Knopf 32a
des lösbaren Anschlages 32- schlagartig zurückziehen kann. Dadurch
kann der Mitnehmer infolge seiner entsprechenden Schwerpunktlage in die horizontale Stellung umschwenken. Diese Umschwenkung
wird schlagartig durch Auftreffen, vorzugsweise
etwas früheres Auftreffen der abgefederten Anschläge 57 auf die Mitnehmer 14 verstärkt. Sollte dabei der lösbare Anschlag
32 erst geringfügig nach der Erschöpfung der Federkraft der
abgefederten Anschläge 57 freigegeben werden, ergibt dies
keine Schwierigkeiten, weil die Gleitbacken 22, 23 der Mitnehmer 14 auf den Gleitführungen 24 mittels der Federn 25
abgefedert sind.
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Im Bereiche des TJntertrums der Mit η eimerkette 8
kehren die Mitnehmer unter dem .Einfluß der Schwerkraft in die vertikale Stellung zurück und werden durch in der Bahn der
Knöpfe 32a der lösbaren Anschläge 32 angeordnete Verriegelungssteuerflächen wieder verriegelt, indem die Steuerflächen-lie
Knöpfe 32a der lösbaren Anschläge 32 wieder einschieben.
Bei etwa 220 Arbeitstakten/min der Stanze 1 kann bei einem Rippenabstand von 4 mm ein Meter Rohr in etwar 1
Minute berippt werden. Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine Berippung von Rohren von etwa 6 - 8 m Länge.
Doppelt so lange Rohre können durch Umdrehen nach Berippung der einen Hälfte der Rohre hergestellt werden.
Selbstverständlich ist es möglich, das erfindungsgemäße Verfahren sowie die zu seiner Durchführung geeignete,
nur beispielsweise beschriebene Vorrichtung vielfältig abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
So brauchen z.B. die Rippenbleche nicht unmittelbar im Anschluß an ihre beispielsweise mittels einer Stanze erfolgende
Herstellung - wie in der Anmeldung beschrieben ist - der Aufziehbank zugeführt werden. Es ist z.B. auch möglich,
die Rippenbleche aus einem Vorrat über eine Zuführvorrichtung den auf der Aufziehbank angeordneten Rohren zuzuführen. In
diesem Falle ist es lediglich erforderlich, die Förderorgane der Mitnehmer und der Freigebevorrichtung auf die Züführungsgeschwindigkeit
der Rippenbleche abzustimmen, was zweckmäßig am besten wieder durch Kupplung der Förderorgane mit dtm Antriebsmotor
der Zuführvorrichtung geschieht.
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Claims (11)
1. Verfahren zum automatischen Aufziehen von Querrippen
auf Rohre, bei dem vorzugsweise von einer Stanze angelieferte Rippenbleche in bestimmten, vorzugsweise einstellbaren
Abständen auf mindestens ein im wesentlichen glattes Ausgangsrohr mit Gleitsitz aufgezogen werden, dadurch
gekennzeichnet , daß die angelieferten Rippenbleche (5) auf das stationär angeordnete Rohr (3) aufgereiht, von
entsprechend dicht aufeinanderfolgenden Mitnehmern (14) unmittelbar
nach ihrer Aufreihung ergriffen und so lange über das
Rohr (3) geschoben werden, bis eine am Ort der vorbestimmten Endlage des jeweiligen Rippenbleches (5) befindliehe Preigebevorrichtung
(15) den Mitnehmer (14) von dem Rippenblech (5) vorzugsweise schlagartig löst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch.
