DE1272719B - Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstueckes an einer Karte - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstueckes an einer Karte

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DE1272719B
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Germany
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piston
rod
magazine
card
film
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DEE22909A
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Donald Joseph Albert
Edward William Forman
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D15/00Apparatus for treating processed material
    • G03D15/10Mounting, e.g. of processed material in a frame

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Description

  • Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstückes an einer Karte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstückes an einer mit frei liegenden Klebeflächen versehenen Öffnung einer in einer Klebestation ausgerichteten Karte, Bei Vorrichtungen dieser Art kommt es allgemein darauf an, mit kleinstmöglichem Vorrichtungs- und Steuerungsaufwand eine möglichst kurze Taktzeit bei hoher Arbeitsgenauigkeit zu erzielen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art zu schaffen, bei der diese Forderungen erfüllt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die Kombination folgender Merkmale gelöst: a) daß ein hin- und herbewegbarer Kolben vorgesehen ist, der die in einem auf die Öffnung der Karte ausgerichteten Magazin gestapelten Filmstücke am Ende seiner durch die Öffnung der Karte hindurchgehenden Hinbewegung zum Magazin zum Entnehmen erfaßt und bei der Rückbewegung aus diesem einzeln entnimmt, b) daß der Kolben an seiner Oberseite eine schaltbare Saugeinrichtung für die Filmstücke aufweist, c) daß zum Bewegen des Kolbens eine hin- und hergehend antreibbare Stange vorgesehen ist, die über die vom Magazin entfernte Kolbenendlage hinausbewegbar ist, und d) daß eine Andrückvorrichtung vorgesehen ist, die beim über diese Kolbenendlage hinausgehenden Weiterbewegen der Stange von dieser für eine Andrückbewegung beaufschlagbar ist.
  • Der Kolben gemäß den Merkmalen a) und b) bildet in vorteilhafter Weise einen sehr einfachen, hin-und hergehenden Greifer, der nach dem Durchtritt durch die Kartenöffnung ein Filmstück aus dem einen Ende des Magazins herausnimmt und es in die Öffnung einbringt.
  • Durch die Andrückvorrichtung gemäß dem Merkmal d) wird unmittelbar, nachdem das Filmstück in die Kartenöffnung eingelegt ist, eine innige und sichere Klebeverbindung hergestellt, die ein nachträgliches Verrutschen unmöglich macht und Genauigkeitsfehler damit auch bei kurzen Taktzeiten ausschließt.
  • Gemäß Merkmal c) wird hierbei, ohne daß ein besonderer Steuerungsaufwand hierfür notwendig wäre, die Andrückvorrichtung unmittelbar durch die den Kolben antreibende Stange gesteuert, da die Stange beim Weggang vom Magazin weiterbewegt werden kann, obwohl der Kolben in seiner vom Magazin entfernten Endlage angelangt ist und in dieser verbleibt. Der Kolben kann beispielsweise durch starre oder verstellbare Anschläge in dieser Endlage gehalten werden. Dadurch, daß die Stange bei ihrer weitergehenden Bewegung unmittelbar die Andrückvorrichtung in Tätigkeit setzt, ergibt sich in überraschend einfacher und wirkungsvoller Weise die gewünschte Synchronisation zwischen der von der Kolbenbewegung abhängigen Bewegung des Filmstückes und der Arbeitsbewegung der Andrückvorrichtung. Bei einfachstem Aufwand sind äußerst kurze Taktzeiten möglich.
  • Man kann in vorteilhafter Weise die vom Magazin entfernte Endlage des Kolbens so wählen, daß die Kolbenoberseite eine Unterstützungsfläche für das in die Kartenöffnung eingelegte Filmstück bildet. Unmittelbar, nachdem diese Kolbenendlage erreicht ist, löst die Weiterbewegung der Stange die Arbeitsbewegung der Andrückvonichtung aus, so daß das vom Kolben unterstützte Filmstück mit den Klebeflächen innig verbunden wird, ohne daß ein Verrutschen eintreten kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Stange und der Kolben über mindestens eine die Stange gegen einen für diese am Kolben vorgesehenen Anschlag ziehende Zugfeder verbunden. Eine derartige Verbindung läßt sich fertigungstechnisch äußerst einfach verwirklichen. Durch geeignete Wahl der Feder kann die Größe der zwischen Stange und Kolben wirkenden, den Kraftschluß aufrechterhaltenden Kraft leicht auf den gewünschten Wert eingestellt werden. Man kann die Federkraft hierbei so groß wählen, daß der Kolben bei der vom Magazin weggerichteten Bewegung der Stange gerade mit Sicherheit in seine Endlage gezogen wird und daß dann nur geringfügige Zunahme der Zugkraft die von der Stange bei ruhendem Kolben ausgeführte weitere Bewegung ermöglicht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind als Andrückvorrichtung an einem Ende eines schwenkbar gelagerten Schwenkarmes, dessen freies Ende für die Arbeitsbewegung von der Stange beaufschlagbar ist, angebrachte Andruckrollen vorgesehen. Es ergibt sich dadurch in vorteilhafter Weise ein äußerst einfacher Vorrichtungsaufbau.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann diese Ausführungsform vorteilhaft auch noch weitergehend dahin abgewandelt werden, daß die Rollen über mindestens eine Feder mit dem Schwenkarm verbunden sind. Es ergibt sich dadurch eine Vorrichtung, bei der selbst bei kürzesten Taktzeiten das Filmstück äußerst geschont wird, da durch die federnde Verbindung zwischen Andruckrollen und Schwenkarm keine stoßartige mechanische Beanspruchung des Filmstückes auftritt. Schädliche Vibrationen der Vorrichtung sind hierdurch außerdem wirksam vermieden.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der als Antrieb für die Stange eine Vakuum-Zylinder-Kolben-Einheit vorgesehen ist. Die Saugeinrichtung des Kolbens und dessen Antrieb können dadurch in äußerst vorteilhafter Weise aus derselben Energiequelle versorgt werden. Es ergibt sich dadurch ein überraschend einfacher und billiger Vorrichtungsaufbau sowie hohe Betriebssicherheit.
