DE2928845C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von
Schall auf einen Menschen über Luft- und Körperschall mit mindestens
einer Tonsignalquelle, deren Signale verstärkt und über mindestens einen
Wandler auf dem Luftweg und über mindestens einen Wandler auf dem
Körperschallweg übertragen werden.
Es handelt sich um ein Gerät, mit dem es möglich ist, einen guten Ablauf
der Hörfunktionen einer Person zu erreichen und in Wechselbeziehung dazu
die Sprechfunktionen, die sich daraus logischerweise ergeben,
hervorzubringen.
Es ist bekannt, daß ein Schallwiedergabegerät (DE-OS 24 51 977) oder
"audiovokales Integrationsgerät" es ermöglicht, einer Person über eine
Knochen-Luft-Vermischung die Stimme mit ihrem natürlichen Klang zu
vermitteln und ferner einen Schall von Tonbändern und Aufzeichnungen in
einer kontrollierten Vermischung der Weiterleitung dieses Schalls über
Luft und Knochen zu übermitteln.
Des weiteren ist bekannt, daß gemäß dem "Tomatis-Effekt" und als Folge
dieses Effektes jede Abänderung des an eine Person herangeführten
Hörangebotes, das heißt der Schallinformation, die sie empfängt, eine
Umwandlung ihres Vokalangebotes herbeiführt, das heißt, der
physikalischen Eigenschaften der Schallbotschaft, die sie beim Sprechen
oder beim Singen aussendet. Diese festgestellte und zwar ohne
Schwierigkeiten festzustellende Tatsache erfordert indessen besondere
Bedingungen, um einerseits getreu verwirklicht zu werden und andererseits
mit derselben Treue erinnert und wiedergegeben zu werden, das heißt, um
irgendwie integriert und in ihrer Fülle wiederhergestellt zu werden. Es
ist zu bemerken, daß diese Bedingungen nur von der besonderen Kenntnis
der Hörmechanismen ausgehend hergestellt werden können.
Tatsächlich ist bekannt, daß das Ohr in seinen Vorhoffunktionen und
seinen cochlearen Hörfunktionen vom intra-uterinären Leben an wirksam
ist. Auch ist das Ohr, wie es die Philogenese zeigt, im wesentlichen in
der Art eines Empfangsgerätes im wässerigen Milieu aufgebaut. Es ist also
jenes große Problem von der
Geburt des Säuglings an um die Tatsache zentriert, daß ein
Übergang vom Hören im wäßrigen Milieu zum Hören im Luftmilieu
gefunden werden muß und daß sich das Ohr daher an das Hören
über den Luftweg anpassen muß. Diese neue Anpassung kann
sich nur als Funktion von vorheriger Übung aufbauen, das
heißt, basierend auf den Mechanismen des Innenohres, das sich
selbst im flüssigen Milieu befindet, teils im äußeren, teils in
seinem eigenen inneren Aufbau.
So ist es für das Verständnis und für ein eventuelles Umschalten
des Ohres auf ein Hören über den Luftweg nötig, dem Mittelohr
und dem Außenohr im Hinblick auf diese Umorganisation zu
helfen. Die hierfür erforderlichen Bedingungen sind oft schwierig
zu verwirklichen. Einflüsse jeglicher Art wie beispielsweise
emotionelle, familiäre, soziale und kulturelle verhindern den
Anpassungsprozeß.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät verfügbar
zu machen, mit dem es dem menschlichen Ohr ermöglicht
wird, aus dem Adaptionsmechanismus seinen Nutzen zu ziehen und
gleichzeitig die Sprechfunktionen hervorzubringen, die offensichtlich
von einem guten Ablauf der Hörfunktion abgeleitet werden
können.
