DE139156C - - Google Patents

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DE139156C DENDAT139156D DE139156DA DE139156C DE 139156 C DE139156 C DE 139156C DE NDAT139156 D DENDAT139156 D DE NDAT139156D DE 139156D A DE139156D A DE 139156DA DE 139156 C DE139156 C DE 139156C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/04Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of flooring elements, e.g. parqueting blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/008Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by bar or grill connections

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Maschine zur Ausführung des \^erfahrens nach Patent 114596. Nach diesem werden Holzmosaikplatten aus Holzklötzchen hergestellt, welche durch gewebeartig verschlungene Drähte miteinander verbunden werden. Die Neuerungen gegenüber der Maschine nach Patent 114596 beziehen sich einesteils auf die Kanäle zur Einführung der prismatischen Holzklötzchen zwischen die eine Webkette bildenden Drähte, anderenteils aber auch auf die den Kettendrahtwechsel veranlassenden Geschirre sowohl als auch auf die Einfügung des Schußdrahtes.
Für die Zuführung der prismatischen Holzklötzchen wird eine Mehrzahl von Kanalreihen benutzt, welche schrittweise so vorwärtsbewegt werden, daß nacheinander die untersten Holzklötzchen je einer Kanalreihe der Maschine abgegeben werden; diese Kanalreihen stellen in ihrer Ausbildung eine Zuführungsvorrichtung dar. . Der Rückwärtsgang der Kanalreihenanordnung erfolgt mit einem Ruck. Die Geschirre sind entgegen der bekannten Bauart unmittelbar von unteren Exzentern oder dergl. getragen und bewegt und in senkrechter Richtung an den Seiten geführt. Das Schiffchen steht in lösbarer Verbindung mit einem Bewegungsglied, durch welches es von einer nach der anderen Seite der Maschine gebracht, dort von seinem Bewegungsglied gelöst wird, welches dann allein in seine Anfangslage zurückkehrt, während bei dem nächsten Schuß das Bewegungsglied zu dem Schiffchen wieder bewegt wird, sich dort mit demselben verbindet und bei seinem Rückwärtsgang das Schiffchen mitnimmt.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen Teil der Maschine,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 3 eine teilweise Oberansicht der Maschine,
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3,
Fig. 5 einen teilweisen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1,
Fig. 6 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch eine Arretiervorrichtung für das Schiffchen,
Fig. 7 eine Druckvorrichtung für das fertige Stück der Holzmosaikplatte,
Fig. 8 in größerem Maßstabe einen teilweisen Schnitt nach der Linie G-H der Fig. 2.
α bezeichnet die Zuführungsvorrichtung der
Maschine. Diese Zuführungsvorrichtung besteht aus einer Mehrzahl von Kanalreihen i. Je eine Kanalreihe enthält so viele Kanäle als Holzklötzchen in der Breite der Holzmosaikplatte vorkommen. Diese Kanäle sind durch Querwände zwischen je zwei. Längs wänden 5 (Fig. 1) gebildet und werden mit aufeinander geschichteten Holzklötzchen gefüllt. Diese Kanalreihen 1 sind von einem Wagen 2 getragen, welcher auf Schienen 3 rollen kann. An diesen Wagen greift das eine Ende eines Zugorganes 4 an, welches durch Gewichte beschwert ist und wodurch die Vorwärtsbewegung des Wagens bewirkt wird. Diese Vorwärtsbewegung des Wagens geschieht schrittweise, derart, daß nacheinander das untere Ende je einer vertikalen Kanalreihe 1 oberhalb einer im Maschinengestell fest angebrachten Reihe von Kanälen 6 zu liegen kommt und zwar derart, daß die Kanäle der Zuführungsvorrichtung mit den Kanälen 6 in senkrechter Richtung genau übereinander gebracht werden. Der Wagen 2 wird nach jeder schrittweisen Verschiebung durch Klinken 7 festgestellt, welche in Einschnitte 8 an den Längsseiten des Wagens eingreifen und durch je eine Platte 9 ausgelöst werden können. Die Platten 9 sind drehbar an einem Tragbalken 10 angebracht, welcher Tragbalken von Kanälen 11 durchdrungen ist, in welche die unteren Enden der Kanäle 6 teleskopartig eingreifen. Der Tragbalken 10 mit den Kanälen 11 ist in vertikaler Richtung verschiebbar und die winkelförmigen Klinken 7 ragen mit einem Arm in die Bahn der Platten 9, derart, daß bei der Aufwärtsbewegung des Tragbalkens 