DE1299705C2 - Aus logischen Schaltungen aufgebautes T-Flip-Flop - Google Patents
Aus logischen Schaltungen aufgebautes T-Flip-FlopInfo
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Description
In der deutschen Auslegeschrift 1246 027 ist eine
iii kl
g, g
aus einer ersten Verknüpfungsschaltung (2 in F i g. 6) mit ODER-Eingängen und NOR-Eingängen
besteht, welche aus ihren ODER- und R
Zählimpulse führende Leitung (Z) mit einem 35 logische Schaltung aus zwei emitterseitig gekoppelten
NOR-Eingang der ersten Verknüpfungsschaltung Transistoren beschrieben, die trotz geringen Schal-(2)
verbunden sind und daß der zweite Ausgang tungsaufwandes einen hohen logischen Verknüpfungsder
ersten Verknüpfungsschaltung (QT) mit dem wert hat. Diese Schaltung ist in der F i g. 1 wieder-ODER-Eingang
verbunden ist. gegeben. Sie besteht aus zwei Transistoren Tl und
3. Logische Schaltung nach Anspruch 1, da- 40 Tl, die kollektorseitig über gleiche Widerstände an
durch gekennzeichnet, daß die UND-Schaltung Masse liegen und deren Emitter parallel geschaltet
sind und über eine Konstantstromquelle 51 ebenfalls
mit dem Massepotential verbunden sind. Beide Transistoren werden derartig von logischen Signalen A
NOR-verknüpften Eingangssignalen zusammen 4S und B angesteuert, daß abgesehen von Umschaltvordurch
eine weitere ODER/NOR-Verknüpfung das gangen entweder der Transistor 7Ί oder der Transian
ihrem einen Ausgang (Q 1) stehende Ausgangs- stör Tl leitet, während der jeweils andere gesperrt ist.
signal und das an ihrem anderen Ausgang (QT) Während die Spannung der logischen Variablen A
stehende negierte Ausgangssignal bildet, daß der direkt an der Basis des Transistors Tl liegt, wird die
erste Ausgang (Q I) mit einem ODER-Eingang 50 Spannung der logischen Variablen B um einen Betrag
der ersten Verknüpfungsschaltung (2) verbunden Ul vermindert an die Basis des Transistors Tl gelst
und daß eine zu den Zählimpulsen negierte führt. Ul entspricht dem halben Signalhub zwischen
Zahlimpulse führende Leitung vorgesehen ist, die der Spannung logisch 1 und logisch O.
mit einem weiteren der ODER-Eingänge der Die Herabsetzung der Ansteuerspannung für den
mit einem weiteren der ODER-Eingänge der Die Herabsetzung der Ansteuerspannung für den
ersten Verknüpfungsschaltung (2) verbunden ist, 55 Transistor Tl um den Wert Ul wird durch die
daß an wenigstens einem der NOR-Eingänge der Serienschaltung eines Widerstandes Rl und einer
ersten Verknüpfungsschaltung eine dem Wert einen Strom UlIRl liefernden Konstantstromquelle
logisch 1 entsprechende Spannung anliegt und 52 bewirkt.
daß der zweite Ausgang der ersten Verknüpfungs- Den Eingangspunkten A und B sind Emitterfolger
schaltung mit dem ODER-Eingang verbunden ist. «o vorgeschaltet. Vor dem Eingangspunkt A liegen zwei
4. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der die Zählhnpulse
führenden Leitung (Z) und dem NOR-
Transistoren T 41 und 742 mit den Eingangssignalen
A 1 und A1, die gemeinsam auf einem Widerstand R 3 arbeiten; vor dem Eingangspunkt B liegen zwei
Transistoren Γ51 und 752, denen die Serienschal-
ersten Ausganges (Ql) mit dem ersten Eingang 65 tung des Widerstandes R1 und der Konstantstromdei
UND-Schaltung ein Verzögerungselement (3) quelle 52 als Emitterwiderstand gemeinsam ist. Die
liegt, das die ihm zugeleiteten Signale um wenigstens eine Zeit, die der halben Impul«anstiegszeit
Eingang oder in der Verbindungsleitung des
q g
Schaltung ist insgesamt so bemessen, daß ihre Ausgangssignale C und C einer Schaltung zur Ansteue-
rung aller Eingänge einer gleichartigen Schaltung geeignet sind.
