DE805995C - Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten o. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten o. dgl.

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DE805995C
DE805995C DEP31114A DEP0031114A DE805995C DE 805995 C DE805995 C DE 805995C DE P31114 A DEP31114 A DE P31114A DE P0031114 A DEP0031114 A DE P0031114A DE 805995 C DE805995 C DE 805995C
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suction
plates
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DEP31114A
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William Holdsworth Rooksby
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Turners Asbestos Cement Co Ltd
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Turners Asbestos Cement Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten o. dgl.
  • Bei ihrer Erzeugung sind Platten aus Asbestzement o. dgl. anfänglich plastisch; sie härten für gewöhnlich erst zffischen metallenen, als hlaß dienenden Zwischenlagen. Platten und Zwischenlagen werden von Hand oder mechanisch zu einem Stapel aufgel)aut und so lange in Ruhe gelassen, I)is die Platten so weit gehärtet sind, daß sie von den Zwischenlagen getrenlit werden können. Es muß darauf geachtet werden die plastischen I>latten während ihrer Stapelung nicht zu beschädigen. I)aher werden z. B. für die lSef5rderung der Platten Saugkästen verwendet, die an ihrer Unterseite Öffnungen aufweisen und auf die einzelnen Platten abgesenkt werden. Steht der Saugkasten mit der Platte in Berührung, dann wird ein Ventil betätigt, um im Kasten Unterdruck zu erzeugen. Zusammen mit der angesaugten Platte wird alsdann der Kasten in die Stapelstellung bewegt. Dort angekommen, wird im Saugkasten wieder der normale l)mck hergestellt, so daß die Platte nicht mehr an der Kastenunterseite haftenbleibt. Hierauf wird der Kasten von der Platte abgehoben und wieder in die Ausgangslage zurückbewegt. Um den Stapel aufzurichten, müssen Zwischenlagen eingefügt werden, die von Hand oder durch eine ähnliche Saugvorrichtung in Stellung zu bringen sind. per ganze Vorgang hetlingt eine Anzahl von Handgriffen und nimmt daher verhältnismäßig lange Zeit in Ansl)rucll . nen Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung mit einer Saugvorrichtung, die einen Stapel selbsttätig zu errichten vermag, so daß nicht nur die erforderliche Handarbeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt, sondern auch die benötigte Zeit erheblich verkürzt wird.
  • Nach der Erfindung ist die Saugvorrichtung schwingbar in einem Rahmen gelagert, der seinerseits ebenfalls um eine horizontale Achse schwenk- bar ist und dazu dient, die Saugvorrichtung von einer zu der anderen Seite der Achse zu bewegen.
  • Bei der Bildung des Stapels kommt die Stelle der Plattenabgabe allmählich höher und höher zu liegen.
  • Nun würde aber die Saugvorrichtung im Augenblick der Plattenfreigabe, wenn sie in seitlicher Richtung nicht zwangsweise geführt würde, immer weniger weit von der Schwingachse des Rahmens abstehen. Daher ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, um die Saugvorrichtung zu zwingen, sich stets in ein und derselben senkrechten Bahn zu bewegen, sobald sie im Verlauf ihrer Abwärtsbewegung einen bestimmten Punkt erreicht hat. Die Folge davon ist, daß dann auch der Stapel genau senkrecht aufgebaut wird.
  • Wird die Vorrichtung zur Herstellung eines Stapels aus nassen Asbestzementplatten und Zwischenlagen verwendet, so werden die Platten nacheinander an einer bestimmten Stelle auf der einen Seite der Schwingachse abgegeben. Die Vorrichtung wird so betrieben, daß zuerst der Rahmen schwingt, sodann die Saugvorrichtung auf die Platte gesenkt und die Platte erfaßt wird; darauf schwingt der Rahmen in der Gegenrichtung, um ihn auf die andere Seite der Schwingachse zu schaffen, woselbst der Stapel errichtet wird. Bei dessen Errichtung können die Zwischen- oder Beilagen von Hand aus eingelegt werden, doch wird vorgezogen, eine zweite Saugeinrichtung und einen zweiten Schwingrahmen vorzusehen, der zwischen einem Stapel von Beilagen und der Stapelungsstelle der erstgenannten Vorrichtung wirksam ist. Auf diese Weise kann mit einem Mindestmaß an Arbeit und ohne Gefahr der Beschädigung der noch plastischen Platten ein Stapel rasch errichtet werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist Fig. I eine schematische Darstellung einer Anlage mit zwei Saugvorrichtungen; Fig. 2 zeigt einen Grundriß, Fig. 3 eine Stirnansicht (teilweise im Schnitt), Fig. 4 eine Seitenansicht von links (Fig. 2), Fig. 5 eine Seitenansicht von rechts, Fig. 6 einen Schnitt durch die Saugvorrichtung nach der Linie VI-VI der Fig. 2 und Fig. 7 einen Teilschnitt durch die Saugvorrichtung in größerem . Maßstabe; Fig. 8 veranschaulicht schematisch die Wirkungsweise; Fig. 9 zeigt ein Schaltdiagramm für den elektrischen Betrieb und Fig. IO einen Schnitt entsprechend Fig. 7 durch eine anders ausgebildete Saugvorrichtung.
