DE1260025B - Einrichtung zur Verstaerkung eines Spulendrahtendes durch mehrlagige Anordnung und Verdrillung des Drahtes - Google Patents

Einrichtung zur Verstaerkung eines Spulendrahtendes durch mehrlagige Anordnung und Verdrillung des Drahtes

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DE1260025B DEA45933A DEA0045933A DE1260025B DE 1260025 B DE1260025 B DE 1260025B DE A45933 A DEA45933 A DE A45933A DE A0045933 A DEA0045933 A DE A0045933A DE 1260025 B DE1260025 B DE 1260025B
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Description

  • Einrichtung zur Verstärkung eines Spulendrahtendes durch mehrlagige Anordnung und Verdrillung des Drahtes Mehrspindlige Spulenwickelmaschinen sind meist so ausgeführt, daß die Spindeln kreisförmig auf einem karussellartig ausgebildeten Tisch angebracht sind, der über den Spindeln auch die Ablaufständer trägt, die den aufzuwickelnden Spulendraht von ebenfalls auf dem Tisch angebrachten Vorratsspulen zu den Wickelspindeln führen. Von den Spindeln der Wickelmaschine ist immer ein Teil in Betrieb, während an den anderen Spindeln die übrigen, zur Herstellung einer Spule notwendigen Arbeitsgänge, wie Verdrillen und Festlegen des Drahtes sowie Umwickeln der Spule mit Isoliermaterial und Abschneiden wie auch Neueinsetzen leerer Spulenkörper und Festlegen eines neuen Drahtendes, vorgenommen werden. Der Tisch der Wickelmaschine wird in einem bestimmten Arbeitsrhythmus schubartig weitergeschaltet, so daß nach der Weiterschaltung jede Spindel den Platz einnimmt, den die in Drehrichtung gesehen benachbarte Spindel innegehabt hat. Um eine möglichst große Leistung der Wickelmaschine zu erreichen, ist es erforderlich, die Arbeitsgänge an den Spindeln, auf denen gerade nicht gewickelt wird, zu beschleunigen. Sehr zeitraubend ist das Verstärken des Spulenendes bei Spulen mit sehr geringem Drahtquerschnitt. Das Spulenende muß in diesem Fall von Hand mehrlagig gelegt werden und eine Verdrillung zwecks Festigung des Drahtendes erfahren. Dieser Vorgang ist sehr zeitraubend und bedeutet daher eine unerwünschte Verlängerung des Arbeitstaktes.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung eines Spulendrahtendes durch mehrlagige Anordnung und Verdrillung des Drahtes bei automatischen Spulenwickelmaschinen, mit der die erwähnten Nachteile vermieden werden. Erfindun-sgemäß ist eine in die Drahtaublaufbahn einschwenkbare Lagenwickel- und Drillvorrichtung mit zwei parallel angeordneten, in eingeschwenkter Stellung der Vorrichtung senkrecht zur Drahtlaufrichtung stehenden Aufwickeldornen, einem in Drahtrichtung verschiebbaren und senkrecht zu dieser und zu der Achsrichtung der Aufwickeldorne schwenkbaren, automatisch bewegten Greifer sowie mit einer in den Bereich der mehrlagigen Drahtanordnung einschwenkbaren drehbaren Drahtklemmvorrichtung vorgesehen. Vorzugsweise soll die Einrichtung bei mehrspindligen Spulenwickelmaschinen verwendet werden. Der Greifer besteht aus zwei in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Haken, die auf einem Schwenkarm angebracht sind, der seinerseits mit Hilfe eines parallel zur Drahtlaufrichtung geführten Schiebers bewegt werden kann, auf dem er senkrecht zur Drahtlaufrichtung schwenkbar gelagert ist. Mit Hilfe einer Führung für den Schwenkarm, die auf einem ebenfalls schwenkbaren, den