DE2000184C3 - Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfeeiner Sicherungsschraube - Google Patents
Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfeeiner SicherungsschraubeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sichern von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers
mit Hilfe einer Sicherungsschraube, zwischen der und dem Messer ein elastischer oder elastomerer
Körper angeordnet ist und die sich bei ausgeschalteter Pendelung des Reibmessers im Durchbruch des
Reibahlenkörpers mit ihrem Kopf auf dem Reibmesser abstützt
Das ein- oder zweiteilig ausgebildete Reibmesser von Pendelreibahlen muß einerseits so eingestellt sein, daß
seine geometrische Mittelachse mit der Mittelachse des Reibahlenkörpers übereinstimmt, andererseits muß das
Messer im Durchbruch des Reibahlenkörpers pendeln können, um beim Bohren Inhomogenitäten des Werkstückes
ausweichen zu können. Die Einstellung eines zweiteiligen Reibmessers auf den zu bohrenden
Durchmesser kann außerhalb des Durchbruches im Reibahlenkörper, d. h. vor dem Einsetzen des Reibmessers
in die Reibahle vorgenommen werden.
Eine Vorrichtung mit den eingangs bezeichneten Merkmalen ist bereits bekannt (DD-PS 65 173). Bei der
bekannten Vorrichtung besteht der Körper aus einem elastischen Ring. Dieser Ring ist um einen verjüngten
Stiftansatz der Sicherungsschraube gelegt. Er dient dazu, die Verschiebbarkeit des Messeransatzes bei der
Selbstzentrierung zu bremsen. Nach dem Ansprechen der Sicherungsschraube wird der Messeransatz gesperrt.
Hierbei wirkt jedoch der elastische Ring immer noch auf den Messeransatz. Das hat zur Folge, daß ein
bestimmter geringer Bereich der Pendelbewegung nicht eingestellt werden kann. Das erweist sich als erheblicher
Mangel. Denn derartige Reibahlen müssen in Werkzeugmaschinen verwendet werden, die schon wegen
ihrer mehr oder weniger weit fortgeschrittenen Technik unterschiedliche Eigenschaften haben. Bei modernen
Maschinen mit geringem Lagerspiel reicht die mit der vorbekannten Vorrichtung erzielbare Dämpfung der
Pendelschwingungen nicht aus.
Es ist allerdings aus einem vorbekannten Bohrkopf (US-PS 26 69 890) bekannt, das genaue Einstellen des
Werkzeuges durch Formschluß zu ermöglichen. Dazu sind Federn vorgesehen, die das Werkzeug kraftschlüssig
in der vorgegebenen Position gegen Verschiebungen und Rotation halten, bis die Sicherungsschrauben
angezogen sind. Die Pendelung des Werkzeuges ist aber weder bei der Einstellung noch während des Einsatzes
möglich.
Es ist schließlich eine Sicherungsschraube bekannt (US-PS 17 84 377), die eine Ausnehmung aufweist, in der
eine Feder angeordnet ist. Mit der Feder wird verhindert, daß die Sicherungsschraube sich selbsttätig
löst. Dazu ist die Feder in einem im Durchmesser verminderten Bereich der als Bohrung ausgeführten
Ausnehmung gehalten. Ihre Schraubwindungen verlaufen entgegengesetzt zu den Windungen der Sichenjngsschraube,
so daß sie sich mit ihrem Ende bei Rückdrehung der Sicherungsschraube in die Oberfläche
des Werkstückes eingräbt. Dabei ist dann zwar eine Pendelung des Werkstückes möglich, so lange der
untere Rand der Sicherungsschraube nicht auf dem Werkstück aufliegt. Die Größe der Pendelung hängt
aber nicht von der Federkraft, sondern lediglich von dem Verhältnis des Innendurchmessers der Bohrung
zum Außendurchmesser der Feder ab.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Sicherung des Messers einer Pendelreibahle
mit Hilfe einer Schraube zu ermöglichen, die nicht nur das Einrichten des Reibmessers im Reibahlendurchbruch,
sondern auch eine stufenlose Einstellung der Größe der Dämpfung der Pendelschwingungen des
Reibmessers ermöglicht
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Körper aus einem Zylinder besteht und in
einer Ausnehmung des Kopfes der Sicherungsschraube untergebracht ist, und daß die Ausnehmung eine
trichterförmige Erweiterung zur Aufnahme des zusammengedrückten Körpers besitzt
Bei der Erfindung läßt sich der elastische bzw. elastomere Körper in der Ausnehmung der Sicherungsschraube derart halten, daß er über die Sicherungsschraube vorsteht, bei nur wenig oder leicht angezogener
Sicherungsschraube demnach der Körper das Reibmesser abstützt. Dabei erlauben die elastischen
bzw. elastomeren Eigenschaften des Körpers eine Pedelung des Reibmessers. Die Pendelung des Reibmessers
ist abhängig von der Kraft, mit der der Körper auf das Reibmesser gedrückt wird, also von dem Maß, mit
■ίο dem die Sicherungsschraube in ihr zugeordnetes
Gewinde eingedreht wird.
