DE1301577B - Verfahren zur Herstellung von Polysulfidpolymerisaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolysulfidpolymerisatenInfo
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Description
Es ist bereits bekannt, daß Isocyanate mit Verbindungen, die reaktionsfähige Wasserstoffatome tragen,
z. B. mit Alkoholen, Mercaptanen, Aminen, Amiden, Urethanen u.dgl., reagieren. So lassen sich z.R.
nieder- und hochmolekulare hydroxylgruppenhaltige Verbindungen mit einem Überschuß an Diisocyanat so
umsetzen, daß nur eine Isocyanatgruppe reagiert
— ROH+OCN — R' — NCO
-> — ROOC — HN — R'NCO
1 ' f.-
(vgl. Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Bd. XIV/2, S. 57 und 94). Weiterhin ist es
bekannt, die. Mercaptanendgruppen von Tbioplasten
mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 10 000 mit einem Überschuß an Diisocyanaten (10 bis 60%, "bezogen
auf das Gewicht der Thioplaste) umzusetzen (vgl. britische Patentschrift 637 242, insbesondere S. 2,
Zeilen 85 bis 108, und S. 3, Zeilen 42 bis 93).
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polysulfidpolymerisaten mit Isocyanatendgruppen,
daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise Polysulfidpolymerisate
mit einem Molekulargewicht zwischen 500 und 5000 • und mitder allgemeinen Formel ;
HO — R,'SS(R"SS)„R' — OH
in der R' und R" einen gegebenenfalls durch Sauerstoffatome unterbrochenen aliphatischen Rest und η
eine ganze Zahl von 1 bis 100 bedeuten, mit mehrwertigen Isocyanaten der allgemeinen Formel
R(NCO)1
in der R Alkylen- oder Arylreste und χ eine ganze Zahl
von mindestens 2 bedeuten, in solchem Verhältnis miteinander umsetzt, daß das Verhältnis von Isocyanatgruppen
zu Hydroxylgruppen größer als 1,0 ist.
iS Die nach der Erfindung hergestellten Polysulfidpolymeren
sind beständig und lagerfähig. Sie lassen sich bei Zimmertemperatur durch Luftfeuchtigkeit mit
oder ohne Zusatz von Katalysatoren zu Elastomeren mit guten Eigenschaften und verschiedenerlei Verwend-
ao barkeit umsetzen.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Polymeren können durch die folgende allgemeine
Formel wiedergegeben werden:
OCN -~/R — NH- C — O — R'SS(R"SS —)„ R' — O — C — NH\ — R — NCO
Hierin bedeutet R Alkylen- oder Arylenreste, R' und R" sind zweiwertige aliphatische Reste, deren Kohlenstoffkette
durch ein Sauerstoffatom unterbrochen sein kann, η ist eine ganze Zahl von 1 bis 100 und m eine
ganze Zahl von 1 oder mehr, vorzugsweise 1 bis 15.
Die erfindungsgemäß verwendeten Polysulfidpolymeren mit Hydroxylendgruppen besitzen ein Molekulargewicht
von 500 bis 9000, vorzugsweise etwa 2000. Das Polysulfidpolymerisat und das mehrwertige Isocyanat
werden in solchen Mengen miteinander umgesetzt, daß das Molverhältnis von Isocyanatgruppen zu
Hydroxylgruppen, NCO: OH, größer als 1,0 ist und vorzugsweise im Bereich zwischen 1 und 4 liegt. In
Fällen, wo ein leicht härtbares Polymerisat erwünscht ist, soll das Molverhältnis NCO: OH zweckmäßig
größer als etwa 1,2 sein, d. h. im Bereich zwischen 1,2 und 4 liegen.
Die Umsetzbedingungen für die Herstellung der Polymeren haben sich als nicht wesentlich erwiesen.
Bei Zimmertemperaturen schreitet die Reaktion ziemlich langsam fort. Deshalb ist es zweckmäßig, die Umsetzung
bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise im Bereich von etwa 50 bis 1500C, durchzuführen. Da die
hydroxylhaltigen Polysulfidpolymeren, die als Ausgangsstoff benutzt werden, gewöhnlich Flüssigkeiten
sind, braucht man kein Lösungsmittel zu verwenden, obgleich inerte organische Lösungsmittel geeignete
Umsetzungsmedien liefern.
Druck beeinflußt die Reaktion nicht wesentlich, und daher können Luftdruck, Überdruck oder Unterdruck
für die Reaktionsmischung angewandt werden. Die Reaktionszeit schwankt je nach der Natur der Reaktionspartner
von weniger als einer Stunde bis zu mehreren Stunden.