Schieber tragenden Schieberhebel angebracht ist, werden die Greiferhaken im Bereich von den zwei in der Nähe der Schieberendstellungen angebrachten Aufwickeldornen in die Drahtlaufbahn eingeschwenkt. Die Aufwickeldorne sind mit Auswerfern versehen, die durch einen in die Drahtlaufbahn einschwenkbaren Klemmvorrichtungsträger in der einen Bewegungsrichtung desselben betätigt werden können. Der Klemmvorrichtungsträger enthält eine vorzugsweise elektromotorisch angetriebene, mit einem Klemmschlitz versehene Scheibe, die im Klemmschlitz einen in Abhängigkeit von der Stellung des Klemmenvorrichtungsträgers zum Trägergestell betätigten Klemmhebel enthält. Die Schieberbewegung, die Schwenkbewegung des Schieberhebels und die anderen zur Abwicklung des Arbeitsvorganges notwendigen Bewegungen werden durch Druckluftzylinder gesteuert und die Umsteuerung der Bewegungen erfolgt über Endanschläge auf pneumatischem Wege oder elektrisch durch Endschalter. Auch die Einschwenkung des gesamten Mechanismus in die Drahtlaufbahn erfolgt zweckmäßigerweise durch pneumatische Hilfsmittel.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Lagenwickel- und Drillvorrichtung ist in den F i g. 1, 2 und 3 in drei um 90° gegeneinander versetzten Ansichten wiedergegeben, wobei die F i g. 2 und 3 nur das Oberteil der Vorrichtung wiedergeben; F i g. 2 a zeigt eine bestimmte Arbeitsstellung der in F i g. 2 sichtbaren Aufwickeldorne der Vorrichtung; in F i g. 4 ist eine Einzelheit der F i g. 1 wiedergegeben; F i g. 5 zeigt eine Einzelheit der Greifersteuerung, während in den F i g. 6, 7 a und 7 b die Klemmvorrichtung wiedergegeben ist; F i g. 8 a bis 8 g dienen zur Erläuterung des Lagenwickelvorganges.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hat ein Grundgerüst 1, das der Übersichtlichkeit halber nur in F i g. 1 dargestellt ist. Das Grundgerüst 1 ist mit Hilfe einer Achse 2 schwenkbar an einer nicht dargestellten, mehrspindligen Spulenwickelmaschine so angebracht, daß es in Richtung des Pfeiles 3 verschwenkt werden kann. An dem Grundgerüst 1 greift ein mit einem Preßluftzylinder 4 gekoppelter Stößel 5 an, der die möglichen Stellungen des Grundgerüstes 1 bestimmt. Es sind zwei Stellungen möglich, und zwar die dargestellte, bei der die Vorrichtung in die Laufbahn eines von einem nur angedeuteten Ablaufständer 6 kommenden und über eine Führungsrolle 7 zu einem zu bewickelnden Spulenkörper 8 führenden Drahtendes 9 eingeschwenkt ist und eine andere inaktive Stellung, in der der Draht 9 von der Vorrichtung unbeeinflußt ist. An dem Grundgerüst 1 ist mit Hilfe von Verbindungsstangen 10 ein Trägergestell 11 angebracht, das auf einer Achse 12 einen Hebel 13 (F i g. 2) trägt. Der Hebel 13 besitzt zwei Begrenzer 14, zwischen die ein am Trägergestell 11 befestigter Bolzen 15 ragt. Die Schwenkbewegung des Hebels 13 um die Achse 12 ist somit durch die Begrenzer festgelegt. Der Hebel 13 ist an seinem oberen Ende abgewinkelt und trägt mit der Abwinkelung ein Führungsrohr 16 für einen Schieber 17. Am unteren Ende des Schiebers 17 ist ein Winkel 18 angebracht, dessen einer Schenkel 18a als Angriffshebel für einen nur angedeuteten, durch einen ebenfalls nur angedeuteten Preßluftzylinder 20 betätigbaren Stößel 19 dient. Die Schwenkbewegung des Schieberhebels 13 wird durch einen