DE1660210A1 - Vorrichtung zur Fadentrennung fuer Falschdraht-Kraeuselmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Fadentrennung fuer Falschdraht-KraeuselmaschinenInfo
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- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
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Description
Vorrichtung zur Fadentrennung^für
Falsehdraht-Kräu'selmasehinen
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fadentrennung für Falschdraht-Kräuselmaschinen, wie sie zur Herstellung
von Stretch- oder Kräuselgarnen aus synthetischen fäden, Fadenbündel, Stapelfasergarne aus thermoplastischem
Material, insbesondere aus Polyacrylnitriliten, Polyamiden, Polyestern und ähnlichem und auch aus Mischgarnen verwendet
werden.
Das diesen Maschinen zu Grunde liegende Falschdrahtverfahren
besteht im wesentlichen darin, daß zwei oder mehr Kunststofffäden miteinander verzwirnt und nach Durchlaufen einer bestimmten Fadenlänge in gezwirntem Zustand wieder getrennt
und einzeln abgezogen sowie aufgespult werden. Die zugeführten
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ft
Einzelfäden durchlaufen also fortwährend eine ortsfest
ruhende Zwirn» oder Drahtstrecke, do hD den sogen«,
Falschdrahtfr Währenddessen werden die thermoplastischen
Kunststoffaden durch Erwärmung derart erweicht» daß sie
infolge der 2wirnbindungen die gewünschte Kräuselung
annehmenο Anschließend wird der Falschdraht vor seiner Auftrennung wieder abgekühlt und die Fäden somit in ihrer
Kräuselform fixiert<>
Bei der Trennung der gekräuselten und fixierten Einzelfäden am Ende des Falachdrahtes treten im Betrieb unvermeidlich
Abweichungen der Zugspannung in den Einzelfäden gegen» einander auf« Dies ist uo a, dadurch bedingt, daß die
im Verfahren behandelten Fäden nicht immer genau gleiche Länge aufweisen Außerdem treten beim vorangehenden
Spinnvorgang in den Fäden unterschiedliche Spannungen auf, Za B© infolge des in gewissen Grenzen unvermeidlich
ungleichmäßigen Streckvorg^nges in der StrecTczwiramasohineo
Auch bei der Krätiselung im Falschdrahtverfahren selbst
können unter Umständen Spannungauntersohiede in den
Einzelfäden auftreten» Die auftretenden Länge»~und Spannungeunterschiede der Einzelfäden machen sich beim
Auftrennen des Falschdrahtes in Neigung zu häufigem Reißen der Fäden sowie durch ungleichmäßigen Abzug und Aufwicklung
bemerkbar, so daß die Fadentrennung ohne eine entsprechende Spannungeeuegleiehevorrichtung unmöglich ist* -3-
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In bekannten Kräuselmasehinen werden auch
FaIsehdrahtspindein verwf»ndetß die
entsprechend der hohen liefergesohwimdigkeit
mit äußerst hohen Drehzahlen umlaufen. Der dadurch bedingte maschinelle Aufwand und die vergleichsweise geringe Lebensdauer der hochtourigen Falschdrahtspindeln ist.
als Nachteil anzusehen«. ' . . .
der Erfindung
Als\nächstliegender Stand der Technik ist eine Vorrichtung zur Fadentrennung für Falschdraht- Kräuselmaschinen su nennenj, bei welcher die gekräuselten Einzelfäden von der Trennstelle des Falschdrahtes über konische Walzen zu einer Aufwickelvorrichtung geführt sind- Diese Vorrichtung (US-Patentschrift 3o091o908) benötigt zwarteine hochtourig laufenden Spindeln, ist aber noch mit verschiedenen Nachteilen behaftet« Vor allem wird der gleichmäßige Abzug der Einzelfäden von der Trenneteile des Falschdrahtes dadurch beeinträchtigt, daß die Trennstelle quer zur Falschdraht·= laufrichtung ohne Führung frei beweglich ist* Bei den
Als\nächstliegender Stand der Technik ist eine Vorrichtung zur Fadentrennung für Falschdraht- Kräuselmaschinen su nennenj, bei welcher die gekräuselten Einzelfäden von der Trennstelle des Falschdrahtes über konische Walzen zu einer Aufwickelvorrichtung geführt sind- Diese Vorrichtung (US-Patentschrift 3o091o908) benötigt zwarteine hochtourig laufenden Spindeln, ist aber noch mit verschiedenen Nachteilen behaftet« Vor allem wird der gleichmäßige Abzug der Einzelfäden von der Trenneteile des Falschdrahtes dadurch beeinträchtigt, daß die Trennstelle quer zur Falschdraht·= laufrichtung ohne Führung frei beweglich ist* Bei den
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üblichen hohen Liefergeschwindigkeiten lassen aich daher
stärkere Schwingungen s die nicht nur zu ungleichmäßigem
AbZUg9 sondern sogar zum Reißen der Fäden führen können?