Als gegebenenfalls durch Sauerstoffatome unterbrochene aliphatische Reste bei den erfindungsgemäß
verwendeten Polysulfidpolymerisaten mit Hydroxylendgruppen kommen beispielsweise in Frage die Reste
)y, worin y eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 ist,
-CH(CH3)CH2-,
-CH(CH3)CH(CH3)-,
-CH(CH3)CH(CH3)-,
— CH(C2H5)CH2CH - (C2H5) —,
— CH2CH(CH3)CH2 —,
-CH2OCH2-,
-CH2OCH2-,
— C2H4OC2H4 —,
— C2H4OC2H4OC2H4 —,
— CH2OCH2C(CH3)2CH2OCH2 —
-C3H6OCH2OC3H6-,
-C3H6OCH2OC3H6-,
— CH2OCH2C(O)CH2 —,
-C2H4OC(O)OC2H4-,
-C2H4OC(O)OC2H4-,
— CH(CH3)OCH(CH)3 —
— CH(OCH3)CH2OC2H4OCH2CH(OCh3) —,
-CH(C3H7)OCH(C3H7)-,
-CH(C3H7)OCH(C3H7)-,
— C4H8OC4H8 —,
CH2C(O)OC3H6OC(O)CH2 —,
C2H4C(O)O(C2H4O)^C(O)C2H4 —,
CH2C(O)OC3H6OC(O)CH2 —,
C2H4C(O)O(C2H4O)^C(O)C2H4 —,
worin y eine ganze Zahl von 1 bis etwa 10 ist,
— CH2CH CHCH2 —,
— CH2CH = CHC2H4 —,
— CH2CH = CHC3H6 —,
— C2H4CH = CHC3H8 —,
— CH2CH = CHCH(CH3) — und
— C2H4CH = CHCH2CH(CH3) —.
Bei den gewerblich wichtigen Polymeren liegt die Gesamtzahl an Kohlenstoff- und Sauerstoffatomen in
den Resten zwischen den Disulfidgruppen normalerweise im Bereich von 2 bis 10.
Die erfindungsgemäß verwendeten hydroxylhaltigen Polysulfidpolymeren können in bekannter Weise
in einem einstufigen Verfahren hergestellt werden, bei dem man eine organisches Polysulfid umsetzt. Außerdem
können Vernetzungsmittel, wie 1,2,3-Trichlorpropan, verwendet werden. Die Herstellung derartiger
Polymerer ist in der USA.-Patentschrift 2 789 985 beschrieben.
Beispiele für die erfindungsgemäß verwendeten mehrwertigen
Isocyanate sind Arylenpolyisocyanate, wie
ί 301
Tolylen-, Metaphenylen-, 4-Chlorphenylen-l,3-, Methylen-bis-(phenylen-4-)-,
Biphenylen-4,4'-, 3,3'-Dimethöxybiphenylen-4,4'-,
3,3'-Diphenylbiphenylen-4,4'-, Naphthalin-1,5- und Tetrahydronaphtrialin-1,5-diisocyanate
sowie Triphenyl-methyn-triisöcyanät; Alkylenpolyisocyanate, wie Äthylen-, Äthyliden-, Propylen-!^-, Butylen-1,4-, Butylen-1,3-, Hexylen-1,6-,
Decamethylen-1,10-, Cyciohexylen-l^-, Cyclohexylen-1,4-
und Methyien-bis-icyclohexyM^'^-diisocyanate.
Tölüol-diisocyanate. werden besonders als Mischung
von 80% des 2,4-Isomers und 2Ö% des 2,6-Isömers;
bevorzugt.