Die bis jetzt beschriebene Schaltung der deutschen
Auslegeschrift 1246027 liefert folgende logische
Verknüpfung:
TS1I,
73-
Mit dem Additionszeichen ist hier wie auch im folgenden die logische Disjunktion und mit dem
Multiplikationszeichen die logische Konjunktion bezeichnet.
Die logische Schaltung der F i g. 1 zeichnet sich insbesondere durch kurze Durchschaltzeiten (z. B.
0,5 ns) und kurze Impulsflankenanstiegszeiten (z. B. 1 ns) aus. Die Fig. 2a zeigt das logische Ersatzschaltbild
der Schaltung nach F i g. 1.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein aufwandarmes T-Flip-Flop zu schaffen, das aus den
vorerwähnten logischen Schaltungen aufgebaut ist und deren hohe Geschwindigkeit ausnutzt. T-Flip-Flops
sind Flip-Flops, die mit jedem Eingangsimpuls ihren Zustand wechseln, also die Summe modulo 2
aller empfangenen Eingangsimpulse bilden. Sie sind z.B. beschrieben in dem Buch von Phister, »Logical
Design of Digital Computers«, Verlag J. Wiley & Sons, New York, 1958, S. 126.
Die Erfindung betrifft demnach eine logische Schaltung mit ODER-Eingängen und NOR-Eingängen,
die aus den ODER-verknüpften und NOR-verknüpften Eingangssignalen zusammen durch eine
weitere ODER-NOR-Verknüpfung das an einem ersten Ausgang stehende Ausgangssignal und das an
einem zweiten Ausgang stehende negierte Ausgangssignal bildet.
Diese logische Schaltung ist gemäß der Erfindung durch die folgenden ihrer Ausbildung als T-Flip-Flop
dienenden Merkmale gekennzeichnet: Der zweite Ausgang ist mit einem der NOR-Eingänge verbunden;
einem der ODER-Eingänge ist eine UND-Schaltung vorgeschaltet; der erste Ausgang ist mit
einem ersten Eingang der UND-Schaltung verbunden; eine Zählimpulse führende Leitung ist mit einem
zweiten Eingang der UND-Schaltung und mit einem weiteren der NOR-Eingänge verbunden; die Dauer
der Zählimpulse ist kleiner als die Umschaltzeit der logischen Schaltung. Das erfindungsgemäße T-Flip-Flop
besteht lediglich aus einer der beschriebenen logischen Schaltungen und einer UND-Scnaltung.
Wird das erfindungsgemäße T-Flip-Flop als Zählstufe
eines Zählers verwendet, dessen Zählstufen kettenartig hintereinandergeschaltet sind (z. B. Dualzähler),
so ergibt sich hier der Vorteil, daß der Ausgang der UND-Schaltung einer Zählstufe das dynamische
Eingangssignal für die nachfolgende Zählstufe liefert.