gekennzeic h η e t , daß eine in Längsrichtung des
Rohres (3) verstellbare Freigebevorrichtung (15) entgegen der Bewegungsrichtung der Mitnehmer (14) derart bewegt wird, daß
die aufeinanderfolgenden Mitnehmer (14) in einem dem gewünschten
Rippenabstand entsprechenden Abstand von den Rippenblechen (5) gelöst werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Freigebevorrichtung (15)
vorzugsweise mit geringerer Geschwindigkeit wie die Mitnehmer (14) bewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
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gekennzeichnet , daß die Mitnehmer (14) und die Freigebevorrichtung (15) sich in Abhängigkeit von der Arbeitsgeschwindigkeit der die Rippenbleche (5) liefernden Vorrichtung,
insbesondere Stanze (1) bewegen.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rippenabstand durch Veränderung der Relativgeschwindigkeit zwischen den Mitnehmern (14) und der Freigebevorrichtung (15)
verändert wird.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, g e k e η η zeichnet
durch eine der die Rippenbleche (5) liefernden Vorrichtung (1) nachgeschaltete Aufziehbank (2) mit einer
Haltevorrichtung (6) für mindestens ein zu berippendes Rohr (3)» in Längsrichtung der Aufziehbank (2) bewegbaren Mitnehmern
(14) für die Rippenbleche (5), welche in eine die Rippenbleche
(5) freigebende Stellung zu bewegen sind und mit einer mindestens entgegengesetzt zu den Mitnehmern 14 bewegbaren
Freigebevorrichtung (1.5) für die Lösung der Mitnehmer (14) von den Rippenblechen (5).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Organe für die Bewegung
der Mitnehmer (14) und der Freigebevorrichtung (15) als endlos umlaufende Förderketten ( 8, 16) ausgebildet sind, die über je
ein stufenlos regelbares Getriebe (18) mit dem Antriebsmotor der die Rippenbleche liefernden Vorrichtung, insbesondere
Stanze (1), gekuppelt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Mitnehmer (14) im Bereich
ihrer Unterkante um eine etwa waagerechte Achse (19) an der ihnen zugeordneten Förderkette (8) schwenkbar gelagert und
vorzugsweise einseitig oberhalb ihrer Drehachse (19) durch
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mindestens einen lösbaren Anschlag (32) in ihrer Mitnahmestellung zu halten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Drehachse (19) der
Mitnehmer (14) in auf längs verlaufenden Gfliedern (24) der
•Mitnehmer-Forderkette (8.) abgefedert verschieb liehen G-IeItbacken
(22, 23) gelagert ist.
10. Torrichtung nach Anspruch 8 oder 9, d a -
d'urch gekennzeichnet, daß der lösbare An- · jg
schlag (32) an einer der G-leitbacken (22, 23) auf der der
Bewegungsrichtung der Mitnehmer (14) entgegengerichteten
Seite angeordnet ist.
•
11. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem- der
folgenden, dadurch gekennzeichnet , daß
der lösbare Anschlag (32) als aus der Schwenkbahn des Mitnehmers (14) seitwärts herausziehbarer Bolzen ausgebildet ist,
der an seinem dem Mitnehmer (14) abgewandten Ende mit einem
Knopf (32a) versehen ist,
12o Vorrichtung nach Anspruch 8 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ^
der Schwerpunkt jedes Mitnehmers (14) in seiner Vertikalstellung
außerhalb der durch 'seine Drehachse ($9) verlaufenden
Vertikalebene in Richtung auf die Stanze (1) 0. dergl. zu
liegt. :
13. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß.die Freigebevorrichtung (15) zwei auf entsprechenden lührungsbahnen geführte, mit dem zugeordneten üPörderorgan
(16) kuppelbare, beispielsweise mittels Klemmhebel (52) und Knaggen (53) feststellbare Schlitten (36, 51) aufweist, von
denen einer (.36) einen Ausziehmechanismas (34, 35 und 37 - 47)
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zum Ausziehen der lösbaren Anschläge (32) der Mitnehmer (14) und der andere auf die Mitnehmer (14) treffende, die ■Umschwenkbewegung
der Mitnehmer (14) von ihrer Vertikal- in ihre Horizontalstellung schlagartig unterstützende, abgefederte
Anschläge (57) trägt. .