bei plö-w^liet auftretenden Spannungs» oder Längendifferenaen
der Einzelfäden kaum vermeideno Weiterhin benötigt die bekannte Vorrichtung zum Abzug der Einzelfäden einen Antrieb
für die KegelwalzenP der jswar im Vergleich au Falschdrahtspindeln
geringere Drehzahl aufweist f absolut aber immer noch
unerwünscht hochtourig arbeiten inußc Lebensdauer und Be«
triebssicherheit der Vorrichtung werden dadurch ungünstig beeinflußtc>
Außerdem muß der hochtourige Antrieb genau auf die Liefergeschwindigkeit abgestimmt werden, wss erhöhten
Aufwand für Regeleinrichtungen zur Folge hato
Aufgabe der Erfindung ist in diesem Zusammenhang die Schaffung einer Fadentrennvorrichtung der eingangs genannten
Art, mit der bei vergleichsweise geringem Bauaufwand die wesentlichen Nachteile der bekannten Vorrichtungen überwunden
sind ο Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Lösung dieser
Aufgabe kennzeichnet sich hauptsächlich darin, daß an der Trennstelle des Falschdrahtes eine ortsfeste Fadenführung
sowie miteinander verbundene Führungen für die gekräuselten Einzelfäden quer zur Laufrichtung des Falschdrahtes beweglich angeordnet sind und daß je'der aus der zugeordneten
Führung tretende Einzelfaden über einen Kegelabschnitt einer quer zur Fadenlaufrichtung aageordnetenf antriebslosen
Ausgleichswalze zu einer Abzugsvorrichtung geführt ist«
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wobei die Kegelabschnitte symmetrisch beiderseits der
Trennstelle des Falschdrahtes und im Durchmesser zueinander gegensinnig nach außen zunehmend ausgebildet sindo
Bei gleicher Spannung der Einzelfäden an der frenn-=-
stelle des Falschdrahtea heben sich die Kräfte auf die
Umlenkorgane der quer zur Falsehdrahtlaufrichtung verschieb- ,
baren Führungen insgesamt auf ^
In diesem Zustand
nehmen die Führungen eine zur Trennstelle und zu den Kegelabschnitten der Ausgleichswalze symmetrische Lage ein«
Die getrennten Einzelfäden laufen also über ümfangsstellen der Ausgleichswalze mit gleichem Durchmesser.
