DE1298955B - Arbeitskopf fuer ein Presswerkzeug - Google Patents

Arbeitskopf fuer ein Presswerkzeug

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DE1298955B
DE1298955B DEB80073A DEB0080073A DE1298955B DE 1298955 B DE1298955 B DE 1298955B DE B80073 A DEB80073 A DE B80073A DE B0080073 A DEB0080073 A DE B0080073A DE 1298955 B DE1298955 B DE 1298955B
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Reischer Walter
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    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/044Means preventing deflection of the frame, especially for C-frames
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Arbeitskopf für ein Preßwerkzeug zum Halten zu biegender Stücke mit einem eine C-förmige Stempelhälfte tragenden ersten Teil und einem eine dazu passende C-förmige Stempelhälfte tragenden zweiten Teil, mit einer Haltevorrichtung, die den ersten Teil mit dem zweiten Teil zusammenhält, und mit einer Vorrichtung auf der einen Seite der Haltevorrichtung, die unabhängig von den Teilen die eine Stempelhälfte gegen die andere bewegt.
  • Solche C-förmigen Arbeitsköpfe werden in z. B. hydraulisch oder pneumatisch arbeitenden Werkzeugen gebraucht, die für die verschiedensten Zwecke, wie z. B. das Biegen von elektrischen Verbindungsstücken, verwendet werden, wo es nicht möglich oder zweckmäßig ist, einen O-förmigen Arbeitskopf zu verwenden, bei dem das Werkstück in axialer Richtung entnommen werden muß. Die einander gegenüberstehenden, die Kraft übertragenden Backen solcher C-förmigen Arbeitsköpfe sind im allgemeinen mit einem Paar abnehmbarer Biegestempel versehen, die zur Anpassung an Werkstücke verschiedener Größe ausgetauscht werden können. Wegen der Größe und der Art der während des Betriebes entwickelten Kräfte haben solche C-förmigen oder seitlich offenen Arbeitsköpfe im allgemeinen einen massiven Aufbau, um den Stempeln den notwendigen Halt und die genügende Festigkeit zu geben und um Verbiegungen und folglich eine schlechte Ausrichtung der Stempel zu verhindern. Diese Arbeitsköpfe sind deshalb gewöhnlich extrem schwer ausgebildet.
  • Solche C-förmigen Arbeitsköpfe sind bereits bekannt. Bei ihnen wird das zu bearbeitende Werkstück jeweils von der Seite her zwischen die beiden Enden des C-förmigen, aus einem Stück bestehenden Rahmens eingeführt, in dem ein Stempel beweglich ist, durch den das eingebrachte Werkstück verformt werden kann. Der von dem beweglichen Stempel ausgeübte Druck wird ganz von dem massiv ausgebildeten C-förmigen Rahmen aufgenommen.
  • Es sind auch bereits O-förmige Arbeitsköpfe für Preßwerkzeuge bekanntgeworden. Solche O-förmigen Arbeitsköpfe weisen jedoch den Nachteil auf; daß das zu biegende Werkstück senkrecht zu der O-förmigen Fläche eingeführt werden muß und daß das Werkstück, insbesondere bei Drähten, nach der Verbiegung schwer aus dem Arbeitskopf wieder herauszunehmen ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- ; grunde, einen C-förmigen Arbeitskopf für ein Preßwerkzeug anzugeben, bei dem bei gegebener Größe und gegebenem Gewicht des Arbeitskopfes die maximal zulässige Kraft bei gleicher oder geringerer Verbiegung des C-förmigen Aufbaus- gegenüber bekannten Arbeitsköpfen gleicher Größe erhöht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Arbeitskopf der obengenannten Art gelöst, der sich erfindungsgemäß auszeichnet durch eine Vorrichtung, die im wesentlichen auf der anderen Seite der Haltevorrichtung eine Ausgleichskraft erzeugt, die einem Kippen der beiden Teile gegeneinander entgegenwirkt.