Die Weiterbildungen der Erfindung entsprechend den Unteranspriichen sind dahingehend, daß die
UND-Schaltung selbst von logischen Schaltungen nach Fig. 1 gebildet wird. Hierdurch ergibt sich
einerseits der Vorteil, daß das erfindungsgemäße T-Flip-Flop aus gleichartigen Aufbauelementen besteht
und andererseits, daß auch für die UND-Funk tion die Schnelligkeit der logischen Schaltung nach
F i g. 1 zum Tragen kommt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden in Ausführungsbeispielen an
Hand der Zeichnung näher erläutert. Von den Zeichnungen zeigt
Fig. 2b ein Kurzschaltzeichen für die logische
Schaltung nach F i g. 2 a,
S F i g. 3 a eine logische Schaltung nach F i g. 2 a, die
durch äußere Beschaltung ein bistabiles Verhalten
aufweist, und
Fig. 3b die Übergangsfunktion der logischen
Fig. 3b die Übergangsfunktion der logischen
Schaltung nach F i g. 3 a,
ίο F i g. 4 ein T-Flip-Flop nach der Erfindung, das
von Zählsignalen angesteuert wird,
Fig. 5 ein Impuls-Zeitdiagramm zur Schaltung nach F i g. 4,
F i g. 6 das Γ-Flip-Flop der F i g. 4 in abgewandelte
ter Form,
Fig. 7 ein Impuls-Zeitdiagramm zur Schaltung
nach F i g. 6 und
Fig. 8 einen zweistufigen Dualzähler aus Γ-Flip-Flops
nach F i g. 6.
•o In den folgenden Ausführungen wird für die Schaltung
nach Fig. 1 bzw. 2a das verkürzte Schaltbild
der Fig. 2b verwendet. Dessen Λ-Eingänge werden
in der nachfolgenden Beschreibung im Hinblick auf F i g. 2 a als ODER-Eingänge und dessen B-Eingänge
als NOR-Eingänge bezeichnet werden.
Die logische Schaltung nach F i g. 2 b wird bistabil, wenn ihr Ausgang Q mit einem ihrer NOR-Eingänge
verbunden wird. Dies zeigt F i g. 3 a. Ihre jeweilige Stellung öi+1 m Abhängigkeit von ihren Eingangs-
Signalen A1 und B1 und ihrer jeweils vorhergehenden
Stellung Q1 gibt die Tabelle F i g. 3 b an. Zu beachten
ist hier, daß Qttl immer dann 1 ist, wenn
A = 1 ist.
Durch Anschalten weiterer Transistoren an die Punkte A und B der logischen Schaltung nach F i g. 1
lassen sich die ODER-Eingänge und die NOR-Eingänge vermehr« η. Bei den folgenden Betrachtungen
wird eine logische Schaltung nach Fig. 2b zugrunde gelegt, die sowohl drei ODER-Eingänge als auch drei
NOR-Eingänge aufweist.
Die Schaltung der F i g. 4 besteht aus zwei logischen Schaltungen 1 und 2 entsprechend F i g. 2 b mit
je drei ODER- und drei NOR-Eingängen und einem Verzögerungselement 3. Die logische Schaltung 1 ist
entsprechend F i g. 3 a geschaltet und hat somit ein bistabiles Verhalten entsprechend Fig. 3b. Ihr Ausgang
Q1 ist über das Verzögerungselement 3 an einen
ODER-Eingang der logischen Schaltung 2 geführt. ■ Über eine Leitung Z gelangen Zählimpulse Z an je
einen NOR-Eingang der logischen Schaltungen 1 und 2. Zwei weitere Eingangsschaltungen S und R
sind vorgesehen: Ein logisch 1 entsprechender Impuls auf der Leitung 5 (Setzen) bringt die logische Schaltung
1 in die Stellung Q1 — 1; ein gleicher Impuls
auf der Leitung R (Rücksetzen) setzt sie in die Stellung Ql=O zurück. Die freien Eingänge beider
logischen Schaltungen liegen an einer logisch O entsprechenden Spannung.
Die logische Schaltung 2 arbeitet bezüglich ihres
Ausganges Ql als UND-Schaltung. Sie liefert dort die Konjunktion Ql — QY.-Ζ. Dieses Konjunktionssignal wird einem ODER-Eingang der logischen
Schaltung 1 zugeleitet:
Steht beim Auftreten eines Signals Z=I die logische
Schaltung 1 auf 01== 1, so ist Ql = Ol =0;
die logische Schaltung 1 erhält infolgedessen an ihrem mit Ql verbundenen ODER-Eingang eine 0, an dem
mit der Leitung 7. verbundenen NOR-Eingang eine 1,
so daß sie entsprechend ihrer Ubergangsfunktion (F i g. 3 b) in den Zustand Q1 = 0 und 5T = 1 übergeht.