  • Dieser verringerte Vorrichtungsaufwand bringt auch den Vorteil mit sich, daß der notwendige Aufwand an Steuerungsmitteln äußerst gering bleibt. Man kann daher ohne weiteres, ohne hohe Anlagekosten und große Kompliziertheit der Steuerung in Kauf nehmen zu müssen, als Steuerung für die Vakuumeinrichtung eine an sich bekannte Relaisschaltung vorsehen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich, wie bereits vorstehend erwähnt, vergleichsweise kurze Taktzeiten, d. h. eine hohe Arbeitsgeschwindib keit. Bei mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten betriebenen Vorrichtungen ist es wünschenswert, wenn man die Möglichkeit hat, die Vorrichtung schnell außer Betrieb zu setzen, sobald irgendwelche Störungen auftreten, beispielsweise wenn die Zufuhr der zu verarbeitenden Teile, im vorliegenden Fall beispielsweise der Filmstücke, gestört ist. Diesem Umstand ist bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch Rechnung getragen, daß eine auf das Leerwerden des Magazins ansprechende Steuerschaltung vorgesehen ist. Diese Steuerschaltung beeinflußt die Relaisfolgeschaltung so, daß die Kolbenbewegung angehalten wird, die Vakuumquelle von der Saugeinrichtung abgeschaltet und eine Anzeigelampe eingeschaltet wird. überraschend vorteilhaft und einfach kann bei einem weiteren Ausführungsbeispiel als auf das Leerwerden des Magazins ansprechende Steuerschaltung ein Vakuumwächter vorgesehen sein. Dieser Vakuumwächter spricht auf den Abfall des Unterdruckes an, der eintritt, wenn an der Saugeinrichtung des Kolbens kein Filmstück anliegt, d. h., wenn die Saugleitungen nicht durch das angesaugte Filmstück gegen die Außenluft abgedichtet sind.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Karte, die zeigt, wie ein Stück Film auf dieser befestigt ist, F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1, F i g. 3 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel, F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3, F i g. 5 den Kolben zum Abziehen eines Stück Films aus dem Magazin im Schnitt und F i g. 6 das elektrische Schaltbild des Ausführungsbeispiels.
  • Die in den F i g.1 und 2 gezeigte Karte 10 kann entsprechend dem beabsichtigten Verwendungszweck jede gewünschte Größe aufweisen. Im vorliegenden Fall ist die Karte 8,2 cm breit und 12,7 cm lang und ist benachbart einem Ende mit einer Öffnung 11 versehen. Durch eine geeignete Vorrichtung, auf die sich die Erfindung nicht bezieht, sind Klebestreifen 12 an der Karte auf gegenüberliegenden Seiten der Öffnung 11 befestigt. Es sei bemerkt, daß die Klebestreifen mit einem Teil ihrer Breite über den Rand der Öffnung 11 vorstehen und das innerhalb der Öffnung 11 angeordnete Filmstück 13 mit seinen Enden auf diesen vorstehenden Teilen der Klebestreifen befestigt ist. Die Filmstücke 13 sind bereits auf die gewünschte Größe und Gestalt vorgeschnitten und an einem Ende mit einem Schlitz 14 versehen. Der Schlitz 14 dient zum Handhaben des Films während verschiedener Verfahrensschritte mittels eines Stabes, der durch diese Öffnung durchgeschoben wird, um eine Mehrzahl derartiger Filmstücke aufreihen und diese als eine Einheit handhaben zu können.
