DE1300889B - Kohlenhobel mit vor den Werkzeugtraegern angeordneter Einrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe - Google Patents

Kohlenhobel mit vor den Werkzeugtraegern angeordneter Einrichtung zur Begrenzung der Schnittiefe

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DE1300889B
DE1300889B DEG52620A DEG0052620A DE1300889B DE 1300889 B DE1300889 B DE 1300889B DE G52620 A DEG52620 A DE G52620A DE G0052620 A DEG0052620 A DE G0052620A DE 1300889 B DE1300889 B DE 1300889B
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Hauschopp Alois
Breuer Oswald
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements

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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kohlenhobel mit vor den Werkzeugträgern angeordnetem Tragkörper für Einrichtungen zur Begrenzung der Schnittiefe und für Sohlenmesser.
  • Der am Kohlenstoß entlanggezogene Hobel sucht sich auf Grund der meißelförmig ausgebildeten Hobelwerkzeuge immer tiefer in den Kohlenstoß hineinzuarbeiten. Es ist deshalb erforderlich - die Schnittiefe des Hobels zu begrenzen und damit sein Festfahren zu verhindern. Darüber hinaus ist eine Anpassung der Schnittiefe an die Härte der jeweils zu lösenden Kohle erforderlich: Die bishßr -üblichen Kohlenhobel sind daher; bezogen auf die beiden möglichen Fahrtrichtungen, vor den Werkzeugträgern mit je einem verstellbaren Schnittiefsnbegrenzer ausgestattet. Dieser Begrenzer besteht aus einem am Liegenden entlanggleitenden Kloben; Beim Hobeln kommt es darauf an, daß die Kohle bis zum Liegenden gelöst wird. Häufig ist jedoch die Kohle am Liegenden »festgebrannt« und setzt den Meißeln entsprechend höheren Widerstand entgegen. Es ist bereits bekannt, in der Nähe der Schnittbegrenzungsvorrichtung Sohlenmesser anzuordnen, die um einen waagerechten Bolzen schwenkbar, also höhenverstellbar sind. Dabei ist an den beiden äußeren Enden der Führungsbalkenhälften außerdem je ein zum Abbaustoß vorstehendes, das Balkenende untergreifendes Planiermesser auswechselbar befestigt. Dieses Planiermesser ist starr angeordnet und hat eine verhältnismäßig große Breite. Es- ist in einem Tragkörper befestigt, in welchem gleichzeitig eine gegen den Abbaustoß gerichtete Gleitkufe - einstellbar gelagert ist.
  • Durch die Verstellung der Gleitkufe kann ebenfalls die Schnittiefe der im Werkzeugträger gelagerten Schälwerkzeuge verändert werden. Das Planiermesser steht um ein geringes Maß von einigen Millimetern " gegenüber der Unterseite der Führungsbalkenhälften und der Unterseite der Bodenplatten zum Liegenden hin vor, so daß der Hobelkörper während der Schälarbeit im wesentlichen nur auf dem Bodenmesser und dem Pioniermesse aufliegt Auslegeschrift 1234 648).
  • Auch ist es bereits bekannt, die in der Nähe der Schnittbegrenzungsvorrichtung vorgesehenen Sohlenmesser derart anzuordnen, daß sie um einen Waagerechten Bolzen schwenkbar, also höhenverstellbar sind (deutsche Auslegeschrift 1-170 350).
