DE1303812C2 - Anordnung mit kopfhoerern, die zur ausschaltung oder minderung von schmerz und unbehagenempfindungen bei zahnaerztlicher behandlung an ein elektro-akustisches musikwiedergabegeraet angeschlossen sind - Google Patents

Anordnung mit kopfhoerern, die zur ausschaltung oder minderung von schmerz und unbehagenempfindungen bei zahnaerztlicher behandlung an ein elektro-akustisches musikwiedergabegeraet angeschlossen sind

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DE1303812C2 DENDAT1303812D DE1303812DA DE1303812C2 DE 1303812 C2 DE1303812 C2 DE 1303812C2 DE NDAT1303812 D DENDAT1303812 D DE NDAT1303812D DE 1303812D A DE1303812D A DE 1303812DA DE 1303812 C2 DE1303812 C2 DE 1303812C2
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Description

von akustischer Energie erheblicher Intensität äußern sich darin, daH der Patient in der Lage ist, Bohrbehandlungen u.dgl. mit einem Minimum an Schmerzen und Unbehagen zu ertragen.
Es hat sich herausgestellt, daß die akustische Energie zum Erzielen der bestmöglichen Resultate ein im wesentlichen kontinuierliches Frequenzspektrum haben und zeitlich im wesentlichen gleichblei- benc' sein sollte. Außerdem muß die Musik aus dem Tonbandgerät 7 im allgemeinen mit Rauschen aus einem Rauschgenerator 2 ergänzt werden. Der Patient 1 kann durch Steuerung der relativen Amplituden der Musik und des überflutenden Rauschens die Lautstarke beliebig auf einen Wert einstellen, bei dem er den Schmerz und das Unbehagen der Behandlung minimal und vüllii; ertraglich findet.
Da die Zeit, die ein Patient in einem zahnärztlichen Stuhl verbringt, ziemlich begrenzt ist, kann die vom Patienten selbst dosierbare akustische Energie selbst dann ohne Schädigung seines Gehörs und ohne Unbehagen ertragen werden, wvnn sit. eine hohe Intensität aufweist. Man ha» festgestellt, daß der Patient ohne weiteres durch seine eigene Steuerung der Lautstärke diese automatisch auf den Mindestwert einstellt, bei dem sein Nervensystem /um Abschirmen des Schmerzes und des Unbehagen der Behandlung ausreichend mit Schallenergie übervlutet ist. Für einige Patienten können Lautstärken in der Größenordnung der Empfindung von Kitzeln etwa bei 130 dB oberhalb 0,002 Mikrobar erforderlich sein, während man festgestellt hat, daß andere Patienten bei niedrigeren Lautstärken in der Größenordnung von etwa 10OdB den Schmerz und das Unbehagen in angemessener Weise verringert finden. Man hat festgestellt, daß mit Ausnahme für nur sehr wenige Menschen keine akustische Energie verwendet werden muß, deren Lautstärke über 120 dB liegt.
In einer Reihe von gesteuerten Versuchen mit einer großen Anzahl von zahnärztlichen Patienten hat man festgestellt, daß die erfindungsgemäße Anordnung in über 90 %> der Fälle eine effektive anaige -tische oder narkotische Wirkung aufwies, und zwar selbst im Falle von Patienten, deren Krankheitsgeschichte auswies, da3 sie durch Novocain u. dgl. nur eine unzulängliche Linderung erhielten. Einige Patienten wurden bereits durch Steigerung der Amplitudenhöhe von Musik von im wesentlichen gleichbleibender Art sowohl im Tonhöhenbereich als auch im zeitlichen Verlauf in ausreichendem Maße von Schmerzen und Unbehagen befreit. Die Mehrzahl der Patienten verlangte die gleichzeitige Gabe von beachtlichen Mengen Schall in Form von Rauschen unter ihrer eigenen Steuerung, zwecks Erzielung einer angemessenen Linderung des mit dem Bohren oder sonstigen Zahnbehandlungen einhergehenden Schmerzes und Unbehagens. Die mit der durch die erfindungsgemäße Anordnung erzielbaren Audionarkose behandelten Patienten haben einen merklich geringeren Speichelfluß, und sie widersetzen sich nicht beharrlich der Tätigkeit des Zahnarztes durch die übliche Vorwärtsbewegung der Zunge. Einige Patienten schlafen ein, während andere mit einem geringeren Betäubungsgrad auf diese Technik anzusprechen scheinen. So haben außerdem alle Patienten über ein völliges Fehlen von Empfindlichkeiten nach dem Bohren oder von sonstigen postoperativen Empfindlichkeiten berichtet, während ein großer Prozentsatz von sich den gleichen Behandlungen unterziehenden Patienten jedoch bei Narkotisierung durch Gas oder Novocain u.dgl. \on späteren Empfindlichkeiten in der Behandlungszone berichten.
