DE1294001B

DE1294001B - Saegekette

Info

Publication number: DE1294001B
Application number: DE1962M0053608
Authority: DE
Inventors: Bailey Jay Richard; Oehrli John Wesley
Original assignee: Mcculloch Corp
Current assignee: Mcculloch Corp
Priority date: 1962-04-20
Filing date: 1962-07-18
Publication date: 1969-04-30
Also published as: GB970824A; SE322040B

Description

Die Erfindung betrifft eine Sägekette zur Verwendung in einer mit Schärfvorrichtung zusammenarbeitenden Kettensäge, wobei die Kettensäge Schneidglieder aufweist, an denen Spanbegrenzer und in geringerem Abstand als diese von der Mitte des Gliedes liegende Schneidzähne angeordnet sind. Um ein Nachschärfen von Sägeketten ohne Ausbau zu ermöglichen und so ständig eine gute Schneidleistung der Sägekette ohne Leerlaufzeiten zu ermöglichen, ist es bekannt, an einer Wendestelle entweder ständig oder zeitlich zwischen einzelnen Arbeitsvorgängen eine Schleifvorrichtung anzubringen, welche die Außenfläche des Sägezahnes entsprechend dem Wendekreis bogenförmig schleift. Bei entsprechender Führung der Sägekette und im Bogen und entsprechender Auswahl der Lage des Schleifelements kann dabei ein entsprechender Freiwinkel eingestellt werden.
Diese bekannte Anordnung läßt sich jedoch nicht ohne weiteres bei Sägeketten anbringen, die mit Spanbegrenzern arbeiten, da entsprechend der Verminderung der Zahnhöhe beim Nachschleifen der Außenseite des Zahnes auch die Höhe des Spanbegrenzers entsprechend vermindert werden muß, wobei die Höhe des Spanbegrenzers immer um die Spandicke niedriger als die des Spanes an der Schneidkante sein muß.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Sägekette mit Spanbegrenzer zu schaffen, bei denen trotz des Höhenunterschiedes zwischen Zahn und Spanbegrenzer auch der letztere im gleichen Schleifvorgang wie der Zahn in seiner Höhe entsprechend dem Zahn vermindert wird, so daß die eingestellte Spanhöhe auch bei häufigem Abschleifen immer gleich bleibt.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Außenkanten des Schneidezahnes und des Spanbegrenzers auf einem gemeinsamen Kreisbogen liegen, dessen Mittelpunkt auf der durch die Mitte zwischen den Kettenbolzen gehende Senkrechte zur Verbindungslinie beider Bolzen liegt und daß der Abstand der Innenkante des Schneidezahnes von dieser Senkrechten um ein der vorbestimmten Spandicke entsprechendes Maß geringer als der Abstand der Innenkante des Spanbegrenzers von dieser Senkrechten ist.
Durch diesen erfindungsgemäßen unterschiedlichen Abstand von Zahn und Spanbegrenzer von Quermittelebene des Gliedes wird beim Führen des Zahnes über die Wendestelle unter der Schleifeinrichtung durch den Spanbegrenzer stärker angehoben als der Zahn und damit für den Schleifvorgang außerhalb des Arbeitsbereichs des Sägeblattes auf gleiche Höhe wie der Zahn gebracht. Beim Auslaufen aus der Umlenkstelle in das gerade Trum der Sägekette wird er dann wieder um die Spandicke gegen den Schneidezahn abgesenkt.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Teil einer Sägekette gemäß der Erfindung von der Seite gezeigt.
Dabei weist die Sägekette seitliche Glieder 10 und mittlere Glieder auf, die miteinander und aufeinanderfolgend durch Kettenbolzen 12 verbunden sind.
Auf den Führungsenden der mittleren und seitlichen Kettenglieder befinden sich Verlängerungsteile 17, welche in Längsrichtung und vor dem vorderen Kettenbolzen 12 eine horizontale Fläche 18 und eine in Richtung nach oben schräge oder nach außen vertikal abnehmende, vordere Fläche 19 aufweisen. Es ist somit eine stoßfreie und konstante Einstellung der Kette auf dem Kettenrad und eine genaue Einstellung der Schneidteile für das Schleifen zu einem Schleifkörper am Kettensägemotor möglich.
Ein Schneidezahn 30 ist mit der Außenkante 32 versehen, welche bogenförmig verläuft. Ferner befindet sich an der Sägekette ein Spanbegrenzer 36 mit einer ebenfalls bogenförmigen Kante 37.
Die mittleren Schneidezähne der Sägekette und die mittleren Kettenglieder sind dabei dicker als die seitlichen Schneidezähne und Kettenglieder, weil die mittleren Schneidezähne die größeren Schneidbelastungen zu tragen haben.
Die Außenkante 32 des Schneidezahnes 30 und die Außenkante 37 des Spanbegrenzers 36, welche kurvenförmig ausgebildet sind, liegen auf dem Kreisbogen 54. Dieser Bogen 54 hat einen Mittelpunkt, der sich auf einer Senkrechten 55 befindet. Diese Senkrechte erstreckt sich durch die Mitte zwischen den Kettenbolzen 12, so daß der Abstand des Bogens für die Schneidezähne 30 und für die Spanbegrenzer 36 von der horizontalen Ebene der Kette durch ihren horizontalen Abstand von der Linie festgelegt ist. Dabei ist die Innenkante des Schneidezahnes 30 von dieser Senkrechten 55 um ein der vorbestimmten Spandicke entsprechendes Maß geringer als der Abstand der Innenkante des Spanbegrenzers von dieser Senkrechten. Die besondere Anordnung eines jeden Schneidezahnes und eines jeden Spanbegrenzers macht es möglich, daß die Sägekette mit einem Schleifstein oder mit einem Schleifrad auf dem Kettensägen-Motor geschliffen wird, wenn jede Außenkante eines jeden Schneidezahnes und eines jeden Spanbegrenzers die Schleiffläche in dem gleichen Abstand vom Mittelpunkt des Kreisbogens 54 berührt. Dadurch ergibt sich auch eine bessere Schleifmöglichkeit als bei Verwendung einer Feile. Auch wird das Schneiden erfindungsgemäß schneller und genauer durchgeführt. Außerdem können die Zähne und die Spanbegrenzer härter gemacht werden, als dies bisher möglich war. Ferner wird der Schleifvorgang durch das Verlängerungsteil 17 genauer durchgeführt. Dies Verlängerungsteil 17 befindet sich auf den führenden länglichen Enden der Kettenglieder. Ferner reduziert die Begrenzung der vertikalen Bewegung der Sägekette auf einem Kettenrad infolge dieser Verlängerungsteile 17 die Abnutzung in einem beträchtlichen Ausmaß.

Claims

Patentanspruch: Sägekette zur Verwendung in einer mit Schärfvorrichtung zusammenarbeitenden Kettensäge, wobei die Kettensäge Schneidglieder aufweist, an denen Spanbegrenzer und in geringerem Abstand als diese von der Mitte des Gliedes liegende Schneidezähne angeordnet sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Außenkanten (32, 34) des Schneidezahnes (30) und des Spanbegrenzers (36) auf einem gemeinsamen Kreisbogen (54) liegen, dessen Mittelpunkt auf der durch die Mitte zwischen den Kettenbolzen (12) gehende Senkrechte (55) zur Verbindungslinie beider Bolzen (12) liegt und daß der Abstand der Innenkante des Schneidezahnes (30) von dieser Senkrechten (55) um ein der vorbestimmten Spandicke entsprechendes Maß geringer als der Abstand der Innenkante des Spanbegrenzers (36) von dieser Senkrechten (55) ist.