Steht beim Auftreten eines Zählimpuises Z=I die logische Schaltung 1 auf Ql-O, so gibt die logische
Schaltung 2 ein Signal 52=11 = 1 ab· D'e
logische Schaltung 1 geht nun von dem Zustand ßl = 0 auf ßl = 1 über.
Die Schaltung nach F i g. 4 wechselt somit nach jedem zweiten Zählimpuls Z=I ihren Zustand: Es
liegt das gewünschte Γ-Flip-Flop-Verhalten vor.
Außerdem tritt das Signal 52 = 1 nur während jedes zweiten Zählimpulses Z=I auf. Es eignet sich daher
als Eingangssignal für eine gleichartige Schaltung, z. B. in einem Frequenzuntersetzer bzw. einem Dualzähler.
Die Länge der Zählimpulse Z ist definiert. Die Länge der Signale 52 = 5^Z ist somit ebenfalls
definiert. Damit ist 52 als Eingangssigna! für
ein nachfolgendes T-Flip-Flop gleichen Aufbaues
zeitlich bereits richtig bemessen.
Die F i g. 5 zeigt die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 4 an Hand eines Impuls-Zeitdiagramms.
Die F i g. 5 a zeigt den Verlauf der Zählsignale Z. In F i g. 5 b stellen der ausgezogene Impulszug den von
Z abhängigen Verlauf von ßl und der gestrichelte Impulszug das gegen Ql um eine Zeit Δ verzögerte
Ausgangssignal QV des Verzögerungselementes 3 dar. Die F i g. 5 c zeigt den Verlauf der Ausgangssignale
Q2 und 52 der logischen Schaltung 2.
Zum Verständnis des dargestellten Funktionsablaufes ist es wesentlich zu beachten, daß die verwendeten
logischen Schaltungen, bedingt durch ihren differenzverstärkerartigen Aufbau (Transistoren Tl
und 7"2 in Fig. 1), ein Schwellwertverhalten haben:
Ein von logisch 0 auf logisch 1 ansteigendes Eingangssignal wird erst dann als logisch 1 wirksam,
wenn es den halben Wert seiner Amplitude erreicht bzw. überschritten hat. Gleiches gilt in umgekehrter
Richtung. Aus den F i g. 5 a und 5 b ist mit dieser Kenntnis zu entnehmen, daß die verwendeten logischen
Schaltungen nach der Hauptpatentanmeldung eine Verzögerung Ausgangssignal gegen Eingangssignal
von ,1 aufweisen. Erst wenn der erste Zählimpuls Z seinen halben Endwert überschreitet, beginnt
der Übergang von Q1 von 1 nach 0.
Aus den F i g. 5 a bis 5 c geht auch die bisher nicht beschriebene Aufgabe des Verzögerungselementes 3
in F i g. 4 hervor. Um sie zu verdeutlichen, wird angenommen, daß das Verzögerungselement nicht vorhanden
sei. Dann würde Q1 unmittelbar an den betreffenden
ODER-Eingang der logischen Schaltung 2 gelangen. Zur Zeit t, geht Q1 von 1 auf 0 und entsprechend
5T von 0 auf 1 über. Z ist bis zum Zeitpunkt ig aber noch l,so daß für die Zeit is— /,
= 512 = 1
wäre. Am Ausgang von 52 würde sich von J1 bis tt
ein Impuls bis zur halben Endamplitude aufbauen. Dieser ist in der F i g. 5 c gestrichelt eingezeichnet. An
dieser Stelle soll 52 aber auf logisch 0 bleiben, so daß es sich hier um einen Störimpuls handelt, der auf
den betreffenden ODER-Eingang der logischen Schaltung 1 wirken würde und unter Umständen ein
Durchschalten der logischen Schaltung 1 von 1 nach 0 durch Z = 1 verhindern könnte. Wird ßl um A
verzögert, so kann der genannte Störimpuls nicht auftreten, da nunmehr im Zeitintervall tt - f, die Konjunktion
Ql Z nicht erfüllt wird.
