DE2344831B2 - Verfahren zur Herstellung gekrümmter Fittings und Verwendung einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gekrümmter Fittings und Verwendung einer Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung gekrümmter Fittings, bei welchen ein den
Abmessungen des gewünschten Rohrbogens mit Kreisquerschnitt entsprechend zugeschnittener Rohrrohling
infolge translatorischer Bewegung eines Werkzeuges einer in radialer Richtung einwirkenden Biegekraft
unterworfen wird und auf die Verwendung einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit auf
das Werkstück einwirkenden Stempelpaaren, einem Oberstempel, der auf einen Unterstempel zu bewegbar
ist, wobei der Oberstempel und der Unterstempel bogenförmige, sich ergänzende Ausschnitte aufweisen,
und zwei sich gegenüberliegenden Seitenstempeln, die gemeinsam mit der Bewegung des Oberstempels in zur
Bewegungsrichtung des Oberstempels senkrechter Richtung aufeinander zu bewegbar sind.
Aus der US-PS 26 75 049 sind Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von L-förmigen Rohrkrümmern bekannt, nach denen ein Rohrrohling mit
kreisförmigem Querschnitt zunächst in einen Rohling mit elliptischem Querschnitt umgewandelt und anschließend irr einen Rohrkrümmer kreisförmigen Querschnitts umgewandelt wird. Dazu ist ein Gesenk für die
Herstellung des elliptischen Querschnittes erforderlich, s
welches genau die äußeren Abmessungen des elliptischen Rohlings haben muß. Dabei muß für jeden
elliptischen Querschnitt ein eigenes Gesenk zur Verfügung stehen. Die Herstellung und Lagerhaltung
solcher Pressengesenke mit verschiedenen Abmessungen entsprechend den gewünschten elliptischen Querschnitten ist sehr teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verfahrensführung anzugeben, bei der auf die Einwirkung von Verformungskräften an den Enden des
Rohrrohlings in axialer Richtung verzichtet werden kann und eine zur Durchführung des Verfahrens
verwendbare Einrichtung anzugeben.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der
Rohrrohling vor dem Biegevorgang einer zweiseitigen radialen, senkrecht zur Richtung der translatoriicher.
Bewegung wirkenden Druckverformung unterworfen wird zur Umformung des ursprünglich kreisförmigen
Querschnitts in eine ovale Form und bei dem nachfolgenden Biegevorgang seitlich festgehalten wird,
wobei das Maß der kleinen Ovalachse unverändert bleibt, während das Maß der großen Ovalachse auf das
Maß der kleinen Ovalachse verringert wird.
Zur Verwendung gelangt dabei vorteilhaft eine Einrichtung mit auf das Werkstück einwirkenden
Stempelpaaren, einem Oberstempel, der auf einer Unterstempel zu bewegbar ist, wobei der Oberstempel
und der Unterstempel bogenförmige, sich ergänzende Ausschnitte aufweisen, und zwei sich gegenüberliegenden Seitenstempeln, die gemeinsam mit der Bewegung
des Oberstempels in zur Bewegungsrichtung des Oberstempels senkrechter Richtung aufeinander zu
bewegbar sind.
Eine Einrichtung dieser Art ist beispielsweise als
ölhydraulische Einsäulenpresse »Spezial-Ausführung Typ RAP« für das Warm- und Kaltangeln von Rohren
aus Stahl und NE-Metallen aus »Stahl und Eisen«, 1963, Nr. 25, Seite 31 bekannt.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine solche Einrichtung mit der Maßgabe
verwendet, daß der Oberstempel und der Unterstempcl an den Ausschnitten entsprechend der Form des
gewünschten Rohrbogens in Längsrichtung gekrümmt und die Seltenstem;)*;! mit ebenen Arbeitsflächen
ausgeführt und auf Führungsflächen gleitend angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Einrichtung sind in den Unteransprüchen 3
bis 15 gekennzeichnet.
