DE1286422B - Reifenfelge - Google Patents
ReifenfelgeInfo
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Classifications
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/04—Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
- B60B25/14—Locking means for flange rings or seat rings
- B60B25/18—Arrangement of split rings
-
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- B60B25/08—Continuous flange rings; Arrangement of recesses enabling the flange rings to be slipped over the rim body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft eine Reifenfelge, die sowohl mit schlauchlosen als auch mit schlauchbestückten Reifen zur Verwendung kommen kann. Die Felge weist an beiden Rändern Sitzflächen für die Reifenwülste auf, und an wenigstens eine dieser Sitzflächen schließt sich in axialer Richtung nach außen eine durch einen äußeren Rand begrenzte weitere ringförmige Sitzfläche an, die zur Aufnahme eines abnehmbaren, in sich geschlossenen Flanschringes dient. Derartige Reifenfelgen sind an sich bekannt.
- Bei den bisher üblichen Reifenfelgen greift meistens ein abnehmbarer Flanschring mit engem rechtwinklig abgebogenen Innenrand unter die Reifenwulst, und dieser Flanschring wird mittels eines besonderen Riegelringes in seiner Lage gesichert. Zusätzlich zu diesen Teilen erfordert diese bekannte Felgenbauart bei ihrer Verwendung mit schlauchlosen Reifen einen in sich geschlossenen Dichtungsring aus gummiartigem Baustoff, um die Druckluft in dem vom schlauchlosen Reifen einerseits und der Felge andererseits umschlossenen Raum sicher zu halten. Die Vielzahl dieser Teile bedingt hohe Herstellungs- und Materialkosten und erfordert viel Zeit bei der Montage und Demontage. Bezüglich der Abdichtung ist die Felge, wie erwähnt, von einer Gummidichtung abhängig, die mit der Zeit eine bleibende Form annimmt und dann nicht mehr richtig ihre Funktion erfüllen kann.
- Bei einer anderen bekannten Felge für schlauchbestückte Reifen werden ein in axialer Richtung gespaltener Riegelring mit Ansatz für die Wulstsitzflächen und ein besonderer Felgenflanschring verwendet. Solche gespaltenen Ringe haben aber nur eine geringe Festigkeit, und ihr Spalt führt leicht zur Entstehung von undichten Stellen, durch die Luft hindurchdringen kann. Außerdem haben die Enden des gespaltenen Ringes das Bestreben, sich hin und her zu bewegen und damit eine Scheuerwirkung auszuüben. Eine mit einem solchen Ring ausgestattete Felge ist daher für schlauchlose Reifen unverwendbar.
- Es ist ferner bekannt, in dem Wulstsitzabschnitt einer Tiefbettfelge eine radial gerichtete Rinne vorzusehen, in die ein zusammenhängender, endloser Seitenring »hineingeknöpft« werden kann. Diese Felgen haben den Nachteil, daß der Reifenwulst sich gegen den Seitenring abstützen und den verhältnismäßig breiten, zum »überknöpfen« des Ringes notwendigen Spalt überbrücken muß. Der Reifenwulst verformt sich mit der Zeit radial nach innen, dringt in diesen freien Spalt hinein und nimmt in dieser ausgebeulten Gestalt ständige Form an. Hat sich einmal der Reifenwulst in dieser Weise verformt, so ist es unmöglich, den abmontierten Reifen erneut luftdicht auf die Felge aufzuziehen, da sich die Verformung des Reifenwulstes nicht wieder exakt in den Spalt einführen läßt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere für Lastwagen, Omnibusse oder andere schwere Fahrzeuge geeignete Felge mit in sich geschlossenem, aufknöpfbarem Flanschring zu schaffen, die nicht nur leicht im Gewicht und baulich einfach gestaltet ist, sondern auch einen völlig sicheren Luftabschluß gewährleistet, so daß sie auch dazu geeignet ist, einen schlauchlosen Reifen ohne Verwendung zusätzlicher Dichtungsringe od. dgl. Luft dicht aufzunehmen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sitzfläche für den in sich geschlossenen, in bekannter Weise aufsetzbaren Flanschring im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und sich in Höhe des Hackenabschnittes des Reifenwulstes mit gegenüber der Wulstsitzfläche vergrößertem Durchmesser axial nach außen erstreckt, wobei die Wulstsitzfläche in die Sitzfläche für den Flanschring mit einer etwa den Wulsthacken des Reifens angepaßten steilen Ringschulter übergeht. Da der Flanschsitz bei dieser Ausführung der Felge keine radial gerichtete, mit dem Reifenwulst zusammenwirkende Ansätze od. dgl. aufweist, werden den Reifenwülsten beim Montieren und Demontieren auch keine Hindernisse entgegengesetzt.
- Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- F i g. 1 zeigt die Felge nach der Erfindung im Querschnitt; F i g. 2 zeigt in größerem Maßstabe den rechten Teil der F i g. 1; die strichpunktierten Linien veranschaulichen, wie der Reifenwulst auf der Felge sitzt; F i g. 3 zeigt in kleinerem Maßstab den Felgenflansch nach F i g. 1 und 2 in Seitenansicht; F i g. 4 ist der Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3; F i g. 5 ist der Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 3. Die nach der Erfindung ausgebildete Felge 1 hat ein Tiefbett bzw. eine Vertiefung 2 sowie Wulststützabschnitte 3 und 4. Diese Abschnitte haben Wulstsitzflächen, die in dem üblichen Winkel von etwa 5° gegenüber der Felgenachse geneigt sind. Der Wulstsitz 5 geht über einen radial gerichteten, mit dem Felgenkörper aus einem Stück bestehenden Flansch 6 über. Am axial außenliegenden Rand des Wulstes 7 erhebt sich dessen Sitzfläche scharf um ein kurzes Stück B. Dieser Bereich soll mit dem Hackenabschnitt des Reifenwulstes zusammenwirken. In F i g. 2 ist dieses Zusammenwirken von Reifenwulst und Wulstsitzfläche dargestellt.