Zu diesem Zweck weist das audiovokale Integrationsgerät eine Ein
gangsstufe, die zumindest mit einer Schallquelle wie beispielsweise
einem Mikrophon, einem Tonbandgerät usw. verbunden ist,
auf, eine Ausgangsstufe, die elektro-akustische Wandler
speist, die über den Luftweg an die Ohren einer Person Töne
aussenden, ein Paar Hauptkanäle, die zwischen den Eingangs- und
Ausgangsstufen parallel geschaltet sind und jeder ein in Reihe
geschaltetes Filter und ein Tor enthalten, welche das Öffnen und
Schließen des betreffenden Hauptkanals steuern und einen Hilfs
steuerkanal, der am Ausgang der Eingangsstufe abgezweigt ist
und mit den zwei Toren der Hauptkanäle verbunden ist, um diese
beiden Hauptkanäle abwechselnd und automatisch in Funktion der
Höhe des Signals am Ausgang der Eingangsstufe zu öffnen und zu
schließen und zumindest einem Vibrator zur Umwandlung eines
elektrischen Signals in Schwingungen, die auf einen Teil der
Haut oder der Knochen der Person aufgebracht werden, um eine
Übertragung auf dem Knochenweg sicherzustellen. Das Besondere
wird darin gesehen, daß Vorrichtungen zum Übertragen vorgesehen
sind, die von jeder Folge von elektrischen Signalen, die
einem an die Eingangsstufe angelegten Schallsignal entsprechen,
das am Ausgang der Ausgangsstufe erscheinende Signal zuerst
nur an den Vibrator oder an die Vibratoren, welche eine Leitung
über den Knochenweg sicherstellen und dann nach einer vorbestimmten
Verzögerung einzeln oder gleichfalls an einen oder an
elektro-akustische Wandler, welche die Leitung über den
Luftweg sicherstellen, übertragen.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht es so, bei der Aussendung
einer jeden Folge von Schallsignalen zuerst den oder die Vibratoren
zu betätigen, die das Innenohr in eine Hörposition versetzen,
die identisch der ist, in der es sich im Primitivzustand bei
einer Leitung über den Knochenweg befunden hat. Erst eine
gewisse Zeit später treten die elektro-akustischen Wandler
wie Hörer und Lautsprecher, welche die Leitung über den
Luftweg sicherstellen, ihrerseits in Tätigkeit, um dem Innenohr
das Hören über den Luftweg aufzuerlegen.
Das erfindungsgemäße Gerät ermöglicht es auf diese Art, den
Übergang vom Hören über den Knochenweg zum Hören über den
Luftweg zahlreiche Male zu wiederholen bis dieses Phänomen
völlig integriert ist.
Unter diesen Bedingungen können bei Verwendung des erfindungs
gemäßen Gerätes in der Phonation optimalisierte Antworten erhalten
werden, welche selbst infolge der vom Mikrophon geführten
vokalen Gegenreaktion eine Quelle von besonders ausgewählten
Tönen zur Bewirkung dieses Adaptionsphänomens werden, da zur
gleichen Zeit wie das Ohr sich anpaßt, der Phonationsprozeß zum
eigentlichen Erzeuger des Adaptionsprozesses wird. Nach einer
Erziehung zu diesem Phänomen und nach unaufhörlicher Wiederholung
des letzteren wird erreicht, daß sich das Ganze spontan
und von selbst vollzieht, daher eine vollkommene Integration des
Phänomens. Das erfindungsgemäße Gerät erweist sich als ganz
besonders geeignet für alle Erziehungsmethoden, welche mit dem
Gehör und der Sprechfähigkeit Berührung haben, das heißt:
auf pädagogischer Ebene: Schule (Schülergruppen), Sprachen
(lebendige Sprachen), Gesang, Musik;
auf psychologischer Ebene: bei der Wiederherstellung des Hörvermögens und bei der Erneuerung der damit in Beziehung stehenden Prozesse;
auf medizinischer Ebene: zur Lösung von Sperren, Quelle der Somatisierung;
auf psychiatrischer Ebene: bei der Befreiung von Personen von Redehemmungen oder -Fehlern und bei der Wiederherstellung des Hörkontaktes mit der sozialen Umgebung.
auf psychologischer Ebene: bei der Wiederherstellung des Hörvermögens und bei der Erneuerung der damit in Beziehung stehenden Prozesse;
auf medizinischer Ebene: zur Lösung von Sperren, Quelle der Somatisierung;
auf psychiatrischer Ebene: bei der Befreiung von Personen von Redehemmungen oder -Fehlern und bei der Wiederherstellung des Hörkontaktes mit der sozialen Umgebung.