  • Die in Fig. 1 veranschaulichte Anlage besteht aus zwei Hebe- und Stapelvorrichtungen A und B zum Aufbau eines Stapels von flachen Asbestzementplatten mit zwischengeschalteten flachen Bei- oder Zwischenlagen auf einem Karren C. Die Platten E werden nacheinander mit Hilfe eines schrittweise bewegten, endlosen Förderbandes D der Vorrichtung A zugeführt. Das Förderband wird jeweils angehalten, sobald es die Platte E in die in Fig. I veranschaulichte Stellung gebracht hat. Dann wird die Platte von der Vorrichtung A erfaßt und von ihr zum Karren C geschafft. In gleicher Weise werden die Zwischenlagen eine nach der anderen durch die Vorrichtung B vom Karren F zum Karren C gefördert.
  • Die Vorrichtungen A und B sind im Prinzip identisch und beide an eine Saugpumpe G angeschlossen. Der Plattenheber A ist in den Fig. 2 bis 7 in Einzelheiten veranschaulicht und besteht im wesentlichen aus einem Saugkasten 2, der von einem Rahmen 3 herabhängt, der seinerseits mittels einer in Lagern 5 von Ständern 6 ruhenden Welle 4 über etwas mehr als I800 hin und her geschwungen werden kann. Bei jedem Arbeitsgang wird der Saugkasten auf die vom Förderband D getragene Platte E abgesenkt und erfaßt diese durch Saugwirkung. Darauf wird der Rahmen geschwenkt und der Kasten samt Platte über den Karren C bewegt.
  • Sodann wird die Platte auf den Karren herabgesenkt und durch Aufheben des Unterdruckes im Kasten 2 freigegeben. Schließlich wird der Kasten wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt.
  • Der Kasten 2 ist rechteckig und flach. Sein Boden 8 (Fig. 7) ist mit dem Deckel g durch Bolzen 10 verbunden und mit einer großen Zahl kleiner Offnungen 1 1 versehen. Die Bodenunterseite ist flach und mit einem Drahtnetz 60 bedeckt, das zwischen den Kastenwandungen und Beilagen 6I festgeklemmt ist. Dieses Drahtnetz ist mittels eines luftdurchlässigen Stoffes 62 abgedeckt, der auf Spitzen 63 der Beilagen 63 aufgesteckt ist. Stoff und Drahtnetz dienen dazu, ein Einsaugen des plastischen Asbestzementes in die Öffnungen II zu verhüten. In der Mitte des Deckels g ist eine verhältnismäßig große Offnung I2 (Fig. 6) vorgesehen, die zur Aufnahme des Endes eines Schlauches I3 dient, mit dessen Hilfe das Kasteninnere unter Unterdruck gesetzt werden kann.
  • Der Rahmen 3 besteht aus zwei auf der Welle 4 aufgekeilten Armen 14 mit Gegengewichten 15 und einer hohlen Stange I6, die in den Enden der Arme I4 drehbar gelagert ist. Auf der Stange sind ferner zwei kurze, radiale Arme I7 aufgekeilt, von denen jeder eine Schwinglagerung für eines von zwei Querhäuptern I8 bildet. Letztere bilden einen Teil der Aufhängung des Saugkastens 2 und bestehen je aus zwei durch Bolzen 20 und einen Schwenkzapfen 2I miteinander verbundenen Platten 19. Der Schwingzapfen 2I durchsetzt den zugehörigen Arm 17. An jedem Ende des Querhauptes schließen die Platten 19 zwischen sich einen Führungsblock 22 ein. Hängesäulen 23, die am Saugkastendeckel g angelenkt sind, gehen durch Bohrungen der Blöcke 22 hindurch und sind von Schraubenfedern 24 umgeben, die durch Bolzen 25 oberhalb der Blöcke festgelegt sind. Diese bauliche Ausführung ergibt eine freie Aufhängung des Saugkastens am Rahmen 3 und eine in bezug auf die Querhäupter I8 ungehinderte vertikale Verschiebbarkeit des Saugkastens entlang der Hängesäulen 23. Wird also der Rahmen 3 geschwungen, so durchwandert die Achse der Stange einen Kreisbogen, und der Saugkasten 2 bewegt sich mit der Stange 16, hängt aber stets vertikal.