Beim Biegen des Rohlings und gleichzeitiger Druckbehandlung desselben in Radialrichtung in bezug auf
seine Längsachse dienen die ebenen Bereiche der Längswände im erwähnten Abschnitt als Anschläge, die
eine Vergrößerung der kleinen Achse des ovalen Querschnittes verhindern.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung besteht darin, daß der Rohrbedarf zur Fertigung der Stempel
mindestens um das Dreifache und der Arbeitsaufwand zur Fittingfertigu.ig mindestens um das Zweifache
verringert wird.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen und
der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig.! die erste Abwandlung der erfindungsgemä3en
Einrichtung mit einem Rohrrohling, der in einem Stempel mit bogenförmigem Ausschnitt liegt, Querschnitt;
F i g. 4 die erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung, in einer Stellung, bei der die Platten mit den
Stempeln, die ebene Arbeitsflächen aufweisen, in Berührung getreten sind, Querschnitt;
F i g. 5 die erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung, in einer Stellung, bei der der Rohrrohling
im Querschnitt eine ovale Form erhalten hat, Querschnitt;
F i g. 6 die erste Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, bei der der Rohrrohling
einer Biegung und an seinen Enden einer Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse
unterworfen ist;
F i g. 8 die erste Abwandlung der erfindungsgemäßen
Einrichtung, in einer Stellung, bei der der Rohrrohling gebogen und auf seiner ganzen Länge einer Druckbehandlung in Radialrichtung in bezug auf seine
Längsachse unterworfen ist;
F i g. 10 die zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Rohrrohling, der zur
Formung einer zusätzlichen Abzweigung hergerichtet ist, Querschnitt;
F i g. 12 die zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, bei der dem
Rohrrohling im Querschnitt eine ovale Form verliehen ist, Querschnitt;
F i g. 13 die zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, bei der der Vorsprung
an der Stelle der künftigen Abzweigung gleichzeitig mit der Beendigung der Formung der restlichen Fittingsstei-Ie geformt ist, Querschnitt;
F i g. 15 die zweite Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo die seitliche
Abzweigung geformt ist, Querschnitt;
Fig. 17 die dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einem Rohrrohiing, der auf einem
Stempel mit ebener Arbeitsfläche liegt, Querschnitt;
Fig. 18 die dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo dem RohrroMing
im Querschnitt eine ovale Form verliehen ist, Quarsch.iiit;
Fig. 19 die dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo der Rohrrohling
zum Biegen und zur gleichzeitigen Druckbehandlung in Radialrichtungen in bezug auf seine Längsachse
vorbereitet ist, Querschnitt;
Fig.21 die dritte Abwandlung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einer Stellung, wo der Fitting
endgültig geformt ist, Querschnitt;
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Rohrrohling mit Rundquerschnitt benutzt Zunächst
wird dieser Rohling durch ein Stempelpaar mit ebenen Arbeitsflächen abgeplattet wodurch er eine ovale Form
im Querschnitt bekommt danach wird der umgewandel-
te Rohling zwischen Anschlägen verlegt, die eine Vergrößerung des Rohlingsquerschnittes in Richtung
der kleinen Achse des ovalen Querschnittes verhindern. Gleichzeitig wird der Rohling längs der großen Achse
des ovalen Querschnittes durch ein anderes Stempelpaar mit bogenförmigen Ausschnitten der Einwirkung
von Biege- und Druc'ibeanspruchungen unterworfen. Im Endergebnis bildet sich ein krummliniges Fitting mit
Rundquerschnitt, dessen Außendurchmesser um 10 ... 20% kleiner als derjenige des Ausgangs-Rohrrohlings in
ist.
Die erste in F i g. I ... 9 dargestellte Abwandlung der Einrichtung ist zur Formung von Fittings durch einen
Hub der einfach wirkenden Presse bestimmt.
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Einrichtung zwei Stempelpaare enthält: ein Stempelpaar 1 und 7 mit
bogenförmigen Ausschnitten 3 bzw. 4, die sich gegenseitig ergänzen, und ein anderes Stempeipaai 5
mit ebenen Arbeitsflächen 6. Der Stempel 1 mit bogenförmigem Ausschnitt 3 ist auf der Pressenplatte 7 μ
montiert und enthält Flächen 8. auf denen die Stempel 5 mit ebenen Arbeitsflächen 6 sitzen, wobei der eine
Stempel 5 links vom Ausschnitt 3 und der andere Stempel rechts von diesem Ausschnitt steht. Der
Stempel 2 mit bogenförmigem Ausschnitt 4 ist auf dem 2~>
Querriegel 9. der mit dem Pressenquerriegel 10 verbunden ist, montiert. Zum besseren Verständnis der
nachstehenden Beschreibung werden in den weiteren Darlegungen die Stempel 1 und 2 mit bogenförmigen
Ausschnitten als Unterstempel 1 und Oberstempel 2, die jo
Stempel 5 mit ebenen Arbeitsflächen 6 als Seitenstempel 5 bezeichnet.
