DE1268987B - Steuervorrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Hub- oder Frontlader - Google Patents

Steuervorrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Hub- oder Frontlader

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DE1268987B
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John E G Young
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New York Air Brake LLC
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Description

  • Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Hub- oder Frontlader Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Hub- oder Frontlader, bei der das hydrostatische Getriebe aus einer von der Antriebsmaschine angetriebenen, in der Förderrichtung umschaltbaren Pumpe mit veränderlicher Fördermenge und einem von dieser mit Druckmittel beaufschlagbaren hydrostatischen Motor besteht, der mittels Hauptleitungen mit der Pumpe verbunden ist und mit dieser einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf bildet, wobei die Pumpe zur Veränderung der Fördermenge und der Förderrichtung mittels eines doppeltwirkenden, mit der Pumpe durch ein Gestänge verbundenen Stellmotors aus der Nullstellung nach beiden Seiten verstellbar ist, dessen Beaufschlagung durch einen willkürlich betätigbaren Richtungssteuerschieber steuerbar ist und in die Speiseleitung ein die Geschwindigkeit steuernder Schieber eingeschaltet ist, der aus einem federbelasteten Schieberkolben und einer Hülse besteht, wobei in dem Schieberkolben und der Hülse zusammenwirkende Nuten und Ringflächen vorgesehen sind, die in einer ersten Stellung die Speiseleitung mit einer Speisepumpe verbinden, in einer zweiten Stellung die Speiseleitung sowohl von der Speisepumpe als auch von einem Vorratsbehälter abschließen und in einer dritten Stellung die Speiseleitung mit dem Vorratsbehälter verbinden, wobei eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die auf den Schieberkolben entgegengesetzt zu der auf ihn wirkenden Feder wirkt.
  • Bei einer bekannten Steuervorrichtung dieser Art zur selbsttätigen Einstellung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Brennkraftmaschine und dem die Fortbewegungsmittel, z. B. Räder, Gleisketten, antreibenden Flüssigkeitsgetriebe auf den jeweils günstigsten Wert bei gleisgebundenen und nicht gleisgebundenen Fahrzeugen aller Art ist der Aufbau derart, daß zur günstigsten Drehzahleinstellung der Brennkraftmaschine eine der Drehzahl der Brennkraftmaschine proportionale Stellkraft als erster Eingangswert auf ein Steuerglied einwirkt sowie eine dem Fahrwiderstand proportionale Stellkraft als zweiter Eingangswert gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung auf das gleiche Steuerglied einwirkt, wobei die Differenzkraft das Steuerglied verstellt und der daraus resultierende Ausgangswert als Stellkraft eines Stellmotors dient, welch letzterer auf eine den Flüssigkeitsmotor antreibende Verdrängerpumpe einwirkt. Hier wird die Betriebsrichtung des Getriebes durch einen Umschaltschieber gesteuert, und die Verdrängung der Pumpe wird durch das Steuerglied gesteuert, das auf die Brennkraftmaschinendrehzal und auf den Druck in der geschlossenen Leitung anspricht. Bei dieser Anordnung steuert der Fahrer die Verdrängung der Pumpe lediglich indirekt durch eine Einstellung der Drosselklappe der Brennkraftmaschine über einen Fußhebel, wodurch die Drehzahl der Brennkraftmaschine verändert wird. Wenn die Brennkraftmaschine mit einer hohen Drehzahl arbeitet, so wird über das Steuerglied die Pumpe derart eingestellt, daß diese mit maximaler Verdrängung arbeitet, und demzufolge läuft das Belastungselement, welches von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, ebenfalls mit hoher Drehzahl. In manchen Fällen ist dies unerwünscht. Es sei der Fall eines Hubstaplers in Betracht gezogen, bei welchem die Leistung von der Brennkraftmaschine verwendet wird, um das Fahrzeug anzutreiben, und bei welchem die Brennkraftmaschinenleistung ebenfalls verwendet wird, um die vom Stapelgerät getragene Last zu bewegen. Beim Stapeln ist es nun häufig erforderlich, daß eine Last angehoben wird, während sich das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit vorwärts bewegt. Wenn die Last nun groß ist, muß die Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl arbeiten, damit die erforderliche Hubkraft abgegeben werden kann. Verwendet man hierbei nun diese bekannte Steuerung, so werden die Fahrzeugräder von der Brennkraftmaschine ebenfalls mit hoher Drehzahl angetrieben, und eine Langsamfahrt des Fahrzeuges, wie sie erforderlich wäre, ist unmöglich.
  • Um unter Aufrechterhaltung der selbsttätigen Steuerung zur Anpassung des Verdrängungsvolumens der Pumpe an die herrschenden Druckverhältnisse im Flüssigkeitskreislauf die verstellbare Verdrängerpumpe willkürlich auch zur Erzielung eines Bremseffekts benutzen zu können, beispielsweise beim Bergabfahren eines Fahrzeuges, ist bereits ein hydrostatisches Getriebe für Flurförderfahrzeuge mit einer verstellbaren, mit einer Antriebsmaschine verbundenen Verdrängerpumpe und mit einem mit den Antriebsrädem verbundenen hydrostatischen Motor-Gegenstand eines älteren Patents, bei dem die Verdrängerpumpe und der hydrostatische Motor über einen Flüssigkeitskreislauf miteinander verbunden sind, wobei eine willkürlich betätigbare Steuereinrichtung zum Einstellen eines bestimmten Verdrängungsvolumens der Verdrängerpumpe in jeder Drehrichtung und eine selbsttätige, in Abhängigkeit von Driiekänderungen im Flüssigkeitskreislauf unter übersteuerung der willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe ändernden Steuereinrichtung vorgesehen sind und letztere das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe bei ansteigendem Druck im Flüssigkeitskreislauf verringert, und umgekehrt, wobei eine weitere willkürlich betätigbare Steuereinrichtung vorgesehen ist, die unter übersteuerung der ersten willkürlich betätigbaren und der selbsttätigen Steuereinrichtungen auch bei abnehmendem Druck im Flüssigkeitskreislauf das Verdrängungsvolumen der Verdrängerpumpe derart verringert, daß ein 1 Bremseffekt durch die Verdrängerpumpe ohne Betätigung der ersten willkürlich betätigbaren Steuereinrichtung erzielbar ist.
  • Es ist ferner ein hydrostatisches Getriebe bekannt bei welchem ein einziger Hebel vorgesehen ist, der auf das Getriebe über eine Servosteuerung einwirkt und der sowohl die Geschwindigkeit als auch die Bewegungsrichtung steuert. Ein derartiges Getriebe könnte zwar bei Hubladem oder Frontladem verwendet werden. Dieses Getriebe muß jedoch außerordentlich sorgfältig bedient werden. Wenn der Fahrer den einzigen Hebel, statt ihn in seine neutrale Stellung zurückzuführen, über diese neutrale Stellung hinaus bewegt, beginnt das Fahrzeug sich in der zur Fahrtrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Eine derartige unerwünschte und zufällige Umschaltung von der Vowärtsfahrt zur Rückwärtsfahrt, und umgekehrt, ist außerordentlich nachteilig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebefür Kraftfahrzeuge zu schaffen, mit der es- möglich ist, willkürlich eine geringe Geschwindigkeit des Fahrzeuges einzustellen, unabhängig davon, ob die Antriebsmaschine mit hoher Drehzahl läuft.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß der Steuerkolben und die Schieberhülse einen an sich bekannten Nachlaufschieber bilden, von dem die Schieberhülse an das von dem die Fördermenge der Pumpe steuernden Stellmotor betätigten Gestänge angeschlossen ist, und der Schieberkolben durch die i Feder in die die Speiseleitung mit der Speisepumpe verbindende Stellung vorgespannt wird, wobei der Schieberkolben entgegen der Wirkungsrichtung der Feder über Stelleinrichtungen verschiebbar ist, von denen eine willkürlich betätigbar ist.
  • Mit dieser Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe ist eine Steuerung möglich, durch die beispielsweise ein Hublader trotz hoher Drehzahl der Antriebsmaschine langsam fahren kann. Die Fahrgeschwindigkeit kann dabei unmittelbar willkürlich eingestellt werden. Mit Vorteil kann eine entgegengesetzt der den Schieberkolben belastenden Feder auf diesen wirkende Stelleinrichtung ein übersteuerungsstellmotor sein, der mit der Hochdruck führenden Hauptleitung des hydraulischen Kreislaufes verbunden ist, wozu in der Verbindung ein Auswahlschieber vorgesehen ist, der mit dem Richtungssteuerschieber bewegbar ist, so daß der Schieberkolben abhängig von dem in der Hochdruck führenden Hauptleitung herrschenden Druck gegen die Feder verschiebbar ist. Dabei kann in vorteilhafter Weise ein von der Speisepumpe beaufschlagter Stellmotor das Gestänge der Fördermengenverstellung der Pumpe in die Nullstellung vorspannen und der Richtungssteuerschieber in eine Neutralstellung schaltbar sein.
