DE2604609A1

DE2604609A1 - Rasenmaeher mit schnitthoehenverstellung

Info

Publication number: DE2604609A1
Application number: DE19762604609
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: FRITZ ROTH KG
Current assignee: FRITZ ROTH KG
Priority date: 1976-02-06
Filing date: 1976-02-06
Publication date: 1977-08-11
Also published as: DE2604609B2; DE2604609C3; US4167093A

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. Hans Lengosch Dr.-ing. Heinz Hosenthien

7000 Stuttgart 1 He,dweg 62 Tfclöfon (0711) 296523

26ΓΗ609

Anmelderin: "5 *

Fritz Roth KG

7000 Stuttgart-Feuerbach

Mauserstr. 19

Rasenmäher mit Schnitthöhenverstellung

Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher mit Schnitthöhenverstellung, bei dem das Mähergehäuse über Radlaschen mit den Radachsen verbunden ist. Die manuell zu bedienende Schnitthöhenverstellung erlaubt den Rasen in einstellbarer Höhe zu beschneiden. Bei be-

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• t'

kannten Ausführungen dieser Art erschwert das einwirkende Gewicht des Rasernmähers die Höhenverstellung, gegebenenfalls muß die Verstellung an jedem Rad einzeln vorgenommen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher zu schaffen, bei dem die Schnitthöhenverstellung besonders einfach und bequem erreicht werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß mindestens zwischen einer Lasche und dem Mähergehäuse ein dem Gewicht des Gehäuses nebst Motor und Schneidmesser entgegenwirkender Kraftspeicher angeordnet ist, der vorzugsweise als Zugfeder ausgebildet ist. Die Feder gleicht im wesentlichen das Gewicht 'des auf den Rädern lastenden Teils des Rasenmähers aus, so daß eine Verstellung in Richtung der Verringerung der Schnitthöhe ebenso spielend leicht ausgeführt werden kann, wie eine Verstellung in Richtung auf eine Vergrößerung der Schnitthöhe. In besonders vorteilhafter Weise ist die mit der Feder verbundene Radlasche als Winkel ausgebildet, an dessen einem Schenkelende die Radachse fixiert ist und an dem anderen Ende des Winkels die Feder angreift. Zwischen den Enden der Schenkel, dem Drehpunkt der Radlasche, ist ein Verbindungsglied zum Mähergehäuse angeordnet.

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Mindestens eine der unter Wirkung der Feder stehenden Radlaschen ist mit einem Verstellglied verbunden, das am Mähergehäuse arretierbar ist. An letzterem ist eine Schaltkulisse befestigt, in deren Ausnehmungen ein Schalthebel eingeführt werden kann, der am Verstellglied angeordnet ist und in besonders zweckmäßiger Weise durch die Ausgleichsfeder in die Ausnehmungen hineingedrückt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Höhenverstellung zentral vorgenommen werden, dazu sind die Radlaschen aller vier Räder durch Verbindungsstege miteinander gekoppelt und die Radachsen und die Verbindungen eines Verbindungssteges mit zwei Radlaschen stellen Gelenkpunkte eines Gelenkviereckes dar. Die Konstruktion gestaltet sich besonders einfach, wenn die Radlasche eines Vorderrades und die Radlasche eines auf der gleichen Seite liegenden Hinterrades als Winkel ausgebildet sind, als Verbindungssteg dieser beiden Laschen eine Schubstange vorgesehen ist, die gleichzeitig als Verstellglied dient und die Verbindungs stege der Radlaschen der Hinterräder und der Vorderräder aus Stangen bestehen, die gleichzeitig die Verbindungsglieder zum Mähergehäuse darstellen. Die Schubstange ist vorteilhafterweise im Querschnitt U-förmig

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ausgebildet und nimmt zwischen ihren Schenkeln die Feder mindestens zum größeren Teil auf.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen/ Einzelheiten sind anhand der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt, näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines Rasenmähers

von der Seite in schematischer Darstellung,

Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine

Schubstange, die gleichzeitig als Verbindungssteg und Verstellglied dient,

Fig. 4 eine Draufsicht hierzu,

Fig. 5 einen Schnitt hierzu gemäß der

Linie V-V in Fig. 4.

Auf den Achsen 1 der Vorderräder 2 und der Hinterräder 3 sind Radlaschen 4,5,6,7 gelagert, die durch Verbindungsstege 8 in Form von zwei Stangen 9,10 und einer Schubstange 11 miteinander verbunden sind. Auf den Stangen 9,IO liegt das Mähergehäuse 12 auf, das

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den Motor 13 trägt, auf dessen Welle das nicht näher dargestellte Schneidmesser sitzt. Die auf der gleichen Seite liegenden Radlaschen 5,7 sind als Winkel 14 ausgebildet, das Ende des einen Schenkels 15 trägt die Achsen 1, das Ende des anderen Schenkels 16 ist gelenkig mit der Schubstange 11 verbunden, wobei die Anlenkpunkte der Winkel 14 Gelenkpunkte eines Gelenkviereckes sind. Die Schubstange 11 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet, zwischen ihren Schenkeln 17,18 ist eine Feder 19 aufgenommen, die als Zugfeder ausgebildet ist und deren eines Ende 20 am Mähergehäuse 12 und deren anderes Ende 21 an der Schubstange 11 bzw. der Radlasche 7 angreift. Die Feder 20 ist als Kraftspeicher 22 auf diese Weise geschützt und verdeckt angeordnet. Die Stangen 9,10 stellen ein Verbindungsglied 23 zwischen den Radlaschen 4,5 bzw. 6,7 und dem Mähergehäuse 12 dar.

Die Schubstange 11 dient nicht nur als Verbindungssteg 8 zwischen den Radlaschen 5,7, sondern auch als Verstellglied 24 zur zentralen Einstellung der Schnitthöhe über einen Schalthebel 25, der als doppelt abgekröpfte Stange 26 ausgebildet ist. Sein eines Ende 27 ragt durch die Basis 28 der Schubstange 11 hindurch,

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sein anderes Ende 29 legt sich gegen die Feder 19,
Das Zwischenstück 30 ist auf der Innenseite der
Basis 28 über eine Lasche 31 drehbar gelagert, ein
Durchbruch 32 in der Schubstange 11 läßt eine Schwenkbewegung senkrecht zur Schubstange 11 zu, dagegen
ist eine Relativbewegung in Richtung der Schubstange

11 ausgeschlossen. Der Schalthebel 25 wirkt zusammen mit einer Schaltkulisse 33, die mit dem Mähergehäuse

12 fest verbunden ist und Arretierausnehmungen 34
aufweist, die über einen Längsschlitz 35 miteinander verbunden sind und in die der Schalthebel 25 einrasten kann.

Das Gewicht des Mähergehäuses 12 mit dem Motor 13
wird über die Stangen 9,10 und die Radlaschen 5 bis auf die Achsen 1 der Räder 2,3 übertragen. Dabei ist die Schnitthöhe 36 abhängig von der Stellung der
Schubstange 11 bzw. des damit verbundenen Schalthebels 25 in bezug auf das Mähergehäuse 12 bzw. die Schaltkulisse 33. Wird der Schalthebel 25 mit seinem einen Knopf als Handgriff tragenden Ende 27 aus der Arretierausnehmung 34 herausgenommen, so wird auf die Laschen 5 bis 7 überwiegend durch das Gewicht des Mähergehäuses und des Motors 13 ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt. Diesem Drehmoment wird durch die Spannkraft der Feder 19 ein etwa gleich großes Drehmoment entgegengesetzt,

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so daß der Schalthebel 25 nach beiden Richtungen im Längsschlitz 35 mühelos verschoben werden kann und damit die Schnitthöhe 36 vergrößert oder verkleinert werden kann. Durch das Herausnehmen des Schalthebels 25 aus der Arretierausnehmung 34 drückt das Ende gegen die Feder 19. In der gewünschten Stellung braucht deshalb der Schalthebel 25 lediglich losgelassen zu werden, er wird dann durch die Kraft der Feder 19 in eine der Arretierausnehmungen 34 eingedrückt, so daß die neue Schnitthöheneinstellung fixiert ist. Das bedeutet, daß die Einstellung mühelos und zentral von einer Stelle aus in kürzester Zeit vorgenommen werden kann. In Fig. 5 ist der Schalthebel 25 in der Arretierstellung gezeichnet, strichpunktiert ist die Lage in der Verstellstellung wiedergegeben.

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Claims

260A609

Patentansprüche

Iy Rasenmäher mit Schnitthöhenverstellung, bei dem das Mähergehäuse über Radlaschen.mit den Radachsen verbunden ist/ dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen einer Radlasche (7) und dem Mähergehäuse (12) ein dem Gewicht des Mähergehäuses (12) nebst Motor (13) und Schneidmesser entgegenwirkender Kraftspeicher 22 angeordnet ist.
2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (22) als Feder (19) ausgebildet ist, deren eines Ende (20) am Mähergehäuse (12) und deren anderes Ende (21) mit einer Radlasche

(7) bzw. einem Verbindungssteg (8) verbunden ist.
3. Rasenmäher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Feder (19) verbundene Radlasche

(7) als Winkel (14) ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (15) mit seinem Ende an der Radachse (1) fixiert ist, am Ende von dessen anderem Schenkel (16) die Feder (19) angreift und zwischen den Enden der Schenkel (15,16) ein Verbindungsglied (23) zum Mähergehäuse (12) angeordnet ist.

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4. Rasenmäher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit mindestens einer der unter der Wirkung der Feder (19) stehenden Radlaschen (5 bis 7) ein Verstellglied (24) verbunden ist, das am Mähergehäuse (12) arretierbar ist.
5. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Mähergehäuse (12) eine Schaltkulisse (33) befestigt ist und das Verstellglied (24) einen Schalthebel (25) trägt, der in Arretierausnehmungen (34) der Schaltkulisse (33) einrastbar ist.
6. Rasenmäher nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (25) am Verstellglied (24) etwa senkrecht zur zwischen Mähergehäuse

(12) und Radlasche (7) eingespannten Feder (19) schwenkbar gelagert ist und gegen deren Wirkung aus der Arretierausnehmung (34) der Schaltkulisse

(33) herausziehbar ist.
7. Rasenmäher nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierausnehmungen (34) der Schaltkulisse (33) durch einen Längsschlitz (35) parallel zum Verstellglied (24) miteinander verbunden sind.

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8. Rasenmäher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Radlaschen (4 bis 7) mindestens der Vorderräder (2) und/oder der Hinterräder (3) miteinander verbunden sind und über das Verstellglied (24) eine gemeinsame Höhenverstellung gegenüber der Achse (1) der Vorderräder (2) und/oder der Achse (1) der Hinterräder (3) gegeben ist.
9. Rasenmäher nach Anspruch 8/ dadurch gekennzeichnet, daß die Radlaschen (4 bis 7) aller vier Räder (2,3) miteinander durch Verbindungsstege (8) gekoppelt sind und die Radachsen (1) und die Verbindungen eines VerbindungsSteges (8) mit zwei Radlaschen · (5,7) Gelenkpunkte eines Gelenkviereckes darstellen.
10. Rasenmäher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Radlasche (5) eines Vorderrades (2) und die Radlasche (7) eines auf der gleichen Seite liegenden Hinterrades (3) als Winkel (14) ausgebildet sind, als Verbindungssteg (8) dieser beiden Laschen (5,7) eine Schubstange (11) vorgesehen ist, die gleichzeitig als Verstellglied (24) dient und die Verbindungsstege (8) der Radlaschen (4,5) bzw. (6,7) der Vorderräder (2) und der Hinterräder (3) aus Stangen (9,10) bestehen, die gleichzeitig die Verbindungsglieder (23) zum Mähergehäuse (12) darstellen.

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11. Rasenmäher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (11) U-förmig ausgebildet ist und zwischen ihren Schenkeln (17,18) die Feder (19) aufnimmt und an der Basis (28) der Schalthebel (25) gelagert ist, • der aus einer doppelt abgekröpften Stange (26) besteht, deren eines Ende (29) an der Feder (19) zur Anlage kommt und deren anderes Ende (27) als Handgriff dient.
12. Rasenmäher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (25) in Richtung der Schubstange (11) fest, aber senkrecht zu ihr drehbeweglich angeordnet ist.

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