Die Polymeren, hergestellt nach der Erfindung,,
lassen sich für vielerlei Zwecke verwenden. Wegen ihrer Neigung zur Haftung an Glas, Holz, Metall und
Beton können sie als Dichtungsmittel und Klebemittel gebraucht werden. Gewisse Polymere bilden zähe
Elastomere und sind daher als. Schutzüberzüge und Baumassen geeignet. Sie lassen sich gut gießen und in
Form härten. Gegenüber den Produkten der britischen Patentschrift 637 242' besitzen sie unerwartete technische
Vorteile, indem sie flüssige und als solche lagerfähige
Produkte darstellen, die direkt als Eihkompo-nentensystem mit Hilfe von Luftfeuchtigkeit ausgehärtet
werdenkönnen.' i ■'■■■-"■
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Eriö
läuterung der Erfindung. .' /'
■■■:■ '" " -; ■■■·■ Beispiel;! ri -■ '■'..', - ;-;/ ■' '"
Ein Reaktibnsgefäß würde mit 161,2 ξ (0,925 Mol)"
eines 80:20-Gemisches· von 2,4- und 2,6-Isomeren des
ToluoldiiSöcyanats beschickt. Ih das Gefäß bürden
außerdem 43Ö g (0,421 M, öl) ^eines hydrbxylhaltigen
Polysulfidpölymeren, das im wesentlichen die Struktur
HO — C2H4OCH2OC2H4(SS — C2H4OCH2OC2H4)5SS — C2H4OCH2OC2H4 — OH
hatte, im Verlauf von etwa 10 Minuten gegeben. Die. 20 mit Isocyanatendgruppen besaß einen — NCO-Ge-Reaktionsmischung
wurde in 15 Minuten auf etwa halt von etwa 6,9 %, wie sich aus der Infrärotänalyse
10O0C erhitzt, ungefähr 50 Minuten auf 100 bis 120°C ergab. Zum Nachweis des technischen Fortschritts'
gehalten, darauf auf 60°C abgekühlt und in einem wurden aus den erhaltenen Polymerisafen Gußstücke
Glasgefäß aufbewahrt. Das so hergestellte Polymerisat. mit folgenden Eigenschaften gefertigt:
' Tabelle I
Ansatz
C | D |
61,95 | 64,10 |
4,403 | 3,188 |
■ — | 2,1256 |
8 | 50 |
128 | 170 |
52,7 | |
80 | |
84 |
Polymerisat in g 64,10
Triisopropanolamin in g 6,375
Polypropylenglycol 425 in g
Klebfreiheitsdauer bei 120 ± 2° C in Minuten..
Gesamthärtedauer bei 12O0C in Minuten
Physikalische Eigenschaften nach einer Alterungsperiode von 11 Tagen
Zugfestigkeit in kg/cm2 53,3
Dehnung in °/o 92,5
Shore »Α«-Härte 63,18
6,738
6,738
10
130
130
59,8
80
82
64,10 0,3188 4,038 90 210
45,4 77,5 62'
Beispiel 2
Ein Reaktionsgefäß mit 60,95 (0,35 Mol) Toluoldiisocyanatgemisch wie im Beispiel 1 wurde mit 261,6 g
(0,1 Mol) eines hydroxylhaltigen Polysulfidpolymerisats
von im wesentlichen der Struktur
HO — C2H4OC2H4 — (SS — C2H4OC2H4)17SS — C2H4OC2H4 -OH
im Verlauf von 17 Minuten beschickt. Die Reaktions- cyanatendgruppen enthielt etwa 8,3 % — NCO, wie
mischung wurde während eines Zeitraumes von 20 Mi- sich bei der Titration mit Salzsäure ergab,
nuten auf 8O0C erhitzt, 2 Stunden lang bei 80 ± 3°C Zum Nachweis des technischen Fortschritts wurden gehalten und dann auf Zimmertemperatur abkühlen aus den erhaltenen Polymerisaten Gußstücke mit folgelassen. Das so hergestellte Polymerisat mit Iso- 50 genden Eigenschaften gefertigt:
nuten auf 8O0C erhitzt, 2 Stunden lang bei 80 ± 3°C Zum Nachweis des technischen Fortschritts wurden gehalten und dann auf Zimmertemperatur abkühlen aus den erhaltenen Polymerisaten Gußstücke mit folgelassen. Das so hergestellte Polymerisat mit Iso- 50 genden Eigenschaften gefertigt:
Ansatz
C | D |
34,8 | 34,8 |
2,98 | 5,34 |
103 223 |
100 220 |
Polymerisat in g
Triisopropanolamin in g
Hexantriol in g
Triäthanolamin in g
Phenyldiäthanolamin in g
Polysulfidpolymerisat der Beispiele 2 bis 4 in g Klebfreiheitszeit bei etwa 1200C in Minuten ...
Gesamthärtedauer bei etwa 1200C in Minuten
34,8 3,48
115 235 34,8
2,68
2,68
*
232
232
34,8
39,24 90 210
*) Oberflächenhärtung.
Beispiel 3
Es wurde ein Polymerisat, wie im Beispiel 2 beschrieben, hergestellt, jedoch wurden 52,25 g(0,30 Mol)
Toluoldiisocyanat und eine Zugabedauer von 15 Minuten angewandt. Der Gehalt an -NCO betrug 7,41 %.