  • In an sich bekannter Weise kann zwischen die Hauptleitungen des hydraulischen Kreislaufes ein Hochdrucküberströmventil geschaltet sein, das mit einem Steuerventil verbunden ist, wobei das Hochdrucküberströmventil über eine Leitung und den Richtungsschieber mit dem Vorratsbehälter verbindbar ist und der Richtungssteuerschieber die Leitung absperrt, wenn der Richtungssteuerschieber die Speiseleitung mit einer Seite des die Fördermenge der Pumpe steuernden SteRmotors verbindet.
  • Die auf den Kolbenschieber wirkende Stelleinrichtung kann mit Vorteil ein Vorspannstellmotor sein, der den Schieberkolben entgegen der den Schieberkolben in die die Speiseleitung mit der Speisepumpe verbindende Stellung rückenden Feder verschiebt und es kann eine Handbetätigungseinrichtung vorgesehen sein, durch die der den Schieberkolben belastende Kolben des Vorspannungsstelh-notors in eine den Schieberkolben entlastende Stellung verschiebbar ist. Dabei kann mit Vorteil. die Handbetätigungsvorrichtung einen Vorwärts- und Rückwärtshebel aufweisen, die mit den Enden eines zweiarmigen, mittig gelagerten Hebels verbunden sind, an den der Kolbenschieber für den Richtungssteuerschieber angelenkt ist, wobei eine Freigangverbindung zwischen den Vorwärts- und Rückwärtshebeln und einer Kolbenstange des Schieberkolbens des Nachlaufschiebers belastenden Kolbens des Vorspannstellmotors vorgesehen ist. Mit Vorteil kann der in der-Neutralstellung befindliche Vorwärtshebel ver-,rieg81t sein, wenn der Rückwärtshebel betätigt ist und umgekehrt.
  • In vorteilhafter Weise kann auf den auf den Schieberkolben entgegengesetzt der Feder wirkenden Vorspannstellmotor in Richtung der Feder ein Stellrnotor wirken, der durch ein geschlossenes hydraulisches Gestänge mit Betätigungsvorrichtungen verbunden ist, die aus in einem Zylinder durch ein Pedal gegen eine Feder verschiebbaren Kolben bestehen, wobei die Kolben und die Zylinder mittels Nuten und Ringflächen eine Arbeitskammer eines Stellmotors mit den Arbeitskammern der Betätigungsvorrichtung oder mit dem Vorratsbehälter verbinden, wodurch bei Beaufschlagen der Arbeitskammer mit Druckflüssigkeit der Stellmotor den durch eine Schraubenfeder in einer Fahrtrichtung vorgespannten Kolbenschieber des Richtungssteuerventils gegen die Federkraft verschiebt. Dabei kann in vorteilhafter Weise die Speisepumpe mit dem geschlossenen hydraulischen Gestänge der Betätigungsvorrichtung über in Richtung zum hydraulischen Gestänge öffnende Rückschlagventile verbunden sein.
  • In den Zeichnungen sind drei in der nachfolgenden Beschreibung näher erläuterte Ausführungsbeispiele der Steuervorrichtung eines hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein schematisches Schaltschema der Steuervorrichtung eines hydrostatischen Getriebes gemäß der Erfindung, welches bei einem Hublader verwendbar ist, F i g. 2 eine vergrößerte Detailansicht, größtenteils im Schnitt, des Nachlaufschiebers, des Richtungssteuerschiebers und eines Teiles des Nachlaufgestänges der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform, F i g. 3 ein vereinfachtes Schaltbild der Steuervorrichtung eines hydrostatischen Getriebes gemäß der Erfindung, welches für einen Frontlader verwendbar ist, F i g. 4 eine Ansicht der Betätigungsvorrichtung, die bei dem in F i g. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel Anwendung findet, F i g. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der F i g. 4, F i g. 6 einen Schnitt längs der Linie 6-6 der F i g. 3 und F i g. 7 ein vereinfachtes Schaltschema einer anderen Steuervorrichtung eines hydrostatischen Getriebes, welches für einen Frontlader verwendbar ist. Erstes Ausführungsbeispiel Wie F i g. 1 zeigt, weist das hydrostatische Getriebe einen umkehrbaren hydrostatischen Motor 11 mit festem Schluckvermögen und eine umkehrbare Pumpe 12 mit veränderlicher Fördermenge auf. Die Pumpe 12 ist eine Axialkolbenpumpe und weist eine Schiefscheibe 13 auf. Diese Schiefscheibe 13 ist zwischen Maximalwinkelstellungen zu beiden Seiten einer Nullstellung verschwenkbar. In der Zeichnung ist die Schiefscheibe 13 in der Nullstellung dargestellt. Die nicht dargestellten Lagerzapfen, die die Schiefscheibe 13 halten, sind so angeordnet, daß die Reaktionskräfte der Axialkolben die Schiefscheibe in die dargestellte Nullstellung drücken. Erste und zweite Hauptleitungen 14 und 15 verbinden die Pumpe 12 und den hydrostatischen Motor 11 zu einem geschlossenen hydraulischen Arbeitskreis. Eine Querverbindungsleitung 16 erstreckt sich zwischen den Hauptleitungen 14 und 15 und weist umgekehrt eingestellte Rückschlagventile 17 und 18 auf, durch welche eine Speisepumpe 19 dem hydraulischen Arbeitskreis Druckflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter 21 zuführt.
  • Ein doppeltwirkender Stellmotor 22 ist mit der Schiefscheibe 13 über ein Gestänge verbunden, welches schematisch dargestellt ist und ein Glied 23 und einen Arm 24 aufweist. Druckflüssigkeit wird den gegenüberliegenden Arbeitskammem des Stellmotors 22 über Leitungen 25 und 26 zugeführt und über diese Leitungen auch den Arbeitskammern wieder entnommen, und zwar unter Einwirkung eines Richtungssteuerschiebers 27 und eines Nachlaufschiebers 28. Der Nachlaufschieber 28 ist mit dem Richtungssteuerschieber durch eine Speiseleitung 29 verbunden und mit der Speisepumpe 19 durch eine Leitung 31 und mit dem Vorratsbehälter 21 durch eine Rücklaufleitung 32.
  • Der Richtungssteuerschieber 27 und der Nachlaufschieber 28 sind in vergrößertem Maßstab in F i g. 2 dargestellt. Der Nachlaufschieber 28 weist ein Gehäuse auf, welches mit in Flucht liegenden Bohrungen 33 und 34 versehen ist. Diese beiden Bohrungen sind miteinander durch eine Führungsbohrung 35 kleinen Durchmessers verbunden. Diese Führungsbohrung 35 wird von einer Nut 36 umgeben. Eine Leitung 37 ist an die Nut 36 angeschlossen. Eine Schieberhülse 38 ist in der Bohrung 34 verschiebbar gelagert, und das rechte Ende der Schieberhülse 38 erstreckt sich nach außen und steht mit Nocken 39 im Eingriff, die von einem Arm 41 getragen werden. Der Arm 41 ist um eine Achse 42 schwenkbar gelagert und mittels einer Gabel und eines Zapfens mit dem Glied 23 und dem Arm 24 verbunden (F i g. 1). In der Schieberhülse 38 ist ein Schieberkolben 43 verschiebbar gelagert. Der Schieberkolben 43 weist zwei Ringe 44 und 45 auf, die durch eine ringförmige Nut 46 voneinander getrennt sind. Ein Schaft 47 des Schieberkolbens 43 trägt einen kombinierten Federsitz und Anschlag 48. Eine leichte Feder 49 wirkt zwischen der Schieberhülse 38 und dem Federsitz 48, und eine schwerere Feder 51 wirkt zwischen dem Gehäuse und dem Federsitz 48. Die Schieberhülse 38 weist eine Speisenut 52 auf, die in deren äußerer Oberfläche ausgebildet ist und die mit der Leitung 31 in Verbindung steht und von der aus sich radiale Öffnungen 53 nach innen erstrecken. Weiterhin weist die Schieberhülse 38 eine Steuernut 54 auf, die in ständiger Verbindung mit der Speiseleitung 29 des Schiebers 27 steht. Diese Steuernut 54 steht mit der Nut 46 über radiale Durchlässe 55 in Verbindung.
  • Der Schieberkolben 43 kann aus der dargestellten Lage durch einen übersteuerungsstellmotor nach rechts verschoben werden. Dieser übersteuerungsstellmotor weist einen Kolben 56 auf, der verschiebbar in die Führungsbohrung 35 eingesetzt ist und gegen den Druck in der Nut 36 wirkt. Eine Rechtsbewegung des Schieberkolbens 43 kann auch durch einen zweiten Stellmotor bewirkt werden, der einen Kolben 58 und eine Arbeitskammer 75 aufweist. Ein Druckstab 57 ist in der Führungsbohrung 35 geführt, und der Kolben 56 überträgt Schubkräfte vom Kolben 58 auf den Schieberkolben. Die Arbeitskammer 75 des zweiten Stellmotors erhält Druckflüssigkeit durch eine Leitung 76 von einem willkürlich betätigbaren Geberzylinder, wie beispielsweise vom Hauptbremszylinder 77. Die Schieberhülse 38 kann aus der dargestellten Nullstellung durch das Betätigungsgestänge nach links verschoben werden. Dieses Betätigungsgestänge weist den Arm 41 auf. Mit dem Betätigungsgestänge ist ein Stellmotor verbunden, der einen Kolben 59 und eine Arbeitskammer 61 aufweist. Dieser Stellmotor drückt über das Betätigungsgestänge die Schiefscheibe 13 in die Nullstellung. Die Arbeitskammer 61 erhält Druckflüssigkeit aus der Leitung 31 über eine Leitung 31'.