  • Gemäß den F i g. 3 und 4 ist eine Grundplatte 20 vorgesehen, auf der die Klebevorrichtung montiert ist. Auf dieser Grundplatte ist eine vertikale Platte 21, eine zweite und schmalere vertikale Platte 22 und eine sich zwischen den beiden ersterwähnten Platten zu deren Verbindung erstreckende Platte 23 befestigt. Dieser Aufbau dient zur Halterung eines Magazins 24 für die Filmstücke. Wie aus der F i g. 4 hervorgeht, ist das Magazin an Winkeln 25, die auf der horizontalen Plätte 23 befestigt sind, bei 26 angelenkt und wird in einer vertikalen und hinsichtlich einer Klebestation 30 ausgerichteten Stellung durch einen justierbaren Anschlag 27 gehalten. Das Magazin 24 besitzt beiderseitig offene Enden, die ein Einsetzen der Filmstücke von oben her und ein Entnehmen von unten her in einer noch später zu beschreibenden Weise gestatten. Am unteren Ende des Magazins 24 ist auf gegenüberliegenden Seiten des Magazins ein L-förmiges Glied 28 befestigt, dessen sich horizontal erstreckende Schenkel Anschlagskanten bilden, die sich in die untere Öffnung des Magazins zum Halten der Filmstücke in Stapelform innerhalb des Magazins hinein erstrekken. Die Kanten sind abgewinkelt, um ein Filmstück, wenn es durch den Kolben 40 abgenommen wird, einer Verbiegung zu unterwerfen, so daß dieses Filmstück vom unmittelbar darüberliegenden getrennt werden kann, wodurch eine Entnahme von mehr als einem Filmstück infolge eines zwischen den Filmstücken angelegten Vakuums pro Arbeitsgang verhindert wird. Durch eine Schwenkung des Magazins in der F i g. 4 im Gegenzeigersinn um dessen Gelenk 26 wird die Klebestation 30 freigegeben, so daß eine Karte eingesetzt oder entfernt, der Kolben 40 freigelegt werden kann oder ein den Stapel von Filmstiikken auf dem vorerwähnten Aufreihungsstab zusammenhaltender Anschlag vom unteren Ende des Stabes abgezogen werden kann, nachdem dieser in das Magazin eingesetzt worden ist.
  • Die Klebestation 30 weist eine Platte 31 mit einer Öffnung 32 auf, die mit dem offenen unteren Ende des Magazins 24 ausgerichtet ist. Die Platte 31 wird von der vertikalen Platte 21 und einer vertikalen Platte 33 getragen. Das Ende der Platte 33 ist außerdem an der Kante der Platte 22 befestigt (F i g. 3). Die Vorderkante der Platte 20 trägt eine vertikale Platte 34, die an einem Ende an der vertikalen Platte 21 befestigt ist. Am oberen Ende der Platte 34 sind an deren rückwärtiger Oberfläche Federführungen 35 montiert, an deren Enden voneinander in Abstand gehaltene Blattfedern 36 befestigt sind. Die Platte 31 ist außerdem mit voneinander im Abstand angeordneter Kantenführungen 37 zum Justieren der Karte in die richtige Lage hinsichtlich der Öffnung 32 vorgesehen. Dabei ist eine der Kantenführungen 37 federvorgespannt, um die Karte gegen die andere Führungskante zu drücken und in dieser Stellung zu halten. Die Platte 34 ist mit einem horizontalen Schlitz 38 versehen, der etwas länger ist als die Breite der Karte, so daß eine Bewegung der Karte durch den Schlitz hindurch zur Zusammenwirkung mit den Blattfedern 36 und den Kantenführungen 37 gestattet wird. Diese Glieder legen die Stellung der Karte fest und halten diese gegen die Platte 31, wenn die Karte einwärts gegen das rückwärtige Ende der Platte 31 bewegt wird, wobei die Kante der Karte mit dem Arm eines Mikroschalters S4 zu dessen Betätigung für einen noch später zu beschreibenden Zweck zusammenwirkt.
  • Unmittelbar unter der Öffnung 32 der Platte 31 ist ein hin- und hergehender Kolben 40 zwischen Blökken 41 und 42, die von der vertikalen Platte 33 getragen werden, angeordnet. Der Block 41 ist an der Platte 33 befestigt und weist eine Aussparung auf, in der sich die Stange 43 des Kolbens 40 bewegt. Die Stange 43 des Kolbens 40 weist eine vertikale Bohrung 44 auf, die mit einer horizontalen Bohrung 45 in Verbindung steht, um den Kopf 46 des Kolbens an eine im Block 42 angeordnete Vakuumeintrittsöffnung 47 anzuschließen. Die Stange 43 trägt außerdem einen Zapfen 48, der sich durch in den Seitenwandungen des Blockes 41 vorgesehene Schlitze 49 hindurch erstreckt. Die Schlitze dienen zur Begrenzung der Kolbenbewegung 40 in vertikaler Richtung. Ferner ist eine Stange 50 in ähnlicher Weise wie die Stange 43 zwischen den Blöcken 41 und 42 angeordnet. Das obere Ende der Stange 50 grenzt das Ende der Kolbenstange 43 innerhalb der Blöcke ab, und das untere Ende ist bei 51 an einem Schwingarm 52 angelenkt. Die Stange 50 trägt außerdem einen Zapfen 53, der auf beiden Seiten der Stange vorsteht. Der Zapfen 53 ist auf jeder Seite mit dem Zapfen 48 durch geeignete Schraubenfedern 80 verbunden. Der Schwingarm 52 ist mit einer in voneinander im Abstand angeordneten Blöcken 56 gelagerten Welle 55 auf Drehung verbunden. Das andere Ende der Welle 55 ist in der Platte 21 gelagert, und zwischen dem inneren Block 56 und der inneren Wandung der Platte 21 sind drei Nockenscheiben 57, 58 und 59 auf der Welle 55 befestigt. Jede Nockenscheibe 57, 58 und 59 ist mit einem Nocken versehen (F i g. 4). Diese Nocken betätigen Mikroschalter S5, S 6 bzw. S 7 (F i g. 4). Der Schwingarm 52 ist außerdem mit einem Vorsprung 60 versehen, wodurch ein Winkelhebel gebildet wird, der zu einem hin- und hergehenden Antrieb der Welle 55 in eileer noch später zu beschreibenden Weise dient.