Fs uurde ferner festgestellt, daß der Zahnarzt bei Anwendung der Audio-Behandlung schneller bohren kann als ohne sie. Beispielsweise wurden mehrere Zahnlöcher in der Zeit gefüllt, die üblicherweise zum Füllen eines Zahnloches benötigt wird, woiiei der Patient ohne Unbehagen und schmerzfrei war. Die
;o Anordnung nach der Erfindung hat sich zur Verwendung bei Kindern als bemerkenswert anpassungsfähig erwiesen und besonders bei solchen Kindern, die vor dem zahnarztlichen Stuhl Furcht hatten und früher äußerst gespannt und widerspenstig waren.
Während vorstehend die Erfindung besonders in Verbindung mit dem Vorgang des zahnärztlichen Bohrens beschrieben wurde, hat sie ein viel allgemeineres Anwendungsgebiet. AN sonstige typische, obwohl in keiner Weise alles umfassende Beispiele seien der Audio-Narkose ::.it der erfindungsgemäßen Anordnung ausgesetzte Patienten erwähnt, denen ohne Schmerzen und Unbehagen Zähne gezogen wurden, während Patienten mit Kopfschmerzen das Verschwinden der Kopfschmerzen nach Erhalt der
as Audio-Narkose berichtet haben.
Eine bevorzugte und besonders anpassungsfähige Anordnung zur Durchführung der Audio-Narkose umfaßt die in der Zeichnung dargestellten elektrischen Schaltungen.
Die Musik wird aus dem Tonbandgerät 7 den Kopfhörern 17, 17' durch Leitungen 9, 9' über zwei vorzugsweise »Stereos-Verstärker A und B zugeführt. Die Leitungen 9, 9' verbinden über zwischengeerdete, relativ einstellbare Abgleichdämpfer i0.
10' mit einem Paar Potentiometer 11, 11', deren jeweilige Gleitkontakte 13 und 13' miteinander verbunden dargestellt sind. Die Gleitkontakte 13, 13' ermöglichen die Handsteuerung des Patienten zum Einstellen der Lautstärke der Musik. Es ist klar, daß gewünschtenfalls auch andere Schallwirkungen in gleicher Weise angewendet werden können. Bei Kindern können beispielsweise Tierlaute, Zug-, Flugzeug- und sonstige unterhaltende Geräusche verwendet werden.
Der Rauschgenerator 2 ist über einen das vorbestimmte Frequenzband des zu verwendenden Rauschens auswählenden Filter 3 und über Leitungen 4 und 4' mit ähnlichen, relativ abstimmbaren Dämpfern 12, 12' verbunden, die wiederum an Potentio- metern 6 und 6' liegen. Die zu diesen Potentiometern 6, 6' gehörenden Glcitkontakte 8, 8' stellen eine weitere Handsteuerung für den Patienten dar, die ihm die Steuerung der Stärke des Rauschens ermöglicht.
Die Musik wird von den Gleitkontakten 13. 13' de; Potentiometer aus über die Leitungen 15, 15' den jeweiligen Mischwiderständen R1 zugeführt. Die das Rauschen aus den Glcitkontakten 8, 8' führenden Leitungen 14, 14' liegen in gleicher Weise an den je-
weiligen Mischwidersiänden R3. Die Mischwiderstände R1 und R2 haben einen gemeinsamen AnschluP P, und die Widerstände ft, und A2 teilen sich in gleicher Weise in einem gemeinsamen Anschluß P". Falls die Musik in ihrer Wiedergabe zu naturgetreu oder in ihrer Qualität zu hoch ist (was sich für einige Patienten als störend herausgestellt hat), können Störkreise, wie beispielsweise die Nebenschlußkondensatoren C, C, durch Betätigung des Schalters S1
5 Ό 6
zu seiner unteren oder Erdstellung hin zum Begren- sarnmengefußte Verbindung die Stellung des Gesamt-
zen des Band- oder Frequenzbereichs der an die lautstärkereglers 19, 19' an den jeweiligen Potentio-
Kopfhörer 17 und 17' angelegten Signale an den metern R3. Auf diese Weise wird mit dem Einschal-
Punktcn P und P' zugeschaltet werden. ten der Widerstände der Potentiometer R3 in die
