DE1288530B - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Quellen von Mais - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Quellen von Mais

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DE1288530B
DE1288530B DEG38657A DEG0038657A DE1288530B DE 1288530 B DE1288530 B DE 1288530B DE G38657 A DEG38657 A DE G38657A DE G0038657 A DEG0038657 A DE G0038657A DE 1288530 B DE1288530 B DE 1288530B
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Germany
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corn
swelling
maize
water
continuous
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DEG38657A
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English (en)
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Gastl Alfons
Grindel Reinhard-Siegfried
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Grindel & Co Staerketechnik Ge
Original Assignee
Grindel & Co Staerketechnik Ge
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification
    • C08B30/042Extraction or purification from cereals or grains
    • C08B30/044Extraction or purification from cereals or grains from corn or maize
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/04Wet treatment, e.g. washing, wetting, softening

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cereal-Derived Products (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Nach dem jetzigen Stand der Technik erfolgt die Maisquellung in großen Holzbottichen bzw. Stahl-und Betonbehältern, die ein Fassungsvermögen von 35 t Mais und darüber je Behälter besitzen. Der Mais wird in diesen Behältern etwa 70 Stunden unter Zusatz von SO2 und Wasser (schweflige Säure) von etwa 500 C gequollen. Während dieses langen Quellvorganges wird der Mais nicht bewegt, mit Ausnahme von geringen Zonen, die durch das Durchpumpen des Quellwassers erfaßt werden und hierdurch eine geringfügige Auflockerung erlangen. Ziel dieses langen Quellprozesses ist es, den Mais zu erweichen, so daß die Maiskeime abgetrennt werden können; lösliche Bestandteile des Maises an das Quellwasser abzuführen und das Maiskorn so für den Weiterverarbeitungsprozeß vorzubereiten. Durch diesen langen Quellprozeß reichert sich das Quellwasser unter anderem mit einem Trockensubstanzgehalt von etwa 8°/o an und kann nicht wieder zum neuen Einquellen benutzt werden, sondern gelangt zur Vakuumeindampfung. Hier wird das Maisquellwasser von etwa 8°/o Trockensubstanz auf etwa 50°/0 Trockensubstanz konzentriert. In dieser Beschaffenheit wird das Maisquellwasser dem Maismischfutter zugesetzt.
  • Das Konzentrieren des Maisquellwassers ist ein unwirtschaftliches Vorhaben, jedoch will man nicht den Verlust der etwa 8 °/o Trockensubstanz, die das Quellwasser während der langen Quellzeit aufnimmt, eingehen. Eine Maisstärkefabrik üblicher Größe besitzt 10 bis 30 Stück dieser großen Bottiche. Diese große Anzahl Bottiche erfordert einen sehr großen Raumbedarf, wie auch zur Zuführung des Rohmaises und Abführung des gequollenen Maises lange Förderorgane erforderlich sind Außerdem erfordert die lange Quellzeit erhebliche Dampfmengen für die ständige Erwärmung des Quellwassers.
  • Das Quellen mit schwefliger Säure verursacht erhebliche Korrosion an allen mit diesem Medium in Berührung kommenden Teilen, wie Bottiche, Pumpen, Vorwärmer, Rohrleitungen usw. Außerdem ist eine Geruchsbelästigung, welche von der Quellstation durch den gesamten Fabrikationsprozeß bis zur Stärketrocknung geht, nicht auszuschließen.
  • Die Erfindung soll das komplizierte und lang4 wierige, diskontinuierliche Quellen des Maises und die hierfür eingesetzten großen Bottiche ersetzen.
  • Beim Verfahren zum kontinuierlichen Quellen von Mais, das in üblicher Weise unter Zusatz von 500 C warmem Wasser durchgeführt wird, wird der Mais erfindungsgemäß zuvor mit 3 bis 5°/o Schwefelsäure etwa 15 Minuten lang behandelt und dann kurz gewaschen.
  • Die technischen Aufgaben, welche durch die Erfindung gelöst werden, sind folgende: Vollständige kontinuierliche Maisquellung. Reduzierung der Quellzeit auf maximal 2 Stunden. Sie ermöglicht den Einsatz einer Kleinstanlage. Der Platzbedarf beträgt nur noch etwa 5°/o gegenüber der Bottichquellanlage. Es tritt keine Geruchsbelästigung durch SO2 ein, da schweflige Säure für den Quellprozeß nicht angewendet wird. Keine unwirtschaftliche Quellwassereindickung. Um etwa 60 60°/o niedrigerer Aufwand für die Erstellung der Anlagen bei kompletter Fertigung der Anlage aus nichtrostendem Material. Erhebliche Dampfeinsp arung. Erhebliche Einsparung an elektrischer Energie. Hygienischer Betrieb.
  • Das Verfahren wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Der vom Zwischenbehälter 1 kommende Rohmais gelangt über Förderorgan 2 in die Vorbehandlungsstufe 3. Hier erfolgt eine Behandlung durch Zusatz von 3 bis 5°/o Schwefelsäure. Die Behandlung erfolgt kontinuierlich etwa 15 Minuten lang. Am Ende dieser Vorbehandlungsstufe erfolgt eine kurze Waschung des Maises. Hierauf tritt der Mais kontinuierlich in die erste Quellstufe 4 ein. Jetzt wird der Mais kontinuierlich gequollen und durchläuft hierzu die gesamten sechs Quellstufen. Die Durchlaufzeit (Quellzeit) ist regelbar und beträgt bei Maissorten aller Provenienzen maximal 2 Stunden. Die kontinuierliche Maisquellung erfolgt nur unter-Zusatz 50° C warmen Wassers. Es wird keine schweflige Säure benötigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche : 1. Verfahren zum kontinuierlichen Maisquellen mit etwa 50Q ; C warmem Wasser, d a du rXc h g e kennzeichnet, daß der Mais mit 3 bis 5°/0 Schwefelsäure vorbehandelt und dann kurz gewaschen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Behandlungsstufe aus einem hortzontal liegenden Röhrensystem besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0060380A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-22 Westfalia Separator AG Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Getreide oder Getreidemahlprodukten im Nassverfahren

Non-Patent Citations (1)

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EP0060380A1 (de) * 1981-03-18 1982-09-22 Westfalia Separator AG Verfahren zur Gewinnung von Stärke aus Getreide oder Getreidemahlprodukten im Nassverfahren

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