10 die Klinken 7 zur Seite geschoben werden, wodurch dieselben außer Eingriff mit den Einschnitten 8 gelangen, während bei der Abwärtsbewegung des Tragbalkens 10 die Platten 9 den Klinken 7 ausweichen können. Zur Abwärtsbewegung des Tragbalkens dienen in Ständern 13 (Fig. 8) des Maschinengestelles gelagerte Hebel 12, welche einerseits je an einem Schieber 14 und andererseits an einer an der Rückseite des Balkens 10 angebrachten Schiene 15 angelenkt sind. Die unteren Enden der Schieber 14 ruhen auf der Weblade 16 (Fig. 1), so daß bei der Aufwärtsbewegung derselben die Hebel 12 zu einer Drehung veranlaßt werden, wodurch der Tragbalken 10 samt den von ihm getragenen Kanälen 11 nach unten bewegt wird. Der Tragbalken ist ferner durch Federn beeinflußt, welche dessen Aufwärtsbewegung bei der Abwärtsbewegung der Weblade bewirken. Bei seiner Auf- und Abwärtsbewegung führt sich der Tragbalken 10 mittels Nut und Feder in den seitlichen Ständern 13 (Fig. 8).
In dem Zwischenraum zwischen je zwei Kanalreihen 1 ist eine Schiene 17 drehbar gelagert, welche für je einen Kanal einen Haken 18 trägt. Die Haken 18 können durch Schlitze in den Wänden 5 in das Innere der Kanäle hineinragen. Die Enden der Schienen 17 tragen je einen Arm 20, dessen eines Ende unter dem Einfluß einer Feder 19 steht, durch welche die Haken 18 in das Innere der Kanäle gedrückt werden. Das andere Ende des Armes 20 weist eine schräge Fläche auf, gegen welche der Kopf der Schieber 14 einwirken kann, wodurch die Schiene 17 zu einer Drehung veranlaßt wird und die Haken 18 zurückgezogen werden. Die Kanäle 6 sind in einer Querplatte 21 befestigt, über welche die unteren Enden der Kanalreihen 1 bei der Verschiebung des Wagens 2 schleifen. Die Anordnung ist derart, daß, wenn eine Kanalreihe in senkrechter Richtung oberhalb der Kanäle 6 liegt, die vorletzte Kanalreihe 1 schon über die Platte 21 gelangt ist, und der Zwischenraum zwischen dieser vorletzten und der zweitvorletzten Kanalreihe vertikal über den Schiebern 14 liegt, so daß bei der Aufwärtsbewegung· dieser Schieber dieselben gegen die Arme 20 einwirken können, wodurch die Haken 18 zurückgezogen werden. Diese Haken 18 greifen für gewöhnlich unter das letzte Klötzchen bezw. in die Nut des letzten Klötzchens in jedem Kanal und halten dadurch 9" die übereinander geschichteten Klötzchen je eines Kanales zurück. Durch das Zurückschieben der Haken 18 werden also diese Klötzchen frei und können nach unten fallen, bis das unterste derselben auf der Platte 21 liegt. Bei der nächsten Verschiebung des Wagens 2 um einen Schritt gelangt diese vorletzte Kanalreihe oberhalb der Kanäle 6, so daß das unterste Holzklötzchen je eines Kanales in die Kanäle 6 fallen kann und von denselben in die in diesem Augenblick in ihrer höchsten Stellung befindlichen Kanäle 11, wo sie gehalten werden bis zur nachfolgenden Abwärtsbewegung des Balkens 10. Die anderen Klötzchen in den Kanälen 1 werden dadurch festgelegt, daß die Haken 18 in die Nut des untersten Klötzchens in jedem Kanal eingreifen werden. Die Vorrichtung, um die Klötzchen in den Kanälen 11 zu halten, besteht in Haken 30, welche durch Schlitze in ω der Wandung der Kanäle 11 in das Innere derselben hineinragen können, ähnlich wie die Haken 18. Die Enden der Schiene 15 (Fig. 1) sind je mit einem Doppelarm 31 versehen, welche, durch Federn beeinflußt, das Eindrücken der Haken 30 in clas Innere der Kanäle 11 bewirken. Bei der Abwärtsbewegung des Balkens 10 treffen diese Arme 31 auf an den Ständern 13 befindliche Ansätze 32, wodurch eine Drehung der Schiene 15 bewirkt 1^o wird und die Haken 30 zurückgezogen werden. Die von diesen Haken zurückgehaltenen
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Holzklötzchen werden dann frei und können auf den Arbeitstisch fallen. Diese Vorgänge sind aus der Fig. ι ersichtlich. Die Zuführungsvorrichtung· arbeitet also in der Weise, daß bei seiner schrittweisen Vorwärtsbewegung" die unteren Enden der Kanalreihen ι nacheinander über die Kanäle 6 gelangen und von den Kanälen ι je das unterste Klötzchen abgegeben wird; wenn die letzte Kanalreihe
ίο an den Kanalreihen 6 vorbeigegangen ist, wird der Wagen in seine Anfangsstellung zurückgebracht, um dann wiederum schrittweise vorwärts bewegt zu werden.
