DE1297070B - Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien - Google Patents

Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien

Info

Publication number
DE1297070B
DE1297070B DEC15248A DEC0015248A DE1297070B DE 1297070 B DE1297070 B DE 1297070B DE C15248 A DEC15248 A DE C15248A DE C0015248 A DEC0015248 A DE C0015248A DE 1297070 B DE1297070 B DE 1297070B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dyes
materials
alkaline
acid
alkali
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC15248A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Dr Stahel
Jacques Dr Wegmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novartis AG
BASF Schweiz AG
Original Assignee
Ciba Geigy AG
Ciba AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy AG, Ciba AG filed Critical Ciba Geigy AG
Publication of DE1297070B publication Critical patent/DE1297070B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/48Preparation from other complex metal compounds of azo dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • C09B62/04Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring to a triazine ring
    • C09B62/08Azo dyes
    • C09B62/095Metal complex azo dyes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0032Treatment of phthalocyanine pigments
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P3/00Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
    • D06P3/58Material containing hydroxyl groups
    • D06P3/60Natural or regenerated cellulose
    • D06P3/66Natural or regenerated cellulose using reactive dyes
    • D06P3/663Natural or regenerated cellulose using reactive dyes reactive group directly attached to heterocyclic group
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

1 2
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein wart eines säurebindenden Mittels, vorteilhaft in neues Verfahren zum Färben von cellulosehaltigen Gegenwart eines solchen säurebindenden Mittels Materialien mit wasserlöslichen, chrom- oder kobalt- gefärbt werden, das in Wasser alkalischer reagiert haltigen Farbstoffen, die einen halogenieren Triazin- als Natriumcarbonat. Als solche säurebindende rest, vorzugsweise einen 2,4-Dichlor-l,3,5-triazinrest, 5 Mittel kommen z. B. ziemlich stark alkalisch reaaufweisen. gierende, vorzugsweise anorganische Verbindungen, Das vorliegende Verfahren ist dadurch gekenn- wie Trinatriumphosphat, Kaliumcyanid und vor zeichnet, daß man die zu färbenden Materialien allem Alkali- und Erdalkalihydroxyde, wie Natriummit wässerigen, salzhaltigen Lösungen von Chrom- und Kaliumhydroxyd, in Betracht. Die Menge des oder kobalthaltigen Farbstoffen des erwähnten 10 zu verwendenden säurebindenden Mittels der anTypus bei vorzugsweise höchstens mäßig erhöhter gegebenen Art kann in weiten Grenzen variiert Temperatur färbt und die Farbstoffe auf die cellulose- werden. Es ist empfehlenswert, eine solche Menge haltigen Materialien in Gegenwart eines säurebinden- zu verwenden, daß eine mindestens einen pH-Wert den Mittels, vorteilhaft in Gegenwart eines solchen von 10 aufweisende Lösung entsteht. Mit Vorteil säurebindenden Mittels fixiert, das in Wasser alkali- 15 färbt man gemäß vorliegendem Verfahren in Färbescher reagiert als Natriumcarbonat. bädern, denen pro Liter mindestens 0,5 g Alkali-Ais Farbstoffe kommen beim vorliegenden Ver- hydroxyd zugesetzt werden. Die erfindungsgemäße fahren vorzugsweise metallhaltige Azofarbstoffe in Färbung wird bei vorzugsweise mäßig erhöhter Betracht. Als solche sind sowohl die Metallkomplex- Temperatur, z. B. unterhalb 90 und vor allem bei etwa Verbindungen von ο,ο'-Dioxy- bzw. o-Carboxy- 20 20 bis 500C ausgeführt. Zwecks Ausschöpfung o' - oxy - azogruppierungen enthaltenden Azofarb- des Bades ist es empfehlenswert, gleichzeitig mit den stoffen wie auch die komplexen Metallverbindungen Farbstoffen oder während des Färbeprozesses mehr von Farbstoffen, die eine Salicylsäuregruppierung oder weniger neutrale, vor allem anorganische Salze, aufweisen, zu erwähnen. Wertvolle Resultate er- wie Alkalichloride oder Sulfate, gegebenenfalls geben die komplexen Chrom- und Kobaltverbindun- 25 portionenweise dem Färbebad zuzusetzen. Während gen von ο,ο'-Dioxy- und von o-Carboxy-o'-oxy- des Färbeprozesses reagieren die angegebenen, labile 'monoazofarbstoffen, die neben der erwähnten charak- Gruppen enthaltenden Farbstoffe mit dem zu färbenteristischen Dihalogentriazingruppierung mindestens den cellulosehaltigen Material, worauf sie sich vereine saure wasserlöslichmachende Gruppe und vor- mutlich durch chemische Bindung fixieren. Der Zuzugsweise mehr als eine Sulfonsäuregruppe auf- 30 satz von säurebindenden Mitteln, die alkalischer als weisen. Natriumcarbonat reagieren, zum Färbebad kann Die charakteristische Halogentriazingruppierung schon am Anfang des Färbevorganges erfolgen; kann über eine Stickstoffbrücke an das Farbstoff- zweckmäßig werden diese alkalischen Mittel aber so molekül gebunden sein, z. B. über eine zugegeben, daß der pH-Wert des anfangs schwach
35 sauer bis neutral oder schwach alkalisch reagierenden
— N -Gruppierung Färbebades allmählich während des ganzen Färbe-
Cn_!H2B_i Vorganges steigt.
Die Farbstoffe können auf das zu färbende Material
(worin η eine positive ganze Zahl ist), welche selbst auch durch Foulardieren aufgebracht werden. Zweckdirekt oder über ein Brückenglied, insbesondere 40 mäßig werden dazu wässerige Lösungen der in über einen Alkylenrest oder über eine —SO2- Betracht kommenden Farbstoffe verwendet. Mit Gruppe an das Farbstoffmolekül gebunden ist. solchen Lösungen, die zweckmäßig mehr oder Die Herstellung der nach vorliegendem Färbe- weniger neutrale, vor allem anorganische Salze, verfahren zu verwendenden Metallkomplexverbin- wie Alkalichloride oder Sulfate, gegebenenfalls auch düngen von Farbstoffen, die mindestens einen Di- 45 vorzugsweise anorganische säurebindende Mittel, halogentriazinrest aufweisen, kann nach an sich wie Alkalimetallcarbonate, Alkalimetallphosphate, bekannten Methoden, z. B. durch Behandlung der Alkalimetallborate oder -perborate bzw. deren Mi|- entsprechenden metallfreien Farbstoffe mit chrom- schungen, insbesondere Puffermischungen solcher oder kobaltabgebenden Mitteln erfolgen. Zweck- Mittel enthalten können, wird erfindungsgemäß mäßig werden sie aber durch Umsetzung von Cyanur- 50 die zu färbende Ware vorzugsweise kalt oder bei chlorid mit metallhaltigen Farbstoffen, die eine nur mäßig erhöhter Temperatur imprägniert und acylierbare, d. h. höchstens sekundäre Aminogruppe wie üblich abgequetscht; zweckmäßig quetscht man aufweisen, erhalten. Die Umsetzung erfolgt derart, so ab, daß die imprägnierte Ware 0,5 bis 1,3 Teile daß im erhaltenen metallhaltigen Cyanurchlorid- ihres Ausgangsgewichtes an Farbstofflösung zurückkondensationsprodukt 2 Halogenatome vorhanden 55 hält.
sind, d. h. daß man pro acylierbare Aminogruppe Die Fixierung der Farbstoffe auf der so mit der des Ausgangsmetallkomplexes mindestens 1 Mol Farbstofflösung imprägnierten Ware wird nach der Cyanurchlorid verwendet und die Kondensation Imprägnierung vorgenommen. Zu diesem Zweck unter solchen Bedingungen durchfuhrt, daß nur können z. B. die imprägnierten Materialien, gegebe-1 Chloratom des Cyanurchlorids reagiert. 60 nenfalls nach vorheriger Trocknung und, falls die Mit den so erhältlichen metallhaltigen Farbstoffen Imprägnierlösung keine anorganischen säurebindenkönnen insbesondere cellulosehaltige Materialien den Mittel enthielt, einer Behandlung mit wässerigen faseriger Struktur, und zwar sowohl synthetische alkalischen Lösungen anorganischer säurebindender Fasern aus regenerierter Cellulose oder Viskose Mittel, die alkalischer sind als Natriumcarbonat, wie natürliche Materialien, wie Zellstoff, Leinen 65 z. B. mit einer salzhaltigen Alkalihydroxydlösung, oder vor allem Baumwolle, erfindungsgemäß in in der Wärme oder in der Kälte unterworfen und salzhaltigen, wässerigen Lösungen, vorzugsweise bei mit Wasserdampf oder z. B. in einem warmen Lufthöchstensmäßig erhöhter Temperatur und in Gegen- strom bzw. auf einem geheizten Zylinder, kurze
Zeit erwärmt werden. Bei Verwendung praktisch neutraler und keine alkaliabgebenden Stoffe enthaltender Imprägnierbäder kann die Ware vor der Fixierung gewünschtenfalls längere Zeit liegengelassen werden, was je nach der Anlage der vorhandenen Apparaturen einen Vorteil bedeuten kann. Anstatt die Fixierung unter Zuhilfenahme eines getrennten Alkalibades vorzunehmen, kann man der Imprägnierlösung bereits von Anfang an anorganische Alkalien oder alkaliabgebende Mittel, wie Natriumcarbonat, zugeben und die imprägnierten Materialien ohne Zwischenbehandlung in einem Alkalibad und ohne Zwischentrocknung direkt dämpfen oder einer Wärmebehandlung unterwerfen.
Anstatt die Färbebäder und Farbstofflösungen in der Weise herzustellen, daß man die angegebenen Farbstoffe und gegebenenfalls mehr oder weniger neutrale, anorganische Salze gleichzeitig oder einzeln und nacheinander in Wasser aufnimmt, können auch die Farbstoffe und die Salze zu teigförmigen oder vorzugsweise zu trockenen Präparaten verarbeitet werden. Da manche der erfindungsgemäß in Betracht kommenden Farbstoffe wegen deren Gehalt an labilen Substituenten eine gewisse Empfindlichkeit gegen Säuren und gegen starke Alkalien aufweisen, erweist es sich als vorteilhaft, den so herzustellenden Färbepräparaten möglichst keine in Wasser stark alkalisch reagierenden Salze beizumischen. Dagegen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Farbstoffe in Gegenwart von schwach alkalisch reagierenden Salzen, wie Gemischen von Mono- und Dinatriumphosphaten, zu isolieren und zu trocknen.
Anstatt durch Imprägnieren können gemäß vorliegendem Verfahren die angegebenen Farbstoffe auf die zu färbenden Materialien auch durch Bedrucken aufgebracht werden. Zu diesem Zweck verwendet man z. B. eine Druckfarbe, die neben den in der Druckerei üblichen Hilfsmitteln, z. B. Netz- und Verdickungsmitteln, mindestens einen der angegebenen Farbstoffe und eine Substanz, die potentiell alkalisch ist, d. h. eine Substanz, die z. B. beim Erwärmen ein säurebindendes Mittel abzugeben vermag. Als solche Substanz sei Natriumbicarbonat erwähnt. Bei Verwendung von Druckfarben, die solche Mittel nicht enthalten, wird die bedruckte Ware einer Alkalibehandlung unterworfen, vorzugsweise in einer stark salzhaltigen Alkalicarbonatlösung oder mit Vorteil in einer stark salzhaltigen Alkali- oder Erdalkalihydroxydlösung und nachträglich der Einwirkung von Wärme, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasserdampf, ausgesetzt. Falls in der Druckfarbe bereits ein anorganisches säurebindendes Mittel oder eine anorganische Substanz enthalten ist, die z. B. beim Erwärmen alkalischer als Natriumcarbonat werden kann, ist vor der Erwärmung bzw. vor dem Dämpfen die Alkalibehandlung der bedruckten Ware nicht notwendig.
Nach vorliegendem Verfahren erhält man auf cellulosehaltigen Stoffen faseriger Struktur, auch bei Verwendung solcher Farbstoffe der angegebenen Definition, die für Baumwolle keine oder mindestens keine ausgesprochene Affinität haben, sehr wertvolle, kräftige, meist sehr volle Färbungen von ausgezeichneten Naßechtheitseigenschaften und sehr guter Lichtechtheit.
Gegenüber der Verwendung von Kupferkomplexen bietet das vorliegende Verfahren, nach welchem Chrom- und Kobaltkomplexe verwendet werden, den Vorteil, daß es bedeutend naßechtere Färbungen, insbesondere Färbungen mit besseren Waschechtheiten, liefert.
In gewissen Fällen kann es von Vorteil sein, die nach vorliegendem Verfahren erhältlichen Färbungen einer Nachbehandlung zu unterwerfen. So werden z. B. die erhaltenen Färbungen zweckmäßig abgeseift; durch diese Nachbehandlung werden die nicht vollständig-fixierten Farbstoffmengen entfernt.
In dem nachfolgenden Beispiel bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel
2 Teile des Farbstoffes der Formel
SO3H
Cl
N N
NH-C C-Cl
Cl
NH
Il
C-Cl
N/
SO3H
werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Mit dieser Lösung imprägniert man ein Baumwollgewebe, quetscht auf 75% Gewichtszunahme ab und trocknet.
Dann imprägniert man in einer kalten Lösung von 10 Teilen Natriumhydroxyd und 300 Teilen Natriumchlorid, dämpft 60 Sekunden bei 100°, spült und seift bei Kochtemperatur während 15 Minuten in einer 0,3%igen Lösung eines ionenfreien Waschmittels.
Es resultiert eine wasch- und lichtechte violettbraune Färbung. Mit der entsprechenden 2 : 1-Kobaltverbindung resultiert eine braunstichigbordorote Färbung.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Färben cellulosehaltiger Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu färbenden Materialien mit wässerigen, vorzugsweise stark salzhaltigen Lösungen von wasserlöslichen Chrom- oder Kobaltkomplexverbindungen von Farbstoffen, die mindestens einen dihalogenierten Triazinrest, vorzugsweise einen 2,4-Dichlor-l,3,5-triazinrest aufweisen, vorzugsweise bei höchstens mäßig erhöhter Temperatur behandelt und die auf die zu färbenden Materialien aufgebrachten Färb-
stoffe in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, vorteilhaft in Gegenwart eines solchen Mittels fixiert, das in Wasser alkalischer reagiert als Natriumcarbonat.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe chrom- oder kobalthaltige Monoazofarbstoffe verwendet.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mehr als eine saure wasserlöslichmachende Gruppe aufweisende ο,ο'-Dioxy- bzw. o-Carboxy-o'-oxymonoazofarbstoffe verwendet.
4. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man aus langer Flotte in Bädern färbt, die ein säurebindendes Mittel, insbesondere ein Erdalkali- oder Alkalihydroxyd bzw. ein in Wasser stark alkalisch reagierendes Alkalimetallsalz enthalten.
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Menge des alkalisch reagierenden, säurebindenden Mittels verwendet, daß das Färbebad einen pH-Wert von über 10 aufweist.v
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in Färbebädern färbt, die mindestens 0,5 g Alkalihydroxyd pro Liter enthalten.
7. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffe durch Foulardieren auf die zu färbenden Materialien bringt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit der Farbstofflösung imprägnierten Materialien gegebenenfalls nach erfolgter Trocknung einer Alkalibehandlung und gegebenenfalls einer Wärmebehandlung unterwirft.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die mit der Farbstofflösung imprägnierten Materialien trocknet, mit einer alkalischen Salzlösung imprägniert und dämpft.
DEC15248A 1956-08-10 1957-07-31 Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien Pending DE1297070B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH3640856 1956-08-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1297070B true DE1297070B (de) 1969-06-12

Family

ID=1858332

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC15244A Pending DE1102317B (de) 1956-08-10 1957-07-30 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe
DEC15248A Pending DE1297070B (de) 1956-08-10 1957-07-31 Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC15244A Pending DE1102317B (de) 1956-08-10 1957-07-30 Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Monoazofarbstoffe

Country Status (4)

Country Link
US (1) US2929809A (de)
DE (2) DE1102317B (de)
GB (1) GB867521A (de)
NL (1) NL219772A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3344131A (en) * 1967-09-26 Sosh ojn hojs
DE1644366B1 (de) * 1957-11-29 1971-07-29 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung von metallhaltigen wasserloeslichen Pyrimidinreaktiv-Azofarbstoffen
US3121712A (en) * 1958-11-28 1964-02-18 Ici Ltd Copper complex triazine monoazo dyestuffs
CH399629A (de) * 1959-04-10 1965-09-30 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung metallhaltiger Reaktivfarbstoffe
US3065221A (en) * 1959-05-13 1962-11-20 Ici Ltd Copper complex monoazo dyes containing a monohalogenotriazinyl substituent
GB877859A (en) * 1959-05-20 1961-09-20 Ici Ltd New metallised monoazo triazine dyestuffs
GB924599A (en) * 1959-12-21 1963-04-24 Ici Ltd New metal complex monoazo triazine dyestuffs
GB954992A (en) * 1960-11-24 1964-04-08 Ici Ltd New dyestuffs containing substituted pyrimidine or triazine radicals
US3100766A (en) * 1961-05-19 1963-08-13 American Cyanamid Co Metallized azo dyes from 2-aminopyridine-1-oxide
US4115378A (en) * 1967-04-19 1978-09-19 Bayer Aktiengesellschaft Water soluble reactive axodyestuffs containing a fluorotriazinyl group attached via a nitrogen bridge to the dyestuff molecule
US4206306A (en) * 1967-04-19 1980-06-03 Bayer Aktiengesellschaft Reactive phthalocyanine dyestuffs containing a fluorotriazinyl group attached via a nitrogen bridge to the dyestuff molecule
US3463771A (en) * 1967-08-09 1969-08-26 Sandoz Ag Chromium or cobalt complexes of monoazo dyestuffs containing a trihalopyrimidyl group
US4017477A (en) * 1970-08-19 1977-04-12 Ciba-Geigy Ag 3-Halogeno-6-hydroxy-pyridone-(2) azo dyestuffs
DE2749647A1 (de) * 1977-11-05 1979-05-10 Bayer Ag Reaktivfarbstoffe
US4377517A (en) * 1980-06-16 1983-03-22 Sandoz Ltd. 2-(C1-4 Alkoxy)carbonylamino-4-(2'-C1-4 alkoxy-4'-halo-1',3',5'-triazinyl-6'-amino)phenylazonaphthalenedisulfonic acids
CH671232A5 (de) * 1985-11-21 1989-08-15 Sandoz Ag
US5668702A (en) * 1994-04-21 1997-09-16 Nassimi; Shary Combination axial and surface mount cylindrical package containing one or more electronic components
ATE357484T1 (de) * 2002-07-26 2007-04-15 Ciba Sc Holding Ag Anionische monoazofarbstoffe

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR576725A (fr) * 1923-01-09 1924-08-25 Ste Ind Chim Bale Nouvelles matières colorantes azoïques et procédés pour leur fabrication
US1779298A (en) * 1927-10-08 1930-10-21 Chem Ind Basel Manufacture of dyestuffs containing metal
DE538478C (de) * 1927-10-22 1931-11-19 Chem Ind Basel Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen
US2795576A (en) * 1953-08-10 1957-06-11 Ciba Ltd New monoazo-dyestuffs

Also Published As

Publication number Publication date
GB867521A (en) 1961-05-10
NL219772A (de) 1964-01-27
DE1102317B (de) 1961-03-16
US2929809A (en) 1960-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1297070B (de) Verfahren zum Faerben cellulosehaltiger Materialien
DE2729011A1 (de) Reaktivfarbstoffe
CH485360A (fr) Moteur électrique synchrone monophasé de petites dimensions
DE1235257B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur
EP0950751B1 (de) Verfahren zur Behandlung von Cellulosefasern
DE1127322C2 (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Cellulosetextilmaterialien
DE1644508A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Anthrachinonfarbstoffe
AT203457B (de) Verfahren zum Färben polyhydroxylierter Materialien nach dem Direktfärbeverfahren aus langer Flotte
DE1619590C3 (de) Verfahren zum Farben von Cellu losetextilmaterialien
DE1066987B (de) Verfahren zum Färben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur
AT206399B (de) Verfahren zum Färben von polyhydroxylierten Materialien
DE1058467B (de) Verfahren zum Faerben von Fasermaterial aus nativer oder regenerierter Cellulose undPraeparate dazu
AT202549B (de) Verfahren zum Färben polyhyroxylierter Materialien
DE554781C (de) Verfahren zur Herstellung von Cellulosederivaten
DE1041912B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von Cellulosetextilstoffen
DE1143784B (de) Verfahren zur Verbesserung von Textilfaerbungen und -drucken
DE1544591C3 (de) Azofarbstoff und Verfahren zu seiner Herstellung und Verwendung
CH386983A (de) Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial aus Cellulose mit wasserlöslichen Reaktivfarbstoffen
DE1124172B (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
DE1925515C3 (de) Anthrachinonverbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
AT236902B (de) Verfahren zum Färben und Drucken mit Reaktivfarbstoffen
DE1923539C3 (de) Phthalocyaninfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung
AT219000B (de) Verfahren zur Herstellung von naßechten Färbungen und Drucken auf Cellulosematerialien
DE1262213B (de) Verfahren zum Faerben oder Bedrucken von cellulosehaltigen Materialien faseriger Struktur
CH377965A (de) Verfahren zur Herstellung neuer, auf der Faser fixierbarer Perinonfarbstoffe