DE1269456B - Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Walzkalibern - Google Patents

Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Walzkalibern

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DE1269456B
DE1269456B DE19661269456 DE1269456A DE1269456B DE 1269456 B DE1269456 B DE 1269456B DE 19661269456 DE19661269456 DE 19661269456 DE 1269456 A DE1269456 A DE 1269456A DE 1269456 B DE1269456 B DE 1269456B
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Alois Vogelsang
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/026Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for checks for pilger rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/34Milling grooves of other forms, e.g. circumferential

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Fräsen und Schleifen von Walzkalibern Bei einer bekannten Vorrichtung zum Fräsen und Schleifen von Walzkalibern mit radial und axial veränderlichem Querschnitt beschreibt die Werkzeugmitte einen im Durchmesser veränderlichen Kreisbogen, was dadurch zustande kommt, daß das scheibenförmige Werkzeug radial und axial gegenüber dem Walzkaliber parallel zu sich selbst verschoben wird (deutsche Patentschrift 1179 438).
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es von Nachteil, daß die halbkreisförmige Schneidkante des Werkzeugs mit einzelnen Abschnitten in stärkerem Maß zur Bearbeitung herangezogen wird als andere und daß die Außenkanten der Kaliberöffnungen geringfügige Abweichungen von der vorgesehenen Querschnittsform erfahren. Diese Abweichungen sind darauf zurückzuführen, daß sich das Kaliber über seinen Umfang verengt, die Ebene des kreisscheibenförmigen Werkzeugs aber stets parallel zur Kalibermittelebene verbleibt, so daß dadurch im konischen Kaliberteil ein Nachschliff entsteht, welcher in den meisten Fällen unerwünscht ist.
  • Abhilfe schafft ein älterer Vorschlag, wonach der Werkzeugachse bei der kreisförmigen Bewegung der Werkzeugmitte eine solche Pendelbewegung aufzwingbar ist, bei der die Schwenkachse durch den Mittelpunkt des Halbkreises. der Schneidkante hindurchgeht.
  • Während bei der eingangs genannten Vorrichtung das Werkzeug radial und axial gegenüber dem Walzkaliber parallel zu sich selbst bewegt wird, wird nach dem älteren Vorschlag diese Bewegung nur für die Werkzeugmitte beibehalten, der Werkzeugachse dagegen bei der kreisförmigen Bewegung der Werkzeugmitte eine Pendelbewegung aufgezwungen, und zwar derart, daß die Schwenkachse der Pendelbewegung durch den Mittelpunkt des Halbkreises der Schneidkante hindurchgeht.
  • Damit ist erreicht, daß infolge der Pendelbewegung der Werkzeugachse die halbkreisförmige Schneidkante des kreisförn-iigen Werkzeugs eine wechselnde Schrägstellung an den Kaliberkanten erfährt und damit stets nur in einer einzigen Schneidebene mit dem Werkstück zum Eingriff kommt, so daß die Schneidkante auch an den äußeren Kanten der Kaliberöffnung genau dem vorgesehenen Kreisbogen folgt, dessen Radius sich über die Länge des Kaliberumfangs laufend ändert. Die wechselnde Schrägstellung des Werkzeugs an den Kaliberkanten hat weiterhin zur Folge, daß an den auf dem Umfang der Walzen konisch verlaufenden Kaliberkanten ein Nachschliff bzw. eine unbeabsichtigte Beschädigung nicht auftritt. Obwohl diese Vorrichtung bei Kalibern normales Steigung, also mit normalen Reduktionen, das Kaliber exakt fräst oder schleift, entspricht die Vorrichtung gegebenenfalls dann nicht den Anforderungen, wenn es sich um Fräsen, insbesondere Schleifen von Steilkalibern bandelt, also Kalibern für große Reduktionen. In diesem Fall ist die Steigung der Kaliberverengung derart, daß die aufgezwungenen Pendelbewegungen des scheibenförmigen Werkzeugs nicht ausreichen, um einen Nachschliff auch an den Kaliberkanten völlig auszuschließen.
  • Ausgehend von einer Vorrichtung zum Fräsen und Schleifen von Walzkalibern mit radial und axial veränderlichem Querschnitt, bei der das kreisscheibenförmige Werkzeug (Fräser oder Schleifscheibe) mit halbkreisförmiger Schneidkante radial und axial gegenüber dem Walzkaliber verschiebbar ist und die Werkzeugmitte einen im Durchmesser veränderlichen Kreisbogen beschreibt, wobei der Werkzeugachse eine Pendelbewegung aufzwingbar ist, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung zum Fräsen und Schleifen von Walzkalibern mit radial und axial veränderlichem Querschnitt zu schaffen, bei der auch Kaliber für große Reduktionen einwandfrei gefertigt werden können, indem Maßnahmen derart getroffen werden, daß das Werkzeug bei seiner radialen und axialen Verlagerung gegenüber dem Walzkaliber zusätzlich so bewegt wird., daß die Werkzeugmittelebene in den Endstellungen jeweils parallel zu der einen oder anderen Kaliberkante zu liegen kommt.
  • Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Pendelbewegung parallel zur Walzkaliberachse um die Werkzeugmitte erfolgt, wobei der größte Pendelausschlag jeweils aus der Mittelebene heraus derart einstellbar ist, daß die Werkzeugachse senkrecht zur zugeordneten Kaliberöffnungskante ausgerichtet ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Werkzeugträger von einem mit verstellbarer Exzentrizität um eine feststehende, sich parallel zur Kalibermittelebene erstreckende Achse umlaufenden Exzenterzapfen getragen ist und daran das Werkzeug mit seinem Antrieb am Werkzeugträger um eine Achse schwenkbar aasgelenkt ist, die senkrecht zur Werkzeugachse durch die Werkzeugmittelebene gerichtet ist, wie es auch bei dem älteren Vorschlag vorgesehen ist.
  • Soll die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum gleichzeitigen Fräsen oder Schleifen der beiden Walzkaliber eines geschlossenen Kalibers bei lotrechter Anordnung der Kaliberachsen dienen, so können nach der Erfindung auf gegenüberliegenden Seiten eines Ständers, der in sich den Antrieb und die Verstellvorrichtung von beiderseits umlaufenden Exzenterzapfen aufnimmt, an den Exzenterzapfen die beiden Schenkel einer U-förmigen Schwinge lagern, die mit ihrem Basisschenkel am Ständer geführt ist und deren Lagerschenkel je ein Werkzeug tragen, das mit seinem Antrieb am Schenkel um eine Achse verschwenkbar aasgelenkt ist, die senkrecht zur Werkzeugachse durch die Werkzeugmittelebene gerichtet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform können die beiden Werkzeuge mit ihren Antrieben tragenden Gehäuse einen gemeinsamen, sie verbindenden Pendelantrieb aufweisen, so daß die Pendelbewegung von einer Stelle her beiden Werkzeugen mit ihren Antrieben zugeleitet wird.
  • Dies kann erfindungsgemäß in der Weise verwirklicht sein, daß die die beiden Werkzeuge mit ihren Antrieben tragenden Gehäuse miteinander durch eine an beide aasgelenkte, sich etwa parallel zur Ständerachse erstreckende Stange od. dgl. verbunden sind, an der ein Exzentertrieb über ein der Hubverstellung dienendes Gestänge angreift, womit die Werkzeuge mit ihren Antrieben an den Schwingenschenkeln eine Pendelbewegung erhalten.
  • Im einzelnen kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Kurbelstange des Exzentertriebes mit ihrem Ende an einem Schwenkbügel angreift, dessen Anlenkstelle lotrecht verlegerbar ist und die mit einem Gleitschuh an derjenigen Stange angreift, die die Werkzeuge mit ihren Antrieben miteinander verbindet.
  • Ergänzend zu diesen Maßnahmen können noch solche hinzutreten, welche Gegenstand des älteren Vorschlages sind.
  • Im einzelnen kann vorgesehen sein, daß der Werkzeugachse zusätzlich senkrecht zur ersten Pendelbewegung um die Werkzeugmitte eine solche Pendelbewegung aufzwingbar ist, bei der die Schwenkachse durch den Mittelpunkt des Halbkreises der Schneidkante hindurchgeht.
  • Durch die damit verbundene doppelte Pendelbewegung wird ein Höchstmaß an Genauigkeit beim Fräsen und Schleifen erreicht. Insbesondere ist gewährleistet, daß die Kaliberkanten genau und stufenlos den im Querschnitt halbkreisförmigen Kaliberkanal tangieren.
  • In weiterer Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens kann vorgesehen sein, daß der Basisschenkel der Schwinge etwa im Schwerpunkt der Schwinge durch mindestens eine Pendelsäule abgestützt ist, die das Schwingengewicht teilweise aufnimmt und die Exzenterzapfen, an denen die Schwinge hängt, entlastet und gleichzeitig deren Pendelbewegung nur den Mittelpunkt des Halbkreises der Schneidkante der scheibenförmigen Werkzeuge der vorgesehenen Größe nach gewährleistet.
  • In anderer Ausführung nach der Erfindung kann vorgesehen sein, daß sich die Schwinge mittig zwischen den Schenkeln auf mindestens einem parallel zur Kaliberachse verlegerbaren Stützzapfen abstützt, der in mindestens einen in der Mittelstellung der Werkzeuge sich in der Mittelebene der Kaliber erstreckenden Langschlitz in der Schwinge eingreift. Damit ist die Vorrichtung durch eine Maßnahme erweitert, welche bereits für die Vorrichtung des älteren Vorschlages vorgesehen ist, so daß somit zwei einander überlagernde Pendelbewegungen erzielt werden.
  • Die durch den verlegerbaren Stützzapfen veranlaßte Pendelbewegung kann gleichzeitig dazu benutzt werden, um den Werkzeugen mit ihren Antrieben die Pendelbewegung mitzuteilen, welche erfindungsgemäß aufgezwungen werden soll. Hierzu kann bei der Vorrichtung nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die die beiden Werkzeuge mit ihren Antrieben tragenden Gehäuse miteinander durch eine an beide aasgelenkte, sich parallel zur Ständerachse erstreckende Stange od. dgl. verbunden sind, welche aufwärts ein Pendelstift durchgreift, der um eine Achse zu pendeln vermag, die in der senkrecht zur Mittelstellung der Pendelstiftachse gerichteten Ebene um den Schwenkmittelpunkt des Pendelstiftes schwenkbar gelagert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Draufsicht auf eine Maschine mit zwei Vorrichtungen nach der Erfindung, F i g. 2 die Maschine gemäß F i g. 1 von der einen Längsseite her, F i g. 3 die Maschine gemäß F i g. 1 von der anderen Längsseite her, F i g. 4 die Maschine nach den F i g. 1 bis 3 in der Stirnansicht, unter Andeutung der Antriebe und Einstellvorrichtungen, F i g. 5 in schematischer Darstellung das scheibenförmige Werkzeug in verschiedenen Arbeitsstellungen zwischen den äußeren Kaliberkanten, F i. g. 6 in schematischer Darstellung das scheibenförmige Werkzeug in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen innerhalb der halbkreisförmigen Kaliberöffnung, F i g. 7 den Gesamtgetriebeplan, F i g. 8 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform mit an den Schenkeln der Schwinge pendelnden Werkzeugen mit ihren Antrieben, deren Pendelbewegung durch einen besonderen Antrieb erzeugt wird und F i g. 9 die Vorrichtung gemäß F i g. 8 von der einen Längsseite her mit dem Exzentertrieb für die Pendelbewegung der Werkzeuge mit ihren Antrieben an den Schwingenschenkeln.
  • Wie aus den F i g.1 bis 3 ersichtlich, besteht die Maschine mit Vorrichtungen nach der Erfindung aus dem Maschinengestell 1, welches mittig das Scheibenträgergehäuse 2 und an den Enden die beiden Kaliberaufnahmen 3 aufweist. Auf den Kaliberaufnahmen 3 sind die Kaliberschlitten 4 mittels der Handräder 5 quer zur Längsachse des Maschinengestells 1 verstellbar.
  • An den beiden Stirnseiten des Scheibenträgers 43 sind die beiden Scheiben 6 vorgesehen, welche jeweils einen Exzenterzapfen 7 tragen, der durch eine radiale Verlagerung der Scheibe 6 exzentrisch zur Mittelachse 8 des Scheibenträgergehäuses 2 bzw. des Scheibenträgers 43 verlagerbar ist. An den Exzenterzapfen 7 hängen die Schenkel 9 des als U-förmige Schwinge ausgebildeten Werkzeugträgers 10, der mittig an der Stelle 11 eine Abstützung am Maschinengestell 1 erfährt, die später im einzelnen erläutert wird.
  • Einen weiteren Teil des Maschinengestells 1 bildet noch der Aufbau 12 hinter dem Scheibenträgergehäuse 2, in dem sich verschiedene Antriebs- und Getriebeorgane befinden. Am Aufbau 12 ist insbesondere der Trägerschlitten 86 verschiebbar mit der austauschbaren Schablone 13 in Form eines Lineals angebracht, welche der Fühler 14 abtastet, durch welchen die exzentrische Lage der Exzenterzapfen 7 in bezug auf die Achse 8 des Scheibenträgers 43 ihre Einstellung erfährt.
  • Auf den Kaliberschlitten 4 sind jeweils die Kaliber 15 mit einem .Drehantrieb angeordnet. Den Kalibern 15 liegen die kreisscheibenförmigen Werkzeuge 16 mit ihren Drehantrieben 17 zugeordnet. Die Werkzeuge 16 mit ihrem Drehantrieb 17 sind jeweils gemeinsam von einem Gehäuse 19a getragen. An diesem ist der Antriebsmotor 17 befestigt, welcher über den Riemen 20 an der Antriebswelle des kreisscheibenförmigen Werkzeugs 16 angreift, die im Gehäuse 19 a gelagert ist. Das Gehäuse 19 a ist mittels zweier Lagerwangen 19 b in dem Schlitten 9 a angelenkt, derart, daß die Anlenkachse 19 c durch den Schnittpunkt der rotierenden Werkzeugachse mit der Mittelebene des kreisscheibenförmigen Werkzeugs 16 hindurchgeht. Der Schlitten 9 a ist gegen den Kaliberschlitten 4 zustellbar mittels der Führungen 9 b am Schenkel 9 der Schwinge 10 angebracht. Die Werkzeuge 16 auf beiden Stirnseiten der Maschine sind jeweils in der gleichen Weise mit den Schenkeln 9 der Schwinge 10 verbunden.
  • Durch den exzentrischen Umlauf der Exzenterzapfen 7; an denen die Schenkel 9 der Schwinge 10 hängen, erfahren die kreisscheibenförmigen Werkzeuge 16 für das Fräsen oder Schleifen vorgesehene Schwenkbewegungen, derart, daß der Werkzeugachse bei der kreisförmigen Bewegung der Werkzeugmitte eine solche Pendelbewegung aufgezwungen wird, bei der die Schwenkachse durch den Mittelpunkt des Halbkreises der Schneidkante hindurchgeht. Diese Schwenkbewegung wird durch die Art und Weiss erzielt, in der die Schwinge 10 an der Stelle 11 am Scheibenträger 2 des Maschinengestells 1 abgestützt ist. Dies ist im einzelnen aus den F i g. 4 und 7 zu ersehen.
  • Durch die Anlenkung des Gehäuses 19 a mittels der Lagerflansche 19 b an den Schlitten 9 a der Schenkel 9 der Schwinge 10 wird der zuvor erwähnten Schwenkbewegung eine weitere Schwenkbewegung überlagert, derart, daß die Achse der Werkzeuge 16 senkrecht zu derjenigen Ebene pendelt, in welcher die zuvor erwähnte Pendelbewegung ausgeführt wird. Dabei liegt der Schwenkpunkt in der Werkzeugmitte. Dazu sind, wie aus den F i g. 3 und 7 zu ersehen ist, die beiden Gehäuse 19 a durch eine sich längs des Basisschenkels der Schwinge 10 erstreckende geteilte Stange 87 verbunden, welche bei 88 an den Gehäusen 19a angelenkt sind. Die Verbindung der beiden Hälften der Stange 87 miteinander ist durch die Muffe 89 hergestellt, welche den Muffenkopf 90 aufweist. Dieser hat eine sich lotrecht erstreckende zylindrische Durchgangsöffnung 91, durch welche der rohrförmige Pendelstift 92 aufwärts gerichtet hindurchragt. Ihn durchgreift quer der Stift 93, durch welchen der Pendelstift 92 eine Anlenkung am Muffenkopf 90 erfährt. Das bodenseitige Ende des Pendelstiftes 92 ist mit dem Zapfen 94 verbunden, dessen Enden in den Lageraugen 95 des Lagerbocks 96 drehbar gelagert sind. Der Lagerbock 96 ist um die lotrechte Achse 97 drehbar und in bestimmter Drehstellung am Maschinensockel feststellbar. Für seine Verstellung greift an ihm der in F i g. 4 gestrichelt gezeigte Stelltrieb an, der aus dem Motor 114 mit Getriebe 115, der Spindel 116 und der diese mit dem Lagerbock 96 verbindenden Kurbelstange 117 besteht.
  • Dadurch, daß der Pendelstift 92 einmal um die Achse des Zapfens 94 schwenkbar ist und dadurch, daß er gleichzeitig um den Stift 93 im Muffenkopf 90 schwenken kann, ist an dieser Stelle eine kardangelenkartige Verbindung geschaffen, die ein allseitiges Pendeln des Stifts 92 erlaubt. Dies führt dazu, daß die Pendelbewegung der Schwinge 10 in Abhängigkeit von dem Winkel, welchen die Achse der Stange 87 mit der Achse des Zapfens 94 einschließt, einen axialen Hin- und Hergang der Stangen 87 veranlaßt, wodurch die Gehäuse 19a eine Pendelbewegung um ihre Schwenkachse 19 c erfahren. Somit ist erreicht, daß die Werkzeuge 16 neben der kreisenden Bewegung um die Achse $ und außer der Pendelbewegung um den Mittelpunkt der halbkreisförmigen Schneidkante 18 eine Pendelbewegung parallel zur Walzkaliberachse um die Werkzeugmitte ausführen. Während die Größe der zuletzt erwähnten Pendelbewegung durch die Schwenklage des Zapfens 94 in bezug auf die Stangen 87 bestimmt ist, ist die Größe der Pendelbewegung, welche die Schwinge 10 ausführt, durch die Höhe der Abstützung der Schwinge 10 an der Stellle 11 bestimmt.
  • Die letztere Schwenkbewegung sei an Hand der F i g. 3 und 4 näher erläutert.
  • Danach rotieren jeweils die Exzenterzapfen 7 exzentrisch um die Achse 8, wobei die Größe des Kreisbogendurchmessers, also die Exzentrizität, durch Abtasten des Lineals 13 mittels des Fühlers 14 laufend verändert wird. Die Schneidkante 18 des kreisscheibenförmigen Werkzeugs 16 verläuft auf einem Halbkreis, dessen Radius gleich ist der halben Werkzeugdicke. Da die Schenkel 9 der Schwinge 10 an den exzentrisch umlaufenden Zapfen 7 angehängt sind, vollführt die Schwinge 10 eine der Bewegung der Exzenterzapfen 7 entsprechende kreisende Bewegung, welche die an den Schenkeln 9 der Schwinge 10 angebrachten Werkzeuge 16 mitmachen.
  • Der die Schenkel 9 der Schwinge 10 verbindende Basisschenkel weist etwa in der Mitte den Langschlitz 21 auf, welcher derart angeordnet ist, daß seine Mittellinie mit der Mittelebene der Werkzeuge 16 fluchtet. In den Schlitz 21 greift der frei drehbare Stützzapfen 22 ein, auf welchem sich der die Schenkel 9 verbindende Basisschenkel abstützt, und zwar derart, daß er um den Stützzapfen 22 pendelt und gleichzeitig in dem Schlitz 21 entsprechend der Exzenterbewegung der Exzenterzapfen 7 eine hin- und hergehende Pendelbewegung erfährt. Dadurch, daß der Schwenkmittelpunkt des Stützzapfens 22 und die Kreismittelpunkte der Schneidkanten 18 auf einer gemeinsamen Ebene liegen, wobei die Kreismittelpunkte der Schneidkanten 18 mit den Achsen der Exzenterzapfen 7 zusammenfallen, und weil außerdem die Schwinge 10 durch die Abstützung auf dem Stützzapfen 22 im Längsschnitt 21 eine Hin- und Herverschiebung erfährt, führen die Schenkel 9 bzw. die ganze Schwinge 10 eine Schaukelbewegung aus, wobei zum einen eine Pendelbewegung um den Mittelpunkt der Schneidkante 18 und zum anderen eine Pendelbewegung um den Stützzapfen 22 stattfindet. Dabei bewegt sich der Stützzapfen 22 relativ zur Schwinge 10 auf einer Geraden, während die Kreismittelpunkte der Schneidkanten 18 eine kreisbogenförmige Bewegung ausführen, und zwar durch die Pendelbewegung derart, daß jeweils nur die abgerundete Schneidkante 18 mit der Fläche der Kaliberöffnung in Berührung kommt, an welcher die Bearbeitung stattfindet, mit dem Ergebnis, daß die Kaliberöffnung bis zu den Außenrändern geometrisch genau kreisbogenförmig verläuft und eine einwandfreie Kaliberhalbkreisform erzielt wird. Diese erhält ihre absolute Genauigkeit dadurch, daß den erwähnten Bewegungen eine weitere Pendelbewegung überlagert wird; welche die Gehäuse 19a senkrecht zur ersten Pendelbewegung ausführen, derart, daß die Mittelebene der kreisscheibenförmigen Werkzeuge 16 zu den zugeordneten Kanten der Kaliber 15 parallel liegen.
  • Der Stützzapfen 22 wird von dem Schieber 23 getragen, der lotrecht verschiebbar am Maschinengestell 1. bzw. dessen Teil 12 angebracht ist. Er hängt lotrecht verschiebbar an der Pleuelstange 24, die an einem verstellbaren Kurbelzapfen 24a des Kurbelgetriebes 68 hängt. Der Kurbelzapfen 24a läßt sich mittels der Spindel 24 b derart einstellen, daß er zentrisch oder exzentrisch umläuft. Exzentrischer Umlauf gewährleistet, daß der Stützzapfen 22 während des Betriebes laufend auf- und abwärts bewegt wird, um so den Schwinkwinkel der Schwinge 10 auf einen bestimmten Winkel einzustellen, sei es, indem der Stützzapfen 22 unterhalb der Mittelebene der Kaliberöffnungen sich verlagert, sei es, daß er eine Verlagerung oberhalb erfährt, um auf diese Weise die Pendelbewegung des Werkzeugs 16 beim exzentrischen Umlauf des Mittelpunkts der Werkzeugschneiden 18 der Größe der Ausschläge nach zu verändern. Außerdem erfährt die Höhenlage des Stützzapfens 22 bzw. seines Schiebers laufend im Rhythmus des Umlaufes der Exzenterzapfen 7 eine Veränderung, um zu gewährleisten, daß sich Mittelebene der Werkzeuge 16 und Achse des Stützzapfens 22 in einer Ebene befinden.
  • Aus der F i g. 4 ist im einzelnen zu ersehen, wie der Kaliberschlitten mittels des Handrades 5 in der einen oder anderen Richtung des Pfeiles 25 in die jeweils erforderliche Lage in bezug auf ein Werkzeug 16 gebracht werden kann.
  • Die Exzenterzapfen 7 sitzen auf den Kreisausschnittsscheiben 6, die auf den Stirnflächen 26 des umlaufenden Scheibenträgers 43 radial verschiebbar sind, wobei die Verschiebung zwecks allmählicher Vergrößerung der Exzentrizität nach Maßgabe der Abtastbewegung des Fühlers 14 am Lineal 13 erfolgt. Das Lineal 13 ist auch in der F i g. 4 ebenso wie der Fühler 14 ersichtlich.
  • In übereinstimmung mit der Bewegung des das Lineal 13 abtastenden Fühlers 14 erfolgt die Verschiebung der Scheiben 6 an dem Scheibenträger 43.
  • Dazu läßt der Fühler 14 beim Abtasten des sich verschiebenden Lineals 13 über die elektrischen Leitungen 51 den Elektromotr 50 ansprechen, dessen Abtriebswelle 52 die Getrieberäder 53 umlaufen läßt. Diese treiben die Schnecke 53a an, die in das Schneckenrad 54 des Rotors 38a eingreift, der das Rad 38 trägt. Durch das Rad 38 ist die Verbindung mit der Spindel 30 des Fühlersupports 28 hergestellt, der auf der Spindel 30 mittels der Spindelmutter 29 sitzt. Der Triebverbindung dienen das Rad 37, das Schneckengetriebe 36, die Welle 33 und die Kegelräder 32 und 31.
  • Somit führt der Umlauf des Motors 50 zu einer der Fühlerbewegung entsprechenden Bewegung des Fühlersupports 28.
  • Diese Einzelheiten sind aus der F i g. 4 im Zusammenhang mit dem Gesamtgetriebeplan nach F i g. 7 zu ersehen.
  • Vom Schneckenrad 54 wird auch der Verstelltrieb für die Scheiben 6 mit den Exzenterzapfen 7 abgenommen. Das Schneckenrad 54 ist nämlich mit dem Innenzahnkranz 54a eines Planetengetriebes versehen. Der Innenzahnkranz 54d treibt das Planetenrad 55, welches über den Steg 56 mit der Welle 57 umläuft, die über das Rad 58 in den Zahnkranz 59 eingreift, der auf dem Scheibenträger 43 sitzt, so daß dessen Rotation den Steg 56 umlaufen läßt. Vom Planetenrad 55 wird das Sonnenrad 60 angetrieben, auf dessen Welle am anderen Ende das Rad 61 sitzt, das in das auf dem Scheibenträger 43 frei umlaufende Rad 41 für den Antrieb der Welle 44 eingreift, durch welche die Exzentrizität der Exzenterzapfen 7 eingestellt wird. Die Verbindung über das Planetengetriebe gewährleistet, daß die Drehzahl der Scheiben 6 bzw. der Umlauf der Exzenterzapfen 7 .und die Verstellung der Exzentrizität der Exzenterzapfen 7 in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen.
  • Die Welle 44 trägt an ihren Enden jeweils eine Schnecke 45, die in ein Schneckenrad 46 auf der Spindel 47 eingreift. Die Spindeln 47 durchdringen jeweils eine Spindelmutter 48, die mittels der Spindeldrehung eine Verschiebung erfährt, deren Größe der gewünschten Exzentrizität der Exzenterzapfen 7 entspricht, indem die Verschiebung durch den Fühler 14 durch Abtasten des Lineals 13 bestimmt wird.
  • Der Umlauf der Scheibenträger 43, -die miteinander durch die Welle 49 verbunden und im Scheibenträgergehäuse 2 gelagert sind, erfolgt mittels des Zahnkranzes 62, in den die Schnecke 63 eingreift.
  • Auf der Achse der Schnecke 63 sitzt die Riemenscheibe 63 a, die mittels des Riemens 70 von der Riemenscheibe 71 mit Kupplung des Antriebsmotors 69 angetrieben wird.
  • Die Schnecke 63 dient außerdem dem Antrieb der Welle 64, welche, wie die F i g. 4 zeigt, über die Räderpaare 65 und 66 das Schneckengetriebe 67 antreibt, das seinerseits den Kurbeltrieb 68 in Drehung versetzt, so daß mittels der Pleuelstange 24 deren Schieber 23 mit dem Stützzapfen 22 auf- und abwärts bewegt wird.
  • Der Stützzapfen 22 greift in den Langschlitz 21. Sowohl Stützzapfen 22 als auch Langschlitz 21 sind aus den F i g. 1, 3 und 7 zu ersehen, wobei zwei Schlitze 21 nebeneinander angeordnet sind, in welche beiderseits der Zapfen 22 des Schiebers 23 eingreift.
  • Der Antriebsmotor 69 dient gleichzeitig dem Drehvorschub der Kaliber 15 über das Kettenrad 72, dessen Kette 73 das Kettenrad 74 antreibt, das seinerseits über das Getriebe 75 die Schnecke 76 in Drehung versetzt. Die Schnecke 76 greift in das Schneckenrad 77, auf dessen Welle 78 die Schnecken 79 vorgesehen sind, welche in die Schneckenräder 80 eingreifen, mit denen die Kaliber 15 angetrieben werden. Die Welle 78 treibt ferner über die Räderpaare 81 und 82, die über die Teleskopwelle 83 miteinander verbunden sind, die Schnecke 84, die über das Getriebe 85 den Trägerschlitten 86 für das Lineal 13 längs entsprechend der Drehbewegung der Kaliber 15 fortbewegt, so daß der Fühler 14 durch das Lineal 13 seine Verstellung erfährt. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, die Verstellung der Exzentrizität der Exzenterzapfen 7 bewirkt. Mit zwei Feststellmuttern 34 wird das jeweilig benötigte Lineal 13 auf den Trägerschlitten 86 befestigt.
  • Aus der F i g. 7 .ist noch im Zusammenhang mit der F i g. 3 schematisch zu ersehen, wie die Stangen 87 in Längsrichtung um den Schwenkpunkt 88 pendeln, welches eine Pendelbewegung der Werkzeuge 16 um die Achse 19 c zur Folge hat, wobei die Schräglage des Zapfens 94 in bezug auf die Stangen 87 die Größe der Pendelbewegung bestimmt.
  • Die F i g. 5 und 6 zeigen schematisch die Pendelbewegungen der Werkzeuge 16 in bezug auf die Kaliber 15.
  • Aus der F i g. 5 ist zu ersehen, wie sich die scheibenförmigen Werkzeuge 16 in ihren Endstellungen bei der Pendelbewegung in die Parallele zu den Kanten des Kalibers 1.5 verlagern, während die F i g. 6 die zweite Pendelbewegung um den Mittelpunkt der Schneidkante 18 deutlich macht.
  • Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lehnt sich an das Ausführungsbeispiel des älteren Vorschlages an, mit welchem die Pendelbewegung des Werkzeugs 16 nach der F i g. 6 ermöglicht wird.
  • Diese Pendelbewegung kann als zusätzliche Pendelbewegung vorgesehen sein, während den Gegenstand der Erfindung die Pendelbewegung gemäß F i g. 5 bildet, die bei dem Ausführungsbeispiel dadurch zustande kommt, daß mittels des kardangelenkartig angebrachten Pendelstiftes 92 zur Pendelbewegung der Schwinge 10 eine Pendelbewegung der die Werkzeuge 16 tragenden Gehäuse 19a quer zur Pendelbewegung der Schwinge 10 hinzutritt.
  • Die Schwenkbewegung der Werkzeuge 16 mittels der Gehäuse 19a gewährleistet in Verbindung mit der durch die Exzenterzapfen 7 verursachten kreisenden Bewegungen eine sehr genaue Erzeugung des Kaliberprofils, die jedoch noch dadurch eine Verbesserung erfahren kann, daß die Schwenkbewegung mittels der Schwinge 10 überlagert wird, so daß zwei Schwenkbewegungen ausgeführt werden, die sich in senkrecht zueinander stehenden Ebenen vollziehen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 8 und 9 unterscheidet sich von dem nach den zuvor erläuterten Figuren dadurch, daß die Pendelbewegung der Gehäuse 19a mit den Werkzeugen 16 und deren Antrieben 17 durch einen besonderen Antrieb erzeugt wird und daß der Basisschenkel nach unten von zwei Pendelsäulen 98 abgestützt ist. Diese lagern mit Spiel in den Lagerböcken 99, während ihre oberen Enden, die in F i g. 9 gestrichelt angedeutet sind, am Basisschenkel der Schwinge 10 mit Spiel angreifen, derart, daß die Pendelsäulen 98 der Schwingenbewegung entsprechend der Bewegung der Exzenterzapfen 7 folgen können. Die Angriffspunkte der Pendelsäulen 98 an der Schwinge 10 sind derart gewählt, daß diese mit ihrem Gewicht nahezu ganz auf den Stützsäulen 98 ruht und somit die Exzenterzapfen 7 weitgehend entlastet sind. Wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel sind die Gehäuse 19 a durch eine Stange miteinander verbunden, die sich parallel zur Mittelachse 8 des Scheibenträgergehäuses 2 erstreckt und an den Gehäusen 19 a bei 88 angelenkt ist. Die Stange ist in diesem Fall mit 100 bezeichnet. An der Stange 100 greift an deren Zapfen 101 der Gleitschuh 102 an, der in dem Schwenkhebel 103 längsverschiebbar sitzt. Am anderen Ende des Gleitschuhes 103 ist bei 104 die Kurbelstange 105 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an der Kurbelscheibe 106 angelenkt ist. Die Kurbelscheibe 106 sitzt auf der Achse 107, die über das Getriebe 108 nach F i g. 8 durch die Schneckenwelle 62 des Zahnkranzes 63 am Scheibenträger 43 angetrieben wird. Dessen Antrieb und die Verstellung der Scheiben 6 erfolgt in der gleichen Weise, wie im Zusammenhang mit dem Gesamtgetriebeplan nach F i g. 7 beschrieben wurde.
  • Abweichend vom letzteren fehlt nach den F i g. 8 und 9 der Getriebezug für die Höhenverlagerung des Basisschenkel der Schwinge 10 und deren Anhängung an einer Pleuelstange 24. Statt dessen ist die Schwinge 10 auf den Pendelsäulen 98 abgestützt. Der Schwenkbügel 103 ist bei 109 an dem lotrecht verfahrbaren Schieber 110 angelenkt, der mittels der Spindel 111 bewegbar ist. An der Spindel 111 greift das insgesamt mit 112 bezeichnete Getriebe mit dem Antriebsmotor 113 an, so daß dessen Umlauf mittels der Spindel 111 eine lotrechte Verschiebung des oberen Anlenkpunktes 109 des Schwenkbügels 103 in der einen oder anderen Richtung mit sich bringt, um so die Schwingbewegung der Stange 100 und damit der Gehäuse 19 a zu vergrößern oder zu verkleinern oder völlig in Fortfall zu bringen, wie es bei der Bearbeitung derjenigen Kaliberkantenabschnitte notwendig ist, die parallel zueinander verlaufen. So läßt sich die Pendelbewegung der Werkzeuge 16 während der Kaliberbearbeitung laufend verstellen und auf den jeweiligen Winkel der Kalibersteigung einstellen.
  • Zur Vereinfachung der Darstellung ist die Kurbelstange 105 in F i g. 8 als unmittelbar an dem einen Gehäuse 19 c bzw. dessen Schwenkachse angreifend dargestellt, der Verstellmechanismus für den Kurbeltrieb also nicht gezeigt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Fräsen und Schleifen von Walzkalibern mit radial und axial veränderlichem Querschnitt, bei der das kreisscheibenförmige Werkzeug (Fräser oder Schleifscheibe) mit halbkreisförmiger Schneidkante radial und axial gegenüber dem Walzkaliber verschiebbar ist und die Werkzeugmitte einen im Durchmesser veränderlichen Kreisbogen beschreibt, wobei der Werkzeugachse eine Pendelbewegung aufzwingbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pendelbewegung parallel zur Walzkaliberachse um die Werkzeugmitte erfolgt, wobei der größte Pendelausschlag jeweils aus der Mittelebene heraus derart einstellbar ist, daß die Werkzeugachse senkrecht zur zugeordneten Kaliberöffnungskante ausgerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (10) von einem mit verstellbarer Exzentrizität um eine feststehende, sich parallel zur Kalibermittelebene erstreckende Achse (8) umlaufenden Exzenterzapfen (7) getragen ist und daran das Werkzeug (16) mit seinem Antrieb (17) am Werkzeugträger (10) um eine Achse verschwenkbar angelenkt ist, die senkrecht zur Werkzeugachse durch die Werkzeugmittelebene gerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche zum gleichzeitigen Fräsen oder Schleifen der beiden Walzkaliber eines geschlossenen Kalibers bei lotrechter Anordnung der Kaliberachsen, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten eines Ständers (2), der in sich den Antrieb und die Verstellvorrichtung von beiderseits umlaufenden Exzenterzapfen (7) aufnimmt, an den Exzenterzapfen (7) die beiden Schenkel (9) einer U-förmigen Schwinge (10) lagern, deren Basisschenkel lotrecht abgestützt ist und deren Lagerschenkel (9) je ein Werkzeug (16) tragen, das mit seinem Antrieb (17) am Schenkel (9) um eine Achse verschwenkbar angelenkt ist, die senkrecht zur Werkzeugachse durch die Werkzeugmittelebene gerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Werkzeuge (16) mit ihren Antrieben (17) tragenden Gehäuse (19a) einen gemeinsamen, sie verbindenden Pendelantrieb aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Werkzeuge (16) mit ihren Antrieben (17) tragenden Gehäuse (19 a) miteinander durch eine an beide angelenkte, sich etwa parallel zur Ständerachse (8) erstreckende Stange (100) od. dgl. verbunden sind, an der ein Exzentertrieb über ein der Hubverstellung dienendes Gestänge (103, 102, 110) angreift, womit die Werkzeuge (16) mit ihren Antrieben (17) an den Schwingenschenkeln (9) eine Pendelbewegung erhalten.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (105) des Exzenteririebes mit ihrem Ende an einem Schwenkbügel (103) angreift, d_ essen Anlenkstelle (109) lotrecht verlagerbar ist und die mit einem Gleitschuh (102) an der Stange (100) angreift, die die Werkzeuge (16) mit ihren Antrieben (17) miteinander verbindet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugachse zusätzlich senkrecht zur ersten Pendelbewegung um die Werkzeugmitte eine solche Pendelbewegung aufzwingbar ist, bei der die Schwenkachse durch den Mittelpunkt des Halbkreises der Schneidkante hindurchgeht. B.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisschenkel der Schwinge (10) etwa im Schwerpunkt der Schwinge durch mindesten seine Pendelsäule (98) abgestützt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schwinge (10) mittig zwischen den Schenkeln (9) auf mindestens einem parallel zur Kaliberachse verlagerbaren Stützzapfen (22) abstützt, der in mindestens einen in der Mittelstellung der Werkzeuge (16) sich in der Mittelebene der Kaliber (15) erstreckenden Langschlitz (21) in der Schwinge (10) eingreift.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Werkzeuge (16) und deren Antriebe (17) tragenden Gehäuse (19a) miteinander durch eine an beide angelenkte, sich parallel zur Ständerachse (8) erstreckende Stange (87) od. dgl. verbunden sind, welche aufwärts ein Pendelstift (92) durchgreift, der um eine Achse (94) zu pendeln vermag, die in der senkrecht zur Mittelstellung der Pendelstiftachse (97) gerichteten Ebene um den Schwenkmittelpunkt des Pendelstiftes (92) schwenkbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1179 438.
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