Um das Fach zu öffnen und zu schließen, dienen Geschirre b, welche je aus einem Rahmen 24 bestehen, der mittels Nut und Feder vertikal geführt ist (Fig. 5) und zur Führung der Kettendrähte 23 mit zwischen oberer und unterer Rahmenseite angebrachten vertikalen Stäben 25 versehen ist. Die Kettendrähte 23 gehen durch Löcher dieser Stäbe hindurch. Diese Geschirre sind nicht wie gewöhnlich bei Webstühlen oben an Bewegungsgliedern angehängt, sondern stehen durch je eine Gelenkstange 26 mit einem Exzenter 27 in Verbindung. Diese Geschirre werden also von diesen Exzentern getragen und von denselben direkt bewegt. An dem Verbindungsbolzen je einer Stange 26 mit je einer Exzenterstange greift das Ende eines Hebels 28 an, welche Hebel 28 auf einer Achse 29 gelagert sind. Diese Hebel 28 dienen zur Führung des Gelenkbolzens. Die Achse der Exzenter 27 wird schrittweise bewegt und zwar derart, daß das Fach rasch geöffnet und rasch geschlossen wird, nach jedem Öffnen eine kurze Ruhepause eintritt, um das Durchgehen des Schiffchens zu ermöglichen und nach jedem Schließen eine längere Pause erfolgt, während welcher die AVeblade 16 auf den Arbeitstisch bewegt wird. Diese Weblade 16 ist durch senkrecht geführte, miteinander durch eine Querstange 33 verbundene Stangen 34 getragen. Die Stangen 34 gehen durch in dem Arbeitstisch verschiebbare Schlitten 35 (Fig. 1 bis 3) hindurch, an welche je eine Gelenkstange 36 angreift, durch deren Bewegung das Vor- und Rückwärtsschieben der Weblade bewirkt wird. Zur Auf- und Abwärtsbewegung der Weblade dienen Hebelarme37, welche je an einer der senkrecht gegen die Querstange 33 geführten Stangen 38 angelenkt sind. Die Bewegung der Hebelarme 37 erfolgt je mittels eines auf der Achse der Exzenter 27 gelagerten Doppelarmes 39 mit Rollen an seinen Enden, welche Rollen bei der Drehung der Exzenterachse auf den Hebelarm 37 einwirken. Die Weblade 16 besteht aus einer oberen Schiene 40 und aus an der unteren Seite derselben mittels Schwalbenschwanz geführten Platten 41, zwischen welchen die Kettenfäden aufgenommen werden.