Bei Auftreten ungleichmäßiger Spannungen in den Einzelfäden
entsteht eine resultierende Kraft quer zur Falschdrahtlauf·=·
richtung, wodurch die Führungen entsprechend verschoben werden«, Gleichzeitig werden die von den Führungen ablaufenden Einzelfäden im Bereiche der Auegleichwalze bzw« deren Kegelabschnitte
mit entsprechend der unterschiedlichen Fadenspannung ungleichem
Durchmesser verschoben. Damit verändert sich die ^eeobwindigkeit
der Einzelfäden gegeneiinig, bis wieder ein Gleichgewichtszustand
erreicht ist« Die Ausgleichewalz« wird dabei unverändert
mit der Mittleren Laufgeschwindigkeit der fäden durch Uiafflngsreibung mitgenommenο In gewissem Abstand hinter der
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Ausgleichswalze gleichen sich die Schwankungen der geschwindigkeit um den zeitlichen Mittelwert infolge der
Zugelastizität der Fäden wieder auso Die Fäden können also
einer gemeinsamen, mit gleichbleibender Geschwindigkeit rotierenden Abzugsvorrichtung zugeführt werden«
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich gegenüber
den Maschinen mit Falschdrahtspindeln durch wesentlich erniedrigte Tourenzahl und somit verminderten Aufwand für
die Lagerung sowie die erhöhte Lebensdauer und geräuscharmen Lauf aus ο Gegenüber der erwähnten spindellosen Trennvorrichtung
zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung vor allem durch sichere Führung und Schwingungsfreiheit der Trennstelle
des Palschdrahtes sowie ebenfalls durch Fehlen der hier wie bei anderen bekannten Maschinen erforderlichen hochtourigen
Antriebseinrichtung aus«. Durch die erhöhte Gleichmäßig=
keit der Trennung und des Abzugs der Einzelfäden ergibt sich ferner eine entsprechend in Ihrer Gleichmäßigkeit verbesserte
^adenqrualität« Endlich werden durch die gleichmäßige und
druckfreie Auftrennung des Falschdrahtes ?adenbrüche nit
hoher Sicherheit vermieden und somit die Betriebssicherheit
verbessert« Die Produktion kann en auf ein Mehrfaches erhöht werden«
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Im einzelnen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zweckmäßig
derart ausgebildet werden, daß die Einzelfäden von
zunächst der Trennstelle des Falschdrahtes rechtwinklig nach außen
und hierauf über symmetrisch beiderseits der Trennstelle angeordnete Leitrollen der quer beweglichen Führungen
parallel zur Laufrichtung des Falschdrahtes sowie anschließend zu den Kegelabschnitten der Ausgleichswalze geführt
sindο Dabei kann die Vorrichtung zweckmäßig derart gestaltet
werden, daß die Einzelfäden von den Leitrollen der quer be·=
weglichen Führungen um die Ausgleichswalze entgegen der Laufrichtung des Falschdrahtes zu vor der Trennstelle angeordneten, mit den-quer beweglichen Führungen verbundenen
Umlenkrollen sowie hierüber wieder in Falschdrahtlaufriehtung
zu einer Abzugsvorrichtung geführt sind. Sämtliche als Führungselemente verwendeten Rollen sind erfindungsgemäß
vorzugsweise ohne Fremdantrieb und werden durch die Fadenreibung mitgenommen, so daß trotz erheblich verein^
fach^bem Aufbau wgegen des fehlenden Antriebs praktisch keine
Relativbewegung zwischen Faden und Rollen und damit Ver«
schleiß auftritt.
Die Querverschiebbarkeit der getrennt ablaufenden Einzelfäden in bezug auf die Ausgleichswalze kann gemäß einer
bestimmten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
derart gelöst werdenf daß.die quer zur Falschdrahtlaufrichtung
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beweglichen Führungen einseitig ortsfest gelagerte t durch
eine Kupplungsstange miteinander gelenkig verbundene Parallelogrammlenker aufweisen,, an deren freien Enden die
im Anschluß an die Trennstelle des Falschdrahtes angeordneten Leitrollen für die Einzelfäden gelagert sindo
Dabei empfiehlt sich im einseinen eine Ausbildung derart 9
daß die der Abzugsvorrichtung vorgeschalteten Umlenkrollen
für die Einzelfäden an den Parallelogrammlenkern gelagert sindo Diese Ausführung zeichnet sich vor allem durch leichtgängige
Beweglichkeit der Führungen und damit hohe Empfindlichkeit gegen SpannungsSchwankungen in den ablaufenden
Fäden aus0
Im übrigen kann die Anordnung auch derart getroffen werdenf
daß die leitrollen und gegebenenfalls die Umlenkrollen
der Führungen an einem starren f quer zur Falsche!rahtlaufrieh«
■fcung verschiebbar gelagerten Rahmen angeordnet sind*
Die geradlinige verschiebbarkeit der Führungen wird hierbei
zweckmäßig derart verwirklicht, daß für den Rahmen der Führungen quer zur Falschdrahtlaufrichtung angeordnete
Führungsschienen mit Laufrollen vorgesehen sind» Die letztgenannte Ausführung bietet vor allem dann Vorteile„
wenn eine in gewissen Grenzen erhöhte Massenträgheit und Schwingungsdämpfung an den Führungen erwünscht isto
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Ein besonderer Vorbeil der vorangehend erläuterten Aus=·
führungen der erfindungsgemäßen Trennvorrichtung besteht darins
daß deren Einbau auch nachträglich für praktisch alle vorkommenden Bauarten von Kräuselmaschinen mit geringem Aufwand
möglich isto Dies gilt auch für den Ersatz von Falschdraht·= spindeln durch die erfindungsgemäße Vorrichtung«,
Die Erfindung wird weiter an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert«.