Claims (2)
- 5 6Beispiel4 Beispiel6Ein Polymerisat wurde, wie im Beispiel 2 beschrie- Ein 3-1-Gefäß mit Rührer, Thermometer, Stickben, hergestellt, jedoch wurden 43,5 g (0,25 Mol) Stoffeinlaß und Rückflußkondensator überdeckt mit Toluoldiisocyanat im Verlauf von 10 Minuten züge- 5 einem umgekehrten Trichter wurde mit 1500 g des geben. Das Polymerisat enthielt 5,52% —NCO. unter b) hergestellten flüssigen Polymerisats beschicktund auf 63 0C erwärmt. Hierzu wurden drei Tropfena) Herstellung des Ausgangsprodukts Orthochlorbenzoylchlorid und unmittelbar darauf190 g Toluoldiisocyanat gegeben. Die Mischung wurdeEin Ausgangsgemisch aus etwa 267 kg Dichlor- io meiner halben Stunde auf 93 0C erhitzt und 2 Stunden äthylformaldehyd, 55 kg Äthylenchlorhydrin und auf dieser Temperatur gehalten. Dann wurde sie auf 6,58 kg 1,2,3-Trichlorpropan wurde bei 82°C in eine 7O0C abgekühlt und in Gefäße abgefüllt. Die Analyse Mischung von 993,41 Natriumpolysulfidlösung, 4,5 kg zeigte, daß das aus den Reaktionspartnern erhaltene einer 5 %igen Natriumalkylnaphthalinsulfonatlösung Produkt mit einem Verhältnis von NCO: OH gleich und etwa 36 kg einer 25 %igen wäßrigen Magnesium- 15 1,5 1,41 % NCO enthielt und eine Viskosität von chloridlösung im Verlauf eines Zeitraumes von 15 440 Poise bei 27° C besaß.
- 2 Stunden eingeführt. Diese Mischung wurde auf 93 bis . „ . „ , . , , .1020C erhitzt und 4 Stunden lang in diesem Tempera- c) Herstellung des Ausgangsproduktsturbereich gehalten. Eine Analyse einer Probe des Ein unvernetztes hydroxylhaltiges Polysulfidpoly-hydroxylhaltigen Polysulfidpolymerisats, das auf diese so merisat wurde in jedem von drei Versuchen zubereitet, Weise hergestellt war, zeigt eine Viskosität von 350 bis bei denen 398 ml Äthylenchlorhydrin und 1270 ml 450 Poise bei 27° C, einen Hydroxylwert von 41, einen Dichloräthylformaldehyd im Gemisch bei 28O0C in Feuchtigkeitsgehalt von 0,1 % und einen Vernetzungs- eine Mischung von 4000 ml Natriumsulfid, 1541 ml grad von etwa 2%. Natriumsulfid, 29 g Natriummercaptan, 30 ml einer35 5%igen Lösung von NatnumalkylnaphthalinsulfonatBeispiel 5 unc* einer 25 %igen wäßrigen Lösung von Magnesiumchlorid im Verlauf einer Stunde eingeführt wurden.100 Teile (2 Mol) des unter a) hergestellten Poly- Die Temperatur der Mischung wurde dann auf 830C merisats und 10 Teile Benzol wurden in einen Kolben erhöht und hierbei 1 Stunde gehalten, dann auf 93 0C gegeben, worin die Mischung langsam gerührt wurde. 30 erhöht und eine weitere Stunde gehalten und auf 99 0C Der Kolben wurde mit trockenem Stickstoff ausge- erhöht und 10 Stunden gehalten. Darauf wurde die spült, und eine trockene Stickstoffatmosphäre wurde Reaktionsmischung abgekühlt, mit Essigsäure koaguwährend des restlichen Teils der Behandlung aufrecht- liert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die erhalten. Die Mischung wurde auf ihren Siedepunkt Reaktionsprodukte jedes Versuchs wurden vereinigt von 70° C erhitzt, und Benzol und Wasser wurden 35 und ergaben insgesamt 4487 g eines flüssigen Polymeridurch langsame azeotropische Destillation entfernt. sats mit einer Viskosität von 120 Poise und einer Nach Entfernung des gesamten Benzols und Wassers Hydroxylzahl von 53,47. Das Produkt enthielt 41,35% wurde die Mischung auf 27°C abgekühlt und mit Schwefel, 0,081% Chlor, 0,075% Mercaptan und 9,53 Teilen (3MoI) eines 80; 20-Gemisches von 2,4- 0,20% Wasser, und 2,6-Toluoldiisocyanat im Kolben versetzt. Unter 40 Beispiel7ständigem