  • Ein Nachteil, den alle bekannten Hobel bisher aufweisen, besteht darin, däß an den Enden jeder Hobelfahrt Kohle mindestens, von der Länge stehenbleibt, die dem Abstand vom Schnittiefenbegrenzer zu den Sclhneiclwerkzeugen entspricht. Es ist deshalb erforderlich, die stehengebliebenen Teile des Kohlenstoßes von Hand hereinzugewinnen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß die am Liegenden arbeitenden Meißel gleichzeitig mit der neu hereingewonnenen Kohle das vom vorhergehenden Schnitt in der Hobelgasse liegengebliebene oder nach dem Schnitt in die Hobelgasse aus dem Stoß herausgefallene Gut aufnehmen und an den Strebförderer übergeben müssen. Wenn sich in der Hobelgasse noch Feingut befindet, besteht die Gefahr, daß es unter den Hobel gelangt und dieser nicht ordnungsgemäß bis ans Liegende schneidet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kohlenhobel so zu verbessern, daß die Schnittiefe am Liegenden den jeweiligen-Erfozdernissen entsprechend leicht angepaßt werden kann, so daß auch bei gernuldetem Liegenden die Kohle sauber und restlos weggenommen yyird. - hierbei wird gleichzeitig angestrebt, das verstellbare, am Liegenden arbeitende Werkzeug so anzuordnen, daß es seine Anstellung zum Liegenden bei den verschiedenen Einstellungen nicht wesentlich ändert und daher mit fast gleichbleibender Schneidwirkung arbeitet.
  • Diese Aufgaben lassen sich nach der, der Erfindung zugrundeliegenden Erkenntnis auf einfache und zweckmäßige Weise dadurch lösen, daß das Sohlenmesser ap einem zum Liegenden konvexen, kreisbogenförmig gekrümmten Gleitstück befestigt ist, das in eine entsprechend gekrümmte, in einer senkrechten, zum Kohlenstoß parallelen Ebene angeordneten Führung eingreift, wobei das Messer über die untere Begrenzungsfläche des Gleitstückes vorsteht.
  • Dieses von den normalen, am Liegenden arbeitenden Werkzeugen getrennte Sohlenmesser ermöglicht es, das Liegende bei jeder Hobelfahrt bis an die Stelle zu bearbeiten, die bisher nur von dem Schnittiefenbegrenzer erreicht wurde. Dadurch vermindert sich die -Handarbeit zur Hereingewinnung der an den Strebenden vom Hobel nicht erfaßten Kohlenpartien.
  • Außerdem wird hierdurch erreicht, daß das Sohlenmesser bei seinen Verstellbewegungen jeweils eine Schwenkung um eine außerhalb des Werkzeugs liegende Achse ausführt. Da die Schwenkung somit auf einem gegenüber den bisherigen Vorrichtungen ahnlieber Art wesentlich größeren Radius erfälgt, hält das Schneidmesser im wesentlichen seinen günstigsten Anstellwinkel unabhängig ypn der jeweiligen Einstellung bei. -Im einzelnen kann die Erfindung in der Weise verwirklicht werden, daß das Gleitstück an seiner konkaven Seite eine im Querschnitt etwa T-förmige Leiste aufweist und daß die Führung einen im Querschnitt entsprechenden T-förmigen Kanal bildet.
  • Bei einer derartigen Ausführung ergibt sich er Vorteil, daß das Sohlepmesser bei Fahrt des Hobels gegen die Arbeitsrichtung nur mit geringem 7 Druck auf dem Liegenden gleitet. und daher nicht verschleißt. Irgendwelche zusätzlichen Vorrichtungen, um die Bewegung des Sohlenmessers in die Ruhelage herbeizuführen, sind nicht erforderlich. Dennoch aber begibt sich das Sohlenmesser sofort in seine Arbeitsstellung, wenn der Hobel in der betreffenden Richtung zufahren beginnt.
  • Vorteilhaft ist es, die Führung für das das Gleitmesser tragende Gleitstück aus zwei hintereinanderliegenden, durch einen Abstand voneinander getrennten Abschnitten zu bilden. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich das Gleitstück unter der Wirkung von in die Führung eingedrungener Kohle festsetzt: Die Unterteilung der Führung in zwei Abschnitte gewährleistet vielmehr, daß möglicherweise in die Führung gelangte Feinkohle abgestreift wird.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn der verstellbare Anschlag, der die Arbeitsstellung des Sohlenmessers bestimmt, aus einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Hebel besteht, der, vorzugsweise mit einer kopfartigen=-. Verbreiterung, an der, bezogen auf die Fahrtrichtung, hinteren Stirnfläche des Gleitstückes anliegt und in verschiedenen Stellungen festlegbar ist. Ein auf diese Weise ausgebildeter Anschlag ist in der Lage, die beim Hobeln auftretenden, vom Sohlenmesser übertragenen Schubkräfte ohne weiteres aufzunehmen. Der Hebel weist zweckmäßig eine Queröffnung zur Aufnahme eines Steckbolzens auf, wobei in einem rahmenfesten; dem Hebel benachbarten Bauteil entsprechende Gegenöffnungen zur Aufnahme des Steckbolzens angeordnet sind, die auf dem von der Öffnung im Hebel bejm Verstellen überstrichenen Kreisbogenabschnitt liegen.