  • Zwischen der Welle 55 und dem Ende des Schwingarms 52 ist ein Winkel 63 vorgesehen, in dem eine Welle 65 gelagert ist, an der ein U-förmiger Arm befestigt ist, dessen Alm 66 mit dem von der Stange 50 getragenen Zapfen 53 zusammenwirkt. Der Arm 64 legt sich infolge seiner Gestalt und der Art und Weise, in der er auf der Welle 65 befestigt ist, gegen einen Anschlag 67 und trägt an dem hierzu benachbarten Ende einen flexiblen Armteil 68, an dessen Ende voneinander im Abstand gehaltene Rollen 69 und 70 drehbar gelagert sind. Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß, wenn der Schwingarm 52 sich in der F i g. 4 im Uhrzeigersinn dreht, die Stange 50 senkrecht nach unten bewegt wird, wobei der Zapfen 53 mit dem Arm 66 zusammenwirkt, um den Arm 64 und die Welle 65 ebenfalls im Uhrzeigersinn zu schwenken. Hierdurch werden die Rollen 69 und 70 über die Klebestation 30 hinwegbewegt. Die Mittel zum Betätigen des Schwingarmes 52 und damit auch des Kolbens 40 weisen einen Vakuumzylinder 75 auf, der ein handelsübliches Bauelement darstellt. Eine sich aus dem Zylinder 75 hervor erstreckende Kolbenstange 76 ist mit ihrem Ende an dem Vorsprung 60 des Schwingarmes 52 bei 77 angelenkt. Wenn die Stange 76 in der F i g. 4 nach links bewegt wird, wird der Schwingarm 52 im Gegenzeigersinn geschwenkt, wodurch der Kolben 40 vertikal nach oben bewegt wird, während bei einer Bewegung der Stange 76 in der Figur nach rechts eine Schwenkung des Schwingarmes 52 im Uhrzeigersinn und damit eine Abwärtsbewegung des Kolbens 40, die noch später im einzelnen beschrieben wird, zur Folge hat.
  • Wie aus der F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine Leitung 89 an eine nicht gezeigte Vakuumerzeugungsanlage angeschlossen. Die Leitung 89 führt zu elektrisch betätigten Ventilen L 3, L 2 und L 4. Außerdem ist ein Vakuumschalter S11 in der Leitung 89 zwischen dem Ventil L 2 und dem Ventil L 4 angeordnet. Das Ventil L3 ist mit der rechten und vorderen Seite des Vakuumzylinders 75 zur Steuerung der Bewegung dessen Kolbens nach rechts oder, in anderen Worten, zur Steuerung der Abwärtsbewegung des Kolbens 40 verbunden. Das Ventil L 2 ist mit der linken Seite des Zylinders verbunden und steuert daher die Bewegung des Schwingarmes 52 für eine Aufwärtsbewegung des Kolbens 40. Das Ventil L 4 steuert das Anlegen von Vakuum an den Kolben 40. Das Ventil L 4 ist daher mit dem Vakuumeinlaß 47 des Blockes 42 über die Leitung 85 verbunden, wodurch ein Vakuum in den Bohrungen 45 und 44 und ein Vakuum am Kopf des Kolbens 40 erzeugt wird. Wie später noch im einzelnen beschrieben werden wird, steuern die Ventile L2, L 3 und L 4 das Anlegen des Vakuums an den Vakuumzylinder und an den Kolben 40 derart, daß ein vollständiger Arbeitszyklus erhalten wird. Dies wird aus der bisher beschriebenen mechanischen Konstruktion im Zusammenhang mit dem Schaltbild der F i g. 6 leichter verständlich werden.
  • Beim Beginn eines Arbeitszyklus befinden sich die verschiedenen mechanischen und elektrischen Komponenten in den in den F i g. 4 bis 6 gezeigten Stellungen. Wie insbesondere aus der F i g. 6 hervorgeht, ist ein Schalter S2 normalerweise geschlossen und ein Schalter S1 normalerweise offen. Um die Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird der Schalter S1 geschlossen und damit ein Relais K 1 erregt. Durch das Anziehen des Relais K1 wird dessen Kontakt K1-1 geschlossen, wodurch ein Haltekreis für das Relais K1 über den geschlossenen Schalter S2 hergestellt wird. Zur selben Zeit schließt sich der Kontakt K1-2 und öffnet sich der Kontakt K1-3, wodurch eine von einem Transformator T herrührende Niederspannung an Anzeigelampen D 3 und D 4 über den geschlossenen Kontakt K1-2 gelegt und durch das öffnen des Kontakts K1-3 von Anzeigelampen D 5 und D 6 abgeschaltet wird. Mit der Erregung des Relais K1 wird dessen Kontakt K1-4 ebenfalls geschlossen, wodurch der Motor M der Vakuumerzeugungsanlage zum Erzeugen des erforderlichen Vakuums eingeschaltet wird.