  • Der Richtungssteuerschieber 27 weist ein Gehäuse auf, welches mit einer durchgehenden Bohrung versehen ist. In dieser Bohrung ist eine verbreiterte, in der Mitte angeordnete Rastkammer 62 vorgesehen. In der Bohrung ist ein verschiebbarer Kolbenschieber 63 vorgesehen. Drei Rastnuten 64, 64 a und 64 b sind am Kolbenschieber ausgebildet und dienen zur Aufnahme einer federbelasteten Rastklinke 65. Rechts von den Rastnuten weist der Kolbenschieber einen Teil mit vermindertem Durchmesser auf, der von Ringkolben 66, 67 und 68 umgeben ist. Eine axiale Bohrung 69 erstreckt sich in den Teil des Kolbenschiebers 63, der einen verminderten Durchmesser aufweist, und verbindet radiale Durchlässe 71, die links von dem Ringkolben 66 angeordnet sind, mit radialen Durchlässen 72, die zwischen den Ringkolben 67 und 68 angeordnet sind. Eine Leitung 73 erstreckt sich vom geschlossenen rechten Ende der Bohrung des Richtungssteuerschiebers zum Vorratsbehälter 21. Im Teil des Kolbenschiebers 63, der links vor den Rastnuten 64, 64 a und 64 b liegt, ist eine ringförmige Nut 74 ausgebildet und diese Nut steht dauernd mit der Leitung 37 in Verbindung. Leitungen 14 a und 15 a gehen von den Hauptleitungen 14 und 15 aus und werden wahlweise; durch den Kolbenschieber 63 abgesperrt, und zwar je nachdem, ob sich der Kolbenschieber 63 des Richtungssteuerschiebers 27 in der Vorwärtsstellung oder in der Rückwürtsstellung befindet.
  • In F i g. 1 ist gezeigt, daß an den hydraulischen Arbeitskreis des hydrostatischen Getriebes ein Filter 78 und ein Niederdrucküberströmventil 78" angeschlossen ist. Der hydraulische Arbeitskreis weist ferner ein gesteuertes Hochdrucküberströrnventil 79 und ein Niederdrucküberströmventil 81 auf. Die überströrnventile 79 und 81 sind im hydraulischen Arbeitskreis durch einen Pendelschieber 82 miteinander verbunden. Der Pendelschieber 82 wird, wie dargestellt, durch Federn in der Mittelstellung zentriert, wenn die Drücke in den Hauptleitungen 14 und 15 gleich sind. Ungleiche Drücke verschieben den Pendelschieber 82 nach rechts oder nach links, um die Niederdruckleitung mit dem Niederdrucküberströmventil 81 über die mit abgeschlossenen Enden versehene Mittelbohrung des Pendelschiebers 82 zu verbinden und um die Hochdruckleitung mit dem Hochdrucküberströmventil 79 zu verbinden. Das Hochdrucküberströmventil 79 weist einen Ventilkolben 83 auf, durch den sich eine verengte Öffnung 84 erstreckt. Ein überströmauslaß 85 wird vom Schieberkolben 83 gesteuert. Ein federbeaufschlagtes Steuerventil 86 öffnet bei zu hohem Druck in einer Kammer 87, um die Kammer schneller zu entlasten, als dies durch die, verengte Öffnung 84 möglich wäre. Dies erzeugt eine schnelle Bewegung des Ventfikolbens 83 in seine Entlastungsstellung, Eine Leitung 88 erstreckt sich von der Kammer 87 zum Richtungssteuerschieber 27 und wird durch die Ringkolben 67 und 68 gesteuert. Diese Ringkolben 67 und 68 sperren die Leitung, wenn sich der Kolbenschieber 63 entweder in der Vorwärts- oder in der Rückwärtsstellung befindet. In der neutralen Stellung des Kolbengchiebers-63 ist die Leitung 88 zum Vorratsbehätter21 hin offen, und zwar über die Durchlässe 72, die axiale Bohrung 69 und die Leitung 73. Der durch die Leitung 88 geschaffene Abzugsweg überbrückt das Steuerventil 86 und ermöglicht, daß Druckflüssigkeit von der einen Seite des hydraulischen Arbeitskreises zum Vorratsbehälter strömen kann, wenn der Richtungssteuerschieber 27 sich in seiner neutralen Stellung befindet. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn ein mit dem hydrostatischen Getriebe ausgesuchtes Fahrzeug abgeschleppt wird.
  • Die Pumpe 12 weist eine Antriebswelle 89 auf. Die Antriebswelle ist mit der Antriebswelle der Speisepumpe 19 verbunden, wie es durch die strichpunktierte Linie in F i g. 1 schematisch angedeutet ist.
  • Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels Durch das Getriebe soll das Drehmoment einer Brennkraftmaschine auf die Antriebsräder eines Fahrzeuges, wie beispielsweise eines Hubladers, übertragen werden. Wenn die Brennkraftmaschine leer läuft und der Richtungssteuerschieber sich in seiner dargestellten Nullstellung befindet, sind die entgegengesetzten Seiten des doppeltwirkenden Stellmotors 22 über die Leitungen 25 und 26, die radialen Durchlässe'71 und 72, die axiale Bohrung 69 und die Leitung 73 mit dem Vorratsbehälter verbunden. In der dargestellten Nullstellung des Richtungssteuerschiebers 27 kann der Stellmotor 22 sich verhältnismäßig frei unter der Wirkung von äußeren Kräften bewegen. Die Kräfte, die durch die Axialkolben der Pumpe auf die Schiefscheibe 13 in Verbindung mit der Vorspannungskraft ausgeübt werden, die durch den Druck der Speisepumpe 19 in der Arbeitskammer 61 entwickelt wird, der auf den Kolben 59 einwirkt, führen die Schieberhülse 38, den doppeltwirkenden Stellmotor 22 und die Schiefplatte 13 in ihre dargestellte Nullstellung zurück. Zu dieser Zeit sind die Drücke in den Hauptleitungen 14 und 15 niedrig, und deshalb führt die Feder 51 den Schieberkolben 43 in seine dargestellte Lage zurück.
  • Wenn es gewünscht ist, das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung anzutreiben, wird der Schieberkolben 63 des Xichtungssteuerschiebers 27 in seine Vorwärtsstellung verschoben, in der zum Zweck der Beschreibung angenommen sei, daß die Leitung 25 in Verbindung mit der Speiseleitung 29 gebracht wird und daß die Leitung 26 über die radialen Durchlässe 72, die axiale Bohrung 69 und die Leitung 73 mit dem Vorratsbehälter 21 in Verbindung bleibt. Die Leitung 88 ist jedoch versperrt, wodurch das Hochdrucküberströmventil 79 in seine normale Betriebslage zurückgeführt wird. Druckflüssigkeit strömt nun von der Speisepumpe 19 zur linksseitigen Arbeitskammer des Stellmotors 22 über die Leitung 31, die Speisenut 52, die Öffnungen 53, die ringförmige Nut 46, die Öffnungen 55, die Kammer 54, die Speiseleitung 29, den Raum zwischen den Ringkolben 66 und 67 und die Leitung 25. Diese Druckflüssigkeit zwingt den Stellmotor 22, die Schiefscheibe 13 in die Maximalwinkelstellung zu verschieben, und zwar in die Maximalwinkelstellung auf der Vorwärtsfahrtseite gegenüber der Nullstellung. Die Bewegung der Schiefscheibe 13 betätigt die Schieberhülse 38 des Nachlaufschiebers 28 über den Arm 41 und den Nocken 39. Dadurch wird die Hülse nach links verschoben, und der Ring 44 sperrt die Durchlässe 55 ab. Wenn die Schiefscheibe 13 ihre Maximalwinkelstellung erreicht, sind die Durchlässe 55 geschlossen, und der Stellmotor 22 wird hydraulisch gegen eine Bewegung in die NuRstellung gesperrt.