  • Der rahmenfeste, die Gegenöffnungen aufweisende Bauteil kann nach Art einet kreissektorförmigen Scheibe ausgebildet sein, deren einer Rand parallel zu der Reihe von Gegenöffnungen verläuft. Wenn hierbei der Hebel die Scheibe mit einer hakenartigen Verlängerung an seinem freien Ende umgreift, ergibt sich eine verbesserte Führung für das die vom Sohlenmesser übertragenen Kräfte aufnehmende Hebelende.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Hakenteil, der sich auf der dem Hebel gegenüberliegenden Seite der Scheibe befindet, eine mit der Öffnung im Hebel fluchtende Steckbolzenöffnung aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß der Steckbolzen drei hintereinanderliegende Bauteile durchfaßt, von denen der vorderste und hinterste eine Art Gabel bilden. Ein Verkanten des Bolzens ist daher auch dann nicht möglich, wenn die ihn aufnehmenden Öffnungen nicht genau seinem Durchmesser angepaßt sind.
  • Damit das Sohlenmesser das vom vorhergehenden Schnitt in der Hobelgasse befindliche Gut auf den Strebförderer verladen kann, bildet die Führung für das bogenförmige Gleitstück nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung an der in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite eine schräg ansteigende Rampe, die etwa bis auf die Höhe der Seitenwand des Strebförderers führt. Zur Ablenkung des auf diese Weise aufgenommenen Gutes zum Förderer schließt sich an die Rampe eine etwa senkrechte, das Gut.zum Förderer leitende Schrägfläche an.
  • Die Anordnung, die das erfindungsgemäße Sohlenmesser hält, bildet an sich bereits einen Schnittiefenbegrenzer. Um die Schnittiefe jedoch den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können, ist es erforderlich, einen am Kohlenstoß entlanggleitenden Teil dieser Vorrichtung in Querrichtung verstellbar auszubilden. Es ist bereits bekannt, Schnittbegrenzungsvorrichtungen so auszubilden, daß sie eine Schrägfläche als Aufgleit- und Laderampe für die Kohle bilden (deutsche Auslegeschrift 1193 452). Eine besonders einfache Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Schrägfläche, durch die das vom Sohlenmesser aufgenommene Gut nach hinten zum Förderer geleitet wird, an einem in Querrichtung des Hobels verschiebbaren, feststellbaren Block angeordnet ist; der mit seiner zum Gewinnungsstoß parallelen Außenfläche als Begrenzer der Hobelschnitttiefe dient.
  • Die erforderliche Verstellbarkeit kann dadurch erreicht werden, daß der Block einen quer zum Hobel verlaufenden T-förmigen Führungskanal aufweist, in den eine entsprechend im Querschnitt T-förmige, rahmenfeste Führungsleiste eingreift.
  • Der Block weist zweckmäßig eine senkrechte öffnung zur Aufnahme eines Steckbalzens auf, der zur Erzielung einer Feinverstellung teilweise überschneidende Gegenöffnungen an der rahmenfesten Führungsleiste sich entsprechen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Teilseitenansicht eines mit dem erfindungsgemäßen Sohlenmesser ausgestatteten Hobels und @F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1.