Rühren wurde die Mischung auf 8O0C erhitzt und 3 Stunden lang auf dieser Temperatur ge- Ein 3-1-Gefäß, das wie im Beispiel 6 ausgerüstet war, halten. Dann wurde die Mischung auf 27° C abgekühlt wurde mit 1500 g des flüssigen, unter c) hergestellten und in einem Glasbehälter unter einer Stickstoff- Polymerisats beschickt und auf 63 0C erhitzt. Hierzu atmosphäre aufbewahrt. Das so hergestellte Polymeri- 45 wurden drei Tropfen Orthochlorbenzoylchlorid und sat mit Isocyanatendgruppen besaß ein Verhältnis von 158 g Toluoldiisocyanat unmittelbar nacheinander ge-NCO: OH von 1,50 und einen Isocyanatgehalt von geben. Die Mischung wurde in 30 Minuten auf 930C 2,14 %· erhitzt und 2 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.b) Hebung des Abproduktes so SSL^enySsatcCa^Sj^ Drei Versuche wurden durchgeführt, um ein unver- dem Reaktionsgemisch zugesetzt, und die Mischungnetztes hydroxylhaltiges Polysulfidpolymerisat her- wurde in Gefäße verteilt. Die Gefäße wurden bei 700Czustellen. Bei jedem Versuch wurde eine Ausgangs- in einen Ofen gesetzt, und die Mischung wurde darinmischung von 398 ml Äthylenchlorhydrin und 1270 ml trocknen gelassen. Das Polysulfidpolymerisat mit Iso-Dichloräthylformaldehyd bei 82° C in eine Mischung 55 cyanatendgruppen, das aus den Reaktionspartnernvon 4120 ml Natriumsulfid, 1640 ml Natriumsulfid, hergestellt war und ein Verhältnis von NCO: OH von30 ml einer 5%igen Natnumalkylnaphthalinsulfonat- 1,25 besaß, hatte einen NCO-Gehalt von 0,71 % undlösung und 210 ml einer 25 %igen wäßrigen Magnesi- eine Viskosität von 3120 Poise bei 27°C. umchloridlösung eingeführt. Die Mischung wurde auf93 bis 1020C erhitzt und 11 Stunden lang auf dieser 60 Patentanspruch: Temperatur gehalten, worauf sie abgekühlt, mit Essigsäure koaguliert, mit Wasser gewaschen und getrock- Verfahren zur Herstellung von Polysulfidpolynet wurde. Die Reaktionsprodukte der drei Versuche merisaten mit Isocyanatendgruppen, dadurch wurden vereinigt, um 4140g eines flüssigen Polymeri- gekennzeichnet, daß man in an sich besats mit einer Viskosität von 105 Poise bei 27 0C und 65 kannter Weise Polysulfidpolymerisate mit einem einer Hydroxylzahl von 53,47 zu ergeben. Das Poly- Molekulargewicht zwischen 500 und 9000 der allmerisat enthielt 40,36% Schwefel, 0,13% Chlor, gemeinen Formel 0,12 % Mercaptan und 0,33 % Wasser. HO — R'SS(R"SS)„R' — OH7 8in der R' und R" einen gegebenenfalls durch in der R Alkylen- oder Arylenreste und χ eineSauerstoffatome unterbrochenen aliphatischen Rest ganze Zahl von mindestens 2 bedeuten, in solchemund η eine ganze Zahl von 1 bis 100 bedeuten, mit Verhältnis miteinander umsetzt, daß das Verhältnismehrwertigen Isocyanaten der allgemeinen Formel von Isocyanatgruppen zu Hydroxylgruppen größerR(NCO)3; 5 als 1,0 ist.909534/442
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US31343463A | 1963-10-03 | 1963-10-03 |
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---|---|---|---|---|
GB637242A (en) * | 1947-03-26 | 1950-05-17 | Dunlop Rubber Co | Novel compositions of matter |
-
1964
- 1964-10-01 GB GB4001064A patent/GB1084745A/en not_active Expired
- 1964-10-02 DE DE1964T0027127 patent/DE1301577B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB637242A (en) * | 1947-03-26 | 1950-05-17 | Dunlop Rubber Co | Novel compositions of matter |
Also Published As
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---|---|
GB1084745A (en) | 1967-09-27 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |