DE1132751B - Vorrichtung zum Zaehlen von Papierblaettern, beispielsweise Banknoten - Google Patents

Vorrichtung zum Zaehlen von Papierblaettern, beispielsweise Banknoten

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DE1132751B
DE1132751B DER21941A DER0021941A DE1132751B DE 1132751 B DE1132751 B DE 1132751B DE R21941 A DER21941 A DE R21941A DE R0021941 A DER0021941 A DE R0021941A DE 1132751 B DE1132751 B DE 1132751B
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Frank Albert Richardson
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Description

  • Vorrichtung zum Zählen von Papierblättern, beispielsweise Banknoten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zählen von Papierblättern, beispielsweise Banknoten, und betrifft insbesondere einen Betätigungsmechanismus für derartige Vorrichtungen.
  • Die früher beschriebene Vorrichtung besitzt eine rotierende Scheibe oder einen Greifer mit einer Anzahl von Saugorganen, die auf dem Greifer befestigt sind, deren Drehachsen symmetrisch zur Drehachse des Greifers liegen und die neben einer Drehung um die Achse des Greifers für sich im entgegengesetzten Drehsinn um ihre eigenen Achsen rotieren, die parallel zur Greiferachse liegen, wobei ein Saugorgan nach dem anderen an je einem Blatt dicht an einem seiner Ränder anliegt und das Blatt durch Saugwirkung mit sich zieht, wobei das Blatt nach einer solchen kurzen Winkelbewegung des Saugorgans wieder freig - e geben wird, daß es praktisch nur um die dem Saugorgan gegenüberliegende Kante herumgeschwenkt wird, fast ohne in seiner Ebene bewegt zu werden, d. h. in einer Weise, wie man etwa die Blätter eines Buches umblättert.
  • Die Saugorgane sind so angeordnet, daß der Abstand zwischen ihnen so klein ist, daß, wenn ein Blatt von einem Saugorgan losgelassen wird, das folgende Saugorgan ein Zurückschwenken des Blattes in seine Ausgangsstellung verhindert. In Verbindung mit Mitteln zum Zählen der Blätter, die an einem Saugorgan anhaften, kann die Vorrichtung für einen Stapel oder ein Bündel von Blättern verwendet werden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, Mittel vorzusehen, die sicherstellen, daß die Vorrichtung nicht arbeitet, bevor nicht eine vorbestimmte Saugwirkung vorhanden ist, und die weiterhin sicherstellen, daß die Vorrichtung anhält, sobald aus irgendeinem Grunde die Saugwirkung oder der Unterdruck unter einen vorbestimmten Wert abfällt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind bei einer Zählvorrichtung der beschriebenen Art elektrisch betätigte Mittel vorgesehen, die die Antriebskraft zum Drehen der Scheibe oder des Greifers derartig regeln, daß eine Drehung der Scheibe in der Arbeitsrichtung verhindert wird, bis sich in der Saugleitung ein vorbestimmter Unterdruck eingestellt hat.
  • Die elektrisch betätigten Mittel werden vorzugsweise durch eine elektrische Anlage dargestellt, die einen Motor für die drehbare Scheibe, einen Motor für die Saugpumpe, einen Anlaßschalter und einen durch Unterdruck zu betätigenden elektrischen Schalter aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, wenn der Anlaßschalter betätigt wird, ein Stromkreis geschlossen und der Motor für die Saugpumpe mit Strom versorgt wird und daß, wenn der vorbestimmte Unterdruck im Saugsystem erreicht ist, der durch Unterdruck betätigte Schalter geschlossen wird, wodurch für den Pumpenmotor ein Haltestromkreis hergestellt wird und worauf anschließend ein Loslassen des Anlaßschalters einen Stromkreis schließt, der den Motor für die Scheibe mit Strom versorgt.
  • Die genannte elektrische Anlage kann weiterhin ein elektromagnetisch betätigtes Ventil aufweisen, das beim Schließen eines Stromkreises durch Drücken des Anlaßschalters eine Öffnung in der Saugleitung verschließen kann und das beim Loslassen des genannten Schalters durch den Teil des Stromkreises, der den durch Unterdruck betätigten Schalter enthält, unter Strom gehalten wird und nur dann öffnet, wenn der Unterdruck im System unter einen vorbestimmten Wert fällt.
  • Nach einem weiteren Merkmal weist die elektrische Anlage einen Schalter auf, der, wenn der Hauptschalter eingeschaltet ist, durch Bewegung der Klemmglieder für die Blätter so betätigt wird, daß die Drehrichtung des Motors für die Scheibe oder den Greifer umgekehrt wird, so daß ein Saugorgan in einer solchen Stellung zur Ruhe kommt, daß, wenn ein Stapel von Banknoten zwischen den Klemmgliedern eingesetzt ist, eine Saugöffnung das erste Blatt des Stapels berührt, bevor der Anlaßschalter betätigt wird. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt den Schaltplan mit den verschiedenen Einzelteilen, die bei der Anordnung erforderlich sind; Fig. 2 ist eine schematische Darstellung des Saugsystems der Vorrichtung; Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Oberteils einer Zählvorrichtung, wobei sich ein Saugorgan in der Stellung befindet, in der das erste Blatt eines Bündels gezählt wird; Fig.4 stellt einen senkrechten Schnitt durch ein Saugorgan und einen Teilschnitt durch die Vorrichtung dar; Fig.4A ist eine perspektivische Teilansicht der Einrichtung, mit der die die Saugorgane tragende Scheibe in der richtigen Anfangsstellung festgehalten wird; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung, mit der die Blätter in der Zählvorrichtung festgeklemmt werden.
  • Zunächst wird an Hand der Fig. 4 der Hauptteil der Vorrichtung beschrieben. Die Vorrichtung enthält eine in der Mitte liegende Achse 1, an der mit einer Mutter 2 ein Zahnrad 3 mit Innenverzahnung 4 befestigt ist. Das Zahnrad 3 ist bei 5 durchbohrt, um die nicht dargestellte Unterdruckquelle mit einer axialen Bohrung 6 in der Achsel zu verbinden, die bis zu einer Stelle in der Nähe des oberen Endes der Achse verläuft und mit einer Querbohrung 7 in Verbindung steht, die wiederum mit den sich drehenden Saugorganen verbunden ist, wenn diese nacheinander in ihrer wirksamen Zählstellung stehen.
  • Auf der Achse 1 ist getrennt durch eine Büchse 8 eine Scheibe 9 drehbar gelagert, die auf ihrem Umfang eine Nut für einen Riemenantrieb trägt. Die Büchse und die Scheibe sind bei 10 bzw. 11 durchbohrt, um eine Verbindung zwischen der Bohrung 7 in der Achse 1 und jedem Saugorgan 17 herzustellen, wenn sich dieses in der wirksamen Zählstellung befindet. Die Scheibe 9 ist weiterhin mit fünf Bohrungen versehen, die je eine Saugorganachse 12 aufnehmen, von denen in Fig. 4 nur eine dargestellt ist und die sich in einer Büchse 13 dreht, welche mit der Scheibe 9 fest verbunden ist. Jede Büchse 13 und Achse 12 ist bei 14 bzw. 15 durchbohrt, um eine Verbindung zwischen der Unterdruckquelle und einer zentralen Bohrung 16 in der Saugorganachse herzustellen. Diese zentrale Bohrung steht mit einem Saugorgan 17 in Verbindung, das an der Achse mit einer Madenschraube 18 befestigt ist, wobei das Saugorgan 17 bei 19 durchbohrt ist, um eine Verbindung mit der zentralen Bohrung 16 und einer Saugöffnung 20 herzustellen. Die Fläche des Saugorgans in der Nähe der Saugöffnung 20 ist konkav ausgebildet oder abgeflacht, um das Anlegen eines Blattes zu erleichtern.
  • Jede Achse 12 eines Saugorgans weist eine zylindrische Bohrung 21 und einen kleinen Kolben 22 auf, der in der Bohrung gleiten kann und mit Hilfe einer Feder 23, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, nach links gedrückt wird. Die Kolbenstange 24 besitzt einen Endteil mit kleinerem Durchmesser, der durch einen verengten Teil der zylindrischen Bohrung hindurchragt.
  • Der Endteil der Kolbenstange 24 mit kleinerem Durchmesser kann, wenn der Kolben nach rechts bewegt wird, wie es im folgenden beschrieben wird, ein elektrisches Kontaktglied 25 gegen einen weiteren Kontakt 26 drücken und dadurch einen elektrischen Stromkreis schließen, der eine elektromagnetische Zählvorrichtung betätigt, die nicht dargestellt ist, von bekannter Ausführung sein kann und in Fig. 1 durch das Bezugszeichen 39 angedeutet ist.
  • An der Saugorganachse 12 ist mit Hilfe einer Madenschraube 27 ein Ritzel 28 befestigt, das mit den Zähnen 4 des Zahnrades 3 kämmt.
  • Die Scheibe 9 ist auf dem Teil ihres Umfanges, der in der Nähe des Teiles liegt, der zur Aufnahme eines Keilriemens eingerichtet ist, mit fünf im gleichen Abstand voneinander liegenden Ausnehmungen 29 versehen, von denen in Fig. 4 nur eine dargestellt ist. Jede Ausnehmung gehört zu einem Saugorgan und ist so angeordnet, daß bei Umkehr der Drehrichtung eines zum Antrieb der Scheibe dienenden Motors einer federbelasteten Klinke 29 a (Fig. 4 a) in eine Ausnehmung einfaßt und das zugehörige Saugorgan in einer solchen Stellung anhält, daß die Saugöffnung des Saugorgans eine Stellung einnimmt, in der sie das erste Blatt eines auf der Maschine angeordneten Stapels berührt.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schaltbild ist ein 230/250 V Wechselstromnetz mit der Anlage über einen zweipoligen Hauptschalter 30 verbunden. Die Schaltung enthält, wie dargestellt, einen elektromagnetischen Schalter 31, einen Saugpumpenmotor 32, einen Motor 33 zum Antrieb der Scheibe 9, einen Unterdruckschalter 34, zwei Solenoide 35 und 35 a und einen federbelasteten Anlaßschalter 36. Der Stromkreis für den Motor 33 zum Antrieb der Scheibe enthält einen Anlaßkondensator 37 und einen Umsteuerschalter 38. Mit Hilfe einer Steckerverbindung 40 ist in den Stromkreis ein elektrisch betätigter Zähler 39 eingeschaltet. Der Stromkreis für den Zähler enthält die Kontaktpunkte 25 und 26 und wird von der Netzleitung über ein einen Gleichrichter und Transformator enthaltendes Gerät 41 abgenommen, um den Strom in Gleichstrom umzuwandeln und die Spannung auf 50 V zu verkleinern.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten Saugsystem ist der Saugpumpenmotor wiederum mit 32 bezeichnet. Die zu der Vorrichtung führende Leitung 42 enthält ein Unterdruckmeßgerät 43, den Schalter 34 und ein Filter 44. Ein Schließglied 45 eines elektromagnetischen Ventils, das zu den Solenoiden 35 und 35 a gehört, kann das Ende 46 der Saugleitung verschließen, wenn das Solenoid 35 beim Stromdurchgang durch den entsprechenden Teil der Schaltung mit Strom versorgt wird. Das Solenoid 35 a kann das Schließglied 45 von dem Ende 46 der Saugleitung abheben, wenn das Solenoid 35 stromlos gemacht wird. Das Schließglied 45 ist an einem Arm 60 befestigt, der bei 61 drehbar angelenkt und mit seinem unteren Ende mit Hilfe einer Feder 62 an einem Vorsprung einer Grundplatte 63 angebracht ist. Wenn die Solenoide mit Strom versorgt werden, wirkt das Solenoid 35 gegen und das Solenoid 35a in der gleichen Richtung wie die Feder, um den Arm 60 zu bewegen. Der Luftaustritt aus der Saugpumpe ist mit 47 bezeichnet.
  • Nach Fig. 3 und 5 wird ein Stapel oder ein Bündel von Blättern zwischen Platten 48 und 49 festgehalten, die mit Klemmgliedern 50 bzw. 51 verbunden sind. Die Platte 48 ist mit einem Handgriff 52 und einer horizontal liegenden Grundplatte 53 zur Aufnahme der Blätter versehen. Die Klemmglieder 50 und 51 sind mit einer Stange 54 verbunden, die an der Grundplatte der Vorrichtung derartig befestigt ist, daß die Klemmglieder auf der Stange gegeneinander gerichtete schwingende Bewegungen ausführen können. Die Klemmglieder 50 und 51 sind mit Verlängerungsarmen 50 a und 51 a versehen, die durch eine Feder 55 verbunden sind. An dem Verlängerungsarm 50 a ist ein nach unten hängender, mit einem pilzförmigen Kopf versehener Stift 56, der mit einer Feder 64 zusammenwirkt, angebracht, so daß, wenn die Klemmglieder 50 und 51 gegen die Wirkung der Feder durch Ziehen am Handgriff 52 des Klemmgliedes 50 auseinandergezogen sind, wobei sich das Klemmglied 50 auf der Stange 54 dreht, während sich das Klemmglied 51 nicht in der gleichen Richtung drehen kann, der Stift 56 den Umsteuerschalter 38 betätigt, wie weiter unten im einzelnen erläutert wird.
  • Es soll nun die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben werden. Wenn die Anlage mit dem Netz verbunden ist, wird der Hauptschalter 30 eingeschaltet, worauf eine Anzeigeleuchte 58 aufleuchtet und anzeigt, daß Strom vorhanden ist. Der elektromagnetische Schalter 31 enthält drei Kontaktpaare A, B und C, die gleichzeitig von einem Solenoid betätigt werden können. Im stromlosen Zustand des Solenoids sind die Kontaktpaare A und C offen, während die Kontakte B geschlossen sind. Der Strom fließt daher über das mittlere Kontaktpaar B und versorgt das Solenoid 35 a, welches den Arm 60 anzieht, so daß das Schließglied 45 das Ende 46 der Saugleitung freigibt.
  • Anschließend werden, wie oben beschrieben, die Klemmplatten 48 und 49 gegen die Wirkung der Feder 55 auseinandergezogen, so daß der Stift 56 den Umsteuerschalter 38 für den Motor zum Antrieb der Scheibe betätigen kann. Der Umsteuerschalter 38 ist mit einem drei Kontaktpaare D, E und F verbindenden Betätigungsglied versehen, auf das der Stift 56 einwirkt. In der Zeichnung (Fig. 1) ist die normale Stellung des Umsteuerschalters 38 dargestellt. In diesem Augenblick wird jedoch gegen die Wirkung der Feder der Schalter umgeschaltet, und die Scheibe dreht sich im Uhrzeigersinn, bis die Klinke 29 a (Fig. 4 A) in die nächst gelegene Ausnehmung 29 auf dem Umfang der Scheibe 9 einfaßt und eine weitere Drehung der Scheibe verhindert. Dadurch wird sichergestellt, daß ein Saugorgan die richtige Anfangsstellung einnimmt. Bei auseinandergezogenen Klemmplatten 48 und 49 wird dann ein Bündel Blätter 59 die Platten derart oben auf die Vorrichtung gelegt, daß ein Ende des Bündels 59 in der Nähe der Stelle liegt, an der am Saugorgan 57 ein Unterdruck wirksam wird (Fig. 3). Darauf wird der unter Federbelastung stehende Anlaßschalter 36 gedrückt, wodurch das Solenoid des elektromagnetischen Schalters 31 mit Strom versorgt wird und den Stromkreis für den Pumpenmotor 32 über die Kontakte C und A schließt. Gleichzeitig wird der Stromkreis zum Solenoid 35a durch Öffnen der Kontakte B unterbrochen und ein Stromkreis zum Solenoid 35 geschlossen. Diese Solenoid zieht nun den Arm gegen die Wirkung der Feder 62 an, so daß das Schließglied 45 das Ende 46 der Saugleitung abdichtet. Die Saugleitung wird evakuiert, wenn das erste Blatt des Bündels an der Saugöffnung des Saugorgans 57 anhaftet. Wenn sich indem System ein Vakuum von 45,7 cm Hg eingestellt hat, schließt eine Membran des Unterdruckschalters 34 die Kontakte G, so daß der Stromkreis für das Solenoid 35 geschlossen bleibt, wenn der federbelastete Anlaßschalter 36 losgelassen wird. Beim Loslassen des Anlaßschalters 36 wird der Stromkreis zum Motor 33 für den Antrieb der Scheibe 9 über die Kontakte C des elektromagnetischen Schalters 31 und den oberen Kontakt H des Anlaßschalters 36 geschlossen, so daß die Scheibe 9 entgegen dem Uhrzeigersinn umzulaufen beginnt, während sich die Saugorgane 57 im Uhrzeigersinn drehen (Fig. 3). Der Stromkreis zum elektromagnetischen Ventil 31 und zum Solenoid 35 bleibt auch beim Loslassen des Anlaßschalters 36 durch den Unterdruckschalter 34 geschlossen, so daß die Öffnung 46 der Saugleitung geschlossen bleibt.
  • Der Stromkreis für den Zähler 39 wird direkt hinter dem Schalter 30 vom Netz über einen Transformator und Gleichrichter 41 abgenommen. Wenn die Scheibe 9 sich drehen beginnt, wird das Ende des ersten an der Saugöffnung anhaftenden Blattes herumgebogen, solange die Saugwirkung erhalten bleibt, wobei gleichzeitig der kleine Kolben 22 gegen die Wirkung der Feder 23 bewegt wird und das Ende der Kolbenstange 24 mit kleinerem Durchmesser den elektrischen Kreis schließt, in dem die Kontakte 25 und 26 liegen. Dadurch wird die Zähleinrichtung 39 betätigt. Parallel zu den Kontakten 25 und 26 sind ein Kondensator und ein Widerstand angeordnet, um die Funkenbildung und die sich daraus ergebende Abnutzung zu verringern. Beim Weiterdrehen des Saugorgans wird die Verbindung zwischen den Bohrungen 15 und 16 und den Bohrungen 14, 10 und 11 unterbrochen. Weiterhin stehen die Bohrungen 14, 11 und 10 nicht mehr mit der Bohrung 7 in Verbindung, da die Scheibe 9 sich weiterdreht. Die Folge hiervon ist, daß der Kolben 22 durch die Feder 23 in seine normale Lage zurückgebracht und das Blatt von der Saugöffnung freigegeben wird. Wenn das Blatt vom Saugorgan freigegeben ist, wird es durch das folgende Saugorgan, das nunmehr eine Lage einnimmt, in der es das nächste Blatt vom Stapel nimmt, daran gehindert, in seine ursprüngliche Lage zurückzukehren. Die Saugkanäle innerhalb der Scheibe sind so angeordnet, daß die Saugorgane nicht mit der Unterdruckquelle in Verbindung stehen, bevor sie eine Lage einnehmen, in der sie ein Blatt vom Stapel abnehmen, wodurch sichergestellt wird, daß das Vakuum nicht unter 45,7 cm Hg absinkt. Oberhalb dieses Wertes werden die Stromkreise für den Motor zum Antrieb der Scheibe und für das Solenoid 35 über den durch Unterdruck betätigten Schalter geschlossen.
  • Die Vorrichtung arbeitet so lange weiter, bis sämtliche Blätter gezählt sind, wobei jedes Blatt durch ein Saugorgan erfaßt, herumgebogen und dann freigegeben wird, daß es gegen das nächste, sich annähernde Saugorgan schlägt und nicht in seine ursprüngliche Lage zurückkehren kann. Sobald ein Blatt eine Saugöffnung 20 im Saugorgan verschließt, stellt sich im System ein derartiger Unterdruck ein, daß das Endteil der Kolbenstange 24 mit kleinerem Durchmesser im Saugorgan gegen die Wirkung der Feder 23 nach rechts bewegt wird, so daß die Kontakte 25 und 26 geschlossen werden und die Zähleinrichtung 39 so betätigt wird, daß sie eine Einheit registriert.
  • Falls ein Blatt nicht gezählt werden sollte, weil es so geformt ist, daß es die Saugöffnung des Saugorgans nicht vollständig verschließt, sinkt der Unterdruck auf weniger als 45,7 cm Hg ab, wodurch die Kontakte des mit Unterdruck betätigten Schalters getrennt werden. Diese Unterbrechung des Stromkreises bewirkt, daß der Schalter 31 stromlos wird, wodurch weiterhin der Strom zum Solenoid 35 abgeschaltet und die Saugleitung bei 46 geöffnet wird. Der Stromkreis zum Solenoid 35 a wird geschlossen und das Solenoid mit Strom versorgt, so daß der Arm 60 angezogen und festgehalten wird. Der Schalter 31 schaltet ebenfalls die Motoren 32 und 33 aus, so daß die Maschine angehalten wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsfarm kann der leichte Kolben 22 wegfallen und statt des Endteils der Kolbenstange 24 mit kleinerem Durchmesser an der Saugorganachse ein starrer Bund angebracht sein. In diesem Falle wird die Zählvorrichtung jedesmal dann mechanisch betätigt, wenn die Achse 12 an den elektrischen Kontakten vorbeigeht. Dabei ist es notwendig, sicherzustellen, daß die Zählvorrichtung nur dann betätigt wird, wenn die Vorrichtung tatsächlich Noten zählt. Das geschieht dadurch, daß der Stromkreis zum Zähler 39 über den Unterdruckschalter 34 verbunden wird, so daß die Zählvorrichtung nicht betätigt werden kann, bis sich im System der vorbestimmte Unterdruck, d. h. 45,7 cm Hg, eingestellt hat.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Zählen von Papierblättern, insbesondere Banknoten, die in einem Bündel oder Stapel auf einer Unterlage oder in einem Halter angeordnet sind, wobei die Vorrichtung einen rotierenden Greifer mit einer Anzahl symmetrisch angeordneter Saugorgane enthält, die neben der Drehung um die Greiferachse für sich mit entgegengesetzten Drehsinn um ihre eigene zur Greiferachse parallele Achse rotieren und die dazu gebracht werden, eines nach dem anderen an je einem Blatt dicht bei einem seiner Ränder anzuliegen und durch Saugwirkung das Blatt mit sich zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Schaltmittel für den Antriebsmotor der Greiferscheibe (9) mit Druckmeßorganen in der Saugleitung verbunden sind, und daß der Stromkreis des Motors nur nach Erreichen bzw. Bestehen eines vorbestimmten Unterdruckes geschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Motors (33) für die Scheibe (9) einen Motor (32) für die Saugpumpe, einen Anlaßschalter (36) und einen durch Unterdruck zu betätigenden Schalter (34) enthält, derart, daß, wenn der Anlaßschalter (36) betätigt wird, ein Stromkreis geschlossen und der Motor (32) für die Saugpumpe mit Strom versorgt wird und daß, wenn der vorbestimmte Unterdruck im Saugsystem erreicht ist, der durch Unterdruck betätigte Schalter (34) geschlossen wird, wodurch für den Pumpenmotor (32) ein Haltestromkreis hergestellt wird und worauf anschließend ein Loslassen des Anlaßschalters (36) einen Stromkreis schließt, der den Motor (33) für die Scheibe (9) mit Strom versorgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stromkreis ein elektromagnetisch betätigtes Ventil (35, 35 a, 45) aufweist, das beim Drücken des Anlaßschalters (36) eine Öffnung (46) in der Saugleitung verschließen kann und das beim Loslassen des genannten Schalters (36) durch den Teil des Stromkreises, der den durch Unterdruck betätigten Schalter (34) enthält, unter Strom gehalten wird und nur dann öffnet, wenn der Unterdruck im System unter einen vorbestimmten Wert fällt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Stromkreis einen weiteren Schalter (38) enthält, der, wenn der Hauptschalter (30) eingeschaltet ist, durch Bewegung der Klemmglieder (50, 51) für die Blätter so betätigt wird, daß die Drehrichtung des Motors (33) für die Scheibe (9) umgekehrt wird, so daß unter Wirkung einer Federraste (29 a) ein Saugorgan in einer solchen Stellung zur Ruhe kommt, daß, wenn ein Stapel von Banknoten zwischen den Klemmgliedern eingesetzt ist, eine Saugöffnung (20) das erste Blatt des Stapels (59) berührt, bevor der Anlaßschalter (36) betätigt wird.
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