  • Der Hobel besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem den Strebförderer untergreifenden Schwert 1, an dessen dem Kohlenstoß zugekehrten Seite nahe am Liegenden arbeitende Werkzeuge 2 sowie höher am Gewinnungsstoß wirksame Werkzeuge 3 angeordnet sind. Die in der Nähe des Liegenden' vorgesehenen Werkzeuge 2 sind an einem Träger befestigt, der um eine schräge Schwenkachse 4 verstellbar ist. Die Werkzeuge 3 sind ebenfalls an einem Träger angeordnet, der sich um eine senkrechte Schwenkachse bewegen läßt.
  • An einer mit dem Schwert 1 verbundenen Scharnierschwertplatte 6 ist an der Gewinnungsstoßseite ein seitlich vorkragender Anbau 7 vorgesehen, der an einer senkrechten Halteplatte oder -rippe 8 befestigt ist.
  • Der Bauteil ? bildet an der in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite eine vom Liegenden schräg aufwärts ansteigende Rampe 9. Die senkrechte Halteplatte B ist parallel zur Rampe 9 abgeschrägt und füllt den zwischen der Rampe 9 und der Scharnierschwertplatte 6 verbleibenden Zwischenraum aus.
  • Am unteren Teil der Rampe 9 ist ein mit austauschbaren Schneiden oder Meißeln ausgestattetes Sohlenmesser 11 befestigt. Das Sohlenmesser, das, wie F i g. 1 zeigt, in der Seitenansicht etwa dreieckige Gestalt hat, ist an dem in der Zeichnung links befindlichen Ende eines kreisbogenförmigen Gleitstückes 12 befestigt. Das Gleitstück 12 ist, bezogen auf das Liegende, konvex gekrümmt. An der oben liegenden Seite des Gleitstückes 12 befindet sich eine im Querschnitt T-förmige Leiste, die in einen entsprechenden Führungskanal eingreift, der in zwei hintereinanderliegenden Führungen 14 a und 14 b vorgesehen ist. Die Führungen 14 a und 14 b, die dem gleichen Radius wie die T-L_ eiste 13 folgen, sind an dem Anbau 7 befestigt.
  • Wie sich aus F i g. 1 ergibt; kann sich das Gleitstück 12 in seiner Führung verschieben, wobei es sich um eine weit oberhalb des Liegenden befindliche, quer zum Hobel verlaufende waagerechte Achse dreht. Dabei verändert es gleichzeitig seine Eingriffstiefe in das Liegende, ohne daß der Anstellwinkel wesentliche Veränderungen erfährt.
  • Wenn der Hobel gemäß F i g. 1 nach links fährt, kommt das Sohlenmesser 7 zum Eingriff in das Liegende. Die Eingriffstiefe hängt davon ab, wie weit sich das -seginentförmige Gleitstück 12 in der Führung 14 a, 14 b nach rechts verschieben kann. Um diesen Verschiebungsweg zu begrenzen, dient ein Anschlaghebel 16, der mit einer kopfartigen Verbreiterung 18 an der hinteren Stirnfläche 15 des Gleit-Stückes 12 anliegt. Der Hebel 16 ist um eine Querachse 17 schwenkbar und kann in den verschiedenen Stellungen festgelegt werden. Zu diesem Zweck ist der Hebel 16 mit einer Queröffnung 20 zur Aufnahme eines Steckbolzens 22 versehen und dicht neben einer segmentförmigen Scheibe 19 angeordnet. In der segmentförmigen Scheibe 19 befinden sich Bolzenöffnungen 21, die auf einem von der öffnung 20 beim Schwenken des Hebels 16 überstrichenen Kreisbogenabscbnitt liegen. Der Hebel 16 ist an seinem freien Ende, wie sich aus F i g. 2 ergibt, mit einer hakenförmigen Verlängerung 16 a versehen, die die abgerundete Kante der Scheibe 19 hintergreift. In dem hakenförmigen, hinter der Scheibe 19 liegenden Teil 16 a ist eine weitere Bolzenöffnung 20 a angeordnet, die sich mit der Öffnung 20 im vorn liegenden Teil des Hebels 16 deckt. Die Lage des Hebels 16 kann somit durch Schwenkung. um die Achse 17 verändert werden. Der Hebel 16 wird in der jeweils gewünschten Stellung mit Hilfe eines Steckbolzens 22, der die Öffnungen 20, 21 und 20 a durchgreift, festgelegt. Damit ist auch die Arbeitsstellung, die das Sohlenmesser 11 einnehmen kann, bestimmt. Zur Sicherung des Bolzens 22 dient eine Schraube 23. Da der verbreiterte Kopf 18 des Hebels 16 eine gerundete Anschlagfläche bildet, ist der Anschlag bei den in Betracht kommenden Einstellungen wirksam, ohne daß es erforderlich ist, daß die Schwenkachse des Gleitstückes 12 und diejenige des Hebels 16 zusammenfallen.