  • Ein solcher Arbeitskopf weist den Vorteil auf, daß er bei gleicher Leistungsfähigkeit wie bei bisher bekannten Arbeitsköpfen leichter ausgebildet sein kann und dennoch bei der Anwendung von gleichen Druckkräften gegenüber diesen bekannten Arbeitsköpfen eine geringere Verbiegung des C-förmigen Aufbaus und eine geringere Verschiebung der Stempelausrichtung aufweist. Bei gleicher Größe und gleichem Gewicht eines erfindungsgemäßen Arbeitskopfes mit einem bisher bekannten Arbeitskopf kann jedoch durch den erfindungsgemäßen Arbeitskopf eine größere, maximal zulässige Kraft ausgeübt werden.
  • Selbst wenn jedoch während des Betriebes eine Veränderung der Haltevorrichtung auftreten sollte, so kann die frühere genaue Funktionsfähigkeit eines erfindungsgemäßen Arbeitskopfes sogleich dadurch wiederhergestellt werden, daß lediglich die Haltevorrichtung oder gegebenenfalls auch noch der zweite Teil des C-förmigen Arbeitskopfes ausgewechselt wird. Die teuren Teile des Arbeitskopfes, die z. B. aus der Druckstempeleinrichtung bestehen, können ohne weiteres weiter verwandt werden.
  • Ein solcher erfindungsgemäßer Arbeitskopf ist sowohl für mechanische als auch für hydraulische Preßwerkzeuge anwendbar.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kopfes für ein hydraulisches Preßwerkzeug gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Teildraufsicht auf den C-förmigen Arbeitskopf der F i g. 1 und F i g. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung.
  • Der gemäß der Erfindung vorgesehene C-Kopf ist so ausgebildet, daß eine Ausgleichskraft erzeugt wird, die den durch die Backen des Kopfes beim Pressen eines Werkstückes erzeugten Kräften entgegenwirkt. Wenn man eine Ausgleichskraft an Stelle eines starren Widerlagers für die im Betrieb auftretenden Biegekräfte anwendet, dann ist es möglich, die Masse des Preßwerkzeuges wesentlich unter die Masse zu verringern, die allgemein bei Preßwerkzeugen mit starrem Widerlager benötigt wird. Die Ausgleichskräfte können in ihrer Wirkung gleich den durch das Schließen der Preßbacken erzeugten Kräften gemacht und im Verhältnis zur Last verändert werden; andererseits können die Ausgleichskräfte so gewählt werden, daß ein spezifischer, vorher bestimmter Wert erzielt wird, der ausreicht, die Kräfte auszugleichen, die bei einer bestimmten Anwendung zu erwarten sind.
  • In der in F i g. 1 dargestellten vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung besteht der Arbeitskopf mit veränderlicher Ausgleichskraft aus einem unteren Teil 10 und einem diesem gegenüberstehenden oberen Teil 12, die durch einen oder mehrere axiale Spannbolzen 14 miteinander verbunden sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind der obere und der untere Teil durch zwei rohrförmige Abstandsstücke 16 voneinander getrennt, die koaxial zu den Spannbolzen zwischen den beiden Teilen stehen. Es können selbstverständlich an Stelle der rohrförmigen Abstandsstücke auch andere Abstandsstücke in Verbindung mit den Bolzen verwendet werden; die letzteren haben aber den Vorteil geringen Gewichtes, geringerer Kosten und einfacherer Montage.
  • In dem unteren Teil 10 befinden sich zwei zylindrische Bohrungen 18 und 20 zur Aufnahme des die Preßkraft übertragenden Kolbens 22 bzw. des die Ausgleichskraft übertragenden Kolbens 24. Der Einlaß 26 für die DruckflüssiLykeit ist mit Kanälen 28 und 30 zum Zuführen der Druckflüssigkeit zu den die Kraft übertragenden Kolben in den Bohrungen 18 und 20 verbunden. Jeder der Kolben 22 und 24 kann mit einem Kolbenring 32 bzw. 34 versehen werden, um den Kolben gegen die Bohrungswand abzudichten.