Das ,Schiffchen besteht aus einer Büchse 42 (Fig. 2, 3 und 6), in welcher einer Drahtspule 43 um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist. In Fig. 2 und 3 ist das Schiffchen auf der rechten Seite der Maschine mit einem Schieber 44 verbunden angegeben. Die Verbindung zwischen dem Schieber 44 und dem Schiffchen erfolgt mittels eines Hakens 45, welcher im Schieber drehbar gelagert ist und durch eine öffnung in die Wand der Büchse hinübergreift. Der Schieber 44 ist in einer Führungsbahn 46 verschiebbar und steht in Verbindung mit der Peitsche, derart, daß mittels derselben der Schieber 44 mit dem Schiffchen nach der linken Seite der Maschine gejagt werden kann. Auf dieser Seite der Maschine wird die Verbindung zwischen Schieber und Schiffchen gelöst und jener kommt mit der Peitsche nach der rechten Seite der Maschine zurück, läßt also das Schiffchen auf der linken Seite der Maschine zurück. Zur Aufnahme des Schiffchens auf der linken Seite der Maschine ist ein Gehäuse 47 vorgesehen, in dessen Boden mittels Schwalbenschwanz eine Platte 48 geführt ist. Diese Platte hat an ihrem äußeren Ende eine Absetzung 49, gegen welche das Schiffchen anstößt, wenn letzteres von der rechten nach der linken Seite der Maschine bewegt wird, so daß im letzten Teil der Schiffchenbewegung die Platte 48 mitgenommen wird, entgegen der Wirkung von Federn 50 (Fig. 3), welche gegen das äußere Ende der Platte einwirken. Durch das Mitnehmen der Platte 48 wird ein von derselben für gewöhnlich zurückgehaltener Bolzen 51 frei, so daß dieser Bolzen 51 mittels einer Spiralfeder 64 durch eine Öffnung im Boden des Schiffchengehäuses nach oben gedruckt wird, wodurch der Haken 45 gehoben iod wird und die Verbindung des Schiebers 44 mit dem Schiffchen gelöst wird. Der Schieber 44 wird sodann nach der rechten Seite der Maschine zurückgebracht. Für die nächste Bewegung des Schiffchens von der linken nach der rechten Seite der Maschine wird es nötig sein, daß der auf der rechten Seite der Maschine liegende Schieber 44 nach der linken Maschinenseite bewegt wird, dort mit dem Schiffchen sich verbindet, um dann bei seiner Rückwärtsbewegung das Schiffchen mitzunehmen. Zuerst aber soll der Bolzen 51, welcher das Schiffchen auf der linken Seite der Maschine feststellt, nachdem er den Haken 45 gehoben hat, nach unten zurückgezogen werden. Zu diesem Zwecke sitzt dieser Bolzen am Ende einer Stange 52, welche unten eine Kulisse besitzt (Fig. 1). In dieser Kulisse spielt das Ende eines Hebelarmes 53, welcher auf der Achse 29 festgelagert ist. Es ist ersichtlich, daß durch diese Anordnung der Hebelarm 53, gegen das Ende seiner Abwärts-
bewegung, die Stange 52 und mit ihr den Bolzen 51 nach unten ziehen wird und so die Feststellung des Schiffchens auf der linken Seite der Maschine ausgelöst wird, so daß der Haken 45 hinter der Wandung des Gehäuses hinüber greifen kann, um die Verbindung zwischen Schiffchen und Schieber 44 wieder herzustellen. Bei seiner Bewegung über den Arbeitstisch 22 führt sich der Schieber 44 in einer Schwalbenschwanznut 65.
Auf jeder Seite der Maschine, etwas vor der Schiffchenbahn, befindet sich je eine Zange c (Fig. 3 und 4). Der Schaft der oberen Zangenhälfte 54 steckt in dem rohrförmigen Schaft der unteren Zangenhälfte 55. Diese Schäfte sind an einem um einen Stift 56 am Maschinengestell drehbar gelagerten Doppelhebel 57 ang'elenkt, und zwar befinden sich die Gelenkpunkte zu beiden Seiten des Stiftes 56, so daß bei der Bewegung der Hebel 57 die Zangen geöffnet bezw. geschlossen werden. Zur Bewegung der Hebel 57 ist jeder derselben mit einem Zugorgan 58 verbunden, welches einerseits durch Gewichte beschwert ist und andererseits an einen Arm 59 angreift (Fig. 1). Diese Arme 59 liegen je an einem der Schlitten 35 an und folgen bei der Vorwärtsbewegung der Weblade unter dem Einfluß der Gewichte der Bewegung der Schlitten 35; während bei der Rückwärtsbewegung der Weblade die Schlitten 35 die Arme 59 unter Heben der Gewichte in ihre Anfangslage zurückbringen. Die mit den Zugorganen verbundenen Doppelhebel 57 