DE2606018A1 - Maschine zum ausschleifen von zentrierbohrungen - Google Patents

Maschine zum ausschleifen von zentrierbohrungen

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DE2606018A1 DE19762606018 DE2606018A DE2606018A1 DE 2606018 A1 DE2606018 A1 DE 2606018A1 DE 19762606018 DE19762606018 DE 19762606018 DE 2606018 A DE2606018 A DE 2606018A DE 2606018 A1 DE2606018 A1 DE 2606018A1
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Erwin Hochmuth
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/002Grinding heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausachleifen von Zentrierbohrungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen, bei der ein Schleifstift von den Antriebseinrichtungen der Maschine außer um seine eigene Achse zugleich um eine zur Schleifstiftachse parallele Bezugsachse drehbar ist und dabei der Mantellinie der Zentrierbohrung entsprechend schräg zur Bezugsachse oszilijerend verschiebbar ist.
  • Bei Werkstücken, die zwischen Spitzen bearbeitet werden sollen, sind sehr präzis geschliffene Zentrierbohrungen die unerläßliche Voraussetzung für die Ausführung von Präzisionsarbeiten. Das Ausschleifen der Zentrierbohrungen geschieht vielfach in der Weise, daß ein kegeliger Schleifstift gleich der Form des Zentrierbohrungskegels angewandt wird, der während des Schleifens mit seiner ganzen Kegelmantelfläche mit der zu schleifenden Hohlkegelfläche in Berührung steht. Da sich hierbei die Schleifspäne nicht frei entfernen können, entstehen verhältnismäßig ungenaue Zentrierbohrungen mit rauher Oberfläche. Auch wenn während des Schleifens zwischen Schleifstift und Zentrierbohrung eines sich drehenden Werkstückes nur Linienberührung besteht, ist das Ergebnis nicht immer zufriedenstellend. Es entstehen sehr leicht Riefen, die sich bei der Weiterbearbeitung des Werkstückes unvorteilhaft auswirken.
  • Diese Nachteile werden mit einer bereits bekannten Maschine der eingangs angeführten Art vermieden. Bei ihr wird zwar ebenfalls ein kegeliger Schleifkörper in der Form eines Zentrierbohrungskegels angewandt, der Schleifkörper berührt aber die zu schleifende Zentrierbohrung jeweils nur mit einer Linie seiner Kegelfläche bei gleichzeitig hin- und hergehender Bewegung entlang der zu schleifenden Hohlkegelfläche. Der entstehende Ereuzschliff wird allerdings dadurch erkauft, daß die Kegelfläche des Schleifstiftes schneller ihre Form verliert und dementsprechend häufiger abgerichtet werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen zu schaffen, die ohne eine Abrichtvorrichtung auskommt und in einem erweiterten Einsatzbereich hochwertige Arbeitsergebnisse erbringt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einer Maschine der eingangs angeführten Art dadurch gelöst, daß die Antriebseinrichtungen der Maschine einen Drehzahlregler enthalten, der die Drehzahl der Drehbewegung des Schleifstiftes um die Bezugsachse dem oszillierend veränderten Abstand zwischen der Schleifstiftachse und der Bezugsachse dergestalt anpaßt, daß die jeweilige Schleifstelle auf dem Werkstück mit gleicher oder zumindest annähernd gleicher Geschwindigkeit we iterwandert.
  • Der Drehzahlregler gestattet die Verwendung von Schleifstiften, die nicht der Form des Zentrierbohrungskegels angepaßt sind und deshalb auch keiner Formerneuerung durch zeitraubendes Abrichten bedürfen. Vorzugsweise kommen kreiszylindrische Schleifstifte mit im Verhältnis zur Zentrierbohrung kleinem Durchmesser in Betracht. Wenn die zunächst annähernd punktförmige Berührungsstelle des Schleifstiftes sich im Laufe der Zeit durch Abnutzung vergrößert, erhält der Schleifstift automatisch eine Anphasung, die im Neigangswinkel der oszillierenden Verschiebebewegung entspricht. Durch die Kleinheit der Berührungsstelle des Schleifstiftes läßt sich einerseits die Schleifdruckkraft sehr niedrig halten und können andererseits die Schleifspäne und die ausbrechenden Schleifsplitter noch schadloser entweichen. Außer zum Ausschleifen der Innenkegelfläche von Zentrierbohrungen ist die Maschine zum genauen Zuschleifen der Außenkegelfläche von Aufnahmespitzen mit demselben Öffnungswinkel verwendbar. Der Wegfall der Abrichtvorrichtung macht die Maschine für einen Automatenbetrieb geeigneter und zudem handlicher, so daß sie leicht zu schweren Werkstücken hingebracht und auf diese aufgesetzt werden kann. Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen jedoch insbesondere auch darin, daß auf örtlich stark verschiedene Schnittgeschwindigkeiten zurückzuführende Unterschiede in der Oberflächenbeschaffenheit zwischen dem weiteren und dem engeren Teil der geschliffenen Zentrierbohrung ebenso vermieden werden wie unerwünschte Verzerrungen längs der Mantellinie der Zentrierbohrung. Da für Dreharbeiten ähnliche Gesichtspunkte gelten, kann infolge des vorgesehenen Drehzahlreglers der Schleifstift bedarfsweise durch einen Drehmeißel ersetzt und die Maschine dementsprechend noch vielseitiger verwendet werden.
  • Ein aufgrund der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Erfindungsausgestaltungen besonders bevorzugtes Ausfiihrung beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen ersten Längsschnitt durch die beschriebene Maschine und Fig. 2 einen um einen rechten Winkel versetzten zweiten Längsschnitt.
  • Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen Schleifmaschine ist der Schleifstift 1 in einen lnit einem Schleifmotor ausgerüsteten Schleifkopf 2 und der Schleifkopf 2 in einen die Zusatzbewegungen ausführenden Schleifkopfhalter 3 eingesetzt, wodurch die Drehbewegung des Schleifstiftes 1 um seine eigene Achse 4 von der Drehbewegung um die zur Schleifstiftachse 4 parallele Bezugsachse 5 und der schräg zur Bezugsachse 5 verlaufenden Oszillationsbewegung unabhängig ist und das Getriebe der Maschine vereinfacht wird. Der Druckluftanschluß 6 des Schleifkopfes 2 macht deutlich, daß dabei als Schleifmotor ein Turbomotor vorgesehen ist, mit dem sich besonders hohe Drehzahlen erzielen lassen.
  • Um bei der Uberlagerung der beiden Zusatzbewegungen ohne schräg zueinander verlaufende Antriebsspindeln auszukommen und damit zu einer einfacheren und kompakteren Bauform der Maschine zu gelangen, ist der Schleifkopfhalter 3 in einer axialen Oszillationsbewegungen ausgesetzten Drehfassung 7 im rechten Winkel zur Bezugsachse 5 verschiebbar gelagert und weist der Schleifkopfhalter 3 einen der Mantellinie der Zentrierbohrung entsprechend schräg zur Bezugsachse 5 verlaufenden Verschiebe schlitz 8 für einen in den Drehbewegungen der Drehfassung 7 mitnehmbaren, jedoch gegenüber den axialen Oszillationsbewegungen ortsfesten Verschiebekörper 9 auf. Diese Lösung hat noch den besonderen Vorteil, daß der Verschiebeschlitz 8 durch ein Auswechseln des Schleifkopfhalters 3 geändert werden kann und sich damit der Einsatzbereich der Maschine über die eigentliche Zweckbestimmung des Ausschleifens von Zentrierbohrungen hinaus ganz erheblich erweitern läßt. Zum Ausschleifen von Zentrierbohrungen ist ein Verschiebe schlitz 8 vorgesehen, der zur Bezugsachse 5 um 30 Winkelgrade geneigt ist. Da sich der Verschiebeschlitz 8 nicht nur in seiner Neigung gegenüber der Bezugsachse 5 ändern läßt, sondern mit dem Auswechseln des Schleifkopfhalters 3 auch eine Krümmung erhalten kann, ist die Maschine sogar zur Erzeugung gleichmäßiger Präzisionskreuzschliffe an drehsymmetrischen Innen-und Außenflächen mit gekrümmter Mantellinie verwendbar.
  • Als Beispiel sei in diesem Zusammenhang das Ausschleifen von Zieheisenöffnungen erwähnt, die außer einer genauen Symmetrie eine besonders hohe Oberflächenqualität aufweisen müssen.
  • Die den axialen Oszillationsbewegungen ausgesetzte Drehfassung 7 des Schleifkopfhalters 3 bildet den Abschluß eines zum Schleifkopf 2 hin verjüngten Maschinengehäuses 10, wobei sie den Gehäuserand in wechselndem Ausmaß von außen überlappt. Der Schleifkopfhalter 3 ragt durch ein Langloch 11 im kreisscheibenförmigen Boden dieser Drehfassung 7 heraus, welches sich in derselben Richtung wie die Fuhrungsleisten 12 und 13 für den schieberförmigen Innenteil des Schleifkopfhalters 3 erstreckt. Zum Abdecken der äeweils freien Teile des Langlochs 11 ist eine vom Schleifkopfhalter 3 mitnehmbare Abdichtscheibe 14 vorgesehen.
  • Der gegenüber den axialen Oszillationsbewegungen ortsfeste Verschiebekörper 9 ist als Rolle ausgebildet, um im Verschiebeschlitz 8 den Reibungswiderstand klein zu halten.
  • Getragen wird dieser Verschiebekörper 9 von einer Stange 15, die die Bezugsachse 5 zur Achse hat, durch eine Lagerbuchse 16 einerseits und eine Zahnradbuchse 17 andererseits von der Drehfassung 7 getrennt ist und in einem Axiallager 18 an einem Querbalken 19 endet, der mit Hilfe eines an einem Absatz 20 der Stange 15 angreifenden und sich an der Zahnradbuchse 17 abstützenden Schraubenfeder 21 in Richtung auf den Schleifkopfhalter 3 gegen einen am Maschinengehäuse 10 befestigten Laufring 22 gedrückt ist, auf dem er mit zwei Laufrollen 23 der Drehbewegung der Drehfassung 7 folgen kann, ohne deren axiale Oszillationsbewegungen mitzumachen. Im verjüngten Teil des Maschinengehäuses 10 ist für die Drehfassung 7 eine Kugelführung 24 vorgesehen. Das als Hohlwelle ausgebildete antriebsseitige Ende der Drehfassung 7 des Schleifkopfhalters 3 sitzt auf der Zahnradbuchse 17 auf und ist mit dieser durch einen Sicherungsstift 25 verbunden. Die Zahnradbuchse 17 wiederum ist mit Hilfe eines Rillenkugellagers 26 mittig an einer kolbenähnlich bewegbaren Oszillatorscheibe 27 drehbar gelagert. Damit der Querbalken 19 die axialen Bewegungen der Oszillatorscheibe 27 nicht behindert, besitzt jede seiner beiden Laufrollen 23 einen durch die Oszillatorscheibe 27 hindurchgreifenden Abstandszapfen 28.
  • Um den besonderen Drehzahlregler der Maschine hinsichtlich des Platzbedarfs und der Fertigungskosten möglichst einfach zu gestalten, hat man vorzugsweise dafür gesorgt, daß die Drehfassung 7 des Schleifkopfhalters 3 über eine dreigliedrige Gelenkwelle 29, 30, 31 drehbar ist, deren Gelenke äeweils aus einem als Rotationsellipsoid ausgebildeten Ende des einen Wellengliedes und einem als Sæelhülse ausgebildeten Ende des sich anschließenden Wellengliedes bestehen, und daß die Gelenkwelle 29, 30, 31 am Abtriebsglied 31 ein die axialen Oszillationsbewegungen der Drehfassung 7 übertragendes Rillenkugellager 32 zum synchronen Verändern der Schnittwinkel zwischen den Wellengliedern und damit zum synchronen Verändern der Drehzahl besitzt. Pro Gelenk wird eine stufenlose Drehzahluntersetzung im Bereich von etwa 1 : 3 vorgenommen, mit beiden Gelenken zusammen also eine stufenlose Drehzahluntersetzung im Bereich von etwa 1 : 9. Da das Abtriebsglied 31 der Gelenkwelle 29, 30, 31 mit dem Rillenkugellager 32 in die Oszillatorscheibe 27 eingesetzt ist und ein mit der Zsnnradbuchse 17 kämmendes Zahnrad 33 trägt, ist die jeweilige Drehzahl der Drehfassung 7 des Schleifkopfhalters 3 auf recht unmittelbare Weise der momentanen Stellung der kolbenähnlich bewegbaren Oszillatorscheibe 27 und damit der Exzentrizität des Schleifkopfhalters 3 angepaßt.
  • Um auch bei der Erzeugung der oszillierenden Verschiebebewegung mit hinsichtlich des Platzbedarfs und der Fertigungskosten möglichst einfachen Mitteln auszukommen, sind das Antriebsglied 29 und das Abtriebsglied 31 der dreigliedrigen Gelenkwelle 29, 30, 31 exzentrisch in einer das Rillenkugellager 32 des Abtriebsgliedes 31 tragenden, mit einem Drehantrieb versehenen und in axialer Richtung kolbenähnlich geführten Gehäuseinnenbüchse 34 angeordnet.
  • Die Oszillatorscheibe 27 bildet hierbei den Boden der Gehäuseinnenbüchse 34. Wenn die Gehäuseinnenbüchse 34 um ihre mit der Bezugsachse 5 übereinstimmende Achse gedreht wird, ändert sich der Achsenabstand zwischen dem Antriebsglied 29 und dem Abtriebsglied 31 der dreigliedrigen Gelenkwelle 29, 30, 31, so daß das Mittelglied 30 der Gelenkwelle 29, 30, 31 durch Änderung seines Neigungswinkels einen Ausgleich schafft und damit einerseits die oszillierende Verschiebebewegung und andererseits auch die auf die Verschiebebewegung genau abgestimmte Drehzahlregelung bewirkt.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist der Extremfall dargestellt, bei dem der Neigungswinkel des Mittelgliedes 30 der dreigliedrigen Gelenkwelle 29, 30, 31 am größten ist und der Schleifkopfhalter 3 dementsprechend die äußerste Hochlage, die größte Exzentrizität und die langsamste Drehgeschwindigkeit erlangt. Der sich nach einer halben Umdrehung der Gehäuseinnenbüchse 34 einstellende andere Extremfall, bei dem der Neigungswinkel des Mittelgliedes 30 der dreigliedrigen Gelenkwelle 29, 30, 31 am kleinsten ist und der Schleifkopfhalter 3 die äußerste Tieflage, die geringste Exzentrizität und die schnellste Drehgeschwindigkeit erlangt, ist in Fig. 1 der Zeichnung durch eine teilweise nochmalige Wiedergabe der Gelenkwelle 29, 30, 31 und der angrenzenden Oszillatorscheibe 27 veranschaulicht.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist zur besseren Veranschaulichung des Bewegungsablaufs außerdem noch die bei jeder Volldrehung der Gehäuseinnenbüchse 34 zweimal wiederkehrende Mittelstellung der Maschine dargestellt, obwohl sie der um einen rechten Winkel zur Fig. 1 versetzten Ansicht widerspricht.
  • Eine weitere vorteilhafte Vereinfachung besteht für die Maschine schließlich auch darin, daß der Drehantrieb der Gehäuseinnenbüchse 34 aus einem vom Antriebsglied 29 der Gelenkwelle 29, 30, 31 abzweigenden Untersetzungsgetriebe besteht. Außer dem als Turbomotor ausgebildeten Schleifmotor des Schleifkopfes 2 benötigt man damit nur noch einen zusätzlichen Elektromotor 35. Das Untersetzungsgetriebe umfaßt eine Schnecke 36, die auf der Welle 37 des Elektromotors 35 und zugleich auf dem antriebsseitigen Ende der Gelenkwelle 29, 30, 31 aufsitzt, ein quer zur Schnecke 36 angeordnetes Schneckenrad 38, dessen Welle 39 in einem Getriebeblock 40 beiderseits in je einem Kugellager 41 gelagert ist und am einen Ende ein erstesSegelrad 42 trägt, ein zur Welle 37 des Elektromotors 35 und zur Bezugsachse 5 achsparalleles Ritzel 43, dessen Welle 44 ein mit dem ersten Kegelrad 42 kämmendes zweites Kegelrad 45 trägt und in einem Doppelkugellager 46 an einem kreisscheibenförmigen Zwischenboden 47 des Maschinengehäuses 10 gelagert ist, und letztlich einen vom Ritzel 43 angetriebenen Zahnkranz 48 mit Innenverzahnung, der den oberen Abschluß der Gehäuseinnenbüchse 34 bildet. Über den Zwischenboden 47, der außer dem Doppelkugellager 46 für das Ritzel 43 und dem Getriebeblock 40 noch ein Nadellager 49 für das antriebsseitige Ende der Gelenkwelle 29, 30, 31 trägt, wölbt sich eine das Untersetzungsgetriebe 36, 38, 43, 48 überdeckende Gehäusekappe 50, an der stirnseitig der mit einem seitlichen Klemmenkasten 51 versehene Elektromotor 35 befestigt ist.
  • Für das durch die Zähnezahl am Schneckenrad 38, am Ritzel 43 und am Zahnkranz 48 festgelegte und für den Takt der 0s zillatorscheibe 27 maßgebliche Untersetzungsverhältnis ist ein Wert von etwa 1:150 vorgesehen, so daß bei einem mittleren Untersetzungsverhältnis der dreigliedrigen Gelenkwelle 29, 30, 31 von 1:4,5 auf jede der Mantellinie der zu schleifenden Werkstückfläche folgende Hin- und Herbewegung des Schleifkopfhalters 3 etwa 34 Umdrehungen des Schleifkopfhalters 3 kommen. Von diesen 34 Umdrehungen entfallen 17 Umdrehungen auf eine sich trichterförmig öffnende Bahnspirale und die restlichen 17 Umdrehungen auf eine sich trichterförmig verengende Bahnspirale. Bei alledem ist durch die mit der Hin- und Herbewegung der Oszillatorscheibe 27 einhergehende stetige Veränderung des Untersetzungsverhältnisses der dreigliedrigen Gelenkwelle 29,30, 31 dafür gesorgt, daß beim Durchlaufen der beiden sich ständig kreuzenden Bahnspiralen die Bahngeschwindigkeit zumindest annähernd konstant bleibt.
  • 6 Ansprüche L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Maschine zum .usschleifen von Zentrierbohrungen, bei der ein Schleifstift von den ,Xntriebseinrichtungen der Maschine außer um seine eigene Achse zugleich um eine zur Schleifstiftachse parallele Bezugsachse drehbar ist und dabei der Mantellinie der Zentrierbohrung entsprechend schräg zur Bezugsachse oszillierend verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtungen der Maschine einen Drehzahlregler (29, 30, 31, 27) enthalten, der die Drehzahl der Drehbewegung des Schleifstiftes (1) um die Bezugsachse (5) dem oszillierend veränderten Abstand zwischen der Schleifstiftachse (4) und der Bezugsachse (5) dergestalt anpaßt, daß die å jeweilige Schleifstelle auf dem Werkstück mit gleicher oder zumindest annähernd gleicher Geschwindigkeit weiterwandert.
  2. 2. Schleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifstift (1) in einen mit einem Schleifmotor ausgerüsteten Schleifkopf (2) und der Schleifkopf (2) in einen die Zusatzbewegungen ausführenden Scleifkopfhalter (3) eingesetzt ist.
  3. 3. Schleifmaschine nach anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkopfhalter (3) in einer axialen Oszillationsbewegungen ausgesetzten Drehfassung (7) im rechten Winkel zur Bezugsachse (5) verschiebbar gelagert ist und einen der Mantellinie der Zentrierbohrung entsprechend schräg zur Bezugsachse (5) verlaufenden Verschiebeschlitz (8) für einen in den Drehbewegungen der Drehfassung (7) mitnehmbaren, jedoch gegenüber den axialen Oszillationsbewegungen ortsfesten Verschiebekörper (9) aufweist.
  4. 4. Schleifmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfassung (7) des Schleifkopfhalters (3) über eine dreigliedrige elenkprelle (29, 30, 31) drehbar ist, deren Gelenke jeweils aus einem als Rotationsellipsoid ausgebildeten Ende des einen idellengliedes und einem als Kegelhülse ausgebildeten Ende des sich ansc2lließenden Wellengliedes bestehen, und daß die Gelenkwelle (29, 30, 31) am Abtriebsglied (31) ein die axialen Oszillationsbewegungen der Drehfassung (7) übertragendes Rillenkugellager (32) zum synchronen Verändern der Schnittwinkel zwischen den wellenglieftern und damit zum synchronen Verändern der Drehzahl besitzt.
  5. 5. Schleifmaschine nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (29) und das Abtriebsglied (31) der dreigliedrigen Gelenkwelle (29, 30, 31) exzentrisch in einer das Rillenkugellager (32) des Abtriebsgliedes (31) tragenden, mit einem Drehantrieb versehenen und in axialer Richtung kolbenähulich geführten Gehäuseinnenbüchse (34) angeordnet sind.
  6. 6. Schkeifmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, damit der Drehantrieb der Gehäuse innenbüchse (34) aus einem vom Antriebsglied (29) der Gelenkwelle (29, 30, 31) abzweigenden Untersetzungsgetriebe (36, 38, 43, 48) besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2429078A1 (fr) * 1978-06-23 1980-01-18 Lohse Siegfried Dispositif de rectification fine
CN117840892A (zh) * 2024-03-08 2024-04-09 中铁山桥集团有限公司 现役钢桥u形肋内部保养设备

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