Preßluftzylinder 20 a gesteuert. Der andere Schenkel 18 b des Winkels 18 trägt an seinem Ende einen Schwenkarm 21, der seinerseits an seinem freien Ende einen aus zwei parallel zueinander angeordneten Haken 23 bestehenden Greifer aufweist. Auf der den Greifern gegenüberliegenden Seite des Schwenkarmes 21 .ist an einem am Schwenkarmende befestigten Bolzen 24 (F i g. 5) eine Führungsrolle 25 angebracht. Der Schwenkarm 21 steht ferner unter Wirkung einer Feder 26, die an einem vom Schenkel 18 b (s. auch F i g. 5) zur Führungsrolle 25 hin abgewinkelten Ansatz 27 befestigt ist. Die Führungsrolle 25 läuft auf einer am Hebel 13 angebrachten Führungsschiene 28. Die Führungsschiene 28 weist an ihren Enden Erhebungen 29 und 30 auf. Im unteren Teil der Führungsschiene 28 ist eine Weiche angebracht, die aus einer Gleitschiene 31 (s. insbesondere F i g. 5) besteht, die um eine Achse 33 schwenkbar ist, die ihrerseits auf einem seitlich der Führungsschiene 28 angebrachten Lagerbock 32 sitzt. Die Gleitschiene 31 steht an ihrem freien Ende unter Wirkung einer Feder 34, deren anderes Ende an der Führungsschiene 28 angebracht ist. Der Abstand der Gleitschiene 31 zur Führungsschiene 28 ist größer als der Durchmesser der Führungsrolle 25.
  • An dem Trägergestell 11 sitzen ferner zwei Aufwickeldorne 35 und 36 (F i g. 2), die von rohrartigen Auswerfern 37 und 38 umgeben sind. Die Auswerfer 37 und 38 sind etwas kürzer als die Aufwickeldörne 35 und 38 und weisen an ihrem dem Aufwickeldornende zugekehrten Ende eine konische Verjüngung auf. Sie stehen unter Wirkung von am Trägergestell 11 angreifenden Federn 39 und 40, die sie gegen das Trägergestell 11 drücken. An dem Trägergestell 11 sind ferner um Achsen 41 und 42 schwenkbare Betätigungshebel 43 und 44 angebracht, die mit einem Hebelarm an Stiften 45, 46 der Auswerfer 37 und 38 angreifen können und mit dem anderen Hebelarm in den Schwenkweg von an einem Klemmvorrichtungsträger 47 schwenkbar angebrachten Bolzen 48, 49 ragen, die an dem einen Ende über eine Blattfeder miteinander in Verbindung stehen. Sie sind nur in einer Schwenkrichtung frei und in der anderen durch Anschläge 51 und 52 blockiert. Der Klemmvorrichtungsträger 47 ist an einem Ansatz des Trägergestells 11 beschränkt gelagert (s. F i g. 3). Auf dem Klemmvorrichtungsträger 47 ist ein Antriebsrad 53 gelagert, das über einen Treibriemen, Kette od. dgl. 54 mit einer Übertragungswelle 55 in Verbindung steht. Die Übertragungswelle 55 ist in einem Schwenkrohr 56 gelagert, welches seinerseits mit dem Klemmvorrichtungsträger 47 fest verbunden ist und in dem Grundgerüst 1 um seine Längsachse schwenkbar gelagert ist. Die Drehbewegung des Schwenkrohres 56 wird durch einen nur angedeuteten Preßluftzylinder 57 über einen am Schwenkrohr 56 angreifenden Stößel 58 gesteuert. Das untere Ende der übertragungswelle 55 ist über einen Treibriemen 59 mit einem auf dem Grundgerüst 1 angebrachten Elektromotor 60 gekoppelt. An dem unteren Ende der Übertragungswelle 55 ist auch noch eine Halbkreisscheibe 61 angebracht, die in noch zu beschreibender Weise mit einem Nullstellungsschieber 62, der über einen Preßluftzylinder 63 gesteuert wird und durch eine Feder 64 gegen den Rand der Halbkreisscheibe 61 gedrückt wird, zusammenwirkt. Die Klemmvorrichtung selbst besteht aus einer mit dem Antriebsrad 