werden dadurch eine Schwingung ausführen, welche das Schließen und Öffnen der Zangen c bewirkt. Auf dem fertig hergestellten Stück 60 der Mosaikplatte ruhen Riffelwalzen 61 auf (Fig. 7), welche durch Gewichtshebel 62 und Exzenter gegen die. Mosaikplatte gedrückt werden, zum Z\veck, dieselbe gegen den Arbeitstisch gepreßt zu halten, ohne das Vorwärtsschieben um je eine Klötzchenreihe bei jeder Vonvärtsbewegung der Weblade zu verhindern. Die obere Platte 40 der Weblade 16 hat an jedem Ende nach vorn ragende Rollen 63 (Fig. 3), von denen bei jeder Vorwärtsbewegung' der Weblade behufs Anpressung einer neuen Klötzchenreihe gegen das fertige Stück der Holzmosaikplatte die eine oder die andere zur Anlage gegen in schräger Richtung quer über die Maschine vom Schiffchen zu der Mosaikplatte sich erstreckenden Schußdraht kommt und indem der Schußdraht vor dem Schiffchen in einer Zange c festgeklemmt ist, wird derselbe durch die Rolle 63 straff gespannt und gegen das fertige Stück der Holzmosaikplatte gepreßt, um die letzte Klötzchenreihe der Holzmosaikplatte mit dem fertig hergestellten Stück fest zu verbinden. Bei ihrer Vorwärtsbewegung stößt die Weblade eine neue Klötzchenreihe vor sich und bringt dieselbe zur Anlage an der letzten Reihe der fertig hergestellten Stücke der Holzmosaikplatte. Diese neue Klötzchenreihe wird bei dem nächsten Vorwärtsgang· der Weblade dann in gleicher Weise mittels des Schußdrahtes verbunden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Es wird von der in Fig. I angegebenen Lage ausgegangen, bei welcher das Fach offen ist, die Weblade 16 in ihrer höchsten Stellung, dagegen die Kanäle 11 in ihrer Tief stellung sich befinden. Bei der Drehung der Achse der Exzenter 27 in der Richtung des angegebenen Pfeiles bewegt sich das eine Geschirr b nach unten und das andere nach oben, um das Fach zu schließen. Die Weblade 16 senkt sich auf den Arbeitstisch und die Kanäle 11 bewegen sich nach oben, um die auf dem Arbeitstisch liegende Holzklötzchenreihe frei zu machen. Bei der Aufwärtsbewegung der Kanäle 11 treffen die Platten 9 auf die Klinken 7, so daß die Zuführungsvorrichtung ausgelöst wird, um sich einen Schritt vorwärts zu bewegen. Es gelangt dadurch das untere Ende der nächsten Kanalreihe 1 oberhalb der Kanäle 6 und die unteren Klötzchen dieser Kanalreihe, welche bei einem früheren Gange der Maschine ausgelöst wurden, fallen durch die Kanäle 6 in die Kanäle 11, wo sie durch die Haken 30 zurückgehalten werden. Das Schiffchen befindet sich in diesem Augenblick auf der linken Seite der Maschine. Die Achse der Exzenter 27 bleibt jetzt eine Zeitlang still stehen und während dieser Ruhepause der Exzenterachse wird die Weblade 16 durch die Stangen 36 nach vorn verschoben, nimmt die auf dem Arbeitstisch liegende Holzklötzchenreihe mit, verschiebt dieselbe gegen das fertige Stück der Holzmosaikplatte und spannt gleichzeitig mittels einer der Rollen 63 den Schußdraht und legt denselben gegen die letzte Reihe der Holzmosaikplatte, behufs Verbindung dieser letzten Holzklötzchenreihe. Die Weblade geht dann in ihre Anfangslage zurück und die Exzenterachse dreht sich weiter, wodurch das Fach wieder geöffnet wird, aber im entgegengesetzten Sinne wie früher. Während dieser Drehung der Exzenterachse wird auch die no Weblade gehoben und dadurch die Hebel 12 zu einer Drehung veranlaßt, so daß die Schieber 14 nach oben, dagegen die Kanäle 11 nach unten bewegt werden. Bei dieser Abwärtsbewegung der Kanäle 11 werden die Haken 30-115 zurückgezogen, so daß die in den Kanälen 11 befindlichen Holzklötzchen auf den Arbeitstisch fallen können. Bei der Aufwärtsbewegung der Schieber 14 treffen dieselben auf die Arme 20, wodurch die Haken 18 der nächsten Kanalreihe 1 zurückgezogen werden, um die untersten Holzklötzchen in diesen Kanälen
