DE8017002U1 - Bewaesserungsvorrichtung mit schwenkarm - Google Patents
Bewaesserungsvorrichtung mit schwenkarmInfo
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- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
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Description
Die- Neuerung betrifft eine Bewässerungsvorrichtung mit Schwenkarm, die
zur Bewässerung von Wiesen, Feldern, Gärten und bebauten Flächen im allgemeinen verwendbar ist.
Derartige Bewässerungsvorrichtungen beruhen bekanntlich auf der Ver- I
Wendung eines rohrförmigen Schwenkarmes, in den Wasser eingeleitet wird,
das durch eine Reihe, entlang des Schwenkarmes verteilt angeordnete radiale Lo'cher in Form benachbarter einzelner Strahlen austritt. Gew6"hnlich
bewirkt das gleiche, der Bewässerung dienende Wasser die Bewegung des Schwenkarmes, indem es mittels einer geeigneten Turbine die kontinuierliche
Drehung einer Antriebswelle hervorruft, die mit dem Schwenkarm über einen Kurbeltrieb verbunden ist. Dieser Kurbeltrieb ist mitunter unverstellbar
(gewöhnlich bei wirtschaftlichen Geräten verwendet), mitunter einstellbar, um eine entsprechende Einstellung der Totpunktlagen des Schwenkarmes
zu ermöglichen.
Bekannte derartige Bewässerungsvorrichtungen sind in der italienischen Gebrauchsmusteranmeldung
Nr. 22176 B/76 vom 24.9.I976 und in dem am 24.I.I98O
eingetragenen deutschen Gebrauchsmuster 79 28 149 beschrieben. Sie sehen als Lagerung für den Schwenkarm zwei U-förmig gebogene metallische Rohrelemente
vor, die sich über die Länge des Schwenkarmes hinaus erstrecken und mit ihren Riden einerseits einem kleinen dreieckigen Anschluß, der ferner
ein Ende des Schwenkarmes drehbar lagert, sowie anderseits einem Gehäuse zulaufen, das die Turbine enthält und das andere Eide des Schwenkarmes drehbar
lagert.
Diese Lagerung lässt sich nicht zerlegen und wieder zusammenbauen, was bedeutet,
daß die Bewässerungsgeräte vom Hersteller an den Wiederverkaufer
bzw. an die etwaigen direkten Benutzer in vollständig zusammengebautem Zu-
stand und somit unter nicht idealen Bedingungen, was ihre Abmessungen
anbelangt, geliefert werden müssen. Ferner müssen die fertig montierten und folglich sperrigen Gera'te auf Lager gehalten werden und nicht
bloß jene Teile derselben, die am meisten der Abnutzung und der Bruchgefahr ausgesetzt sind. Schließlich bringt die U-formige Ausbildung der
metallischen Rohrelemente ziemlich langwierige und kostspielige Bearbeitungen
mit sich, die sich mit dem Ziel der Herstellung möglichst wirtschaftlicher
Geräte schlecht vereinbaren.
Die Neuerung bezweckt hingegen die Verwirklichung eines Bewa'sserungsgerä'tes
mit Schwenkarm, das die obigen Mängel nicht besitzt und insbesondere einfach, wirtschaftlich und leicht zerlegbar und zusammensetzbar ist.
Zur Lo'simg dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Bewässerungsvorrichtung
mit Schwenkarm vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das La- |
gergestell für den Schwenkarm zwei parallel zur Schwenkachse des Schwenkarmes angeordnete, gerade Metallstangen und zwei an den Enden derselben
und des Schwenkarmes angeordnete, im wesentlichen dreieckige Seitenteile umfaßt, die je an einer Ecke mit einem lo'sbaren Lager zur drehbaren Lagerung
eines Endes des Schwenkarmes versehen sind, während an den anderen beiden Ecken Stecklager für die Enden der beiden Metallstangen vorgesehen
sind, wobei an einem dieser Seitenteile der Antrieb für den Schwenkarm und eine Zuleitung von Wasser in denselben angebracht sind.
Die Bewässerungsvorrichtung nach der Neuerung wird nachfolgend anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig.l und 2 zeigen die Bewässerungsvorrichtung in zwei verschiedenen perspektivischen
Ansichten,
-S-
Fig.3 zeigt teilweise im Schnitt einen der beiden Seitenteile des
Lagergestells mit den betreffenden Enden des Schwenkarmes und einer der Metallstangen,
Fig.4 zeigt die gleiche Gruppe wie Fig.3, aber mit auseinandergezogenen
Teilen,
Fig.5 zeigt teilweise im Schnitt den anderen Seitenteil mit den betreffenden
Enden des Schwenkarmes und einer der Metallstangen und
Fig.6 zeigt die gleiche Gruppe wie Fig.5, aber mit auseinandergezogenen
Teilen.
Die dargestellte Bewa'ss erungs vorrichtung umfaßt im wesentlichen einen gekrümmten
Schwenkarm 1 und ein Lagergestell 2 für denselben, das eine freie Drehung des Schwenkarmes um seine durch seine Enden führende Längsachse
gestattet.
Der Schwenkarm 1 besteht aus einem Metallrohr 3, das an einem Ende durch
einen Pfropfen 4 mit Gewindezapfen 5, welcher mit nach innen vorstehenden
Warzen 6 an diesem Ende in Eingriff gebracht werden kann, verschließbar ist (siehe Fig.5 und 6), während das andere Ende offen und mit einem Flansch
7 versehen ist, um in der nachfolgend näher erläuterten Weise mit Wasser gespeist
zu werden (siehe Fig.3 und 4)c Eine Reihe von längs des Rohres 3 verteilten Lö'chern S (siehe Fig.l und 2) gestattet den Austritt des Wassers in
Form von einzelnen benachbarten Strahlen.
Das Lagergestell 2 umfaßt zwei gerade Metallstangen 9, die parallel zur
Drehachse des Schwenkarmes liegen, sowie zwei Seitenteile 10, 11, die beide
im wesentlichen dreieckige Gestalt besitzen.
· ■··■ 11 ) ] · f · · ti: 1) ,
Der Seitenteil 10 dient lediglich als Endlager fffr den Schwenkarm 1 und
weist an zwei Ecken Steckbuchsen 12 auf, in welche die entsprechenden Enden der beiden Stangen 9 lösbar aber fest einsteckbar sind. Am dritten
Eck des Seitenteils 10 ist eine durchgehende Bohrung 13 vorhanden, in die das mit dem Pfropfen 4 verschlossene Ende des Schwenkannes 1 drehbar
eingeführt ist, wobei der Pfropfen 4 auch als lösbares Verbindungsorgan zwischen dem Schwenkarm 1 und dem Seitenteil 10 dient.
Der Seitenteil 11 dient sowohl als Endlager für den Schwenkarm 1, als
auch als Gehäuse für den Antrieb desselben sowie für die Wasserzuleitung
in ihn.
An zwei Ecken des Seitenteils 11 sind Steckbuchsen 14 analog jenen 12 des
Seitenteils 10 zur Aufnahme der anderen Enden der Stangen 9 vorgesehen (Fig.3), während an der dritten Ecke eine mit Außengewinde versehene vorstehende
Rohrbuchse 15 angebracht ist, in die das andere Ende des Schwenkarmes 1 drehbar und lö'sbar eingeführt ist.
Wie insbesondere die Figuren 3 und 4 zeigen, wird die 16'sbare Verbindung
zwischen diesem anderen Ende des Schwenkarmes 1 und dem Seitenteil 11 mit Hilfe einer Nutmutter l6 hergestellt, welche auf die Rohrbuchse 15 aufschraubbar
ist und eine Muffe 17 gegen dieselbe festspannt, welche als Anschlag für eine metallische Beilagscheibe 18 und einen Dichtungsring 19
dient, die um das Ende des Schwenkarmes 1 vor dem Flansch 7 angeordnet sind.
Was die andere Funktion des Seitenteils 11 anbelangt, d.h. als Gehäuse
zur Aufnahme des Antriebs und der Wasserzuleitung zu dienen, ist zu bemerken, daß die Antriebsmittel von herkömmlicher Ausführung sind und insbesondere
dem deutschen Gebrauchsmuster 79 28 149 entnommen werden können,
so- daß sie nicht im einzelnen dargestellt sind und beschrieben werden
brauchen. Es genügt darauf hinzuweisen, daß diese Antriebsmittel gemäß dem genannten deutschen Gebrauchsmuster eine Turbine umfassen, die
mit Leitungswasser gespeist wird, das durch ein Gewindemundstück 20 zugeleitet wird. Bevor das Leitungswasser durch einen Durchlaß 21 das Flanschende
des Rohres 3 erreicht (siehe Fig.3), nutzt die Turbine den Wasserdruck
aus, um über geeignete Uebertragungszahnrä'der die Drehung einer aus dem Seitenteil 11 austretenden, parallel zur Drehachse des Schwenkarmes 1
liegenden Antriebswelle 22 mit konstanter Gewindigkeit hervorzurufen (siehe Fig.2-4)» Die Antriebswelle 22 ist mit dem Rohr 3 über einen Kurbeltrieb
mit Kurbelstange 23 und Kurbeln 24, 25 verbunden, durch den die
kontinuierliche Drehung der Welle 22 in eine abwechselnde Hin- und Herschwenkung des Schwenkarmes 1 verwandelt \d.rd. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Uebertragung einstellbar, indem mit Hilfe eines drehbaren Handgriffes 26 die Lage der Totpunkte der Schwenkbewegung eingestellt
werden kann. Bei einer wirtschaftlichen Ausführung kann diese Einstellmö'glichkeit
jedoch auch fehlen.
Auf die Wirkungsweise der dargestellten Bewässerungsvorrichtung braucht hier
nicht näher eingegangen zu werden, da dieselbe völlig derjenigen der in den
eingangs genannten Gebrauchsmustern beschriebenen Bewässerungsvorrichtungen |
entspricht.
Hingegen sollen die Vorteile noch näher erläutert werden, die sich aus dem
neuerungsgemäßen Aufbau des Lagergestells des Schwenkarmes ergeben. Insbesondere
ist von Bedeutung darauf hinzuweisen, daß das Lagergestell leicht und rasch in seine Einzelteile, nämlich die beiden Seitenteile 10, 11 und
die beiden Stangen 9 zerlegbar ist, indem der Pfropfen 4 und die Nutmutter l6 abgeschraubt und die Enden der Stangen 9 aus den Steckbuchsen 12 und 14
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der b-eiden Seitenteile herausgezogen werden. Die Vorrichtung lässt
sich somit in zerlegtem Zustand versenden, was hinsichtlich des Platzbedarfes
beim Versand Äußerst vorteilhaft ist.
Außerdem lassen sich somit Lagerbestä'nde insbesondere jener Vorrichtungsteile
bilden, die im Betrieb vorwiegend der Abnutzung und der Bruchgefahr
unterliegen, was im allgemeinen für den Seitenteil 11 mit den zugeho'rigen ·
Antriebsmitteln und der Wasserzuleitung gilt, während geringere Lagerbestande
für die übrigen Vorrichtungsteile ausreichen. Auch unter diesem Gesichtspunkt werden u„ao beachtliche Vorteile hinsichtlich des Platzbedarfes
erzielt.
Schließlich lassen sich die gleichen Seitenteile 10, 11 für verschieden
lange Schwenkarme 1 in Verbindung mit entsprechend langen Verbindungsstangen 9 verwenden, so daß Geräte mit unterschiedlichen Längen erhalten
werden können.
Es ist auch zu bemerken, daß die geradlinige Ausbildung der Metallstangen
9 angesichts ihrer einfachen und kostensparenden Herstellungsmo'glichkeit
besonders günstig ist.
Nicht zuletzt stellt die Ersetzbarkeit eines einstellbaren Bewegungsübertragungsmechanismus
durch einen unversteilbaren einen weiteren wirtschaftlichen
Vorteil dir, indem rasch ein besonders wirtschaftliches Gerät unter
sonstiger Verwendung der gleichen übrigen Vorrichtungsteile bereitgestellt
werden kann.
Claims (4)
1. Bewässerungsvorrichtung mit einem, mit radialen Löchern versehenen
rohrförmigen Schwenkarm, der in einem Lagergestell um seine Längsachse hin- und herschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagergestell (2) aus zwei geraden, parallel zur Schwenkachse des Schwenkarmes (l) liegenden Metallstangen (9)
und aus zwei endseitig bezüglich derselben und des Schwenkarmes angeordneten, im wesentlichen dreieckigen Seitenteilen (10, 11)
besteht, die je an einer Ecke mit einem lösbaren Lager (4-13 bzw. 15-16) zur drehbaren Lagerung eines Endes des Schwenkarmes (1) ver—
• sehen sind, während an den anderen beiden Ecken Stecklager (12,14) für die Enden der beiden Metallstangen (9) vorgesehen sind, wobei
an einem (11) der beiden Seitenteile (10, 11) der Antrieb for
den Schwenkarm (l) und eine Zuleitung (20) von Wasser in denselben
angebracht sind.
2. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ende des Schwenkarmes (1) mit dem den Antrieb und die Wasserzuleitung enthaltenden Seitenteil (ll) mittels einer Nutmutter
(l6) lösbar verbunden ist, die auf eine von diesem Seitenteil vorstehende Rohrbuchse (15) aufschraubbar ist und das betreffende
Ende des Schwenkarmes drehbar in dieser Rohrbuchse (15) in Verbindung mit einem Durchlaß (21) zur Wasserzuleitung festhalt.
3. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Ende des Schwenkarmes (l) mittels eines Kurbeltriebes (23, 24, 25) mit einer sich kontinuierlich drehenden, aus den Seitenteil
(H) herausragenden Welle (22) verbunden ist.
4. Bewässerungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kurbeltrieb (23, 24, 25) mittels eines Drehgriffes (26)
einstellbar ist.
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