Das Verzögerungselement kann auch in die Verbindung der logischen Schaltung 1 mit der Leitung Z
geschaltet werden.
Während der erste Zählimpuls Z einen Übergang der logischen Schaltung 1 von Ql= 1 auf 0 bewirkt,
verursacht der zweite Zählimpuls, da nun ~Q\ — 1 ist,
ein Signal Q~l = \, das die logische Schaltung 1 auf
Ql = zurücksetzt. Der dritte Zählimpuls bewirkt wieder einen Wechsel des Zustandes der logischen
Schaltung 1, jedoch keinen Ausgangsimpuls 52 und der letzte Zählimpuls wieder sowohl einen Wechsel
von Ql als auch ein Ausgangssigna]52 = 1.
Der F i g. 5 kann auch die größtzulässige Länge der Zählimpulse Z entnommen werden. Ihre Mittelwertbreite,
durch ihre Breite auf halbem Wege zwischen 0 und 1 bestimmt, darf danach nicht größer
sein als 2Λ.
Den F i g. 5 a und 5 c ist ferner zu entnehmen, daß die Rückflanke von 52 immer um die Zeit Δ gegen-
*° über der Rückflanke von Z verzögert ist. Damit ist der mit 52 in Verbindung stehende ODER-Eingang
der logischen Schaltung 1 bei verschwindendem Z immer positiver als ihr mit der Leitung Z verbundener
NOR-Eingang. So kann zu diesen Zeitpunkten »5 Q, t , in F i g. 3 b von der Stellung entsprechend deren
Zeile 4 nur über den Zustand Zeile 3 in den Zustand Zeile 1 gelangen, so daß sichergestellt ist, daß Q1 +,
stets den richtigen Wert 1 festhält, was wiederum nur durch die Bevorrichtung des Eingangs A 1 gegenüber
dem Eingang ßl (s. Tabelle Fig. 3b) ermöglicht wird.
Die Fig. 6 zeigt nochmals die Schaltung nach F i g. 4, die jedoch dahingehend abgeändert ist, daß
die logische Schaltung 2 nicht von Zählimpulsen Z angesteuert wird, sondern von den negierten Zählimpulsen,
die an einen ihrer ODER-Eingänge geführt werden. Diese Ansteuerung hat den Vorteil, daß auf
Grund der inneren Schaltverhältnisse der verwendeten logischen Schaltungen das ansteuernde Signal verstärkt
und geformt wird; ein weiterer Vorteil ist der, daß nunmehr der Generator für die Zählimpulse Z
nur noch mit einem Eingang belastet wird. Die Fig. 6
zeigt weiterhin eine bevorzugte Ausfuhrungsform fiii
das Verzögerungselement 3. Dies ist hier durch eine leer laufende Stichleitung 31 realisiert, welche bewirkt,
daß das Ausgangssignal ßl der logischer Schaltung 1 auf seinem Mittelwert bei jedem Übergang
von logisch 0 auf 1 und umgekehrt für die Zeit Δ verzögert wird.
Die Eingänge der verwendeten logischen Schaltungen sind verhältnismäßig hochohmig, z. B. bei 10e H:
500 Ohm kapazitiv, während die Stichleitung 31 ζ. Β einen Wellenwiderstand von 50 bis 100 Ohm hat. Ai
das Ende der Stichleitung kann somit ohne Beein trächtigung der beschriebenen Verzögerungsfunktior
ein logisches Element nach F i g. 2 eingangsseitig an geschlossen werden, z. B. zwecks Weiterverarbeitunj
des jeweiligen Standes Q1 des T-Flip-Flops.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach F i g. 6 ist ii
dem Impulszeitdiagramm der Fig. 7 beschrieben Die Fig. 7a zeigt den Verlauf der Zählimpulse/
und Z, Fi g. 7b den Verlauf von ßl in Abhängigkei von den Zählimpulsen und Fig. 7c den Verlau
von 52.
