DE1258682B

DE1258682B - Rohrkupplung

Info

Publication number: DE1258682B
Application number: DEA44431A
Authority: DE
Inventors: Rolf Larsson
Original assignee: ALVENIUS IND AB
Current assignee: ALVENIUS IND AB
Priority date: 1962-10-29
Filing date: 1963-10-29
Publication date: 1968-01-11

Description

Rohrkupplung Die Erfindung betrifft eine Rohrkupplung, bestehend aus einem vorzugsweise in einer Axialebene in zwei Teile geteilten Kupplungsring und einem mit diesem zusammenwirkenden Dichtungsring aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material, zum Zusammenfügen zweier, einander zugekehrter, im Abstand voneinander befindlicher Rohrenden, wobei der Kupplungsring zwei im Abstand von den Rohrenden vorgesehene ringförmige Kragen umgreift, sich der Dichtungsring zwischen den beiden ringförmigen Kragen befindet und der Kupplungsring auf seiner Innenseite einen rundum verlaufenden, in den Dichtungsring eingreifenden Vorsprung besitzt.
Bei einer bekannten Rohrkupplung dieser Art hat der Dichtungsring in ungespanntem Zustand eine rinnenförmige Ringnut mit ebener Grundfläche an seinem äußeren Umfang sowie eine zylindrische, von zwei V-förmigen Nuten an den Seiten unterbrochene innere Umfangsfläche. Der Kupplungsvorsprung besitzt ein der Ringnut des Dichtungsringes entsprechendes Profil und ist von geringerer Breite als der Abstand der beiden ringförmigen Kragen der Rohrenden voneinander. Dieser Kupplungsvorsprung preßt bei radialer Verengung des Kupplungsringes den Dichtungsring seitlich gegen die ringförmigen Kragen und radial auf die Oberflächen der Rohrenden. Der Dichtungsring füllt hierbei den ihn aufnehmenden Raum nicht voll aus; der von den V-förmigen Nuten auf der Innenfläche des Dichtungsringes gebildete Raum bleibt zur Schaffung einer Lippendichtwirkung frei. Es ergibt sich damit insgesamt nur eine schlecht abdichtende Wirkung des Dichtungsringes bei dieser bekannten Rohrkupplung.
Weiterhin ist eine Rohrkupplung bekannt, bei welcher der Dichtungsring zwischen den Flanschen der Rohre und dem Kupplungsring vollständig geklemmt ist. Der Dichtungsring wirkt also beim Zusammenkuppeln der Teile mit und ist dadurch hohen Belastungen und Deformationen ausgesetzt. Er unterliegt damit einem hohen Verschleiß und weist eine kürzere Lebensdauer auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Dichtwirkung einer Rohrkupplung zu verbessern, bei welcher der Dichtungsring nur die Dichtungsfunktion ausübt und nicht am Zusammenkuppeln beteiligt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Dichtungsring in ungespanntem Zustand eine zylindrische äußere Umfangsfläche sowie eine im Querschnitt gleichseitig dreieckige innere Umfangsfläche mit dem Spalt zwischen den Rohrenden gegenüberliegender stumpfwinkliger Spitze und der Kupplungsringvorsprung eine im Querschnitt ebenfalls gleichseitig dreieckige innere Umfangsfläche mit dem Spalt zwischen den Rohrenden gegenüberliegender stumpfwinkliger Spitze sowie eine dem Abstand zwischen den beiden ringförmigen Kragen entsprechende Breite aufweist und daß der Vorsprung durch radiale Verengung des Kupplungsringes den Dichtungsring unter völliger Ausfüllung des Raumes zwischen den ringförmigen Kragen in den Spalt zwischen die Stirnflächen der Rohrenden hinein verformt.
Dadurch ergibt sich der Vorteil einer einwandfreien Dichtwirkung bei hoher Lebensdauer der Rohrkupplung.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 einen Axialschnitt des oberen Teils zweier Rohrenden, die mittels der erfindungsgemäßen Rohrkupplung zusammengekuppelt sind, und F i g. 2 einen Schnitt des in der Rohrkupplung nach F i g. 1 eingesetzten Dichtungsringes in nicht zusammengedrücktem Zustand.
Der Kupplungsring 1 der Rohrkupplung ist in einer Axialebene in zwei Teile geteilt, welche mittels Bolzen, Kniehebelverschlüssen od. dgl. miteinander verbunden werden können.
Der Kupplungsring 1 weist nach innen gerichtete Flansche 2 und 3 auf, die über an den Rohrenden 4 und 5 vorgesehene ringförmige Kragen 6 und 7 greifen.
Der Kupplungsring 1 wirkt mit einem Dichtungsring 8 aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material zusammen. Der Dichtungsring 8 soll beim Zusammenkuppeln der Rohrenden 4 und 5 zusammengedrückt werden. Der Dichtungsring 8 ist hierzu derartig ausgebildet, daß er in seinem zusammengedrückten Zustand den Raum zwischen den Rohrenden 4 und 5 ausfüllt. Hierzu hat die Innenseite des Dichtungsringes B. die Form einer gleichseitig stumpfwinkligen Spitze 9, welche in der Mittelebene des Ringes 8 liegt. Die Außenseite 10 des Dichtungsringes 8 hat die Form einer .zylindrischen Mantelfläche.
Erfindungsgemäß weist der Kupplungsring 1 auf seiner Innenseite einen rundherumlaufenden Vorsprung 11 auf, welcher dem Spalt 12 zwischen den Rohrenden 4 und 5 gegenüberliegen soll. Der rundherumlaufende Vorsprung 11 hat die Form einer gleichseitig stumpfwinkligen Spitze, welche dem Spalt 12 zwischen den Rohrenden 4 und 5 gegenüberliegt: Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Vorsprung 11 von einer Breite hauptsächlich gleich der des Dichtungsringes 8; wobei der Dichtungsring 8 zwischen den beiden an .den Rohrenden 4 und 5 vorgesehenen ringförmigen Kragen 6-und 7 liegt.
In zusammengekuppelter Lage wird der Dichtungsring 8 vom Kupplungsring 1, und zwar insbesondere von dessen Vorsprung 11, derart in den Raum zwischen den Rohrenden 4 und 5 hineinge-_ preßt, daß ein gleichmäßiger Übergang zwischen den Innenseiten der Rohre entsteht.
Es ergibt sich daraus auf einfache Weise- eine zuverlässige Dichtwirkung.