  • Der obere Teil des Kolbens 22 ist mit einem Lager 36 zur Aufnahme der einen Hälfte 38 eines Preßstempels versehen. Das gegenüberstehende Stück des oberen Teils 12 hat in gleicher Weise ein Lager 40 zur Aufnahme einer dazu passenden auswechselbaren Stempelhälfte 42. Wenn Druckflüssigkeit zu dem Kolben 22 geleitet wird, dann bewegt sich der Kolben in axialer Richtung gegen den oberen Teil 12, um in bekannter Weise z. B. (mit strichpunktierten Linien dargestellt) ein elektrisches Verbindungsstück 44 zwischen den im wesentlichen rinnenförmigen Stempelflächen 46 und 48 zusammenzupressen.
  • Um ein Drehen des Kolbens 22 um seine eigene Achse zu verhindern und damit zu sichern, daß die parallele Lage zwischen den Achsen der beiden Stempelhälften beibehalten bleibt, hat der den Stempel aufnehmende obere Teil des Kolbens einen Ansatz 50, der, wie in F i g. 2 dargestellt, zwischen die auf den Bolzen 14 befindlichen Abstandsstücke 16 ragt. Die einander gegenüberliegenden Seitenkanten 52 des Ansatzes 50 bilden zwei Auflageflächen (von denen in F i g. 2 nur eine zu sehen ist), die auf den Abstandsstücken oder »Hülsen« 16 gleiten und damit eine Längsbewegung des Kolbens gestatten, während sie eine axiale Drehung verhindern.
  • Wenn durch Zuführen von Druckflüssigkeit zu dem Unterteil des Kolbens 22 ein Verbindungsstück zwischen den Backen gepreßt wird, versucht die durch das Verbindungsstück auf den oberen Teil 12 übertragene Kraft den oberen Teil gegenüber der durch die Achse des Bolzens 14 bestimmten Ebene zu kippen. Die dem Kolben 22 zugeführte Druckflüssigkeit wird jedoch gleichzeitig auch dem Ausgleichskolben 24 zugeführt, der eine entgegenwirkende Kraft erzeugt, die den Teil 12 in die entgegengesetzte Richtung zu kippen sucht. Die Achse des Bolzens bestimmt damit eine »neutrale Ebene« in dem Teil 12 mit einem Biegemoment des Teils links und rechts der Ebene.
  • Bei einem seitlich offenen Arbeitskopf der bisher allgemein bekannten Art, der aus einem Stück besteht, muß der Teil des Kopfes, der dem Bereich zwischen der Achse des Bolzens 14 und der Achse des Ausgleichskolbens 24 entspricht, zusammen mit den oberen und unteren Teilen 10 und 12 ganz aus einer kompakten Masse bestehen. Die neutrale Achse eines solchen Gebildes würde weit links von der tatsächlichen neutralen Achse entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform liegen. Die besagte Masse würde rechts von der neutralen Achse unter Druck und links davon unter Zug stehen, und die resultierende totale Verbiegung des oberen Stempelteils im Hinblick auf den unteren Stempelteil würde dementsprechend wesentlich größer sein als bei dem Arbeitskopf gemäß der Erfindung.
  • Bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung wird jede während des Betriebes auftretende Verlängerung des Spannbolzens 14, durch die als Folge der beim Zusammenpressen des Verbindungsstückes wirkenden Kraft der obere Teil 12 relativ zu den Spannbolzen gekippt würde, durch eine entsprechende Verschiebung des oberen Teils längs der Achse des die Ausgleichskraft übertragenden Kolbens vollständig kompensiert.