Im vorhergehenden wurde bereits ausgeführt, dal sich die erfindungsgemäßen Γ-Flip-Flops nach dei
F i g. 4 und 7 besonders gut zum Aufbau mehrstufige kettenartiger Folgeschaltungen, wie z. B. Frequenz
teiler (Teilerverhältnis 1: 2 pro Stufe) bzw. Dualzähler,
eignen, da sie nach jedem zweiten Zählimpuls (hier Eingangsimpuls) ein Ausgangssignal "QT. = 1
abgeben, daß zur Ansteuerung des in der Kette nachgeschalteten T-Flip-Flops verwendet werden kann.
Einen zweistufigen Dualzähler aus zwei T-FKp-Flops
4 und 5 nach der Erfindung zeigt die F i g. 8. Die beiden blockschaltbildmäßig gezeichneten T-Flip-Flops
entsprechen denen der F i g. 6. Jedes von ihnen hat somit zwei Zähleingänge Z und Z, einen Setzeingang
5 und einen Rücksetzeingang R, zwei den jeweiligen Flip-Flop-Inhalt angebende Ausgänge Ql
und "Q\ sowie zwei den Fortschaltimpuls und den
negierten Fortschaltimpuls für die nächste Stufe abgebende Ausgänge 52 und Q 2.
Die Impuls-Zeitdiagramme F i g. 5 und 7 gelten unter der Voraussetzung, daß die Ausgänge 52 und
Qz keiner weiteren kapazitiven Belastung ausgesetzt sind. Eine zusätzliche kapazitive Belastung tritt aber
dann ein, wenn, wie in F i g. 8 zu ersehen ist, die Ausgänge 52 und/oder Ql einer Stufe an die nächstfolgende
Stufe geführt sind. Hier wird die Flankenanstiegszeit von 52 größer. Andererseits ist die Zeit
zum Aufbau dieses Signals durch die Dauer der Zählimpulse Z (bei der ersten Stufe, sonst Eingangsimpulse) festgelegt, so daß der Ausgangsimpuls 52
nicht mehr auf den vorgeschriebenen Endwert ansteigen kann. Da sich dieser Vorgang über alle Sl:ufen
des Zählers fortsetzt, reicht das Ausgangssignal 52/
einer i-ten Stufe zur Ansteuerung einer (/+l)-ten
Stufe nicht mehr aus. Der Ausgangsimpuls 5 2<
der /-ten Stufe muß somit einer Impulsformung unterworfen werden. Dies ist in einfacher Weise durch
Zwischenschaltung einer logischen Schaltung nach F i g. 2 zwischen die betrachteten Stufen zu erreichen,
wobei der Ausgang Q~T.( auf einen NOR-Eingang und
der Ausgang Q I1 auf einen ODER- Eingang der
zwischengeschalteten logischen Schaltung zu fuhren ist. Das Signal 52, und entsprechend Ql1 werden
durch diese Maßnahme um eine halbe Impulsflanken-
1S anstiegszeit, z. B. um eine Nanosekunde verlängert
und erreichen somit wieder die volle zur logischen 1 gehörende Amplitude.