53 (F i g. 6 und 7) gekoppelten Scheibe 65, die zwischen dem Antriebsrad 53 und nicht dargestellten, am Rand angreifenden Halterollen gelagert ist. Die Scheibe 65 weist einen radialen Schlitz 66 auf, in dem ein Klemmhebel 67 angeordnet ist. Der Klemmhebel 67 ist als Winkelhebel ausgebildet und mit dem Ende des einen Schenkels an der einen Seite der Scheibe 65 auf einer Achse 68 gelagert. Das auf der anderen Seite der Scheibe 65 herausragende Ende des Klemmhebels 67 steht unter Wirkung einer Feder 69, die sich am Klemmvorrichtungsträger 47 abstützt. Der Klemmhebel 67 wirkt mit einem auf den Klemmvorrichtungsträger 47 angebrachten Sperrhebel 70 zusammen, der um eine Achse 71 schwenkbar ist. Der Sperrhebel 70 wird seinerseits in einer bestimmten Schwenkstellung des Klemmvorrichtungsträgers 47 von einem am Trägergestell 11 angebrachten Anschlag 72 (F i g. 2 und 2 a) beeinflußt. Der Klemmvorrichtungsträger 47 weist im Bereich der Scheibe 65 einen Schlitz 73 auf, mit dem der Schlitz 66 der Scheibe in der Grundstellung in Übereinstimmung gebracht wird. Zu erwähnen ist noch eine Justierschraube 74, die auf den Sperrhebel 70 einwirkt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Am Ende eines Spulenwickelvorganges wird die erfindungsgemäße Einrichtung, die sich an einer bestimmten Station der Spulenwickelmaschine befindet, in die Spulendrahtbahn eingeschwenkt, so daß sie eine Stellung einnimmt, wie sie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Die Enden der Aufwickeldorne 35 und 36 liegen dicht am Spulendraht 9, und dex Schieber 17 befindet sich in einer Stellung, in der der die Greiferhaken 23 tragende Schwenkarm 21 sich mit seiner Führungsrolle 25 dicht oberhalb der Weiche befindet. Der Schieber 17 ist in dieser Stellung über einen nicht dargestellten, am Stößel 19 angreifenden Sperrhebel blockiert.
  • Beim Beginn der Schieberbewegung wird dieser zunächst abwärts geführt. Die Greiferhaken 23 werden, wie F i g. 8 a zeigt, in Richtung des Pfeiles 75 verschoben. Der Schieberhebel 13 liegt mit seinem einen Begrenzer 14 an dem Stift 15 an, so daß er die in F i g. 1 gestrichelt dargestellte Lage einnimmt. Bei der Abwärtsbewegung läuft die Führungsrolle 25 auf der Führungsschiene unter der Gleitschiene 31 hindurch und gelangt am Ende der Schieberbewegung schließlich auf die Erhebung 30. Sie drückt dabei die Gleitschiene 31 in die in F i g. 5 gestrichelt dargestellte Stellung. Die Gleitschiene 31 kehrt in ihre ursprüngliche Lage zurück, wenn die Abwärtsbewegung des Schiebers 17 beendet ist. Es ist jetzt die in F i g. 8 b dargestellte Stellung erreicht. Die Greiferhaken 23 sind dabei in den Drahtbereich eingeschwenkt und flankieren den Draht. In dieser unteren Endstellung ist eine Umsteuerung der Schwenklage des Schieberhebels 13 durch dessen Endschlag möglich. Der Preßluftzylinder 20 a tritt dann in Tätigkeit und schwenkt den Schieberhebel 13 in Richtung des in F i g. 8 b eingezeichneten Pfeiles 76, bis der Schieberhebel 13 mit seinem anderen Begrenzer 14 an dem Stift 15 zur Anlage kommt. Der Schieber 17 wird dann durch den Preßluftzylinder 20 wieder aufwärts geführt, wobei die Führungsrolle 25 über die Gleitschiene 31 läuft. Die Greiferhaken 23, die in der unteren Endlage des Schiebers 17 über den Draht 9 hinausgeschwenkt waren, kehren beim Heruntergleiten der Führungsrolle 25 von der Gleitschiene 31 in die in F i g. 2 dargestellte Lage zurück, ohne den Draht 9 zu beeinflussen. Sie werden erst wieder über den Draht 9 hinausgeschwenkt, wenn der Schieber 17 in die obere Endstellung gelangt. Diese Stellung zeigt F i g. 8 c. Die Umschwenkung in die zuletzt beschriebene Lage ist nötig, damit beide Greiferhaken 23 in Schwenkrichtung des Schieberhebels 1.3 gesehen vor den Draht 9 gelangen. Es tritt abermals der Preßluftzylinder 20a in Tätigkeit, der jetzt den Schieberhebel 13 in Richtung des Pfeiles 77 (F i g.8 c) wieder in die ursprüngliche Lage zurückführt. Da die Greiferhaken 23 sich im Bereich des Drahtes 9 befinden, nehmen sie den Draht bei der Schwenkbewegung des Schieberhebels 13 mit und bringen ihn in die in F i g. 8 d dargestellte Lage. Der Schieber 17 wird jetzt wieder umgesteuert und führt eine Abwärtsbewegung aus. Er gelangt dann in eine in F i g. 8 e wiedergegebene Stellung und führt dabei den Draht 9, der von den vorspringenden Enden der Greiferhaken 23 festgehalten wird, über den unteren Aufwickeldorn 36 hinweg. Die Greifer 23 sind durch Auflaufen der Führungsrolle 25 auf die Erhebung 30 der Führungsbahn 28 so weit vorgeschwenkt, daß die von den Greiferhaken 23 erfaßte, bei der Abwärtsbewegung am unteren Aufwickeldorn 36 vorbeigeführte Drahtschlaufe jetzt unter den Aufwickeldorn 36 geschoben ist. Da der die Greiferhaken 23 tragende Schwenkarm 21 mit seiner Führungsrolle 25 bei der abermaligen Umsteuerung über die Gleitschiene 31 läuft und somit die Greiferhaken im Drahtbereich bleiben, hängt sich der Draht 9 infolge des vom Ablaufständer auf ihn ausgeübten Zuges an dem unteren Aufwickeldorn 36 in der in F i g. 8 f angedeuteten Weise auf. Der Schieber 17 führt die sich jetzt vom Draht 9 lösenden Greifenhaken 23 wieder nach oben und wird durch den Schieberhebel 13 wieder in seine andere Schwenkstellung gebracht, so daß der Draht 9 in der aus F i g. 8 g ersichtlichen Weise wieder über den oberen Aufwickeldorn 35 gelegt wird. Nach Abwärtsbewegung und darauffolgender Aufwärtsbewegung des Schiebers 17 erfolgt abermals die in F i g. 8 e und 8 f beschriebene Aufhängung der Drahtschlaufe am unteren Aufwickeldorn 36. Der Wickelvorgang wird nach einem vorher eingestellten Programm fortgesetzt, bis die erforderliche Lagenzahl erreicht ist. Der Schieber kehrt dann aus der Stellung nach F i g. 8 f in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangslage zurück. Jetzt schwenkt der Klemmvorrichtungsträger 47 mit Hilfe des durch den Preßluftzylinder 57 über den Stößel 58 betätigten Schwenkrohres 56 in den Drahtbereich, so daß das mehrlagige Drahtstück in den Schlitz 66 der Scheibe 65 gelangt. Der Elektromotor 60 nimmt dann seinen Betrieb auf, nachdem der Preßluftzylinder 63 den Nullstellungsschieber 62 aus dem Bereich der Halbkreisscheibe 61 herausgezogen hat. Der Motor treibt über die Übertragungswelle 55 das Antriebsrad 53 an und setzt somit die Scheibe 65 in Bewegung. Der Draht 9 ist zwischen dem Klemmhebel 67 und der Wand des Schlitzes 66 eingeklemmt, da nach Ausschwenken des Klemmvorrichtungsträgers 47 aus der in F i g. 3 dargestellten Ausgangsstellung in den Drahtbereich der Sperrhebel 70 von dem Ansatz 72 freigekommen ist und durch die Feder 78 bis an den durch die Justierschraube 74 