Mit zunehmendem Eindrehen der Sicherungsschraube in das zugeordnete Gewinde nimmt auch die Kraft
auf dem Körper zu. Unter ihrer Einwirkung verformt sich der Körper und legt sich mehr oder weniger in die
trichterförmige Erweiterung der Ausnehmung ein. Die Verformung des Körpers hat zugleich eine Änderung
der elastischen Eigenschaften zur Folge, soweit diese für die Pendelung des Reibmessers von Bedeutung sind. Mit
zunehmender Verformung des Körpers, der zugleich immer mehr in die trichterförmige Erweiterung der
Ausnehmung hereingedrückt wird, nimmt nämlich die Beweglichkeit und Elastizität desjenigen Teiles, der auf
dem Reibmesser aufliegt, ab, weil diejenigen Teile, die bereits an den Wänden der trichterförmigen Erweiterung
anliegen, die Beweglichkeit und Elastizität nicht mehr beeinflussen können. Im Ergebnis nimmt die
Beweglichkeit und Elastizität überproportional ab, wobei dementsprechend die Pendelung des Reibmessers
eingeschränkt wird, bis sie durch sehr starkes Anziehen der Sicherungsschraube ganz ausgeschaltet
ist.
Trotz der überproportionalen Kennlinie der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich die Einstellung
sehr fein dosieren und die Beweglichkeit bzw. Elastizität des Körpers den jeweiligen Bedürfnissen anpassen.
Da der Körper mit einer verhältnismäßig großen Auflagerfläche auf dem Reibmesser aufliegt, braucht
eine Verstellung der Sicherungsschraube nicht befürchtet
zu werden, denn die bei Pendeiung des Reibmessers auf den Körper wirkenden Kräfte erzeugen kein
Drehmoment, das die Sicherungsschraube verstellen könnte.
Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer· Ausführungsformen;
es zeigt
F i g. 1 den Reibahlenkörper mit eingesetztem Reibmesser im Querschnitt,
F i g. 2 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung die Sicherungsschraube bei ausgeschalteter Pendeiung und
F i g. 3 in der F i g. 1 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform.
Der Reibahlenkörper 1 einer nicht näher dargestellten
Reibahle besitzt einen Durchbruch 2 zur Aufnahme eines Reibwerkzeuges, das bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei Reibmessern 3 bzw. 4 besteht, die mit ihren Flanken 5 bzw. 6 aufeinanderruhen.
Eine radiale und quer zur Ausnehmung 2 verlaufende Bohrung 7 im Reibahlenkörper 1 ist mit Gewinde 8
versehen und nimmt eine Sicherungsschraube 9 auf, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Madenschraube
in die Bohrung 7 eingedreht ist.
Das nach außen weisende Ende der Sicherungsschraube 9 trägt in einer Sackbohrung 10 Schlüsselflächen
11 (vgl. F i g. 2) zum Einsetzen eines Werkzeuges.