Nachfolgend wird als nichtbegrenzendes Beispiel eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung
beschrieben, welche eine schematische Darstellung eines erfin
dungsgemäßen audiovokalen Integrationsgerätes wiedergibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Eingangsstufe 1 mit
Anschlüssen auf, an welchen eine oder mehrere äußere Schallquellen
angeschlossen werden können, wie beispielsweise ein Mikrophon
2, ein Tonbandgerät 3 mit Bändern, auf denen entweder
Musik oder die mütterliche Stimme aufgezeichnet ist, oder auch
ein Plattenspieler mit Schallplatten oder auch ein Schallerzeuger
4, welcher von jeder beliebigen Schallquelle aus betrieben werden
kann.
Die Eingangsstufe 1, welche an ihrem Eingang das elektrische Signal
von der gewählten Schallquelle her empfängt, beispielsweise
das vom Mikrophon 2 herkommende Signal, gibt an ihrem Ausgang
ein geeignet verstärktes Signal ab, das an den Eingang einer
Kette von Filtern 5 angelegt wird. Diese Filter können automatisch
oder von Hand betätigt das von 0 bis 12 000 Hz und umgekehrt
gehende Frequenzband abtasten, um auf diese Art die
verschiedenen Anpassungen des von der Quelle ausgesandten
Schallsignals gemäß der ins Auge gefaßten Verwendung zu verwirklichen.
Der Ausgang des Filters 5 ist mit dem Eingang von zwei Hauptkanälen
verbunden, welche jeweils im ganzen mit 6 und 7 bezeichnet
sind, wobei sich diese beiden Kanäle zwischen der Eingangsstufe
mit Filter 5 und einer Ausgangsstufe erstrecken, die
schematisch durch einen Leistungsverstärker 8 dargestellt ist.
Die beiden Hauptkanäle 6 und 7 weisen aufeinanderfolgende
Eingangsverstärker 6 a, 7 a, Filter 6 b, 7 b und Tore 6 c, 7 c auf.
Die Antwortkurve der Filter 6 b, 7 b ist
einstellbar und in Funktion der mit dem Gerät beabsichtigten
Ziele ausgewählt. Diese Antwortkurve kann wahlweise gemäß den
ins Auge gefaßten Verwendungen abgeändert werden. Der erste
Kanal 6 oder der Ruhekanal weist ein Filter 6 b auf, mit dem
vorzugsweise eine totale Ruhestellung (Erholung) des Innenohres
sichergestellt wird und wird daher im wesentlichen durch die
Merkmale eines Niederpaß-Filters gekennzeichnet. Die Eigenschaften
des Filters 7 b des zweiten Kanals 7 können über Einstellknöpfe
des Geräts, die auf Potentiometer, Kondensatoren oder
veränderliche induktive Widerstände einwirken, reguliert werden.
Außerdem weist das erfindungsgemäße Gerät einen Hilfs-Steuerkanal
9 auf, der in an sich bekannter Weise aus einer Schwellen
schaltung besteht, die eine monostabile oder bistabile Kippvorrichtung
steuert, die sich in Abwesenheit eines Signals am Ausgang
der Eingangsstufe 1 im Ruhezustand befindet. In diesem Zustand
gibt der Steuerkanal 9 über seine Ausgänge Signale ab, welche,
wenn sie an die Tore 6 c, 7 c angelegt werden, die Öffnung des
Tors 6 c im ersten Hauptkanal 6 und die Schließung des Tors 7 c
im zweiten Hauptkanal 7 bewirken. Unter diesen Bedingungen
werden die im Ruhezustand an die Eingangsstufe 1 angelegten
Signale über den ersten Haupt-Ruhekanal 6 an den Ausgangs-Lei
stungsverstärker 8 übermittelt, um von diesem verstärkt zu
werden.