  • Nunmehr wird eine Karte durch die öffnung 38 der Platte 34 eingeschoben und in der F i g. 4 nach links bewegt, bis sie mit dem Arm des Schalters S4 zusammenwirkt. Die Karte wird hierbei durch die Kantenführungen 37 geführt und wird durch die Blattfedern 36 gegen die Platte 31 gedrückt. Die Karte wird mit der Seite, auf der sich die Streifen 12 befinden, nach unten auf die Platte 31 (s. F i g. 5) angeordnet, so daß die frei stehenden Klebeflächen der Streifen nach oben und gegen das Magazin 24 gerichtet sind. Mit dem durch die Kante der Karte erfolgenden Schließen des Schalters S4 wird ein Relais K3 über den geschlossenen Kontakt K4-1 eines Relais K4 erregt. Der dann geschlossene Arbeitskontakt K3-1 stellt für das Relais K3 über den Ruhekontakt K7-1 eines Relais K7 einen Haltekreis her. Der Kontakt K3-2 erregt bei seinem Umschalten das Magnetventil L2, wodurch dieses geöffnet wird. Der zur selben Zeit schließende Arbeitskontakt K3-3 verursacht ein Aufleuchten von Anzeigelampen D 1 und D 2, wodurch der Bedienungsperson der Beginn eines Klebezyklus angezeigt wird. Durch die Erregung des Ventils L2 liegt die linke Seite des Zylinders an Vakuum, wodurch dessen Kolben nach links bewegt wird. Hierdurch bewegt sich die Stange 76 in derselben Richtung, und als Folge dieser Bewegung werden der Schwingarm 52 und die Welle 55 im Gegenzeigersinn geschwenkt bzw. gedreht. Dadurch wird die Stange 50 nach oben bewegt, und da die Stange 50 an dem Ende der Kolbenstange 43 anstößt, wird der Kolben 40 ebenfalls nach oben bewegt, bis der Zapfen 48 am oberen Ende des Schlitzes 49 anstößt. Während die Welle 55 durch den Schwingarm gedreht wird, bewegen sich die Nocken 57, 58 und 59 mit, wodurch, je nachdem, ob deren Schwenkung im Uhrzeigersinn oder Gegenzeigersinn erfolgt, die entsprechenden Schalter S5, S6 und S7 betätigt werden. In der normalen Stellung, d. h., wenn sich der Kolben 40 unmittelbar unter der Karte, wie in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, befindet, hat der Nocken 58 seinen entsprechenden Schalter S6 geschlossen, was der in der F i g. 6 gezeigten Normalstellung entspricht. Demzufolge gibt der Nocken 58, sobald sich der Kolben 40 nach oben bewegt, den Schalter S6 frei, wodurch dieser geöffnet wird. Die Schalter S5 und S7 werden durch diese Aufwärtsbewegung nicht betätigt. Wenn jedoch der Kolben 40 sich in seine oberste Stellung bewegt hat, in der er mit dem untersten Filmstück des Magazins 24 zusammenwirkt, wird der Schalter S 5 durch seinen Nocken 57 umgeschaltet. Durch dieses Umschalten wird ein Relais K 5 über den Ruhekontakt K6-1 eines Relais K6 erregt. Der nunmehr geschlossene Arbeitskontakt K S-1 schließt über den Schalter S7 einen Haltekreis für dieses Relais; über den nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt K5-2 wird das Vakuumventil L4 und über den Arbeitskontakt K5-3 das Relais K4 erregt sowie über den Arbeitskontakt K5-4 ein Haltekreis für die Lampen D 1 und D 2 geschlossen. Durch die Erregung des Relais K4 wird dessen Kontakt K4 umgeschaltet, wodurch das Relais K3 vom Schalter S4 getrennt wird. Zum selben Zeitpunkt, in dem das Relais K5 erregt wird, wird das Relais K7 erregt. Das Relais K7 weist aber eine Zeitverzögerung auf, die den Kontakt des Relais K5 umzuschalten gestattet, bevor das Relais K7 wirksam wird. Die Verzögerung des Relais K7 gestattet gleichfalls, daß der Kolben 40 gegen das unterste Stück Film gehalten wird, wenn der Kolben unter Vakuum steht, um sicherzustellen, daß das Filmstück aus dem Magazin abgezogen wird, wenn die Bewegungsrichtung des Kolbens umgekehrt wird. Durch die Erregung des Relais K7 wird dessen Ruhekontakt K7-1 geöffnet, wodurch das Relais K3 abfällt und das Ventil L3 über den nunmehr geschlossenen Arbeitskontakt K7-2 erregt wird. Da das Ventil L4 durch das Schließen des Schalters S5 erregt worden ist, hatte die Wirkung des Vakuums eine ein Abziehen des untersten Filmstückes begünstigende Wirkung, bevor durch die Erregung des Ventils L3 eine Umkehrung der Kolbenbewegung 40 bewirkt wurde. Durch das Abfallen des Relais K3 wird auch das Ventil L2 entregt und der Arbeitskontakt K3-3 geöffnet, aber die Anzeigelampen D 1 und D 2 brennen infolge des weiterhin geschlossenen Kontakts K5-4 weiter.