bestimmten Anschlag federt. Der Klemmhebel 67 ist somit von dem Sperrhebel 70 gelöst, und die auf ihn einwirkende Feder 69 drückt ihn gegen den im Schlitz 66 befindlichen Draht. Da der Draht 9 an den Aufwickeldornen 35 und 36 festgehalten wird, tritt durch die Drehung der Scheibe 65 eine Verdrillung ein. Der Motor wird automatisch wieder stillgesetzt, und der Klemmvorrichtungsträger 47 wird danach in seine in F i g. 3 dargestellte Ausgangslage zurückgeschwenkt, wobei die Bolzen 48 und 49 die Betätigungshebel 43 und 44 mitnehmen, die ihrerseits an den Stiften 45 und 46 der Auswerfer 37 und 38 angreifen und diese kurzzeitig in die in F i g. 2 a dargestellte Lage bringen. Das konische Ende der Auswerfer 37 und 38 streift die Enden des verdrillten Drahtstückes von den Aufwickeldornen 35 und 36 ab. Der Draht ist jetzt vollkommen von dem Verdrillmechanismus frei, und die ganze Einrichtung wird wieder aus dem Drahtbereich herausgeschwenkt.
  • Es können nun die übrigen Vorgänge, wie das Festlegen und Abschneiden des Drahtendes, vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Verstärkung eines Spulendrahtendes durch mehrmalige Anordnung und Verdrillung des Drahtes bei automatischen Spulenwickelmaschinen, gekennzeichnet d u r c h eine in die Drahtablaufbahn einschwenkbare Lagenwickel- und Drillvorrichtung mit zwei parallel angeordneten, in eingeschwenkter Stellung der Vorrichtung senkrecht zur Drahtlaufrichtung stehenden Aufwickeldornen (35, 36), einem in Drahtrichtung verschiebbaren und senkrecht zu dieser und zur Achsrichtung der Aufwickeldorne schwenkbaren, automatisch bewegten Greifer (23) sowie mit einer in den Bereich der mehrlagigen Drahtanordnung einschwenkbaren, drehbaren, elektromotorisch betriebenen Drahtklemmvorrichtung (63, 65, 66, 67).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer aus zwei in geringem Abstand nebeneinander angeordneten Haken (23) besteht, die an einem Schwenkarm (21) angebracht sind, der seinerseits auf einem parallel zur Drahtlaufrichtung geführten Schieber (17,18, 18 a) senkrecht zur Drahtlaufrichtung schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Schwenkarmes (21) durch eine Führungsschiene (28) gesteuert wird, die an einem auch den Schieber (17, 18,18 a) tragenden, an seinem unteren Ende auf einem Trägergestell (11) schwenkbar gelagerten Schieberhebel (13) angebracht ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung auf die Führungsschiene (28) gefederte und an seiner Führungsschiene abgewandten Seite die Greiferhaken (23) tragende Schwenkarm (21) eine auf der Führungsschiene laufende Rolle (25) aufweist und daß die Führungsschiene so ausgebildet ist, daß die Greiferhaken (23) in der oberen und unteren Stellung des Schiebers (17, 18, 18 a) in die Drahtlaufbahn eingeschwenkt sind, wobei der Einschwenkbereich in der unteren Stellung durch eine an der Führungsschiene angebrachte Weiche (31) von der Bewegungsrichtung der Greiferhaken abhängig gemacht ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Weiche eine parallel zur Führungsschiene (28) angebrachte, am oberen Ende schwenkbar gelagerte, zur Führungsschiene hin gefederte und am freien Ende auf einer Erhöhung (30) der Führungsschiene aufliegende Gleitschiene (31) dient, deren Abstand von der Führungsschiene größer als der Durchmesser der Schwenkarmrolle (25) ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Schieberhebels (13) durch zwei an ihm angebrachte Begrenzer (14) festgelegt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergestell (11) auch zur Halterung der Aufwickeldorne (35, 36) dient, die auf einer gedachten, etwa parallel zum Schieber (17) verlaufenden Verbindungslinie mit auf den Schieber zuweisenden Enden in einem Abstand voneinander angebracht sind, der etwas geringer als der Schieberweg ist. B. Einrichtung nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeldorne (35, 36) Auswerfer (37, 38) tragen, die die Dorne rohrartig umgeben und kürzer als diese ausgebildet sind, wobei sie an ihren den Dornenden zugekehrten Enden eine konische Form haben und von den Dornenden weg gegen das Trägergestell (11) federn. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Auswerfer Betätigungshebel (43, 44) einwirken, die ebenfalls am Trägergestell (11) gelagert sind und durch einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (17) schwenkbaren Klemmvorrichtungsträger (47) betätigt werden. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel (43, 44) für die Auswerfer (37, 38) in den Schwenkweg zweier am Klemmvorrichtungsträger (47) angebrachter, mit einem Richtgesperre versehener Bolzen (48, 49) ragen. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmvorrichtungsträger (47) mit einem auf einem das Trägergestell (11) durch Verbindungsstangen (10) tragenden Grundgerüst (1) gelagerten, um seine Längsachse begrenzt drehbaren Schwenkrohr (56) in Verbindung steht, welches seinerseits eine durch einen auf dem Grundgerüst befestigten Elektromotor (60) betriebene Übertragungswelle (55) zum Antrieb der Klemmvorrichtung enthält. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungswelle (55) eine Halbkreisscheibe (61) trägt, die mit einem gegen sie federnden Nullstellungsschieber (62) zusammenwirkt. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus einer einen radial angeordneten Schlitz (66) aufweisenden, vom Rand her angetriebenen und am Rand gelagerten Kreisscheibe (63) besteht, die im Schlitz einen federbelasteten Klemmhebel (67) aufweist, der durch einen mit einer Auflauffläche versehenen, am Trägergestell befestigten Ansatz (72) in Öffnungsstellung blockierbar ist. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgerüst (1) schwenkbar gelagert ist und daß Druckluftzylinder vorgesehen sind, die die Ein- und Ausschwenkung der Lagerwickel- und Verdrillvorrichtung in die Drahtlaufbahn bewirken. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberbewegung, die Schwenkbewegung des Schieberhebels (13), die Verstellung des Schwenkrohres (56) und die Betätigung des Nullstellungsschiebers (62) ebenfalls durch Druclduftzylinder erfolgt und daß die Umsteuerung der Bewegungen und Endanschläge auf pneumatischem Wege oder elektrisch durch Endschalter vorgenommen wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2725511A1 (de) * 1976-06-09 1977-12-29 Meteor Ag Einrichtung zur verstaerkung eines spulendrahtabschnittes
FR2393866A1 (fr) * 1977-06-09 1979-01-05 Camardella Giuseppe Dispositif de tressage permettant de former une tresse de fil de maniere intermittente, a partir d'un fil unique alimente sans interruption

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