Der Rohrrohling 11 mit Rundquerschnitt liegt bei der
Ausgangsstellung der Einrichtung auf dem Unterstempel 1 längs des Ausschnittes 3. Die Seitenstempel 5 sind 3i
durch Druckfedern 12 (F i g. 3) voneinander entfernt, die
auf den Stäben 13 sitzen, welche sowohl durch die durchgehenden, quer zu den Arbeitsflächen 6 gerichteten
Bohrungen in den Seitenstempeln b, als auch durch die Bohrungen in den Vorsprüngen 14 des Unterstem- «o
pels I laufen.
Die Federn 12 sind in den Ausschnitten 15 und 16 untergebracht, die entsprechend in jedem Seitenstempel
5 an jeder Seite des Vorsprungs 14 und in diesem Vorsprung vorgesehen sind. Das eine Ende einer jeden *">
Feder 12 stößt gegen den Seitenstempel 5, das andere Ende gegen den Vorsprung 14.
Um die Seitenstempel 5 in Betrieb zu setzen, sind am oberen Querriegel 9 zwei Platten 17 befestigt die
symmetrisch in be.aig auf den Oberstempel 2 sitzen und
in bezug auf den letzteren vorspringen, die freien Enden dieser Platten weisen geneigte Flächen 18 auf, die zum
Zusammenwirken mit den an den Umfangsteilen der Seitenstempel 5 ausgeführten geneigten Flächen 19
hergerichtet sind. Bei einer Abwärtsbewegung des Querriegels 9 verschieben sich infolge Zusammenwirkung der Platten 17 mit den Seitenstempeln 5 die
letzteren gegeneinander, indem sie auf den Führungsflächen 8 gleiten. Der Rohrrohling 11 wird einer
zweiseitigen Druckbehandlung unterworfen und wandelt sich in den Rohling 11a (Fig.5) mit einem
Querschnitt um, der eine ovale Gestalt hat dessen große Achse senkrecht steht
Schrägstellungen der Seitenstempel werden durch die
Stäbe 13 (F i g. 2 und 3) verhindert Die Endstellung der Seitenstempel ist durch den Abstand zwischen den
Platten 17 vorbestimmt Die Differenz zwischen großer und kleiner Achse des ovalen Querschnittes ist gleich zwei... vier Wanddicken des Rohrrohlings 11. Bei der
weiteren Abwärtsbewegung des Querriegels 9 halten die Seitenstempel 5 ihre Stellung infolge paralleler
Anordnung der Platten 17 unverändert ein und der Oberstempel 2, dessen Querschnittsabmessung etwas
kleiner als der Abstand zwischen den Arbeitsflächen 6 der Seitenstempel 5 in angenäherter Lage der letzteren
ist. läuft in den Raum zwischen diesen Stempeln S ein und beginnt, den Rohling 11a zu biegen, wodurch sich
der Mittelteil des letzleren senkt. Der bogenförmige
Ausschnitt 3 des Unterstempels 1 weist im Mittelteil an den Längswänden ebene Bereiche 20 auf, die am
weitesten vom Boden dieses Ausschnittes 3 entfernt sind. Der Abstand zwischen diesen Bereichen 20
entspricht dem Abstand zwischen den Arbeitsflächen 6 der Seitenstempel 5. Der Rohling 11a senkt sich mit
seinem Mittelteil in den Ausschnitt 3 nieder, dabei uic «luchs
ebenen Bereiche 20 der Wände am Ausschnitt 3 des Unterstempels 1 als Anschläge, die eine Vergrößerung
des Querschnittes des Rohlings lla längs seiner kleinen ovalen Achse verhindern.
Der Boden jedes Ausschnittes 3 und 4 am Unter- bzw. Oberstempel 1 und 2 weist eine zylindrische Form auf,
wobei der Krümmungshalbmesser dieser Form im Querschnitt des Ausschnittes kleiner als der Krümmungsh.il:messer
der Rohlings-Außenoberfläche ist, wodurch der Rohling 11a gleichzeitig mit dem Biegen
einer Druckbehandlung in Radialrichtung in bezug auf seine Längsachse unterworfen jnd danach in den
Rohling lift (Fig. 6, 7) mit Endtn umgewandelt wird,
deren Querschnitt eine Gestalt zwischen ovaler Form und Kreis aufweist, worauf der Rohling Mb in das
Fertigfitting 11 c(F i g. 8 und 9) mit Rundquerschnitt auf
seiner ganzen Länge verarbeitet wird. Am Ende des Pressenhubes sitzt der Ober^tempel 2 teilweise mit
seinem Vorderteil im Ausschnitt 3 des Unterstempels 1, wobei die Ausschnitte 3 und 4 sich in dieser Stellung
gegenseitig ergänzen und ihre Innenflächen mit der Außenfläche des Fittings kongruent werden. Bei der
Formung des Fittings wird der Querriegel 9 zusammen mit den Platten 17 und Oberstempel 2 in bezug auf den
Unterstempel deshalb zentriert, weil an den Außenseiten der Seitenstempel 5 Ausschnitte 21 mit ebenen
Längswänden 22 und 23 vorgesehen sind, die mit den Breitkanten 24 bzw. Schmalkanten 25 der Platten 17
zusammenwirken und folglich die Rolle von Führungen bei der Bewegung des Querriegels 9 ausüben. Jeder
Seitenstempel 5 ist bei der Bewegung des Querriegels 9 an einer Seite durch die Platte 17, an der anderen udreh
den Vorsprung 14 begrenzt Da sie miteinander durch die Stäbe 13 verbunden sind, werden diese Stempel 5
unter der erwähnten Begrenzung in bezug auf den Ober- bzw. Unterstempei 1 und 2 gleichzeitig zentriert
Die Führungen für die Platten 17 können auch an den Seitenteilen des Unterstempels 1 vorgesehen werden,
diese Anordnung ist jedoch weniger leicht auszuführen.
Bei der Aufwärtsbewegung des Querriegels 9 sind infolge Reibung, die beim Gleiten der Platten 17 längs
der Seitenstempel 5 entsteht, die letzteren bestrebt, sich
ebenfalls aufwärts zu verschieben. Diese Verschiebung wird aber von den Stäben 13 verhindert, die durch die
Vorsprünge 14 des Unterstempels 1 zurückgehalten werden.
Die Stäbe 13 (Fig.3) haben an einem Ende einen
Kopf 26, am anderen ein Gewinde und eine Mutter 27, durch die die Druckkraft der Federn 12 eingestellt wird.
nicht mehr zusammenwirken, gehen die letzteren unter
Einwirkung der Druckfedern 12 auseinander und das Fitting 1 Ic wird freigegeben.
An der zweiten, in Fig. IO ... 16 dargestellten
Ausführungsabwandlung der crfindungsgemäßcn F.in- r>
richtung werden ebenfalls zwei Slcmpelpaare benutzt,
jedo-.i weist der Unterstcmpcl ta im Mittelteil zum
Unterschied von seinem Vorgänger eine Öffnung 28 mit Rundquerschnitt auf, dessen Durchmesser kleiner oder
gleich dem Qucrmaß des Fittingslcils ist, der durch die in
bogenförmigen Ausschnitte 4 und 3a des Ober- und Untcrstcmpcls 2 bzw. la geformt ist. Die Wände dieser
öffnung 28 gehen gleichmäßig in die Wände des Ausschnittes 3a über. In der öffnung 28 sitzt der Stab 29.
der durch die im Mittelteil des Rohrohlings Hi/ r>
vorgesehene llohrung 30 läuft. Dieser Stab 29 ist am
zusätzlichen Qucrricgcl 31 befestigt und durch den zusätzlichen Stempel 32 bciasiei, der im inneren des
Rohlings IIc/montiert ist.
Der zusätzliche Querricgel 31 ist zur Befestigung der 2(i
Platten 33 an demselben hergerichtet, die zum Zusammenwirken mit den freien F.nden der Platten 17
bestimmt sind. Dieses Zusammenwirken beginnt gleichzeitig mit dem Biegen und der Druckbehandlung in
Radialrichtungcn des Rohlings lic, wenn dieser einen
ovalen Querschnitt aufweist.
Am finde des Pressenhubes erhält der llaupttcil des Rohlings einen Rundquerschnitt, infolge Herausziehcns
des zusätzlichen Stempels 32 aus dem Rohling lic wird
auf Jem Hauptteil des Rohlings ein Vorsprung 34 geformt. Der Rohling lic wird in den Rohling \\(
(f ig. 13 und 14) umgewandelt. Danach werden die
Platten 33 durch höhere Platten 33a ersetzt und mittels wiederholter F.inwirkung durch die Platten 17 auf diese
Vorsprünge 33a der zusätzlichen Stempel 32 aus dem J^
Rohling Wf entfernt, der in ein Fitting H^ mit
Seitenabzweigung 34a anstelle des vorherigen Vorsprungs 34 (Fi g. 15 und 16) umgewandelt wird Inder
Platte 7a ist eine Bohrung 35 zum Unterbringen des unteren F.ndes des Stabes 29 mit den Muttern 36 «>
vorgesehen, die bei Beendigung des Abwärtshubes des Querriegels 31 den Stab 29 in bezug auf den zusätzlichen
Querriegel 31 festhalten.
Die in den I- i g. 17 ... 22 dargestellte Ausführungsabwandlung
der erfindungsgemäßen Einrichtung unterscheidet sich durch die Finfachheit ihrer Bauart von den
vorherigen Abwandlungen.
Der obere- bzw. untere Stempel 5a weist ebene schwalbcnschwanzförmigc Vorsprünge 37 auf, wobei
ein größerer Teil der fläche 6;) eines jeden Vorsprungs als Arbeitsfläche dient, die an der zweiseitigen
Druckbehandlung des Rohrrohlings Il teilnimmt, wodurch der letztere in den Rohling I la mit ovalem
Querschnitt umgewandelt wird. Nach Beendigung der zweiseitigen Druckbehandlung werden die Stempel 5a
aiiscinandcrgcführt und auf diesen ein anderes Slcmpclpaar
Ifcund 2fr mit bogenförmigen Ausschnitten 3/)bzw.
4 befestigt. Diese Stempel \b und 2b haben zusätzliche Ausschnitte 38, die zur Verbindung mit den Vorspriingcn
37 bestimmt sind. Zum Unterschied vom Ausschnitt 3 bei der ersieti Abwandlung lit-r !lim iiniuiig. licssiii
liefe in seinem Mittelteil gleich der Länge der großen Achse des ovalen Querschnitts ist, ist der Ausschnitt 3a
tiefer ausgeführt, seine Tiefe im Mittelteil ist anderthalb bis zwei Längen der großen Achse des ovalen
Querschnitts gleich, die ebenen Bereiche 20a der l.ängswändc haben eine größere Ausdehnung. Der
Rohling II.-I ist vollständig im Ausschnitt 3a untergebracht,
wodurch die ebenen Bereiche 20a als Anschläge dienen, die eine Vergrößerung des Rohlingsqucrschnittcs
in eine mit der kleineren Achse des ovalen Querschnittes zusammenfallenden Richtung verhindern.
Das Fitling Hr hat dieselbe Form wie dasjenige,
welches auf der Einrichtung der ersten Abwandlung gefertigt wurde.
Bei allen Abwandlungen der Erfindung hatten die Anschläge, die eine Veränderung des Rohlingsquerschnillcs
längs der kleinen Achse verhindern, mit ebener Gestalt versehene Bereiche, die mit dem Rohling
zusammenwirken.
Durch die Erfindung ist jedoch eine gewisse Abweichung der Form dieser Bereiche von einer
ebenen Gestalt nicht ausgeschlossen, obwohl eine ebene Form bevorzugt wird, da bei einer solchen Form
Größcnabwcichungcn des Rohlingsqucrschnittcs auf der ganzen Rohlingslängc eliminiert sind.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Verfahren zur Herstellung gekrümmter Fittings, bei welchem ein den Abmessungen des gewünschten
Rohrbogens mit Kreisquerschnitt entsprechend zugeschnittener Rohrrohling infolge translatorischer Bewegung eines Werkzeuges einer in radialer
Richtung einwirkenden Biegekraft unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohrrohling vor dem Biegvorgang einer zweiseiti- '°
gen radialen, senkrecht zur Richtung der translatorischen Bewegung wirkenden Druckverformung unterworfen wird zur Umformung des ursprünglich
kreisförmigen Querschnitts in eine ovale Form und bei dem nachfolgenden Biegevorgang seitlich
festgehalten wird, wobei das MaB der kleinen Ovalachse unverändert bleibt, während das Maß der
großen Ovalachse auf das Maß der .kleinen Ovalachi? verringert wird.
