DE1303605C2 - Vorrichtung zur garnfuehrung in einrichtungen zur permanenten kraeuselung von textilgarnen - Google Patents
Vorrichtung zur garnfuehrung in einrichtungen zur permanenten kraeuselung von textilgarnenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/028—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by twisting or false-twisting at least two filaments, yarns or threads, fixing the twist and separating the filaments, yarns or threads
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Description
Es sind Vorrichtungen zur Garnführung in Einrichtungen /ur permanenten Kräuselung von Textilgarnen bekannt, in denen zwei Garne von Garnlieferspulen her zusammengeführt und danach wieder auseinandergeführt werden.
Hierbei bereitet jedoch die'; rennung der einzelnen
Garne Schwierigkeiten. Auch können die verzwirnten Garne während der Hitzefu.erung eine verschieden starke Kontraktion erleiden, was zur Folge hat.
daß die Trennstelle aus ihrer Normallage seitlich so weit abweicht, daß das stärker gespannte Garn
bricht.
üei einer bekannten Vorrichtung (schweizerische Patentschrift 346 646) ist im Bereich zwischen den
Lieferspulen der Fäden und dem Anfangspunk' der Verzwirnung mindestens ein Fadenspannungsregulierorgan, z. B. eine Fingerdämmung, angeordnet,
wodurch die Fäden mehr oder weniger gebremst werden.
Ferner ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt (USA.-Patentschrift 3 091 908), wonach das
Abziehen der getrennten Fäden mit Hilfe von schräg zur Zwirnrichtung angeordneten, konischen Walzenpaaren erfolgt. Diese Walzen haben den Zweck, die
Fadenspannung zu regulieren, indem je nach Lage des Fadens auf dem dünneren oder dickeren Teil
des Konus dessen Geschwindigkeit verändert wird. Dadurch, daß der Trennpunkt der miteinander verzwirnten Garne seine Lage unkontrolliert sowohl in
Längsrichtung der miteinander verzwirnten Garne wie senkrecht dazu verändern kann, ist die Wirkung
der Vorrichtung naturgemäß nicht zuverlässig, insbesondere weil bei den angegebenen hohen Garndurchlaufgeschwindigkeiten von bis zu 1000 m je
Minute intensive Schwingungen der Game auftreten können. Im weiteren erfordert die schräge Anordnung der konischen Walzen aufwendige Antriebsmittel in Form von flexiblen Wellen, die zudem
Schwankungen in der Rotationsgeschwindigkeit der konischen Walzen bewirken können.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und betrifft dementsprechend eine Vorrichtunu zur Garnführung in Einrichtungen zur perma
nenten Kräuselung von Textilgarnen, in denen zwei Garne von Garnlieferspulen her zusammengeführt
und danach wieder auseinandergeführt werden.
Bei einer solchen Vorrichtung wird der Erfindungsj zweck dadurch erreicht, daß nach der Trennstelle
zunächst eine quer nach beiden Seiten in bezug auf die verlängerte Zwirnachse bewegbare Fadenfuhrvorrichtung
mit einem Fadenführungsorgan fur jeden Faden angeordnet ist. und daß ein.: der hinter
ίο der Fadenführvorrichtung liegenden beiden Fördeiwaizen
mit einer in der verlängerten Zwirnachse oder mit zwei symmetrisch beiderseits der Zwirnachse
üeecnden, μ·.π rund um den Walzenumlani;
erstreckenden kerbenarügen Aussparungen versehen ist.
Die Vorrichtung eignet sich besonders für die Bchandluna
von sowohl endlosen Fäden bzw. Fader bündeln als auch Stapelfasergamen aus thermoplastischem Material, insbesondere aus Polyamiden
(Polyhexamethylenadipamid. Kondensaten von Aminocapronsäure oder 11 Aminoundecansäure), Polyestern (Polyäthyknglykoltherephthalat). Material auf
Vinylbasis (Polyacrylnitril) oder Polyolefinen (Polypropylen) sowie Mischgarnen aus theimoplastischen
»5 natürlichen Fasern.
Die ernndung-gemäße Vorrichtung ist nachstehend
an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Aufriß die Zusammenführung und Verzwirnung der
Fäden;
Fig. 3 und 4 zeigen eine Vorrichtung zur Trennung der Fäden in Grund- und Aufriß;
selben in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 und 7 zeigen Detailansichten je einer Variante der Trennvorrichtung gemäß den Fig. 3
bis 5 im Aufriß.
Lieferspulen 1 und 2 kommende Garne 3 und 4 über drei parallel, aber gegeneinander versetzt angeordnete Metallstäbe 5, 5'. 5" über die Leitstäbe 6,7 und
das als Förderorgan dienende Walzenpaar 8,9. dessen Walze 8 angetrieben ist, zusammengeführt undgegen-
seitig verrwirnt. Mit Hilfe der Metallstäbe 5, 5'. 5"
wird eine Vorbremsung der Garne 3, 4 erzielt. Auf
der waagerecht verlaufenden Zwirnstrecke 10 werden die vorübergehend in plastischen Zustand übergeführten Garne in nicht dargestellter Weise der
Fixierung unterworfen. Nach dem Passieren der Leitstäbe 11, 12 werden die Garne 3. 4 getrennt.
Bei der in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform des sich auf die Trennung der Garne beziehenden Vorrichtungsteils ist der Hebelarm 17 in der Richtung der Pfeile B und B' schwenkbar. Die angetriebene Walze 25 des als Garnförderorgan dienenden Walzenpaares 25, 26, die auf einer senkrecht
zur verlängerten Zwirnachse verlaufenden Antriebswelle sitzt, ist hier betdseits der Walzenmitte mit s>ch
rund um den Walzenumfang erstreckenden kerbenartigen Aussparungen 36, 37 versehen. Übersteigt
z. B. die Abzugsspannung des getrennten Garns 3 den Normalwert und bewegt sich der schwenkbare
Arm 17 in der Richtung des Pfeils B, se wird das Garn 3 in die Kerbe 36 geführt, wodurch es aus dem
Einwirkungsbereich des Walzenpaares 25, 26 gelangt, d. h., es steht nicht mehr unter der Abzugsspannung
und wird somit nicht mehr gefördert, weshalb sich
der schwenkbare Arm 17 unter Einfluß der AbzuKsspannung
des getrennten Garns 4 wieder in die Mittellage bewegt und damit auch da-, ^trennte Garn 3
»leder aus der Kerbe herausführt, so daß es erneut unter der Abzugsspannung des Wabenpaares 25, 26
steht und von diesem weiter ueförden wird. Djr
analoge Reguliervorgang spielt" sich bei zu hoher Abzugsspannung des Garns 4 ab. wobei bei Schwenkung
des Hebelarms 17 in Richtung des Pfeils ß' das Garn 4 in die kerbenartme Aussparung 37 °e- !o
führt wird. " "
Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante der Ausfuhrungsform
gemäß den Fig. 3 bis 5 weist die angetriebene Walze 25 eine einzige kerbenarti«e Aussparung
38 in der Walzenmitte "auf. Der Trennpunkt 13 der Garne 3, 4 liegt hier auf der verlängerten
Achse der Welle 16, und das Garn 3 wird von der Umlenkrolle 14 über die Leitrolle 20, das Garn 4
dagegen \on der limlenkmlie 15 über die Leitrolle
19 geführt, d. h. die beiden Garne kreu/en sich Bewegt
sich der schwenkbare Hebelarm 17 in Richtung des Pfeiles B. so wird Garn 4 in die Kerbe 38 geführt,
und bewegt er sich in Richtung des Pfeiles R'. so gelangt
Garn 3 in diese Kerbe.
Bei der weiteren in F i g. 7 dargestellten Variante der Ausführunasform ;:emäß den F ι g. 3 bis 5 weist
die angetriebene Walze 25 wiedcimi zwei Kerben
36. 37 beidseits der Walzenmitte auf. Der Trennpunkt
13 der Garne 3. 4 liegt wiederum auf der verlängerten Achse der Welle 16. und die Umlenkrollen
14. 15 fallen hier weg. d. h.. die Garne 3, 4 gelangen
nach ihrer Trennuna direkt auf die Leitwal/Lii 19
bzw. 20.
Die Vorrichtung läßt sich ferner auch so anordnen,
daß die Zwirnstrecke 10 vertikal oder unter einem Neigungswinkel zur Waagerechten ver'äuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Garnführung in Einrichtungen zur permanenten Kräuselung von Textilgarnen, in denen zwei Garne von Garnlieferspulen her zusammengeführt, \erzwirnt und danach wieder auseinandergeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Trennstelle zunächst eine quer nach beiden Seilen in bezug auf die \erlängerte Zwirnachse bewegbare Fadenführvorrichtung mit einem Fadenführungsorcan (19. 20) für jeden Faden (3. 4) angeordnet ist. und daß eine der hinter der Fadenführvorrichtung Heuenden beiden lörderv. alzen (25. 26) mit einer in der verlängerten Zwirnachse oder mit zwei symmetrisch beiderseits der Zwirnachse liegenden, sich rund um den Walzenumfang erstrekkenden k..-i benartigen Aussparungen (38 bzw. 36, 37) versehen ist.
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