  • Die Schwenkachse 17 für den den Anschlag bildenden Hebel 16 ist in einem Aufbau 24 gelagert, der auf der Oberseite des an der Halteplatte 8 befestigten Anbaus 7 angeordnet ist: An dem gleichen Aufbau 24 befindet sich an der- in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite eine im Querschnitt T-förmige Führungsleiste, auf der ein in der Draufsicht (F i g. 2) etwa dreieckiger Block 25 mit Hilfe eines entsprechend T-förmigen Führungskanals 26 in Querrichtung des Hobels verschiebbar ist. Die in F i g. 2 dargestellte, nach innen verlaufende Schrägfläche 25 ä am Block 25 dient dazu, das von der Rampe 9 aufgenommene Gut, wie in F i g: 2 mit Hilfe von Pfeilen dargestellt, zum Förderer zu leiten.
  • Der Block 25 wirkt gleichzeitig mit seiner dem- Gewinnungsstoß zugekehrten Seitenfläche 25 b (F i g. 2) als Schnittiefenbegrenzer, wenn er über den Grundriß des - seitlich vorkragenden Anbaus 7 nach außen verschoben ist. Bei der in F i g. 2 in durchgehenden Linien dargestellten Stellung arbeiten die Werkzeuge 2 des Hobels mit der Schnittiefe A. Wird der Block 25 in die Stellung b gebracht, weist die Schnittiefe der Werkzeuge 2 das Maß B auf. Wird der Block 25 noch weiter nach außen geschoben, so daß er die Lage c einnimmt, arbeitet der Hobel mit der Schnittiefe C.
  • Zur Feststellung des Blockes 5 in den verschiedenen Stellungen, dient ein Steckbolzen 28, der eine , im Block 25 vorgesehene senkrechte Öffnung durchgreift. Die senkrechte Öffnung schneidet mit einem Teil ihres Querschnitts die T-förmige Führungsleiste 27, die mit entsprechenden, sich teilweise überschneidenden Gegenöffnungen 29 ausgestattet ist.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Sohlenmessers 11 ergibt sich ohne weiteres aus F i g. 1. Wenn der Hobel nach links fährt, schneidet das Messer 1l so tief in das Liegende ein, wie es die Stellung des Anschlaghebels 16 zuläßt. Je höher der Hebel 16 gegen den Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt ist, um so tiefer greift das Messer 11 in das Liegende ein.
  • Wenn der Hobel seine Fahrtrichtung ändert, dreht sich das Gleitstück 12 im Uhrzeigersinn, und das bei dieser Fahrtrichtung nicht benötigte Sohlenmesser berührt kaum das Liegende. Falls erforderlich, kann der Bewegungsweg in die Nichtgebrauchsstellung durch einen bei 30 angedeuteten Anschlag begrenzt :sein.
  • Wie :sich aus dem obigen ergibt, ist die Verstellung der Eingriffstiefe des Sohlenmessers 11 jederzeit und bequem möglich. Es genügt- hierzu, den Hobel anzuhalten und gegebenenfalls ein kurzes Stück zurückzuziehen, um den Anschlaghebel 16 von der über das Gleitstück 12 übertragenen Kraft zu entlasten. Durch Verstecken des Bolzens 22 kann dann die neue Eingriffstiefe des Messers 11 festgelegt werden.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Kohlenhobel mit vor den Werkzeugträgern angeordneten Tragkörpern für Einrichtungen zur Begrenzung der Schnittiefe und für, Sohlenmesser; dadurch gekennzeichnet, daß das Sohlenmesser (11) an einem zum Liegenden konvexen, kreisbogenförmig gekrümmten Gleitstück (12) befestigt ist, das in eine entsprechend gekrümmte, in einer senkrechten, zum Kohlenstoß parallelen Ebene angeordneten Führung (7, 14 a; 14 b) eingreift; wobei das Messer (11) über die untere Begrenzungsfläche des Gleitstücks (12) vorsteht.