Hierin zeigt:
?ig» 1 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen i*ad en trennvorrichtung mit Abzugewalzen, '
2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figo 29
jedoch ohne Abzugswalzen,
Pig« 3 eine Seilansicht gemäß 7igo 1, jedoch demgegenüber
in unterschiedlicher Betriebsstellung,
Pig» 4 eine Draufsicht einer anderen Ausführung der erf ladung·*·
gemäßen Trennvorrichtung und
figο 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach FIg0 4O
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/Io
In Figur 1 ist lediglich der Bndabsclmitt des Falschdrahtes
!angedeutet, während der Hauptteil der davorliegenden
Falsehdrahtstrecke mit Erhitzungs- und Kühl·= bzw» Fixiereinrichtung als allgemein bekannt nicht dargestellt istc
Am vorderen Ende läuft der Falschdraht 1 in Pfeilrichtung durch eine ortsfeste Fadenführung 2 und wird hier an seiner
Srennstelle 3 in die beiden gekräuselten Einzelfäden 6 und aufgeteilt» Von hier laufen die Einzelfäden in quer sum Falschdraht bewegliche Führungen 4 und 5, die im wesentlichen aus
den einseitig bei 4a und 5a ortsfest angelenkten Parallelo-=
grammlenkern 16 und 17 mit an ihren freien Enden gelagerten Leitrollen 12 und 13 bestehen. Die Parallelogrammlenker
16 und 17 sind durch eine Kupplungsstange 18 gelenkig verbunden und tragen seitlich weitere Umlenkrollen 14 und 15°
In *adenlaufrichtung hinter den Führungen 4 und 5 ist eine
Ausgleichswalze 10 mit quer zur Laufrichtung des Falshhdrahtes 1 liegender Drehachse angeordnet* Die Ausgleichswalze besteht
aus symmetrisch beiderseits des verlängert gedachten Falschdraht es 1 angeordneten Kegelabschnitten 8 und 9 » die nach
außen zueinander gegensinnig im Durchmesser zunehmen« Der Steigungswinkel der &egelabsohnitte beträgt e« B» etwa' 3°«
Die^Gesamtlänge beider Kugelabschnitte ist gleich de« Abstand
der Imitrollen 12 und 13 suailgl« elnesLüngenabechnittes für
Öle «tätliche Aualenkung der Einzelfäden, deaeen erforderlioht
öröBt durch Verauoh leicht ermittelt werden kann» Im AnaohIuB
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an die Ausgleichswalze 10 ist eine übliche Abzugsvorrichtung
mit Abzugswalzen 22 und 23 angeordneto.