  • Durch das Anlegen von Vakuum auf die rechte Seite des Zylinders 75 wird der Kolben nach rechts bewegt, wodurch der Schwingarm 52 und die Welle 55 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn der Kolben 40 seine Abwärtsbewegung dadurch beginnt und hierbei das Filmstück zwischen den Enden der Wörmigen Glieder 28 hindurchzieht, kehrt der Schalter S5 in seine Anfangsstellung infolge der Bewegung seines Nockens zurück, aber das Relais K7 bleibt über den Schalter S7 und den geschlossenen Arbeitskontakt K5-1 erregt. Der Schalter S11, der sich in der Leitung 89 vor dem Ventil L 4 befindet, ist ein handelsüblicher Schalter, der durch Vakuum betätigbar ist. Wird demzufolge ein Filmstück vom Kolben 40 getragen, so wird der Schalter S11 betätigt und in einer offenen Stellung gehalten. Wenn jedoch das Magazin 24 leer ist und der Kolben nicht ein Filmstück aufnimmt, hält der hierdurch entstehende Abfall des Unterdruckes den Schalter S 11 geschlossen. Aus dem Vorstehenden ergibt sich daher, daß der Schalter S11 nur dann geöffnet ist, wenn ein Filmstück vom Kolben aufgenommen worden ist und dieser gegen die mit einer Karte belegten Platte 31 zurückgezogen wird. Wenn der Kolben durch die mittlere oder normale Stellung hindurchgeht, kommt er infolge der Zusammenwirkung des Zapfens 48 mit dem unteren Ende der Schlitze 49 des Blockes 41 zur Ruhe. Genau zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter S 6 wieder geschlossen, da aber der Schalter S 11 geöffnet ist, kann das Relais K6 nicht erregt werden. Im Ergebnis werden daher der Schwingarm 52 und die Welle 55 im Uhrzeigersinn weitergedreht. Bei dieser normalen oder mittleren Stellung wirkt der Zapfen 53 mit dem Armteil 66 des Armes 64 zusammen und, wenn sich die Stange 50 vertikal nach unten bewegt, verursacht sie diesen, sich im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch die Rollen 69 und 70 über die Kanten des Films geführt werden, um letzteren in innigen Kontakt mit den innerhalb der Öffnung 11 der Karte 10 frei liegenden Klebeflächenteilen der Klebestreifen zu bringen. Da die weitere Abwärtsbewegung des Kolbens 40 durch den mit dem unteren Ende des Schlitzes 49 zusammenwirkenden Zapfen 48 verhindert wird, werden die die Zapfen 48 und 53 verbindenden Federn 80 gespannt, wenn die Stange 15 abwärts bewegt und die Rollen 69 und 70 über die Klebestation hinweggeführt werden. Am unteren Ende der durch den Schwingarm 52 auf die Stange 50 übertragenen Abwärtsbewegung betätigt der Nocken 59 den Schalter S 7, wodurch das Relais K 5 abfällt und ein Relais M 1 erregt wird, das mit einem elektromagnetischen Zähler (nicht gezeigt) gekoppelt ist. Durch das Abfallen des Relais K 5 öffnet sich der Arbeitskontakt K 5-1; um sicherzustellen, daß das Relais nicht wieder erregt werden kann, wird das Ventil L 3 durch öffnen des Kontakts K5-2 entregt und damit das Vakuum vom Zylinder 75 zum Anhalten der Stange 50 abgesperrt sowie der Kontakt K5-3 im Stromkreis des Relais K 4 geöffnet. Da aber das Relais K4 über den Haltekreis Kartenschalter S4 und Kontakt K4-1 erregt bleibt, fällt es erst dann ab, wenn beim Zurückziehen der Karte aus der Klebestation der Schalter 4 geöffnet wird. Mit dem Abfall des Relais K5 wird ebenfalls der Arbeitskontakt K5-4 geöffnet, wodurch die Lampen Dl, D 2 erlöschen und dadurch anzeigen, daß ein Klebezyklus beendet worden ist. Die Bedienungsperson zieht dann die Karte von der Klebestation zurück, wodurch, wie schon gesagt, der Schalter S4 geöffnet wird und dadurch das Relais K 4 abfällt. Hierdurch kehrt die Schaltung in ihre Ausgangsstellung für den Beginn des nächsten Klebezyklus, der durch Einsetzen einer Karte in die Klebestation 30 eingeleitet wird, zurück. Wenn das Vakuum vom Zylinder 75 durch Abfall des Ventils L3 abgesperrt ist, bewegen die Federn 80 die Stange 50 ebenso wie den Schwingarm 52 in die normale oder mittlere Stellung zurück, wodurch die Stange 50 wieder an das untere Ende der Kolbenstange 43 anstößt. Der U-förmige Arm 64 wird gleichfalls in seine durch den Anschlag 67 bestimmte Ausgangslage zurückgeschwenkt (F i g. 4).