  2. 2. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12) an seiner konkaven Seite eine im Querschnitt etwa T-förmige Leiste (13) aufweist und daß die Führung (7,14 a, 14 b) einen im Querschnitt entsprechend T-förmigen Kanal bildet.
  3. 3. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung aus mindestens zwei hinteremanderliegenden, durch Abstände voneinander getrennten Abschnitten (14 a,14 b) besteht.
  4. 4. Kohlenhobel nach einem odermehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, .daß der verstellbare Anschlag, der die Arbeitsstellung es Sohlemnessers (11) bestimmt, aus einem um eine waagerechte Achse (17) schwenkbaren Hebel (16) besteht, der, vorzugsweise mit einer kopfartigen Verbreiterung (18), an der; bezogen auf die Fahrtrichtung, hinteren Stirnfläche (15) des Gleitstücks (12) anliegt und in verschiedenen Stellungen festlegbar ist.
  5. 5. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (16) eine Queröffnung (20) zur Aufnahme eines Steckbolzens (22) aufweist und daß in einem rahmenfesten, dem Hebel (16) benachbarten Bauteil (19) entsprechende Gegenöffnungen (21) zur Aufnahme des Steckbolzens (22) angeordnet sind, die , auf dem von der Öffnung (20) im Hebel (16) beim Verstellen überstrichenen Kreisbogenabschnitt liegen.
  6. 6. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenfeste; die Gegenöffnungen (21) aufweisende Bauteil nach Arteiner kreissektorförnügen Scheibe (19) ausgebildet ist, deren einer Rand parallel zu der Reihe von Gegenöffnungen (21) verläuft und daß der Hebel (16) die Scheibe (19) mit einer hakenartigen Verlängerung , (16 a) an seinem freien Ende umgreift.
  7. 7. Kohlenhobel nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakenteil (16 a), der sich auf der dem Hebel (16) gegenüberliegenden Seite der Scheibe (19) befindet; eine mit der Öffnung (20) im Hebel (16) fluchtende Steckbolzenöffnung (20 a) aufweist. $.
  8. Kohlenhobel -nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (14 a,14 b) für das bogenförmige Gleitstück (12,13) an der in Fahrtrichtung vorn liegenden Seite eine schräg ansteigende Rampe (9) bildet, die etwa bis auf die Höhe der Seitenwand des Strebförderers führt und an die sich eine etwa senkrechte, das vom Sohlenmesser (11) gelöste oder aufgenommene Gut zum Förderer leitende Schrägfläche (25 a) anschließt.
  9. 9. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (25 a) an einem in Querrichtung des Hobels verschiebbaren, verstellbaren Block (25) angeordnet ist, der mit seiner zum Gewinnungsstoß parallelen Außenfläche (25 b) als Begrenzer der Hobelschnittiefe (A, B, C) dient.
  10. 10. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (25) einen quer zum Hobel verlaufenden T-förmigen Führungskanal (26) aufweist, in den eine entsprechend im Querschnitt T-förmige rahmenfeste Führungsleiste (27) eingreift.
  11. 11. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (25) eine senkrechte öffnung zur Aufnahme eines Steckbolzens (28) aufweist, der zur Erzielung einer Feineinstellung teilweise überschneidende Gegenöffnungen (29) an der rahmenfesten Führungsleiste (27) sich entsprechen.
  12. 12. Kohlenhobel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (27) für den Block (25) und die Schwenklagerung (17) für den Hebel (16) an einem gemeinsamen, an der Führung (7) befestigten Aufbau (24) angeordnet sind.
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