frei zu geben. Ist das Fach geöffnet, so hat auch der Arm 53 die Stange 52 nach unten gezogen, um die Sperrung des Schiffchens auf der linken Seite der Maschine zu lösen. Jetzt wird der Schieber 44 von der rechten Seite der Maschine nach der linken Seite bewegt, wo er sich mit dem Schiffchen verbindet und bei seinem Rückgang" dasselbe von der linken nach der rechten Seite der Maschine bringt. Diese Bewegung des Schiffchens erfolgt während einer kurzen Ruhepause am Ende des Facliöffnens. Bei weiterer Drehung der Exzenterachse wird sich das Fach schließen und die Weblade nach abwärts bewegen. Während dieser Abwärtsbewegung der Weblade erfolgt der gleiche Antrieb der Zuführungsvorrichtung, wie vorhin schon erwähnt. Während der jetzt stattfindenden größeren Ruhepause der Exzenterachse erfolgt wiederum Vor- und Rückwärtsgang der Weblade auf dem Arbeitstisch mit der weiter oben schon angegebenen Wirkung. Während der nächsten Vierteldrehung der Exzenterstange erfolgt wiederum Öffnen des Faches und Bewegung der Weblade nach oben mit den dadurch verbundenen Vorgängen in der Zuführungsvorrichtung. Am Ende des Fachöffnens wird mittels des Schiebers 44 das Schiffchen von der rechten nach der linken Seite der Maschine gebracht, dort die Verbindung zwischen Schiffchen und Schieber 44 gelöst, so daß letzterer zurückgehen kann und das Schiffchen auf der linken Seite der Maschine zurückläßt. Die Maschine befindet sich jetzt in der Stellung, von der ausgegangen worden ist und das Spiel wiederholt sich von neuem. Die Klötzchen können aus Naturholz, Kunstholz oder dergl. bestehen. Der Einfachheit halber sind in der Beschreibung dieselben als Holzklötzchen bezeichnet worden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche :
    I. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 114596, gekennzeichnet durch eine Zuführung der prismatischen Holzklötzchen in einer Mehrzahl von zusammen schrittweise vorwärts bewegten Kanalreihen, wobei die mittels Exzenter oder dergl. bewegten Webgeschirre in senkrechter Richtung im Maschinengestell geführt werden und das den auf eine Rolle aufgewickelten Schußdraht aufnehmende Schiffchen durch die Steuervorrichtung der Weblade bezw. Webgeschirre festgestellt bezw. ausgelöst wird.
  2. 2. An einer Maschine nach Anspruch 1 die Zuführung der prismatischen Holzklötzchen derart, daß je am Ende einer schrittweisen Vorwärtsbewegung der Kanalreihen die untersten Klötzchen einer Kanalreihe der Maschine abgegeben werden.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schiffchen durch einen Schieber (44) von der einen nach der anderen Seite der Maschine gebracht, die mittels Sperrklinke (45) hergestellte Verbindung zwischen beiden gelöst, der Schieber (44) unter Zurücklassung des Schiffchens zurückgeführt und beim nächsten Schuß wiederum zum Schiffchen gebracht wird, mit letzterem sich verbindet und beim Rückwärtsgang das Schiffchen mitnimmt.
  4. - 4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kanälen der Kanalreihen (1) enthaltenen Klötzchen durch eine Feststellvorrichtung zurückgehalten werden und während der am Ende jeder schrittweisen Vorwärtsbewegung der Kanalreihe stattfindenden Ruhepause die Feststellvorrichtung einer nachfolgenden Kanalreihe ausgelöst wird, damit bei der nächsten schrittweisen Vorwärtsbewegung die untersten Holzklötzchen dieser Kanalreihe auf den Arbeitstisch gelangen.
  5. 5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die An-Ordnung teleskopartig ineinander greifender Kanäle (6 und 11) zwischen Zuführungsvorrichtung und Arbeitstisch der Webvorrichtung, derart, daß die Kanäle (6) fest, während die Kanäle (11) um Kanäle (6) verschiebbar angeordnet sind, um die aus den Kanalreihen (1) in diese Kanäle fallenden Holzklötzchen nach dem Arbeitstisch zu führen und durch Aufwärtsbewegen der Kanäle (11) freien Raum für den Durchgang der Weblade (16) zu schaffen.
  6. 6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem unteren beweglichen Kanäle (11) der teleskopartig ineinander greifenden Kanäle (6, 11) befindlichen Holzklötzchen durch eine Feststellvorrichtung zurückgehalten werden, welche am Ende des Vorwärtsganges des beweglichen Teiles ausgelöst wird, um die Holzklötzchen frei zu geben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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