Es wurde festgestellt, daß, wenn die Gleitkon- 5 jeweiligen, aus den Anschlüssen P' und P kommentaktc 8,8' zum Erzeugen einer niedrigeren Lautstärke den Leitungen 117' und 117 der Ausgang des Mischdes Rauschens eingestellt sind, dies manchmal von netzes R1, R2 gedämpft. Somit werden also über die einem Verlust in die Musikkanälc hinein begleitet ist. Leitungen 21' und 21 den Verstärkern Ar und A Zum Verhindern dieser Zwischenwirkung können die stark gedämpfte Ausgangssignale zugeführt, die ihrer-Glcitkontakte 8, 8', wie bei G gezeigt, zusarnmenge- io seits die jeweiligen Kopfhörer 17' bzw. 17 erregen. faßt auf einen Schalter S2 gelegt werden. Die Gleit- Der Motor M ist mit einem nicht dargestellten übkontakte 8, 8' schließen den Schalter S2, wenn sie liehen Begrenzungsnocken versehen, der den Gesamtsich in ihrer Minimalstcllung befinden. Wenn der lautstärkeregier 19, 19' am geeigneten Punkt anhält. Schalter S2 geschlossen ist, wird über den Transfor- Die Betätigung des Motors M kann gleichzeitig einen mator 23 zum Erregen eines Elektromagneten 25 15 weiteren Kontakt S4 schließen, der über die Leitung Energie zugeführt, um dessen die Kontakte 29 schlic- 39 ein Mikrofon 37 mit den beiden Verstärkern A ßenden Kontaktanker 27 abwärts zu führen. Das und A' verbindet. Der Zahnarzt kann dann über das Schließen der Kontakte 29 stellt über die Leitungen Mikrofon 'Xl mit dem Patienten in Verbindung tre-31, 31' eine Verbindung mit den vorerwähnten Lei- ten. Beim öffnen des Schalters S3 kann der Gcsamttungen 14 und 14' her, so daß der an den Misch- 20 laulstärkeregler 19, 19' durch Federkraft oder in anwiderständen liegende Ausgang des Rauschgenera- derer Weise in seine Ausgangsstellungen zurückgetors 2 kurzgeschlossen wird. führt werden, wobei er den Schalter S4 öffnet und das
Wenn eine Verbindung des Behandlers mit dem Mikrofon 37 abschaltet. Die Rückführung des Ge-
Palicntcn gewünscht wird, welch letzterer mit Hilfe samtlautstiirkereglers 19, 19' in seine dargestellte
der entsprechend ausgebildeten Kopfhörer 17, 17' 95 obere Stellung dient zum Abschalten der Dämpfungs-
gegen alle von außen kommenden Geräusche abge- widerstände R3 aus dem Leitungsweg 117', 21' und
schirmt ist, wird ein Schalter S3 geschlossen. Dadurch 517, 21, indem so die volle Stärke des Ausgangs des
wird über einen Transformator 33 ein Motor M ein- Mischkreises R,, Rt zu den Verstärkern A und A'
geschaltet. Der Motor M steuert dann über eine zu- und den Kopfhörern 17, 17' wiederhergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

die Maskierung des letzteren durch das Geräusch zu Patentansprüche: untersuchen. Auch dabei ist eine Beeinflussung der Schmerz- oder Unbehagenempfindlichkeit der Ver-
1. Anordnung mit Kopfhörern, die zur Aus- suchsperson nicht beabsichtigt.
Schaltung oder Minderung von Schmerz- und 5 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Unbehagenempfindungen von Patienten bei zahn- eingangs erwähnte, bekannte Gerät dahingehend zu ärztlicher Behandlung an ein elektro-akustisches verbessern, daß damit eine zuverlässig schmerzün-Musikwiedergabegerät angeschlossen sind, da- dernde bzw. unbehagenmindernde Wirkung ohne Gedurch gekennzeichnet, daß die Kipf- fährdung des Patienten crzielbar ist.
hörer (17,17') gemeinsam über je einen in Reich- io Diese^Aufgabe wird erfindungsgeniäß b:\ einer Anweite des Patienten angeordneten, die Abgabe Ordnung der'einnangs erwähnten Art dadurch gelöst, von bis an die Schmerzgreny.e reichender Schall- daß die Kopfhörer gemeinsam über je einen in Reichenergie durch die Kopfhörer erlaubenden Laut- weite des Patienten angeordneten, die Abgabe von stärkeregier (13, 13'; 8, 8') an das Musikwiedcr- bis an die Schmerz-.renzen reichender Schallencrgie aabegerät (7) und an ein elektro-akustisches is durch die Kopfhörer erlaubenden Lautstärkeregler an Gerät (2) zur Erzeugung von Rauschen ange- das Musikwiedergabegerät und an ein elektroschlosscn sind. akustisches Gerät zur Erzeugung von Rauschen an-