Da das Γ-Flip-Flop nach der F i g. 4 die die Zählimpulse
Z liefernde Quelle doppelt so stark belastet
»o wie das Γ-Flip-Flop nach der F i g. 6, andererseits
aber keinen invertierten Zählimpuls Z benötigt, ist es unter der Voraussetzung einer niederohmigen Zählimpulsquelle
beim Aufbau einer Zählkette naci Fig. 8 zweckmäßig, als erste Stufe der Zählkette ein
a5 T-Flip-Flop nach F i g. 4 einzusetzen und für alle
weiteren Stufen solche nach F i g. 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
909638/4
Claims (6)
1. Logische Schaltung mit ODER-Eingängen und NOR-Eingängen, die aus den ODER-verknüpften
und NOR-verknüpften Eingangssignalen zusammen durch eine weitere ODER/NOR-Verknüpfung,
das an einem ersten Ausgang stehende Ausgangssignal und daß an einem zweiten Ausgang
stehende negierte Ausgangssignal bildet, gekennzeichnet durch folgende ihrer
Ausbildung als T-Flip-Flop dienende Merkmale:
Der zweite Ausgang (QT) ist mit einem der NOR-Eingänge verbunden; einem der ODER-Eingänge
ist eine UND-Schaltung (2) vorgeschaltet; der erste Ausgang (Q 1) ist mit einem ersten Eingang
der UND-Schaltung verbunden; eine Zählimpulse führende Leitung (Z) ist mit einem zweiten Eingang
der UND-Schaltung und mit einem weiteren der NOR-Eingänge verbunden; die Dauer der *>
Zählimpulse ist kleiner als die Umschaltzeit der logischen Schaltung einschließlich derjenigen der
UND-Schaltung.
2. Logische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die UND-Schaltung »5
aus einer ersten Verknüpfungsschaltung (2 in Fig. 4) mit ODER-Eingängen und NOR-Eingängen
besteht, welche aus ihren ODER- und NOR-verknüpften Eingangssignalen durch eine
weitere ODER/NOR-Verknüpfung das an ihrem einen Ausgang (Ql) stehende Ausgangssignal und
daß an ihrem anderen Ausgang (QT) stehende negierte Ausgangssignal bildet, daß der erste Ausgang
(Ql) mit einem ODER-Eingang und die
der Ausgangssignale entspricht, verzögert wieder
abgibt
5. Logische Schaltung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet
durch ihre Verwendung als Zählstufe (4, S).
6. Logische Schaltung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Zählstufe
(4, 5) zum Aufbau eines Zählers, dessen Zählstufen kettenartig hintereinandergeschaltet
sind, unter Verbindung des Ausganges der UND-Schaltung einer Zählstufe mit dem zweiten Eingang
der UND-Schaltung und dem NOR-Eingang der der betreffenden Zählstufe (4) folgenden
Zählstufe (5), derart, daß die erste Verknüpfungsschaltung Signale abgibt, deren Amplitude und/
oder Zeitdauer zur Durchschaltung einer ihr nachgeschalteten Zählstufe nicht ausreichen, daß der
ersten Verknüpfungsschaltung (2) zur Impulsregeneration ihrer Ausgangssignale eine zweite
gleichartige Verknüpfungsschaltung nachgeschaltet ist, derart, daß der erste Ausgang der ersten
Verknüpfungsschaltung (2) an einen ODER-Eingang der zweiten Verknüpfungsschaltung und
der zweite Ausgang der ersten Verknüpfungsschaltung an einen NOR-Eingang der zweiten
Verknüpfungsschaltung geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967T0034481 DE1299705C2 (de) | 1966-07-30 | 1967-08-01 | Aus logischen Schaltungen aufgebautes T-Flip-Flop |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET31738A DE1246027B (de) | 1966-07-30 | 1966-07-30 | Logische Schaltung aus zwei in Stromuebernahme-schaltung geschalteten Transistoren |
DE1967T0034481 DE1299705C2 (de) | 1966-07-30 | 1967-08-01 | Aus logischen Schaltungen aufgebautes T-Flip-Flop |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299705B DE1299705B (de) | 1969-07-24 |
DE1299705C2 true DE1299705C2 (de) | 1973-09-20 |
Family
ID=26000212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967T0034481 Expired DE1299705C2 (de) | 1966-07-30 | 1967-08-01 | Aus logischen Schaltungen aufgebautes T-Flip-Flop |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1299705C2 (de) |
-
1967
- 1967-08-01 DE DE1967T0034481 patent/DE1299705C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1299705B (de) | 1969-07-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |