DE1297457B - - Google Patents

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DE1297457B DE19651297457 DE1297457A DE1297457B DE 1297457 B DE1297457 B DE 1297457B DE 19651297457 DE19651297457 DE 19651297457 DE 1297457 A DE1297457 A DE 1297457A DE 1297457 B DE1297457 B DE 1297457B
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Description

  • Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Sackmaschine mit Ablagestation, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen der Bodenlege- und der Ablagestation eine durch Bodenprüfeinrichtungen steuerbare Weiche zum Ausscheiden fehlerhafter Säcke aus der Transportbahn angeordnet ist. Die Bodenprüfeinrichtungen umfassen zweckmäßig je ein Abtastelement für die innere und äußere Bodenkante jedes Bodens und je ein weiteres Abtastelement für die Bodenblätter. Das Fehlersignal jedes einzelnen Abtastelementes bewirkt eine Auslenkung der Weiche.
  • Bei der Herstellung von mehrlagigen Bodensäcken, bei der ein oder beide Schlauchstückenden zunächst aufgezogen und dann mit noch offenen Böden flachgelegt werden, besteht die Gefahr, daß zunächst im Bereich des Bodens eine oder mehrere Lagen der einen Wand an den Lagen der anderen Wand haftenbleiben und mit diesen aufgezogen werden, z. B., wenn bei der Schlauchbildung die Querverklebung der einzelnen Lagen miteinander nicht richtig erfolgt ist. Hierdurch ergibt sich, daß beim fertigen Sack die Wände eine unterschiedliche Lagenzahl besitzen und die geschwächte Wand im gefüllten Zustand des Sakkes überbeansprucht wird und zerstört werden kann. Insbesondere bei fertigen Ventilsäcken, also Säcken, die zwei Böden besitzen, ist dieser Fehler nicht zu erkennen, so daß es auch nicht möglich ist, die fehlerhaften Säcke nach der Fertigstellung auszuscheiden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei einer Sackmaschine nach der Hauptpatentanmeldung zu verhindern, daß mehrlagige Säcke mit unterschiedlicher Lagenzahl im Bereich eines oder beider Böden gemeinsam mit den fehlerlosen Säcken abgelegt bzw. weitertransportiert werden.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch je eine Einrichtung zum Prüfen der richtigen Lagenzahl eines der beiden Bodenseitenumschläge der aufgezogenen offenen Böden erreicht, wobei das Fehlersignal einer dieser Prüfeinrichtungen eine Auslenkung der Weiche bewirkt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann jede Prüfeinrichtung für die richtige Lagenzahl aus einem Reflexionsphototaster bestehen, der auf eine an der innersten Schlauchlage jedes Sackwerkstückes im Bereich des Bodenseitenumschlags vorgesehene Druckmarke anspricht. Die hierbei zusätzlich notwendigen Druckmarken lassen sich ohne wesentlichen zusätzlichen Aufwand bei der Schlauchherstellung in einer üblichen Schlauchziehmaschine anbringen. Weist der betreffende Bodenseitenumschlag nach dem Aufziehen und Flachlegen eine Lage zuviel oder zuwenig auf, so ist die Druckmarke entweder durch unbeabsichtigtes Umfalten der sie tragenden innersten Lage oder durch eine auf dieser innersten Lage liegende, der anderen Wand zugehörige Lage abgedeckt. Der Reflexionsimpuls bleibt also aus und dieses Fehlersignal wird zum Auslenken der Weiche verwendet.
  • Ist die steuerbare Weiche gemäß der Ausführungsform der Hauptpatentanmeldung zwischen der Bodenlegestation und der Ablagestation angeordnet und auch durch Fehlersignale von Prüfeinrichtungen für den fertigen Boden steuerbar, so kann das Fehlersignal für falsche Lagenzahl eines aufgezogenen Bodens der Weichen-Auslöseschaltung über ein Schieberegister zugeführt werden, das eine der Anzahl der Maschinenarbeitstakte zwischen den Prüfeinrichtungen für falsche Lagenzahl und den weiteren Prüfeinrichtungen entsprechende Anzahl von Stationen aufweist. Weil nämlich in diesem Fall das Prüfen der richtigen Lagenanzahl der Bodenumschläge an einer Stelle in der Sackmaschine erfolgt, die einen Abstand von mehreren Taktschritten von der Weiche besitzt, muß das Fehlersignal im Arbeitstakt der Maschine jeweils einen Schritt weitergegeben werden und im richtigen Augenblick, nämlich erst dann, wenn der Sack mit dem vor der Bodenbildung falsch aufgezogenen Schlauchstückende, der den Impuls ausgelöst hat, vor der Weiche liegt, das Auslenken der Weiche bewirken. Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei Verwendung eines Reflexionsphototasters zwischen diesem und dem Schieberegister ein Speicherglied angeordnet ist, in welchem der Reflexionsimpuls gespeichert und durch einen bei jedem Arbeitstakt gegenüber dem Reflexionsimpuls phasenverschoben gegebenen Steuerimpuls gelöscht wird, während der Steuerimpuls beim Ausbleiben des Reflexionsimpulses an das Schieberegister weitergeleitet wird. Erfindungsgemäß können im Speicherglied zwei stabile Schaltzustände vorzugsweise mittels einer bistabilen Kippstufe herstellbar sein, wobei nur ein Ausgang verwendet wird, während ein Eingang den Impulsen des Reflexionsphototasters und der andere den Steuerimpulsen zugeordnet ist. Der Steuerimpuls dient jeweils zur verzögerten Zurückstellung der Kippstufe, wenn diese zuvor von dem Reflexionsimpuls in den anderen Schaltzustand gebracht wurde. Ist die Kippstufe jedoch wegen des Ausbleibens eines Impulses aus dem Verstärker des Reflexionsphototasters nicht in den anderen Schaltzustand gebracht worden, so gelangt der Steuerimpuls an den einzigen verwendeten Ausgang des Speichers, von wo aus er in das Schieberegister eingeht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf ein dreilagiges Sackwerkstück in dem Zustand, wie es der Sackmaschine zugeführt wird, F i g. 2 das Sackwerkstück nach F i g. 1 mit aufgezogenen und flachgelegten Schlauchstückenden, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der F i g. 2 in größerem Maßstab, F i g. 4 und 5 der F i g. 3 entsprechende Schnitte durch falsch aufgezogene und flachgelegte offene Böden, F i g. 6 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung und die dieser nachgeschaltete Ausscheideeinrichtung in einer Sackmaschine und F i g. 7 ein Schaltbild der Prüf- und Ausscheideeinrichtungen gemäß F i g. 6.
  • Zum Herstellen von mehrlagigen Bodensäcken geht man von flachgelegten Schlauchstücken mit der gewünschten Lagenzahl aus. Diese Schlauchstücke werden in bekannter Weise in Schlauchlängsrichtung oder quer dazu durch bekannte Sackmaschinen transportiert und dabei mit einem oder zwei Böden versehen.
  • F i g. 1 zeigt ein dreilagiges Schlauchstück 120 mit gestaffelt endenden Lagen 121, 122, 123, das als Ausgangsmaterial zum Herstellen eines Kreuzboden-Ventilsackes dient. Zum Herstellen rechteckiger Bodenseitenumschläge sind die einzelnen Lagen an den Enden in bekannter Weise mit Einschnitten versehen. Durch Aufziehen der beiden Enden des Schlauchstückes 120 gemäß F i g. 1 und anschließendes Flachlegen der Schlauchstückenden erhält man die sogenannten offenen Kreuzböden. F i g. 2 zeigt ein Sackwerkstück in diesem Herstellungsstadium. Die offenen Böden 124, 125 dieses Sackwerkstückes sind richtig aufgezogen. Dies läßt sich daran erkennen, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen Druckmarken 126 auf der inneren Lage 123 des Schlauchstückes offenliegen. Diese Druckmarken sind bei der Schlauchbildung in einer besonderen, zusätzlich in der üblichen Schlauchziehmaschine vorgesehenen Einrichtung artgebracht worden.
  • Beim Aufziehen und Flachlegen der offenen Böden besteht nun die Gefahr, daß zunächst im Bereich der Böden eine oder mehrere Lagen einer Wand des Schlauchstückes der anderen Wand zugeordnet werden können. Diese Möglichkeit ist dann gegeben, wenn bei der Schlauchbildung die Querverklebung der einzelnen Lage miteinander nicht richtig erfolgt ist. Während die F i g. 3 den richtig aufgezogenen und flachgelegten offenen Boden 124 zeigt, zeigen die F i g. 4 und 5 zwei Beispiele von falsch aufgezogenen und flachgelegten offenen Böden. In F i g. 4 ist die innere Lage der oberen Schlauchstückwand nicht mit aufgezogen und umgelegt, während bei F i g. 5 die innere Lage der unteren Wand noch mit aufgezogen und umgelegt ist. In beiden Fällen ergeben sich beim fertigen Sack im Bodenbereich Wände mit unterschiedlicher Lagenzahl. Durch die vorliegende Erfindung soll nun vermieden werden, daß Säcke mit derartigen Fehlern, die dem fertigen Sack von außen nicht anzumerken sind, zur Ablagestation der Sackmaschine gelangen.
  • In F i g. 6 ist ein Sackwerkstück mit gemäß F i g. 2 richtig aufgezogenen und flachgelegten Schlauchstückenden in einer erfindungsgemäß in der Sackmaschine vorgesehenen Einrichtung zum Prüfen des richtigen Aufziehens dargestellt sowie eine durch die Prüfeinrichtung steuerbare Weiche zum Ausscheiden fehlerhafter Säcke aus der Transportbahn. Unter der Voraussetzung, daß es sich um eine Sackmaschine handelt, bei der gemäß der in der Hauptpatentanmeldung gezeigten Ausführungsbeispielen zwischen der Bodenlege- und der Ablagestation schon eine durch Bodenprüfeinrichtungen für den fertigen Boden steuerbare Weiche vorhanden ist, wird das Fehlersignal aus der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung zum Auslenken der bereits vorhandenen Weiche benutzt. Die in diesem Fall zwischen der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung und der Weiche vorhandenen Einrichtungen zur Fertigstellung der Böden sind, da sie für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich sind, in F i g. 6 nicht angedeutet. In F i g. 6 ist lediglich durch die strichpunktierten Linien kenntlich gemacht, daß die Weiche 25 in Transportrichtung 8 des Werkstückes 120 gesehen sich nicht unmittelbar an die erfindungsgemäße Prüfeinrichtung anschließt. ` Zum Prüfen des richtigen Aufziehens jedes zu einem Boden umzuformenden Schlauchstückendes dient ein Reflexionsphototaster 127, 128 (F i g. 6). Jeder Reflexionsphototaster ist über ein Tragstück 129 mit einer inneren Wand 44 bzw. 45 des Maschinengestells fest verbunden. Im Bereich der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung erfolgt der Transport der Sackwerkstücke durch nicht dargestellte Transportketten, die mit Greifeinrichtungen 130 versehen sind. Im Bereich der Weiche 25 erfolgt der Transport der fertigen Säcke durch unterhalb der Transportebene liegende Walzen 6 und oberhalb der Transportebene liegende, nicht dargestellte Rollen. Jeder Reflexionsphototaster umfaßt eine Lichtquelle 26, einen Empfänger 27 und einen Photoverstärker 28 (F i g. 7). Den Photoverstärkern beider Reflexionsphototaster 127,128 ist ein als Zwischenglied dienender Speicher 131 nachgeschaltet, dem wiederum ein Schieberegister nachgeschaltet ist, das bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Stationen 132 bis 135 besitzt. Hinter das Schieberegister ist ein Relais 136 geschaltet, das einen Arbeitskontakt 137 besitzt. Dieser Arbeitskontakt liegt in einem Erregerstromkreis eines Relais 57. Parallel zueinander und zum Arbeitskontakt 137 liegen in dem Erregerstromkreis des Relais 57 weitere, nicht dargestellte Schalter der Bodenprüfeinrichtungen gemäß der Hauptpatentanmeldung.
  • Wie bereits in der Hauptpatentanmeldung beschrieben, besitzt das Relais 57 einen Arbeitskontakt 58 und einen Selbsthaltekontakt 59. Der Arbeitskontakt 58 liegt im Erregerstromkreis eines Zugmagneten 60, in dem außerdem ein sich je Arbeitstakt der Sackmaschine einmal schließender Auslöseschalter 53 liegt. Der Zugmagnet 60 dient zum Ausschwenken eines in dem Hauptpatent ausführlich beschriebenen Sperrhebels 61 entgegen der Kraft einer Feder 62 in eine Freigabestellung, die ein Schwenken der Weiche 25 in ihre Auslenkstellung ermöglicht.
  • Im Selbsthaltestromkreis des Relais 57 liegt noch ein Schalter 63, der unter dem Einfluß einer im Arbeitstakt der Sackmaschine und in der angegebenen Pfeilrichtung rotierenden Kurvenscheibe 64 steht und normalerweise geschlossen ist. Auf einer die Kurvenscheibe 64 tragenden Eintourenwelle 65 sind noch weitere Kurvenscheiben 67 und 138 vorgesehen. Die Kurvenscheibe 138 gehört zur weiter unten ausführlich beschriebenen Taktsteuerung der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung.