Sobald das an die Eingangsstufe 1 angelegte Signal eine vorbestimmte
Schwelle erreicht, (beispielsweise sobald die Person in
das Mikrophon 2 hineinspricht), erhöht sich das Signal am
Ausgang der Eingangsstufe 1 und bewirkt ein Umkippen des
Steuerkanals 9. Durch diesen wird dann das Schließen des Tors
6 c und im Gegensatz dazu das Öffnen des Tors 7 c bewirkt. Von
diesem Augenblick an ist der zweite Haupt-Arbeitskanal 7 eingeschaltet,
und die elektrischen Signale werden über den zweiten
Kanal und insbesondere über das Filter 7 b übermittelt, um dann
an den Ausgangsleistungsverstärker 8 angelegt zu werden.
Wie schon zuvor deutlich wurde, kann durch den ersten Kanal 6
das Innenohr in einen Zustand der maximalen Nichtanpassung
(Nichtadaption) oder der Ruhe (Erholung) versetzt werden, während
der zweite Kanal 7 das Ohr in einen maximalen oder
optimal gewählten Zustand der Adaption hält. Der Durchgang
vom ersten Kanal 6 zum zweiten Kanal 7 muß sich so vollziehen,
daß die Intensität des ersten Kanals 6 immer in allen Augenblicken
des Betriebs gleich der Intensität des zweiten Kanals 7
ist. Anders ausgedrückt: Es
gibt keine Änderung des Niveaus der Intensität, die gleichbleiben
muß. Es ändert sich nur selbstverständlich das Frequenzfeld
durch den Austausch des Filters 6 b mit dem Filter 7 b. Es
handelt sich hier um eine Transformation der globalen Information
und nicht um eine einfache Filterung.
Die von dem erfindungsgemäßen Gerät ausgesandten Ausgangssignale
können an Vibratoren angelegt werden, die an geeigneten
Stellen der Haut oder der Knochen der Person angebracht sind,
beispielsweise in Berührung mit dem Mastoid-Knochen in geringem
Abstand hinter dem Ohr. Der rechte Vibrator 11 a und der linke
11 b sind mit einem ersten Ausgang einer verzögerten Ausgangs
schaltung, die in ihrer Einheit mit 12 bezeichnet ist, verbunden.
Diese Schaltung weist außerdem einen zweiten Ausgang auf, der
mit Hörern 13 a, 13 b und gleichfalls mit Lautsprechern 14 a und
14 b verbunden ist. Die Hörer werden an die Ohren der Person
angelegt. Der Hörer 13 a und der Lautsprecher 14 a befinden sich
auf der rechten Seite der Person, während der Hörer 13 b und der
Lautsprecher 14 b sich auf der linken Seite befinden.
Die verzögerte Ausgangsschaltung 12 ist so ausgelegt, daß sie
zwischen die Erregung der Vibratoren 11 a und 11 b eine Verzögerung
schaltet, die sofort eintritt, sobald ein Signal am Ausgang
des Leistungsverstärkers 8 und denen der elektro-akustischen
Wandler, die die Hörer 13 a und 13 b und die Lautsprecher
14 a und 14 b darstellen, erscheint. Diese Verzögerung kann
zwischen 0,03 und 0,10 Sekunden liegen.
Wenn auf diese Art eine Schallinformation in Form von elektrischen
Signalen an den Ausgang des Gerätes angelegt wird, wird
diese Information an erster Stelle an die Vibratoren 11 a und 11 b
übermittelt. Diese werden in einer ersten Zeit nur eingeschaltet,
um das Innenohr in eine Hörposition zu bringen, die gleich der
ist, für die es primitiverweise diente. Nach dem Verstreichen
eines kurzen Zeitraumes, der der vorgenannten Verzögerung entspricht,
wird die Schallinformation am zweiten Ausgang der Schaltung
12 ausgesandt und wird an die Hörer 13 a, 13 b oder an die
Lautsprecher 14 a, 14 b, die auf diese Weise ihrerseits in Betrieb
gesetzt werden, angelegt. Während dieser Zeit können die
Vibratoren 11 a und 11 b im Betriebszustand gehalten oder außer
Dienst gesetzt werden.