  • Wenn sich die Schiefscheibe 13 in ihrer Maximalwinkelstellung befindet, nimmt die Fördermenge der Pumpe 12 einen Maximalwert an und demzufolge auch die Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Die Geschwindigkeit des Fahrzeuges kann willkürlich herabgesetzt werden, oder das Fahrzeug kann abgestoppt werden. Hierzu muß lediglich der Hauptbremszylinder 77 betätigt werden, um den hydraulischen Druck zu erhöhen, der auf der Arbeitskammer75 über die Leitung 76 ausgeübt wird. Der Druck in dieser Arbeitskammer entwickelt eine Kraft am Kolben 58, die über den Druckstab 57 und den Kolben 56 wirkt, um den Schieberkolben 43 nach rechts gegen die Spannung der Feder 51 zu drücken. Wenn diese Kraft die Vorspannung der Feder 51 übersteigt, wird der Schieberkolben 43 aus der Nullstellung nach rechts verschoben. Die Ringe 44 sperren in dieser Nullstellung die Durchlässe 55 ab. Durch diese Verschiebuna nach rechts wird eine Verbindung von der linken Seite des Stellmotors 22 zum Vorratsbehälter 21 gebildet. Diese Verbindung umfaßt die Leitung 25, die Speiseleitung 29, die Steuernut 54, die Durchlässe 55, die Rücklaufleitung 32, die Rastkammer 62, die radialen Durchlässe 71, die axiale Bohrung 69 und die Leitung 73. Eine Entlastung der linken Seite des Stellmotors 22 hebt die hydraulische Sperrung auf und ermöglicht es den Kolbenkräften, die auf die Schiefscheibe 13 und den Stellmotor 59, 61 einwirken, die Schiefscheibe 13 in die Nullage zu bewegen. Da die Feder 49 die Schieberhülse 38 im Wirkungseingriff mit dem Nocken 39 hält, wird die Bewegung der Schiefscheibe 13 und des Armes 41 von einer Nachfolgebewegung der Schieberhülse 38 nach rechts begleitet. Wenn die Durchlässe 55 wieder von dem Ring 44 abgedeckt sind, d. h., wenn sich der Nachlaufschieber wieder in einer Nullstellung befindet, hört die Bewegung der Schiefscheibe 13, des Kolbens des Stellmotors 22 und der Schieberhülse 38 auf. Da sich die Schiefscheibe 13 nun in einer Zwischenwinkelstellung befindet, kann das Fahrzeug mit einer niedrigeren Geschwindigkeit angetrieben werden. Eine weitere Herabsetzung der Geschwindigkeit kann fortschreitend durch eine fortschreitende Erhöhung des Druckes in der Arbeitskammer 75 bewirkt werden. In gleicher Weise kann eine fortschreitende Geschwindigkeitserhöhung dadurch bewirkt werden, daß der Druck in der Arbeitskammer 75 fortschreitend erniedrigt wird.
  • Wenn die Belastung des hydrostatischen Getriebes ansteigt, wenn beispielsweise das Fahrzeug eine Steigung hinauffährt, steigt der Druck in der Hauptleitung 14 an. Dieser Druck wird auf die Nut 36 des Nachlaufschiebers 27 über die Leitung 14 a, die ringförmige Nut 74 und die Leitung 37 übertragen. Dort wirkt der Druck auf den Kolben 56 und entwickelt eine Kraft, die bestrebt ist, dieses Glied und den Schieberkolben 43 nach rechts gegen die Vorspannung der Feder 51 zu verschieben. Wenn die Druckkraft größer wird als die Vorspannung in der Feder 51, bewegt sich der Schieberkolben 43 nach rechts in eine Entlastungsstellung und öffnet die Durchlässe 55. Wie im Fall der willkürlichen Steuerung durch den Hauptbremszylinder 77 wird dadurch ein Ab- zugsweg von der linken Seite des Stellmotors 22 zum Vorratsbehälter 21 geschaffen, und der Schiefscheibe 13 wird ermöglicht, sich zu ihrer Nullstellung hin zu bewegen. Die Nachlaufbewegung der Schieberhülse 38 bringt die Durchlässe 55 in eine Deckstellung gegenüber dem Ring 44 und beendet die Bewegung des Stellmotors 22, wenn die Stellung der Schiefscheibe 13 der geänderten Stellung des Schieberkolbens 43 entspricht. Wenn die Belastung und demzufolge der Druck in der Hauptleitung 14 weiterhin ansteigt, wi.-d die Schiefscheibe 13 fortschreitend zur Nullstellung hin bewegt. Es ist ersichtlich, daß die Schiefscheibe 13 in ihre Maximalstellung zurückgeführt wird oder in eine Zwischenstellung, falls der Lastanstieg zu der Zeit auftritt, zu der der Hauptbremszylinder 77 in Betrieb ist, nachdem ein Abfall der Belastung des hydrostatischen Getriebes auftritt.
  • Da der Kolben 56 des Übersteuerungsstellmotors dazu dient, die Pumpenfördermenge in umgekehrtem Verhältnis zum Druck im hydraulischen Kreislauf zu regeln, und da die Beziehung zwischen der Pumpenfördermenge und damit der Geschwindigkeit und dem Druck und damit der Belastung eine Funktion der linearen Federkonstante der Feder 51 ist, ist es offensichtlich, daß die zum Antrieb des hydrostatischen Getriebes bei jeder Drosselklappeneinstellung der Brennkraftmaschine erforderliche Leistung im wesentlichen konstant ist. Die Feder 51 ist derart bemessen, daß die der Brennkraftmaschine bei jeder Drosselklappeneinstellung abverlangte Leistung in sicherer Weise unterhalb der Abwürgebelastung liegt.
  • Wenn der Richtungssteuerschieber 27 in seine neutrale Lage zurückgebracht ist, wird die linke Seite des Stellmotors 22 wiederum entlastet, und der Stellmotor 59, 61 und die Pumpenkolbenkräfte führen die Schiefscheibe 13 in die Nullstellung zurück. Gleichzeitig bewegt die Feder 49 die Schieberhülse 38 in die dargestellte Stellung gegenüber dem Schieberkolben 43.
  • Um das Fahrzeug in der umgekehrten Richtung anzutreiben, wird der Kolbenschieber 63 nach rechts in die Rastlage verschoben, die durch die Rastnut 64 a bestimmt ist. In diesem Fall wird die linke Seite des Stellmotors 22 dauernd mit dem Vorratsbehälter 21 über die Leitung 25, die radialen Durchlässe 71, die axiale Bohrung 69 und die Leitung 73 verbunden. Die rechte Seite dieses Stellmotors wird dann mit der Speiseleitung 29 verbunden. In diesem Zustand bewegt der Stellmotor 22 die Schiefscheibe 13 in die Maximalstellung auf der anderen Seite der Nullstellung. Ein Nachlaufen der Schieberhülse 38 wird durch den unteren Nocken 39 bewirkt. Wie im vorhergehenden Fall kann die Pumpenfördermenge und damit die Fahrzeuggeschwindigkeit willkürlich vermindert werden, und zwar durch Einwirkung auf den Hauptbremszylinder 77 oder selbsttätig durch die Wirkung des Kolbens 56 des übersteuerungsstellmotors. Im Fall des umgekehrten Betriebes wird die Hauptleitung 15 die Hochdruckleitung, so daß der Kolbenschieber 63 die Leitung 14 a schließt und die ringförmige Nut 74 die Leitung 15 a mit der Leitung 37 verbindet. MitAusnahme dieserUnterschiede ist die Betriebsweise beim Rückwärtsantrieb die gleiche wie die Betriebsweise beim Antrieb in Vorwärtsrichtung.
  • Der Kolben 58 kann durch eine Betätigungsvorrichtung ersetzt werden, die direkt vom Fahrer betätigt wird. Es ist jedoch so, daß der Betrieb des Kolbens 58 willkürlich gesteuert wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Kolben 58 durch den Druck in der Bremsanlage betätigt. Die Größe des Kolbens 58 ist gegenüber der Größe des Kolbens 56 derart bemessen, daß der Nachlaufschieber die wirksame Kammer des Stellmotors 22 entlastet, wodurch die Pumpe in die Nullstellung gebracht wird, und zwar während des anfänglichen Aufbaus des Druckes im Hauptbremszylinder. Ein zum Anlegen der Bremsen ausreichender Druck wird vorzugsweise nur dann entwickelt, wenn die Pumpenfördermenge nahezu Null ist.
  • Es sei bemerkt, daß, wenn sich der Richtungssteuerschieber 27 entweder in seiner Vorwärts- oder in seiner Rückwärtsstellung befindet, lediglich die Hochdruck führende Hauptleitung 14 oder 15 über die Leitung 14 a oder 15 a mit der Leitung 37 und der Nut 36 verbunden ist. Dies ist wesentlich, da, wenn das Fahrzeug eine geneigte Strecke hinunterfährt, der hydrostatische Motor 11 übersteuert werden kann und als Pumpe wirkt. Ausgenommen den Fall, daß die Niederdruck führende Hauptleitung von der Nut 36 getrennt ist, könnte dieses zu einem Hochdruck in der Nut 36 führen, durch den die Pumpe 12 in ihre Nullstellung gebracht wird. Da der hydrostatische Motor 11 ein Verdrängermotor ist, würde dies zu einem plötzlichen Abstoppen führen, da die Flüssigkeit bei der Einstellung des Hochdrucküberströmventils 79 aufgefangen würde. Der Fahrer wäre nicht in der Lage, dieses Bremsen zu steuern, außer durch eine Bewegung des Richtungssteuerschiebers in eine neutrale Lage, und diese könnte nicht schnell genug erfolgen. Es sei bemerkt, daß, weder der Kolben 58 noch der Kolben 56 die Schiefscheibe über die Mittellage hinausbewegen können. Es ist nicht möglich, daß die Strömungsrichtung im Kreis unbeabsichtigt umgekehrt wird.
  • Zweites Ausführungsbeispiel Beim ersten Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung eines hydrostatischen Getriebes nach der Erfindung nimmt der Nachlaufschieber 28 normalerweise eine Speisestellung ein, und deshalb zwingt eine Verschiebung des Richtungssteuerschiebers 27 in die Vorwärts- oder Rückwärtsstellung das Getriebe, mit einer Maximalgeschwindigkeit bei der vorherrschenden Brennkraftmaschinendrehzahl zu arbeiten. Eine Geschwindigkeitsvenninderung wird in diesem Fall durch die Bremsanlage bewirkt. Eine derartige Betriebsweise wird bei Hubladern bevorzugt. Diese Betriebsweise wird jedoch bei Frontladern nicht als zweckmäßig angesehen. Bei Frontladern ist es erwünscht, daß das hydrostatische Getriebe eine Ruhelage annimmt und daß der Fahrer eine Steuerung durchführen muß, um die Geschwindigkeit zu erhöhen. F i g. 3 zeigt eine Steuervorrichtung eines hy- drostatischen Getriebes gemäß der Erfindung, welche für Frontlader geeignet ist. Da diese Regel- und Steuervorrichtung grundsätzlich die gleichen Teile aufweist wie die in den F i g. 1 und 2 dargestellten, werden entsprechende Teile des zweiten Ausführungsbeispieles durch Bezugszeichen gekennzeichnet, die um Hundert höher sind als die entsprechenden Teile beim ersten Ausführungsbeispiel. Obwohl der Überströmkreis in F i g. 3 nicht dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß ein derartiger Kreis vorgesehen wird.
  • Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht der Richtungssteuerschieber 127 dem Richtungssteuerschieber 27 der F i g. 1 mit der Ausnahme, daß die Rastnuten 64, 64 a und 64 b und# die Rastklinke 65, die nicht mehr erforderlich sidd-, weggelassen sind. Der Nachlaufschieber 128 entspricht im wesentlichen dem Nachlaufschieber 28 des ersten Ausführungsbeispieles, jedoch ist hier der Schieberkolben 143 in eine Entlastungsstellung gegenüber der Schieberhülse 138 vorgespannt, und zwar durch einen Vorspannstellmotor, der einen Kolben 158 und eine Arbeitskammer 175 aufweist. Dieser Vorspannstellmotor steht dauernd unter Druck und ist über die Leitungen 131 und 176 mit der Speisepumpe 119 verbunden. Normalerweise überdrückt dieser Vorspannstellmotor die Feder 151 und hält den Schieberkolben 143 in der dargestellten Lage. Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist eine Handbetätigungsvorrichtung 90 vorgesehen, um den Richtungssteuerschieber 127 und den Nachlaufschieber 128 zu betätigen. Diese Handbetätigungsvorrichtung weist eine Grundplatte 191 auf, die einen Vorwärts- und einen Rückwärtshebel 192 und 193 trägt. Der Vorwärts- und Rückwärtshebel sind um eine Achse 194 schwenkbar gelagert und sind mit den entgegengesetzten Enden eines Hebels 195 mittels Schraubenfedern 196 und 197 verbunden. Der Hebel 195 ist in der Mitte um einen Bolzen 198 schwenkbar gelagert und ist mit dem Kolbenschieber 163 des Richtungssteuerschiebers 127 durch ein Glied 199 verbunden. Eine Bewegung der Vorwärts- und Rückwärtshebel 192 und 193 um die Achse 194 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn zwingt den Richtungssteuerschieber 127, sich nach links und rechts zu bewegen, und zwar aus seiner neutralen Stellung, die in F i g. 3 gezeigt ist, heraus. Zwischen dem Vorwärts- und dem Rückwärtshebel 192 und 193 ist eine Stange 201 angeordnet, die in einer Bohrung geführt ist, die in der Grundplatte191 ausgebildet ist. Diese Stange ist an einem Ende mit der Kolbenstange 158 a des Kolbens 158 des Vorspannstellmotors verbunden. Am anderen Ende weist die Stange 201 einen verbreiterten Kopf 202 auf, der in der Bewegungsbahn von Zapfen 203 und 204 angeordnet ist, die je von den Vorwärts-oder Rückwärtshebeln 192 und 193 getragen werden. In der dargestellten neutralen Lage des Vorwärts-und Rückwärtshebels liegt der Kopf leicht von diesen Zapfen entfernt. Der Kopf 202 und die Zapfen 203 und 204 bilden zwischen dem Vorwärts- und Rückwärtshebel 192 und 193 und der Stange 201 eine Freigangverbindung, und diese Verbindung ist derart ausgelegt, daß die Vorwärts- und Rückwärtshebel die Stange 201 und demzufolge den Schieberkolben 143 des Nachlaufschiebers nicht verschieben, bis der Richtungssteuerschieber 127 entweder in seine Vorwärts- oder in seine Rückwärtsstellung bewegt ist. Vier Anschlagschrauben 205 sind vorgesehen, um die Bewegung des Vorwärts- und des Rückwärtshebels 192 und 193 zu begrenzen.
  • Wie die F i g. 5 zeigt, ist die Grundplatte 191 mit einer Bohrung 206 versehen, die einen Zapfen 207 enthält. Wenn sich der Vorwärts- und die Rückwärtshebel 192 und 193 in der neutralen Lage befinden, liegen konische Ausnehmungen 208 und 209, die in den inneren Seitenflächen der Hebel ausgebildet sind, in Flucht mit der Bohrung 206. Die abgerundeten Enden des Zapfens 207 können in die Ausnehmungen 208 und 209 eintreten, und die Länge des Zapfens 207 ist derart gewählt, daß ein Ende des Zapfens von der benachbarten Ausnehmung frei ist, wenn das -andere Ende in der benachbarten Ausnehmung liegt. Wenn der Vorwärtshebel 192 aus der dargestellten neutralen Lage herausbewegt ist, wirkt die konische Wandung der Ausnehmung 208 als eine Kurvenfläche und schiebt den Zapfen 207 in die Ausnehmung 209 und aus der Bewegungsbahn des Vorwärtshebels 192 heraus. Nachdem die Ausnehmung 208 aus der fluchtenden Lage mit der Bohrung 206 herausbewegt ist, hält die flache Seite des Vorwärtshebels 192 den Zapfen 207 in der Ausnehmung 209 und verhindert eine Bewegung des Rückwärtshebels 193 aus dessen neutraler Lage heraus. In gleicher Weise drückt eine Bewegung des Rückwärtshebels 193 aus dessen neutaler Lage heraus den Zapfen 207 in die Ausnehmung 208, wodurch dieser den Vorwärtshebel 192 in seiner neutralen Lage verriegelt. Der Zapfen 207 dient als Verriegelung, welche eine gleichzeitige Betätigung des Vorwärtshebels 192 und des Rückwärtshebels 193 verhindert.
  • üblicherweise hat der Frontlader einen hydraulischen Kreislauf zur Betätigung des Materialkübels. In F i g. 3 ist ein derartiger hydraulischer Kreislauf mit 211 bezeichnet und weist eine Pumpe 212 auf, die mit fester Fördermenge arbeitet und die von der Brennkraftmaschine 213 angetrieben wird. Die Anordnung ist derart getroffen, daß Druckflüssigkeit einer Leitung 214 zugeführt wird, die zum Einlaß eines Vierwegerichtungssteuerschiebers 215 führt. Der Vierwegerichtungssteuerschieber 215 ist mit einer Auslaßleitung 216 und einem Paar von Leitungen 217 und 218 verbunden. Die Leitungen 217 und 218 führen zu den entgegengesetzten Seiten eines doppeltwirkenden Kolbenmotors 219. Obwohl lediglich ein Kolbenmotor 219 dargestellt ist, ist es selbstverständlich, daß in den meisten Fällen eine Vielzahl derartiger hydrostatischer Motoren verwendet wird. Der Lastdruck in der Leitung 214 wird über eine Leitung 221 auf einen zweiten übersteuerstellmotor 136 a, 1.56 a im Nachlaufschieber 128 übertragen.
  • Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels Wenn sich der Vorwärts- und der Rückwärtshebel 192 und 193 in der dargestellten neutralen Stellung befinden, halten die Federn 196 und 197 den Richtungssteuerschieber 127 in seiner neutralen Lage. Die gegenüberliegenden Seiten des doppeltwirkenden Stellmotors 122 sind deshalb zum Vorratsbehälter 221 hin offen, und die Schiefscheibe 113 wird in ihrer Nullstellung durch die Vorspannungskräfte gehalten, die vom Kolben 159 und von den Kolben der Pumpe 112 entwickelt werden. Die von der Speisepumpe 119 der Arbeitskammer 175 des Vorspannstellmotors zugeführte Druckflüssigkeit zwingt den Kolben 158, der über Schubstäbe 157 und 157 a und Kolben 156 und 156 a wirkt, den Schieberkolben 143 in die dargestellte Entlastungsstellung gegen die Wirkung der Feder 151 zu verschieben. Zu dieser Zeit ist deshalb die Speiseleitung 129 über die Steuernut 154, die radialen Durchlässe 155, die Rücklaufleitung 132, die radialen Durchlässe 171, die axiale Bohrung 169 und die Leitung 173 zum Vorratsbehälter 121 hin geöffnet, Eine Schwenkung des Vorwärtshebels 192 um die Achse 194 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verschiebt den Kolbenschieber 163 aus der dargestellten neutralen Lage nach links in eine Vorwärtslage, in der die Leitung 125 mit der Speiseleitung 129 verbunden ist und in der die Leitung 126 über die radialen Durchlässe 172, die axiale Bohrung 169 und die Leitung 173 mit dem Vorratsbehälter 121 verbunden bleibt. Eine weitere Bewegung des Vorwärtshebels 192 zwingt den Zapfen 203, an dem Kopf 202 anzugreifen, und verschiebt die Stange 201 und den Kolben 158 nach links. Da die Feder 151 vorgesehen ist, folgt der Schieberkolben 143 des Nachlaufschiebers dieser Bewegung und wird gegenüber der Schieberhülse 138 in eine Speisestellung verschoben, in der die Nut 146 die Speiseleitung 129 und die Leitung 131 miteinander verbindet. Von der Speisepumpe geförderte Druckflüssigkeit wird nun der einen Seite des Stellmotors 122 zugeführt. Dadurch wird die Schiefscheibe 113 aus ihrer Nullstellung herausbewegt. Diese Bewegung der Schiefscheibe wird durch ein Nachlaufen der Schieberhülse 138 nach links begleitet, und die Schiefscheibe kommt zur Ruhe, wenn die Schieberhülse 138 eine Nullage gegenüber dem Schieberkolben 143 erreicht. In dieser Stellung liegt der Ring 144 über den radialen Durchlässen 155, und dadurch wird eine Strömung in die Speiseleitung 129 und aus dieser heraus unterdrückt. Die Stellung der Schiefscheibe 113 bestimmt die Fördermenge der Pumpe 112 und demzufolge die Drehzahl des hydrostatischen Motors 111. Die Fördermenge der Pumpe 112 kann fortschreitend durch eine Bewegung des Vorwärtshebels 192 verändert werden. Wenn der Vorwärtshebel in die dargestellte neutrale Stellung zurückgebracht ist, bewegt der Vorspannstellmotor 158, 175 den Schieberkolben 143 aus der Nullage gegenüber der Schieberhülse 138 nach rechts, und die Speiseleitung 129 wird wieder zum Vorratsbehälter 121 hin geöffnet. Die Vorspannkräfte, die auf die Schiefscheibe 113 einwirken, führen diese in ihre Nullage zurück, und über das Nachlaufgestänge wird durch diese Kräfte die Schieberhülse 138 nach rechts bewegt. Da die Schieberhülse 138 eine Entspannungsstellung gegenüber dem Schieberkolben 143 annimmt, wenn die Schiefscheibe 113 sich in der Nullstellung befindet, wird die Nachlaufbewegung der Schieberhülse 138 beendet, ehe eine Nullstellung erreicht ist. Nachdem die Schiefscheibe 113 sich in ihre Nullstellung zurückbewegt hat, erlaubt eine weitere Bewegung des Vorwärtshebels 192 in dessen neutrale Stellung den Federn 196 und 197, den Richtungssteuerschieber 127 in dessen neutrale Stellung zurückzuführen.
  • Eine Bewegung des Rückwärtshebels 193 aus dessen neutraler Stellung heraus verschiebt den Kolbenschieber 163 des Richtungssteuerschiebers 127 in die Rückwärtsfahrtstellung, in der die Speiseleitung 129 und die Leitung 126 miteinander verbunden sind. Weiterhin kann sich der Schieberkolben 143 des Nachlaufschiebers fortschreitend nach links bewegen, um dadurch die Fördermenge der Pumpe 112 in entgegengesetzter Richtung zu erhöhen.
  • Wenn während des Betriebes in der Vorwärts-oder in der Rückwärtsrichtung im hydraulischen Kreislauf ein zu hoher Druck sich entwickelt, verschiebt der Kolben 156 den Schieberkolben 143 in eine Entlastungsstellung gegenüber der Schieberhülse 138, und dadurch können die Vorspannkräfte auf die Schiefscheibe 113 einwirken, um diese in eine Stellung verminderter Fördermenge zu bringen, Dadurch wird die Leistungsanforderung an die Brennkraftmaschine 213 herabgesetzt. Wenn die kombinierte Belastung der Brennkraftmaschine 213 durch die Pumpe 112 und durch die Pumpe 212 einen Wert erreicht, bei dem die Brennkraftmaschine abgewürgt werden würde, werden die Kolben 156 und 156 a in gleicher Weise wirksam, um den Schieberkolben 143 in eine Entlastungstellung zu verschieben, um dadurch die Fördermenge der Pumpe 112 herabzusetzen. Es ist ersichtlich, daß der Druck im hydraulischen Kreislauf des Fahrantriebes, bei welchem der übersteuerstellmotor 136, 156 wirksam wird, um die Fördermenge der Pumpe 112 zu vermindern, von dem vorherrschenden Druck im hydraulischen Kreislauf des Antriebes der Arbeitsgeräte abhängt, und deshalb variiert die Leistung, die durch den hydraulischen Kreislauf des Fahrantriebes übertragen werden kann, zwischen einem Maximum, wenn der hy- draulische Kreislauf der Arbeitsgeräte leer läuft, und einem Minimum, wenn dieser hydraulische Kreislauf voll belastet ist.
  • Drittes-Ausführungsbeispiel Ein drittes Ausführungsbeispiel der Regelvorrichtäng eines hydrostatischen Getriebes nach der Er--findung ist i» Fig. 7 dargestellt und für eine Verwendung bei einem Frontlader gedachi. Dieses dritte Ausführungsbeispiel weist grundsätzlich die gleichen Teile auf wie das erste und zweite Ausführungsbeispiel. Entsprechende Teile sind daher mit einem Bezugszeichen bezeichnet, das um Dreihundert höher ist als die Bezugszeichen ödes in den F i g. 1 und 2 dargestellten.-Ausführungsbeispieles und um Zweihundert höher als -die Bezugszeichen des in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispieles. Die Schieberfunktion des Richtungssteuerschiebers 327 dieses Ausführungsbeispieles ist die gleiche wie beim vorhergehenden Ausführurigsbeispiel, jedoch ist in diesem Fall der Kolbenschibber 363 gegen die Vorwärtsstellung durch eine Schraubenfeder 422 vorgespannt und mit einem hydraulisch betätigten Stellmotor 423 ausgerüstet, der einen;kolben 424 und eine Arlieitskammer 425 aüf# weist. Dieser Stellmotor bewegt den Kolbenschieber in d-et entgegengesetzten'Richtung in die Rückwättsfahrtstellung. Der Nachlauf§chieber 328 weist einen Vorspannstellmotor auf,'der mit einer Feder 416 und einenfKolben 427 ausgestattet ist, die wie beim in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel über die Kolben 356 und 356 a des Übersteuerstellmotors wirken, um die Feder 351 zu überwinden und um den Schieberkolben 343 in eine Entlastungsstellung gegenüber der Schieberhülse 338 zu bewegen.'Ein Stellmotor, der durch den Kolben 427 gebildet wird und eine Arbeitskammer 428 aufweist, ist vorgesehen, um den VorspannsteHmotor unwirksam zu machen und um es der Feder 351 zu ermöglichen, den Schieberkolben 343 in eine Speisestellung gegenüber der Schieberhülse 338 zu verschieben.
  • Die Arbeitskammer 428 ist an ein geschlossenes Gestänge angeschlossen, das Leitungen 432 und 433 und entfernt angeordnete hydraulische Betätigungsvorrichtungen 429 und 431 aufweist. Die Betätigungsvorrichtungen 429 und 431 sind als Geberzylinder ausgebildet. Die Betätigungsvorrichtung 429 weist einen Zylinder 434, eine Arbeitskammer 435 und einen verschiebbaren Kolben 436 auf. Die Betätigungsvorrichtung 431 weist einen Zylinder 437, eine Arbeitskammer 438 und einen verschiebbaren Kolben 439 auf. Die Kolben 436 und 439 werden durch Pedale 441 und 442 betätigt. Federn 443 und 444 sind vorgesehen, um die Kolben in der Arbeitskammer vorzuspannen. Das geschlossene Gestänge, das die Arbeitskammer 428 mit den Arbeitskammern 435 und 438 verbindet, wird durch die Speisepumpe 319 im mit Flüssigkeit gefüllten Zustand gehalten. Mit der Speisepumpe 319 ist das Gestänge über eine Leitung-445 und Abzweigungsleitungen 445 a und 445 b -verbunden, die umgekehrt eingestellte Rückschlakventile aufweisen. - Die Betätigungsvorrichtung 429 weist einen Zy- linder 434, eine Einlaßöffnung 446 und eine Auslaßöffnung 447 auf. Weiterhin ist im Kolben 436 eine Ringfläche 449 und eine Nut 451 vorgesehen. Die Einlaßöffnung 446 steht dauernd mit der Arbeitskammer 425 in Verbindung, und zwar über Leitungen 448 und 448 a. Die Auslaßöffnung 447 ist dauernd mit dem Vorratsbehälter 321 verbunden. In der dargestellten neutralen Stellung der Betätigungseinrichtung 429 ist die Verbindung zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung 446 und 447 durch die Ringfläche 449 unterbrochen. Wenn jedoch der Kolben 436 nach links verschoben wird, sind diese öffnungen durch die Nut 451 miteinander verbunden. Im Zylinder 437 der Betätigungseinrichtung 431 ist eine Ringkammer 452 vorgesehen. Diese Ringkammer 452 ist mit den Leitungen 448 und 448 a verbunden. Weiterhin ist eine Ringfläche 453 und eine Nut 454 und ein radialer Kanal 455 im Kolben 439 angeordnet. Wenn sich diese Betätigungseinrichtung in ihrer dargestellten neutralen Stellung befindet, unterbricht die Ringfläche 453 die Verbindung zwischen der Ringkammer 452 und der Nut 454. Wenn jedoch der Kolben 439 nach links bewegt wird, werden die Ringkammer und die Nut miteinander verbunden, und der Druck im Gestänge, das die Arbeitskammer 428 mit den Arbeitskammern 435 und 438 verbindet, wird auf die Leitung 448 und dann zur Arbeitskammer 425 übertragen.
  • Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispiels Um den hydrostatischen Motor 311 des dritten Ausführungsbeispiels in Vorwärtsrichtung anzutreiben, wird das Pedal 441 niedergedrückt. Dadurch wird der Kolben 436 nach innen bewegt, und die Nut 451 kann die Einlaß- und Auslaßöffnung 446 und 447 miteinander verbinden. Dadurch wird die Arbeitskammer 425 entlastet. Wenn sich zu diesem Zeitpunkt der Kolben 363 des Richtungssteuerschiebers 327 nicht in seiner Vorwärtsstellung befindet, bewegt ihn die Schraubenfeder 422 in diese Stellung, sobald die Arbeitskammer 425 entlastet ist. Bei weiterer Einwärtsbewegung des Kolbens 436 wird Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 435 verdrängt, und diese Flüssigkeit strömt durch die Leitung 432 zur Arbeitskammer 428, wo diese wirksam wird und den Kolben 427 gegen die Vorspannung der Feder 426 nach links verschiebt. Diese Bewegung des Kolbens 427 wird durch ein Nachlaufen des Schieberkolbens 343 begleitet, und zwar unter der Wirkung der Feder 351. Dabei wird die Nut 346 in eine derartige Stellung gebracht, daß diese die Speiseleitung 329 und die Leitung 331 miteinander verbindet. Eine Seite des Stellmotors 322 wird nun mit von der Speisepumpe 319 geförderter Druckflüssigkeit beaufschlagt, und der Stellmotor bewegt die Schiefscheibe 313 aus ihrer Nullstellung heraus in die Vorwärtsstellung. Wenn sich die Schiefscheibe 313 aus ihrer Nullstellung herausbewegt, bewegt der Arm 341 die Schieberhülse 338 des Nachlaufschiebers in eine Nullstellung gegenüber dem Schieberkolben 343. Wenn die Schiefscheibe 313 eine Fördermengenstellung der Pumpe 312 erreicht, die der Stellung des Kolbens der Betäti-_g9,ngseinrichtung 429 entspricht, befindet sich der Nachlaufschieber in einer Nullstellung, und der Stellmotor 322 wird hydraulisch gesperrt. Die Fördermenge der Pumpe 312 und dementsprechend die Drehzahl des hydrostatischen Motors 311 können fortschreitend dadurch gesteigert werden, daß der Kolben 436 der Betätigungseinrichtung 429 fortschreitend nach links verschoben wird. Wenn die auf das Pedal 441 ausgeübte Kraft vermindert wird, bewegt die Feder 443 den Kolben 436 nach rechts, wodurch es der Feder 426 des Vorspannstellmotors ermöglicht wird, den Kolben 427 zurück in die dargestellte Stellung zu bewegen und Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 428 in die Arbeitskammer 435 der Betätigungseinrichtung zu übertragen. Wenn sich der Kolben 427 nach rechts bewegt, verschiebt er den Schieberkolben 343 in eine Entspannungsstellung gegenüber der Schieberhülse 338, und die Seite des Stellmotors 322, die bisher unter Druck stand, wird entlastet. Die auf die Schiefscheibe 313 einwirkenden Vorspannkräfte bewegen nun die Schiefscheibe zurück zur Nullage hin. Wenn der Kolben 436 der Betätigungseinrichtung 429 seine dargestellte neutrale Stellung erreicht, befindet sich die Schiefscheibe 313 in der Nullstellung, und der Nachlaufschieber 328 befindet sich in der dargestellten Entlastungsstellung. Zu dieser Zeit unterbricht die Ringfläche 449 der Betätigungseinrichtung 429 die Verbindung zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung 446 und 447, und dadurch wird die Verbindung zwischen der Arbeitskammer 425 und dem Vorratsbehälter 321 unterbrochen. Da die Schraubenfeder 422 vorhanden ist, wird der Schieberkolben 363 des Richtungssteuerschiebers 327 in der Vorwärtsstellung gehalten.
  • Wenn das Pedal 442 nieder2edrückt wird wird der Kolben 439 nach links bewegz wodurch die' Arbeitskammer 438 über die radialen Kanäle 455, die ringförmige Nut 454, die Ringkammer 452 und die Leitung 448 mit der Arbeitskammer 425 verbunden wird. Die zur Arbeitskammer 425 geförderte Druckflüssigkeit wirkt auf den Kolben 424 ein und zwingt diesen, den Schieberkolben 363 des Richtungssteuerschiebers 327 nach rechts in seine Rückwärtsfahrtstellung zu verschieben, und zwar gegen die Vorspannung der Feder 422. Bei der Verbindung der Arbeitskammer 438 mit der Arbeitskammer 425 wird Flüssigkeit durch die Arbeitskammer 428 zugeführt. Die Feder 426 ist jedoch derart ausgelegt, daß sie eine viel größere Vorspannungskraft als die Schraubenfeder 422 ausübt, so daß während der Anfangsbewegung des Kolbens 439 der Betätigungseinrichtung 431 sich der Kolben 427 lediglich um einen geringen Betrag verschiebt. Bei weiterer Betätigung des Pedals 442 verdrängt der Kolben 439 zusätzlich Flüssigkeit aus der Arbeitskammer 438, und diese Flüssigkeit, die über die Leitungen 433 und 432 zur Arbeitskammer 428 gelangt, verschiebt den Kolben 427 gegen die Vorspannung der Feder 426 nach links. Wie bereits erläutert, verschiebt nun die Feder 351 den Schieberkolben 343 in eine Speisestellung gegenüber der Schieberhülse 338, und die ringförmige Nut 346 verbindet die Speiseleitung 329 und die Leitung 331 miteinander. Da sich der Richtungssteuerschieber 327 nun in seiner Rückwärtsfahrtlage befindet, wird nun die rechte Seite des Stellmotors 322 unter Druck gesetzt, und der Stellmotor verschiebt die Schiefscheibe 313 aus der Nullstellung in Richtung der Rückwärtsfahrtstellung. Da der Arm 341 dieser Bewegung nachläuft, entspricht die Stellung der Schiefscheibe 313 der Stellung des Kolbens 439 der Betätigungseinrichtung 431, und diese Stellung wird fortschreitend verändert, wenn die auf das Pedal 442 ausgeübte Kraft erhöht oder vermindert wird. Wenn das Pedal 442 freigegeben wird, bewegt die Feder 444 den Kolben 439 in die dargestellte neutrale ' Stellung zurück. Wegen des Unterschiedes der Kräfte, die von der Schraubenfeder 422 und der Feder 426 ausgeübt werden, bewegt sich der Kolben 427 in die dargestellte Lage zurück, und die Fördermenge der Pumpe 312 wird auf Null vermindert, ehe der Richtungssteuerschieber 327 beginnt, sich unter der Wirkung der Schraubenfeder 422 nach links zu verschieben. Wenn die auf das Pedal 442 ausgeübte Kraft langsam vermindert wird, kann sich der Richtungssteuerschieber 327 in seine Vorwärtsstellung zurückbewegen, wenn sich der Kolben 439 in seine neutrale Stellung zurückbewegt. Wenn jedoch die auf das Pedal 442 ausgeübte Kraft schlagartig nachläßt, schließt sich die Verbindung der Arbeitskammer 438 der Betätigungseinrichtung 431 mit der Arbeitskammer 425, ehe die Schraubenfeder 422 in der Lage ist, den Richtungssteuerschieber 327 in seine Vorwärtsstellung zurückzuführen. In diesem Fall werden Kavitationen im geschlossenen Gestänge, das die Arbeitskammer 428 mit den Arbeitskammern 435 und 438 verbindet, durch die Speisepumpe 319 vermieden, die über die Leitung 445 und die Abzweigleitungen 445 b und 445 a das Gestänge stets im mit Flüssigkeit gefüllten Zustand hält. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist es bei dieser Ausführungsforin nicht wesentlich, daß der Richtungssteuerschieber 327 eine neutrale Stellung einnimmt, wenn sich die willkürlich verstellbaren Betätigungsvorrichtungen in ihrer neutralen Lage befinden, da der Nachlaufschieber 328 in eine Entspannungsstellung gedrückt ist und die Fördermenge der Pumpe 312 auf Null vermindert ist, wenn immer die Betätigungsvorrichtungen in ihre neutrale Lage zurückgeführt werden. Wenn die Betätigungsvorrichtung 429 für die Vorwärtsrichtung wieder in Gang gesetzt wird, wird die Arbeitskammer 425 entspannt, und wenn der - Kolbenschieber 463 nicht in die Vorwärtsstellung zurückgeführt worden war, wird er nun bei Beginn des Vorwärtsbetriebes in diese Stellung gebracht.