  • Falls während eines Arbeitszyklus der Kolben aus irgendeinem Grund kein Filmstück ansaugt, wird die Tatsache, daß das Filmstück nicht auf dem Kolben aufliegt, durch den Schalter S 11 angezeigt, der dann seine geschlossene Stellung annimmt. Wenn der Kolben 40 vertikal nach unten bewegt wird und die normale oder mittlere Stellung annimmt, wird der Schalter S 6 durch den Nocken 58, wie schon beschrieben, geschlossen. Hierdurch wird der Stromkreis des Relais K6 über den Kontakt K5-2, den Schalter S 6 und den Schalter S 11 geschlossen. Durch das Anziehen des Relais K6 wird dessen Ruhekontakt K6-1 geöffnet, wodurch Relais K5 abfällt und der ArbeitskontaktK6-2 geschlossen wird, um ein Relais K2 zu erregen, das dann durch das Schließen dessen Haltekontakts K2-1 erregt bleibt. Der durch das Erregen dieses Relais gleichfalls schließende Arbeitskontakt K2-2 hat ein Ansprechen einer Anzeigelampe 81 zur Folge, die die Bedienungsperson auf die Tatsache aufmerksam machen soll, daß im Magazin 24 keine Filmstücke mehr vorhanden sind. Durch den Abfall des Relais K 5 öffnet sich dessen Arbeitskontakt K5-2 gleichfalls, wodurch einmal das Ventil L3 entregt und dadurch der Kolben 40 angehalten wird und zum anderen das Ventil L 4 entregt wird, um vom Kolben 40 das Vakuum abzusperren.
  • Infolge des durch das Öffnen des Kontakts K6-1 erfolgenden Abfalls des Relais K5 ist nunmehr dessen Kontakt K5-2 offen, wodurch das Relais K6 abfällt. Das Relais K2 bleibt durch seinen Haltekontakt K2-1 erregt. Da aber beim Abfall des Relais K5 dessen Kontakt K5-1 sich ebenfalls öffnet, fällt das Relais K7 gleichfalls ab. Im Ergebnis bleiben die Relais K4 und K2 erregt, und zwar das Relais K4 über seinen Haltekontakt K4-1 und den durch die in der Klebestation befindliche Karte geschlossenen Schalter S4 und das Relais K2 über seinen Haltekontakt K2-1, wodurch sein Kontakt K2-2 geschlossen bleibt, um die Lampe 81 zur Anzeige, daß kein Filmstück mehr im Magazin vorhanden ist, am Leuchten zu halten. Um daher einen neuen Arbeitszyklus einzuleiten, muß die Bedienungsperson die Karte von der Klebestation zurückziehen, wodurch der Schalter S4 geöffnet wird, das Relais K 4 abfällt und dessen Kontakt K4-1 in die den Stromkreis des Relais K3 schließende Ausgangsstellung zurückkehrt. Da aber der Schalter S 4 geöffnet ist, hat dies auf das Relais K 3 keinen Einfluß. Nun kann ein neuer Stapel von Filmstücken in das Magazin 24 eingesetzt und die Karte wieder in die Klebestation eingeführt werden, wodurch ein neuer Arbeitszyklus eingeleitet wird, der sich mit jedem Einsetzen einer neuen Karte so lange wiederholt, wie im Magazin 24 Filmstücke vorhanden sind.
  • Es sei bemerkt, daß der U-förmige Arm 64 so ausgebildet ist, daß die Rollen 69 und 70 am Ende des Armteiles 68 gegen den Film vorgespannt sind, wenn der Arm in die Klebestation hineinbewegt wird. Diese Vorspannung ist notwendig, um auf den Film eine Walz- oder Druckwirkung ausüben zu können, so daß ein inniger Kontakt des Films mit den sich innerhalb der Kartenöffnung befindlichen Teilen der Klebestreifen sichergestellt werden kann. Aus diesem Grund ist der Armteil 68 aus einem relativ dünnen und elastischen Material hergestellt, um ein elastisches Verbiegen des Armteiles, während er über und durch die Klebestation hindurchgeführt wird, zu erhalten. In der äußersten rechten Stellung befinden sich die Rollen 69 und 70 gerade über der rechten Kante des Filmstückes in der Klebestation. In dieser Stellung liegt der Schwerpunkt des Armes 64 aber immer noch links von der Welle 65, so daß nach dem Abheben des Zapfens 53 von dem Schenkel 66 des Armes 64 der letztere gegen seinen Anschlag 67 infolge Schwerkraftwirkung zurückfällt. Hierdurch folgt der Arm 66 des Armes 64 dem Zapfen 53 nach oben nach, bis dieser seine normale oder mittlere Stellung, in der das obere Ende der Stange 50 am unteren Ende der Kolbenstange 43 anstößt, einnimmt. Der Kopf des Kolbens 40 kann mit einem elastischen Weichgummibelag versehen sein, der eine Anzahl Öffnungen aufweist, um eine maximale Saugwirkung zu erzielen, wenn der Kopf des Kolbens 40 mit dem untersten Filmstück des Magazins 24 zusammenwirkt. Ein ähnlicher Kolbenkopf zum Abziehen eines Filmstückes aus einem Magazin mit offenen Enden ist in der USA.-Patentschrift 2 811351 vom 29. Oktober 1957, W. Bornemann, beschrieben.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß eine Vorrichtung geschaffen worden ist, die automatisch ein Filmstück aus einem Magazin mit offenen Enden abzieht und das Filmstück in die Öffnung einer Karte placiert. Die Vorrichtung ist außerdem dahingehend vollständig automatisch, daß ein Arbeitszyklus durch das Einlegen einer Karte, in die das Filmstück eingesetzt werden soll, in die Klebestation eingeleitet wird. Des weiteren sind Steuerkreise vorgesehen, die einen Arbeitszyklus unterbrechen, wenn kein Film im Magazin vorhanden ist. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform eignet sich besonders für eine Karte, die an einer in ihr vorgesehenen Öffnung zwei voneinander im Abstand gehaltene Klebestreifen zur Aufnahme des Filmstückes aufweist. Die Vorrichtung ist aber außerdem ebenfalls für eine Karte anwendbar, die einen Rahmen aus klebendem Material zum Befestigen des Filmstückes aufweist, und in diesem besonderen Fall muß der Kolbenkopf eine derartige Größe aufweisen, daß er durch die Öffnung des Rahmens zum Aufnehmen eines Filmstückes aus dem Magazin 24 hindurchgeführt werden kann. Ferner müßte dann ein zweiter Rollensatz vorgesehen werden, um die den durch die Rollen 69 und 70 angedrückten Kanten gegenüberliegenden Kanten andrükken zu können. Dieser Rollensatz würde dann selbstverständlich in der richtigen zeitlichen Beziehung hinsichtlich der Betätigung der Rollen 69 und 70 zu betätigen sein. Abgesehen von diesem Unterschied würde der Arbeitszyklus dann genau der gleiche wie der oben beschriebene sein, bei dem nur ein einziger Rollensatz vorgesehen ist.
  • Außerdem kann, um die Klebekraft des klebenden Materials auf der Karte zu erhöhen, ein einfaches Heizelement an der Öffnung der Platte 31, vorzugsweise auf deren Unterseite angebracht sein, um diese zu erwärmen, so daß durch die dadurch an die Klebestreifen der daraufliegenden Karte abgegebene Wärme die Walzwirkung der Rollen wesentlich erhöht wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstükkes an einer mit frei liegenden Klebeflächen versehenen Öffnung einer in einer Klebestation ausgerichteten Karte, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale: a) daß ein hin- und herbewegbarer Kolben (40) vorgesehen ist, der die in einem auf die öffnung (11) der Karte (10) ausgerichteten Magazin (24) gestapelten Filmstücke (13) am Ende seiner durch die Öffnung (11) der Karte (10) hindurchgehenden Hinbewegung zum Magazin (24) zum Entnehmen erfaßt und bei der Rückbewegung aus diesem einzeln entnimmt, b) daß der Kolben (40) an seiner Oberseite eine schaltbare Saugeinrichtung (46) für die Filmstücke (13) aufweist, c) daß zum Bewegen des Kolbens (40) eine hin-und hergehend antreibbare Stange (50) vorgesehen ist, die über die vom Magazin (24) entfernte Kolbenendlage hinausbewegbar ist, und d) daß eine Andrückvorrichtung (64, 65, 66, 68, 69, 70) für die Filmstücke (13) vorgesehen ist, die beim über diese Kolbenendlage hinausgehenden Weiterbewegen der Stange (50) von dieser für eine Andrückbewegung beaufschlagbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (50) und der Kolben (40) über mindestens eine die Stange (50) gegen einen für diese am Kolben (40) vorgesehenen Anschlag ziehende Zugfeder (80) verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Andrückvorrichtung an einem Ende eines schwenkbar gelagerten Schwenkarmes (64) angebrachte Andrückrollen (69, 70) vorgesehen sind, dessen freies Ende (66) für die Arbeitsbewegung von der Stange (50) beaufschlagbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (69, 70) über mindestens eine Feder (68) mit dem Schwenkarm (64) verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für die Stange (50) eine Vakuum-Zylinder-Kolben-Einheit (75) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Steuerung für die Vakuumeinrichtungen (75,46) dienende, an sich bekannte Relaisfolgeschaltung (K1 bis K7, S5 bis S7, L2 bis L4) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine auf das Leerwerden des Magazins (24) ansprechende Steuerschaltung (S11) aufweist. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als auf das Leerwerden des Magazins (24) ansprechende Steuerschaltung ein Vakuumwächter (S11) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 743 200; USA.-Patentschrift Nr. 2 774 290.
DEE22909A 1961-05-22 1962-05-18 Vorrichtung zum Befestigen eines Filmstueckes an einer Karte Pending DE1272719B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2386844A1 (fr) * 1977-04-05 1978-11-03 Ruotsalainen Matti Dispositif de cadrage pour diapositives

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743200C (de) * 1940-05-28 1943-12-20 Kalle & Co Ag Lichtpausmaschine mit einem drehbaren Belichtungszylinder zum selbsttaetigen Kopieren eines ganzen Stapels von Vorlagen
US2774290A (en) * 1952-04-10 1956-12-18 Jackson F Mormann Automatic copying machines

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