Es können selbstverständlich in der Schaltung 12 Vorrichtungen
vorgesehen werden, mit denen die Dauer der Verzögerung gemäß
den Anforderungen verändert werden kann.
Kommutationsschaltungen 15 a und 15 b sind vorgesehen, um die Hörer
13 a, 13 b und/oder die Lautsprecher 14 a, 14 b wahlweise
einschalten zu können.
Es kann auch ein Umschalter 16 angeordnet werden, um wahlweise
entweder die links gelegenen Teile 13 a, 14 a oder die rechts gelegenen
Teile 13 b, 14 b oder beide zusammen einschalten zu können.
Widerstände 17 a, 17 b können so abgezweigt werden,
daß die jeweilige Höhe der an die Hörer und/oder Lautsprecher
angelegten Signale eingestellt werden kann.
Ein normalerweise offener Unterbrecher 18 ist zusätzlich vorgesehen,
um einen der Hörer und/oder Lautsprecher eventuell mit dem
Ausgang des Filters 6 b des ersten Kanals 6 zu verbinden. Bei
der Gelegenheit, wenn der Unterbrecher geschlossen wird, empfängt
der rechte Hörer 13 a und/oder der rechte Lautsprecher 14 a
ständig die Signale, die durch den ersten Kanal 6 hindurchgehen.
In diesem Fall wird der Umschalter 16 in die Stellung
gebracht, in der die Ausgangsschaltung 12 nur den linken Hörer
13 b und/oder den linken Lautsprecher 14 b speist, das heißt, in
die in der Zeichnung rechte Stellung. Es können selbstverständlich
auch jegliche andere Kombinationen von Schwenkphänomenen
zwischen den beiden Kanälen vorgesehen werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Übertragung von Schall auf einen Menschen über Luft-
und Körperschall mit mindestens einer Tonsignalquelle, deren Signale
verstärkt und über mindestens einen Wandler auf dem Luftweg und
über mindestens einen Wandler auf dem Körperschallweg übertragen
werden,
gekennzeichnet durch
eine Verzögerungsschaltung (12), die beim Eintreffen eines Tonsignals
dieses zuerst nur dem oder den Wandlern (11 a, 11 b) für den
Körperschallweg zuführt, und das Tonsignal erst nach einer
Verzögerungszeit dem oder den Wandlern (13 a, 13 b, 14 a, 14 b) für den
Luftweg zuführt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Tonsignalquelle (2, 3, 4) und der Verzögerungsschaltung
(12) zwei parallele Filterkanäle (6, 7) vorgesehen sind, wobei das
Verhältnis der Anteile des Tonsignals, das jeweils über den einen und
über den anderen Kanal fließt, abhängig von dem Signalpegel des
Tonsignals verändert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Veränderung des Verhältnisses der Anteile des Tonsignals eine
selbsttätige Steuerschaltung (9, 10) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Körperschall-Wandler (11 a, 11 b) rechts und links an dem
Schädel des Menschen angebracht sind, und Luftschall-Wandler
(13 a, 13 b, 14 a, 14 b) paarweise rechts und links von dem Menschen
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Umschalter (16) aufweist, um wahlweise die rechts
und/oder links von der Person gelegenen Luftschall-Wandler
(13 a, 13 b, 14 a, 14 b) einzuschalten.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Vorrichtungen (17 a, 17 b) zur Einstellung der Intensität des
Erregerstroms der Luftschall-Wandler (13 a, 13 b, 14 a, 14 b)
vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß Vorrichtungen (18) vorgesehen sind, um einen oder mehrere der
Luftschall-Wandler (13 a, 13 b, 14 a, 14 b) ständig mit dem Ausgang des
ersten Filterkanals (6) verbunden zu halten.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung (12) frei
einstellbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß derjenige Filterkanal (6), der zuerst ein Großteil des Tonsignals
überträgt, eine Tiefpaßcharakteristik aufweist.
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