- Oberhalb des erhöhten Sitzabschnittes 8 ist eine etwa axial gerichtete Fläche 9 vorgesehen, die einen Sitz für den inneren Rand 10 des in sich geschlossenen und abnehmbaren Felgenflansches 11 bildet. Dieser Felgenflansch 11 besteht aus einem radial nach außen gerichteten Mittelabschnitt 12, der in einen etwa axial nach außen oben umgebogenen Rand 13 übergeht. Die axial innengelegene Fläche 14 des Flansches 11 wirkt mit der Außenfläche 15 des Reifenwulstes 30 zusammen. Die Innenfläche 14 erstreckt sich ununterbrochen bis zum Hauptteil der Felge in der Nachbarschaft des Wulsthackens. Der innere Rand 10 des Felgenflansches 11 weist eine Unterschneidung 16 auf,. so daß eine Radialfläche 17 entsteht. Der Flanschring 11 wird in axialer Richtung auf dem Hauptfelgenteil dadurch in seiner Lage gesichert, daß er sich mit der Fläche 17 gegen eine gleichfalls radial gerichtete Fläche 18 am äußeren Rand 19 des Wulstsitzabschnittes 4 legt.
- Im Bereich der Unterschneidung 16 verbleibt zwischen Felgenflansch 11 und Rand 19 ein schmaler Spalt, der einen sicheren Sitz des Flansches auf der Felge gewährleistet.
- Unterhalb des Wulstsitzabschnittes 4 befindet sich eine zylindrische Fläche 20. Der Durchmesser dieser Fläche ist zweckmäßig genau so groß, wie der Innendurchmesser am anderen Wulstsitzabschnitt 3, so daß auch beiden Felgenseiten die gleichen Adapterstücke verwendet werden können, wenn eine Doppelreifenanordnung zur Anwendung kommen soll. Wie zu erkennen ist, bilden die Felgenflächen 7, 8, 9 und 18 einen äußeren Felgenabschnitt, der zur Aufnahme des Hackens des Reifenwulstes und des abnehmbaren Felgenflansches 11 dient, ohne das Aufbringen und Abziehen der Reifenwülste irgendwie zu behindern.
- Der Felgenflansch 11 ist einteilig und geschlossen. Wie F i g. 3 zeigt, weist er über den größten Teil seines Umfanges die volle zur Abstützung des Reifenwulstes erforderliche Höhe auf. Der innere Rand des Flansches ist an gegenüberliegenden Stellen 31. halbmondförmig erweitert, so daß das Herüberbringen des Flansches über den größeren Durchmesser des Randes 19 des Hauptfelgenteiles leicht möglich ist. Der Flansch weist eine Ausnehmung 32 auf, in die ein Werkzeug zum Abziehen des Flansches vom Hauptfelgenteil eingesetzt werden kann.
- Die beschriebene Felge ist an ihrer einen Seite in Umfangsrichtung in nur zwei Teile zerlegbar. Die Trennlinie liegt im Bereich des Wulsthackens des Reifens. DerHauptfelgenteil weist keinen radial hervorstehenden, mit den Wülsten kollidierenden Abschnitt auf. über das flache Felgenprofil können die Wülste beim Montieren des Reifens leicht herübergeschoben werden. Infolge der Anwendung eines in sich geschlossenen, radial gerichteten, abnehmbaren Stützflansches ist erreicht, daß zwischen den Metallteilen längs des Reifenwulstes keine Trennfuge vorhanden ist, so daß ein Abscheuern des Wulstes nicht stattfinden kann. Ferner weist die Felge unterhalb des WulststÜtzbereiches keinerlei Ansätze oder Vorsprünge auf, so daß der Wahl der Räder und Adapterringe keine Beschränkungen auferlegt werden.
- Sollten die baulichen Verhältnisse es erfordern, so kann die Felge nach der Erfindung natürlich auch auf beiden Seiten des mittleren Felgenteils in gleicher Weise ausgebildet sein und abnehmbare Flansche aufweisen.
Claims (1)
- Patentanspruch: Reifenfelge mit an beiden Felgenrändern vorgesehenen Sitzflächen für die Reifenwülste, bei welcher sich an wenigstens eine der für die Aufnahme der Wülste bestimmten Sitzflächen in axialer Richtung nach außen eine durch einen äußeren Rand begrenzte weitere ringförmige Sitzfläche zur Aufnahme eines abnehmbaren, in sich geschlossenen Flanschringes anschließt, d adurch gekennzeichnet,daßdieSitzfläche (9) für den in sich geschlossenen, in bekannter Weise aufknöpfbaren Flanschring (11) im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und sich in Höhe des Hackenabschnittes des Reifenwulstes (30) mit gegenüber der Wulstsitzfläche (7) vergrößertem Durchmesser axial nach außen erstreckt, wobei die Wulstsitzfläche in die Sitzfläche für den Flanschring mit einer etwa dem Wulsthacken des Reifens angepaßten steilen Ringschulter (8) übergeht.
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