2. Anordnung nach Anspruch 1. dadurch g<_- geschlossen sind.
kennzeichnet, daß in die Kopihörerzuleuungen " Dabei läßt sich die Sicherheit des Patienten noch ein Gesar.i laulstärke.egler (19,19') eingeschaltet 20 dadurch erhöhen, daß in die Kopfhörerzuleitungen ist, der durch einen Motor (M) beim Einschalten ein Gesamtlautstärkeregler eingeschaltet ist, der eines dessen Speisung bewirkenden Schalters (S.,) durch einen Motor beim Einschalten eines dessen durch den Behandler zur Verminderung der Laut- Speisung bewirkenden Schalters durch den Behänd stärke in den Kopfhörern zwecks Einscb-.Itens ler zur Verminderung der Lautstärke in den Kopfeiner Verbindung der Kopfhörer (17, 17') mit 25 hörern zwecks Einschalten einer Verbindung der einem Mikrophon (37) für den Behandler be- Kopfhörer mit einem Mikrophon für den Behandler tätigt wird. betätigt wird.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der ein Ausführungsbeispiel schema-
30 tisch veranüchnulichenden Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Patient 1 dargestellt, der sich einer Zahnbehandlung, wie beispielsweise der
Die ürfindung betrifft eine Anordnung mit Kopf- Anwendung eines Bohrers 5 auf seine Zähne, hörern, die zur Ausschaltung der Minderung von unterzieht.
Schmerz-und Unbehagenempfindungen von Patienten 35 Wenn Musik, beispielsweise in einem Tonbandbei zahnärztlicher Behandlung an ein elektro- gerät 7, erzeugt und an den Ohren des Patienten 1 akustisches Musikwiedergabegerät angeschlossen sind. angebrachten Kopfhörern 17, 17' zugeführt wird. Bekannte Geräte dieser Art (USA.-Patentschrift kann der Patient vor seiner Behandlung mit dem 2 629 023) erlauben zwar im Gegensatz zu manchen Zahnbohrer 5 im allgemeinea in einen entspannten Medikamenten eine nachwirkungsfreie Einwirkung 40 Zustand versetzt werden. In diesem entspannten Zuauf den Patienten nur während der Betätigungsdauer stand ergibt sich für den Patienten aus einer gegebedes Geräts, haben sich aber als wenig wirksam zur nen Intensität von Reizung an den Zähnen bereits Erzielung einer ausreichenden Ausschaltung oder eine verminderte Schmerzempfindung, so daß der Minderung der Schmerz- und Unbehagenempfindun- entspannte Zustand des Patienten sich als in gewisgen erwiesen, wie sie z. B. beim Bohren in den 45 Sem Ausmaß den empfundenen Schmerz und das UnZähnen eines Patienten auftreten, und sie sind des- behagen verringernd auswirkt. Wenn der Zahnarzt wegen nicht ungefährlich, weil die Schaübeaufschla- jedoch zu bohren beginnt und der den Bohrvorgang gung des Gehörgangs des Patienten nur von außen begleitende Schall sowie das damit verbundene Vidurch den Behandler gesteuert wird, ohne daß der brieren dem Patienten unmittelbar bewußt werden, Patient darauf eiriv*,rken kann. 5o wird dieser erregt. Es scheint, daß die aus diesel Er-
Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 926 442), regung herrührende Befürchtung und Besorgnis ein bei Vorrichtungen zur Hörprüfung einen Generator gut Teil der Schmerz- und Unbehagenempfindung erfür Töne veränderlicher Frequenz und Amplitude zeugen. Deshalb sieht die Anordnung nach der Er- und einen Geräuscherzeuger zur Vertäubung zu ver- findung die Ablenkung oder Abschirmung der norwenden, bei denen die Vertäubung mit einem statisti- 55 malerweise den Schmerzen zufallenden Empfindung seilen Geräusch durchgeführt wird, in dem die Fre- durch Erzeugen einer abschirmenden, hörbaren Empc]ucnz des Prüftons vorherrscht. Solche Hörprüf- findung mittels der Kopfhörer 17, 17' vor, die das geräte vermögen zur Erzeugung von analgetischen Nervensystem überflutet und sich selber einen be- oder anästhetischen Wirkungen keine Anregungen achtlichen Bewußtseinsgrad beizulegen bestrebt ist, zu vermitteln, weil solche Wirkungen mit diesen 60 der sonst dem Schmerz zufällt Indem man gewähr-Geräten bestimmungsgemäß nicht beabsichtigt sind. leistet, daß die Kopfhörer 17, 17' fest an den Ohren Bekannt ist es ferner (Journal of the Acoustical anliegende, ringförmige Ansätze F haben, werden Society of America, Vol. 29, Nr. 4, April 1957, S. 502/ von außen kommende Laute von den Ohren fernge-503, 506/507 und 515 bis 519), bei der Verwendung halten. Die beiden vorerwähnten Erscheinungen des von Beseky-Audiometern binaurale Audiogramme 65 Abschirmens aller sonstiger äußeren Schallerscheiunter Anwendung von Geräuschbändern für be- nungen, einschließlich des Geräusches des Bohrers, stimmte Frequenzgrenzen aufzunehmen und dabei und des Neutralisierens der von der Behandlung herdas Geräusch mit einem Signalton zu mischen und rührenden Schmerzempfindung durch das Zuführen
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