Zwischen der Sicherungsschraube 9 und dem Reibwerkzeug, d. h. in den dargestellten Ausführungsbeispielen dem Reibmesser3, ist ein elastomerer Körper
12 angeordnet Dieser Körper Ui ein Zylinder. Als
Werkstoff empfiehlt sich Kunst- oder Naturkautschuk bzw. ein elastomerer Kunststoff, der allerdings ölfest
sein sollte.
Der elastomere Körper 12 sitzt jeweils in einer Ausiiehmung 12' des Kopfes 13 der Sicherungsschraube
9, d. h. ihres dem Durchbruch 2 zugekehrten Ende. Beim
Ausführungsbeispiei nach F i g. 1 ist die Ausnehmung 12' mit einer trichterartigen Erweiterung 14 zur Aufnahme
ίο des zusammengedrückten elastomeren Körpers versehen.
Wie die Darstellung nach Fig.2 erkennen läßt, wird der elastomere Körper 12 bei entsprechend
starkem Anziehen der Sicherungsschraube 9 völlig in die Ausnehmung 12' verdrängt, so daß sich der Kopf 13
der Schraube 9 unmittelbar auf der Flanke 15 des Messers 13 abstützen kann. Geschieht dies mit der
erforderlichen Kraft, so ist jegliche Pendeiung der Messer 3 und 4 ausgeschaltet Durch entsprechende
Wahl des Anzuges der Schraube 9 läßt sich die Größe der Dämpfung der Pendelschwingungen einstellen.
Als Sicherung des Reibmessers gegen Herausschleudern aus dem Durchbruch 2 des Reibahlenkörpers 1 ist
im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 eine Ausnehmung 22 im Reibmesser 3 vorgesehen, in die die Sicherungsschraube
9 mit ihrem Kopf 13 und einem Teil des daran anschließenden Schraubenschaftes eingreift
Statt eines zweiteiligen Reibmessers kann auch ein einteiliges Reibmesser verwendet werden.
Außerdem kann die beschriebene Vorrichtung zusammen mit Wendeschneidplatten bestückten Werkzeugen verwendet werden.
Außerdem kann die beschriebene Vorrichtung zusammen mit Wendeschneidplatten bestückten Werkzeugen verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfe einer Sicherungsschraube zwischen der und dem Messer ein elastischer oder elastomerer Körper angeordnet ist, und die sich bei ausgeschalteter Pendelung des Reibmessers im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit ihrem Kopf auf dem Reibmesser abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (12) aus einem Zylinder besteht und in einer Ausnehmung des Kopfes (13) der Sicherungsschraube (9) untergebracht ist, und daß die Ausnehmung (12') eine trichterförmige Erweiterung (14) zur Aufnahme des zusammengedrückten Körpers (12) besitzt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000184 DE2000184C3 (de) | 1970-01-03 | 1970-01-03 | Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfeeiner Sicherungsschraube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702000184 DE2000184C3 (de) | 1970-01-03 | 1970-01-03 | Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfeeiner Sicherungsschraube |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2000184A1 DE2000184A1 (de) | 1971-07-08 |
DE2000184B2 DE2000184B2 (de) | 1980-07-03 |
DE2000184C3 true DE2000184C3 (de) | 1981-04-09 |
Family
ID=5759020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702000184 Expired DE2000184C3 (de) | 1970-01-03 | 1970-01-03 | Vorrichtung zum Sichern des Reibmessers von Pendelreibahlen im Durchbruch des Reibahlenkörpers mit Hilfeeiner Sicherungsschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2000184C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2022144B3 (es) * | 1986-01-16 | 1991-12-01 | Emile Pfalzgraf | Cabeza de alisado. |
FR2592822B1 (fr) * | 1986-01-16 | 1991-09-27 | Pfalzgraf Emile | Tete d'alesage |
-
1970
- 1970-01-03 DE DE19702000184 patent/DE2000184C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2000184A1 (de) | 1971-07-08 |
DE2000184B2 (de) | 1980-07-03 |
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