  • Die Kurvenscheibe 67 auf der Welle 65 betätigt den Auslöseschalter 53 und wirkt außerdem mit einem Winkelhebel 69 zusammen, der zum Stellen der Weiche 25 dient, wie dies in der Hauptpatentanmeldung ausführlich beschrieben ist. Die Kurvenscheibe ist nun derart auf der Eintourenwelle befestigt, daß ihr Bogen größten Radius in dem Augenblick den Winkelhebel 69 entgegen der Kraft der Zugfeder 71 schwenkt und gleichzeitig auch den Auslöseschalter 53 betätigt, in welchem die vordere Kante eines Kreuzboden-Ventilsackes sich kurz vor der Weiche 25 befindet. In diesem Augenblick ist die Weiche nicht vom Sperrhebel 61, sondern von der Kurvenscheibe 67 in ihrer Normallage gehalten. Ist nun der Arbeitskontakt 58 des Relais 57 nicht geschlossen, so hat das Schließen des Schalters 53 keinen Einfluß auf den Zugmagneten 60, so daß die Weiche 25 ihre Normallage beibehält. Das kurzzeitige öffnen des Schalters 63 unter dem Einfluß der rotierenden Kurvenscheibe 64 hat keinerlei Auswirkungen.
  • Wird nun aber durch eine Impulsgabe von der Station 135 des Schieberegisters das Relais 136 erregt, so wird durch Schließen des Kontakts 137 der Erregerstromkreis des Relais 57 geschlossen, und das Relais geht über seinen Kontakt 59 in Selbsthaltung. Läuft nun der Bogen größten Radius der Kurvenscheibe 67 an dem Auslöseschalter 53 vorbei, so wird dieser kurzzeitig geschlossen und der Zugmagnet 60 erregt, da auch der Kontakt 58 des Relais 57 geschlossen ist. Der Zugmagnet 60 schwenkt nun den Sperrhebel 61 entgegen der Kraft der Feder 62 in seine Auslösestellung. Beim Weiterdrehen der Kurvenscheibe 67 wird der Winkelhebel 69 unter dem Einfluß der Zugfeder 71 geschwenkt und damit auch die Weiche 25. Der fehlerhafte Kreuzboden-Ventilsack wird nun aus der normalen Transportebene heraus zu einer die fehlerhaften Kreuzboden-Ventilsäcke sammelnden Einrichtung geleitet. Beim Weiterbewegen der Eintourenwelle 65 hat die Kurvenscheibe 64 inzwischen den Schalter 63 kurzzeitig geöffnet, so daß die Selbsterregung des Relais 57 unterbrochen und das Relais abgefallen ist. Vorher ist schon der Hubmagnet 60 durch Öffnen des Auslöseschalters 53 stromlos geworden und der Sperrhebel 61 unter dem Einfluß der Feder 62 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt. Läuft nun der Winkelhebel 69 wieder auf den Bogen größten Radius der Kurvenscheibe 67 auf, so wird er und damit auch die Weiche 25 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei ein Ansatz an der Weiche unter die Nase des Sperrhebels 61 einrastet.
  • Die Taktsteuerung des erfindungsgemäß vorgesehenen Speichers 131 und des Schieberegisters 132 bis 135 geschieht mittels der bereits erwähnten, auf der Eintourenwelle 65 vorgesehenen Kurvenscheibe 138. Diese Kurvenscheibe beeinflußt einen Schalter 139 derart, daß er pro Arbeitstakt der Maschine einmal kurzzeitig geschlossen wird. Der hierdurch in den Speicher 131 hereinkommende Steuerimpuls dient zur verzögerten Zurückstellung einer zwei stabile Schaltzustände ermöglichenden Kippstufe, wenn diese zuvor von dem Impuls aus dem Photozellenverstärker 28 in den anderen Schaltzustand gebracht wurde. Ist die Kippstufe wegen des Ausbleibens eines Impulses aus dem Verstärker 28 nicht zuvor in den anderen Schaltzustand gebracht worden, so gelangt der Steuerimpuls an den Ausgang des Speichers 131, von wo aus er in die erste Station 132 des Schieberegisters eingeht. Dieser Impuls wird dann im Arbeitstakt der Maschine an die jeweils folgende Station des Schieberegisters weitergegeben, um im richtigen Augenblick, nämlich dann, wenn der Sack mit dem vor der Bodenbildung falsch aufgezogenen Schlauchstückende, der den Impuls ausgelöst hat, vor der Weiche liegt, das Relais 136 zu erregen, um so in der weiter oben beschriebenen Weise das Auslenken der Weiche 25 zu bewirken.