  • Die ganze Vorrichtung ist für ein selbsttätiges Arbeiten bestimmt. Hierfür ist es sehr zweckmäßig, daß der Rahmen 3 bei der Förderung jeder Platte stets über den gleichen \\winkel ausschwingt. Der Saugkasten aber muß jedoch nach hZaßgabe des Anwachsens des Stapels seine Abwärtsbewegung in verschiedenen Höhenlagen beenden. Dies wird durch den Totgang ermöglicht, welcher zwischen den Querhäuptern I8 und den Hängesäulen 23 besteht. Beim Anwachsen des Stapels am Karren C und beim Auftreffen einer geförderten Platte auf den Scheitel dieses Stapels können die Querhäupter I8 sich noch entlang der Säulen 23 nach unten bewegen, während der Saugkasten 2 seinen Hub schon vollendet hat.
  • Gegebenenfalls können die Saugkästen 2 auch mit Hilfe von Ketten an die Enden der kurzen Arme 17 angehängt werden.
  • In der Ruhestellung des Rahmens 3 sind dessen Arme 14 nahezu vertikal.
  • Wie leicht verständlich ist, muß der am Karren aufgerichtete Stapel genau vertikal sein, und daher müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die den Saugkastendrehzapfen 21 zwingen. sich in einer vertikalen Ebene zu bewegen sobald er seine Abwärtsbewegung an der einen oder anderen Seite der Vorrichtung begonnen hat. Hierzu dient eine Steuervorrichtung, die sich nahe einem jeden Ende der Welle 4 befindet. Jede dieser Vorrichtungen besitzt einen Lenker 30, der mit einem Ende auf der Stange I6 aufgekeilt und mit dem anderen Ende an einem zweiten Lenker 31 angelenkt ist. Dieser Lenker 3I hat einen Schlitz 32, durch den die Welle 4 hindurchgeht, so daß sich der Lenker 3I sowohl um die Welle 4 drehen als auch über sie hinweg verschieben kann. An seinem geschlitzten Ende ist der Lenker 3I mit einem Rollkörper versehen,, der mit einem feststehenden Steuerglied zusammenwirkt. Das bewegliche Glied wird von einer Rolle 33 auf einem Drehbolzen 34 gebildet, der am Ende des Lenkers 3I festsitzt; der ortsfeste Teil besteht aus einer Nockenplatte 35, die am zugehörigen Ständer 6 befestigt ist und an jedem Ende Steuerflächen 36 aufweist. Die beiden Lenker 30 und 3I und der zugehörige Hauptarm 14 bilden zusammen zu beiden Seiten der Vorrichtung je ein Dreieck; wenn sich die Welle 4 dreht, dreht sich auch das Dreieck mit, und der geschlitzte Lenker 3I verschiebt sich auf der Welle 4, und zwar deshalb, weil die Rolle 33 mit den Steuerflächen 36 der Platte 35 in Berührung kommt, wenn der Arm 14 um etwa 450 aus einer Vertikalstellung herausgeschwungen wurde. Wenn sich der Arm um einen Winkel von etwa 450 beiderseits der Vertikalen verstellt, bewegt sich die Rolle 33 unterhalb und außer Kontakt mit der Steuerplatte 35. Ist der Arm 14 etwa um 450 aus der Vertikalen herausgeschwungen, so trifft die Rolle 33 auf die in Frage kommende Steuerfläche auf (sobald sich der Arm nach unten bewegt) oder verläßt sie (wenn sich der Arm aufwärts bewegt). Solange aber die Rolle mit der Steuerfläche 36 in Berührung steht, ist das freie Ende des geschlitzten Lenkers 31 zwangsweise geführt und damit auch das Ende des Lenkers 30, der sich zusammen mit dem Lenker 31 bewegen muß. Der Lenker verschwenkt daher die Stange I6, und dadurch werden auch die Arme 17 entsprechend geschwungen und die Drehzapfen 21 derQuerhäupter I8 gezwungen, in ein und derselben lotrechten Ebene zu verbleiben. Diese Arbeitsweise ist in Fig. 8 schematisch veranschaulicht.
  • Die Welle 4 wird von einem umsteuerbaren elektrischen Motor 40 über ein Vorgelege 42 angetriel,en. Der Antrieb wird durch einen Startschalter 43 (Fig. g) begonnen. Sobald der Motor 4o zu laufen begonnen hat, bewirkt er ein Arbeitsspiel der Vorrichtung, wobei der Antrieb durch Schalter 44, 45 und 46 gesteuert wird. Die Schalter 44 und 45 dienen zur Umsteuerung des Motors 40, wenn der Rahmen 3 an den Enden seiner Bahn angekommen ist, und sie werden durch einen Wander-I;ontakt 47 (Fig.3) betätigt, der auf einer umlaufenden, im Innern eines Rohres 49 befindlichen Gewindestange 48 sitzt. Das Rohr verhindert die Mitdrehung des Wanderkontaktes mit der Gewindestange. Diese Stange ruht in Lagern 51 eines Gehäuses 50, in dem auch die Schalter 44 und 45 untergebracht sind, und wird mittels Ketten 52 und 53 und einer Vorgelegewelle 54 vom Motor 40 aus angetrieben. Der Wanderkontakt 47 bewegt sich also entlang der Stange zuerst in einer Richtung und dann in der entgegengesetzten, wodurch der Motor 4o und damit auch die eigene Bewegungsrichtung jeweils dann umgesteuert wird, wenn der Wanderkontakt mit dem einen oder anderen Schalter 44 oder 45 in Berührung kommt.
  • Der Schalter 46 wird betätigt, sobald die Arme I4 durch ihre lotrechte Stellung hindurchgehen, und zwar erfolgt die Betätigung durch eine Rolle 64 an einem Arm, der auf die Welle 4 aufgekeilt ist. Der Schalter 46 dient dazu, die Vorrichtung am Ende eines jeden Arbeitsspieles stillzusetzen, wobei die Arme 14 gerade über ihre Vertikalstellung hinaus gelangt sind und die nächste Betätigung des Schalters 43 abwarten.
  • Wie aus Fig. 9 ersichtlich, ist der Motor mit Kontaktanlassern 70, 7I für Vor- und Rückwärtsgang ausgestattet; der Schalter 43 ist mit den Kontakten 72 des Anlassers 70 für Vorwärtsgang verhunden. Wird der Motor gestartet, läuft er in Richtung nach vorn, gleichgültig, ob der Schalter 43 geschlossen bleibt oder nicht, da jeder Schalter einen Kurzschlußkreis üblicher Art (in Fig. g nicht dargestellt) enthält. Der Motor läuft so lange, bis der Schalter 44 vom Wanderkontakt 47 betätigt wird, in welchem Zeitpunkt der Saugkasten 2 auf die Platte oder das Blatt am Förderband D gesenkt worden ist. Der Schalter 44 enthält für gewöhnlich geschlossene Kontakte 73 die mit den Stoppkontakten 74 des Anlassers 70 verbunden sind, zur Unterbrechung des Haltekreises geöffnet werden und so den Motor anhalten. Der Schalter 44 enthält für gewöhnlich auch offene Kontakte 75, die mit den Startkontakten 76 des Anlassers 7I verbunden sind, so daß der Motor in umgekehrter Richtung zum Laufen gebracht wird. Der Motor läuft so lange in umgekehrter Richtung, bis der Schalter 45 mit dem Wanderkontakt 47 zusammentrifft, wobei der die Platte oder das Blatt E mit sicli führende Saug- kasten 2 über den Stapel gebracht ist. Während dieser Bewegung wird der Schalter 46 betätigt.
  • Dieser ist für gewöhnlich geschlossen, und seine Kontakte liegen in Reihe mit den Kontakten 73. Da es unwesentlich ist, ob der Strom durch die Kontakte 74 unterbrochen ist oder nicht, während der Motor in umgekehrter Richtung läuft, beeinflußt die Betätigung des Schalters 46 den Arbeitsvorgang nicht. Der Schalter 45 dient jedoch in gleicher Weise wie der Schalter 44 dazu, den Motor umzusteuern, da Kontakte 78, die mit den Stoppkontakten 77 im Anlasser 71 verbunden sind, geöffnet und Kontakte 79, die mit den Startkontakten 72 verbunden sind, geschlossen werden. Der Motor 40 steuert daher die Einrichtung um, die nunmehr die Platte E auf den Karren C abgelegt hat. Wird der Schalter 46 während dieser Bewegung betätigt, so wird der die Kontakte 74 enthaltende Stromkreis geöffnet und damit der Motor und die Einrichtung angehalten. Die Trägheit der bewegten Teile bringt die Rolle 64 vom Schalter 46 weg, bevor die Einrichtung stillsteht. Der Schalter 46 stellt sich unmittelbar nach seiner Betätigung durch Federwirkung wieder selbst zurück. Die Schalter 44 und 45 werden durch den Wanderkontakt 47 bei dessen Rückgang wieder eingestellt.
  • Der Unterdruck im Kasten 2 wird durch zwei Ventile 80 und 8I (Fig. 3) gesteuert; das Ventil 80 befindet sich im Rohr 82, welches zur Saugpumpe G und über ein Rohr 83 auch zu einem Anschluß 84 am Ende der hohlen Stange6 führt. Die Saugleitung wird durch einen Anschluß 85 vervollständlgt, der das Innere der Stange6 mit dem Schlauch 13 in Verbindung setzt. Das Ventil ist in.einem Rohr 86 angeordnet, welches vom Rohr 82 abzweigt und ins Freie führt. Die Ventile 80 und 8x arbeiten mit Sitzen 87 bzw. 88 zusammen und sind miteinander durch eine Stange 89 verbunden, welche den Anker eines Solenoids 90 bildet und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, durch eine Feder 91 nach rechts gedrängt wird. Für gewöhnlich ruht das Ventil 8o auf seinem Sitz 87; das Ventil 8z ist dagegen von seinem Sitz 88 abgehoben; wird aber das Solenoid erregt, so wird Ventil 80 geöffnet und Ventil 8I geschlossen.
  • Die Wirkung des Solenoids go wird durch die Schalter 44 und 45 gesteuert. Es ist mit Hilfe für gewöhnlich offener Kontakte 93 im Schalter 44 an eine Gleichstromquelle 92 angeschlossen; der Stromkreis enthält ferner für gewöhnlich geschlossene Kontakte 94 im Schalter 45 und ein Haltesolenoid 96, so daß eine Betätigung des Schalters 44 gleichzeitig beide Solenoide erregt und einen Haltekreis über Kontakte 97 und 94 sowie beide Solenoide herstellt. Dieser Haltekreis wird unterbrochen, wenn die Kontakte 94 als Folge einer Betätigung des Schalters 45 geöffnet werden.
  • Der Hauptschalter 43 kann von Hand aus betätigt werden, wird aber vorzugsweise selbsttätig durch Anschluß an den intermittierend bewegten Zubringer zur Wirkung gebracht.
  • Die beiden Vorrichtungen A und B werden wechselweise betrieben derart, daß, wenn Vorrichtung A eine erzeugte Platte auf den Karren C abgelegt hat und in ihre Ruhestellung zurückbewegt wurde, die Vorrichtung B in Wirkung tritt, um eine Zwischenlage auf die vorangegangene Platte zu legen. Zur selbsttätigen Inbetriebsetzung der Vorrichtung B sind im Schalter 45 zusätzliche (nicht dargestellte) Kontakte vorgesehen, durch deren Schließen die Vorrichtung B in gleicher Weise zu arbeiten beginnt wie die Vorrichtung A mittels des Schalters 43.
  • Der einzige Unterschied zwischen den Vorrichtungen A und B besteht in einer etwas abweichenden Ausführung der verwendeten Saugeinrichtung.
  • Statt eines Saugkastens mit Löchern im Boden wird eine Einrichtung (Fig. IO) mit offenem Boden und ringsum nach unten vorragenden Kautschukstreifen IOI verwendet. Damit die flachen Zwischenlagen beim Anheben durch diese Einrichtung infolge der Saugkraft nicht verformt werden, sind Stifte 102 mit kreisförmigem Umriß vorgesehen, die als Auf-oder Widerlager für die Zwischenlage dienen.
  • Obgleich die veranschaulichte Vorrichtung besonders für die Behandlung von noch plastischen Asbestzementplatten geeignet ist, kann sie doch auch für die Förderung von Platten anderer Art benutzt werden. Solche Platten können z. B. gewellt oder andersartig gestaltet sein; es braucht dann nur die Unterseite des Saugkastens dementsprechend ausgebildet zu sein. Selbstverständlich werden, wenn ein Stapel aus gewellten Platten mit Zwischenplatten zu versehen ist, auch gewellte Zwischenplatten verwendet, die auf die Platten passen. Die Zwangsführung dient dazu, daß der Saugkasten auch während seiner Aufwärtsbewegung eine senkrechte Bahn durchläuft. Dies ist wichtig, wenn eine gewellte Platte von einer gewellten Oberfläche abzuheben ist, da irgendeine seitliche Bewegung der Platte gegenüber ihrer Oberfläche die Platte beschädigen würde, wenn nicht vorher die Wellungen voneinander abgehoben worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten 0. dgl., insbesondere aus Asbestzement, mit Hilfe einer Saugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (2) schwingbar in einem Tragrahmen (3) angeordnet ist, der selbst um eine horizontale Achse (4) schwenkbar ist und zur Bewegung der Saugvorrichtung von einer Seite der Achse zu deren anderen dient, und daß die Saugvorrichtung durch mechanische Einrichtungen (30, 31, 32) gezwungen ist, sich in senkrechter Bahn zu bewegen, sobald sie bei der Ablage der Platte auf den Stapel eine bestimmte Stelle während ihrer Senkbewegung erreicht hat, zum Zwecke, den Stapel genau senkrecht aufzubauen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (2) am Rahmen (3) frei hängend befestigt ist und während der Schwenkbewegung des Rahmens in dieser senkrecht nach unten gerichteten Stellung verbleibt.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) bei der Umlagerung jeder Platte über den gleichen Bogen schwingt und daß zwischen Rahmen und Saugvorrichtung (2) eine Verbindung (22, 23) mit Totgang vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß derRahlllen (3) radiale, durch eine Antriebswelle (4) hin und her geschwungene Arme (I4) und eine zu dieser Antriebswelle parallele Stange (I6) enthält, an der die Saugeinr ichtung aufgehängt ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) hohl ist und als Teil der Leitung (13, 83) zur Erzeugung von Unterdruck in der Saugvorrichtung dient.
    6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzwingung einer vertikalen Bewegungsbahn der Saugvorrichtung aus einem Lenkersystem (30,31;) besteht, das durch Steuernocken (36) verstellt wird.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem (30, 3I) einet geschlitzten Lenker (32) aufweist, der sowohl um die Horizontalachse (4) des Rahmens (3) schwingbar als auch quer zu dieser Achse verschiebbar ist.
    8. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (2) an mit der Stange (I6) fest verlinudenen Armen (14) hängt, das Lenkersystem einen Lenker (30) aufweist, der mit einem Ende auf der Stange befestigt und am anderen Ende an dem geschlitzten Lenker (3I, 32) schwingbar angreift, und daß dieser geschlitzte Lenker gegenüber der Antriebswelle verschiebbar und drehbar ist.
    9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Antrieb mittels elektrischen Motors, der mittels vom schwingenden Rahmen aus mechanisch betätigter Schalter steuer- und umsteuerbar ist.
    IO. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Ventil zur KeRclung des Unterdruckes in der Saugvorrichtung, das zur Schaffung und Aufhebung des Unterdruckes vom schwingenden Rahmen steuerl>ar ist. lt. Anlage zur Stapelung noch feuchter Asbestzementplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten nacheinander durch eine schrittweise bewegte endlose Fördereinrichtung einer Saugvorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zugeführt werden, die zum Anheben und Abgeben der Platten bei der Bildung eines Stapels dient.
    12. Anlage nach Anspruch II zur Errichtung von Stapeln aus feuchten Asbestzementplatten mit zwischengelegten Zwischenlagen, gekennzeichnet durch zwei Stapeleinrichtungen nach einem der Ansprüche I bis IO, die abwechselnd arbeiten und von denen eine zum Auflegen der Platten, die andere zum Auflegen der Zwischenlagen auf den Stapel dient.
DEP31114A 1945-06-08 1949-01-07 Einrichtung zur Herstellung eines Stapels aus Platten o. dgl. Expired DE805995C (de)

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