14. Vorrichtung nach Anspruch 1.3, dadurch
gekennzeichnet , daß an dem den Ausziehmechanismus
(34, 35 und 37 - 47) tragenden Schlitten (36) eine senkrecht zur Bewegungsrichtung der Mitnehmer (14) sich erstreckende
Führung (42) angeordnet ist, in der ein mit einem für die Aufnahme
des Knopfes (32a) des ausziehbaren Bolzens (32) geeigneten Zangenkopf (40) versehener Bolzen (41) gleitbar und
normalerweise unter der Wirkung einer leder (47) aus der Bahn des Knopfes (32a) gehalten ist und an dem gleichen
Schlitten (36) ein Jtoppelhebel (34) angelenkt ist, dessen
einer Hebelarm (39) unter der Wirkung einer gegenüber der
Feder (47) wesentlich schwächeren Feder (38) ständig dem Zangenkopf (40), diesen hintergreifend, anliegt und dessen
anderer Hebelarm (37) normalerweise unter der Wirkung der Feder (47) in die Bahn von Teilen (33) der Lagerung (22, 23)
der Mitnehmer (14) bzw. deren Förderorgan (8) eingreift.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch mit der Mitnehmerkette (8) bewegte,
jeweils kurz vor der Ankurft de» Knopfes (32a) eines ,löebaren
Anschlags (32) in den Bereich des Zangenkopfes (40)"Über den Doppelhebel (34) den Zangenkopf (40) gegen die Wirkung der
Feder (47) in die Bahn des Knopfes (32a) bringende und nach
dem Einlaufen des Knopfes (32a) in den Zangenkopf (40). den .
Doppelhebel (34) freigebende Teile, die vorzugsweise als an den Gleitbacken (23) vorgesehene Steuerflächen (33)
ausgebildet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß
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die an dem Schlitten (51) angeordneten abgefederten Anschläge
(57) etwas oberhalb der Drehachse (19) des jeweiligen Mitnehmers (14) kurz vor der durch die Zurückziehung
des Knopfes (32a) mittels des Zangenkopfes (40) erfolgenden Freigabe des Mitnehmers (14) auf diesen auftref
fen.
17. Torrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Untertrums der Mitnehmerförderkette (8) Steuerflächen vorgesehen sind, welche die infolge der
Schwerkraft in Vertikalstellung zurückgekehrten Mitnehmer (14) durch Einschieben der Knöpfe (32a) der lösbaren Anschläge
(32) wieder verriegeln.
18. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß an der die Rippenbleche liefernden Vorrichtung, insbesondere Stanze (l), einvbei seiner Betätigung infolge Auflaufens
der Freigebevorrichtung (15) am Ende des Berippungs vorgangs den Antrieb der Stanze (1) oder dergleichen stillsetzender
Schalter (59) angeordnet ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959G0028141 DE1402071C3 (de) | 1959-10-13 | 1959-10-13 | Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre |
CH1055760A CH418272A (de) | 1959-10-13 | 1960-09-19 | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Aufziehen von Querrippen auf Rohren |
GB3498460A GB918710A (en) | 1959-10-13 | 1960-10-12 | Method and apparatus for the automatic production of tubes provided with transverse ribs, especially for heat exchangers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1959G0028141 DE1402071C3 (de) | 1959-10-13 | 1959-10-13 | Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1402071A1 true DE1402071A1 (de) | 1968-11-14 |
DE1402071B2 DE1402071B2 (de) | 1970-05-06 |
DE1402071C3 DE1402071C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=7123406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1959G0028141 Expired DE1402071C3 (de) | 1959-10-13 | 1959-10-13 | Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippenblechen auf ortsfest gelagerte Rohre |
Country Status (3)
Country | Link |
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CH (1) | CH418272A (de) |
DE (1) | DE1402071C3 (de) |
GB (1) | GB918710A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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IT1132450B (it) * | 1979-08-24 | 1986-07-02 | Kobe Steel Ltd | Macchina per l'inserimento di tubi |
DE3446067C1 (de) * | 1984-12-18 | 1986-06-26 | GEA Luftkühlergesellschaft Happel GmbH & Co, 4630 Bochum | Vorrichtung zum Aufziehen von Querrippen |
-
1959
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-
1960
- 1960-09-19 CH CH1055760A patent/CH418272A/de unknown
- 1960-10-12 GB GB3498460A patent/GB918710A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH418272A (de) | 1966-08-15 |
DE1402071C3 (de) | 1978-06-01 |
GB918710A (en) | 1963-02-20 |
DE1402071B2 (de) | 1970-05-06 |
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---|---|---|---|
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