Aus Figi 1 und 2 ergibt sich folgender Fadenlauf awisehen
Falschdraht und Abzugsvorrichtung» Von der Trennstelle 3
ausgehend laufen die Einzelfäden 6 und 7 durch den aus Hartmetall oder Hartkeramik bestehenden fadenführer 2 zu den
Leitrollen 12 bzw« 13 und werden hier rechtwinklig wieder parallel zur Laufrichtung des Falschdrahtes umgelenkte Anschließend laufen die Einzelfäden über den Umfang je eines
der Kegelabschnitte 8 und 9f die gemäß Figo 2 auf einem
Umfangswinkol von mehr als 180° durch die Fäden umschlungen
sind. Die Kegelabschnitte 8 und 9 sind vorzugsweise mit aufgerauhter
Oberfläche oder mit einem besonderen Belag versehenf
der gegenüber den Fäden einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist» Zusammen mit der weitgehenden Umschlingung
sorgt dies für sichere Mitnahme der Ausgleichswalze durch die laufenden Fäden, wodsrch die Relativbewegung zwischen Walzenoberfläche
und Fäden und somit möglicher Verschleiß der Walzenoberfläche vermieden wird,, Von der Oberseite der Ausgleichswalze 10 laufen die Einzelfäden über die Umlenkrollen
14 und 15 sowie über Fadenftihrungszapfen 24 zu den Abzugswalzen
22 und 23ο
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4%
Die Vorrichtung arbeitet wie folg-fr; der iadenführer 2
begrenzt seitliche Schwingungen des Falschdrahtes 1 an der Irennatelle 3 und sorgt damit für; ruckfreie,
schonende Trennung der Einzelfaden* Die Zugspannung der
vom Fadenführer 2 seitlich, umgelenkten Einzelfäden 6 und
wird durch die Leitrollen Ϊ2 und 13 gegenjainnig auf die
beweglichen Führungen 4 und 5 übertragen., Solange die
Zugspannungen in beiden Baden gleich sind, heben sich die
Reaktionskräfte auf die Führungen 4- und 5 quer zur Laufrichtung des Falschdrahtes gegenseitig auf, und die Leit~
rollen 12, 13 befinden sich im Gleichgewichtszustand
in symmetrischer Lage beiderseits des Fadenführers 2Ö
Die Einzelfäden 6 und 7 laufen dabei über entsprechend©
Umfangsstellen der Kegelabschnitte 8 und 9 mit jeweils
gleichem Durchmesserο Entsprechend sind auch die beiden
Fadenlaufgeschwindigkeiten gleich.
Erhöht sich nun z. B0 die Zugspannung des Fadens 6
infolge Verkürzung gegenüber dem anderen Faden, so ergibt sich eine resultierende Kraft auf die Führungen 4 und 5»
unter deren Wirkung die Parallelogrammlenker 16 und 17 in bezug auf Fig«, 1 nach rechts Ausschwenken« Damit gelangt
der Faden 6 in einen Bereich des Kegelabschnittes 8 mit
geringerem Durchmesser, während für den Faden 7 auf den Kegelabschnitt 9 umgekehrtes giltο Bei unveränderter -Drehzahl
der Ausgleichewalze 10 ändern sich also die beiden
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Fadengeschwindigkeiten gegensinnig, bis an den führungen
4 und 5 wüeder Kräftegleichgewicht herrschte Sie Zugspannungsdifferenz
in beiden Paden wird dadurch ausgeglichen»
Bei wechselnden Spannungsschwankungen pendeln die Führungen 4 und 5 um ihre Mittellage, In Figo 3 sind solche entgegengesetzten
Schwenkstellungen der Führungen 4 und 5 mit ihren Parallelogrammlenkern 16, 17 strichliert bzw«, in ausgezogenen
Linien dargestellte Vor Erreichen der Abzugswalzen 22, 23 haben sich die unterschiedlichen Augenbliclcswerte der *adengeschwindigkeit
infolge der Dehnbarkeit der Fäden wieder ausgeglichene
Die in Fig« 4 und 5 dargestellte Ausführung einer Trennvor«
richtung unterscheidet sich von der vorangehend beschriebenen dadurch, daß anstelle einer Lenkerführung zur Querverschiebung
der Einzelfäden Führungsschienen 20 bzw« 21a und 21b mit zugehörigen Laufrollen 23 vorgesehen sind· Die Führungsschienen
20 sowie 21a und 21b eind zu eines starren &ahm*n
vereinigt, an dta die Leitrollen 12, 13 sowie die Umlenkrollen
14 » 15 gelagert sind· Di· Laufrollen 25 sind ortsfest
angeordnet und stützen den "ahmen 19 in seiner Horizontallage
quer zum Falschdraht verschiebbar ab» Die Ausgleionswalze
10 besteht wie beim vorangehenden Beispiel aus zwei gegen·*·
sinnigen Abschnitten 8 und 9» für die jedoch konstruktiv abweichend eine zentrale Lagerung in einem Lagerbook 26
vorgesehen lato Anordnung und Wirkungsweise der verschiedenen
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Padenführungaorgane und der Auagleichswalze entsprechen
der vorangehenden Ausführungsform« Diese feile sind daher
mit Figo 1 bis 3 übereinstimmend beziffert«
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Claims (1)
- A 28 546 jafd-kyAnsprücheVorrichtung zur Fadentrennung für Falschdrahtmehr ere Krauselmaschinen, bei welcher gekräuselte:Einzelfäden von der irennstelle des Falschdrahtes über konische Walzen zu einer Aufwickelvorrichtung geführt sind, dadurch gekennzeichnet; daß an der Trennstelle (3) des Falschdrahtes (1) eine ortsfeste Fadenführung (2) sowie miteinander verbundene Führungen (4p 5) für die gekräuselten Einzelfäden (6, 7) quer zur Laufrichtung des Falschdrahtes (1) beweglich angeordnet sind und daß jeder aus der zugeordneten Führung (4 bzw* 5) tretende Einzelfaden (6 bzw<>7) über einen Kegelabschnitt (8 bzw„ 9) einer quer zur Fadenlaufrichtung angeordneten; sntriebslosän Ausgleichswalze (10) zu einer Abzugsvorrichtung (11) geführt ist* wobei die Kegelabschnitte (8, 9) symmetrisch beiderseits der Trennatelle (3) des Falschdrahtes (1) und im iDurohmesser zueinander gegensinnig nach außen zunehmend ausgebildet sind0 V0 09 829/1633 ~2~?*■%i Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet» daß die Einzelfäden (6, 7) von der T*ennsteile (3)zunächst des Falschdrahtes (1) . rechtwinklig nach außen und hierauf über symmetrisch beiderseits der Trennstelle (3) angeordnete leitrollen (12, 13) der quer beweglichen Führungen (4 bzw„ 5) parallel zur laufrichtung des Fälschdrahtes (1) sowie anschließend zu den Kegelabschnitten (8 bzwο 9) der Ausgleichswalze (10) geführt sind ©3ο Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet 9 daß die Einzelfäden (6, 7) von den Leitrollen (I2f 13} der quer beweglichen Führungen (4S 5) um die Ausgleichswalze (10) entgegen der Laufriohtung des Falschdrahtes (1) zu vor der Trennstelle (3) angeordneten, mit den quer beweglichen Führungen (4» 5) verbundenen Umlenkrollen (14, 15) sowie hierüber wieder in Falschdraht·= lauf richtung zu einer Abzugsvorrichtung (11) geführt sind ο4« Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet» daß die quer stur Falsohärahtlaufrichtung beweglichen Führungen (4» 5) einseitig ortsfest gelagerte, durch eine Kupplungsstange (16) miteinander gelenkig verbundene Parallelogrammlenker (16, 17) aufweisen, an deren freien Buden die im Anschluß an die Trennatelle (3) des Felsehdrahtea (1)angeordneten Leitrollen (12,13) für die Einzelfäden (6*7) gelagert sind. 009829/1533 „^ORlGi|yÄL5« Vorrichtung nach Anspruoh 5 und 4 » dadurch gekennzeichnet, daß die der Abzugsvorrichtung (11) vorgeschalteten Umlenkrollen (14, 15) für die Einzelfäden (6, 7) an den Parallelogrammlenkern (16, 17) gelagert aind.Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrollen (12, 13) und gegebenenfalls die Umlenkrollen (14» 15) der Führungen (4,5) an einem starren, quer zur Falschdrahtlaufrichtung verschiebbar gelagerten Rahmen' (19) angeordnet aindo7a Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet8 - daß für den Rahmen (19) der Führungen (4,5) quer zur Falschdrahtlaufrichtung angeordnete Führungsschienen (2O9 21a, 21b) mit Laufrollen (25) vorgesehen sind.Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelab-* schnitte (8, 9) der Auegleiohswalze (10) eine Mantelfläohe Mit hohen Beibungskoeffizienten gegenüber den umlaufenden Einzelfäden (6,7) aufweisen und von diesen antreibbar sindα00*829/tS33Ö ORIGINAL-JK-yorriohtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß der tJmsohlingungs· winkel der Einzelfäden (6,7) an den Kegelabschnitten der Ausgleichswalse (10) mindestens 180° beträgt.009829/1533
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