Claims

Patentanspruch: - - Rohrkupplung, bestehend aus einem vorzugsweise in einer Axialebene in zwei Teile geteilten Kupplungsring und einem mit diesem zusammenwirkenden- Dichtungsring ans dvmmi oder ähhlichem elastischem Material, zum Zusammenfügen zweier, einander zugekehrter, im Abstand voneinander befindlicher Rohrenden, wobei der Kupplungsring zwei im Abstand von den Rohrenden vorgesehene ringförmige Kragen umgreift, sich der Dichtungsring zwischen den beiden ringförmigen Kragen befindet und der Kupplungsring auf seiner Innenseite einen rundum verlaufenden, in den Dichtungsring eingreifenden Vorsprung besitzt, dadurch .gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (8) in ungespanntem Zustand eine zylindrische äußere Umfangsfläche (10) sowie eine im Querschnitt gleichseitig dreieckige innere Umfangsfläche mit dem Spalt (12) zwischen den Röhrenden (4, 5) gegenüberliegender -stumpfwinkliger Spitze (9) und der Kupplungsringvorsprung (11) eine im Querschnitt ebenfalls gleichseitig dreieckige innere Umfangsflache mit dem Spalt (12) zwischen den Rohrenden (4, 5) gegenüberliegender stumpfwinkliger Spitze sowie eine dem Abstand zwischen den beiden ringförmigen Kragen (6, 7) entsprechende _ Breite aufweist und daß der Vorsprung (11) durch radiale Verengung des Kupplungsringes (1) den Dichtungsring (8) unter völliger Ausfüllung des Raumes zwischen den ringförmigen Kragen (6, 7) in den Spalt zwischen die Stirnflächen der Rohrenden (4, 5) hinein verformt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr_ 465 850, 34 635; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762 322; britische Patentschrift Nr. 549183.