  • Als Faktoren für die Bestimmung der gewünschten Konstruktionsabmessungen eines Arbeitskopfes gemäß der Erfindung sind im wesentlichen der durch jeden der Kraftübertragungskolben bei einem gegebenen Flüssigkeitsdruck übertragene Druck und der Abstand jedes Kolbens von der Mittelachse zu der tatsächlichen »neutralen Achse« zu berücksichtigen. Wenn angenommen wird, daß A 22 und A 24 die den Kolben 22 und 24 entsprechenden Flächen und D 22 und D 24 die entsprechenden Abstände zwischen der Achse des jeweiligen Kolbens und der durch den Spannbolzen 14 bestimmten Ebene darstellen, dann wird für einen gegebenen Flüssigkeitsdruck Biegemomentgleichgewicht erreicht, wenn die einfache Beziehung A 22 X D 22 A 24 X D 24 erfüllt ist.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten abgewandelten Form der Erfindung besteht der Arbeitskopf aus einem unteren Teil 110 und einem oberen Teil 112, die durch einen Spannbolzen 114 verbunden sind und durch eine Abstandshülse 116 auf Abstand gehalten werden. Der Teil 110 hat eine zylindrische Bohrung 118, in der ein die Preßkraft übertragender Kolben 122 verschiebbar ist. Sowohl in dem Kolben als auch in dem oberen Teil sitzen einander ergänzende Stempelhälften 132 bzw. 134. Preßkräfte werden auf irgendein zwischen den Stempelhälften 132 und 134 angeordnetes Verbindungsstück mit Hilfe einer Druckflüssigkeit übertragen, die in bekannter und in Verbindung mit der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 beschriebenen Weise durch eine Flüssigkeitszuleitung 126 dem Kolben 122 zugeführt wird. In der Ausführungsform nach F i g. 1 wurde nur ein rohrförmiger Teil 16 verwendet, um die Teile 10 und 12 auf Abstand zu halten. Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Teil 112 mit einem die Ausgleichskraft aufnehmenden Arm 160 versehen, der auf der Oberfläche eines entsprechenden Ansatzes 162 des unteren Teils 110 ruht. Damit der Arm 160 sicher auf dem Ansatzteil 162 sitzt, ist der Spannbolzen 114 vorgespannt, indem die Spannbolzenmutter 150 über die Kraft hinaus angezogen ist, die notwendig ist, um nur den oberen und unteren Teil zusammenzuhalten. Die durch die Vorspannung des Bolzens hervorgerufene Anfangsverformung der gesamten Kopfanordnung wird dann während des Pressens eines Verbindungsstückes entlastet, um dadurch die durch das Pressen hervorgerufene maximale Gesamtverbiegung zu begrenzen. Durch diese Methode wird eine geringere Gesamtverbiegung erzielt, als ohne die Vorspannung auftreten würde. Die in dieser Ausführungsform bei Anwendung maximaler Preßkraft erzeugten Verbiegungskräfte werden durch den Kolben 124 im wesentlichen in gleicher Weise ausgeglichen wie diejenigen, die in den entsprechenden Teilen der Ausführungsform nach F i g. 1 erzeugt werden. Diejenigen Teile der Ausführungsform nach F i g. 3, die gleichen Teilen der F ig. 1 entsprechen, sind mit gleichen in den 100er-Bereich übertragenen Zahlen bezeichnet.
  • Die Vorteile der beiden hier beschriebenen Ausführungsformen gegenüber bekannten starren C-förmigen Arbeitsköpfen bestehen in einem geringeren Volumen und Gewicht des verwendeten Materials, in der Möglichkeit der Wahl einer optimalen Konfiguration für die verschiedenen Teile hinsichtlich der Widerstandsfähigkeit gegen Verbiegung und einer genaueren Einhaltung der Ausrichtung zwischen den Stempelteilen während des Preßvorganges. Die in den Haltebolzen der beiden Ausführungsformen entwickelten Kräfte bestehen lediglich aus Zugkräften, und diese sind leicht durch entsprechend ausgebildete Bolzen aus irgendeinem geeigneten bekannten Material zu beherrschen. Die erfindungsgemäßen Arbeitsköpfe können trotzdem mit Bolzen gebaut werden, die das schwächste Glied darstellen. Bei einem Fehler oder einer dauernden Verbiegung eines Spannbolzens können aber wesentliche Einsparungen dadurch erzielt werden, daß die hauptsächlichsten und kostbarsten Teile des Arbeitskopfes, nämlich insbesondere der untere Teil, weiter verwandt werden können, indem lediglich die Spannbolzen ausgetauscht werden. Selbst wenn der obere Teil einschließlich eines oder mehrerer Bolzen ersetzt wird, so sind dennoch die die kostbaren Zylinderbohrungen und die Flüssigkeitsdurchlässe tragenden Teile noch nach längerem Gebrauch weiter verwendbar, während im gleichen Zeitraum die aus einem Stück bestehenden, bisher bekannten Arbeitsköpfe insgesamt als unbrauchbar verworfen werden müßten.