  • Wenn nun ein Sackwerkstück 120 mit richtig aufgezogenen und flachgelegten Enden an den erfindungsgemäß vorgesehenen Reflexionsphototastern 127, 128 vorbeigeführt wird, so geben diese über die Verstärker 28 jeweils einen Impuls, wodurch die Umstellung der Kippstufe im Speicher 131 bewirkt wird, so daß der anschließend durch kurzzeitiges Schließen des Schalters 139 erzeugte Steuerimpuls nicht zum Ausgang des Speichers eingehen kann, sondern lediglich die Kippstufe zurückstellt. Bleibt dagegen ein Impuls von wenigstens einem der beiden Phototaster 127, 128 aus, weil dieser beim Vorbeilaufen eines Sackwerkstückes keine Druckmarke ertastet, so erfolgt keine Schaltzustandsänderung der Kippstufe, so daß der durch Schließen des Schalters 139 gegebene Steuerimpuls zum Ausgang des Speichers 131 gelangt und in das Schieberegister 132 bis 135 eingeht, um im richtigen Augenblick das Auslenken der Weiche 25 zu bewirken.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Sackmaschine mit einer durch Prüfeinrichtungen steuerbaren Weiche zum Ausscheiden fehlerhafter Sackwerkstücke aus der Transportbahn, insbesondere nach Patentanmeldung W 37534 VII b/54 b (deutsche Auslegeschrift 1236315), gekennzeichnet durch je eine Einrichtung (127, 128) zum Prüfen der richtigen Lagenzahl eines der beiden Bodenseitenumschläge der aufgezogenen offenen Böden (124,125) bei mehrlagigen Sackwerkstücken (120), wobei das Fehlersignal einer dieser Prüfeinrichtungen eine Auslenkung der Weiche (25) bewirkt.
  2. 2. Sackmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Prüfeinrichtung aus einem Reflexionsphototaster (127, 128) besteht, der auf eine an der innersten Schlauchlage jedes Sackwerkstückes (120) im Bereich des Bodenseitenumschlags vorgesehene Druckmarke (126) anspricht.
  3. 3. Sackmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher die Weiche im Abstand mehrerer Maschinentakte von den Einrichtungen zum Prüfen der offenen Böden zwischen der Bodenlegestation und der Ablagestation angeordnet ist und auch durch Fehlersignale von Prüfeinrichtungen für den fertigen Boden steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlersignale der Einrichtungen (127, 128) zum Prüfen der offenen Böden (124, 125) der Weichen-Auslöseschaltung über einen Impulsspeicher (131 bis 135) zugeführt werden, welcher die gespeicherten Signale nach der der Anzahl der vom Werkstück (120) zwischen den Prüfeinrichtungen (127, 128) für die offenen Böden und der Weiche (25) durchlaufenen Maschinentakte entsprechenden Zeitspanne der Auslöseschaltung zuleitet.
  4. 4. Sackmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher ein Schieberegister (132 bis 135) umfaßt, das eine der Anzahl der Maschinenarbeitstakte zwischen den Prüfeinrichtungen (127, 128) für falsche Lagenzahl und den weiteren Prüfeinrichtungen entsprechende Anzahl von Stationen aufweist.
  5. 5. Sackmaschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Reflexionsphototaster (127, 128) und dem Schieberegister (132 bis 135) ein Speicherglied (131) angeordnet ist, in welchem der Reflexionsimpuls gespeichert und durch einen bei jedem Arbeitstakt gegenüber dem Reflexionsimpuls phasenverschoben gegebenen Steuerimpuls gelöscht wird, während der Steuerimpuls beim Ausbleiben des Reflexionsimpulses an das Schieberegister weitergeleitet wird.
  6. 6. Sackmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicherglied (131) zwei stabile Schaltzustände vorzugsweise mittels einer bistabilen Kippstufe herstellbar sind, wobei nur ein Ausgang verwendet wird, während ein Eingang den Impulsen des Refiexionsphototasters (127, 128) und der andere den Steuerimpulsen zugeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4988330A (en) * 1987-12-23 1991-01-29 Jagenberg Aktiengesellschaft Machine for and method of manufacturing folded containers

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