DE135878C - - Google Patents

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DE135878C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 82«. / $
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für die unterbrochene Verschiebung von Trockengut in Trockenkanälen.
Es ist nichts Neues, das zu behandelnde Gut in ähnlichen Anlagen dadurch ohne Stofs vorwärts zu bewegen, dafs es auf rostartig neben einander gelegte Stäbe gebracht wird, von denen die Stäbe 1, 3, 5 ... η gehoben werden, während die Stäbe 2,4, 6 ... w + ι sich senken. Dagegen sollen nun nach der vorliegenden Erfindung bei einer solchen Vorrichtung die Stäbe der einen Gruppe nur eine fortschreitend wagerechte Bewegung oder eine hin- und hergehende wagerechte Bewegung ausführen.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, wobei
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Grundrifs von Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 zeigt.
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Vorrichtung in Ansicht und Schnitt.
In einem Trockenkanal 1 sind die I-Schienen 2 angebracht, welche durch die Gelenkstücke 3 an den auf den Achsen 4 sitzenden Hebeln 5 befestigt sind. Die I-Schienen 6 liegen auf den Rollen 7, welche auf den Achsen 4 lose drehbar sitzen. Zwischen den Schienen 6 ist eine Zahnstange 8 angebracht, die in Eingriff mit dem Zahnrad 9 steht, welches durch die Welle ι ο von dem Vorgelege 11 aus angetrieben wird. Letzteres besitzt eine Festscheibe 12 und zwei Losscheiben 13 und 14. Auf den Achsen 4 sitzen die Schwinghebel 18, welche durch eine Stange 19 unter einander verbunden sind. Letztere ist mit einem Kettenzug 20 versehen, welcher- über die Kettenräder 2i und 22 geführt ist. Auf der Achse des Kettenrades 21 sitzt ein Zahnrad 23, welches mit der Zahnstange 24 in Eingriff steht. Die Zahnstange 8 steht durch die Schiene 25 und die Zugarme 26 mit den I-Schienen 6 in Verbindung. Die Winkelhebel 29, 30 und 31 mit den Gabeln 32, 33 und 34 dienen zum Verstellen der Zugschiene 27 mit den Riemenführern 28 und 28*. An den Winkelhebel 29 greift ein Zug 36 an, welcher mit dem Schalthebel 39 in Verbindung ist.
In dem einen Arm des Winkelhebels 30 ist die an der I-Schiene 6 befestigte Steuerstange 40 geführt, welche mit den Anschlägen 41, 42 versehen ist. Der Winkelhebel 31 steht einerseits mit der Zugstange 27, andererseits mit der Steuerstange 40 in Verbindung. Der Hebel 45 bildet eine Verriegelung und greift in eine an der Stange 19 angebrachte Falle 46 ein. 47 und 48 (Fig. 5) sind an der Zahnstange 24 angebrachte Klinken, welche durch einen festen Stift 49 beeinflufst werden und mit den Einschnitten 51 und 52 der Schiene 25 in Eingriff kommen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung für unterbrochene Verschiebung von Trockengut in Trockenkanälen ist folgende:
Das zur Behandlung kommende Trockengut 61 wird von der linken Seite in den Trockenkanal ι bezw. Ofen eingeführt und auf die Schienen 2 gelegt, die durch Bewegung der Schwinghebel 18 gehoben oder gesenkt werden können, indem die letzteren bei ihrer
Bewegung die Achsen 4 drehen und so die Hebel 5 und mit diesen die Schienen 2 heben oder senken.