2. Verelendung einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit auf das
Werkstück einwirkenden Stempelpaaren, einem Oberstempel, der auf einen Unterstempel zu
bewegbar ist, wobei der Oberstempel und der Unterstempel bogenförmige, sich ergänzende Ausschnitte aufweisen, und zwei sich gegenüberliegenden Seitenstempeln, die gemeinsam mit der Bewegung des Oberstempels in zur Bewegungsrichtung
des Oberstempels senkrechter Richtung aufeinander zu bewegbar sind, und mit der Maßgabe daß der *>
Oberstempel (2) und der Unterstempel (1) an den Ausschnitten (3, 4>
entsp. <;chend der Form des gewünschten Rohrbcgens in Längsrichtung gekrümmt und die Seitensteg pel (5) mit ebenen
Arbeitsflächen (6) ausgeführt und auf Führungsflächen (8) gleitend angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungshalbmesser eines
jeden Ausschnittes (3, 3a, 3b, 4) im Querschnitt kleiner als der Krümmungshalbmesser der Rohlingsaußenoberfläche (11) ist
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (5) mit ebenen
Arbeitsflächen (6) auf dem Unterstempel (1, la) in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar an- «
geordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel (2) auf einem
verschiebbaren Querriegel (9) angeordnet ist, mit dem zwei symmetrisch zum Oberstempel (2)
liegende Platten (17) mit auf die Stempel (5) einwirkenden geneigten Flächen (18,19) verbunden
sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stempeln (5) Führungen
(22,23) für die Platten (17) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (5) durchgehende
Bohrungen aufweisen, welche quer zu den Arbeitsflächen (6) liegen und in welche Stäbe (13) eingesetzt *°
sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterstempel (1, la)
Vorsprünge (14) mit durchgehenden Bohrungen vorgesehen sind, in welche die Stäbe (13) eingesetzt
sind.
9. Einrichtung nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Stäben (13) an beiden
Seiten jedes Vorsprunges (14) Druckfedern (12) angeordnet sind, bei welchen das eine Ende an einem
der Stempel (5) und das andere Ende an dem Vorsprung (14) anliegt
10. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die am weitesten von dem
Bod^n des Ausschnittes (3,3a) entfernten Bereiche
(20) an den Längswänden des bogenförmigen Ausschnittes (3, 3a) bei dem Unterstempel (1, la)
eben sind, während der Oberstempel (2) teilweise zwischen den Bereichen (20) einführbar ist
11. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterstempel (ta) im
Mittelteil eine öffnung (28) und der Rohrrohling (lld) eine Bohrung (30) aufweisen, wobei durch die
Öffnung (28) und die Bohrung (30) ein Stab (2S) durchsteckbar ist, an dessen im Rohrrohling (lld)
befindlichen Ende ein zusätzlicher Stempel (32) befestigt ist und der am gegenüberliegenden Ende
mit einem mit Hilfe der Platten (17) bewegbaren Querriegel (31) verbunden ist
12. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 11, gekennzeichnet durch ein weiteres Stempelpaar (5a) zur
zweiseitigen Druckumwandlung des Rohrrohlings (11) in eine ovale Form, wobei in das Stempelpaar
(5a) ein Unter-Stempel (Ib) und ein Oberstempel (2a)
einsetzbar sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des bogenförmigen
Ausschnittes (3b) im Mittelteil des Unterstempeis (Ib) um etwa das Anderthalb- bis Zweifache die
große Ovalachse übertrifft wobei die Bereiche (20a) an den Längswänden des Ausschnittes (3b), die am
weitesten von seinem Boden entfernt sind, eben sind und voneinander in einem Abstand liegen, der gleich
der kleinen Ovalachse ist
14. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß der Oberstempel (2a) mindestens teilweise zwischen die Bereiche (20a) der
Längswände einführbar ist
15. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche (20a) während des
Biegevorganges des Rohlings (Ua) als Anschläge dienen, die an beiden Seiten der großen Ovalachse
angeordnet sind.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |