DE1283521B - Verfahren zum Vulkanisieren eines kautschukartigen Mischpolymerisats in Gegenwart eines OEles - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren eines kautschukartigen Mischpolymerisats in Gegenwart eines OEles

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DE1283521B
DE1283521B DEG28015A DEG0028015A DE1283521B DE 1283521 B DE1283521 B DE 1283521B DE G28015 A DEG28015 A DE G28015A DE G0028015 A DEG0028015 A DE G0028015A DE 1283521 B DE1283521 B DE 1283521B
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butyl rubber
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Goodyear Tire and Rubber Co
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Goodyear Tire and Rubber Co
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Deutsche KL
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C08f
B29h
39 b4-41/00
39 a6-17/00
39 b4- 45/72
P 12 83 521.1-43 (G 28015)
23. September 1959
21. November 1968
«TO
CO
CSl
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vulkanisieren eines synthetischen kautschukartigen Mischpolymerisats aus einem Isoolefin und konjugierten Diolefin mit einem Phenolderivat, gegebenenfalls unter Verwendung eines chlorhaltigen Beschleunigers.
Butylkautschuk ist eine Bezeichnung, die eine Stoffklasse umfaßt, die etwa 85 bis 99,5% eines C4-C7-Isoolefins, wie Isobutylen, und etwa 15 bis 0,5% eines C4- C8-Diolefins, wie Butadien-1,3 oder Isopren, enthält. Normale handelsübliche Butylkautschuke enthalten etwa 95 bis 99,5% Isobutylen und dementsprechend etwa 5 bis 0,5% Isopren. Butylkautschuk wird in bekannter, z. B. in der USA.-Patentschrift 2 356 128 beschriebenen Weise hergestellt.
Butylkautschuk hat viele Verwendungsmöglichkeiten, insbesondere für Druckluftbehälter.
Ein wichtiger Verwendungszweck für Butylkautschuk ist die Blase bei der Herstellung von Härtungselementen, die zum Formen von pneumatischen Reifenmänteln dienen. Härtungselemente sind starker Beanspruchung durch Wärme und Druck unterworfen, die zu einer Verschlechterung des Butylkautschuks und damit zur Verkürzung der Lebensdauer der Blase führen. Diese Erscheinungen zeigen Härtungsblasen oder Diaphragmen, die z. B. in Bag-O-Matic-Reifenpressen verwendet werden, wie sie in »Machinery and Equipment for Rubber and Plastics«, 1, S. 318 und 319 (1952), beschrieben worden sind. Es ist selbstverständlich erwünscht, die Lebensdauer dieser Bag-O-Matic-Blasen aus wirtschaftlichen Gründen zu verlängern, doch gab es bisher keine Möglichkeit, dies auf einfache Weise zu erreichen.
Viele Versuche wurden unternommen, um die Lebensdauer dieser Blasen zu verlängern, wobei die Wahl des Härtungssystems einen gewissen Erfolg verhieß. Bei früheren Bemühungen zur Verbesserung der Alterungseigenschaften von Butylkautschuk wurde die Schwefelhärtung, mit der eine etwa lOOmalige Verwendung möglich war, durch chinoide Härtungssysteme ersetzt, die die Lebensdauer der Blase auf 200- bis 300malige Verwendbarkeit erhöhten. Eine weitere Verbesserung der Lebensdauer wurde beobachtet, wenn Phenolderivate, wie Dimethylolphenole, verwendet wurden. Eine weitere Verbesserung der Lebensdauer von Butylkautschukblasen wurde beobachtet, wenn chlorierte Verbindungen in Verbindung mit diesen Phenolderivaten verwendet wurden, z. B. Schwermetallhalogenide, chlorsulf oniertes Polyäthylen, Polychloropren und chloriertes Paraffinwachs.
Aus »Rubber World«, 137, S. 562 (1962), ist es bekannt, die Vulkanisation von Butylkautschuk mit Schwefel in Gegenwart verschiedener Modifizierungs-
Verfahren zum Vulkanisieren eines
kautschukartigen Mischpolymerisats in
Gegenwart eines Öles
Anmelder:
Goodyear Tire Rubber Company, Akron, Ohio
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. Walter Meissner
und Dipl.-Ing. Herbert Tischer, Patentanwälte,
1000 Berlin und 8000 München
Als Erfinder benannt:
Antrag auf Nichtnennung
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1958
(783 135)
mittel, wie Diäthylenglykol und Polyäthylenglykol, durchzuführen. Wenn Butylkautschuk bei der Herstellung von Härtungselementen verwendet werden soll, die wiederholter Einwirkung von Hitze und Wasserdampf ausgesetzt sind, erweist sich eine Schwefelvulkanisation von Butylkautschuk als nachteilig. Bei einem solchen Kautschuk tritt unter diesen Bedingungen ein rascher Abbau ein, was ein Verhärten und Rißbildung zur Folge haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vulkanisieren eines synthetischen kautschukartigen Mischpolymerisats aus einem Isoolefin mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen und 0,5 bis 10% eines konjugierten Diolefins, mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen mit bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats, eines Phenolderivats, das das kautschukartige Mischpolymerisat zu vulkanisieren vermag, gegebenenfalls unter Verwendung eines chlorhaltigen Beschleunigers, bei 104 bis 204 0C über einen Zeitraum von 5 Minuten bis 3 Stunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man in Gegenwart von bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats, Rizinusöl oder eines diesem
ähnlichen, Hydroxylgruppen enthaltenden Öls vulkanisiert.
809 638/1640
Normalerweise würde der Fachmann erwarten, daß die Lebensdauer einer Härtungsblase verlängert werden könnte, indem man dem Kautschuk einen Weichmacher zusetzt, insbesondere einen solchen, der mit dem Butylkautschuk verträglich ist. Wenn jedoch ein solcher Weichmacher zugesetzt wurde, wurde keine sonderliche Verbesserung beobachtet, so daß zu erwarten war, daß mit einem anderen Öl, insbesondere einem solchen, das nicht mit dem Butylkautschuk verträglich ist, kein anderes Ergebnis erzielt werden konnte. Da ein als Weichmacher wirkendes verträgliches Öl die Lebensdauer einer Butylkautschukblase nicht erhöhte, wäre es fürden Fachmann wenig zweckmäßig erschienen, ein Öl zuzusetzen, das nicht mit dem Butylkautschuk verträglich ist, da die Weichmacherwirkung und damit die Erhöhung der Lebensdauer insbesondere unter den Bedingungen, denen eine Blase ausgesetzt ist, von der Löslichkeit des Öls in dem weichgemachten Kautschuk abhängt. Völlig unerwartet wurde jedoch beobachtet, daß der Zusatz von Rizinusöl zu Butylkautschuk dessen Lebensdauer stark erhöht.
Im Gegensatz zu einem mit Butylkautschuk verträglichen Mineralöl wird durch Zusatz von Rizinusöl die Lebensdauer von Butylkautschuk erheblich erhöht, wobei jedoch die anderen Eigenschaften nicht beeinträchtigt, sondern vielmehr viele dieser Eigenschaften beim Altern verbessert werden. Wie aus den noch folgenden Beispielen hervorgehen wird, trifft dies z. B. für die äußerste Zugfestigkeit, Dehnbarkeit, Heißzugfestigkeit und Heißdehnung zu. Butylkautschuk, welcher ein nicht verträgliches Öl, wie Rizinusöl, enthält, wird unter üblichen Zeit- und Temperaturbedingungen gehärtet. Die Temperaturen liegen zwischen 104 und 2040C, bevorzugt zwischen 149 und 1770C, und die Zeiten zwischen 5 Minuten und 3 Stunden, bevorzugt zwischen etwa 35 und 140 Minuten.
Rizinusöl ähnliche Öle im Sinne der Erfindung sind Ester von Rizinolsäure, insbesondere Methylrizinoleat, Äthylrizinoleat, Propylrizinoleat, Butylrizinoleat und Glyzerin-Ä-monorizmoleat. Es wurde gefunden, daß bereits 3 Gewichtsprozent Rizinusöl zur Erhöhung der Lebensdauer von Butylkautschukblasen genügen. Es wird bevorzugt in Mengen von 5 bis 15 Gewichtsprozent angewendet. Es ist nicht zweckmäßig, mehr als 15 Gewichtsprozent zu verwenden, weil dadurch keine weitere Verbesserung der Lebensdauer bewirkt wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des Verfahrens ist ίο dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart von 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, Rizinusöl vulkanisiert wird.
Bevorzugt wird Rizinusöl oder ein diesem ähnliches,
Hydroxylgruppen enthaltendes- Öl mit einem 2,6-Dimethylol-4-octylphenolkondensat oder einem anderen ähnlichen Dialkoholphenol bzw. Kondensat desselben verwendet, und zwar in einer Menge zwischen 3 und 25 Teilen, bevorzugt zwischen etwa 10 und 15 Teilen je 100 Teile Butylkautschuk. Die Menge der Vulkanisationsbestandteile ist nicht wesentlich und kann vom Fachmann im Hinblick auf die erstrebten Ergebnisse entsprechend bemessen werden.
Als chlorhaltiger Beschleuniger wird chlorsulfoniertes Polyäthylen, Polychloropren, chloriertes Paraffinwachs oder ein Schwermetallhalogenid verwendet.
Die homogene Vermischung der Bestandteile mit dem Butylkautschuk kann in einer offenen Mühle oder in einem Innenmischer in bekannter Weise erfolgen. Das Rizinusöl wird dem Butylkautschuk zusammen mit den anderen Bestandteilen zugesetzt und die Masse so lange gemischt, bis ein homogenes Gemisch erhalten worden ist.
Diese Kautschukmasse wird zur Herstellung von Härtungselementen in üblicher Weise verwendet.
Die folgenden Beispiele zeigen die Ergebnisse, die erzielt wurden, wenn Rizinusöl gegenüber einem mit Butylkautschuk verträglichen Mineralöl verwendet wurde. Alle Teile sind Gewichtsteile, wenn nicht anders angegeben.
Bestandteile
Beispiel 1 Beispiel 2
Butylkautschuk (handelsüblicher synthetischer Kautschuk, hergestellt durch Mischpolymerisieren von Isobutylen mit Isopren, der etwa 2,5% gebundenes Isopren enthält)
Chloropren
Ruß
Zinkoxyd
Erdöl1)
Rizinusöl
Amberol ST-137 (2,6-Dimethylol-4-octylphenolkondensat)
*) Gereinigtes Schmieröl von paraffinisch-naphthenischer Natur, Dichte 0,9.
100,0 100,0
5,0 5,0
50,0 50,0
5,0 5,0
5,0
5,0
12,0 12,0
Physikalische Eigenschaften
Beispiel 1 neu Beispiel 2
neu 19 J gealtert*)
33 46
64 65
97 71
105
gealtert*)
67
74 69
79
300%-ModuP)
15 bis 165, 60C
35 bis 165, 60C
70 bis 165, 60C
140 bis 165, 60C
Fortsetzung vorstehender Tabelle
Beispiel 1
neu I gealtert *)
Beispiel 2 neu ! gealtert *)
500%-Modul2)
15 bis 165, 6°C
35 bis 165, 60C
70 bis 165, 60C
140 bis 165, 60C
Äußerste Zugfestigkeit2), kg/cm2
15 bis 165, 6°C
35 bis 165, 6°C
70 bis 165, 60C
140 bis 165, 6°C
% Bruchdehnung2)
15 bis 165, 6°C
35 bis 165, 6°C
70 bis 165, 6°C
140 bis 165, 6°C
64
123
116
135
132
132
800
555
425
380
90
93
365
360
120
125
135 141
132
940
735 635 555
Verbiegung beim Rinnendurchstechen**)3) (pierce groove flex) Raumtemperatur
93°C
Raumtemperatur
70 bis 165, 60C
140 bis 165, 6°C
Bleibende Verformung4) (compression set) Härte4)
70 bis 165, 60C
140 bis 165, 60C
% Verformung4)
(set)
70 bis 165, 6°C
140 bis 165, 6°C
118
25
61
63
6,0
5,6
15
7
65
63
6,6
6,3
1540 640
60 63
12,0 6,6
121°C
177° C
121° C
Heißzugfestigkeit2), kg/cm2
70 bis 165, 6°C
140 bis 165, 6°C
Heißdehnung2), %
70 bis 165, 6°C
140 bis 165, 6°C
*) 12 Stunden in einem Autoklav mit Wasserdampf und Luft. **) Minuten bis zur Ausdehnung um 2,54 cm.
58
69
280
210
46
42
175
160
78 72
485 415
2) Gemessen nach ASTM D 412-51T.
3) Gemessen nach ASTM D 813-52T.
4) Gemessen nach ASTM D 395-55.
160 89
177° C
330
325
Beispiele 3 bis 14
In den folgenden Beispielen wurden die nachfolgenden Kautschukansätze zusammengestellt und vulkanisiert.
100
50
4 60
40
50
«1 ' 100
50
Beispiel
8 I 9
Gewichtsteile
100
50
10 11 12 13 14
Butylkautschuk 100
50
60
40
50
100
50
100
50
100
50
100
50
100
50
Naturkautschuk
Bromierter Butylkautschuk
SBR-Kautschuk
100
50
Ruß
Fortsetzung vorstehender Tabelle
Beispiel 8 j 9
Gewichtsteile
10
11 12 13 14
Zinkoxyd
2,6-Dimethylo-4-octyl-
phenolkondensat ...
Schwefel
Stearinsäure
Mercaptobenzthiazol .
Tetramethylthiuram-
disulfid
Chinondioxim
N-Oxydiäthylenbenz-
thiazyl-2-sulfenamid
Mercaptobenzthiazol-
disulfid
Diphenylguanidin ....
Mennige
Rizinusöl
5 5 5 5 5 5 5 5 5 5
i _
1,8
2,0
2,5
1,0
2,0
2,5
1,0
2,5
2,5
2,5
2,5
1,8
2,5
1,8
2,5
12 12 12
1,8 0,5 0,5
0,45 0,45
7,3
10
5 0,80
5
0,80
0,20
0,20
5
5
— 5
Die Vulkanisation der Proben erfolgte beim Ansatz as des Beispiels 3 bei 166°C, bei den anderen Beispielen bei 149° C. Die Vulkanisationsdauer betrug 70 Minuten, bei den Beispielen 12 und 14 35 Minuten.
Die Proben der Beispiele 3, 5, 7, 9, 11, 13 wiesen eine trockene Oberflächenbeschaffenheit auf, wohingegen die Kautschukansätze der Beispiele 4, 6, 8, 10, 12 und 14 eine ölige oder fettige Oberflächenbeschaffenheit zeigten.
Mit Ausnahme der Probe des Beispiels 4 wurden sämtliche vulkanisierten Kautschukansätze der folgenden Alterung unterworfen: Die Probe wurde in einen auf 193 0C geheizten Autoklav gestellt, 10 Minuten mit Wasserdampf bei einem Druck von 45,5 bis 81,9 kg/... behandelt, der Dampf innerhalb einer Minute abgelassen und während 5 Minuten Luft bei einem Druck von 7035 kg/... aufgedrückt. Dieser Zyklus wurde 12 Stunden wiederholt. In der folgenden Tabelle sind die physikalischen Eigenschaften vor und nach der Alterung zusammengestellt. Die zusätzlich mit »A« bezeichneten Proben beziehen sich auf das gealterte Material, die nur mit Zahlen bezeichneten Proben beziehen sich auf das nicht gealterte Material.
Probe des
Beispiels
200%-
Modul
300%-
Modul
Äußerste
Zugfestigkeit
Dehn
barkeit
10
1OA
2010 3020
500
390
145
11
HA
1690 2280 370
12
12A
760 1650 475
13
13 A
1090 2790
400
585
90
14
14A
330 1140 830
+ Zu weich.

Claims (2)

Patentansprüche: Tabelle der Alterungswerte Probe des200%-300%-ÄußersteDehnBeispielsModulModulZugfestigkeitbarkeit370018507303A76015706455154023802755A+7702256131022302856A+8002607205026403607A+++8152023503958A+350709253030203359A+++ 50 55 60
1. Verfahren zum Vulkanisieren eines synthetischen kautschukartigen Mischpolymerisats aus einem Isoolefin mit 4 bis 7 Kohlenstoffatomen und 0,5 bis 10% emes konjugierten Diolefins mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen mit 2 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des> Mischpolymerisats, eines Phenolderivats, das das kautschukartige Mischpolymerisat zu vulkanisieren vermag, gegebenenfalls unter Verwendung eines chlorhaltigen Beschleunigers, bei 104 bis 204° C über einen Zeitraum von 5 Minuten bis 3 Stunden, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von 3 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Mischpolymerisats, Rizinusöl oder eines diesem ähnlichen, Hydroxylgruppen enthaltenden Öles vulkanisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenwart von 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Mischpolymerisat, Rizinusöl vulkanisiert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Rubber World, 137, S. 562.
209 638/1640 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEG28015A 1958-12-29 1959-09-23 Verfahren zum Vulkanisieren eines kautschukartigen Mischpolymerisats in Gegenwart eines OEles Pending DE1283521B (de)

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