  • Es ist ersichtlich, daß die Wirkungsweise des übersteuerstellmotors beim dritten Ausführungsbeispiel die gleiche ist wie die der entsprechenden Teile beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel. Eine besondere Beschreibung ist deshalb nicht erforderlich. Es ist ebenfalls klar, daß, falls bei der Hubladeranordnung gemäß F i g. 1 ein hydraulischer Kreislauf für die Arbeitsgeräte verwendet wird, ebenfalls ein zweiter übersteuersteUmotor vorgesehen sein kann, der auf den Druck im hydraulischen Kreislauf der Arbeitsgeräte anspricht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Hub- oder Frontlader, bei der das hydrostatische Getriebe aus einer von der Antriebsmaschine angetriebenen, in der Förderrichtung umschaltbaren Pumpe mit veränderlicher Fördermenge und einem von dieser mit Druckmittel beaufschlagbaren hydrostatischen Motor besteht, der mittels Hauptleitungen mit der Pumpe verbunden ist und mit dieser einen geschlossenen hydraulischen Kreislauf bildet, wobei die Pumpe zur Veränderung der Fördermenge und der Förderrichtung mittels eines doppeltwirkenden, mit der Pumpe durch ein Gestänge verbundenen Stellmotors aus der Nullstellung nach beiden Seiten verstellbar ist, dessen Beaufschlagung durch einen willkürlich betätigbaren Richtungssteuerschieber steuerbar ist und in die Speiseleitung ein die Geschwindigkeit steuernder Schieber eingeschaltet ist, der aus einem federbelasteten Schieberkolben und einer Hülse besteht, wobei in dem Schieberkolben und der Hülse zusammenwirkende Nuten und Ringflächen vorgesehen sind, die in einer ersten Stellung die Speiseleitung mit einer Speisepumpe verbinden, in einer zweiten Stellung die Speiseleitung sowohl von der Speisepumpe als auch von einem Vorratsbehälter abschließen und in einer dritten Stellung die Speiseleitung mit dem Vorratsbehälter verbinden, wobei eine Stelleinrichtung vorgesehen ist, die auf den Schieberkolben entgegengesetzt zu der auf ihn wirkenden Feder wirkt, d a d ur ch g ek enn z ei chn e t, daß der Schieberkolben (43, bzw. 143 bzw. 343) und die Schleberhülse (38 bzw. 138 bzw. 338) einen an sich bekannten Nachlaufschieber (28 bzw. 128 bzw. 328) bilden, von dem die Schieberhülse (38 bzw. 138 bzw. 338) an das von dem die Fördermenge der Pumpe (12 bzw. 112 bzw. 312) steuernden Stellmotor (22 bzw. 122 bzw. 322) betätigten Gestänge (39, 41 bzw. 139, 141 bzw. 339) angeschlossen ist, und der Schieberkolben (43 bzw. 143 bzw. 343) durch die Feder (51 bzw. 151 bzw. 351) in die die Speiseleitung (29 bzw. 129 bzw. 329) mit der Speisepumpe (19 bzw. 119 bzw. 319) verbindende Stellung vorgespannt wird, wobei der Schieberkolben (43 bzw, 143 bzw. 343) entgegen der Wirkungsrichtung der Feder (51 bzw. 151 bzw. 351) über Stelleinrichtungen (56, 58 und 36, 56 bzw. 156, 156 a, 157, 157 a, 158 und 136, 136 a, 156, 156 a bzw. 356, 356 a, 357, 357 a, 427 und 336, 336 a und 356, 356 a) verschiebbar ist, von denen eine willkürlich betätigbar ist.
  2. 2. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine entgegengesetzt der den Schieberkolben (43) belastenden Feder (51) auf diesen wirkende Stelleinrichtung ein übersteuerungsstellmotor (36, 56) ist, der mit der Hochdruck führenden Hauptleitung (14 oder 15) des hydraulischen Kreislaufes verbunden ist, wozu in der Verbindung ein Auswahlschieber (63, 74) vorgesehen ist, der mit dem Richtungssteuerschieber (27) bewegbar ist, so daß der Schieberkolben (43) abhängig von dem in der Hochdruck führenden Hauptleitung (14 oder 15) herrschenden Druck gegen die Feder (51) verschiebbar ist. 3. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch von der Speisepumpe (19) beaufschlagter Stellmotor (59, 61) das Gestänge der Fördermengenverstellung der Pumpe (12) in die Nullstellung vorspannt und der Richtungssteuerschieber (27) in eine Neutralstellung schaltbar ist. 4. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Ansprach 1 und einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zwischen die Hauptleitungen (14 und- 15) des hy- draulischen Kreislaufes ein Hochdrucküberströmventil (79) geschaltet ist, das mit einem Steuerventil (86) verbunden ist, wobei das Hochdrucküberströniventil (79) über eine Leitung (88) und den Richtungssteuerschieber (27) mit dem Vorratsbehälter (21) verbindbar ist, und der Richtungssteuerschieber (27) die Leitung (88) absperrt, wenn der Richtungssteuerschieber die Speiseleitung (29) mit- einer Seite des die Fördermenge der Pumpe (12) steuernden Stellmotors (22) verbindet. 5. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Kolbenschieber wirkende Stelleinrichtung ein Vorspannstellmotor (175, 158) ist, der den Schieberkolben (143) entgegen der den Schieberkolben (143) in die die Speiseleitung (129) mit der Speisepumpe (119) verbindende Stellung drückenden Feder (151) verschiebt, und eine Handbetätigungseinrichtung (190) vorgesehen ist, durch die der den Schieberkolben (143) belastende Kolben (158) des Vorspannstellmotors in eine den Schiebrekolben (143) entlastende Stellung verschiebbar ist. 6. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungsvorrichtung (190) einen Vorwärts- und Rückwärtshebel (192 und 193) aufweist, die mit den Enden eines zweiarmigen, mittig gelagerten Hebels (195) verbunden sind, an den der Kolbenschieber (163) für den Richtungssteuerschieber (127) angelenkt ist, wobei eine Freigangverbindung zwischen den Vorwärts- und Rückwärtshebeln (192 und 193) und einer Kolbenstange (158 a) des den Schieberkolben (143) des Nachlaufschiebers (128) belastenden Kolbens (158) des Vorspannstellmotors (158, 175) vorgesehen ist. 7. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Neutralstellung befindliche Vorwärtshebel (192) verriegelt ist, wenn der Rückwärtshebel (193) betätigt ist, und umgekehrt. 8. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1 oder Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den auf den Schieberkolben (343) entgegengesetzt der Feder (351) wirkenden Vorspannstelknotor (426, 427) in Richtung der Feder (351) ein Stelknotor (427, 428) wirkt, der durch ein geschlossenes hydraulisches Gestänge mit Betätigungsvorrichtungen (429 und 431) verbunden ist, die aus in einem Zylinder (434 bzw. 437) durch ein Pedal (441 bzw. 442) gegen eine Feder (443 bzw. 444) verschiebbaren Kolben (436 bzw. 439) bestehen, wobei die Kolben (436 und 439) und die Zylinder (434 und 437) mittels Nuten (451, 452 und 456) und Ringflächen (449 und 453) eine Arbeitskammer (425) eines Stellmotors (423) mit den Arbeitskammern (425 und 438) der Betätigungsvorrichtungen (429 und 431) oder mit dem Vorratsbehälter (321) verbinden, wodurch bei Beaufschlagen der Arbeitskammer (425) mit Druckflüssigkeit der SteHmotor den durch eine Schraubenfeder (422) in einer Fahrtrichtung vorgespannten Kolbenschieber (363) des Richtungssteuerventils (327) gegen die Federkraft verschiebt. 9. Steuervorrichtung für ein hydrostatisches Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisepumpe (319) mit dem geschlossenen hydraulischen Gestänge der Betätigungsvorrichtungen (429 und 431) über in Richtung zum hydraulischen Gestänge öffnende Rückschlagventile verbunden ist.
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