  • Es ist selbstverständlich, daß die auf die Stempel übertragene Kraft auch durch andere Mittel als die zur Erläuterung in den Zeichnungen gewählten Flüssigkeitskraftmechanismen erzeugt werden kann. Die Kraft kann z. B. von Elektromotoren oder mechanisch betätigten Gestängen erzeugt werden, die bekannte Methoden anwenden, um den erforderlichen mechanischen Vorschub zu erzielen und einen Stempelteil gegenüber dem anderen zu bewegen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Arbeitskopf für ein Preßwerkzeug zum Halten zu biegender Stücke, mit einem eine C-förmige Stempelhälfte tragenden ersten Teil und einem eine dazu passende C-förmige Stempelhälfte tragenden zweiten Teil, mit einer Haltevorrichtung, die den ersten Teil mit dem zweiten Teil zusammenhält, und mit einer Vorrichtung auf der einen Seite der Haltevorrichtung, die unabhängig von den Teilen die eine Stempelhälfte gegen die andere bewegt, gekennzeichnet d u r c h eine Vorrichtung (18, 24), die im wesentlichen auf der anderen Seite der Haltevorrichtung (14, 16) eine Ausgleichskraft erzeugt, die einem Kippen der beiden Teile (10, 12) gegeneinander entgegenwirkt.
  2. 2. Arbeitskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die eine Stempelhälfte (38) bewegende Vorrichtung (20, 22) einen durch ein Druckfluidum betätigten Kolben (22) und die die Ausgleichskraft übertragende Vorrichtung (18, 24) einen zweiten, durch ein Druckfluidum betätigten Kolben (24) enthält.
  3. 3. Arbeitskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (22, 24) durch eine gemeinsame Quelle für das Druckfluidum (26, 28, 30) betätigt werden und daß die durch den Ausgleichskolben (24) übertragene Kraft sich proportional mit der Größe der durch die Bewegungsvorrichtung (22) übertragenen Kraft ändert.
  4. 4. Arbeitskopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrechte Abstand zwischen den Achsen der Bewegungsvorrichtung (22) und der Haltevorrichtung (14, 16) multipliziert mit der momentanen durch den die Bewegung bewirkenden Kolben (22) übertragenen Kraft gleich ist dem senkrechten Abstand zwischen den Achsen des Ausgleichskolbens (24) und der Haltevorrichtung (14, 16), multipliziert mit der während der Preßzeit durch den Ausgleichskolben (24) übertragenen Kraft.
  5. 5. Arbeitskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung mindestens einen Spannbolzen (14) enthält, der zwischen der die Bewegung bewirkenden Vorrichtung (22) und der die Ausgleichskraft erzeugenden Vorrichtung (24) angeordnet ist.
  6. 6. Arbeitskopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (22) mit dem Spannbolzen (14) im gleitenden Eingriff steht, um eine Drehung der Bewegungsvorrichtung zu verhindern.
  7. 7. Arbeitskopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (14, 16) zwei parallel zueinander angeordnete Spannbolzen (14) enthält, die zwischen der Vorrichtung zum Übertragen der Ausgleichskraft (18, 24) und der Bewegungsvorrichtung (20, 22) in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zu der Ebene steht, die durch die die Ausgleichskraft und die Bewegung übertragenden Vorrichtungen (22, 24) bestimmt ist. B. Arbeitskopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausgleichskraft erzeugende Vorrichtung (118, 124) einen Abschnitt (162) des ersten Teiles (110) umfaßt, der direkt an einem gegenüberstehenden Abschnitt (160) des zweiten Teiles (112) anliegt, und daß der Spannbolzen unter Gegeneinanderpressung der aneinander anliegenden Abschnitte mit einer Kraft vorgespannt ist, die im wesentlichen gleich der maximalen Kraft ist, die während des Pressens durch die die Stempelhälften bewegende Vorrichtung (122) übertragen wird.
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