DE378417C - Regelvorrichtung fuer Fraes- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Fraes- und aehnliche Maschinen

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DE378417C
DE378417C DES59819D DES0059819D DE378417C DE 378417 C DE378417 C DE 378417C DE S59819 D DES59819 D DE S59819D DE S0059819 D DES0059819 D DE S0059819D DE 378417 C DE378417 C DE 378417C
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DE
Germany
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control device
speed
milling
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Expired
Application number
DES59819D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Chladek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 13. JULI 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 56;
(SS98i9
Siemens-Schuckertwerke G. m. b. H. in Siemensstadt b. Berlin*).
Regelvorrichtung für Fräs- und ähnliche Maschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1922 ab.
Es ist bekannt, bei Werkzeugmaschinen mit hin und her gehender Bewegung das Werkzeug beim leeren Rüclcweg mit Bezug auf das Werkstück schneller zu bewegen als beim eigentlichen Arbeitsgang, damit Zeit erspart wird. Es ist "ferner bekannt; Leerwege beim eigentlichen Arbeitsgang bei Werkstücken, die nur streckenweise bearbeitet werden müssen, mit größerer Relativgeschwindigkeit des Werkzeuges zu übergehen. Dies genügt xo
*.' Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Chlädek in Berlin-Pankow.
aber zur vollkommenen Ausnutzung der Maschine noch nicht in allen Fällen. Häufig gestatten nämlich die Gestalt der zu bearbeitenden Flächen oder Stellen im Werkstück, die aus anderem Stoff bestehen, eine weitere Steigerung der für die schwierigen Stellen erforderlichen Arbeitsgeschwindigkeit.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Änderung der Relativgeschwindigkeit eine | ίο Schablone dient.
Dadurch wird die Geschwindigkeit des Werkzeuges gegenüber dem Werkstück beim eigentlichen Arbeitsgang der zu leistenden Arbeit angepaßt, und zwar kann die Schablone zur Änderung der Geschwindigkeit des Hauptantriebes oder zur Änderung der Größe des Vorschubs unter Zwischenschaltung bekannter Mittel benutzt werden. Die Veränderung der Geschwindigkeit kann z. B. durch ao Feldregelung des Antriebs- oder des Vorschubmotors oder z. B. mechanisch oder elektromagnetisch durch Einschaltung einer anderen Übersetzung erfolgen.
Die Schablone kann so gestaltet werden, daß alle für den Arbeitsvorgang in Betracht j kommenden Größen bei der Wahl der Ge- ( schwindigkeit berücksichtigt werden, z. B. die ; Schnittbreite, die Schnittiefe, die Bearbeit- ! barkeit des Werkstoffes, die Art des Werk- j zeuges usw. Auch die Leerlaufgeschwindigkeit kann durch die Schablonen geregelt werden; z. B. wird es oft nicht zweckmäßig sein, einen Werktisch auf die Höchstgeschwindigkeit zu bringen, wenn das Werkzeug nur kürzere Strecken gewissermaßen überspringen soll; man wird sich vielmehr in diesem Falle mit einer gegen die Arbeitsgeschwindigkeit etwas erhöhten Geschwindigkeit begnügen.
Damit man nicht für jedes Werkstück eine besondere Schablone anfertigen muß, kann die Schablone aus einzelnen Stücken zusammengesetzt werden. Von diesen Stücken können längere und kürzere vorhanden sein, so daß man nicht zu viele Stücke braucht. Durch die Länge der Stücke wird dabei die Zeitdauer der Geschwindigkeitsverminderung usw. bestimmt, während durch verschiedene Höhe oder Breite der Stücke das Maß der Geschwindigkeitsänderung vorgeschrieben wird.
Die Schablonen oder Schablonenteile können nach der Erfindung mittels Nut am Werktisch eingeschoben und gegen Verschiebung z. B. durch Schrauben festgehalten werden.
Die Nut kann auch an den Schablonen oder am Werktisch angebracht sein.
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung im Schnitt nach A-B der Abb. 2, Abb. 2 eine Aufsicht auf das Werkstück.
ι ist ein hin und her gehender Werktisch, auf den das Werkstück 2 aufgespannt ist. An diesem Werkstück sollen die Flächen 3, 4 und 5 durch den Fräser 7 oder ein anderes Werkzeug bearbeitet werden, von denen die Fläche 4 leichter zu bearbeiten ist als die Flächen 3 und 5.
Die mit einem Schwalbenschwanz 9 o. dgl. in eine Nut 8 am Werktisch eingeschobenen Schablonen 13, 14 und 15 legen bei der Bewegungsrichtung des Werktisches in der Pfeilrichtung (Abb. 1) den Schalter 6 nach rechts um, und zwar desto mehr, je höher die Schablone ist. Der Schablonenteil 15 legt z. B. den Schalter 6 in die Lage 25, der Schablonenteil 14 in die Lage 24. Wird nun durch das Umlegen des Schalters 6 nach rechts eine Feldverstärkuhg des Vorschubmotors herbeigeführt, so verlangsamt sich die Bewegung des Werktisches beim Umlegen des Umschalters 6 dementsprechend. Bei Zurückgehen des Werktisches wird der Umschalter 6 nach links gelegt, was keine Feldänderung zur Folge hat.
Die Länge der Schablonenteile kann so gewählt werden, daß sie vor den zu bearbeitenden Werkstückteil etwas voreilen, so daß die Geschwindigkeitsverminderung mit Sicherheit erreicht ist, wenn die Bearbeitung anfängt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung gestattet eine hohe Ausnutzung der Maschine unter Schonung des Werkstückes und des Werkzeuges.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Regelvorrichtung für Fräs- und ähnliche Maschinen, bei der beim eigentlichen Arbeitsgang die Geschwindigkeit des Werkzeuges in bezug auf das Werkstück bei Übergehung nicht zu bearbeitender Stellen erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Relativgeschwindigkeit eine Schablone dient.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, die mittels Nut ein- und feststellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES59819D 1922-05-18 1922-05-18 Regelvorrichtung fuer Fraes- und aehnliche Maschinen Expired DE378417C (de)

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