In der gezeichneten Stellung sind die Schienen 2 gehoben, so dafs ihre Oberkanten über denen der Schienen 6 liegen. Um das Trockengut nun in unterbrochener Bewegung durch den Trockenkanal zu schaffen, werden die Hebel 18 in der Richtung der Pfeile (Fig. 1) in die punktirt angegebene Lage durch die Stange 19 gedreht. Die Schienen 2 sind dadurch gesenkt worden, so dafs ihre Oberkanten unter die der Schienen 6 zu liegen kommen. Das Trockengut ist dadurch auf die zur Fortbewegung dienenden Schienen 6 gelegt worden. Diese werden durch die Zahnstange 8 vorwärts bewegt, indem das in die letztere eingreifende Zahnrad 9 durch das Vorgelege 11 im Sinne des Pfeiles gedreht wird. Die Vorwärtsbewegung der Schienen 6 auf den Rollen 7 erfolgt so lange, bis die an den ersteren befestigte Steuerstange 40 mittels des Anschlages 41 den Winkelhebel 30 in seine mittlere (punktirt gezeichnete) Lage dreht und so mittels der Riemen 16 auf die Losscheibe 13 überleitet. Beim Vorwärtsgange der Zahnstange 8 hat die mit ihr verbundene Schiene 25 die Zahnstange 24 ebenfalls mitbewegt, da sie durch die Auslöseklinke 47 mit der Schiene 25 gekuppelt ist. Die Bewegung der Zahnstange 24 und die damit verbundene Drehung des Zahnrades 23 und Kettenrades 21, welches dabei die Schwinghebel 18 in die oben beschriebene, punktirt angegebene Stellung gedreht hat, erfolgt, ohne dafs die Schienen 6 in ihrer Längsrichtung verschoben werden, so dafs also das Absetzen des Trockengutes von den Schienen 2 auf die Schienen 6 im Ruhezustande der letzteren erfolgt. Dies wird dadurch erzielt, dafs die Schiene 25 nicht unmittelbar mit den Zugstangen 26 in Verbindung steht, sondern durch einen an der Zugstange 26 sitzenden Stift 56, welcher in einem Schlitz 57 der Schiene 25 geführt ist, mitgenommen wird. Die Länge des Schlitzes ist etwa der Weg, welchen die Zahnstange 24 machen mufs, um durch Drehung des Kettenrades 21 die Schwinghebel 18 von der in Fig. 1 gezeichneten Lage in die punktirt angegebene zu bringen, was wiederum dem Heben oder Senken des Trockengutes durch die Schienen 2 entspricht. Die Vorwärtsbewegung des Trockengutes entspricht also nicht der ganzen Länge der Zahnstange 8. Bei der Vorwärtsbewegung der Zahnstange 24 stöfst die Klinke 47 gegen den Stift 49 und wird ausgelöst, so dafs die Schiene 25 ohne die Zahnstange 24 vorwärts geht. Gleichzeitig ist auch der Stift 56 am. Ende des Schlitzes 57 angelangt und zieht durch die Zugarme 26 die Schiene 6 vorwärts. Die Vorwärtsbewegung der letzteren wird, wie schon beschrieben, durch das Auftreffen des Stellringes 41 gegen den Winkelhebel 30 und Drehen desselben in seine Mittellage begrenzt.
Die Rückwärtsbewegung der Zahnstange 8 wird von Hand eingeleitet, indem der Schalthebel 39 in seine punktirte Lage (Fig. 1) übergestellt wird, wobei der mit diesem und dem Winkelhebel 29 verbundene Zug 38 den Hebel 29 so dreht, dafs der geschränkte Riemen 17 auf die Festscheibe übergeführt und das Vorgelege zu seiner ersteren Bewegung entgegengesetzt angetrieben und die Zahnstange 8 zurückbewegt wird. Dieselbe geht auch bei der Rückwärtsbewegung in derLänge des Schlitzes 57 ohne die Schienen 6 zurück. Während dieser Rückwärtsbewegung der Schiene 25 ist die Zahnstange 24 durch Eingriff der Klinke 48 in den Ausschnitt 52 der Schiene 25 zurückgezogen worden (Fig. 4). Diese Rückwärtsbewegung . der Zahnstange 24 erfolgt so lange, bis der Stift 49 gegen die Klinke 48 trifft und diese auslöst. Die zurückgeführte Zahnstange 24 hat dadurch das Zahnrad 23 bezw. das Kettenrad 21 gedreht, welches vermittelst des Kettenzuges 20 und der Stange 19 die Schwinghebel 18 von der punktirt gezeichneten in die ausgezogene Lage (Fig. 1) gebracht hat. Dadurch sind die Schienen' 2 in die Höhe bewegt worden, wodurch sie das Trockengut von den Schienen 6 abgenommen und ebenfalls mit in die Höhe geführt haben. Dann greift der Stift 56 in dem Schlitz 57 an und bewegt durch die rückwärtsgehende Zahnstange 8 die Schienen 6 in leerem Zustande zurück-, bis sie in der in Fig. 1 gezeichneten Lage angekommen sind. Der Anschlag 42 hat durch Auftreffen gegen den Winkelhebel 31 diesen aus seiner punktirt angegebenen Anschlagstellung in seine Mittelstellung zurückgedreht, die Zugschien'e 27 bewegt und die Winkelhebel 29 und 30 ebenfalls in ihre Mittelstellung gebracht. Ein an der Zugschiene 27 angreifender Gewichtshebel 53 ist durch die Bewegung der Zugschiene so gestellt worden, dafs er nach einer Seite umkippt und dadurch die Zugschiene 27 mit den Winkelhebeln 29, 30 und 31 in ihre Anfangslagen (Fig. 1) zurückgebracht hat. Der geschränkte Riemen 17 ist durch die Bewegung der Zugstange von der Festscheibe 12 auf die Losscheibe 14 geleitet worden und umgekehrt der Riemen 16 von der Losscheibe 13 auf die Festscheibe 12.
Das ganze Spiel wiederholt sich nun in gleicher Weise, wie anfangs beschrieben. Die Schienen 2 werden gesenkt, um das Trockengut auf die Schienen 6 abzugeben, welche dann mit dem Trockengut vorwärts bewegt werden.
Die Verriegelung 46 an der Stange 19 tritt in Wirkung, wenn das Trockengut sich auf den Schienen 6 befindet und die letzteren

Claims (1)

  1. durch die Zahnstange 8 verschoben werden, also wenn auch das Vorgelege 11 von dem Antrieb 15 ausgeschaltet ist. Der Hebel 45 gleitet dabei auf einer schiefen Ebene der Falle 46 aufwärts, um durch sein eigenes Gewicht in einen Einschnitt derselben einzufallen. Die Auslösung der Verriegelung geschieht durch den Winkelhebel 31, indem sich ein Arm des Hebels 45 gegen die Gabel 34 des Hebels 31 anlegt, wodurch dieser bei der Bewegung in seine Anschlagstellung auch den Hebel 45 bewegt und dadurch auslöst.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Vorrichtung zur unterbrochenen Vorwärtsbewegung von Trockengut in Trockenkanälen , gekennzeichnet durch zwei oder mehrere in den Trockenkanälen hin- und herverschiebbare Schienen (6) und zwei oder mehrere auf- und abwärts bis über bezw. unter die obere Fläche der ersteren bewegbare Schienen (2), zum Zweck, das auf letzteren liegende Trockengut durch Senken derselben auf die ersterwähnten Schienen abzulegen und durch diese in einer Richtung zu verschieben und hierauf das Gut durch die auf- und abwärtsbewegbaren Schienen wieder anzuheben, um eine Rückwärtsbewegung der hin- und herverschiebbaren Schienen ohne Mitnahme des Trockengutes zu ermöglichen.
    2. Vorrichtung zur unterbrochenen Vorwärtsbewegung von Trockengut in Trockenkanälen nach Anspruch i, bei welcher die hin- und herbeweglichen Schienen (6) auf Rollen (7) gelagert und mit einer Zahnstange (8) in der Längsrichtung beweglich verbunden sind, wobei diese Zahnstange mit einem von einem Vorgelege aus antreibbaren Zahnrad (9) in Eingriff ist und mit einer zweiten in Führungen gelagerten Zahnstange (24) durch Klinken (47, 48) verbunden werden kann, welche Zahnstange durch ein Kettenrad (21) und Kette (20) mit Schwinghebeln (18) verbunden ist, die auf Achsen (4) mit je zwei anderen Hebeln (5) sitzen, Welche durch Gelenkstücke (3) mit den auf- und abwärtsbewegbaren Schienen (2) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178023B (de) * 1955-10-21 1964-09-17 Konink Verkade Fabrieken N V Etagenbackofen
US4947970A (en) * 1988-11-08 1990-08-14 Borg-Warner Automotive, Inc. Dual clutch control system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178023B (de) * 1955-10-21 1964-09-17 Konink Verkade Fabrieken N V Etagenbackofen
US4947970A (en) * 1988-11-08 1990-08-14 Borg-Warner Automotive, Inc. Dual clutch control system

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